Bruchhagen sollte die Konsequenzen aus dem sportlichen Niedergang ziehen und sich aus sportlichen Entscheidungen künftig raushalten bzw. dem künftigen Sportdirektor (in Cooperation mit dem jeweiligem Trainer) das Ressort der strategisch sportlichen Leitung überlassen. Dazu gehört selbstverständlich auch die Verpflichtung des neuen Trainers und die darauf folgenenden Planungen bzgl. der Spielerzusammensetzung für die kommende Saison.
Bruchhagen muss diesen Rückzug schon deshalb tun, weil er dieser Mannschaft als Mit-Architekt größtenteils immer noch loyal gegenübersteht und nicht die nötige Unbefangenheit (man könnte es auch mit Killerinstinkt umschreiben, wäre aber wohl politisch nicht korrekt) besitzt für eine allerspätestens jetzt fällige Radikalzäsur. In dieser Situation ist kein Platz für Loyalitäten. Die Spieler zeigten in der Rückrunde auch keine. Sie zeigten eine Hosenscheisser Mentalität, mit der man selbst in Liga 2 nichts anfangen kann. Sie zeigten eine Mentalität, in der sie jedes noch so denkbare Alibi für ihre Leistungen auf dem Platz, welche ihnen vom Umfeld, Medien, Durstewitz und Co und auch der sportlichen Leitung auf dem Silbertablett serviert wurde (falscher Trainer, falsches Training, falsches System, falsche Stimmung, falsche Verletzte, falsche Fans and so on) regelmässig dankbar annahmen und sich so ihrem achso ausweglosem Schicksal auf dem Platz wehrlos ergaben und den Verein Eintracht Frankfurt damit vor der Fussballwelt der Lächerlichkeit preisgaben.
Mit einem Großteil dieser Spieler kann es nach dieser beispiellosen Rückrunde keine Zukunft mehr geben. (Werde hier keine Namen nennen, da sonst Off-Topic Gefahr. Nur soviel: In der Winterpause postete ich hier irgendwo was von 13 Streichkandidaten - da kommen jetzt wohl noch einige hinzu) Für mich sind die Spieler ganz klar die Hauptschuldigen an diesem Abstieg. Davon nehme ich ausdrücklich die ganz jungen Spieler aus - zumindest die, die eingesetzt wurden.
Und wenn ich mich erinnere wie Bruchhagen einem Spieler, (Halbinvalide, praktisch 2 Jahre keine Rolle mehr gespielt und auch mit ziemlicher Sicherheit keine mehr spielen wird, zudem mit 2 Mio im Jahr total überteuerter Topverdiener) in einer Situation beiseite sprang in der er eig. seinen eigenen Trainer vor Autoritätsverlust hätte schützen müssen, vorallem weil sonnenklar war, dass dieser Spieler nur seine eigenen Interessen verfolgte (womöglich auch im Hinblick auf ein Agreement mit Bruchhagen bzgl. einer Position im Verein nach der aktiven Fussb. Karriere) - dann weiß ich sogar sehr genau, dass Bruchhagen nicht der Richtige wär für einen Neuanfang.
Bruchhagen kann sich gerne weiter um die Finanzen kümmern oder von mir aus auch den Grußonkel spielen (Sponsoren und so), aber für das Sportmanagment brauchen wir auf dieser Position einen Experten in Sachen effektiver Spielertransfers (inkl. völlige Umgestaltung des Scoutingbereichs) und auch einer, der eben auch keine Skrupel besitzt mit überteuerten Langzeitverträgen ausgestatteten und wechselunwilligen Spielern, mit denen man nicht mehr plant, mit Tribüne oder notfalls mit seperatem Training ausserhalb der Mannschaft zu drohen (machen andere Vereine genauso, susendiert man halt nen Spieler "mangels Trainingleistung", funktioniert in der Regel immer und ist auch nicht anfechtbar. Folgt eine Trotzreaktion darauf - gut. Und wenn nicht, was machts?)
Wie kann es bitte sein, dass ein Spieler wie Petkovic, der hier grösstenteils nur auf der Tribüne hockte in irgendeinem Interview von Russland aus zitiert wird, dass er "Frankfurt vermisst"? Hier wurde in der Vergangenheit von Vereinsseite aus einfach viel zu nachgiebig und weich gegenübern Spieler gehandelt. Und ich rede hier nicht von tumbem Bashing und üblen Anfeindungen irgendwelcher Brüllautomaten aus dem Fanblock, sondern von einem gewissen Kalkül, alles dem Erfolg unterzuordnen statt zu versuchen in familiärer Harmonie es den Spielern so recht zu machen, wie möglich und sie permanent zu betätscheln.
Und bitte komm mir keiner mit fairer Behandlung gegenüber Spielern bzw. Respekt vor Verträgen. Die Spieler zeigen auch kein Respekt vor Verträgen mit ihren Vereinen. Bekommen sie ein finanziell lukratives Angebot, sind sie in der Regel weg. Ob das jetzt ein Frankfurter Bub ist oder ein Tuareg aus dem Mali. Da wird auch mitten im Abstiegskampf ohne mit der Wimper zu zucken mit Abstiegskonkurrenten verhandelt wenns sein muss.
Was man nun braucht ist ein unbelasteter Sportdirektor, der bzgl. der sportlichen Belange die Zügel fest in der Hand hält, sprich das Sagen hat und der die Spieler zu aller erst nach ihrem Preis-Leistungs Verhältniss bewertet und keine Rücksicht auf Namen und Verdienste nehmen wird.
