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1914-XXXX - The Game

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An Kaiser ÖU

Das mit dem Pils geht Klar!
Auf einer Reise durch euer Land ist mir ein junger Offizier begegnet, ein gewisser Doppelmayr. Cleverer Mann, er kann mit einer Seilbahn 500 Mulis ersetzt. Dann will er den arbeitslos gewordenen Mulitreibern ordentlich die Haare schneiden lassen und ihnen die besten Paradeuniformen geben. An vorderseter linie angekommen werden die Italiener sie sehen und feststellen, dass die anderen besser aussehen und die cooleren Uniformen anhaben!
Da ging denen plötzlich der Stift! Die eine Hälfte geht sich stylen und die anderen rennen beleidigt nach Hause!
Das Gesicht vom VE will ich sehen!

Gruß Bunker
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An FAAK

Also jetzt doch die MGs - Na Gut. Weil du es bist mache ich auch nur den doppelten Preis wie vor 3 Monaten. Strafe muss sein.
Dafür gehen die Macheten gratis mit. Von mir privat gibts 35 Paletten BindEx .5er Hülsengranaten oben drauf! Eine neuartige Biowaffe zum Einsatz gegen marodierende Söldner. Mit Werksgarantie!
Thema Chemie: Olle Fritz ist auf Hochtouren, sage ich dir! Nach der Feier zu seiner Beförderung wegen Ypern hat sich seine Frau erschossen. Fritz ist noch am Selben Tag abgereist um an der Ostfront ein neues Gas zu testen.
Casablanca finde ich gut, wir müssen uns ausserdem über ein gewisses Projekt "Verteilernetz" parlieren. Gewisse "Konsumartikel" müssten diskret ins Reich importiert werden. Ausserdem wollte ich euch etwas von eurem persönlichen Besitz abkaufen. Genauer gesagt Rohstoffe. Ich möchte euch alle Dachrinnen, metallischen Gartenzäune etc. in euren vom Reich besetzten Gebieten abkaufen.
Thema Maske: Wir haben Tauchretter erfolgreich für den Atemschutz umgerüstet, die benutzen auch die Gas- Kanoniere! Gutes Gerät, bringe ich mit!
Also in diesem Sinne!
Auf gute Geschäfte
KB
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An VE

Erst die guten Nachrichten:
Es gibt Scaloppa Milanese statt Pizza!
Der Sprengstoff geht klar.

Die schlechten:
Die Logistik ist leider etwas schwierig, weil sie streng genommen ein Feind sind. Ich befürchte, wir müssen über das neutrale Belgien liefern. Das verursacht weitere Kosten.
Die betreffenden Firmen aus ÖU sind etwas schlecht zu sprechen auf gewisse Völker...
Gegen übertriebenen Patriotismus gibt es kein Rezept. Deshalb fallen die Schluchtenschei**er und Skier leider aus.
Mit ein paar Winterschlappen ist es bei der Ausrüstung Ihrer Armee nicht getan, ihre Uniformen sind das wahre Problem! Die sind völlig aus der Mode!
Schaun sie sich mal die schneidigen Österreicher an, die ziehen noch im Graben die Paradeuniformen an! Totschick, gut frisiert, Bügelfalte - so sieht eine Armee aus, die kämpfen kann! Uniformen und Ausrüstungsgegenstände sind im Moment knapp, wir können nur kleine Stückzahlen liefern. ÖU hat die komplette Frühlingskollektion aufgekauft. Wenn Sie ordentlich was springen lassen, geht es vielleicht ein wenig schneller und sie werden noch vor Griechenland bedient!
Also arrividerci ciao
Bunker!
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An Willem Zwo

Leider ist das erste der versprochenen Fracht U-Boote bei seiner Jungfernfahrt verloren gegangen. Die letzte Position war in der Nähe von Cadiz. Tut mir leid, aber wenigstens müssen Sie es nicht bezahlen, die Lieferung verzögert sich nur ein wenig.
In Leuna scheint alles klar zu gehen, die leisten ganze Arbeit! Wenn es so weitergeht steht der Fabrikkomplex in weniger als 12 Monaten! Leider ist unser treuer Mitarbeiter Geheimrat Quandt endgültig in die Battarieindustrie gewechselt. Sobald sich Neuerungen bezüglich der Gasabwehr ergeben werden wir umgehend liefern. Über Kosten reden wir, wenn die Masken fertig sind. Das benötigte Gummi wird schon sehr bald eintreffen.
Was die Gaswaffe angeht befinden sich weitere Stoffe in der Erprobung. Auch mit Pulvergranaten wird experimentiert. Pulver verweilen länger auf der Haut, Kleidung und Umgebung, sind aber komplizierter zu handhaben. Bei den ersten Versuchen mit Artileriegranaten haben sich die Kampfstoffe durch die Hitze des Treibsatzes zersetzt.
Die Auslieferung des neuen MG DWM 08/15 hat begonnen.  Das wird die Reihen eurer Feinde lichten.
Besten Gruß
Bunker
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Büff.    

