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Whisk(e)y

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Knueller schrieb:

Hallo Leute, hab grad eine Serie.
Heute im Irish Pub einen Loch Lomond 18y für erschwingliche 3,90 probiert.
Auch rauchig, obwohl Highland, und sehr alkoholisch. Den Geruch mochte ich gerne. Rauchig, holzig und ein bisschen nach vergorenen Früchten. Klingt scheiße, war aber sehr angenehm. 'Facettenreich' würden die Experten vermutlich sagen.
Im Geschmack dann echt viel Alkohol. Meine Begleitung hat geätzt und zweimal trocken gehustet. Ganz so schlimm fand ich's nicht, aber hat schon gebrannt. Geschmacklich leider nicht so intensiv wie im Geruch, aber ich fand ihn trotzdem sehr gut. Warum, weiß ich nicht, mir fehlen da die Vokabeln, ich lerne noch. 😎


Ohh der ist wirklich sexy, aber leider auch sau teuer wenn manden so kauft.
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Ca 60€, wie es scheint. Finde das geht sogar für einen guten Whiskey.
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Ca 60€, wie es scheint. Finde das geht sogar für einen guten Whiskey.
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Knueller schrieb:

Ca 60€, wie es scheint. Finde das geht sogar für einen guten Whiskey.


Wenn man die Kohle hat....
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Knueller schrieb:

Ca 60€, wie es scheint. Finde das geht sogar für einen guten Whiskey.


Wenn man die Kohle hat....
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Man muss dazu aber auch sagen: Wie lange trinkt man an einer Whisky-Flasche? Ich nehme ab und an mal ein Gläschen zum Genuss. Und obwohl ich in der Richtung auch immer spendierfreundlich bin, hält bei mir so ne Flasche ein halbes Jahr bis Jahr. Wenn du dann 60 EUR herunterbrichst, ist das überschaubar. Einen Wein musst du in 2-3 Tagen aufgebraucht haben... und für einen ordentlichen Winzerwein gibst du dann auch schon mal so ca. 8 bis 15 EUR aus.
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Man muss dazu aber auch sagen: Wie lange trinkt man an einer Whisky-Flasche? Ich nehme ab und an mal ein Gläschen zum Genuss. Und obwohl ich in der Richtung auch immer spendierfreundlich bin, hält bei mir so ne Flasche ein halbes Jahr bis Jahr. Wenn du dann 60 EUR herunterbrichst, ist das überschaubar. Einen Wein musst du in 2-3 Tagen aufgebraucht haben... und für einen ordentlichen Winzerwein gibst du dann auch schon mal so ca. 8 bis 15 EUR aus.
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Adler_Steigflug schrieb:

Man muss dazu aber auch sagen: Wie lange trinkt man an einer Whisky-Flasche? Ich nehme ab und an mal ein Gläschen zum Genuss. Und obwohl ich in der Richtung auch immer spendierfreundlich bin, hält bei mir so ne Flasche ein halbes Jahr bis Jahr. Wenn du dann 60 EUR herunterbrichst, ist das überschaubar. Einen Wein musst du in 2-3 Tagen aufgebraucht haben... und für einen ordentlichen Winzerwein gibst du dann auch schon mal so ca. 8 bis 15 EUR aus.


In Ordnung, ein guter Whisky hält schon mal nen Jahr und länger. Die süffelt man nicht weg wie nen billigen Lidl oder Aldistöffche was ich manchmal aus Neugier probiere. Da hast du absolut recht.
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Gestern Abend einen Benromach 10 YO getrunken. Angenehme Geschichte mit dezenten Rauchnoten drinnen. Hat mir sehr gut gefallen und ist bei meiner nächsten Bestellung auch dabei.
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Ich muss diesen Thread mal hochholen.

Mir ist bei einer Haushaltsauflösung eine ungeöffnete 1,75L-Flasche JackDaniels von 1986 in die Hände gefallen.
Da es hier ja so einige Whisky-Experten gibt die Frage an euch, ob die Flasche einen Sammler-Wert hat und wenn ja, für wieviel man sie wo zum Verkauf anbieten könnte?
Jemand Ahnung?
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Ich muss diesen Thread mal hochholen.

Mir ist bei einer Haushaltsauflösung eine ungeöffnete 1,75L-Flasche JackDaniels von 1986 in die Hände gefallen.
Da es hier ja so einige Whisky-Experten gibt die Frage an euch, ob die Flasche einen Sammler-Wert hat und wenn ja, für wieviel man sie wo zum Verkauf anbieten könnte?
Jemand Ahnung?
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LDKler_neu schrieb:

Ich muss diesen Thread mal hochholen.