Wer den Niedergang dieser Elf in 10 Wochen der RR einem Mann anlasten will, der zu Weihnachten bei 26 Punkten und einem gerade eingefahrenen Sieg gegen den BVB noch als unantastbar galt, der macht es sich verdammt leicht, der bewegt sich auf Stammtischniveau. Keiner, wiklich keiner kann auch nur annährend erklären, was in den 4 Wochen Trainingslager in diesem Verein pasiert ist. Es war aber so kolossal und nachhaltig, daß dieser Umstand zu einer beispiellosen, Tasmaniawürdigen Rückrunde geführt hat, die diesen Niedergang so überflüssig und unnötig wie einen Pickel auf Nachbars Arschbacke macht. In erster Linie stelle ich die Mannschaft in den Senkel, die ja Jahrelang unter Beweis gestellt hat, eben doch BuLi-reif zu sein. In 17 Spielen ein Einziges, und das auch noch gegen Pauli mit einem 2-1 recht knapp, zu gewinnen, zeugt von einem desolaten Kampfgeist und von Sperren in der zentralen Verschaltung, die niemand ernsthaft HB ankreiden kann. Skibbe, der gute Mann, trägt die andere Hauptschuld, weil er den direkten Draht zum aktiven Personal hatte, dessen Steuermann war. Er lenkte diesen taumelenden Riesen orientierungslos durch die stürmische BuLi-See. Dass so ein Kapitän abgesetzt gehört, sollte jedem klar sein. HB hat sicherlich Fehler gemacht, viele sogar. Aber alles was man ihm vorwirft, hatte uns bis dato gesund und wettbewerbsfähig jahrelang da oben gehalten. Entscheidend ist, dass da eine Person sitzt, die mit dem Herzen dabei ist, und Herri gibt alles für den Verein. Der Elf würde ich dieses Zeugnis auch gerne austellen, aber in diesem Punkt hat sie eben total versagt, was den großen Teil meiner Enttäuschung und Entsetzens ausmacht. Nichts Adler auf der Brust - eher Schiß` in der Hose! Ich bin der Meinung, dass wir mit HB weitermachen sollten, mit einigen Kurskorrekturen. Die Installation eines fähigen Sportmanagers (auch um HB zukünftig aus der Schußbahn zu nehmen) ist der erste Schritt. Ein tiefer Einschnitt im kickenden Personal sollte erfolgen, ein Verzicht auf (von MS gewünschte) "Stars auf dem zweiten Bildungsweg" wie Gekas oder Altintop sollte erfolgen. In diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, dass ein Lincoln nur aufgrund des Vetos eines gewissen HB nicht verpflichtet wurde, obwohl Skibbe und große Teile der Fanszene dies gefordert hatten. Nicht auszumalen, wie groß das finanzielle Chaos und die Comments hier ausgefallen wären, hätte die SGE diese Fumpe auch noch am Hals... Ich will nicht so weit gehen und sagen, dass dieser Abstieg "auch sein gutes hätte", denn ein direkter Wiederaufstieg mag man anstreben, aber die Garantie gibt Dir in diesem absurden Spiel niemand, aber die Chance besteht absolut, vieles wieder ins rechte Lot zu rücken und die Kräfte neu zu bündeln. Die Eintracht war schon immer für die Extreme gemacht - auch für die extrem guten Momente!!!
Ganz einfach, wenn etwas schief geht ist selten ein Einzelner schuld, sonder meist mehrere Beteiligte. Als Chef, egal ob direkt oder indirekt, trägst du immer die Verantwortung für einen Fehler. Wie du diesen dann aufarbeitest zeigt unter anderem was für ein Chef du bist. Also HB ist mit daran Schuld am Abstieg, seinem 2. bereits. In Bielefeld hatte er zuvor das erste Mal einen Trainer vor Vertragsende entlassen, mit dem gleichen Resultat wie jetzt. Wenn sich insgesamt die Strukturen in der Führungsetage nicht grundlegend ändern sollte HB auch in letzter Konsequenz den Hut nehmen um einen anderen ran zulassen. Sollte der Vorstand strukturell geändert werden will sagen ein Sportdirektor kommt vielleicht einen angestellten Chefscout usw kann HB, wenn er bereit ist sein Ego als "bester Fussballexperte" herunter zu schrauben, gerne weitermachen, ansonsten, DANKE HB, danke für das geleistete und viel Glück für Ihren weiteren beruflichen Werdegang!
Als ich ihm am Freitag sagen hörte, dass 18 oder 19 Spieler auch für Liga 2 einen Vertrag haben und dies eine gesunde sportliche Basis sei, graut es mir jetzt schon. Denn Gesund ist diese Basis sicher nicht.
Der Abstige stimmt mich sehr traurig und ich muss sagen, daß ich leider schon fast die gesamte Rückrunde gedacht habe, wir packen das nicht, nur wenn 2 Vereine noch schlechter sind als wir, leider hat Gladbach und auch ein paar andere uns diesen Gefallen nicht getan, aber als die vielen Chancen es aus eigener Kraft zu schaffen nicht genutzt wurden, war es klar.