Dauchende Schiffschén.  
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Mist die 65 Stunden Dienstreise letzte Woche hat mir mein Sprach und Grammatikzentrum zerschossen... Ich kaufe einen Duden! Wer vertreibt den?
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So viel Krieg und Elend in Europa, so viele gute Katholiken, die nie wieder ihren Zehnten abgeben. Ich glaub ich werde jetzt mal eine Exhortio gegen den Krieg verfassen. Apropos fassen, ich sollte jetzt mal ne Runde fasten, dieses neue Klosterbräu ist so lecker, da purzeln die Pfunde...

Hähähä, der gute Papst ist in seinen Gewölben und verfasst eine Exhortatio gegen den Krieg. Ja ja, der Lauscher an der Wand erfährt so manch neues. Schnell rein in sein Hightechbüro, als König muss ich das. Endlich darf ich wieder, hurra, eine offizielle Depesche nach Wien. Da wird der kleine dicke Benedikt zwar jammern und krakeelen, aber bis der das merkt, sind wir schon fertig mit dem Krieg und dann gehört mir bald Äthiopien und Albanien:
Faksimile nach Wien:


Sehr geehrter Vaella, König von, ach du weißt schon,

aufgrund widriger Umstände, die nicht in deiner leuchtenden Person begründet sind, will mein Volk, aufgewiegelt durch Sozialisten und die heilige römische Kirche, gegen das eure kämpfen. Bitte versteht mich nicht falsch, ich schätze und liebe deinen Hofstaat und all die lieben Mätressen, die ich bei dir geniessen durfte. Aber dank diesem neumodischen Zeugs, Demokradingsbums, oder so, darf ich hier nicht mehr regieren wie ich will.

Deshalb lass uns in Gegenden prügeln, die sowieso ein bisschen rebellisch sind. Was interessiert denn eine Wiener Eiche die mürrischen Bergzwockel in den Alpen, die eine Nacht mit dem Schafe einem guten Burgunder vorziehen? Auch ich entsende nur Soldaten aus Provinzen mit hohem Sozialistenanteil, so haben wir beide gewonnen mein lieber Vaella.

Jetzt muss ich mal offiziell:

Hiermit erkläre ich, der gute und mächtige Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea, dir lieber Vaella König von ach du weißt schon den KRIEG!!

Bitte lass mir dennoch mein Logenabo für den Wiener Opernball, ist ja nicht persönlich gemeint!

Deine Emanuele III


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Per All Italia – Brieftaubenexpress

Sehr verehrter Kampfgefährte Bunker!

Perfekt, ich liebe Scaloppa Milanese, bitte senden Sie diese in mein Kriegshauptquartier nach Rimini. Nur wohlgenährt kann ich den Krieg in den Alpen führen.

Uniformen sind wichtig, aber aus Kostengründen (dieser Typ im Vatikan klaut uns jeden Zehnten aus der Kriegskasse) nehmen wir die Sommerkollektion, 700.000 kurze Hosen und schneidige Hemdchen mit Puffärmeln. Die Alpen im Sommer haben schließlich auch warme Tage und bis Ende Juli haben wir die Zwockel sowieso bis Aachen gejagt.

Können Sie Elefanten liefern? Habe für meine Revivaltour erst 3 Stück geliefert bekommen, dazu ein Eisbärenkind. Bin mir nicht sicher ob dies schon kriegsentscheidend ist.

Nach Beendigung des Scharmützels bei diesen unflätigen Zwockels überlasse ich Ihnen natürlich gerne das Elfenbein sowie die Sommeruniformen. Die kann man dann ja noch in Afrika benutzen (die roten Flecken würde ich an Ihrer Stelle als Mode verkaufen).

