>

Die Bengalo-Zündler in unserem Block kotzen mich an!

#
Parodie schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Grabi65 schrieb:
3zu7 schrieb:
So Dirty-Harry, kurz zu Dir und den Mitlesern hier, die meinen, die Hysterie ist der Politik und den Medien geschuldet.

Ja, ist so. Eindeutig. Die Leute von uns, die länger ins Stadion gehen, als hier offensichtlich einige Pisser, wissen was früher abgegangen ist. Für den ein oder anderen durchaus "paradiesische" Zustände. Es gab Spiele in Oxxenbach oder Kaiserslautern, fast ohne jegliche Polizei. Das waren teilweise fröhliche Jagdfeste. Und wir waren meist die Guten, weil die Guten sind es, die immer gewinnen.  

Ok, das war gestern. Es gab aber auch ein Kodex. Wer den Hampelmann machte, bekam aufs Maul. Wer den Egomanen spielte, bekam aufs Maul. Wer durch sein Handeln dem Verein schadete, bekam aufs Maul. Punkt.

Damals sind Fans mit Messern, Stangen und Steine attackiert worden. Damals  wurden auch keine "Kutten" verschont. Hatte selbst oft genug als Kutte aufs Maul bekommen.  Sogar mal im Waldstadion vor dem G-Block. Damals war ein Stadionbesuch definitiv gefährlich! Nach dem UEFA-Cup-Sieg haben mich Gladbacher über die Gleise am Hbf. gejagt, in Köln wurden wir in der Straßenbahn mit Steinen beworfen und Leuchtraketen beballert. In München wurde unser Gästeblock mal von Bayern, 60ern und Hertha-Hools eingekesselt. In Darmstadt mit Dartpfeilen in die Blöcke geworfen usw. Es war immer was los bei Auswärtsspielen. Von Europapokal-Spielen, bei denen Flaschen in unseren Block geworfen wurden, fange ich erst garnicht an.

Anhand dieser Erinnerung ist es tatsächlich der blanke Hohn heute von "Fan-Taliban" oder "lebensgefährliche" Stadionbesuche zu reden. Es war definitiv niemals so sicher in den Fußball-Stadien (bzw. Arenen   ) wie in den vergangenen 10 Jahren. Zumindest für Heimfans.

Auswärtsfans können da andere Geschichten erzählen. Meist aber durch überzogene Aktionen der Staatsmacht. Weniger durch das eigene Verhalten.

Leider hat nun mal die Meinungshoheit die Politik in Verbindung mit einer hysterischen Presse übernommen. D.h. wir müssen uns ducken, wenn wir keine englischen Verhältnisse wollen, mind. aber keine Strafen für *unseren* Verein riskieren wollen. Das hat nichts mehr mit fehlenden Eiern zu tun, es hat etwas damit zu tun, wie das eigene Verhalten den eigenen Verein und der gesamten Fanszene schaden kann. Traurig, dass man das noch diskutieren muss.

Hellmann hatte ich u.a. gemeinsam mit Heinz Gründel zwischen den Jahren für  Fan geht vor interviewt (in der akutellen Ausgabe zu lesen). Was er uns dabei auch off the record erzählte, lässt leider keine Fragen mehr offen. Die DFL bzw. die meisten Bundesligavereine waren nicht erfreut darüber, dass wir aufgestiegen waren. Nicht weil wir so attraktiv wie Hoffenheim sind und keine Fans mitbringen, sondern weil wir Fans mitbringen. Fans, die in der Wahrnehmung da draußen Plätze stürmen und Polizisten angreifen, die sogar in Notwehr geschossen haben... Ich sage in der Wahrnehmung da draußen!

Wenn Pröckl statt Hellmann noch im Vorstand wäre, hätte die AG den Ton gegenüber bspw. UF schon längst verschärft. Und das Papier am 12.12. wäre maßgeblich von den Hardlinern formuliert oder von der AG ohne größere Rücksprache mit Fanvertretern durchgewunken worden.

Hellmann hat dagegen im Sommer auch einige Ideen laut gedacht, die ich z.B. nicht so pralle fand. Wie Ehrenerklärung von DK-Besitzern oder jetzt auch die Satzungsänderung, die Pyro mit Rassismus gleichsetzt. Aber er hat das Gespräch gesucht und im Vorfeld zum 12.12. nicht nur die Fanvertreter an einen Tisch bekommen, sondern auch noch Bruchhagen dazu gebracht, auf seinem, ich würde fast sagen wollen *unserem* Kurz zu sein. Siehe auch die AG-Erklärungen im Forum, siehe Fgv-Interview.

Wir haben in der Hinrunde viel Ansehen und Sympathien gewonnen. Auf dem Spielfeld, in der Kurve und auch wie sich die Eintracht hinsichtlich 12.12. positioniert und verhalten hat. Respekt sogar innerhalb der DFL und Vorbildfunktion für einige Bundesligisten im Verhältnis mit ihren Fans.

Darüberhinaus waren wir in den Medien nicht mehr der Randalemeister und die Politik schien das Papier vom 12.12. geschluckt zu haben. Wir - ich betone wir alle - Vorstand, Spieler, Fans - hatten es innerhalb von 5 Monaten geschafft aus einem ungeliebten Aufsteiger ein Spitzenclub zu werden. Sportlich wie auch vom Image her!

Das ist leider heute wie ein Kartenhaus zusammengefallen. Ab heute sind wir wieder die ungeliebten Schmuddelkinder. Ab heute wird Bruchhagen den Tag verfluchen, an dem er im Vorfeld 12.12. sich auf der Seite der Fans befand. Ab heute hat Boris Rhein wieder die Lufthoheit über dem Waldstadion. Ab heute fehlt uns das Geld für bspw. einem Stürmer. Ab heute wird es mit Sponsoren wieder schwieriger zu verhandeln. Ab heute hat die Mannschaft ihre Unbekümmertheit und Geilheit auf Eintracht und Fans vielleicht auch verloren. Was heute kaputt gemacht wurde, wird nicht mehr so schnell zu kitten sein. Der 19.1.13 wird eine Zäsur sein. Und wenn ich heute so die Reaktionen von den alten Mitstreitern höre, die früher in Rotterdam, Tottenham, Köln oder sonstwo ihren ***** für die Eintracht hingehalten hatten, stehen wir vor schweren Zeiten in der Kurve. Klimawandel prophezeie ich da mal.

Hier mal einige zurückhaltende Statements von langjährigen Eintrachtfans - keine Internethelden:

Ich bin bekanntermaßen PRO PYRO, aber ... ohne Raketen/Leuchtspur und Böller . Davon mal abgesehen hat man keine brennende Bengalos auf Ordner zu werfen, wie heute im TV zu sehen.

Die Leute raffen es einfach nicht. Ich hab nix gegen Bengalos, aber die Dinger haben den Block nicht zu verlassen und man hat die Dinger schon gar nicht auf Menschen zu schmeißen!!!! Und Böller, Raketen und Leuchtraketen gehen schonmal gar nicht.

Die Leute Schaden nicht nur dem Verein sondern auch und Fans. Es trifft uns nämlich alle wenn da wegen denen wieder Zelte stehen und man noch mehr Grüne dabei hat und alles verboten wird!!!
Reden bringt ja nix mehr das hat man ja jetzt gemerkt.


Und keine Böller, keine Raketen. Mensch, da wird beim DFL-Papier noch entschärft und man denkt, beide Seiten bewegen sich aufeinander zu und dann das. Danke, ihr Penner!

Für mich gilt ab heute null Toleranz. Danke Ihr Pisser! Ihr habt das kaputt gemacht, auf was ich seit 1997 immer stolz war. Eine - ich betone *eine* - Kurve. Die vielleicht geilste Kurve der Welt! Heute zu Grabe getragen.

R.I.P.


So sieht es leider aus


Danke Andi,

das war der Tod der Kurve.


Nein war es nicht. Im Waldstadion ist die Kurve schon länger gestorben und die Atmosphäre vergiftet, was soll sich da noch groß ändern?

Auswärts?! Wenn ich mir so anschaue, wie sich in den letzten Jahren die Zusammensetzung der "Fans" in den Blöcken ansehe, dann wird dort mal absolut gar nichts passieren. Daheim wird sich benommen und auswärts benimmt man sich eben wie die letzte Sau.

Es wird genau so weitergehen, bis es eben mal einen richtigen Schlag gibt und dafür hat das heute nicht gereicht.  


Ja, Du hast recht, ich hätte schreiben sollen, dass die Kurve heute endgültig zu Grabe getragen wurde.

Aber! Der Schlag heute hat gereicht, da bin ich mir sicher.
#
Ich hoffe nur, dass diese geile Mannschaft sich nicht von diesem Mist beeindrucken lässt und ihr Ding jetzt erst recht durchzieht.
#
Basaltkopp schrieb:
Ich hoffe nur, dass diese geile Mannschaft sich nicht von diesem Mist beeindrucken lässt und ihr Ding jetzt erst recht durchzieht.