Nun muss endlich diese Vetternwirtschaft (Funktionäre, Scouting, Spieler und Management) aufgelöst werden. Leute wie Weber, Hölzenbein müssen endlich aus ihren Ämtern entlassen werden, die Jugendarbeit muss ausgebaut werden, es muss ein vernünftiges Marketing der Marke "Eintracht" vor allem in der Rhein Main Region voran getrieben werden. Ob HB für diese teilweise radikalen und auch innovativen Lösungen der Richtige ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich bin gespannt auf die nächsten Wochen und hoffe das diese Chance die sich aus dem Abstieg ergibt, denn Krise heisst Chance, eine bessere Perspektive hervor bringt, als die letzten 7 Jahre, da gab es keine Vision für die Eintracht.
goettingeradler schrieb: In diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, dass ein Lincoln nur aufgrund des Vetos eines gewissen HB nicht verpflichtet wurde, obwohl Skibbe und große Teile der Fanszene dies gefordert hatten.
Aha, das befähigt also den Fachmann. Na dann, weitermachen. So, als wenn nichts wäre...
Ernsthaft, in meinem Bekanntenkreis hat kein Mensch Lincoln gefordert. Und bis gestern war ich sogar der Meinung, dass Bruchhagen im Zusammenspiel mit einem Sportfachmann weitermachen soll. Nach seinem gestrigen Sky-Auftritt habe ich für Bruchhagen allerdings nur noch ein Wort übrig: Raus.
Bruchhagen soll weiter die Personalentscheidungen bei der Eintracht tragen. Aus dem einfachen Grund: weil Er es kann
Damals am Aufstieg und Klassenerhalt beteiligt,aber der Hellste war Er noch nie. :neutral-face
Ansgar Brinkmanns Meinung in allen Ehren, aber das sehe ich völlig anders!
Heribert Bruchhagen ist als Unternehmensführer krachend gescheitert!
Die Trennung wäre m.E. die einzig richtige Lösung.
Nicht nur die Eintracht ist abgestiegen, sondern auch HB als berufliche Person. Ad hoc können wir nichts daran ändern, dass die Mannschaft in der 2. Liga gelandet ist. Aber das ist doch kein Grund, auch eine zweitklassige Führung installiert zu halten.
Viele Verfechter eines Verbleibs von HB, mit oder ohne Sportdirektor, sprechen von seiner „Seriosität.
Ich weiss nicht genau, was damit gemeint ist. Etwa seine Zuverlässigkeit im Sinne eines erstklassigen Buchhalters? Die mag er haben, aber ein Buchhalter verwaltet Zahlen und muss sie nicht selber schaffen. Das hat mit erfolgreicher Führung wenig zu tun.
Bei der geht es um den sportlichen und um den damit eng verbundenen wirtschaftlichen Erfolg über Zuschauerzuspruch, liga- und tabellenrangbezogene TV-Gelder, Werbung und Sponsoren.
Sponsoren suchen – wie ich das sehe – eine andere Form der Seriosität als die eines sparsamen Haushalters!
Sponsoren versprechen sich über das Erscheinungsbild und den sportlichen Erfolg eines Vereins bzw. einer Mannschaft wachsende Aufmerksamkeit für sich selbst und eine zunehmend positive öffentliche Wahrnehmung.
Seriosität wird hier eher verstanden als Perspektive der Sicherheit, mit der man einer attraktiven Zukunftsplanung des sportlichen Erfolges durch die Verantwortlichen der Eintracht folgen kann.
Wie ist es da mit dem Nachweis unserer sportlichen Kompetenz und somit der Glaubwürdigkeit einer solchen Zukunftsplanung bestellt?
Wenn ich da sehe, wie sehr in der jüngeren Vergangenheit die vielen öffentlichen Erklärungen zur Bundesliga allgemein und zur Entwicklung der Eintracht im besonderen von der Wirklichkeit widerlegt wurden, sehe ich uns mit der bisherigen Führung in einer mehr als schwachen Position.
Wenn man sich anschaut, mit welch´ ungleich geringeren finanziellen Mitteln z. B. Stefan Kuntz – auch in Gesamtverantwortung für den wirtschaftlichen und sportlichen Bereich – seinen Verein positioniert hat, ergibt sich für die Beurteilung der Kompetenz der Eintracht-Führung ein bedenkliches Bild.
An grosse öffentliche Erklärungen von Stefan Kuntz kann ich mich, im Gegenteil zu denen von HB, nicht erinnern.
Vielleicht „si tacuisses...“, aber das hilft jetzt auch nicht mehr!
floren schrieb: "Wenn ich da sehe, wie sehr in der jüngeren Vergangenheit die vielen öffentlichen Erklärungen zur Bundesliga allgemein und zur Entwicklung der Eintracht im besonderen von der Wirklichkeit widerlegt wurden, sehe ich uns mit der bisherigen Führung in einer mehr als schwachen Position"...
...sicher, aber doch nur in dieser so aberwitzigen Saison. In diesem Jahr ist doch alles möglich und unmöglich geworden. HB hat immer die Entwicklung und Tendenz beschrieben - und er hat immer noch recht, wenn Du Dir mal die Tabellen der letzten 10 Jahre anschaust.
"Wenn man sich anschaut, mit welch´ ungleich geringeren finanziellen Mitteln z. B. Stefan Kuntz – auch in Gesamtverantwortung für den wirtschaftlichen und sportlichen Bereich – seinen Verein positioniert hat, ergibt sich für die Beurteilung der Kompetenz der Eintracht-Führung ein bedenkliches Bild"...