Mir ist bei einer Haushaltsauflösung eine ungeöffnete 1,75L-Flasche JackDaniels von 1986 in die Hände gefallen.
Da es hier ja so einige Whisky-Experten gibt die Frage an euch, ob die Flasche einen Sammler-Wert hat und wenn ja, für wieviel man sie wo zum Verkauf anbieten könnte?
Jemand Ahnung?


Jack Daniels ist Bourbon, die nennen das nur Tennesee Whiskey aus Marketing Gründen, also bitte im Bourbon Thread nachfragen.
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Danke dir Semper.

Und sorry, wusste nicht, dass es einen eigenen Bourbon-Thread gibt.
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Habe heute eine Flasche Glenn Morey aufgemacht. Hat mir gefallen. Ist ein Whisky für jeden Tag.  😆
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Da stauben wir auch mal wieder diesen Fred ab und holen ihn mal wieder etwas aus der Versenkung hervor.

Ich bin ja im Mai diesen Jahres in Irland gewesen. Jaaa... genau zu der Zeit, als die Eintracht den europäischen Kelch geholt hatte. Das Spiel hatte ich auch in einem Pub geguckt, den ich mir hier in Frankfurt bereits ausgeguckt hatte. Und den Sieg hatte ich auch bei ein paar Gläsern Whiskey (und Guinness ... aber nur ein paar wenige!) genossen. Natürlich ein Irish Whiskey, der mir bei der ersten Irlandreise-Station vom Wirt des kleinen Pubs ans Herz gelegt worden ist:

Redbreast 12y

Produziert wird dieser gute Tropfen in der Midleton Distillery. Und von genau dieser Distilery kommt noch ein anderer Whiskey her, der wohl um einiges bekannter als der Redbreast ist: Jameson. Das dürfte neben dem Tullamore Dew so ziemlich der bekannteste irische Whiskey sein... Redbreast ist dagegen wohl eher unbekannterer Natur. Er trägt auch nicht den Namen Jameson, ist also ein anderes Produkt... quasi das Edelprodukt dieser Distillery. Denn gegenüber dem gemeinen Jameson, wo die Literflasche 26 Euronen kostet, ist man bei der 0,7 Liter Redbreast (=Rotkelchen) Flasche gleich mal bei lockeren 46 EUR. Aaaaber: Das gute Stöffche ist auch matured in einem Sherry-Fass. Nice! Ich hatte zuvor noch keinen Sherry-Fass-gereiften Iren getrunken, kenne mich aber bei den irischen Whiskeys nicht so aus. Lustigerweise machten wir die erste Woche  im Bezirk Connemara Urlaub. Jaaa... da gibt es auch einen Whiskey mit selbigen Namen. Aber der ist bei Einheimischen nicht so richtig beliebt. Also dann halt das Rotkelchen.

Irgendwie hat auch jedes Land seine eigenen Qualitätsstufen, die sie auf Schachtel und Flasche preisgeben. Ein Schotte preist ganz stolz aus, dass es sich um einen Single Malt Whiskey handelt. Bei dem Rotkelchen Whiskey steht nun auf der Schachtel: Single Pot Still
Aha! Soso. Der ist halt im Pot Still Verfahren hergestellt, nicht im Column Still Verfahren. Zudem ganz interessant zu wissen - wie die guten Herrschaften im geposteten Video erklären-, dass es sich um gemälzte und ungemälzte Gerste handelt. Joa mei. Ist halt so, nicht? Das im Geschmack echt krass ausschlaggebende ist sowieso die Sherry-Fass-Reifung.

In der Nase leicht spritig scharf. Aber dann auch extrem süß. Vanille kommt durch. Aber dann auch diese Wein-Note. Die Nase finde ich interessanterweise noch nicht einmal sooo angenehm, da diese Alkohol-Schärfe durchkommt (was auch im Video bemerkt wird).

Der Geschmack ist dann aber ganz was anderes: Ein ganz milder Whiskey, keine großartige Schärfe und kein spritiger Geschmack! Ok, im Antritt ganz dezent. Am Anfang auch noch ein bissi die Vanille aus den Weißeichenfässern. Dann aber gleich hinterher eine schöne Süße aus dem Sherry-Fass, die lange im Mund anhält. Aber keine schwere Süße ala Brombeere ... ein bissi würziger. Jap... Eiche bleibt auch immer ein bissi im Hintergrund bestehen.