Glaube ich leider nicht, dass wird sich auswirken.
#
FrankWhite schrieb:
Sry aber wenn ich mit die 1.Seite durchlesen denke ich nur... Ihr labert und labert und ward selbst ned da...
Wenn ich lese Pro Zelte un keine Gästekarten denke ich nur warum fährst DU nicht mal auswärts!
Wenn man auswärts fährt würde man ned so denken...
Man is scheisse gelaufen und kann man ned ändern...
ENDE!!!!!
Man kann den Sch*** Thread doch endlich zu machen meine fresse..


Aha, "da sein" rechtfertigt das Abschießen von Feuerwerkskörpern auf das Spielfeld, das Werfen von Pyros auf Ordner und Ähnliches. Schon klar. Nur du alleine hast den Durchblick...
#
Parodie schrieb:
ansehe = entwickelt.

@Basalt kein Thema


DaZke - oder war das wieder Ironie?  
#
concordia-eagle schrieb:
Parodie schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Grabi65 schrieb:
3zu7 schrieb:
So Dirty-Harry, kurz zu Dir und den Mitlesern hier, die meinen, die Hysterie ist der Politik und den Medien geschuldet.

Ja, ist so. Eindeutig. Die Leute von uns, die länger ins Stadion gehen, als hier offensichtlich einige Pisser, wissen was früher abgegangen ist. Für den ein oder anderen durchaus "paradiesische" Zustände. Es gab Spiele in Oxxenbach oder Kaiserslautern, fast ohne jegliche Polizei. Das waren teilweise fröhliche Jagdfeste. Und wir waren meist die Guten, weil die Guten sind es, die immer gewinnen.  

Ok, das war gestern. Es gab aber auch ein Kodex. Wer den Hampelmann machte, bekam aufs Maul. Wer den Egomanen spielte, bekam aufs Maul. Wer durch sein Handeln dem Verein schadete, bekam aufs Maul. Punkt.

Damals sind Fans mit Messern, Stangen und Steine attackiert worden. Damals  wurden auch keine "Kutten" verschont. Hatte selbst oft genug als Kutte aufs Maul bekommen.  Sogar mal im Waldstadion vor dem G-Block. Damals war ein Stadionbesuch definitiv gefährlich! Nach dem UEFA-Cup-Sieg haben mich Gladbacher über die Gleise am Hbf. gejagt, in Köln wurden wir in der Straßenbahn mit Steinen beworfen und Leuchtraketen beballert. In München wurde unser Gästeblock mal von Bayern, 60ern und Hertha-Hools eingekesselt. In Darmstadt mit Dartpfeilen in die Blöcke geworfen usw. Es war immer was los bei Auswärtsspielen. Von Europapokal-Spielen, bei denen Flaschen in unseren Block geworfen wurden, fange ich erst garnicht an.

Anhand dieser Erinnerung ist es tatsächlich der blanke Hohn heute von "Fan-Taliban" oder "lebensgefährliche" Stadionbesuche zu reden. Es war definitiv niemals so sicher in den Fußball-Stadien (bzw. Arenen   ) wie in den vergangenen 10 Jahren. Zumindest für Heimfans.

Auswärtsfans können da andere Geschichten erzählen. Meist aber durch überzogene Aktionen der Staatsmacht. Weniger durch das eigene Verhalten.

Leider hat nun mal die Meinungshoheit die Politik in Verbindung mit einer hysterischen Presse übernommen. D.h. wir müssen uns ducken, wenn wir keine englischen Verhältnisse wollen, mind. aber keine Strafen für *unseren* Verein riskieren wollen. Das hat nichts mehr mit fehlenden Eiern zu tun, es hat etwas damit zu tun, wie das eigene Verhalten den eigenen Verein und der gesamten Fanszene schaden kann. Traurig, dass man das noch diskutieren muss.

Hellmann hatte ich u.a. gemeinsam mit Heinz Gründel zwischen den Jahren für  Fan geht vor interviewt (in der akutellen Ausgabe zu lesen). Was er uns dabei auch off the record erzählte, lässt leider keine Fragen mehr offen. Die DFL bzw. die meisten Bundesligavereine waren nicht erfreut darüber, dass wir aufgestiegen waren. Nicht weil wir so attraktiv wie Hoffenheim sind und keine Fans mitbringen, sondern weil wir Fans mitbringen. Fans, die in der Wahrnehmung da draußen Plätze stürmen und Polizisten angreifen, die sogar in Notwehr geschossen haben... Ich sage in der Wahrnehmung da draußen!

Wenn Pröckl statt Hellmann noch im Vorstand wäre, hätte die AG den Ton gegenüber bspw. UF schon längst verschärft. Und das Papier am 12.12. wäre maßgeblich von den Hardlinern formuliert oder von der AG ohne größere Rücksprache mit Fanvertretern durchgewunken worden.

Hellmann hat dagegen im Sommer auch einige Ideen laut gedacht, die ich z.B. nicht so pralle fand. Wie Ehrenerklärung von DK-Besitzern oder jetzt auch die Satzungsänderung, die Pyro mit Rassismus gleichsetzt. Aber er hat das Gespräch gesucht und im Vorfeld zum 12.12. nicht nur die Fanvertreter an einen Tisch bekommen, sondern auch noch Bruchhagen dazu gebracht, auf seinem, ich würde fast sagen wollen *unserem* Kurz zu sein. Siehe auch die AG-Erklärungen im Forum, siehe Fgv-Interview.

Wir haben in der Hinrunde viel Ansehen und Sympathien gewonnen. Auf dem Spielfeld, in der Kurve und auch wie sich die Eintracht hinsichtlich 12.12. positioniert und verhalten hat. Respekt sogar innerhalb der DFL und Vorbildfunktion für einige Bundesligisten im Verhältnis mit ihren Fans.

Darüberhinaus waren wir in den Medien nicht mehr der Randalemeister und die Politik schien das Papier vom 12.12. geschluckt zu haben. Wir - ich betone wir alle - Vorstand, Spieler, Fans - hatten es innerhalb von 5 Monaten geschafft aus einem ungeliebten Aufsteiger ein Spitzenclub zu werden. Sportlich wie auch vom Image her!

Das ist leider heute wie ein Kartenhaus zusammengefallen. Ab heute sind wir wieder die ungeliebten Schmuddelkinder. Ab heute wird Bruchhagen den Tag verfluchen, an dem er im Vorfeld 12.12. sich auf der Seite der Fans befand. Ab heute hat Boris Rhein wieder die Lufthoheit über dem Waldstadion. Ab heute fehlt uns das Geld für bspw. einem Stürmer. Ab heute wird es mit Sponsoren wieder schwieriger zu verhandeln. Ab heute hat die Mannschaft ihre Unbekümmertheit und Geilheit auf Eintracht und Fans vielleicht auch verloren. Was heute kaputt gemacht wurde, wird nicht mehr so schnell zu kitten sein. Der 19.1.13 wird eine Zäsur sein. Und wenn ich heute so die Reaktionen von den alten Mitstreitern höre, die früher in Rotterdam, Tottenham, Köln oder sonstwo ihren ***** für die Eintracht hingehalten hatten, stehen wir vor schweren Zeiten in der Kurve. Klimawandel prophezeie ich da mal.

Hier mal einige zurückhaltende Statements von langjährigen Eintrachtfans - keine Internethelden:

Ich bin bekanntermaßen PRO PYRO, aber ... ohne Raketen/Leuchtspur und Böller . Davon mal abgesehen hat man keine brennende Bengalos auf Ordner zu werfen, wie heute im TV zu sehen.

Die Leute raffen es einfach nicht. Ich hab nix gegen Bengalos, aber die Dinger haben den Block nicht zu verlassen und man hat die Dinger schon gar nicht auf Menschen zu schmeißen!!!! Und Böller, Raketen und Leuchtraketen gehen schonmal gar nicht.

Die Leute Schaden nicht nur dem Verein sondern auch und Fans. Es trifft uns nämlich alle wenn da wegen denen wieder Zelte stehen und man noch mehr Grüne dabei hat und alles verboten wird!!!
Reden bringt ja nix mehr das hat man ja jetzt gemerkt.


Und keine Böller, keine Raketen. Mensch, da wird beim DFL-Papier noch entschärft und man denkt, beide Seiten bewegen sich aufeinander zu und dann das. Danke, ihr Penner!

Für mich gilt ab heute null Toleranz. Danke Ihr Pisser! Ihr habt das kaputt gemacht, auf was ich seit 1997 immer stolz war. Eine - ich betone *eine* - Kurve. Die vielleicht geilste Kurve der Welt! Heute zu Grabe getragen.

