AKUsunko schrieb: ich kann mich auch normal verhalten und ebnso artikulieren, oder wie meinst du das?
Hmmm... Wenn Du nicht immer so aggressiv unterwegs bist, wie es Deine Beiträge hier häufig andeuten, würde ich mir glaube ich wünschen, dass Du Dich auch im Forum eher normal verhalten und artikulieren würdest. Unnötige Schärfe finde ich eher unangenehm als erheiternd. Aber nichts für ungut, jeder so, wie er es für richtig hält.
wenns nicht um meine lieblings schreiber von der FR geht, finde ich nicht das ich aggressiv unterwegs bin.
ganz im gegenteil, les dir doch mal meine beiträge durch...
Wie ihr diesen Schierfinken alle in Schutz nehmt.....
Tut mir leid aber in meinen Augen ist der Kerl einfach jemand, der um jeden Preis ne „Story“ haben will. Wenn hier auf der einen Seite argumentiert wird das die Bild nur auf Skandale aus ist aber auf der anderen Seite ein Ingo D. verteidigt wird versteh ich die Welt nicht mehr.
Mag sein das nicht alle seine Artikel schlecht sind aber dieser Mann versucht sehr oft die „schlechte“ Seite von allem verstärkt hervor zu heben, wie es die FR in letzter Zeit ohnehin sehr oft tut.
Endgegner schrieb: Wie ihr diesen Schierfinken alle in Schutz nehmt.....
Tut mir leid aber in meinen Augen ist der Kerl einfach jemand, der um jeden Preis ne "Story" haben will.
Das ist aber auch letztendlich sein Job als Sport-Journalist: Texte verfassen, die möglichst viele Leute auf die FR-Webseite locken bzw. veranlassen, die FR zu kaufen. Das gelingt eben mit Stories. Wohlwollende, aufbauende Berichterstattung wäre aus Fan-Sicht vielleicht wünschenswert, dafür wird er aber nicht bezahlt.
Wenn hier auf der einen Seite argumentiert wird das die Bild nur auf Skandale aus ist aber auf der anderen Seite ein Ingo D. verteidigt wird versteh ich die Welt nicht mehr.
Die Verhältnismäßigkeit ist hier teilweise völlig verloren gegangen: Es gibt hier Kommentatoren, die behaupten, diesen Sportreporter zu hassen, es wird behauptet, die FR sei schlimmer als die BILD, es werden üble persönliche Motive unterstellt. Es nervt mich doch ziemlich, dass sich manche da so reinsteigern und ihre meiner Meinung nach ziemlich überzogenen Interpretationen ständig raushauen müssen. Dass ich dagegen argumentiere, liegt nicht daran, dass ich jeden FR-Kommentar vorbehaltlos dufte finde, sondern daran, dass mich diese Schmähkritik stört.
Mag sein das nicht alle seine Artikel schlecht sind aber dieser Mann versucht sehr oft die "schlechte"; Seite von allem verstärkt hervor zu heben, wie es die FR in letzter Zeit ohnehin sehr oft tut.
Ich stimme Dir ja zu, dass sie sehr oft einen kritischen Ton anschlagen, und teilweise auch aus Dingen negatives ableiten, wo das gar nicht angemessen sein muss. Ich glaube aber nicht, dass die "schlechte Seite" verstärkt wird, um damit persönliche Gefechte auszukämpfen oder eine private Agenda durchzusetzen. Ich bin vielmehr überzeugt davon, dass die FR-Journalisten der Meinung sind, dass sie damit ihrer Verantwortung zum kritischen Hinterfragen gerecht werden. Und tatsächlich finde ich die FR-Berichte sehr oft wesentlich interessanter als die sehr, sehr neutrale Berichterstattung der FNP als Gegenbeispiel.
Letztendlich ist es vielleicht sogar ein Anzeichen für eine gewisse journalistische Qualität, dass sie so polarisieren, die Buben von der FR. Sie polarisieren oft viel mehr als BILD-Schreiber: Dort wird dann gerne, wie z.B. bei Amanatidis, einfach eine recht plumpe Story gebastelt ("Seht her, in dieser Luxus-Villa haust er, der Null-Treffer-Grieche!"), der man als Leser entweder zustimmen kann ("Genau, der reißt immer die Klappe auf, bringt aber auch nix!") oder die man sofort verwerfen kann ("Boah, wie billig, eine Neid-Debatte anzetteln, um den Spieler in Miskredit zu bringen!"). Wirklich diskutieren braucht man dort aber eigentlich nicht.