...auch richtig, aber auch nur aus der Sicht dieser 10/11er Saison. Du gibst mir hoffentlich schon noch recht, wenn ich behaupte, dass im nächsten Jahr zu 95% die Bremens, Stuttgarts, Schalkes, Wolfsburgs oder Hamburgs vor Mainz, Freiburg, Hannover oder Lautern platziert sein werden. Und warum? weil die unten genannten Team auf einmal das Spielen verlernt haben? Nein, weil die Gesetze des Fußballs wieder geradegerückt sein werden.
Eins muss man doch in Sachen HB anerkennen: zwischen Lizenzentzug und kolportierten 15 Mio. an Festgeldern liegen keine 10 Jahre. In diesen höchst vulnerablen Zeiten zeichnete sich fast ausschliesslich HB verantwortlich, weswegen viele, sehr viele von uns ihm ein "Denkmal" bauen wollten. Das alles soll jetzt vergessen und falsch sein, weil wir, provokant gefragt, 10 Wochen absurdesten Fußball gespielt und erlebt haben? Wer bitte in dieser BuLi-Welt an exponierter Position ist frei von Fehlern? Allofs, Hoeneß-Uli, Bruder Dieter, Bonhof, Schmadke, Beiersdorfer, oder, oder? Und kommt mir bitte nicht mit Kuntz (der hat erst einen sehr kurzen Weg hinter sich) oder Heidel (auch abgestiegen, viele Leihspieler, viel Glück, keine hohe Erwartungshaltung, würden wir alles nicht tolerieren)! Ich bleibe dabei: HB muss gehalten werden, weil wir einen bodenständigen Wirtschaftler in unserer überdrehten Finanzmetropole brauchen. Auch HB hat eingesehen, dass Strukturen verändert werden müssen (neuer Spotdirektor). Der muss sich auch erstmal beweisen, oder wird hier angenommen, da kommt einer, der einfach so verfügbar ist und rockt dann die Liga? Kann sein, muss aber nicht sein.
goettingeradler schrieb: Wer den Niedergang dieser Elf in 10 Wochen der RR einem Mann anlasten will, der zu Weihnachten bei 26 Punkten und einem gerade eingefahrenen Sieg gegen den BVB noch als unantastbar galt, der macht es sich verdammt leicht, der bewegt sich auf Stammtischniveau. Keiner, wiklich keiner kann auch nur annährend erklären, was in den 4 Wochen Trainingslager in diesem Verein pasiert ist. Es war aber so kolossal und nachhaltig, daß dieser Umstand zu einer beispiellosen, Tasmaniawürdigen Rückrunde geführt hat, die diesen Niedergang so überflüssig und unnötig wie einen Pickel auf Nachbars Arschbacke macht. In erster Linie stelle ich die Mannschaft in den Senkel, die ja Jahrelang unter Beweis gestellt hat, eben doch BuLi-reif zu sein. In 17 Spielen ein Einziges, und das auch noch gegen Pauli mit einem 2-1 recht knapp, zu gewinnen, zeugt von einem desolaten Kampfgeist und von Sperren in der zentralen Verschaltung, die niemand ernsthaft HB ankreiden kann. Skibbe, der gute Mann, trägt die andere Hauptschuld, weil er den direkten Draht zum aktiven Personal hatte, dessen Steuermann war. Er lenkte diesen taumelenden Riesen orientierungslos durch die stürmische BuLi-See. Dass so ein Kapitän abgesetzt gehört, sollte jedem klar sein. HB hat sicherlich Fehler gemacht, viele sogar. Aber alles was man ihm vorwirft, hatte uns bis dato gesund und wettbewerbsfähig jahrelang da oben gehalten. Entscheidend ist, dass da eine Person sitzt, die mit dem Herzen dabei ist, und Herri gibt alles für den Verein. Der Elf würde ich dieses Zeugnis auch gerne austellen, aber in diesem Punkt hat sie eben total versagt, was den großen Teil meiner Enttäuschung und Entsetzens ausmacht. Nichts Adler auf der Brust - eher Schiß` in der Hose! Ich bin der Meinung, dass wir mit HB weitermachen sollten, mit einigen Kurskorrekturen. Die Installation eines fähigen Sportmanagers (auch um HB zukünftig aus der Schußbahn zu nehmen) ist der erste Schritt. Ein tiefer Einschnitt im kickenden Personal sollte erfolgen, ein Verzicht auf (von MS gewünschte) "Stars auf dem zweiten Bildungsweg" wie Gekas oder Altintop sollte erfolgen. In diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, dass ein Lincoln nur aufgrund des Vetos eines gewissen HB nicht verpflichtet wurde, obwohl Skibbe und große Teile der Fanszene dies gefordert hatten. Nicht auszumalen, wie groß das finanzielle Chaos und die Comments hier ausgefallen wären, hätte die SGE diese Fumpe auch noch am Hals... Ich will nicht so weit gehen und sagen, dass dieser Abstieg "auch sein gutes hätte", denn ein direkter Wiederaufstieg mag man anstreben, aber die Garantie gibt Dir in diesem absurden Spiel niemand, aber die Chance besteht absolut, vieles wieder ins rechte Lot zu rücken und die Kräfte neu zu bündeln. Die Eintracht war schon immer für die Extreme gemacht - auch für die extrem guten Momente!!!
Respekt, mein Lieber. Gute Beschreibung und Analyse. Ich sehe das genau so.