R.I.P.


So sieht es leider aus


Danke Andi,

das war der Tod der Kurve.


Nein war es nicht. Im Waldstadion ist die Kurve schon länger gestorben und die Atmosphäre vergiftet, was soll sich da noch groß ändern?

Auswärts?! Wenn ich mir so anschaue, wie sich in den letzten Jahren die Zusammensetzung der "Fans" in den Blöcken ansehe, dann wird dort mal absolut gar nichts passieren. Daheim wird sich benommen und auswärts benimmt man sich eben wie die letzte Sau.

Es wird genau so weitergehen, bis es eben mal einen richtigen Schlag gibt und dafür hat das heute nicht gereicht.  


Aber! Der Schlag heute hat gereicht, da bin ich mir sicher.


Jep, das denke ich auch. Und meiner Meinung nach auch zurecht.
Nirgendwo gab es solche Aktionen, nur mal wieder bei uns. Das wird nicht ohne Konsequenzen bleiben.
#
concordia-eagle schrieb:
Parodie schrieb:
concordia-eagle schrieb:
Grabi65 schrieb:
3zu7 schrieb:
So Dirty-Harry, kurz zu Dir und den Mitlesern hier, die meinen, die Hysterie ist der Politik und den Medien geschuldet.

Ja, ist so. Eindeutig. Die Leute von uns, die länger ins Stadion gehen, als hier offensichtlich einige Pisser, wissen was früher abgegangen ist. Für den ein oder anderen durchaus "paradiesische" Zustände. Es gab Spiele in Oxxenbach oder Kaiserslautern, fast ohne jegliche Polizei. Das waren teilweise fröhliche Jagdfeste. Und wir waren meist die Guten, weil die Guten sind es, die immer gewinnen.  

Ok, das war gestern. Es gab aber auch ein Kodex. Wer den Hampelmann machte, bekam aufs Maul. Wer den Egomanen spielte, bekam aufs Maul. Wer durch sein Handeln dem Verein schadete, bekam aufs Maul. Punkt.

Damals sind Fans mit Messern, Stangen und Steine attackiert worden. Damals  wurden auch keine "Kutten" verschont. Hatte selbst oft genug als Kutte aufs Maul bekommen.  Sogar mal im Waldstadion vor dem G-Block. Damals war ein Stadionbesuch definitiv gefährlich! Nach dem UEFA-Cup-Sieg haben mich Gladbacher über die Gleise am Hbf. gejagt, in Köln wurden wir in der Straßenbahn mit Steinen beworfen und Leuchtraketen beballert. In München wurde unser Gästeblock mal von Bayern, 60ern und Hertha-Hools eingekesselt. In Darmstadt mit Dartpfeilen in die Blöcke geworfen usw. Es war immer was los bei Auswärtsspielen. Von Europapokal-Spielen, bei denen Flaschen in unseren Block geworfen wurden, fange ich erst garnicht an.

Anhand dieser Erinnerung ist es tatsächlich der blanke Hohn heute von "Fan-Taliban" oder "lebensgefährliche" Stadionbesuche zu reden. Es war definitiv niemals so sicher in den Fußball-Stadien (bzw. Arenen   ) wie in den vergangenen 10 Jahren. Zumindest für Heimfans.

Auswärtsfans können da andere Geschichten erzählen. Meist aber durch überzogene Aktionen der Staatsmacht. Weniger durch das eigene Verhalten.

Leider hat nun mal die Meinungshoheit die Politik in Verbindung mit einer hysterischen Presse übernommen. D.h. wir müssen uns ducken, wenn wir keine englischen Verhältnisse wollen, mind. aber keine Strafen für *unseren* Verein riskieren wollen. Das hat nichts mehr mit fehlenden Eiern zu tun, es hat etwas damit zu tun, wie das eigene Verhalten den eigenen Verein und der gesamten Fanszene schaden kann. Traurig, dass man das noch diskutieren muss.

Hellmann hatte ich u.a. gemeinsam mit Heinz Gründel zwischen den Jahren für  Fan geht vor interviewt (in der akutellen Ausgabe zu lesen). Was er uns dabei auch off the record erzählte, lässt leider keine Fragen mehr offen. Die DFL bzw. die meisten Bundesligavereine waren nicht erfreut darüber, dass wir aufgestiegen waren. Nicht weil wir so attraktiv wie Hoffenheim sind und keine Fans mitbringen, sondern weil wir Fans mitbringen. Fans, die in der Wahrnehmung da draußen Plätze stürmen und Polizisten angreifen, die sogar in Notwehr geschossen haben... Ich sage in der Wahrnehmung da draußen!

Wenn Pröckl statt Hellmann noch im Vorstand wäre, hätte die AG den Ton gegenüber bspw. UF schon längst verschärft. Und das Papier am 12.12. wäre maßgeblich von den Hardlinern formuliert oder von der AG ohne größere Rücksprache mit Fanvertretern durchgewunken worden.

Hellmann hat dagegen im Sommer auch einige Ideen laut gedacht, die ich z.B. nicht so pralle fand. Wie Ehrenerklärung von DK-Besitzern oder jetzt auch die Satzungsänderung, die Pyro mit Rassismus gleichsetzt. Aber er hat das Gespräch gesucht und im Vorfeld zum 12.12. nicht nur die Fanvertreter an einen Tisch bekommen, sondern auch noch Bruchhagen dazu gebracht, auf seinem, ich würde fast sagen wollen *unserem* Kurz zu sein. Siehe auch die AG-Erklärungen im Forum, siehe Fgv-Interview.

Wir haben in der Hinrunde viel Ansehen und Sympathien gewonnen. Auf dem Spielfeld, in der Kurve und auch wie sich die Eintracht hinsichtlich 12.12. positioniert und verhalten hat. Respekt sogar innerhalb der DFL und Vorbildfunktion für einige Bundesligisten im Verhältnis mit ihren Fans.

Darüberhinaus waren wir in den Medien nicht mehr der Randalemeister und die Politik schien das Papier vom 12.12. geschluckt zu haben. Wir - ich betone wir alle - Vorstand, Spieler, Fans - hatten es innerhalb von 5 Monaten geschafft aus einem ungeliebten Aufsteiger ein Spitzenclub zu werden. Sportlich wie auch vom Image her!

Das ist leider heute wie ein Kartenhaus zusammengefallen. Ab heute sind wir wieder die ungeliebten Schmuddelkinder. Ab heute wird Bruchhagen den Tag verfluchen, an dem er im Vorfeld 12.12. sich auf der Seite der Fans befand. Ab heute hat Boris Rhein wieder die Lufthoheit über dem Waldstadion. Ab heute fehlt uns das Geld für bspw. einem Stürmer. Ab heute wird es mit Sponsoren wieder schwieriger zu verhandeln. Ab heute hat die Mannschaft ihre Unbekümmertheit und Geilheit auf Eintracht und Fans vielleicht auch verloren. Was heute kaputt gemacht wurde, wird nicht mehr so schnell zu kitten sein. Der 19.1.13 wird eine Zäsur sein. Und wenn ich heute so die Reaktionen von den alten Mitstreitern höre, die früher in Rotterdam, Tottenham, Köln oder sonstwo ihren ***** für die Eintracht hingehalten hatten, stehen wir vor schweren Zeiten in der Kurve. Klimawandel prophezeie ich da mal.

Hier mal einige zurückhaltende Statements von langjährigen Eintrachtfans - keine Internethelden:

Ich bin bekanntermaßen PRO PYRO, aber ... ohne Raketen/Leuchtspur und Böller . Davon mal abgesehen hat man keine brennende Bengalos auf Ordner zu werfen, wie heute im TV zu sehen.

Die Leute raffen es einfach nicht. Ich hab nix gegen Bengalos, aber die Dinger haben den Block nicht zu verlassen und man hat die Dinger schon gar nicht auf Menschen zu schmeißen!!!! Und Böller, Raketen und Leuchtraketen gehen schonmal gar nicht.

Die Leute Schaden nicht nur dem Verein sondern auch und Fans. Es trifft uns nämlich alle wenn da wegen denen wieder Zelte stehen und man noch mehr Grüne dabei hat und alles verboten wird!!!
Reden bringt ja nix mehr das hat man ja jetzt gemerkt.


Und keine Böller, keine Raketen. Mensch, da wird beim DFL-Papier noch entschärft und man denkt, beide Seiten bewegen sich aufeinander zu und dann das. Danke, ihr Penner!

Für mich gilt ab heute null Toleranz. Danke Ihr Pisser! Ihr habt das kaputt gemacht, auf was ich seit 1997 immer stolz war. Eine - ich betone *eine* - Kurve. Die vielleicht geilste Kurve der Welt! Heute zu Grabe getragen.

R.I.P.