Über die FR-Texte gibt es sehr oft wesentlich mehr zu diskutieren, weil sie eine Interpretationsmöglichkeit zu den Geschehnissen um die Eintracht bieten und damit offensichtlich gezielt zum Widerspruch anregen. Und das gelingt nun einmal eher, wenn man kritisiert, als wenn man lobt.
Gut, du hast bestimmt Recht das es sein Job ist Texte zu verfassen, welche die Leute dazu veranlasst die FR zu kaufen aber genau das tun die Leute bei der Bild auch. Und tut mir leid, nur weil die Zeitung anders heißt wird aus unheilig nicht auf einmal heilig.
Wenn „polarisieren“ ein Zeichen für qualitativen Journalismus ist wären die Schreiber der Bild die Besten der Welt. Keine Zeitung die ich kenne polarisiert mehr und hat zugleich mehr Leser. Dieses Argument lass ich für Durstewitz nicht gelten.
Mag sein das die FR-Leute die Entscheidungen der SGE öfters kritisch hinterfragen, was an sich nichts schlechtes ist aber es wird auch oft versucht einfach etwas negatives in allem zu sehen, was gemacht wird. Wenn man sich Mühe gibt’s findet man in allem eine schwarze Seite aber muss man die den wirklich so oft suchen? Ist es wirklich der Sinn von gutem Journalismus alles schlecht zu reden? Also für mich nicht, tut mir leid. Und diesen Mann dafür in Schutz zu nehmen sehe ich persönlich nicht ein.
Für mich sind die Schreiber der FR in erster Linie Leute die versuchen Unruhe zu stiften! Sei es im Umfeld, bei den Fans wo auch immer. Die Hetze mag nicht so billig verpackt sein wie in der Zeitung mit den 4 Buchstaben aber trotzdem bleibt es nichts anders. Immer drauf, immer negativ, immer schlecht schlecht schlecht.
Endgegner schrieb: Ist es wirklich der Sinn von gutem Journalismus alles schlecht zu reden? Also für mich nicht, tut mir leid.
Ich habe nicht geschrieben, dass es der Sinn guten Journalismus sei, alles schlecht zu reden. Ich glaube aber nicht, dass guter Journalismus automatisch dann zu finden ist, wenn objektiv und neutral berichtet wird. Das ist das, was man in SID- und dpa-Mitteilungen bekommt. Die polarisieren nie, sind aber kein guter Sportjournalismus. Ebenso z.B. viele Kicker-Texte: Sie sind informativ, bieten Hintergrundinformationen, aber sie regen nur selten zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema an. Somit sind sie meist gutes sportjournalistisches Handwerk, nicht mehr oder weniger.
Was ist denn für dich der Sinn von gutem Journalismus?
Meiner Meinung nach ist es nicht Sinn der Frankfurter Sportredaktionen, so zu berichten, dass die Eintracht im bestmöglichsten Licht dargestellt wird, ist es nicht ihre Aufgabe, so über die Eintracht zu berichten, dass so wenig Druck von Außen, aus dem Umfeld, wie möglich erzeugt wird. Guter Journalismus und Hofberichterstattung schließen sich auf jeden Fall schon mal aus.
KuntersSohn schrieb: Meiner Meinung nach ist es nicht Sinn der Frankfurter Sportredaktionen, so zu berichten, dass die Eintracht im bestmöglichsten Licht dargestellt wird, ist es nicht ihre Aufgabe, so über die Eintracht zu berichten, dass so wenig Druck von Außen, aus dem Umfeld, wie möglich erzeugt wird. Guter Journalismus und Hofberichterstattung schließen sich auf jeden Fall schon mal aus.
Das muss ich präzisieren, weil es missverständlich ist: Ich habe nicht grundsätzlich etwas dagegen, dass von den Zeitungen Gutes auch als gut beschrieben wird. Ich bin aber überzeugt davon, dass es nicht Sinn von Zeitungen sein kann, etwas, was als nicht gut von den Redakteuren angesehen wird, nicht als schlecht benannt wird.