Hier kann noch soviel hin- und herdiskutiert werden. Er wird bleiben, bekommt einen neuen SD zur Seite und bestimmt gemeinsam mit diesem den neuen Trainer, CD wird gehen bzw. gegangen werden.
Unter normalen Umständen wird man dann ähnlich wie Hertha die zweite Liga dominieren - ganz einfach deshalb, weil man mit Abstand den höchsten Etat haben wird, was nicht zuletzt HB zuzuschreiben ist (selten so einen gesunden Abstieg gesehen). Steigt Gladbach ebenfalls ab - was ich fast ausschließe - werden eben diese beiden Vereine 2011/2012 die zweite Liga beherrschen. Der Rest kabbelt sich um den Relegationsplatz. Trifft man wider Erwarten andere Entscheidungen, wird es problematisch werden. Aber nur dann.
krissy78 schrieb: Hier kann noch soviel hin- und herdiskutiert werden. Er wird bleiben, bekommt einen neuen SD zur Seite und bestimmt gemeinsam mit diesem den neuen Trainer, CD wird gehen bzw. gegangen werden.
Unter normalen Umständen wird man dann ähnlich wie Hertha die zweite Liga dominieren - ganz einfach deshalb, weil man mit Abstand den höchsten Etat haben wird, was nicht zuletzt HB zuzuschreiben ist (selten so einen gesunden Abstieg gesehen). Steigt Gladbach ebenfalls ab - was ich fast ausschließe - werden eben diese beiden Vereine 2011/2012 die zweite Liga beherrschen. Der Rest kabbelt sich um den Relegationsplatz. Trifft man wider Erwarten andere Entscheidungen, wird es problematisch werden. Aber nur dann.
ich glaube du unterschätzt die zweite liga. sollte bochum nicht aufsteigen werden die wieder ganz oben mitspielen. und st.pauli auch. ich sehe in unserer mannschaft weder das spielerische und schon gar nicht das kämpferische potential im november auf einem matschigen platz in paderborn freitags um 18:00 uhr hoch motiviert zur sache zu gehen.
Einige gehen hier mit einer Selbstverständlichkeit ran, dass wir die zweite Liga dominieren werden. Wenn wir denn wirklich einen Neunanfang starten würde, wovon ich nicht ausgehe, dann würde dies sehr schwer umzusetzen sein. Es sei denn man hat Glückgriffe in Sachen Trainer- und Spielerverpflichtungen. So wich ich HB versteh will er einen Neuanfang, will aber den Großteil, der aktuellen Stammelf halten umd wieder direkt aufzusteigen. Damit habe ich zwei Probleme: Erstens ist das kein Neuanfang und zweitens mit diesen Spielern direkt wiederaufsteigen nach der Rückrunde???? Sorry, aber wie war so schlecht in fast allen Spielen, dass mir da der Glaube zu fehlt.
krissy78 schrieb: Hier kann noch soviel hin- und herdiskutiert werden. Er wird bleiben, bekommt einen neuen SD zur Seite und bestimmt gemeinsam mit diesem den neuen Trainer, CD wird gehen bzw. gegangen werden.
Unter normalen Umständen wird man dann ähnlich wie Hertha die zweite Liga dominieren - ganz einfach deshalb, weil man mit Abstand den höchsten Etat haben wird, was nicht zuletzt HB zuzuschreiben ist (selten so einen gesunden Abstieg gesehen). Steigt Gladbach ebenfalls ab - was ich fast ausschließe - werden eben diese beiden Vereine 2011/2012 die zweite Liga beherrschen. Der Rest kabbelt sich um den Relegationsplatz. Trifft man wider Erwarten andere Entscheidungen, wird es problematisch werden. Aber nur dann.
Nach der Rechnung hätten wir auch nie absteigen dürfen. Unsere Mannschaft mag teuer sein, gut und vor allem funktionierend ist sie noch lange nicht. Und auch in der 2. Liga können die Vereine Fußballspielen. Siehe Pokal. Wer in der Bundesliga-Rückrunde 6 Tore schießt ist doch nicht automatisch Favorit in der zweiten Liga. Im Gegenteil.
Für mich ganz klar, weg mit ihm, er ist untragbar! Und er soll bitte Daum gleich mitnehmen.
Bruchhagen muss diesen Rückzug schon deshalb tun, weil er dieser Mannschaft als Mit-Architekt größtenteils immer noch loyal gegenübersteht und nicht die nötige Unbefangenheit (man könnte es auch mit Killerinstinkt umschreiben, wäre aber wohl politisch nicht korrekt) besitzt für eine allerspätestens jetzt fällige Radikalzäsur. In dieser Situation ist kein Platz für Loyalitäten. Die Spieler zeigten in der Rückrunde auch keine. Sie zeigten eine Hosenscheisser Mentalität, mit der man selbst in Liga 2 nichts anfangen kann. Sie zeigten eine Mentalität, in der sie jedes noch so denkbare Alibi für ihre Leistungen auf dem Platz, welche ihnen vom Umfeld, Medien, Durstewitz und Co und auch der sportlichen Leitung auf dem Silbertablett serviert wurde (falscher Trainer, falsches Training, falsches System, falsche Stimmung, falsche Verletzte, falsche Fans and so on) regelmässig dankbar annahmen und sich so ihrem achso ausweglosem Schicksal auf dem Platz wehrlos ergaben und den Verein Eintracht Frankfurt damit vor der Fussballwelt der Lächerlichkeit preisgaben.
