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Faschos in Köln vor die Wand gelaufen

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Breezer schrieb:


Ich weiß ja nicht wie objektiv die HP von Pro Köln ist, aber was da berichtet wird hat nichts mit kritischem Demonstrieren zu tun.  


  hm. wahrscheinlich ist die seite von pro köln so das objektivste was man in diesem zusammenhang im netz finden kann, denk ich auch...  

jedoch mal im ernst, meinst du das wirklich ernst, dass du deine informationen von der seite von pro köln hast? und das dann zu deiner argumentationsgrundlage machst? hat mit kritischem argumentieren dann wohl auch nicht allzuviel zu tun...

guck dir sowas das nächste mal live an, bevor du irgendeinen schwachsinn kopierst, glaubst und verbreitest!
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Dank sir_rhaines sind wir wieder bei der Diskussion, die ich heute Nacht schon angezettelt hab mit e34  ,-)
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oezdem schrieb:

guck dir sowas das nächste mal live an, bevor du irgendeinen schwachsinn kopierst, glaubst und verbreitest!  


Geht ja gar nicht, man lässt die Leute ja nicht zu Wort kommen
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sir_rhaines schrieb:
Ich finde es - dafür, dass wir von uns behaupten, eine "lupenreine" Demokratie zu sein - wirklich schwach, dass man solche Veranstaltungen mit Strassenblockaden und Boykottaktionen unterbindet, anstatt sich inhaltlich mit denen auseinander zu setzen.
Von "denen" sind hier zwei in diesem Thread unterwegs. Dann setz dich doch inhaltlich mit ihnen auseinander! SGE_Werner hat sich mit langen, guten Beiträgen zu diesem islamophoben Geschwätz geäußert, deshalb find ich es legitim, dass er auch eine Frage an die Gegenseite stellt. Wo bleibt deine inhaltliche Auseinandersetzung?
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yeboah1981 schrieb:
Von "denen" sind hier zwei in diesem Thread unterwegs. Dann setz dich doch inhaltlich mit ihnen auseinander! SGE_Werner hat sich mit langen, guten Beiträgen zu diesem islamophoben Geschwätz geäußert, deshalb find ich es legitim, dass er auch eine Frage an die Gegenseite stellt. Wo bleibt deine inhaltliche Auseinandersetzung?


Was hat diese deine Aussage mit den Boykottaktionen in Köln zu tun? Gar nix, oder?

Aber um trotzdem drauf zu antworten: Wenn ich mich hier zu dem Thema inhaltlich äußern würde, würde ich auch nur als islamophober Volksverhetzer und Faschist beschimpft, also lass ich's einfach. Ist besser für meinen Blutdruck...

mfg
sir_rhaines
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yeboah1981 schrieb:
Von "denen" sind hier zwei in diesem Thread unterwegs. Dann setz dich doch inhaltlich mit ihnen auseinander! SGE_Werner hat sich mit langen, guten Beiträgen zu diesem islamophoben Geschwätz geäußert, deshalb find ich es legitim, dass er auch eine Frage an die Gegenseite stellt. Wo bleibt deine inhaltliche Auseinandersetzung?


Edit:

Was hat diese deine Aussage mit den Boykottaktionen in Köln zu tun? Gar nix, oder?

Aber um trotzdem drauf zu antworten: Wenn ich mich hier zu dem Thema inhaltlich äußern würde, würde ich auch nur zu Unrecht als islamophober Volksverhetzer und Faschist beschimpft, also lass ich's einfach. Ist besser für meinen Blutdruck...

mfg
sir_rhaines
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sir_rhaines schrieb:
Aber um trotzdem drauf zu antworten: Wenn ich mich hier zu dem Thema inhaltlich äußern würde, würde ich auch nur als islamophober Volksverhetzer und Faschist beschimpft, also lass ich's einfach. Ist besser für meinen Blutdruck...
Für meinen bestimmt auch! ,-) Und wer von wem Faschist und Volksverhetzer genannt wird, hat sich mittlerweile auf ganz interessante Weise verdreht.
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e34 schrieb:
Nicht einige Autonome, sondern mehrere Tausende die straffällig geworden sind, weil sie sich moralisch im Recht empfanden und nicht entsprechend sanktioniert wurden. Im Gegenteil. Der Staat hat ihr Handeln gegen geltendes Recht sogar legitimiert.