Ihr Baldkönig V-E III
ab 23.06.1915 in Rimini, dem Führungshauptquartier der großen italienischen Armee, 25 Grad, die Sonne brennt, Wind,  aber der Bart bleibt perfekt gezwirbelt.


Und jetzt weg mit dem Papier in den Shredder.... und dann geht's ab nach Rimini
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Sehr geehrter König VE von Italien und seinen sozialistischen Schäfchen!

Wir haben die Kriegserklärung zur Kenntniss genommen und schlagen als Austragungsort unserer Fehde am Isonzo und in Richtung Triest vor. Da kann man so richtig schöne Großangriffe mit MGs, Artillerie, Soldaten und Gas starten, das gibt eine Mordsgaudi und außerdem ist der Krieg dann zu Weihnachten rum!

In Hoffnung auf Ihr Einverständnis verbleiben wir mit den besten Kriegswünschen (also für uns natürlich) und hoffen auf ein schönes Leben im Exile nach dem Kriege!

Vaella König von Österreich Ungarn

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An die Heeresleitung Ost der KuK Armee

So Jungs, nun müsst ihr zeigen das ihr Österreicher und Ungarn seit. Die verfluchten Römer haben mal wieder Weltherrschaftsphantasien, und müssen in den Alpen aufgehalten werden! Ich beauftrage hiermit Generaloberst Svetozar Boroevic von Bojna mit der Aufgabe, unser schönes Doppelkönigreich vor diesen Barbaren zu schützen.

Soweit der militärische Nachrichtendienst in Erfahrung gebracht hat ist der gegnerische General ein gewisser General Luigi Cadorna. Er gilt als Verfechter der traditionellen Kriegsführung, also nehmt ein paar viele MGs mit, die wirken bei dicht gestaffelten Truppen wie Sensen im Heu.

Sie müssen sich beeilen, denn trotz umfangreicher Vorbereitungen, greift Italien eindeutig zu früh an und so haben sie uns auf gut Preußisch gesagt, mit heruntergelassenen Pluderhosen erwischt!

Gez. Vaella, Herr von Österreich Ungarn und bald auch Italien!




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An Kolonel Bunker

Seilbahnen werden zum vereinbartem Preis geordet stop. Bestellen noch 10.000 tonnen MG Munition dazu stop. Bezahlung erfolgt nach Vereinbarung stop.

Gez. Vaella, sie wissen schon wer und wo stop!
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Sehr verehrter Kaiser,

leider habe ich schlechte Nachrichten für Sie.
Habe ich den letzten Monaten alle Informationen aus dem Pazifikraum gesammelt.
Es sieht nicht gut für Sie aus.
Die Besetzung von Kaiser-Wilhelms-Land durch Australien ging ja noch glimpflich ab.
Die deutschen Beamten wurden mit drei Monatslöhnen nach Hause geschickt.

Schlecht steht es aber um Ihre Flotte. Die Basis des Kreuzergeschwaders "Graf Spee" in TsingTao ist weggefallen, das Geschwader war im Pazifik unterwegs gewesen.

Nach dem grandiosen Sieg bei Coronel waren die Engländer fast im Eimer.
Um so härter schlugen sie im Dezember in der Schlacht bei den Falkland-Inseln zu.
Vizeadmiral Graf Spee ist mit der S.M.S. Scharnhorst mit wehenden Fahnen und laufenden Maschinen untergegangen, ebenso die S.M.S. Gneisenau, die S.M.S. Nürnberg, S.M.S. Leipzig und ein paar Hilfschiffe. Die Mannschaften gingen fast komplett mit unter, kaum Überlebende, über 2000 Tote. Auch das letzte Schiff des Geschwaders, die S.M.S. Dresden, wurde im
März vor Chile versenkt.

Den Pazifik können Sie somit vergessen. Sammeln Sie ihre Schiffe lieber im Skagerak.