So sieht es leider aus


Danke Andi,

das war der Tod der Kurve.


Nein war es nicht. Im Waldstadion ist die Kurve schon länger gestorben und die Atmosphäre vergiftet, was soll sich da noch groß ändern?

Auswärts?! Wenn ich mir so anschaue, wie sich in den letzten Jahren die Zusammensetzung der "Fans" in den Blöcken ansehe, dann wird dort mal absolut gar nichts passieren. Daheim wird sich benommen und auswärts benimmt man sich eben wie die letzte Sau.

Es wird genau so weitergehen, bis es eben mal einen richtigen Schlag gibt und dafür hat das heute nicht gereicht.  


Ja, Du hast recht, ich hätte schreiben sollen, dass die Kurve heute endgültig zu Grabe getragen wurde.

Aber! Der Schlag heute hat gereicht, da bin ich mir sicher.


Nein hat er nicht. Der Schlag heute hat meines Erachtens auf die folgenden vier Punkte Auswirkungen


[ulist]
  • Fankurve
    Außendarstellung
    Strafe von DFL
    Finanzen
  • [/ulist]


    aber er wird garantiert nichts an dem Verhalten bei Auswärtsfahrten ändern, dafür ist die Anzahl derjenigen, die noch ein Rechts- bzw. Unrechtsbewußtsein haben zu gering.  

    Es wird bei Auswärtsfahrten keine Selbstreinigung in der Kurve geben  und daraus folgt, dass es auswärts eben  einfach so weiter geht und weiter bis voll gesoffen der Brückenpfeiler getroffen wurde.
    #
    Das hoffen wir alle, nur heute wurde eine stark angreifende Auswärtsmanschafft durch die vielgenannten Chaoten aus dem Spielfluss gerissen, dass Ergebnis kennen wir alle....gegen Pyro und diese Hirnverbrannten Volldeppen!
    #
    FrankWhite schrieb:
    Sry aber wenn ich mit die 1.Seite durchlesen denke ich nur... Ihr labert und labert und ward selbst ned da...
    Wenn ich lese Pro Zelte un keine Gästekarten denke ich nur warum fährst DU nicht mal auswärts!
    Wenn man auswärts fährt würde man ned so denken...
    Man is scheisse gelaufen und kann man ned ändern...
    ENDE!!!!!
    Man kann den Sch*** Thread doch endlich zu machen meine fresse..


    Woher nimmst Du diese Arroganz?

    Ich fahre seit 79 auch auf Auswärtsspiele. Mittlerweile allerdings nicht mehr im Gastbereich.

    Das aber hat Gründe, wie heute eindrucksvoll bewiesen.
    #
    Ich bin mir sicher, dass ich heute Nacht ganz schlecht schlafen werde. Ich bin weit über 30 Jahre Eintrachtfan und habe einige Tiefen mitmachen müssen, aber heute ist sehr vieles zu Bruch gegangen. Im schlimmsten Fall die Moral der Mannschaft und eine mögliche positive Rückrunde.
    #
    Parodie schrieb:
    concordia-eagle schrieb:
    Parodie schrieb:
    concordia-eagle schrieb:
    Grabi65 schrieb:
    3zu7 schrieb:
    So Dirty-Harry, kurz zu Dir und den Mitlesern hier, die meinen, die Hysterie ist der Politik und den Medien geschuldet.

    Ja, ist so. Eindeutig. Die Leute von uns, die länger ins Stadion gehen, als hier offensichtlich einige Pisser, wissen was früher abgegangen ist. Für den ein oder anderen durchaus "paradiesische" Zustände. Es gab Spiele in Oxxenbach oder Kaiserslautern, fast ohne jegliche Polizei. Das waren teilweise fröhliche Jagdfeste. Und wir waren meist die Guten, weil die Guten sind es, die immer gewinnen.  

    Ok, das war gestern. Es gab aber auch ein Kodex. Wer den Hampelmann machte, bekam aufs Maul. Wer den Egomanen spielte, bekam aufs Maul. Wer durch sein Handeln dem Verein schadete, bekam aufs Maul. Punkt.

    Damals sind Fans mit Messern, Stangen und Steine attackiert worden. Damals  wurden auch keine "Kutten" verschont. Hatte selbst oft genug als Kutte aufs Maul bekommen.  Sogar mal im Waldstadion vor dem G-Block. Damals war ein Stadionbesuch definitiv gefährlich! Nach dem UEFA-Cup-Sieg haben mich Gladbacher über die Gleise am Hbf. gejagt, in Köln wurden wir in der Straßenbahn mit Steinen beworfen und Leuchtraketen beballert. In München wurde unser Gästeblock mal von Bayern, 60ern und Hertha-Hools eingekesselt. In Darmstadt mit Dartpfeilen in die Blöcke geworfen usw. Es war immer was los bei Auswärtsspielen. Von Europapokal-Spielen, bei denen Flaschen in unseren Block geworfen wurden, fange ich erst garnicht an.

    Anhand dieser Erinnerung ist es tatsächlich der blanke Hohn heute von "Fan-Taliban" oder "lebensgefährliche" Stadionbesuche zu reden. Es war definitiv niemals so sicher in den Fußball-Stadien (bzw. Arenen   ) wie in den vergangenen 10 Jahren. Zumindest für Heimfans.

    Auswärtsfans können da andere Geschichten erzählen. Meist aber durch überzogene Aktionen der Staatsmacht. Weniger durch das eigene Verhalten.

    Leider hat nun mal die Meinungshoheit die Politik in Verbindung mit einer hysterischen Presse übernommen. D.h. wir müssen uns ducken, wenn wir keine englischen Verhältnisse wollen, mind. aber keine Strafen für *unseren* Verein riskieren wollen. Das hat nichts mehr mit fehlenden Eiern zu tun, es hat etwas damit zu tun, wie das eigene Verhalten den eigenen Verein und der gesamten Fanszene schaden kann. Traurig, dass man das noch diskutieren muss.

    Hellmann hatte ich u.a. gemeinsam mit Heinz Gründel zwischen den Jahren für  Fan geht vor interviewt (in der akutellen Ausgabe zu lesen). Was er uns dabei auch off the record erzählte, lässt leider keine Fragen mehr offen. Die DFL bzw. die meisten Bundesligavereine waren nicht erfreut darüber, dass wir aufgestiegen waren. Nicht weil wir so attraktiv wie Hoffenheim sind und keine Fans mitbringen, sondern weil wir Fans mitbringen. Fans, die in der Wahrnehmung da draußen Plätze stürmen und Polizisten angreifen, die sogar in Notwehr geschossen haben... Ich sage in der Wahrnehmung da draußen!

    Wenn Pröckl statt Hellmann noch im Vorstand wäre, hätte die AG den Ton gegenüber bspw. UF schon längst verschärft. Und das Papier am 12.12. wäre maßgeblich von den Hardlinern formuliert oder von der AG ohne größere Rücksprache mit Fanvertretern durchgewunken worden.

    Hellmann hat dagegen im Sommer auch einige Ideen laut gedacht, die ich z.B. nicht so pralle fand. Wie Ehrenerklärung von DK-Besitzern oder jetzt auch die Satzungsänderung, die Pyro mit Rassismus gleichsetzt. Aber er hat das Gespräch gesucht und im Vorfeld zum 12.12. nicht nur die Fanvertreter an einen Tisch bekommen, sondern auch noch Bruchhagen dazu gebracht, auf seinem, ich würde fast sagen wollen *unserem* Kurz zu sein. Siehe auch die AG-Erklärungen im Forum, siehe Fgv-Interview.

    Wir haben in der Hinrunde viel Ansehen und Sympathien gewonnen. Auf dem Spielfeld, in der Kurve und auch wie sich die Eintracht hinsichtlich 12.12. positioniert und verhalten hat. Respekt sogar innerhalb der DFL und Vorbildfunktion für einige Bundesligisten im Verhältnis mit ihren Fans.

    Darüberhinaus waren wir in den Medien nicht mehr der Randalemeister und die Politik schien das Papier vom 12.12. geschluckt zu haben. Wir - ich betone wir alle - Vorstand, Spieler, Fans - hatten es innerhalb von 5 Monaten geschafft aus einem ungeliebten Aufsteiger ein Spitzenclub zu werden. Sportlich wie auch vom Image her!