In welcher Form hat der Staat ein Handeln gegen geltendes Recht legitimiert?
Randalierende Demonstranten wurden verhaftet - Faschos von Polizisten beschützt - eine Veranstaltung wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen?
Na und?

Ich möchte mal auf den Zug der "so was gab es schon mal in Deutschland Redner" aufspringen = Richtig!
Aber in meinen Augen schlagt ihr euch damit mit den eigenen Argumenten.
Denn auch damals gab es geltende Gesetze - siehe Reichsparteitag 15. September 1935, als die Nürnberger Gesetze verkündet wurden - darunter das berüchtigte "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre".
Und zum Glück gab es auch Widerstand (viele der Widerstandskämpfer findet man heute in fast jeder Stadt als Strassennamen wieder - ich selbst wohne übrigens im Graf-Stauffenberg-Ring!).
Die damaligen Widerstandskämpfer haben auch gegen "bestehende Gesetze" verstoßen und werden heute dafür als Helden verehrt.

Die "Kölner", die diesem Nazipack Grenzen aufgezeigt haben, müssen wenigstens in 40 Jahren ihren Enkeln nicht erklären, warum sie denn nichts gegen die Faschisten unternommen haben.

Ich finde es Klasse, was da gelaufen ist (Extremisten waren ja absolut in Unterzahl) - ganz "normale" Leute haben gezeigt, dass sie dieses Dreckspack nicht wollen - Taxifahrer weigerten sich, braune Scheiße zu befördern und nahmen dafür finanzielle Einbußen in Kauf - ein Hotel stornierte die gebuchten Zimmer - Busfahrer öffneten nicht die Bustür!

Einfach nur geil!
Dazu noch als Clowns verkleidete Autonome, die im Gleichschritt hinter einer Hundertschaft hermarschierten (leider bei You tube schon wieder entfernt)

Alles in allem eine rechtskonforme friedliche Demonstration.

Übrigens: Würde es nach mir gehen, wären Hakenkreuze nicht verboten.
Im Gegenteil: Jeder Nazi sollte das Recht haben, sich so ein Teil auf die Stirn zu tätowieren. Dann wüßte ich wenigstens, hinter welcher Glatze sich braune Gülle befindet und hinter welcher nicht!
Aber zum Glück gibt es ja das Eintracht-Forum in dem sich auch einige dieser "ich hab nix gegen Ausländer aber die sollen in ihrem Land bleiben Schwätzer"
zu erkennen geben!
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Geiselgangsterin schrieb:
e34 schrieb:
Nicht einige Autonome, sondern mehrere Tausende die straffällig geworden sind, weil sie sich moralisch im Recht empfanden und nicht entsprechend sanktioniert wurden. Im Gegenteil. Der Staat hat ihr Handeln gegen geltendes Recht sogar legitimiert.


In welcher Form hat der Staat ein Handeln gegen geltendes Recht legitimiert?
Randalierende Demonstranten wurden verhaftet - Faschos von Polizisten beschützt - eine Veranstaltung wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen?
Na und?

Ich möchte mal auf den Zug der "so was gab es schon mal in Deutschland Redner" aufspringen = Richtig!
Aber in meinen Augen schlagt ihr euch damit mit den eigenen Argumenten.
Denn auch damals gab es geltende Gesetze - siehe Reichsparteitag 15. September 1935, als die Nürnberger Gesetze verkündet wurden - darunter das berüchtigte "Gesetz zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre".

Ich meinte die Zeit vor 1933, als eine zu schwache Demokratie vor der Gewalt der Strasse kapitulierte.
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Geiselgangsterin schrieb:

Denn auch damals gab es geltende Gesetze
Und zum Glück gab es auch Widerstand


Äh meine Liebe, da ich grad mal vom Zocken abgekommen bin...  