Gruß
Stop Yat-Sen
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An Lloyd Gründel

Dear Munitionsminister,
Vielen Dank für die Bestellungen durch die Regierung im Hause Vickers, sagt euer Saufkumpan und Vickers Hauptaktionär Basil Zaharoff. Wir werden gemäß der Sollzahlen für die nächsten Jahre liefern:
4 Linieschiffe, 3 Schlachtschiffe, 53 U-Boote, 62 leichte Kreuzer, 2,328 Geschütze, 90,000 Mienen, 22,000 Torpedos, 5,500 Flugueuge und 100,000 Maschinengewehre.
Wie wäre es mit ein paar Partei- oder Privatspenden?
Da wir erst kürzlich die Banque de l'Union Parisienne heimlich übernommen haben wäre kurzfristig und diskret Geld für Intrigen verfügbar. Was sagte noch der Martini- Churchill über die Demokratie?
Damit es hier keine Arbeiterrevolten gibt, finde ich deine Idee mit der korrekten Bezahlung der Mitarbeiter nicht schlecht. Nur gesunde und zufriedene Arbeiter arbeiten gut!
Cheers Lloyd!

Basil
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Allez le bleu!
Eure Angst vor U-Booten ist übertrieben, das ist lange nicht so schlimm... Kauft einfach mehr See- Mienen!
Unser Aussendienstmitarbeiter Basil Zaharoff hat sich mit Charles-Eugene Schneider in Le Creusot getroffen. Auch er freut sich auf Großaufträge und Sollzahlen. Die Lizensierung ist kein Problem, wir haben uns untereinander beteiligt. Die fünf nötigen neuen Werke in Europa und Afrika finanzieren wir privat über die BUP. Kein Problem!
Ein privates Anliegen hätte ich noch, ein kleines Gebiet am Wasser in der Nähe von Cadiz, für den Sommerurlaub. Eine entlegene Bucht wäre gut, ich brauche etwas Privatshpäre für meinen Bunker.
Sagte ich gerade Bunker? Ich meinte Villa, ich heisse Bunker... ein Versprecher, tut mir Leid.
Ach Ja, bevor ich es vergesse, nach der schändlichen Gasatacke bei Ypern haben wir einen Mundschutz entwickelt, der gegen Chlorgas wirksam ist. Allerdings NUR Chlorgas...
Chlorgas haben wir auch, und sogar Phosgen, das ist der letzte Schrei an der Ostfront!
Bis Bald

Euer Colonel Bünker
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Abs: Poincaré

An: KB

Betr.: Artelleriekanone Westfront

Sehr geehrter Kolonel Bunker,

wir nehmen Abstand von der Bestellung ihrer griechischen Artelleriegeschütze. An der Westfront wurde gestern gen Aachen ein Flächenbomberdement durchgeführt. Die Bilanz ist ernüchternd. Auf 4 direkte Treffer kommen 7 Fehlschüsse, die lediglich unsere Präsenz zeigen konnten und keine Wirkung erzielten.

Hochachtungsvoll
Präsident Poincaré
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Liebes Kolonel Bünkér,

wir nehmen Abstand von ihrem Angebot zum Erwerb ihrer Seeminen. Wie gesagt, wir halten nichts von diesen dauchenden Schiffschén.

Unsere grosse Nation hat über Jahrhunderte die Weltmeeren miit Ihren Fregatten beherrscht.

Nun gut, hin und wieder gelang auch ein Überraschungserfolg der Royal Navy... lassen sie mich in den Archiven blättern, ah, hier:

Tja, die Seeblockade gegen die Deutschen kam ja nicht von ungefähr:

Exkurs:

Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs erhält der Kreuzer 'Dresden' den Befehl, Kaperkrieg zu führen und sich dem Fernostgeschwader Graf von Spees anzuschließen.

Verfolgt von dem britischen Geschwader Admiral Cradocks, gelingt der heimliche Durchbruch in den offenen Pazifik zu Graf von Spees Verband. Indessen befiehlt die britische Kommandobehörde, die Deutschen im Pazifik zu stellen und zu vernichten. Admiral Cradock wagt zu widersprechen. 90 Prozent seiner Crew sind schlecht ausgebildete Reservisten, seine Schiffe museumsreif. Doch seine Bitten nach Verstärkung werden abgelehnt. Vor der chilenischen Küste treffen die beiden Geschwader aufeinander und die Royal Navy erleidet die erste schwere Niederlage seit mehr als 150 Jahren.

Lediglich der Kreuzer 'Glasgow' kann dem Debakel von Coronel entkommen. Wenige Wochen später nehmen die Briten vor den Falklandinseln unerbittlich Rache und versenken das deutsche Geschwader. Nur die 'Dresden' kann sich retten, doch die 'Glasgow' bleibt ihr dicht auf den Fersen. Der Kreuzer flieht in die Inselwelt des noch unerforschten Patagonien, wo sich ihr junger Erster Offizier als ein Meister der Tarnung erweist. Sein Name: Wilhelm Canaris, der spätere Chef der Spionageabwehr des Dritten Reichs.