Mit einem Großteil dieser Spieler kann es nach dieser beispiellosen Rückrunde keine Zukunft mehr geben. (Werde hier keine Namen nennen, da sonst Off-Topic Gefahr. Nur soviel: In der Winterpause postete ich hier irgendwo was von 13 Streichkandidaten - da kommen jetzt wohl noch einige hinzu) Für mich sind die Spieler ganz klar die Hauptschuldigen an diesem Abstieg. Davon nehme ich ausdrücklich die ganz jungen Spieler aus - zumindest die, die eingesetzt wurden.
Und wenn ich mich erinnere wie Bruchhagen einem Spieler, (Halbinvalide, praktisch 2 Jahre keine Rolle mehr gespielt und auch mit ziemlicher Sicherheit keine mehr spielen wird, zudem mit 2 Mio im Jahr total überteuerter Topverdiener) in einer Situation beiseite sprang in der er eig. seinen eigenen Trainer vor Autoritätsverlust hätte schützen müssen, vorallem weil sonnenklar war, dass dieser Spieler nur seine eigenen Interessen verfolgte (womöglich auch im Hinblick auf ein Agreement mit Bruchhagen bzgl. einer Position im Verein nach der aktiven Fussb. Karriere) - dann weiß ich sogar sehr genau, dass Bruchhagen nicht der Richtige wär für einen Neuanfang.
Bruchhagen kann sich gerne weiter um die Finanzen kümmern oder von mir aus auch den Grußonkel spielen (Sponsoren und so), aber für das Sportmanagment brauchen wir auf dieser Position einen Experten in Sachen effektiver Spielertransfers (inkl. völlige Umgestaltung des Scoutingbereichs) und auch einer, der eben auch keine Skrupel besitzt mit überteuerten Langzeitverträgen ausgestatteten und wechselunwilligen Spielern, mit denen man nicht mehr plant, mit Tribüne oder notfalls mit seperatem Training ausserhalb der Mannschaft zu drohen (machen andere Vereine genauso, susendiert man halt nen Spieler "mangels Trainingleistung", funktioniert in der Regel immer und ist auch nicht anfechtbar. Folgt eine Trotzreaktion darauf - gut. Und wenn nicht, was machts?)
Wie kann es bitte sein, dass ein Spieler wie Petkovic, der hier grösstenteils nur auf der Tribüne hockte in irgendeinem Interview von Russland aus zitiert wird, dass er "Frankfurt vermisst"? Hier wurde in der Vergangenheit von Vereinsseite aus einfach viel zu nachgiebig und weich gegenübern Spieler gehandelt. Und ich rede hier nicht von tumbem Bashing und üblen Anfeindungen irgendwelcher Brüllautomaten aus dem Fanblock, sondern von einem gewissen Kalkül, alles dem Erfolg unterzuordnen statt zu versuchen in familiärer Harmonie es den Spielern so recht zu machen, wie möglich und sie permanent zu betätscheln.
Und bitte komm mir keiner mit fairer Behandlung gegenüber Spielern bzw. Respekt vor Verträgen. Die Spieler zeigen auch kein Respekt vor Verträgen mit ihren Vereinen. Bekommen sie ein finanziell lukratives Angebot, sind sie in der Regel weg. Ob das jetzt ein Frankfurter Bub ist oder ein Tuareg aus dem Mali. Da wird auch mitten im Abstiegskampf ohne mit der Wimper zu zucken mit Abstiegskonkurrenten verhandelt wenns sein muss.
Was man nun braucht ist ein unbelasteter Sportdirektor, der bzgl. der sportlichen Belange die Zügel fest in der Hand hält, sprich das Sagen hat und der die Spieler zu aller erst nach ihrem Preis-Leistungs Verhältniss bewertet und keine Rücksicht auf Namen und Verdienste nehmen wird.
Beiersdorfer übernehmen sie
Bruchhagen soll weiter die Personalentscheidungen bei der Eintracht tragen.
Aus dem einfachen Grund: weil Er es kann
Damals am Aufstieg und Klassenerhalt beteiligt,aber der Hellste war Er noch nie. :neutral-face
Keiner, wiklich keiner kann auch nur annährend erklären, was in den 4 Wochen Trainingslager in diesem Verein pasiert ist. Es war aber so kolossal und nachhaltig, daß dieser Umstand zu einer beispiellosen, Tasmaniawürdigen Rückrunde geführt hat, die diesen Niedergang so überflüssig und unnötig wie einen Pickel auf Nachbars Arschbacke macht.
In erster Linie stelle ich die Mannschaft in den Senkel, die ja Jahrelang unter Beweis gestellt hat, eben doch BuLi-reif zu sein. In 17 Spielen ein Einziges, und das auch noch gegen Pauli mit einem 2-1 recht knapp, zu gewinnen, zeugt von einem desolaten Kampfgeist und von Sperren in der zentralen Verschaltung, die niemand ernsthaft HB ankreiden kann. Skibbe, der gute Mann, trägt die andere Hauptschuld, weil er den direkten Draht zum aktiven Personal hatte, dessen Steuermann war. Er lenkte diesen taumelenden Riesen orientierungslos durch die stürmische BuLi-See. Dass so ein Kapitän abgesetzt gehört, sollte jedem klar sein.