    Das ist leider heute wie ein Kartenhaus zusammengefallen. Ab heute sind wir wieder die ungeliebten Schmuddelkinder. Ab heute wird Bruchhagen den Tag verfluchen, an dem er im Vorfeld 12.12. sich auf der Seite der Fans befand. Ab heute hat Boris Rhein wieder die Lufthoheit über dem Waldstadion. Ab heute fehlt uns das Geld für bspw. einem Stürmer. Ab heute wird es mit Sponsoren wieder schwieriger zu verhandeln. Ab heute hat die Mannschaft ihre Unbekümmertheit und Geilheit auf Eintracht und Fans vielleicht auch verloren. Was heute kaputt gemacht wurde, wird nicht mehr so schnell zu kitten sein. Der 19.1.13 wird eine Zäsur sein. Und wenn ich heute so die Reaktionen von den alten Mitstreitern höre, die früher in Rotterdam, Tottenham, Köln oder sonstwo ihren ***** für die Eintracht hingehalten hatten, stehen wir vor schweren Zeiten in der Kurve. Klimawandel prophezeie ich da mal.

    Hier mal einige zurückhaltende Statements von langjährigen Eintrachtfans - keine Internethelden:

    Ich bin bekanntermaßen PRO PYRO, aber ... ohne Raketen/Leuchtspur und Böller . Davon mal abgesehen hat man keine brennende Bengalos auf Ordner zu werfen, wie heute im TV zu sehen.

    Die Leute raffen es einfach nicht. Ich hab nix gegen Bengalos, aber die Dinger haben den Block nicht zu verlassen und man hat die Dinger schon gar nicht auf Menschen zu schmeißen!!!! Und Böller, Raketen und Leuchtraketen gehen schonmal gar nicht.

    Die Leute Schaden nicht nur dem Verein sondern auch und Fans. Es trifft uns nämlich alle wenn da wegen denen wieder Zelte stehen und man noch mehr Grüne dabei hat und alles verboten wird!!!
    Reden bringt ja nix mehr das hat man ja jetzt gemerkt.


    Und keine Böller, keine Raketen. Mensch, da wird beim DFL-Papier noch entschärft und man denkt, beide Seiten bewegen sich aufeinander zu und dann das. Danke, ihr Penner!

    Für mich gilt ab heute null Toleranz. Danke Ihr Pisser! Ihr habt das kaputt gemacht, auf was ich seit 1997 immer stolz war. Eine - ich betone *eine* - Kurve. Die vielleicht geilste Kurve der Welt! Heute zu Grabe getragen.

    R.I.P.


    So sieht es leider aus


    Danke Andi,

    das war der Tod der Kurve.


    Nein war es nicht. Im Waldstadion ist die Kurve schon länger gestorben und die Atmosphäre vergiftet, was soll sich da noch groß ändern?

    Auswärts?! Wenn ich mir so anschaue, wie sich in den letzten Jahren die Zusammensetzung der "Fans" in den Blöcken ansehe, dann wird dort mal absolut gar nichts passieren. Daheim wird sich benommen und auswärts benimmt man sich eben wie die letzte Sau.

    Es wird genau so weitergehen, bis es eben mal einen richtigen Schlag gibt und dafür hat das heute nicht gereicht.  


    Ja, Du hast recht, ich hätte schreiben sollen, dass die Kurve heute endgültig zu Grabe getragen wurde.

    Aber! Der Schlag heute hat gereicht, da bin ich mir sicher.


    Nein hat er nicht. Der Schlag heute hat meines Erachtens auf die folgenden vier Punkte Auswirkungen


    [ulist]
  • Fankurve
    Außendarstellung
    Strafe von DFL
    Finanzen
  • [/ulist]


    aber er wird garantiert nichts an dem Verhalten bei Auswärtsfahrten ändern, dafür ist die Anzahl derjenigen, die noch ein Rechts- bzw. Unrechtsbewußtsein haben zu gering.  

    Es wird bei Auswärtsfahrten keine Selbstreinigung in der Kurve geben  und daraus folgt, dass es auswärts eben  einfach so weiter geht und weiter bis voll gesoffen der Brückenpfeiler getroffen wurde.


    Nein, bei den Auswärtsfahrern nicht, da bin ich bei Dir.

    Aber die AG wird jetzt Maßnahmen, wie personalisierte Tickets, Abschaffung von Fan/Ultravergünstigungen, Einschränkung von Auswärts-DK e.t.c. durchziehen.

    Sicher.
    #
    concordia-eagle schrieb:
    Parodie schrieb:
    concordia-eagle schrieb:
    Parodie schrieb:
    concordia-eagle schrieb:
    Grabi65 schrieb:
    3zu7 schrieb:
    So Dirty-Harry, kurz zu Dir und den Mitlesern hier, die meinen, die Hysterie ist der Politik und den Medien geschuldet.

    Ja, ist so. Eindeutig. Die Leute von uns, die länger ins Stadion gehen, als hier offensichtlich einige Pisser, wissen was früher abgegangen ist. Für den ein oder anderen durchaus "paradiesische" Zustände. Es gab Spiele in Oxxenbach oder Kaiserslautern, fast ohne jegliche Polizei. Das waren teilweise fröhliche Jagdfeste. Und wir waren meist die Guten, weil die Guten sind es, die immer gewinnen.  

    Ok, das war gestern. Es gab aber auch ein Kodex. Wer den Hampelmann machte, bekam aufs Maul. Wer den Egomanen spielte, bekam aufs Maul. Wer durch sein Handeln dem Verein schadete, bekam aufs Maul. Punkt.

    Damals sind Fans mit Messern, Stangen und Steine attackiert worden. Damals  wurden auch keine "Kutten" verschont. Hatte selbst oft genug als Kutte aufs Maul bekommen.  Sogar mal im Waldstadion vor dem G-Block. Damals war ein Stadionbesuch definitiv gefährlich! Nach dem UEFA-Cup-Sieg haben mich Gladbacher über die Gleise am Hbf. gejagt, in Köln wurden wir in der Straßenbahn mit Steinen beworfen und Leuchtraketen beballert. In München wurde unser Gästeblock mal von Bayern, 60ern und Hertha-Hools eingekesselt. In Darmstadt mit Dartpfeilen in die Blöcke geworfen usw. Es war immer was los bei Auswärtsspielen. Von Europapokal-Spielen, bei denen Flaschen in unseren Block geworfen wurden, fange ich erst garnicht an.

    Anhand dieser Erinnerung ist es tatsächlich der blanke Hohn heute von "Fan-Taliban" oder "lebensgefährliche" Stadionbesuche zu reden. Es war definitiv niemals so sicher in den Fußball-Stadien (bzw. Arenen   ) wie in den vergangenen 10 Jahren. Zumindest für Heimfans.

    Auswärtsfans können da andere Geschichten erzählen. Meist aber durch überzogene Aktionen der Staatsmacht. Weniger durch das eigene Verhalten.

    Leider hat nun mal die Meinungshoheit die Politik in Verbindung mit einer hysterischen Presse übernommen. D.h. wir müssen uns ducken, wenn wir keine englischen Verhältnisse wollen, mind. aber keine Strafen für *unseren* Verein riskieren wollen. Das hat nichts mehr mit fehlenden Eiern zu tun, es hat etwas damit zu tun, wie das eigene Verhalten den eigenen Verein und der gesamten Fanszene schaden kann. Traurig, dass man das noch diskutieren muss.

    Hellmann hatte ich u.a. gemeinsam mit Heinz Gründel zwischen den Jahren für  Fan geht vor interviewt (in der akutellen Ausgabe zu lesen). Was er uns dabei auch off the record erzählte, lässt leider keine Fragen mehr offen. Die DFL bzw. die meisten Bundesligavereine waren nicht erfreut darüber, dass wir aufgestiegen waren. Nicht weil wir so attraktiv wie Hoffenheim sind und keine Fans mitbringen, sondern weil wir Fans mitbringen. Fans, die in der Wahrnehmung da draußen Plätze stürmen und Polizisten angreifen, die sogar in Notwehr geschossen haben... Ich sage in der Wahrnehmung da draußen!

    Wenn Pröckl statt Hellmann noch im Vorstand wäre, hätte die AG den Ton gegenüber bspw. UF schon längst verschärft. Und das Papier am 12.12. wäre maßgeblich von den Hardlinern formuliert oder von der AG ohne größere Rücksprache mit Fanvertretern durchgewunken worden.

    Hellmann hat dagegen im Sommer auch einige Ideen laut gedacht, die ich z.B. nicht so pralle fand. Wie Ehrenerklärung von DK-Besitzern oder jetzt auch die Satzungsänderung, die Pyro mit Rassismus gleichsetzt. Aber er hat das Gespräch gesucht und im Vorfeld zum 12.12. nicht nur die Fanvertreter an einen Tisch bekommen, sondern auch noch Bruchhagen dazu gebracht, auf seinem, ich würde fast sagen wollen *unserem* Kurz zu sein. Siehe auch die AG-Erklärungen im Forum, siehe Fgv-Interview.

    Wir haben in der Hinrunde viel Ansehen und Sympathien gewonnen. Auf dem Spielfeld, in der Kurve und auch wie sich die Eintracht hinsichtlich 12.12. positioniert und verhalten hat. Respekt sogar innerhalb der DFL und Vorbildfunktion für einige Bundesligisten im Verhältnis mit ihren Fans.