Vielleicht kommt das Positive bei der FR ja in der Tat zu kurz. Dass sie das Negative benennt, nehme ich ihr aber nicht übel.
KuntersSohn schrieb: Guter Journalismus und Hofberichterstattung schließen sich auf jeden Fall schon mal aus.
Du meinst also, die Blöd hat bei zu Guttenberg keinen guten Journalismus betrieben? Du hast natürlich recht. Kritiklose Berichterstattung ist doof. Dennoch sollte jedem Leser klar sein, was Bericht und was Kommentar ist. Und da hapert es manchmal etwas.
andere Blätter schaffen mit sinnigeren Beiträgen höhere Auflagen. Insofern geht das Konzept hier nicht unbedingt auf.
Was da an mancher Stelle für aberwitzige Szenarien in diesen Köpfen der FR heraufbeschworen worden sind, hat mit seriösem Sportreportertum rein garnichts mehr gemein. Manche Artikel waren derart unter der Gürtellinie das ich mich frage warum da noch nichts schlimmeres passiert ist. Auch wenn ich Gewalt verabscheue, aber wenn die über mich solche Sachen geschrieben hätten, ich glaub ich hätte mal bei Russeninkasso angerufen. (wer das jetzt für bare Münze nimmt, ist selber schuld )
Nix gg Ingo. Es gibt keine Zeitung, die so nah dran ist an der Eintracht wie die FR. Und das ist gut so! Soll er doch mal zynische und sarkastische Kommentare machen, provozieren und was auch immer. Besser jedenfalls als dieser scheiss Einheitsbrei immer. Wenn ich Wiesbadener Kurier oder FNP lese schlaf ich regelmäßig ein. Mit neuen Infos ist bei denen wenig bis gar nix, schreiben dauernd das gleiche einen Tag zu spät. Also, weiter so Ingo und auch Thomas K. Jan-Christian Müller geht mir des öfteren auf die Eier, aber ansonsten bin ich voll zufrieden mit denen. Im übrigen: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Skibbe noch Trainer hier wäre, gäbs die FR nicht.
Endgegner schrieb: Wie ihr diesen Schierfinken alle in Schutz nehmt.....
Tut mir leid aber in meinen Augen ist der Kerl einfach jemand, der um jeden Preis ne "Story" haben will.
Das ist aber auch letztendlich sein Job als Sport-Journalist: Texte verfassen, die möglichst viele Leute auf die FR-Webseite locken bzw. veranlassen, die FR zu kaufen. Das gelingt eben mit Stories. Wohlwollende, aufbauende Berichterstattung wäre aus Fan-Sicht vielleicht wünschenswert, dafür wird er aber nicht bezahlt.
Wenn hier auf der einen Seite argumentiert wird das die Bild nur auf Skandale aus ist aber auf der anderen Seite ein Ingo D. verteidigt wird versteh ich die Welt nicht mehr.
Die Verhältnismäßigkeit ist hier teilweise völlig verloren gegangen: Es gibt hier Kommentatoren, die behaupten, diesen Sportreporter zu hassen, es wird behauptet, die FR sei schlimmer als die BILD, es werden üble persönliche Motive unterstellt. Es nervt mich doch ziemlich, dass sich manche da so reinsteigern und ihre meiner Meinung nach ziemlich überzogenen Interpretationen ständig raushauen müssen. Dass ich dagegen argumentiere, liegt nicht daran, dass ich jeden FR-Kommentar vorbehaltlos dufte finde, sondern daran, dass mich diese Schmähkritik stört.
Mag sein das nicht alle seine Artikel schlecht sind aber dieser Mann versucht sehr oft die "schlechte"; Seite von allem verstärkt hervor zu heben, wie es die FR in letzter Zeit ohnehin sehr oft tut.