HB hat sicherlich Fehler gemacht, viele sogar. Aber alles was man ihm vorwirft, hatte uns bis dato gesund und wettbewerbsfähig jahrelang da oben gehalten. Entscheidend ist, dass da eine Person sitzt, die mit dem Herzen dabei ist, und Herri gibt alles für den Verein. Der Elf würde ich dieses Zeugnis auch gerne austellen, aber in diesem Punkt hat sie eben total versagt, was den großen Teil meiner Enttäuschung und Entsetzens ausmacht. Nichts Adler auf der Brust - eher Schiß` in der Hose!
Ich bin der Meinung, dass wir mit HB weitermachen sollten, mit einigen Kurskorrekturen. Die Installation eines fähigen Sportmanagers (auch um HB zukünftig aus der Schußbahn zu nehmen) ist der erste Schritt. Ein tiefer Einschnitt im kickenden Personal sollte erfolgen, ein Verzicht auf (von MS gewünschte) "Stars auf dem zweiten Bildungsweg" wie Gekas oder Altintop sollte erfolgen. In diesem Zusammenhang sollte nicht unerwähnt bleiben, dass ein Lincoln nur aufgrund des Vetos eines gewissen HB nicht verpflichtet wurde, obwohl Skibbe und große Teile der Fanszene dies gefordert hatten. Nicht auszumalen, wie groß das finanzielle Chaos und die Comments hier ausgefallen wären, hätte die SGE diese Fumpe auch noch am Hals...
Ich will nicht so weit gehen und sagen, dass dieser Abstieg "auch sein gutes hätte", denn ein direkter Wiederaufstieg mag man anstreben, aber die Garantie gibt Dir in diesem absurden Spiel niemand, aber die Chance besteht absolut, vieles wieder ins rechte Lot zu rücken und die Kräfte neu zu bündeln. Die Eintracht war schon immer für die Extreme gemacht - auch für die extrem guten Momente!!!
Nun muss endlich diese Vetternwirtschaft (Funktionäre, Scouting, Spieler und Management) aufgelöst werden. Leute wie Weber, Hölzenbein müssen endlich aus ihren Ämtern entlassen werden, die Jugendarbeit muss ausgebaut werden, es muss ein vernünftiges Marketing der Marke "Eintracht" vor allem in der Rhein Main Region voran getrieben werden. Ob HB für diese teilweise radikalen und auch innovativen Lösungen der Richtige ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich bin gespannt auf die nächsten Wochen und hoffe das diese Chance die sich aus dem Abstieg ergibt, denn Krise heisst Chance, eine bessere Perspektive hervor bringt, als die letzten 7 Jahre, da gab es keine Vision für die Eintracht.
Aha, das befähigt also den Fachmann. Na dann, weitermachen. So, als wenn nichts wäre...
Ernsthaft, in meinem Bekanntenkreis hat kein Mensch Lincoln gefordert. Und bis gestern war ich sogar der Meinung, dass Bruchhagen im Zusammenspiel mit einem Sportfachmann weitermachen soll. Nach seinem gestrigen Sky-Auftritt habe ich für Bruchhagen allerdings nur noch ein Wort übrig: Raus.
Ansgar Brinkmanns Meinung in allen Ehren, aber das sehe ich völlig anders!
Heribert Bruchhagen ist als Unternehmensführer krachend gescheitert!
Die Trennung wäre m.E. die einzig richtige Lösung.
Nicht nur die Eintracht ist abgestiegen, sondern auch HB als berufliche Person. Ad hoc können wir nichts daran ändern, dass die Mannschaft in der 2. Liga gelandet ist. Aber das ist doch kein Grund, auch eine zweitklassige Führung installiert zu halten.
Viele Verfechter eines Verbleibs von HB, mit oder ohne Sportdirektor, sprechen von seiner „Seriosität.
Ich weiss nicht genau, was damit gemeint ist. Etwa seine Zuverlässigkeit im Sinne eines erstklassigen Buchhalters? Die mag er haben, aber ein Buchhalter verwaltet Zahlen und muss sie nicht selber schaffen. Das hat mit erfolgreicher Führung wenig zu tun.
Bei der geht es um den sportlichen und um den damit eng verbundenen wirtschaftlichen Erfolg über Zuschauerzuspruch, liga- und tabellenrangbezogene TV-Gelder, Werbung und Sponsoren.
Sponsoren suchen – wie ich das sehe – eine andere Form der Seriosität als die eines sparsamen Haushalters!
Sponsoren versprechen sich über das Erscheinungsbild und den sportlichen Erfolg eines Vereins bzw. einer Mannschaft wachsende Aufmerksamkeit für sich selbst und eine zunehmend positive öffentliche Wahrnehmung.
Seriosität wird hier eher verstanden als Perspektive der Sicherheit, mit der man einer attraktiven Zukunftsplanung des sportlichen Erfolges durch die Verantwortlichen der Eintracht folgen kann.
Wie ist es da mit dem Nachweis unserer sportlichen Kompetenz und somit der Glaubwürdigkeit einer solchen Zukunftsplanung bestellt?
Wenn ich da sehe, wie sehr in der jüngeren Vergangenheit die vielen öffentlichen Erklärungen zur Bundesliga allgemein und zur Entwicklung der Eintracht im besonderen von der Wirklichkeit widerlegt wurden, sehe ich uns mit der bisherigen Führung in einer mehr als schwachen Position.
Wenn man sich anschaut, mit welch´ ungleich geringeren finanziellen Mitteln z. B. Stefan Kuntz – auch in Gesamtverantwortung für den wirtschaftlichen und sportlichen Bereich – seinen Verein positioniert hat, ergibt sich für die Beurteilung der Kompetenz der Eintracht-Führung ein bedenkliches Bild.