    Darüberhinaus waren wir in den Medien nicht mehr der Randalemeister und die Politik schien das Papier vom 12.12. geschluckt zu haben. Wir - ich betone wir alle - Vorstand, Spieler, Fans - hatten es innerhalb von 5 Monaten geschafft aus einem ungeliebten Aufsteiger ein Spitzenclub zu werden. Sportlich wie auch vom Image her!

    Das ist leider heute wie ein Kartenhaus zusammengefallen. Ab heute sind wir wieder die ungeliebten Schmuddelkinder. Ab heute wird Bruchhagen den Tag verfluchen, an dem er im Vorfeld 12.12. sich auf der Seite der Fans befand. Ab heute hat Boris Rhein wieder die Lufthoheit über dem Waldstadion. Ab heute fehlt uns das Geld für bspw. einem Stürmer. Ab heute wird es mit Sponsoren wieder schwieriger zu verhandeln. Ab heute hat die Mannschaft ihre Unbekümmertheit und Geilheit auf Eintracht und Fans vielleicht auch verloren. Was heute kaputt gemacht wurde, wird nicht mehr so schnell zu kitten sein. Der 19.1.13 wird eine Zäsur sein. Und wenn ich heute so die Reaktionen von den alten Mitstreitern höre, die früher in Rotterdam, Tottenham, Köln oder sonstwo ihren ***** für die Eintracht hingehalten hatten, stehen wir vor schweren Zeiten in der Kurve. Klimawandel prophezeie ich da mal.

    Hier mal einige zurückhaltende Statements von langjährigen Eintrachtfans - keine Internethelden:

    Ich bin bekanntermaßen PRO PYRO, aber ... ohne Raketen/Leuchtspur und Böller . Davon mal abgesehen hat man keine brennende Bengalos auf Ordner zu werfen, wie heute im TV zu sehen.

    Die Leute raffen es einfach nicht. Ich hab nix gegen Bengalos, aber die Dinger haben den Block nicht zu verlassen und man hat die Dinger schon gar nicht auf Menschen zu schmeißen!!!! Und Böller, Raketen und Leuchtraketen gehen schonmal gar nicht.

    Die Leute Schaden nicht nur dem Verein sondern auch und Fans. Es trifft uns nämlich alle wenn da wegen denen wieder Zelte stehen und man noch mehr Grüne dabei hat und alles verboten wird!!!
    Reden bringt ja nix mehr das hat man ja jetzt gemerkt.


    Und keine Böller, keine Raketen. Mensch, da wird beim DFL-Papier noch entschärft und man denkt, beide Seiten bewegen sich aufeinander zu und dann das. Danke, ihr Penner!

    Für mich gilt ab heute null Toleranz. Danke Ihr Pisser! Ihr habt das kaputt gemacht, auf was ich seit 1997 immer stolz war. Eine - ich betone *eine* - Kurve. Die vielleicht geilste Kurve der Welt! Heute zu Grabe getragen.

    R.I.P.


    So sieht es leider aus


    Danke Andi,

    das war der Tod der Kurve.


    Nein war es nicht. Im Waldstadion ist die Kurve schon länger gestorben und die Atmosphäre vergiftet, was soll sich da noch groß ändern?

    Auswärts?! Wenn ich mir so anschaue, wie sich in den letzten Jahren die Zusammensetzung der "Fans" in den Blöcken ansehe, dann wird dort mal absolut gar nichts passieren. Daheim wird sich benommen und auswärts benimmt man sich eben wie die letzte Sau.

    Es wird genau so weitergehen, bis es eben mal einen richtigen Schlag gibt und dafür hat das heute nicht gereicht.  


    Ja, Du hast recht, ich hätte schreiben sollen, dass die Kurve heute endgültig zu Grabe getragen wurde.

    Aber! Der Schlag heute hat gereicht, da bin ich mir sicher.


    Nein hat er nicht. Der Schlag heute hat meines Erachtens auf die folgenden vier Punkte Auswirkungen


    [ulist]
  • Fankurve
    Außendarstellung
    Strafe von DFL
    Finanzen
  • [/ulist]


    aber er wird garantiert nichts an dem Verhalten bei Auswärtsfahrten ändern, dafür ist die Anzahl derjenigen, die noch ein Rechts- bzw. Unrechtsbewußtsein haben zu gering.  

    Es wird bei Auswärtsfahrten keine Selbstreinigung in der Kurve geben  und daraus folgt, dass es auswärts eben  einfach so weiter geht und weiter bis voll gesoffen der Brückenpfeiler getroffen wurde.


    Nein, bei den Auswärtsfahrern nicht, da bin ich bei Dir.

    Aber die AG wird jetzt Maßnahmen, wie personalisierte Tickets, Abschaffung von Fan/Ultravergünstigungen, Einschränkung von Auswärts-DK e.t.c. durchziehen.

    Sicher.


    Hoffentlich.
    #
    sgevolker schrieb:
    concordia-eagle schrieb:
    Parodie schrieb:
    concordia-eagle schrieb:
    Parodie schrieb:
    concordia-eagle schrieb:
    Grabi65 schrieb:
    3zu7 schrieb:
    So Dirty-Harry, kurz zu Dir und den Mitlesern hier, die meinen, die Hysterie ist der Politik und den Medien geschuldet.

    Ja, ist so. Eindeutig. Die Leute von uns, die länger ins Stadion gehen, als hier offensichtlich einige Pisser, wissen was früher abgegangen ist. Für den ein oder anderen durchaus "paradiesische" Zustände. Es gab Spiele in Oxxenbach oder Kaiserslautern, fast ohne jegliche Polizei. Das waren teilweise fröhliche Jagdfeste. Und wir waren meist die Guten, weil die Guten sind es, die immer gewinnen.  

    Ok, das war gestern. Es gab aber auch ein Kodex. Wer den Hampelmann machte, bekam aufs Maul. Wer den Egomanen spielte, bekam aufs Maul. Wer durch sein Handeln dem Verein schadete, bekam aufs Maul. Punkt.

    Damals sind Fans mit Messern, Stangen und Steine attackiert worden. Damals  wurden auch keine "Kutten" verschont. Hatte selbst oft genug als Kutte aufs Maul bekommen.  Sogar mal im Waldstadion vor dem G-Block. Damals war ein Stadionbesuch definitiv gefährlich! Nach dem UEFA-Cup-Sieg haben mich Gladbacher über die Gleise am Hbf. gejagt, in Köln wurden wir in der Straßenbahn mit Steinen beworfen und Leuchtraketen beballert. In München wurde unser Gästeblock mal von Bayern, 60ern und Hertha-Hools eingekesselt. In Darmstadt mit Dartpfeilen in die Blöcke geworfen usw. Es war immer was los bei Auswärtsspielen. Von Europapokal-Spielen, bei denen Flaschen in unseren Block geworfen wurden, fange ich erst garnicht an.

    Anhand dieser Erinnerung ist es tatsächlich der blanke Hohn heute von "Fan-Taliban" oder "lebensgefährliche" Stadionbesuche zu reden. Es war definitiv niemals so sicher in den Fußball-Stadien (bzw. Arenen   ) wie in den vergangenen 10 Jahren. Zumindest für Heimfans.

    Auswärtsfans können da andere Geschichten erzählen. Meist aber durch überzogene Aktionen der Staatsmacht. Weniger durch das eigene Verhalten.

    Leider hat nun mal die Meinungshoheit die Politik in Verbindung mit einer hysterischen Presse übernommen. D.h. wir müssen uns ducken, wenn wir keine englischen Verhältnisse wollen, mind. aber keine Strafen für *unseren* Verein riskieren wollen. Das hat nichts mehr mit fehlenden Eiern zu tun, es hat etwas damit zu tun, wie das eigene Verhalten den eigenen Verein und der gesamten Fanszene schaden kann. Traurig, dass man das noch diskutieren muss.

    Hellmann hatte ich u.a. gemeinsam mit Heinz Gründel zwischen den Jahren für  Fan geht vor interviewt (in der akutellen Ausgabe zu lesen). Was er uns dabei auch off the record erzählte, lässt leider keine Fragen mehr offen. Die DFL bzw. die meisten Bundesligavereine waren nicht erfreut darüber, dass wir aufgestiegen waren. Nicht weil wir so attraktiv wie Hoffenheim sind und keine Fans mitbringen, sondern weil wir Fans mitbringen. Fans, die in der Wahrnehmung da draußen Plätze stürmen und Polizisten angreifen, die sogar in Notwehr geschossen haben... Ich sage in der Wahrnehmung da draußen!