Du vergleichst doch jetzt nicht dieses widerliche Rassengesetz von 35 und den damaligen Widerstand mit dem Demonstrationsrecht im Grundgesetz?

e34 meint in diesem Zusammenhang, dass ein Handeln gegen ein Grundrecht (Menschen daran hindern zu einer angemeldeten Demo zu gehen) zum Erfolg (Absage von der rechten Demo) geführt hat. Und wie er schon in der Antwort meint, vor 75 Jahren haben damals rechte Demonstranten die Gegner daran gehindert, ihren Grundrechten nachzukommen, teils mit Gewalt.

Und in dem Moment wo wir diesen rechten Idioten ein Grundrecht vorenthalten, machen wir uns genauso angreifbar, wie solch *piep* namens Breezer etc. , die behaupten, dass Moslems in Deutschland weniger Grundrechte (sprich Religionsfreiheit und Absatz 2 des betreffenden Artikels) haben sollten.

Wie heißt es doch so schön: Alle Menschen sind gleich und haben die gleichen Rechte.

Auch wenn das moralisch in diesem Fall sehr schwer fällt (was ich auch vollkommen verstehe)


Geiselgangsterin schrieb:

ganz "normale" Leute haben gezeigt, dass sie dieses Dreckspack nicht wollen - Taxifahrer weigerten sich, braune Scheiße zu befördern und nahmen dafür finanzielle Einbußen in Kauf - ein Hotel stornierte die gebuchten Zimmer - Busfahrer öffneten nicht die Bustür!


Das ist übrigens etwas, was ich auch nochmal hervorheben möchte, weil ich das als wirklichen Widerstand sehe!  
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e34 schrieb:
Ich meinte die Zeit vor 1933, als eine zu schwache Demokratie vor der Gewalt der Strasse kapitulierte.


Und ich meinte damit nicht Dich (deshalb habe ich Dich ja in dieser Sache auch nicht zitiert), sondern z.B das:

SGE_Werner schrieb:

Wir hatten schon mal eine Zeit, in der Leute mit anderer Meinung/Gesinnung/Religion daran gehindert wurden, gewisse Grundrechte wahren zu dürfen, in der Leute daran gehindert wurden, ihre Meinung frei sagen zu dürfen und dafür zu demonstrieren.


Du bist mir die Antwort schuldig, inwiefern unser Staat ein Handeln gegen geltendes Recht legitimiert hat.
Die Einen haben das Recht zu demonstrieren und die Anderen haben das Recht auf eine Gegendemo.
Rechtsverstöße (Steinwürfe, Brandlegung) wurden geahndet - Gegendemonstranten verhaftet!
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2 Dinge stören mich immer bei den Gegendemos gegen die " Braunen"

1. Sachbeschädigungen ohne Ende. vor einigen Jahren ist in Eckenheim von den Gegendemonstranten noch eine kompl. U_Bahn( abgestellt im Depot) abgefackelt worden.
Ich beobachte die gegendemos schon lange. Die Gegendemo ist für viele ein Vorwand um Cowboy und Indianer zu spielen.
Gewalt geht ausschließlich von den Gegendemonstranten aus.Die wollen nur mal ihren Frust abbauen , auf ihre Art die Sau rauslassen.

2. Wo sind die gleichen Demonstranten wenn es um andere elemtare Dinge geht.Studiengebühren , Mindestlohn. usw. usw.

Sonderbar , daß die junge Szene auschließlich gegen die Rechten geht. Dabei regelmäßig mit Gewalt gegen Polizisten  und Sachen..............

Ansonsten schnallt unser Land nix mehr .


Armes deutschland. Aus diesem Grund- nämlich weil sonst kein polit. Potential da ist- stoßen mich die Gegendemos eher ab.
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Geiselgangsterin schrieb:
e34 schrieb:
Ich meinte die Zeit vor 1933, als eine zu schwache Demokratie vor der Gewalt der Strasse kapitulierte.


Und ich meinte damit nicht Dich (deshalb habe ich Dich ja in dieser Sache auch nicht zitiert), sondern z.B das:

SGE_Werner schrieb:

Wir hatten schon mal eine Zeit, in der Leute mit anderer Meinung/Gesinnung/Religion daran gehindert wurden, gewisse Grundrechte wahren zu dürfen, in der Leute daran gehindert wurden, ihre Meinung frei sagen zu dürfen und dafür zu demonstrieren.