An grosse öffentliche Erklärungen von Stefan Kuntz kann ich mich, im Gegenteil zu denen von HB, nicht erinnern.
Vielleicht „si tacuisses...“, aber das hilft jetzt auch nicht mehr!
"Wenn ich da sehe, wie sehr in der jüngeren Vergangenheit die vielen öffentlichen Erklärungen zur Bundesliga allgemein und zur Entwicklung der Eintracht im besonderen von der Wirklichkeit widerlegt wurden, sehe ich uns mit der bisherigen Führung in einer mehr als schwachen Position"...
...sicher, aber doch nur in dieser so aberwitzigen Saison. In diesem Jahr ist doch alles möglich und unmöglich geworden. HB hat immer die Entwicklung und Tendenz beschrieben - und er hat immer noch recht, wenn Du Dir mal die Tabellen der letzten 10 Jahre anschaust.
"Wenn man sich anschaut, mit welch´ ungleich geringeren finanziellen Mitteln z. B. Stefan Kuntz – auch in Gesamtverantwortung für den wirtschaftlichen und sportlichen Bereich – seinen Verein positioniert hat, ergibt sich für die Beurteilung der Kompetenz der Eintracht-Führung ein bedenkliches Bild"...
...auch richtig, aber auch nur aus der Sicht dieser 10/11er Saison. Du gibst mir hoffentlich schon noch recht, wenn ich behaupte, dass im nächsten Jahr zu 95% die Bremens, Stuttgarts, Schalkes, Wolfsburgs oder Hamburgs vor Mainz, Freiburg, Hannover oder Lautern platziert sein werden. Und warum? weil die unten genannten Team auf einmal das Spielen verlernt haben? Nein, weil die Gesetze des Fußballs wieder geradegerückt sein werden.
Eins muss man doch in Sachen HB anerkennen: zwischen Lizenzentzug und kolportierten 15 Mio. an Festgeldern liegen keine 10 Jahre. In diesen höchst vulnerablen Zeiten zeichnete sich fast ausschliesslich HB verantwortlich, weswegen viele, sehr viele von uns ihm ein "Denkmal" bauen wollten. Das alles soll jetzt vergessen und falsch sein, weil wir, provokant gefragt, 10 Wochen absurdesten Fußball gespielt und erlebt haben?
Wer bitte in dieser BuLi-Welt an exponierter Position ist frei von Fehlern? Allofs, Hoeneß-Uli, Bruder Dieter, Bonhof, Schmadke, Beiersdorfer, oder, oder? Und kommt mir bitte nicht mit Kuntz (der hat erst einen sehr kurzen Weg hinter sich) oder Heidel (auch abgestiegen, viele Leihspieler, viel Glück, keine hohe Erwartungshaltung, würden wir alles nicht tolerieren)!
Ich bleibe dabei: HB muss gehalten werden, weil wir einen bodenständigen Wirtschaftler in unserer überdrehten Finanzmetropole brauchen. Auch HB hat eingesehen, dass Strukturen verändert werden müssen (neuer Spotdirektor). Der muss sich auch erstmal beweisen, oder wird hier angenommen, da kommt einer, der einfach so verfügbar ist und rockt dann die Liga? Kann sein, muss aber nicht sein.
Respekt, mein Lieber. Gute Beschreibung und Analyse. Ich sehe das genau so.
Unter normalen Umständen wird man dann ähnlich wie Hertha die zweite Liga dominieren - ganz einfach deshalb, weil man mit Abstand den höchsten Etat haben wird, was nicht zuletzt HB zuzuschreiben ist (selten so einen gesunden Abstieg gesehen).
Steigt Gladbach ebenfalls ab - was ich fast ausschließe - werden eben diese beiden Vereine 2011/2012 die zweite Liga beherrschen. Der Rest kabbelt sich um den Relegationsplatz.
Trifft man wider Erwarten andere Entscheidungen, wird es problematisch werden. Aber nur dann.
ich glaube du unterschätzt die zweite liga. sollte bochum nicht aufsteigen werden die wieder ganz oben mitspielen. und st.pauli auch. ich sehe in unserer mannschaft weder das spielerische und schon gar nicht das kämpferische potential im november auf einem matschigen platz in paderborn freitags um 18:00 uhr hoch motiviert zur sache zu gehen.
mein optimismus hält sich in grenzen.
Nach der Rechnung hätten wir auch nie absteigen dürfen.
Unsere Mannschaft mag teuer sein, gut und vor allem funktionierend ist sie noch lange nicht.
Und auch in der 2. Liga können die Vereine Fußballspielen. Siehe Pokal.
Wer in der Bundesliga-Rückrunde 6 Tore schießt ist doch nicht automatisch Favorit in der zweiten Liga. Im Gegenteil.
Tja. Und wenn die Eigendynamik des Misserfolgs anhält, spielen wir in zwei Jahren gegen Hessen Kassel. Ich versuche es mal positiv zu sehen.
Wieso hat man in der Winterpause nicht 2-3 Spieler geholt, sondern lässt nen Köhler mit gefühlten 1,40m Körpergröße in der Abwehr spielen?!?
Noch ne Woche und wir sind eigentlich der reichste Verein Deutschlands.
wieso steigen wir eigentlich mit 23 millionen auf dem konto ab?
Zu 24 hatte es nicht mehr gereicht.