Misanthrop schrieb: Was macht eigentlich so ein "Sportmanager"? Was managt der so?
Holt der Spieler am Trainer vorbei? Finanziert der Spieler am Vorstand vorbei? Gilt für den nicht die satzungsgemäße Grenze der Zustimmungsbedürftigkeit des AR?
Hmm. Vielleicht informiert er sich über Spieler, die man verpflichten will? Vielleicht reicht ihm ein Anruf von Werner Lorant nicht, oder Gerüchte über einen "weißen Ballack"? Vielleicht lässt er sich nicht von Gerster/Koutsoliakos alles aufschwatzen? Vielleicht telefoniert er mit Fjörthoft, um nach dem Norwegischen Markt zu fragen? Vielleicht hat er nicht so viele "Schattierungen" in den Verträgen? Vielleicht schaut er sich die Arbeit des Trainers an? Vielleicht kann er die sportliche Situation analysieren, ohne die typischen Doppelpass-Phrasen? Och, es gibt da viele Möglichkeiten.
Was macht eigentlich so ein "Sportmanager"? Was managt der so?
Holt der Spieler am Trainer vorbei? Finanziert der Spieler am Vorstand vorbei? Gilt für den nicht die satzungsgemäße Grenze der Zustimmungsbedürftigkeit des AR?
Herri, wie niedlich! Er natürlich einiges falsch gemacht...das liegt doch auch in der Natur der Dinge. Personen die handeln und entscheiden werden immer Fehler machen. Die Frage heißt doch, wieviel und schwer waren seine Fehler. Im Finanziellen scheint er weniger anfällig zu sein als im sportlichen Bereich. Hier sind sicher einige auszumachen. Dies ist ja auch so erkannt worden. Warum sonst diskutiert man über einen Sportdirektor an seiner Seite. Ist Herri denn in der Lage, sportliche Entscheidungen aus der Hand zu geben. Ist hier nicht schon der Konfliktstoff gelegt. Wie harmoniert dann unsere unsägliche Scoutingabteilung mit ihren Krachern. Muß sich nicht in diesem Zusammenhang ein Holzi die Frage stellen ob er seinen Job lieber an den Nagel hängt. Ein gewisser Jan hätte da durchaus Ambitionen in diese Fußstapfen zu steigen. Ist nicht verjüngen angesagt. Herri ja...aber mit einem sachverständigen Sportdirektor. Beiersdorf ist hier ja schon gehandelt worden. Hat der denn Intresse? Wäre er der Richtige?
Was macht eigentlich so ein "Sportmanager"? Was managt der so?
Holt der Spieler am Trainer vorbei? Finanziert der Spieler am Vorstand vorbei? Gilt für den nicht die satzungsgemäße Grenze der Zustimmungsbedürftigkeit des AR?
Ganz sicher bekommt ein Sportmanager ein ordentliches Gehalt. Und Horst Heldt hat, soweit ich weiß, letztes Jahr vor allem geraucht. Vielleicht hat er auch ab und zu von Magath eine Mail bekommen.
Misanthrop schrieb: Was macht eigentlich so ein "Sportmanager"? Was managt der so?
Holt der Spieler am Trainer vorbei? Finanziert der Spieler am Vorstand vorbei? Gilt für den nicht die satzungsgemäße Grenze der Zustimmungsbedürftigkeit des AR?
Hmm. Vielleicht informiert er sich über Spieler, die man verpflichten will? Vielleicht reicht ihm ein Anruf von Werner Lorant nicht, oder Gerüchte über einen "weißen Ballack"? Vielleicht lässt er sich nicht von Gerster/Koutsoliakos alles aufschwatzen? Vielleicht telefoniert er mit Fjörthoft, um nach dem Norwegischen Markt zu fragen? Vielleicht hat er nicht so viele "Schattierungen" in den Verträgen? Vielleicht schaut er sich die Arbeit des Trainers an? Vielleicht kann er die sportliche Situation analysieren, ohne die typischen Doppelpass-Phrasen? Och, es gibt da viele Möglichkeiten.
Also alles, was ein Vorstand tun kann. Nur irgendwie besser.
OK, und wie würde es so ein Manager dann schaffen, dem Vorstand klarzumachen, dass er das alles besser kann und macht?
Und wie erklärt man dem Trainer, dass es da, bis auf Hütchenaufstellen, einen gibt, der den Kader besser zusammenstellt? Darf ich mir das ungefähr vorstellen wie jüngst bei Finke in Köln?
Und, zuletzt: Dieser Supermann ist dann nicht etwas überfordert? Wo er doch gleichzeitig den sportlichen und finanziellen Teil der Vorstandstätigkeit vollbringen und währenddessen stets fachlich über allem erhaben auch noch beurteilen können muss, ob's der Coach täglich anständig bringt.
Also alles, was ein Vorstand tun kann. Nur irgendwie besser.
OK, und wie würde es so ein Manager dann schaffen, dem Vorstand klarzumachen, dass er das alles besser kann und macht?
Und wie erklärt man dem Trainer, dass es da, bis auf Hütchenaufstellen, einen gibt, der den Kader besser zusammenstellt? Darf ich mir das ungefähr vorstellen wie jüngst bei Finke in Köln?