Du bist mir die Antwort schuldig, inwiefern unser Staat ein Handeln gegen geltendes Recht legitimiert hat.
Die Einen haben das Recht zu demonstrieren und die Anderen haben das Recht auf eine Gegendemo.
Rechtsverstöße (Steinwürfe, Brandlegung) wurden geahndet - Gegendemonstranten verhaftet!
Richtig! 15 Festnahmen und 450(!) Gegendemonstranten wurden in Gewahrsam genommen. Von untätiger Polizei kann hier wohl nicht die Rede sein.
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yeboah1981 schrieb:
Geiselgangsterin schrieb:
e34 schrieb:
Ich meinte die Zeit vor 1933, als eine zu schwache Demokratie vor der Gewalt der Strasse kapitulierte.


Und ich meinte damit nicht Dich (deshalb habe ich Dich ja in dieser Sache auch nicht zitiert), sondern z.B das:

SGE_Werner schrieb:

Wir hatten schon mal eine Zeit, in der Leute mit anderer Meinung/Gesinnung/Religion daran gehindert wurden, gewisse Grundrechte wahren zu dürfen, in der Leute daran gehindert wurden, ihre Meinung frei sagen zu dürfen und dafür zu demonstrieren.


Du bist mir die Antwort schuldig, inwiefern unser Staat ein Handeln gegen geltendes Recht legitimiert hat.
Die Einen haben das Recht zu demonstrieren und die Anderen haben das Recht auf eine Gegendemo.
Rechtsverstöße (Steinwürfe, Brandlegung) wurden geahndet - Gegendemonstranten verhaftet!
Richtig! 15 Festnahmen und 450(!) Gegendemonstranten wurden in Gewahrsam genommen. Von untätiger Polizei kann hier wohl nicht die Rede sein.




und unselbständig warn se noch...
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Ok war wohl ned ersichtlich geworden...

Dass Gewalt, Brandstiftung etc. geahndet werden, ist da schon mal außen vor. Das ist ja schon rein strafrechtlich von Belang und das wurde richtigerweise auch verfolgt. Hier geht es für mich eher um eine Grundrechts-Sache.

Art 8
(1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.


Abschnitt 2 enthält natürlich, dass keine verfassungswidrigen Demonstrationsthemen benutzt werden dürfen und dass man vor einer Moschee keine Rechts-Demo zulässt etc.

Abschnitt 1 ist hier entscheidend, alle Deutschen haben das Recht, sich zu versammeln. In dem Moment, wo ich eine Versammlung verhindere (Straßenblockaden etc.), entziehe ich praktisch diesen Menschen ein Grundrecht.
In diesem Moment müsste an sich der Staat einschreiten und als verfassungs-wahrende Exekutive eine Demo ermöglichen. In diesem Fall wurde die Demo kurzfristig abgesagt, weil der Schaden, der durch dieses Einschreiten entstanden wäre, wohl sehr groß gewesen wäre.
Ich weiß halt nicht, was ich davon halten soll, wenn unser Staat nicht nur selbst Grundrechte bis zum äußersten biegt (Schäuble und co.) , sondern auch jetzt elementare Grundrechte nicht mehr verteidigt?!

In diesem Bezug stelle ich nochmal die Gegenfrage, was passieren würde, wenn 2000 Rechte den Zugang zu einer angemeldeten Anti-Fascho-Demo versperren würden und die Polizei aus Sicherheitsgründen die Demo absagt.
Hört sich moralisch deutlich schlimmer an und würde für sehr viel Wirbel sorgen und gott sei Dank ist es eher andersrum als so, aber rein prinzipiell wäre es ähnlich gelagert.

Ich weiß, dass mein Herz auch sagt "Scheiss auf die Rechten und ihre Rechte, die haben eh alle nix in der Birne", aber aufgrund der Lehren unserer Geschichte sollte sich nie jemand erhoben fühlen, selbst über die Rechte des anderen richten zu können.