Die größte Suchaktion in der Geschichte der Royal Navy verläuft zunächst trotz intensiver Fahndung ergebnislos. Der 'Dresden' ist inzwischen die Flucht in den Pazifik geglückt, doch ein entschlüsselter Funkspruch verrät sie. Vor Robinson Crusoe Island nimmt die 'Glasgow' erbarmungslos Rache für Coronel. Nur einem gelingt die Flucht: Wilhelm Canaris.  


Vom wdr läuft dazu am Freitag um 20:15 Uhr eine Doku. Es ist ja kein Freitagsspiel, also vielleicht interessiert es einen.

Aber zu den Schiffschen:

Das erste Unterseebot, welches im Kriegseinsatz ein feindliches Schiff versenken konnte, war 1864 die CSS Hunley:

Die C.S.S. H. L. Hunley war eines von mehreren U-Booten, die während des amerikanischen Bürgerkrieges von der Südstaatenarmee gebaut wurden. Es war das erste U-Boot, das ein feindliches Schiff versenkte.

Am 17. Februar 1864 griff die Hunley mit einer achtköpfigen Besatzung unter der Leitung von Leutnant George E. Dixon das Kriegsschiff USS Housatonic an, das während der Seeblockade Fort Sumter und die Hafenstadt Charleston in South Carolina beschoss. Das Kriegsschiff wurde mit einem Spierentorpedo versenkt.

Auch das U-Boot sank nach diesem Angriff vor der Bucht von Charleston unter nicht geklärten Umständen. Es wird vermutet, dass es bei der Explosion beschädigt wurde. Das Wrack wurde 1995 entdeckt und 2000 gehoben.

http://de.wikipedia.org/wiki/CSS_Hunley


Aber vierlleicht erlangt die kaiserliche Marine mit ihrem jungen Offizier Karl Dönitz ja im weitern Verlauf noch zweifelhafte Berühmtheit...  

Tja, Verne interessiern also diese Boote? Vor der Nautilus doch niemanden.

http://de.wikipedia.org/wiki/USS_Nautilus_%28SSN-571%29
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Mein Lieber Italienischer Freund

Elefanten?
Mir war ja durchaus bewusst, dass Italiener mitunter ein komisches Bild von Schwerindustrie Gütern haben, aber dass es nun schon so weit ist...
Tut mir Leid, aber da wenden Sie sich bitte an jemand anderes, lebende Tiere führen wir nicht. Nur tote Kälber in Form von Schnitzeln oder eben Scaloppa.
Die Uniformen gehen klar bis Sommer, Sie wissen der Lieferengpass.

Beste Grüße

KB
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Tja, 1915 gab es sonst nicht so viel.

Man hat erst mal den Scherbenhaufen aus 1914 zusammengekehrt, obwohl das ja binnen kürzester Zeit vorbei sein sollte.

Bulgarien muckte an der Ostfront ein wenig auf.

Mehr dann demnächst, es geht auf Herbst zu und ich schaue mal, ob ich noch "Champagner" im Keller habe...
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Soso Herr Sonnekönig, 1915 war nicht viel los, also so was, da bin ich echt gereizt!!

Immerhin habe ich eine viel beachtete Exhortatio gegen den Krieg geschrieben. Nun gut, beachtet wurde mein Werk erst nach Ende des Krieges und das auch nur von Intellektuellen wie dem Tucholsky-Kurt (und der war bestimmt Atheist oder noch schlimmer ein Lutherbub) oder meinen Nachfolgern.

Aber mein Verleger, bat mich, doch eine Kurzfassung für die BILD-Zeitung zu schreiben, damit es alle verstehen. Also ihr Könige, Kaiser, Zaren und sonst was, lest, versteht und entrichtet den Zehnten. So, schnell das Original in den Verteiler und meine 1. Version in den Shredder:

Jetzt ist echt mal fertig ihr Kriegstreiber, upps, ich schreib besser Im heiligen Namen Gottes beschwöre ich euch, ihr Mächtigen Europas, hört auf mit dem horrenda carneficina nee, für diese ungebildeten Maulhelden schreib ich lieber der grauenhaften Schlächterei!