Und, zuletzt: Dieser Supermann ist dann nicht etwas überfordert? Wo er doch gleichzeitig den sportlichen und finanziellen Teil der Vorstandstätigkeit vollbringen und währenddessen stets fachlich über allem erhaben auch noch beurteilen können muss, ob's der Coach täglich anständig bringt.
Alles, was ein Vorstand tun kann? Ich dachte, der hätte noch andere Aufgaben. Aber wenn du meinst... Komisch, dass du den als Supermann bezeichnest. Jeder der es besser macht als HB muss ein Supermann sein?
Seltsame Ansichten. Aber du darfst gerne deinen Schrein weiter polieren und auf ein "Weiter so" mit HB hoffen. Läuft ja alles exzellent zur Zeit.
Was macht eigentlich so ein "Sportmanager"? Was managt der so?
Frag doch mal Herrn Bruchhagen, der wird es dir mit gewohnter Eloquenz erklären. Hat er doch jahrelang mit bestem Erfolg ausgefüllt, diese Position.
Schon Skibbe hat nach wenigen Wochen festgestellt, daß ihm bei sportlichen Fragen der Dialog fehlt, daß er immer nur mit HerriHerriHerri diskutieren kann. Er wollte damit zum Ausdruck bringen, daß man in der Diskussion mit diesem letztendlich an eine Mauer stößt, die man nicht umfahren kann.
Bender hat jüngst festgestellt, daß man zu der Erkenntnis gelangt sei, daß sportliche Entscheidungen zukünftig im Dialog entschieden werden sollen. Aha. Man will also Bruchhagens schon beinahe magathsche Macht- äh....Verantwortungsfülle aufweichen.
Gut so, endlich. Man orientiert sich am Modell anderer Bundesligisten. Ob's bei der Eintracht klappt, wird sich zeigen. Der Versuch jedenfalls muß unternommen werden. Weil das bisherige Konstrukt grandios gescheitert ist.
Ich sehe es ähnlich wie viele Vorschreiber. Der Sportmanager muss Verantwortung bekommen und nicht als Marionette für Herrn Bruchhagen dienen. Bruchhagen in der Rolle aus Vorstandvorsitzender lässt sich berichten und gibt Input, im Großen und Ganzen sollte aber der Spordirektor (oder wie immer das Amt bezeichnet wird) die sportlichen Entscheidungen in Zusammenarbeit mit dem Trainer treffen.
So sieht der Optimalfall aus, aber ob das mit Bruchhagen so klappt muss man sehen, ich halte das für sehr fraglich. Die Frage ist sowieso wer der Sportdirektor wird. Das kann m.E. nur eine starke Persönlichkeit sein, wie z.B. Finke in Köln. Es muss jemand sein der mit Bruchhagen auf Augenhöhe agieren kann und im Dialog Entscheidungen durchsetzt die sportlich auch mal gegen die Meinung des Vorstandsvorsitzenden gerichtet sein können. Und dass genau das mit Bruchhagen möglich ist muss ich leider bezweifeln.
Bruchhagen hat über Jahre die Notwendigkeit eines sportlichen Leiters vehement verneint. Er ist jetzt in einer ähnlichen Situation wie Skibbe es bei der Amanatidis Aktion war, er wurde durch den AR öffentlich rasiert. Und was das für Konsequenzen für sein Ansehen bei Mannschaft, Mitarbeitern und in der Öffentlichkeit hat ist ein einer Hand abzuzählen. Ob das jetzt die richtige Konstellation ist einen Sportdirektor unter Führung von Bruchhagen zu implementieren halte ich für extrem fraglich.
Hier wäre es m.E. wesentlich richtiger gewesen die Idee des Sportdirektors wäre von Bruchhagen als eigene Idee für einen Umbruch an die Öffentlichkeit getragen worden und nicht wieder mal über Dritte, über die Presse. Diesmal war es Herr Bender der das Ganze m.E. vollkommen falsch verkauft hat. So hat Bruchhagen einen Gesichtsverlust in der Öffentlichkeit erlitten. Das kann einer fruchtbaren Zusammenarbeit eigentlich nur schaden. Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Die Erfahrung allerdings sagt mir, dass Menschen nicht so ticken und das heißt bei den wenigsten, dass sie mit so einer Situation souverän umgehen können. Es wird auf jeden Fall spannend bleiben.
Und, zuletzt: Dieser Supermann ist dann nicht etwas überfordert? Wo er doch gleichzeitig den sportlichen und finanziellen Teil der Vorstandstätigkeit vollbringen und währenddessen stets fachlich über allem erhaben auch noch beurteilen können muss, ob's der Coach täglich anständig bringt.
Das macht HB doch zurzeit.
Der Sportmanager übernimmt dann den sportlichen und HB den finaziellen Teil.
tobago schrieb: Hier wäre es m.E. wesentlich richtiger gewesen die Idee des Sportdirektors wäre von Bruchhagen als eigene Idee für einen Umbruch an die Öffentlichkeit getragen worden und nicht wieder mal über Dritte, über die Presse. Diesmal war es Herr Bender der das Ganze m.E. vollkommen falsch verkauft hat.