    Wenn Pröckl statt Hellmann noch im Vorstand wäre, hätte die AG den Ton gegenüber bspw. UF schon längst verschärft. Und das Papier am 12.12. wäre maßgeblich von den Hardlinern formuliert oder von der AG ohne größere Rücksprache mit Fanvertretern durchgewunken worden.

    Hellmann hat dagegen im Sommer auch einige Ideen laut gedacht, die ich z.B. nicht so pralle fand. Wie Ehrenerklärung von DK-Besitzern oder jetzt auch die Satzungsänderung, die Pyro mit Rassismus gleichsetzt. Aber er hat das Gespräch gesucht und im Vorfeld zum 12.12. nicht nur die Fanvertreter an einen Tisch bekommen, sondern auch noch Bruchhagen dazu gebracht, auf seinem, ich würde fast sagen wollen *unserem* Kurz zu sein. Siehe auch die AG-Erklärungen im Forum, siehe Fgv-Interview.

    Wir haben in der Hinrunde viel Ansehen und Sympathien gewonnen. Auf dem Spielfeld, in der Kurve und auch wie sich die Eintracht hinsichtlich 12.12. positioniert und verhalten hat. Respekt sogar innerhalb der DFL und Vorbildfunktion für einige Bundesligisten im Verhältnis mit ihren Fans.

    Darüberhinaus waren wir in den Medien nicht mehr der Randalemeister und die Politik schien das Papier vom 12.12. geschluckt zu haben. Wir - ich betone wir alle - Vorstand, Spieler, Fans - hatten es innerhalb von 5 Monaten geschafft aus einem ungeliebten Aufsteiger ein Spitzenclub zu werden. Sportlich wie auch vom Image her!

    Das ist leider heute wie ein Kartenhaus zusammengefallen. Ab heute sind wir wieder die ungeliebten Schmuddelkinder. Ab heute wird Bruchhagen den Tag verfluchen, an dem er im Vorfeld 12.12. sich auf der Seite der Fans befand. Ab heute hat Boris Rhein wieder die Lufthoheit über dem Waldstadion. Ab heute fehlt uns das Geld für bspw. einem Stürmer. Ab heute wird es mit Sponsoren wieder schwieriger zu verhandeln. Ab heute hat die Mannschaft ihre Unbekümmertheit und Geilheit auf Eintracht und Fans vielleicht auch verloren. Was heute kaputt gemacht wurde, wird nicht mehr so schnell zu kitten sein. Der 19.1.13 wird eine Zäsur sein. Und wenn ich heute so die Reaktionen von den alten Mitstreitern höre, die früher in Rotterdam, Tottenham, Köln oder sonstwo ihren ***** für die Eintracht hingehalten hatten, stehen wir vor schweren Zeiten in der Kurve. Klimawandel prophezeie ich da mal.

    Hier mal einige zurückhaltende Statements von langjährigen Eintrachtfans - keine Internethelden:

    Ich bin bekanntermaßen PRO PYRO, aber ... ohne Raketen/Leuchtspur und Böller . Davon mal abgesehen hat man keine brennende Bengalos auf Ordner zu werfen, wie heute im TV zu sehen.

    Die Leute raffen es einfach nicht. Ich hab nix gegen Bengalos, aber die Dinger haben den Block nicht zu verlassen und man hat die Dinger schon gar nicht auf Menschen zu schmeißen!!!! Und Böller, Raketen und Leuchtraketen gehen schonmal gar nicht.

    Die Leute Schaden nicht nur dem Verein sondern auch und Fans. Es trifft uns nämlich alle wenn da wegen denen wieder Zelte stehen und man noch mehr Grüne dabei hat und alles verboten wird!!!
    Reden bringt ja nix mehr das hat man ja jetzt gemerkt.


    Und keine Böller, keine Raketen. Mensch, da wird beim DFL-Papier noch entschärft und man denkt, beide Seiten bewegen sich aufeinander zu und dann das. Danke, ihr Penner!

    Für mich gilt ab heute null Toleranz. Danke Ihr Pisser! Ihr habt das kaputt gemacht, auf was ich seit 1997 immer stolz war. Eine - ich betone *eine* - Kurve. Die vielleicht geilste Kurve der Welt! Heute zu Grabe getragen.

    R.I.P.


    So sieht es leider aus


    Danke Andi,

    das war der Tod der Kurve.


    Nein war es nicht. Im Waldstadion ist die Kurve schon länger gestorben und die Atmosphäre vergiftet, was soll sich da noch groß ändern?

    Auswärts?! Wenn ich mir so anschaue, wie sich in den letzten Jahren die Zusammensetzung der "Fans" in den Blöcken ansehe, dann wird dort mal absolut gar nichts passieren. Daheim wird sich benommen und auswärts benimmt man sich eben wie die letzte Sau.

    Es wird genau so weitergehen, bis es eben mal einen richtigen Schlag gibt und dafür hat das heute nicht gereicht.  


    Ja, Du hast recht, ich hätte schreiben sollen, dass die Kurve heute endgültig zu Grabe getragen wurde.

    Aber! Der Schlag heute hat gereicht, da bin ich mir sicher.


    Nein hat er nicht. Der Schlag heute hat meines Erachtens auf die folgenden vier Punkte Auswirkungen


    [ulist]
  • Fankurve
    Außendarstellung
    Strafe von DFL
    Finanzen
  • [/ulist]


    aber er wird garantiert nichts an dem Verhalten bei Auswärtsfahrten ändern, dafür ist die Anzahl derjenigen, die noch ein Rechts- bzw. Unrechtsbewußtsein haben zu gering.  

    Es wird bei Auswärtsfahrten keine Selbstreinigung in der Kurve geben  und daraus folgt, dass es auswärts eben  einfach so weiter geht und weiter bis voll gesoffen der Brückenpfeiler getroffen wurde.


    Nein, bei den Auswärtsfahrern nicht, da bin ich bei Dir.

    Aber die AG wird jetzt Maßnahmen, wie personalisierte Tickets, Abschaffung von Fan/Ultravergünstigungen, Einschränkung von Auswärts-DK e.t.c. durchziehen.

    Sicher.


    Hoffentlich.


    Ja hoffentlich!
    #
    Ich habe mich sehr lange zu diesem Thema zurückgehalten, bin ja nur ein "Event-Fan".
    Herr Bruchhagen hat ein treffendes Wort gefunden: Problembesucher!
    Sehr harmlos ausgedrückt.
    Es ist kaum noch in Worte zu fassen, was hier für Leute in den eigenen Reihen rumrennen.
    Ihre Geilheit nach Pyro, Aufmerksamkeit etc.... ist nur noch zum Heulen.
    Der Verein Eintracht Frankfurt liegt ihnen nicht am Herzen, sie würden sonst endlich begreifen, was sie anrichten......
    Das Schlimme ist, dieser Mob ist organisiert. Das sind keine vereinzelten Leute!
    Ich war heute entsetzt und fassungslos, wie hirnrissig das alles ist. Mehr als eine Selbstreinigung von innen ist wohl nicht mehr möglich.  
    #
    gerade ein schöner Bericht im Sportstudio zur allgemeinen Situation in den Stadien. Sehr sachlich und differenziert. Unterschreibe ich so.
    #
    3zu7 schrieb:
    Ich habe übrigens mal mit ca. 14 im G-Block eine aufs Maul bekommen, weil ich bei einer kleinen Fackelaktion fast meine Nachbarn mit abgebrannt hätte. Schade, dass es diese kleinen Erziehungsmaßnahmen heute nicht mehr gibt...


    Diese "Erziehungsmaßnahme" nennt sich Körperverletzung. Interessante Argumentation. Das gilt auch für die Lebenslang-Stadionverbot-Spezis. Vlt sollte der ein oder andere mal eine Nacht drüber schlafen.
    #
    Doc_Brown schrieb:
    3zu7 schrieb:
    Ich habe übrigens mal mit ca. 14 im G-Block eine aufs Maul bekommen, weil ich bei einer kleinen Fackelaktion fast meine Nachbarn mit abgebrannt hätte. Schade, dass es diese kleinen Erziehungsmaßnahmen heute nicht mehr gibt...


    Diese "Erziehungsmaßnahme" nennt sich Körperverletzung. Interessante Argumentation. Das gilt auch für die Lebenslang-Stadionverbot-Spezis. Vlt sollte der ein oder andere mal eine Nacht drüber schlafen.


    Ein paar aufs Maul ist genau, was diese "Eventies" brauchen. Genau das richtige. Auch morgen früh.
    #
    Ich hab mir heute das Spiel, die Sportschau und eben auch nochmal die Zusammenfassung angeschaut und... Was soll ich sagen... Wenn ich diese Wurst sehe, die da am Zaun steht sich umdreht und noch anfeuert, könnt ich kotzen.