Genau so Sesselpupser wie ich landen dann beim Bundesverfassungsgericht.  
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P.S. Von den tausenden Gegendemonstranten haben sich natürlich nur ein gewisser Teil an Blockaden etc. beteiligt, viele haben auch einfach bei der Kundgebung (da wo der Bürgermeister geschwätzt hat) gestanden und gezeigt, dass der überwiegende Teil die Meinung der Rechten nicht teilt.
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SGE_Werner schrieb:
Du vergleichst doch jetzt nicht dieses widerliche Rassengesetz von 35 und den damaligen Widerstand mit dem Demonstrationsrecht im Grundgesetz?


Erstens: Sei froh dass ich hier nicht offenlege, welche Spiele Du früher gespielt hast ...  

Zweitens: Nicht ich habe die damalige Zeit ins Gespräch gebracht sondern DU.
Und mir ging es dabei nicht um die Gleichsetzung von Gesetzen oder deren Schwere bzw. deren Auswirkung.
Vielmehr wollte ich darauf hinaus, dass es für mich auch Zuwiderhandlungen gegen bestehende Gesetzte gibt, die ich durchaus toleriere.

Beispiel: In Fürth hatten Eintracht-Fans ein Banner mit einem rechtsextremen (aber nicht verbotenem) Motiv aufgehängt.
Ein auch Dir bekannter PFYC-Geiselgangster ist daraufhin in den Block und hat das Teil vom Zaun gerissen und mitgenommen.
Damit hatte er gegen geltendes Recht verstossen - er verbrachte dann auch den Rest des Spiels in Polizeigewahrsam und erhielt eine Anzeige wegen Diebstahl.
In meinen Augen hat der "Verbrecher" dennoch richtig, wenn auch nicht rechtens gehandelt.

Und jetzt geh wieder zocken - Gladbach liegt vorne!
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Geiselgangsterin schrieb:
Damit hatte er gegen geltendes Recht verstossen -
Und jetzt geh...




eh ned!
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lustig, wie der CDU-OB da herumposaunt, nachdem seine eigene Fraktion gegen die Moschee gestimmt hat...

denke mal den wenigsten Gegendemonstranten ging es um die Moschee. Schade eigentlich, das Thema wäre es wert gewesen. Auch wenn man nicht jeden Wirrkopf überzeugen kann (Kompliment übrigens für Eure Geduld)
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Gabi, genau das ist die Sache, moralisch ist das Handeln vollkommen richtig und finde es nicht mal schlecht, nur es kann halt auch sein dass die andere Seite auch "gleich" handelt, weil sie sich moralisch im Recht fühlt.

Glücklicherweise wird die "Moral" der anderen Seite von der Mehrheit verachtet.

Aber um mir ein eigenes Eigentor zu graben.  

Pro Köln befindet sich zwar im Graubereich, aber rein von meinen Aussagen her hätte die Demo nicht stattfinden dürfen bzw. es wäre sehr diskussionswürdig.

Denn Pro Köln fordert die Verhinderung der Islamisierung Kölns.

("Im Gegensatz zu den Altparteien ist pro Köln nicht der Meinung, daß das Kölner Stadtbild künftig von Minaretten bestimmt werden soll. ")

In diesem Moment verlangt Pro Köln indirekt, dass in Köln eine Ausweitung des islamischen Glaubens und der Auslebung des islamischen Glaubens Grenzen unterliegen sollte. Grenzen darf es aber gemäß des freien Religionsrechts und der freien Religionsausübung, die ich ja heute Mittag schon behandelt habe, gar nicht geben.

Somit würde das Verlangen selbst einen Grundrechts-Verstoß enthalten und somit für mich die Demonstration verfassungswidrig werden.
Dumm nur, dass die ihre Forderungen so geschickt verfassen, dass sie in einem Graubereich sich befinden und rechtlich kaum belangt werden können.

Übrigens kann man vor allem etwas gegen die "Islamisierung" machen, indem man den Anteil der Moslems verringert in Köln. Das schafft man (im Rahmen geltender Gesetze) letztlich nur durch Überzeugungsarbeit und das Einbinden der dort lebenden Menschen ins Christentum oder um die demografische Entwicklung in Richtung höheren Moslem-Anteil zu bekämpfen, durch vermehrtes Kinder kriegen  


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