Ich, der großartige Benedikt XV. habe euch, upps Gott hat euch in seiner Vorsehung zur Regierung der kriegsführenden Nationen bestellt und jetzt übersät ihr die schönsten Gegenden Europas, diesen Garten der Welt mit Leichen und Ruinen. Das klingt gut, erst mal ein frischer Humpen, wenn die wenigstens nur in so unwirklichen Gegenden wie Russland oder Offenbach sich niedermetzeln und ein paar mehr Ungläubige verbrauchen würden, aah, das schmeckt gut, so weiter Ihr tragt vor Gott und allen Katholiken, hmm besser: Menschen die entsetzliche Verantwortung für Krieg und Frieden und die Eintreibung meiner Kirchensteuer, mmh das streich ich auch.

Also höret auf mit dem Morden, auch ihr werdet vor mir, nein Gott Rechenschaft ablegen müssen.

Benedikt XV.
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Abs. Luigi Cadorna, Generaloberst der 2. und 3. großen italienischen Armee
zur Zeit: weit drin in Österreich auf 1.800 Meter Höhe, -12 Grad und Schneefall, aber die Uniform sitzt
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An: Vittorio Emanuele III. u.s.w. König von Italien
zur Zeit: Rimini, Suite 1-15 Hotel Ramada-Astoria

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Mein großartiger König und tapferer Heeresführer,

dank Eurer unendlichen Weisheit und Eurem Mut im Kampfe haben wir es geschafft, die uns – so glaube ich – weit überlegene Kuk-Armee zurück zu drängen und das bedeutsame Hochplateau von Doberdo zu erobern. Diese 4 Meter Landgewinn innerhalb von nur 14 Tagen machen mir Hoffnung, das wir Österreich-Ungarn bald für unsere großartige Nation erobert haben.

Unser Artilleriedauerbeschuss zeigte bereits nach 7 Tagen erste Wirkung auf den Feind, wir haben die Offizierslatrinen empfindlich getroffen.

Ich melde gehorsamst ansonsten nur unbedeutende Verluste an Soldaten (15.000 fehlen) und Tieren (drei Elefanten und zwei Eisbären wurden versehentlich von einer von uns ausgelösten Lawine verschüttet).

Sobald der Nachschub an den grandios schönen Sommeruniformen nebst der dazugehörigen Soldaten hier eintrifft, werden wir mit der 2. Schlacht beginnen.

In großer Ungeduld erwarte ich untertänigst Euren nächsten Schlachtplan aus dem Hauptquartier in Rimini. Euer Mut im Gefecht ist unser Vorbild.

07.07.1915
Ihr untertänigster Generaloberst Cadorna
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A: FA AK / wechselnder Aufenthaltsort / Zeit: geheim
De: KB / SdBSH GmbH

Mon Colonel!

Vergeblich haben unsere Leute in Casablanca auf das verabredete Eintreffen des U-Bootes gewartet. Wir nehmen daher von diesem Kauf Abstand, in diesem Entschluss nicht zuletzt bestärkt durch die folgenden Nachrichten, die unser Geheimdienst/Abt. Internationale Presse/Arbeitsgruppe 2c: Marine News ausgewertet hat (wir beziehen uns hier ausschließlich auf Nachrichten des laufenden Jahres 1915):

+++ 22. 2. Beginn des U-Boot-Kriegs gegen Handelsschiffe als Vergeltung gegen die britische Blockade der deutschen Seehäfen. +++
+++ 7. 5. Versenkung des britischen Passagierschiffes "Lusitania" durch ein deutsches U-Boot fordert 1.200 Tote (darunter 139 Amerikaner). +++
+++ 19.8. Bei der Versenkung des englischen Passagierdampfers "Arabic" durch deutsche U-Boote sind zwei Amerikaner unter den Opfern. +++
+++ 18. 9. Einschränkung des U-Boot-Handelskriegs als Antwort auf den drohenden Kriegseintritt der Vereinigten Staaten. +++
+++ 8. 11. Der italienische Dampfer "Ancona" wird von einem österreich-ungarischen U-Boot versenkt, 208 Passagiere sterben. +++

Nun, Moralisieren liegt uns fern, und die vermehrte Nachfrage nach Schwimmwesten treibt den Gummipreis weiter in die Höhe, was wir zumindest nicht verurteilen. Die Ortungseinheiten an  Bord der unterseeischen Boote scheinen aber, nun, lassen Sie es mich so sagen: noch ausbaufähig zu sein, was sehr rasch zu unangenehmen diplomatischen Verstimmungen führen kann. Dazu kommen diese unangenehmen Anti-U-Boot-Minen. Und nicht zuletzt: ein österreichisch-ungarisches U-Boot – wie gewöhnlich! Erlauben Sie mir das Fazit: U-Boote – nein danke!