Weißt du, ob das nicht schon versucht wurde, der Westfale sich aber quer stellte?
tobago schrieb: So hat Bruchhagen einen Gesichtsverlust in der Öffentlichkeit erlitten.
Das ist richtig. Angesichts seines Unfehlbarkeitsanspruchs aber auch nicht verwunderlich bzw. überfällig. Natürlich ist das Vorbreschen Benders ein gehöriger Schuss vor Bruchhagens Bug, andererseit kann es ja auch nicht einfach "Friede, Freude, Apfelkuchen" weitergehen. Für die Außendarstellung wäre es viel verheerender, man würde im Stile von HB gleich wieder zur Tagesordnung übergehen, als ob nichts passiert wäre.
Und, zuletzt: Dieser Supermann ist dann nicht etwas überfordert? Wo er doch gleichzeitig den sportlichen und finanziellen Teil der Vorstandstätigkeit vollbringen und währenddessen stets fachlich über allem erhaben auch noch beurteilen können muss, ob's der Coach täglich anständig bringt.
Das macht HB doch zurzeit.
Der Sportmanager übernimmt dann den sportlichen und HB den finaziellen Teil.
und der dr. pröckl wird mannschaftsarzt, damit wir nur fachleute auf den jeweiligen positionen haben.
Stoppdenbus schrieb: Weißt du, ob das nicht schon versucht wurde, der Westfale sich aber quer stellte?
Nein, das weiß ich natürlich nicht.
Stoppdenbus schrieb: Das ist richtig. Angesichts seines Unfehlbarkeitsanspruchs aber auch nicht verwunderlich bzw. überfällig. Natürlich ist das Vorbreschen Benders ein gehöriger Schuss vor Bruchhagens Bug, andererseit kann es ja auch nicht einfach "Friede, Freude, Apfelkuchen" weitergehen. Für die Außendarstellung wäre es viel verheerender, man würde im Stile von HB gleich wieder zur Tagesordnung übergehen, als ob nichts passiert wäre.
So allerdings hat man einen, in der Öffentlichkeit erheblich beschädigten Vorstandsvorsitzenden. Man kann Bruchhagen auch durch interne Gespräche darauf aufmerksam machen, dass Unfehlbarkeit nicht existiert und auch mal über den Tellerrand geschaut werden muss bzw. andere Modelle einer Vereinsführung als "all-in-one" vielleicht besser sind. Und man kann es ihm durchaus auch aufzudioktrinieren. Aber man muss das doch so machen, dass er ohne Gesichtsverlust dort raus kommt. Das was jetzt über die Presse verlautbar gemacht wurde ist eine Zurschaustellung die eigentlich keiner auf sich sitzen lassen kann. Ich sehe nicht, dass in diesem Punkt besonders professionell gearbeitet wurde, es sein denn man möchte Bruchhagen loswerden. Dafür gibt es allerdings auch wesentlich bessere und elegantere Mittel und Wege.
Ich fand Bruchhagens Verhalten bei der Skibbe-Amanatidis Sache vollkommen falsch, unprofessionell und deplatziert. Jetzt passiert im Grunde etwas Artgleiches nur ist jetzt Bruchhagen der Gehörnte und der AR handelt m.E völlig falsch.
Meine Prognose für heute abend: es wird ein Spiegel der Abhängigkeiten und Gefälligkeiten, in die man sich begeben hat. Wie in der Politik. Postengeschacher.
Vor einigen Wochen ist Bruchhagen auf Knien nach Köln gerutscht. "Bittebitte Christoph, hilf mir..." - "Och nö, Herri, ich bin kein Feuerwehrmann. Ich bin eigentlich ein Konzepttrainer. Und noch eigentlicher sehe ich mich demnächst als Sportdirektor". - "Doch, bitte, nur Du allein kannst uns noch helfen....."
Mit der dem (wenn auch nur eingeplackten) Rheinländer innewohnenden guten Seele konnte Daum dem verzweifelten Herri letztendlich nicht absagen.
Dumm, Mission gescheitert.
Herri wurden vom Aufsichtsrat "schlüssige Argumente" dargelegt, weshalb man einen Sportdirektor installieren will. Da Herri nun verständig das "ohne mich"-Postulat aufgegeben hat, schwirren seine Gedanken. Hat da nicht neulich jemand "Sportdirektor" gesagt? Hat da nicht gestern Christoph den Wunsch geäußert, daß er doch auch gerne zweite Liga....?
Ja...doch..., wenn schon die Herren Räte meinen, wir bräuchten einen Sportdirektor, dann doch am besten den, den ich in großer Weitsicht vor einigen Wochen schon selbst an Land gezogen habe. Jou, mit dem könnte ich leben....und niemand hätte sein Gesicht verloren. Jedenfalls nicht komplett. Am wenigsten ich.
Was ich hier so bissig dargestelle, würde ich bei aller Verfilztheit dennoch begrüßen.