Kostet schon ein bissi, mit seinen 46 Euronen. Dafür hat man aber einen Whiskey, der recht komplex und doch recht süffig ist. Das ist insbesondere was für die Liebhaber der eher süßeren Whiskeys. (also für mich bin nicht so der Fan von dem rauchigen Zeugs). Den werde ich definitiv nicht das letzte Mal gekauft haben!  
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Da stauben wir auch mal wieder diesen Fred ab und holen ihn mal wieder etwas aus der Versenkung hervor.

Ich bin ja im Mai diesen Jahres in Irland gewesen. Jaaa... genau zu der Zeit, als die Eintracht den europäischen Kelch geholt hatte. Das Spiel hatte ich auch in einem Pub geguckt, den ich mir hier in Frankfurt bereits ausgeguckt hatte. Und den Sieg hatte ich auch bei ein paar Gläsern Whiskey (und Guinness ... aber nur ein paar wenige!) genossen. Natürlich ein Irish Whiskey, der mir bei der ersten Irlandreise-Station vom Wirt des kleinen Pubs ans Herz gelegt worden ist:

Redbreast 12y

Produziert wird dieser gute Tropfen in der Midleton Distillery. Und von genau dieser Distilery kommt noch ein anderer Whiskey her, der wohl um einiges bekannter als der Redbreast ist: Jameson. Das dürfte neben dem Tullamore Dew so ziemlich der bekannteste irische Whiskey sein... Redbreast ist dagegen wohl eher unbekannterer Natur. Er trägt auch nicht den Namen Jameson, ist also ein anderes Produkt... quasi das Edelprodukt dieser Distillery. Denn gegenüber dem gemeinen Jameson, wo die Literflasche 26 Euronen kostet, ist man bei der 0,7 Liter Redbreast (=Rotkelchen) Flasche gleich mal bei lockeren 46 EUR. Aaaaber: Das gute Stöffche ist auch matured in einem Sherry-Fass. Nice! Ich hatte zuvor noch keinen Sherry-Fass-gereiften Iren getrunken, kenne mich aber bei den irischen Whiskeys nicht so aus. Lustigerweise machten wir die erste Woche  im Bezirk Connemara Urlaub. Jaaa... da gibt es auch einen Whiskey mit selbigen Namen. Aber der ist bei Einheimischen nicht so richtig beliebt. Also dann halt das Rotkelchen.

Irgendwie hat auch jedes Land seine eigenen Qualitätsstufen, die sie auf Schachtel und Flasche preisgeben. Ein Schotte preist ganz stolz aus, dass es sich um einen Single Malt Whiskey handelt. Bei dem Rotkelchen Whiskey steht nun auf der Schachtel: Single Pot Still
Aha! Soso. Der ist halt im Pot Still Verfahren hergestellt, nicht im Column Still Verfahren. Zudem ganz interessant zu wissen - wie die guten Herrschaften im geposteten Video erklären-, dass es sich um gemälzte und ungemälzte Gerste handelt. Joa mei. Ist halt so, nicht? Das im Geschmack echt krass ausschlaggebende ist sowieso die Sherry-Fass-Reifung.

In der Nase leicht spritig scharf. Aber dann auch extrem süß. Vanille kommt durch. Aber dann auch diese Wein-Note. Die Nase finde ich interessanterweise noch nicht einmal sooo angenehm, da diese Alkohol-Schärfe durchkommt (was auch im Video bemerkt wird).

Der Geschmack ist dann aber ganz was anderes: Ein ganz milder Whiskey, keine großartige Schärfe und kein spritiger Geschmack! Ok, im Antritt ganz dezent. Am Anfang auch noch ein bissi die Vanille aus den Weißeichenfässern. Dann aber gleich hinterher eine schöne Süße aus dem Sherry-Fass, die lange im Mund anhält. Aber keine schwere Süße ala Brombeere ... ein bissi würziger. Jap... Eiche bleibt auch immer ein bissi im Hintergrund bestehen.

Kostet schon ein bissi, mit seinen 46 Euronen. Dafür hat man aber einen Whiskey, der recht komplex und doch recht süffig ist. Das ist insbesondere was für die Liebhaber der eher süßeren Whiskeys. (also für mich bin nicht so der Fan von dem rauchigen Zeugs). Den werde ich definitiv nicht das letzte Mal gekauft haben!  
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Gleich mal in den Beständen geschaut, weil ich mir vor einem Jahr völlig wahrlos einige Irish Whiskeys gekauft habe…und siehe da, der ist auch dabei - noch ungeöffnet. Mit deinem Text macht das Probieren jetzt noch mehr Spaß.
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single malts trinke ich auch gerne, aber dazu wurde ja jetzt schon viel geschrieben.