Die geleistete Anzahlung widmen wir natürlich gern auf andere Akquisitionen um. Vergessen Sie nicht die georderten automatischen Sturmgewehre. Auch an hochmobiler Artillerie sind wir interessiert. Bitte unterbreiten Sie uns Angebote.

Unsererseits offerieren wir Ihnen gern unsere ausgezeichnet ausgebaute und nach wie vor vollkommen intakte Infrastruktur, nicht zuletzt aufgrund unserer Neutralität vorzüglich geeignet als Verteilernetz in alle nur denkbaren Richtungen. Bedenken Sie alleine nur Oostende, Zeebrügge, evtl. auch Antwerpen (der Zugang wäre mit den Holländern zu regeln, no problem).  Bedenken Sie weiterhin: unsere zu größeren Teilen nach wie vor arbeitende Schwerindustrie, Stahlproduktion, die Bodenschätze wie Steinkohle und Eisenerz – alles Dinge, die, wie man so hört, in *räusper* anderen Teilen Europas allmählich knapp werden. Und bedenken Sie nicht zuletzt: der Kongo spendiert uns nicht alleine hübsches Elfenbein, Gold, Silber und Diamanten, sondern auch Kupfer,  Erdöl, Cobalt (da sind wir Weltspitze!), Mangan, Zink, Zinn, Cadmium, Germanium und Beryllium. Selbstverständlich auch das rare Coltan, auf das unser Geheimdienst/Abt. Neue Technologien/Arbeitsgruppe VIII,c-d: Gerüchteküche/Zukunftsmusik, ganz scharf ist.

Aber ob Sie uns das alles überhaupt jemals werden angemessen vergüten können? Nun ja, alte Kumpels wie wir halten auch in schlechten Zeiten (die, solange  nicht ganz schlechte Zeiten, für uns ja schließlich gute Zeiten sind), ahem, fast so zusammen wie (fast) immer. [Gute Güte, diplomatisches Schreiben ist verdammt anstrengend, jetzt erstmal eine Tüte Frites mit Muscheln, einen Schampus und, 'allò, Claudette ;-]

Avec affection,
AK (FA)
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A sua Majestà Vittorio Emanuele III. Ferdinando Maria Gennaro König von Italien, Kaiser von Eritrea sowie Kaiser von Tirol

De: Aquilanostra / Direttore Generale di Giardiono Zoologico, Palermo



Mein hochverehrter König & Kaiser,

darf Euer Majestät unterthänigster Diener sich erlauben, sich nach dem Ergehen des vor 2 Wochen per Kurier nach Rom abgesandten Eisbären zu erkundigen? Wie wir hören, scheint er zur Zeit in den Alpen unterwegs zu sein – ein für einen Eisbären prinzipiell ja durchaus angemessener Aufenthaltsort. Wir wären ja auch gern bereit, dies als eine, nun, Kinderlandverschickung zu betrachten, genau genommen handelt es sich ja in der Tat auch um ein Eisbärenkind. Wenn uns nur nicht diese (gewiss nur) Gerüchte zu Ohren gekommen wären von begleitenden Elefanten - vor denen hatte unser Kleiner schon bei uns im Zoo immer Angst.

Eine einzige beruhigende Zeile in dieser Sache, geschrieben von Händen unserer Majestät persönlich, würde alle Sorgen und Bedenken, für die wir nur um Nachsicht bitten können, im Nu zerstreuen.

Euer,

Aquilanostra / Direttore Generale di Giardiono Zoologico, Palermo

P.S. Der Kleine mag Kabeljau besonders gern roh. Auch Robbenfleisch. Und Milch. Nicht vergessen: vor dem Schlafen 5 Min. hinter den Ohren kraulen.
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Ich bin erschüttert. Da sind meinem Nachrichtendienst doch diese verachtenswürdigen Umtriebe der deutschen und österreichisch-ungarischen dauchenden Schiffschén entgangen. Wird Zeit, ein Fernortungssystem zu entwickeln, dass diesen Flachwasserschnorchnerln die Tauchflossen stutzt.