Warum sollte Daum kein guter Sportdirektor sein? Er ist -nach meiner ständigen Beobachtung- ein hervorragender Trainer. Er hat einen hervorragenden Kopilot, der mit seiner etwas schlichteren Art vielleicht noch besser als er selbst eine eher schlichtere Fußballmannschaft trainieren kann. Ihm ist schon aufgefallen, daß es in der Trainingswerte-Dokumentation hapert und insgesamt in der medizinischen Abteilung wohl Verbesserungsbedarf gibt. Sein Filius hat schon zweimal an professionellen Scouting-Datenbanken mindetens mitgearbeitet, womöglich sogar maßgeblich mitgestaltet.
Warum sollte Daum nicht können, was Allofs, Heldt, Finke, Rettig, Völler, Schindelmeiser, Kuntz, undundund, mit manchmal mehr, manchmal weniger Erfolg, auch können?
Also: Bruchhagen Vorstandsvorsitz (Bender wird ihn nicht fallenlassen, damit muß man sich einfach abfinden), und Daum Sportdirektor. Eventuell etwas entfernter von der Mannschaft durch übergeordnete Aufgaben, aber immer noch näher dran als sonstwer bisher, mit Basisarbeiter Roland Koch als Executive Trainer.
Hätte, auch im Hinblick auf die Kürze der Zeit, mein Wohlwollen. Heute nachmittag soll letztes Auslauftraining sein. Ich rede mal mit ihm.
tobago schrieb: Ich sehe es ähnlich wie viele Vorschreiber. Der Sportmanager muss Verantwortung bekommen und nicht als Marionette für Herrn Bruchhagen dienen. Bruchhagen in der Rolle aus Vorstandvorsitzender lässt sich berichten und gibt Input, im Großen und Ganzen sollte aber der Spordirektor (oder wie immer das Amt bezeichnet wird) die sportlichen Entscheidungen in Zusammenarbeit mit dem Trainer treffen.
So sieht der Optimalfall aus, aber ob das mit Bruchhagen so klappt muss man sehen, ich halte das für sehr fraglich. Die Frage ist sowieso wer der Sportdirektor wird. Das kann m.E. nur eine starke Persönlichkeit sein, wie z.B. Finke in Köln. Es muss jemand sein der mit Bruchhagen auf Augenhöhe agieren kann und im Dialog Entscheidungen durchsetzt die sportlich auch mal gegen die Meinung des Vorstandsvorsitzenden gerichtet sein können. Und dass genau das mit Bruchhagen möglich ist muss ich leider bezweifeln.
Bruchhagen hat über Jahre die Notwendigkeit eines sportlichen Leiters vehement verneint. Er ist jetzt in einer ähnlichen Situation wie Skibbe es bei der Amanatidis Aktion war, er wurde durch den AR öffentlich rasiert. Und was das für Konsequenzen für sein Ansehen bei Mannschaft, Mitarbeitern und in der Öffentlichkeit hat ist ein einer Hand abzuzählen. Ob das jetzt die richtige Konstellation ist einen Sportdirektor unter Führung von Bruchhagen zu implementieren halte ich für extrem fraglich.
Hier wäre es m.E. wesentlich richtiger gewesen die Idee des Sportdirektors wäre von Bruchhagen als eigene Idee für einen Umbruch an die Öffentlichkeit getragen worden und nicht wieder mal über Dritte, über die Presse. Diesmal war es Herr Bender der das Ganze m.E. vollkommen falsch verkauft hat. So hat Bruchhagen einen Gesichtsverlust in der Öffentlichkeit erlitten. Das kann einer fruchtbaren Zusammenarbeit eigentlich nur schaden. Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Die Erfahrung allerdings sagt mir, dass Menschen nicht so ticken und das heißt bei den wenigsten, dass sie mit so einer Situation souverän umgehen können. Es wird auf jeden Fall spannend bleiben.
Gruß, tobago
Gleiche Befürchtungen habe ich auch!
An anderer Stelle habe ich schon gesagt, dass nicht nur die Mannschaft in die 2. Liga abgestiegen, sondern auch Heribert Bruchhagen "zweitklassig" geworden ist.
Ob er in Anbetracht dieses gewaltigen Gesichtsverlustes nun gerade jetzt die nötige Souveränität aufbringen kann, mit einem für den Sportbereich umfassend verantwortlichen Führungsmitglied konstruktiv zusammenzuarbeiten, bezweifle ich sehr.
Wäre ich Aufsichtsrat, fiele mir eine Entscheidung für Bruchhagen als VV nicht leicht.
Also alles, was ein Vorstand tun kann. Nur irgendwie besser.
OK, und wie würde es so ein Manager dann schaffen, dem Vorstand klarzumachen, dass er das alles besser kann und macht?
Und wie erklärt man dem Trainer, dass es da, bis auf Hütchenaufstellen, einen gibt, der den Kader besser zusammenstellt? Darf ich mir das ungefähr vorstellen wie jüngst bei Finke in Köln?
Und, zuletzt: Dieser Supermann ist dann nicht etwas überfordert? Wo er doch gleichzeitig den sportlichen und finanziellen Teil der Vorstandstätigkeit vollbringen und währenddessen stets fachlich über allem erhaben auch noch beurteilen können muss, ob's der Coach täglich anständig bringt.