ich schiebe die diskussion mal in eine andere richtung, in die richtung von bourbons. von single malt trinken oft verschmäht und/oder geschmäht, was nach meiner meinung nach aber zu unrecht passiert.

ich habe ein paar am start, die allesamt ziemlich lecker sind, allerdings ist der grundcharakter eines bourbons total anders, in der regel werden neue faesser benutzt, nicht die ausgelutschten wie bei single malt, was ganz andere geschmacksrichtungen eröffnet. oft karamellig, vanille manche schmecken regelrecht süss, bringen aber (wenn sie gut sind) noch die notwendige kontrastierende alkoholschaerfe mit sich.

buffalo trace
eagle rare (grossartiges preis leistungsverhaeltnis)
four roses single barrel
woodford reserve distillers select
woodford 1910 (double oaked=
blantons gold single barrel

sind gerade offen.

zu meinen absoluten favoriten, die aber schwer zu bekommen sind zählen die beiden staggs
der george stagg jr und der george stagg, die aber so gut wie nicht zu bekommen sind.

viele mehr sind auf dem markt, probieren macht laune
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Xaver08 schrieb:

ich schiebe die diskussion mal in eine andere richtung, in die richtung von bourbons. von single malt trinken oft verschmäht und/oder geschmäht, was nach meiner meinung nach aber zu unrecht passiert.


So.
Es hat ein bissi gedauert, aber ich bin auf ein Probierfläschchen des Woodford Reserve gestoßen.
Also: Ein Kentucky Straight Bourbon Whiskey mit 43,5 %. Bourbon hin oder her. Ich trinke den jetzt NICHT auf Eis.

Die Destillerie gehört zu dem Konzern, zu dem auch Jack Daniels gehört. Zwei Besonderheiten hat die Destille aber: Zum einen wird der Woodford Reserve drei Mal destillert (auch bei den Scotch's selten, üblich sind zwei Mal). Zudem ist es einer der wenigen Bourbons, der in Blasen (also: Pot Stills) gebrannt wird.

Die Nase ist schon einmal heftig. Ich brauche den Riechkolben gar nicht in das Glas halten. Der Tumbler steht vor mir auf dem Tisch ... und das Aroma zieht so langsam durch den Raum. Sehr süß, Honig oder Karamell. Aber auch würzig. Ein "Spritnote" ist nur schwach im Hintergrund. Nicht vergleichbar mit einem Jack Daniels, der für mich so ein bissi eine Nase von Lack oder so hat.

Sehr würziger Geschmack! Pfeffer. Eiche kommt durch. Aber auch leicht fruchtig. Aber auch im Abgang dominiert diese Würze. Eventuell sogar eine leichte Kaffeenote.

Ich bin angenehm überrascht! Komplex und doch süffig. Keine unangenehmen Noten in der Nase. Dafür im Geschmack viel kräftiger als ich von anderen Bourbons (z.B. Makers Mark) gewohnt bin. Aber: In diesem Feld kenne ich mich auch (noch?) nicht so sehr aus.
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Gleich mal in den Beständen geschaut, weil ich mir vor einem Jahr völlig wahrlos einige Irish Whiskeys gekauft habe…und siehe da, der ist auch dabei - noch ungeöffnet. Mit deinem Text macht das Probieren jetzt noch mehr Spaß.
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Motoguzzi999 schrieb:

Gleich mal in den Beständen geschaut, weil ich mir vor einem Jahr völlig wahrlos einige Irish Whiskeys gekauft habe…und siehe da, der ist auch dabei - noch ungeöffnet. Mit deinem Text macht das Probieren jetzt noch mehr Spaß.


Btw. bin ich ja mal neugierig, ob dir das gute Stück gemundet hat.
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Motoguzzi999 schrieb:

Gleich mal in den Beständen geschaut, weil ich mir vor einem Jahr völlig wahrlos einige Irish Whiskeys gekauft habe…und siehe da, der ist auch dabei - noch ungeöffnet. Mit deinem Text macht das Probieren jetzt noch mehr Spaß.


Btw. bin ich ja mal neugierig, ob dir das gute Stück gemundet hat.
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Du hast das schon sehr gut beschrieben. Hinreichend komplex aber auch süffig. Eigentlich der ideale Tropfen für ein Elfmeterschießen unsrer Eintracht (ab dem Viertelfinale), nach jedem Elfer ein kurzes oder auch beherztes Nippen, das könnte ich mir hier gut vorstellen.
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Xaver08 schrieb:

ich schiebe die diskussion mal in eine andere richtung, in die richtung von bourbons. von single malt trinken oft verschmäht und/oder geschmäht, was nach meiner meinung nach aber zu unrecht passiert.