    Das hat mir heut schön den Tag verhagelt. Nicht nur, das nach der Aktion bei mir und meinen Freunden eine seltsame Stille und Fassungslosigkeit eingetreten ist. Nein, es kommt auchnoch eine ordentliche Portion Wut dazu.
    Grade wo wir auf so vieles stolz sein konnten kommen diese Armleuchter und reißen mit dem ***** um was mühsam von vielen Händen aufgebaut wurde. Die Mannschafft war erfolgreich (Wobei ich davon ausgehe dass sie es auch weiterhin bleiben wird), der Verein ist für Fans und Fankultur eingetreten, Die Medien haben durchweg positiv über uns berichtet es hat richtig Spaß gemacht und dann kommen diese vorpubertieren Pi..er oder "Minipimmel" wie es in neu-frankfodderisch heißt und beweisen malwieder das der Mensch vom Affen abstammen MUSS.

    Vielleicht hören sie ja auf unseren Kapitän, der nach dem Spiel treffend sagte: "Schade, dass man sich nach nem Spiel über sowas unterhalten muss."
    #
    Wir sind gerade wieder zuhause in München angekommen, und ich kann immer noch nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte. 15 Stunden unterwegs, 1.200 km - und alles für nix, wegen ein paar Vollidioten, die den Knall nicht gehört haben.

    Nicht nur, dass ich glaube, dass diese vollkommen sinnfreie Aktion unsere Mannschaft entscheidend aus dem Tritt gebracht hat, hier haben einige Pyromanen mit dem ***** wieder eingerissen, was andere - Vorstand, Trainer, Team und ein Großteil der Fans - mühsam aufgebaut haben. Wie bescheuert muss man sein, Spieler und Schiri zu gefährden?

    Ich hab nicht die Zeit und Muse gehabt, in der Kürze alle Beiträge zu lesen, aber möchte denen, die eine klare Ausgrenzung dieser Anti-Fans fordern, zustimmen.

    Am meisten haben mich die Deppen in A1 angekotzt, die diese Aktion auch noch bejubelt haben. Offensichtlich hat nicht jeder mit niedrigem IQ automatisch eine Fackel in der Hand.

    Und soll sich jetzt keiner über schärfere Kontrollen, Nacktzelte und Sitzplatzdiskussionen beschweren. Meine Solidarität und die vieler anderer wurde heute mit Füßen getreten, genauso wie das Engagement und die Dialogbereitschaft der besonnenen Kräfte wie Bruchhagen oder Hellmann.

    Meine Unterstützung für (fast) jede Maßnahme, die hilft, dieses Gesocks zu entfernen, hat der Verein. Ich hätte heute schon den Block nach Spielende erst geöffnet, wenn die Täter ermittelt und rausgeholt wurden. Ich bin mir fast sicher, dass nach ein paar Stunden die letzte falsch verstandene Solidarität verschwunden wäre.

    Ich würde auch keine Transparente mehr erlauben, die bekannte Hooligan-Gruppen aufhängen oder die "Ehre für die Gruppe Stadionverbot" fordern. Gebt diesen Leuten keine Bühne mehr.

    Auch hier im Forum könnte man sicher das eine oder andere Zeichen setzen. Ich denke da zum Beispiel an den Thread von dem Familienvater, der heute Nachmittag wohl so schlechte Erfahrungen gemacht, dass er und sein Sohn keinen Bock mehr auf die Erfahrung Eintracht haben. Wieso darf ihm unwidersprochen nahegelegt werden, dass er zuhause bleiben soll, wenn er Pyro ablehnt, weil die gehört ja dazu?

    Ich bin noch nicht so weit, dass wir zuhause bleiben. Aber wenn's meinem Verein hilft, befürworte ich inzwischen schweren Herzens auch personalisierte Karten (insbesondere auswärts) und die Abschaffung von Stheplätzen. Sitzplätze können sich diese Idioten vermutlich nicht leisten.

    Und bevor hier wieder auf mich eingeprügelt wird: ich habe jahrelang im Stehblock gestanden, kriege jetzt leider kaum noch Karten dafür (die brauchen offensichtlich ja andere Personen). Ich liebe die Atmosphäre in unseren Stadien, ich habe die Ultras für ihre Kreativität und Unterstützung bewundert. Aber das Maß ist voll, mir reicht's. Ich will Fußball schauen, meine Eintracht unterstützen. Solidarität gebe ich nur noch meinem Verein, nicht den "Fans".

    Rheinadler65

    P.S. ... und wenn ich jetzt gerade noch Pirmin und Kießling im Aktuellen Sportstudio höre, dass die Unterbrechung Bayer erst auf die Siegerstraße gebracht hat, muss ich schon wieder kotzen!

    P.P.S. Der Rettig klingt übrigens sehr gut. Danke, dass er den Verein von diesen Idioten öffentlich trennt. Und was er über sein Gespräch mit Holzhäuser sagt, treibt mir die Zornes- und Schamesröte ins Gesicht.
    #
    Rheinadler65 schrieb:
    Wir sind gerade wieder zuhause in München angekommen, und ich kann immer noch nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte. 15 Stunden unterwegs, 1.200 km - und alles für nix, wegen ein paar Vollidioten, die den Knall nicht gehört haben.

    Nicht nur, dass ich glaube, dass diese vollkommen sinnfreie Aktion unsere Mannschaft entscheidend aus dem Tritt gebracht hat, hier haben einige Pyromanen mit dem ***** wieder eingerissen, was andere - Vorstand, Trainer, Team und ein Großteil der Fans - mühsam aufgebaut haben. Wie bescheuert muss man sein, Spieler und Schiri zu gefährden?

    Ich hab nicht die Zeit und Muse gehabt, in der Kürze alle Beiträge zu lesen, aber möchte denen, die eine klare Ausgrenzung dieser Anti-Fans fordern, zustimmen.

    Am meisten haben mich die Deppen in A1 angekotzt, die diese Aktion auch noch bejubelt haben. Offensichtlich hat nicht jeder mit niedrigem IQ automatisch eine Fackel in der Hand.

    Und soll sich jetzt keiner über schärfere Kontrollen, Nacktzelte und Sitzplatzdiskussionen beschweren. Meine Solidarität und die vieler anderer wurde heute mit Füßen getreten, genauso wie das Engagement und die Dialogbereitschaft der besonnenen Kräfte wie Bruchhagen oder Hellmann.

    Meine Unterstützung für (fast) jede Maßnahme, die hilft, dieses Gesocks zu entfernen, hat der Verein. Ich hätte heute schon den Block nach Spielende erst geöffnet, wenn die Täter ermittelt und rausgeholt wurden. Ich bin mir fast sicher, dass nach ein paar Stunden die letzte falsch verstandene Solidarität verschwunden wäre.

    Ich würde auch keine Transparente mehr erlauben, die bekannte Hooligan-Gruppen aufhängen oder die "Ehre für die Gruppe Stadionverbot" fordern. Gebt diesen Leuten keine Bühne mehr.

    Auch hier im Forum könnte man sicher das eine oder andere Zeichen setzen. Ich denke da zum Beispiel an den Thread von dem Familienvater, der heute Nachmittag wohl so schlechte Erfahrungen gemacht, dass er und sein Sohn keinen Bock mehr auf die Erfahrung Eintracht haben. Wieso darf ihm unwidersprochen nahegelegt werden, dass er zuhause bleiben soll, wenn er Pyro ablehnt, weil die gehört ja dazu?

    Ich bin noch nicht so weit, dass wir zuhause bleiben. Aber wenn's meinem Verein hilft, befürworte ich inzwischen schweren Herzens auch personalisierte Karten (insbesondere auswärts) und die Abschaffung von Stheplätzen. Sitzplätze können sich diese Idioten vermutlich nicht leisten.

    Und bevor hier wieder auf mich eingeprügelt wird: ich habe jahrelang im Stehblock gestanden, kriege jetzt leider kaum noch Karten dafür (die brauchen offensichtlich ja andere Personen). Ich liebe die Atmosphäre in unseren Stadien, ich habe die Ultras für ihre Kreativität und Unterstützung bewundert. Aber das Maß ist voll, mir reicht's. Ich will Fußball schauen, meine Eintracht unterstützen. Solidarität gebe ich nur noch meinem Verein, nicht den "Fans".

    Rheinadler65

    P.S. ... und wenn ich jetzt gerade noch Pirmin und Kießling im Aktuellen Sportstudio höre, dass die Unterbrechung Bayer erst auf die Siegerstraße gebracht hat, muss ich schon wieder kotzen!

    P.P.S. Der Rettig klingt übrigens sehr gut. Danke, dass er den Verein von diesen Idioten öffentlich trennt. Und was er über sein Gespräch mit Holzhäuser sagt, treibt mir die Zornes- und Schamesröte ins Gesicht.

    toller Beitrag! + 100% Unterstützung + isoliert + bestraft diese Volldeppen (aktive + passive)


    Teilen