Alles, was ein Vorstand tun kann? Ich dachte, der hätte noch andere Aufgaben. Aber wenn du meinst... Komisch, dass du den als Supermann bezeichnest. Jeder der es besser macht als HB muss ein Supermann sein?
Seltsame Ansichten. Aber du darfst gerne deinen Schrein weiter polieren und auf ein "Weiter so" mit HB hoffen. Läuft ja alles exzellent zur Zeit.
Ich habe das Gefühl, Du mißverstehst mich teilweise absichtlich.
Ich hatte deswegen provokativ von einem Supermann gesprochen, weil
1. ich den gesamten Vorstand meine, wenn ich von Vorstand spreche. Der besteht aus drei Köpfen und sollte tun, was Du oben geforderst hattest. Naja, zumindest vieles davon...
Was an der Ansicht, dass die von Dir umrissenen Aufgaben Vorstandsaufgaben sind "seltsam" sein könnte, erschließt sich mir nicht.
2. gerade HBs Machfülle vielfach kritisiert wurde, diese aber offenbar nunmehr einfach ein anderer besitzen soll.
3. der Ruf nach einem Sportdirektor/-manager zwar häufig erklingt, aber seltenst durchdacht vorgetragen wird, wie dessen Aufgaben und Kompetenzen denn tatsächlich ausgestaltet sein sollen. Ich habe mich deshalb an Deinen Forderungen aufgehängt und den kommenden Arbeitstag anhand dieser mal skizziert. Leider bist Du mit keinem Wort darauf eingegangen.
"Hauptsache anders machen" finde ich persönlich keinen Deut besser als "Weiter so". Kostet aber definitiv erst mal Geld. Und da hätte ich gern erklärt, warum Geld für einen potentiellen Neuzugang nun in ein weiteres Gehalt fließen soll, bevor ich das auch so toll finde wie Du.
4. ich das mit dem Schrein und der Polierwolle so gerne lese.
upandaway schrieb: Meine Prognose für heute abend: es wird ein Spiegel der Abhängigkeiten und Gefälligkeiten, in die man sich begeben hat. Wie in der Politik. Postengeschacher.
Vor einigen Wochen ist Bruchhagen auf Knien nach Köln gerutscht. "Bittebitte Christoph, hilf mir..." - "Och nö, Herri, ich bin kein Feuerwehrmann. Ich bin eigentlich ein Konzepttrainer. Und noch eigentlicher sehe ich mich demnächst als Sportdirektor". - "Doch, bitte, nur Du allein kannst uns noch helfen....."
Mit der dem (wenn auch nur eingeplackten) Rheinländer innewohnenden guten Seele konnte Daum dem verzweifelten Herri letztendlich nicht absagen.
Dumm, Mission gescheitert.
Herri wurden vom Aufsichtsrat "schlüssige Argumente" dargelegt, weshalb man einen Sportdirektor installieren will. Da Herri nun verständig das "ohne mich"-Postulat aufgegeben hat, schwirren seine Gedanken. Hat da nicht neulich jemand "Sportdirektor" gesagt? Hat da nicht gestern Christoph den Wunsch geäußert, daß er doch auch gerne zweite Liga....?
Ja...doch..., wenn schon die Herren Räte meinen, wir bräuchten einen Sportdirektor, dann doch am besten den, den ich in großer Weitsicht vor einigen Wochen schon selbst an Land gezogen habe. Jou, mit dem könnte ich leben....und niemand hätte sein Gesicht verloren. Jedenfalls nicht komplett. Am wenigsten ich.
Was ich hier so bissig dargestelle, würde ich bei aller Verfilztheit dennoch begrüßen.
Warum sollte Daum kein guter Sportdirektor sein? Er ist -nach meiner ständigen Beobachtung- ein hervorragender Trainer. Er hat einen hervorragenden Kopilot, der mit seiner etwas schlichteren Art vielleicht noch besser als er selbst eine eher schlichtere Fußballmannschaft trainieren kann. Ihm ist schon aufgefallen, daß es in der Trainingswerte-Dokumentation hapert und insgesamt in der medizinischen Abteilung wohl Verbesserungsbedarf gibt. Sein Filius hat schon zweimal an professionellen Scouting-Datenbanken mindetens mitgearbeitet, womöglich sogar maßgeblich mitgestaltet.
Warum sollte Daum nicht können, was Allofs, Heldt, Finke, Rettig, Völler, Schindelmeiser, Kuntz, undundund, mit manchmal mehr, manchmal weniger Erfolg, auch können?
Also: Bruchhagen Vorstandsvorsitz (Bender wird ihn nicht fallenlassen, damit muß man sich einfach abfinden), und Daum Sportdirektor. Eventuell etwas entfernter von der Mannschaft durch übergeordnete Aufgaben, aber immer noch näher dran als sonstwer bisher, mit Basisarbeiter Roland Koch als Executive Trainer.
Hätte, auch im Hinblick auf die Kürze der Zeit, mein Wohlwollen. Heute nachmittag soll letztes Auslauftraining sein. Ich rede mal mit ihm.
Welche Rolle nimmt Koch in Deinem Gedankenspiel ein? Assistent Junior Sports Director?