So.
Es hat ein bissi gedauert, aber ich bin auf ein Probierfläschchen des Woodford Reserve gestoßen.
Also: Ein Kentucky Straight Bourbon Whiskey mit 43,5 %. Bourbon hin oder her. Ich trinke den jetzt NICHT auf Eis.

Die Destillerie gehört zu dem Konzern, zu dem auch Jack Daniels gehört. Zwei Besonderheiten hat die Destille aber: Zum einen wird der Woodford Reserve drei Mal destillert (auch bei den Scotch's selten, üblich sind zwei Mal). Zudem ist es einer der wenigen Bourbons, der in Blasen (also: Pot Stills) gebrannt wird.

Die Nase ist schon einmal heftig. Ich brauche den Riechkolben gar nicht in das Glas halten. Der Tumbler steht vor mir auf dem Tisch ... und das Aroma zieht so langsam durch den Raum. Sehr süß, Honig oder Karamell. Aber auch würzig. Ein "Spritnote" ist nur schwach im Hintergrund. Nicht vergleichbar mit einem Jack Daniels, der für mich so ein bissi eine Nase von Lack oder so hat.

Sehr würziger Geschmack! Pfeffer. Eiche kommt durch. Aber auch leicht fruchtig. Aber auch im Abgang dominiert diese Würze. Eventuell sogar eine leichte Kaffeenote.

Ich bin angenehm überrascht! Komplex und doch süffig. Keine unangenehmen Noten in der Nase. Dafür im Geschmack viel kräftiger als ich von anderen Bourbons (z.B. Makers Mark) gewohnt bin. Aber: In diesem Feld kenne ich mich auch (noch?) nicht so sehr aus.
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Interessant, wie unterschieddlich die Wahrnehmung hier ist.

Ich hatte mir den Woodford Reserve nach vielen guten Empfehlungen auch zugelegt und bin nach wie vor eher enttäuscht von ihm. Für mich rechtfertigt er nicht den relativ stolzen Preis für einen Bourbon.

Auf meiner Suche nach einem etwas hochwertigeren Bourbon bin ich letztendlich bei einem kleinen Bourbon Tasting in einem Whiskey Shop auf den Knob Creek gestoßen, der mich am Ende mehr überzeugt hat.
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Interessant, wie unterschieddlich die Wahrnehmung hier ist.

Ich hatte mir den Woodford Reserve nach vielen guten Empfehlungen auch zugelegt und bin nach wie vor eher enttäuscht von ihm. Für mich rechtfertigt er nicht den relativ stolzen Preis für einen Bourbon.

Auf meiner Suche nach einem etwas hochwertigeren Bourbon bin ich letztendlich bei einem kleinen Bourbon Tasting in einem Whiskey Shop auf den Knob Creek gestoßen, der mich am Ende mehr überzeugt hat.
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auf welchen knob creek? da gibts viele. manche finde ich gut, andere wiederum recht schwach auf der brust

woodford reserve hatte ich die derby selection 2019, der war sehr lecker.
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auf welchen knob creek? da gibts viele. manche finde ich gut, andere wiederum recht schwach auf der brust

woodford reserve hatte ich die derby selection 2019, der war sehr lecker.
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Xaver08 schrieb:

da gibts viele. manche finde ich gut, andere wiederum recht schwach auf der brust


beispiel, ich hatte neulich den knob creek rye small batch, den ich in summe hervoragend fand (auch wenns kein bourbon ist), dann hatte ich den quarter cask, der vordergründig toll war, aber im abgang recht schwächlich war, fast wässerig. die vielen aromen, die im ersten eindruck da waren, waren dann schnell weg.
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Hatte ich schon mal gesagt das ich sehr oft meinen Whiskey in Luxembourg kaufe? Preise sind schön.
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Xaver08 schrieb:

da gibts viele. manche finde ich gut, andere wiederum recht schwach auf der brust


beispiel, ich hatte neulich den knob creek rye small batch, den ich in summe hervoragend fand (auch wenns kein bourbon ist), dann hatte ich den quarter cask, der vordergründig toll war, aber im abgang recht schwächlich war, fast wässerig. die vielen aromen, die im ersten eindruck da waren, waren dann schnell weg.
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Knob Creek Small Batch vs. Woodford Double Oaked.
Wie gesagt für meinen Geschmack liegt da der Knob Creek (etwas überraschend und wider vieler Rezensionen) vorne.


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