Ich protestiere energischst !  Mit den wehrlosen Handelsschiffen könnt ihr es ja machhen, aber schwimmt doch mal rüber zu uns.

http://www.dhm.de/lemo/objekte/video/uboot/index.ram

Im übrigen gratuliere ich unseren treuen Verbündeten aus Italien zu den enormen Landgewinnen am Blutberg Col di Lana in den Alpen auf's herzlichste. Wie versprochen, werdet ihr die 10 Kisten Champagner je Frontmeter erhalten.

Der Col di Lana

Vorab sei die Stellungnahme des italienischen Generalstabes zu den Ereignissen des Jahres 1915 hier veröffentlicht, wie diese in der Einleitung zum Buche von Ing. Ludwig Pengov, Generalmajor i.R. zitiert wird.

In der Abhandlung „La conquista del Col di Lana“ heißt es:“......Der Col di Lana war eines der ersten und schwersten Hindernisse für unseren Vormarsch ins Pustertal, um dort die Eisenbahnlinie in die Hand zu bekommen. Er war aber auch für den Feind ein wunderbarer Beobachtungspunkt, der ihm weiteste Sicht in das Hinterland unserer Front bot. Nichts entging dem dort postierten österreichischen Artilleriebeobachter, schon lenkte er das genaueste Feuer seiner Batterien dorthin, der Batterien, welche sich in den sicheren Schlupfwinkeln von Cherz, Sief und Valparola befanden. Dies letztere war der hauptsächliche Grund, warum wir fast ein ganzes Jahr unter blutigsten Kämpfen dem Gegner den Besitz dieses Eckpfeilers streitig machten. Wegen der täglichen schweren Verluste unter hartem Arbeiten in rauesten Klima wurde der Col di Lana für uns der Kalvarienberg; die Soldaten aber nannten ihn Col di sangue (Blutberg). Der langwierige Kampf hatte uns Italienern nur für einen Moment die Spitze gebracht, obwohl wir den Berg bald mit garibaldischem Schneid,  bald mit systematisch vorbereiteten Unternehmungen bestürmten. Leider standen die Erfolge im umgekehrten Verhältnis zu den gebrachten Opfern. Wir verloren im Col di Lana Gebiet zwischen Valparola und Hoch-Cordevole während des  Jahr 1915: 104 Offiziere tot, 109 verwundet und 14 vermisst, an Soldaten 1050 tot, 5160 verwundet und 435 vermisst. In diesen Zahlen sind die Verluste jener Truppen, die nur kurze Zeit in diesem Abschnitt waren, nicht inbegriffen. Das Leben der Truppe am Col di Lana war sehr schwierig. Die österreichische Artillerie ließ uns keine Ruhe. Sie enfilierte unsere Stellungen.“ (Zitat Ende).

In der Tat waren die Verluste höher, doch mache man sich nichts vor, auch auf österreichischer Seite waren die Verluste an Toten, Verwundeten und Vermissten sehr hoch.

Der Col di Lana war eines der fürchterlichsten Schlachtfelder der Südwestfront von 1915 bis  Herbst 1917 (Zusammenbruch der italienischen Hochgebirgsfront). Die schlussendliche Eroberung des Col di Lana durch italienische Truppen, durch Sprengung des Gipfels am 17.April 1916 ermöglicht, brachte strategisch keinen Erfolg, der nur wenige hundert Meter weiter zurückliegende Gipfel des Monte Sief wurde von den Österreichern gehalten, den Italienern der Durchbruch ins Pustertal damit verwehrt. Genau gesagt  muss man die Ereignisse unterteilen in die Kämpfe um den Col di Lana und die Kämpfe um den Monte Sief.

Erstmalig an diesem Frontabschnitt versuchten beide Seiten sich gegenseitig durch unterirdische Minensprengungen in die Luft zu jagen.


So, schnell eine geheime Depeche aufsetzen und das Original dann zerschreddern. Vorschau - Absenden.

Abs: Poincaré
Empf: AK - Abschnitt Tre Sassi – Col di Lana – Arabba

Die Lieferung der 40 Kisten Champagner wird sich etwas verzögern +++Stop+++ Der Alten Witwe Veuve Cliquot sind die Transportkutschen etwas knapp, so dass wir Selbstabholung vereinbart haben. +++Stop+++ Abholtermin  22.09.1915. +++Stop+++


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