Und, zuletzt: Dieser Supermann ist dann nicht etwas überfordert? Wo er doch gleichzeitig den sportlichen und finanziellen Teil der Vorstandstätigkeit vollbringen und währenddessen stets fachlich über allem erhaben auch noch beurteilen können muss, ob's der Coach täglich anständig bringt.
Das macht HB doch zurzeit.
HB ist aber im Vorstand nicht für die Finanzen zuständig.
Der Sportmanager übernimmt dann den sportlichen und HB den finaziellen Teil.
Aber nicht in den Gedankengängen von SDB. Wenn ein Sportdirektor andere Verträge - solche "ohne Schattierungen" - zustande bringen können soll, muss er wohl oder übel auch finanziell kompetent i.S.v. entscheidungsfähig sein.
Und wenn Du den sportlichen Teil isoliert vergeben willst, welche Entscheidungsfreiheit hat dann noch der künftige Trainer?
Hmm. Vielleicht informiert er sich über Spieler, die man verpflichten will? Vielleicht reicht ihm ein Anruf von Werner Lorant nicht, oder Gerüchte über einen "weißen Ballack"? Vielleicht lässt er sich nicht von Gerster/Koutsoliakos alles aufschwatzen? Vielleicht telefoniert er mit Fjörthoft, um nach dem Norwegischen Markt zu fragen?
Vielleicht hat er nicht so viele "Schattierungen" in den Verträgen?
Vielleicht schaut er sich die Arbeit des Trainers an?
Vielleicht kann er die sportliche Situation analysieren, ohne die typischen Doppelpass-Phrasen?
Och, es gibt da viele Möglichkeiten.
http://www.youtube.com/watch?v=-n37QMWBF2I
da bleiben keine Fragen offen.
Er natürlich einiges falsch gemacht...das liegt doch auch in der Natur der Dinge. Personen die handeln und entscheiden werden immer Fehler machen.
Die Frage heißt doch, wieviel und schwer waren seine Fehler.
Im Finanziellen scheint er weniger anfällig zu sein als im sportlichen Bereich. Hier sind sicher einige auszumachen. Dies ist ja auch so erkannt worden. Warum sonst diskutiert man über einen Sportdirektor an seiner Seite.
Ist Herri denn in der Lage, sportliche Entscheidungen aus der Hand zu geben. Ist hier nicht schon der Konfliktstoff gelegt. Wie harmoniert dann unsere unsägliche Scoutingabteilung mit ihren Krachern. Muß sich nicht in diesem Zusammenhang ein Holzi die Frage stellen ob er seinen Job lieber an den Nagel hängt. Ein gewisser Jan hätte da durchaus Ambitionen in diese Fußstapfen zu steigen. Ist nicht verjüngen angesagt. Herri ja...aber mit einem sachverständigen Sportdirektor. Beiersdorf ist hier ja schon gehandelt worden. Hat der denn Intresse? Wäre er der Richtige?
Ganz sicher bekommt ein Sportmanager ein ordentliches Gehalt. Und Horst Heldt hat, soweit ich weiß, letztes Jahr vor allem geraucht. Vielleicht hat er auch ab und zu von Magath eine Mail bekommen.
Also alles, was ein Vorstand tun kann.
Nur irgendwie besser.
OK, und wie würde es so ein Manager dann schaffen, dem Vorstand klarzumachen, dass er das alles besser kann und macht?
Und wie erklärt man dem Trainer, dass es da, bis auf Hütchenaufstellen, einen gibt, der den Kader besser zusammenstellt?
Darf ich mir das ungefähr vorstellen wie jüngst bei Finke in Köln?
Und, zuletzt:
Dieser Supermann ist dann nicht etwas überfordert? Wo er doch gleichzeitig den sportlichen und finanziellen Teil der Vorstandstätigkeit vollbringen und währenddessen stets fachlich über allem erhaben auch noch beurteilen können muss, ob's der Coach täglich anständig bringt.
Alles, was ein Vorstand tun kann? Ich dachte, der hätte noch andere Aufgaben. Aber wenn du meinst...
Komisch, dass du den als Supermann bezeichnest. Jeder der es besser macht als HB muss ein Supermann sein?
Seltsame Ansichten. Aber du darfst gerne deinen Schrein weiter polieren und auf ein "Weiter so" mit HB hoffen.
Läuft ja alles exzellent zur Zeit.
Frag doch mal Herrn Bruchhagen, der wird es dir mit gewohnter Eloquenz erklären. Hat er doch jahrelang mit bestem Erfolg ausgefüllt, diese Position.
Schon Skibbe hat nach wenigen Wochen festgestellt, daß ihm bei sportlichen Fragen der Dialog fehlt, daß er immer nur mit HerriHerriHerri diskutieren kann. Er wollte damit zum Ausdruck bringen, daß man in der Diskussion mit diesem letztendlich an eine Mauer stößt, die man nicht umfahren kann.
Bender hat jüngst festgestellt, daß man zu der Erkenntnis gelangt sei, daß sportliche Entscheidungen zukünftig im Dialog entschieden werden sollen. Aha. Man will also Bruchhagens schon beinahe magathsche Macht- äh....Verantwortungsfülle aufweichen.
Gut so, endlich. Man orientiert sich am Modell anderer Bundesligisten. Ob's bei der Eintracht klappt, wird sich zeigen. Der Versuch jedenfalls muß unternommen werden. Weil das bisherige Konstrukt grandios gescheitert ist.
So sieht der Optimalfall aus, aber ob das mit Bruchhagen so klappt muss man sehen, ich halte das für sehr fraglich. Die Frage ist sowieso wer der Sportdirektor wird. Das kann m.E. nur eine starke Persönlichkeit sein, wie z.B. Finke in Köln. Es muss jemand sein der mit Bruchhagen auf Augenhöhe agieren kann und im Dialog Entscheidungen durchsetzt die sportlich auch mal gegen die Meinung des Vorstandsvorsitzenden gerichtet sein können. Und dass genau das mit Bruchhagen möglich ist muss ich leider bezweifeln.
Bruchhagen hat über Jahre die Notwendigkeit eines sportlichen Leiters vehement verneint. Er ist jetzt in einer ähnlichen Situation wie Skibbe es bei der Amanatidis Aktion war, er wurde durch den AR öffentlich rasiert. Und was das für Konsequenzen für sein Ansehen bei Mannschaft, Mitarbeitern und in der Öffentlichkeit hat ist ein einer Hand abzuzählen. Ob das jetzt die richtige Konstellation ist einen Sportdirektor unter Führung von Bruchhagen zu implementieren halte ich für extrem fraglich.
Hier wäre es m.E. wesentlich richtiger gewesen die Idee des Sportdirektors wäre von Bruchhagen als eigene Idee für einen Umbruch an die Öffentlichkeit getragen worden und nicht wieder mal über Dritte, über die Presse. Diesmal war es Herr Bender der das Ganze m.E. vollkommen falsch verkauft hat. So hat Bruchhagen einen Gesichtsverlust in der Öffentlichkeit erlitten. Das kann einer fruchtbaren Zusammenarbeit eigentlich nur schaden. Ich lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Die Erfahrung allerdings sagt mir, dass Menschen nicht so ticken und das heißt bei den wenigsten, dass sie mit so einer Situation souverän umgehen können. Es wird auf jeden Fall spannend bleiben.
Gruß,
tobago
Das macht HB doch zurzeit.
Der Sportmanager übernimmt dann den sportlichen und HB den finaziellen Teil.
Weißt du, ob das nicht schon versucht wurde, der Westfale sich aber quer stellte?
Das ist richtig. Angesichts seines Unfehlbarkeitsanspruchs aber auch nicht verwunderlich bzw. überfällig. Natürlich ist das Vorbreschen Benders ein gehöriger Schuss vor Bruchhagens Bug, andererseit kann es ja auch nicht einfach "Friede, Freude, Apfelkuchen" weitergehen.
Für die Außendarstellung wäre es viel verheerender, man würde im Stile von HB gleich wieder zur Tagesordnung übergehen, als ob nichts passiert wäre.
und der dr. pröckl wird mannschaftsarzt, damit wir nur fachleute auf den jeweiligen positionen haben.
Nein, das weiß ich natürlich nicht.
So allerdings hat man einen, in der Öffentlichkeit erheblich beschädigten Vorstandsvorsitzenden. Man kann Bruchhagen auch durch interne Gespräche darauf aufmerksam machen, dass Unfehlbarkeit nicht existiert und auch mal über den Tellerrand geschaut werden muss bzw. andere Modelle einer Vereinsführung als "all-in-one" vielleicht besser sind. Und man kann es ihm durchaus auch aufzudioktrinieren. Aber man muss das doch so machen, dass er ohne Gesichtsverlust dort raus kommt. Das was jetzt über die Presse verlautbar gemacht wurde ist eine Zurschaustellung die eigentlich keiner auf sich sitzen lassen kann. Ich sehe nicht, dass in diesem Punkt besonders professionell gearbeitet wurde, es sein denn man möchte Bruchhagen loswerden. Dafür gibt es allerdings auch wesentlich bessere und elegantere Mittel und Wege.
Ich fand Bruchhagens Verhalten bei der Skibbe-Amanatidis Sache vollkommen falsch, unprofessionell und deplatziert. Jetzt passiert im Grunde etwas Artgleiches nur ist jetzt Bruchhagen der Gehörnte und der AR handelt m.E völlig falsch.
Gruß,
tobago
Vor einigen Wochen ist Bruchhagen auf Knien nach Köln gerutscht. "Bittebitte Christoph, hilf mir..." - "Och nö, Herri, ich bin kein Feuerwehrmann. Ich bin eigentlich ein Konzepttrainer. Und noch eigentlicher sehe ich mich demnächst als Sportdirektor". - "Doch, bitte, nur Du allein kannst uns noch helfen....."
Mit der dem (wenn auch nur eingeplackten) Rheinländer innewohnenden guten Seele konnte Daum dem verzweifelten Herri letztendlich nicht absagen.
Dumm, Mission gescheitert.
Herri wurden vom Aufsichtsrat "schlüssige Argumente" dargelegt, weshalb man einen Sportdirektor installieren will. Da Herri nun verständig das "ohne mich"-Postulat aufgegeben hat, schwirren seine Gedanken. Hat da nicht neulich jemand "Sportdirektor" gesagt? Hat da nicht gestern Christoph den Wunsch geäußert, daß er doch auch gerne zweite Liga....?
Ja...doch..., wenn schon die Herren Räte meinen, wir bräuchten einen Sportdirektor, dann doch am besten den, den ich in großer Weitsicht vor einigen Wochen schon selbst an Land gezogen habe. Jou, mit dem könnte ich leben....und niemand hätte sein Gesicht verloren. Jedenfalls nicht komplett. Am wenigsten ich.
Was ich hier so bissig dargestelle, würde ich bei aller Verfilztheit dennoch begrüßen.
Warum sollte Daum kein guter Sportdirektor sein? Er ist -nach meiner ständigen Beobachtung- ein hervorragender Trainer. Er hat einen hervorragenden Kopilot, der mit seiner etwas schlichteren Art vielleicht noch besser als er selbst eine eher schlichtere Fußballmannschaft trainieren kann. Ihm ist schon aufgefallen, daß es in der Trainingswerte-Dokumentation hapert und insgesamt in der medizinischen Abteilung wohl Verbesserungsbedarf gibt. Sein Filius hat schon zweimal an professionellen Scouting-Datenbanken mindetens mitgearbeitet, womöglich sogar maßgeblich mitgestaltet.
Warum sollte Daum nicht können, was Allofs, Heldt, Finke, Rettig, Völler, Schindelmeiser, Kuntz, undundund, mit manchmal mehr, manchmal weniger Erfolg, auch können?
Also: Bruchhagen Vorstandsvorsitz (Bender wird ihn nicht fallenlassen, damit muß man sich einfach abfinden), und Daum Sportdirektor. Eventuell etwas entfernter von der Mannschaft durch übergeordnete Aufgaben, aber immer noch näher dran als sonstwer bisher, mit Basisarbeiter Roland Koch als Executive Trainer.
Hätte, auch im Hinblick auf die Kürze der Zeit, mein Wohlwollen. Heute nachmittag soll letztes Auslauftraining sein. Ich rede mal mit ihm.
Gleiche Befürchtungen habe ich auch!
An anderer Stelle habe ich schon gesagt, dass nicht nur die Mannschaft in die 2. Liga abgestiegen, sondern auch Heribert Bruchhagen "zweitklassig" geworden ist.
Ob er in Anbetracht dieses gewaltigen Gesichtsverlustes nun gerade jetzt die nötige Souveränität aufbringen kann, mit einem für den Sportbereich umfassend verantwortlichen Führungsmitglied konstruktiv zusammenzuarbeiten, bezweifle ich sehr.
Wäre ich Aufsichtsrat, fiele mir eine Entscheidung für Bruchhagen als VV nicht leicht.
Ich habe das Gefühl, Du mißverstehst mich teilweise absichtlich.
Ich hatte deswegen provokativ von einem Supermann gesprochen, weil
1. ich den gesamten Vorstand meine, wenn ich von Vorstand spreche. Der besteht aus drei Köpfen und sollte tun, was Du oben geforderst hattest.
Naja, zumindest vieles davon...
Was an der Ansicht, dass die von Dir umrissenen Aufgaben Vorstandsaufgaben sind "seltsam" sein könnte, erschließt sich mir nicht.
2. gerade HBs Machfülle vielfach kritisiert wurde, diese aber offenbar nunmehr einfach ein anderer besitzen soll.
3. der Ruf nach einem Sportdirektor/-manager zwar häufig erklingt, aber seltenst durchdacht vorgetragen wird, wie dessen Aufgaben und Kompetenzen denn tatsächlich ausgestaltet sein sollen.
Ich habe mich deshalb an Deinen Forderungen aufgehängt und den kommenden Arbeitstag anhand dieser mal skizziert. Leider bist Du mit keinem Wort darauf eingegangen.
"Hauptsache anders machen" finde ich persönlich keinen Deut besser als "Weiter so". Kostet aber definitiv erst mal Geld. Und da hätte ich gern erklärt, warum Geld für einen potentiellen Neuzugang nun in ein weiteres Gehalt fließen soll, bevor ich das auch so toll finde wie Du.
4. ich das mit dem Schrein und der Polierwolle so gerne lese.
Welche Rolle nimmt Koch in Deinem Gedankenspiel ein? Assistent Junior Sports Director?
HB ist aber im Vorstand nicht für die Finanzen zuständig.
Aber nicht in den Gedankengängen von SDB.
Wenn ein Sportdirektor andere Verträge - solche "ohne Schattierungen" - zustande bringen können soll, muss er wohl oder übel auch finanziell kompetent i.S.v. entscheidungsfähig sein.
Und wenn Du den sportlichen Teil isoliert vergeben willst, welche Entscheidungsfreiheit hat dann noch der künftige Trainer?
ohne es zu wissen, glaube ich, das kann er nicht. er ist der geborene drill instructor.
Keine Ahnung. So hatte ich jedenfalls uaa verstanden. Mehr wollte ich damit auch nicht gesagt haben.