Ich stimme Dir ja zu, dass sie sehr oft einen kritischen Ton anschlagen, und teilweise auch aus Dingen negatives ableiten, wo das gar nicht angemessen sein muss. Ich glaube aber nicht, dass die "schlechte Seite" verstärkt wird, um damit persönliche Gefechte auszukämpfen oder eine private Agenda durchzusetzen. Ich bin vielmehr überzeugt davon, dass die FR-Journalisten der Meinung sind, dass sie damit ihrer Verantwortung zum kritischen Hinterfragen gerecht werden. Und tatsächlich finde ich die FR-Berichte sehr oft wesentlich interessanter als die sehr, sehr neutrale Berichterstattung der FNP als Gegenbeispiel.
Letztendlich ist es vielleicht sogar ein Anzeichen für eine gewisse journalistische Qualität, dass sie so polarisieren, die Buben von der FR. Sie polarisieren oft viel mehr als BILD-Schreiber: Dort wird dann gerne, wie z.B. bei Amanatidis, einfach eine recht plumpe Story gebastelt ("Seht her, in dieser Luxus-Villa haust er, der Null-Treffer-Grieche!"), der man als Leser entweder zustimmen kann ("Genau, der reißt immer die Klappe auf, bringt aber auch nix!") oder die man sofort verwerfen kann ("Boah, wie billig, eine Neid-Debatte anzetteln, um den Spieler in Miskredit zu bringen!"). Wirklich diskutieren braucht man dort aber eigentlich nicht.
Über die FR-Texte gibt es sehr oft wesentlich mehr zu diskutieren, weil sie eine Interpretationsmöglichkeit zu den Geschehnissen um die Eintracht bieten und damit offensichtlich gezielt zum Widerspruch anregen. Und das gelingt nun einmal eher, wenn man kritisiert, als wenn man lobt.
ich habe hier nie von hass oder sowas geschrieben, nur um das vorweg zu nehmen.
es kommt doch auf die intetion der FR an, wollen sie eine seriöse zeitung, mit berichten und den dazu gehörigen fakten sein, oder eben ein klatsch-blatt wie eben die bild?
zu deinem ersten argument es sei sein job: das stimmt so nicht, die tagesthemen berichten jeden tag mit einer enorm hohen zuschauer-quote, aber da sitzt eben ein sprecher der jedes ereignis wertfrei den zuschauern erzählt. da hörst du keine meinung oder wertung raus, die halten sich an fakten. und das zieht eben die leute an, die sich selber ein bild aus verschiedenen aussagen machen können. das würde ich mir auch von einer zeitung wünschen. wenn aber die zeitung (wie die FR) aktiv meinungs-mache betreibt, finde ich den vergleich mit der bild gar nicht so weit hergeholt.
es gibt im journalissmus einige regeln, ein bericht oder artikel, sollte möglichst wertfrei sein, also allein schon wörter wie "leider", "zum glück", "gott sei dank" usw. gehören da nicht rein.
in einem kommentar, kann jeder seine eigene meinung äußern.
allerdings will die FR jeden kommentar ständig als artikel oder bericht verkaufen...
Sledge_Hammer schrieb: Nix gg Ingo. Es gibt keine Zeitung, die so nah dran ist an der Eintracht wie die FR. Und das ist gut so! Soll er doch mal zynische und sarkastische Kommentare machen, provozieren und was auch immer. Besser jedenfalls als dieser scheiss Einheitsbrei immer. Wenn ich Wiesbadener Kurier oder FNP lese schlaf ich regelmäßig ein. Mit neuen Infos ist bei denen wenig bis gar nix, schreiben dauernd das gleiche einen Tag zu spät. Also, weiter so Ingo und auch Thomas K. Jan-Christian Müller geht mir des öfteren auf die Eier, aber ansonsten bin ich voll zufrieden mit denen. Im übrigen: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Skibbe noch Trainer hier wäre, gäbs die FR nicht.
AKUsunko schrieb: zu deinem ersten argument es sei sein job: das stimmt so nicht, die tagesthemen berichten jeden tag mit einer enorm hohen zuschauer-quote, aber da sitzt eben ein sprecher der jedes ereignis wertfrei den zuschauern erzählt. da hörst du keine meinung oder wertung raus, die halten sich an fakten.
Du meinst die Tagesschau. Die Tagesthemen machen eben gerade genau das nicht. Die Tagesschau hat einen Sprecher, die Tagesthemen einen Moderator.
AKUsunko schrieb: ich habe hier nie von hass oder sowas geschrieben, nur um das vorweg zu nehmen.
Das ist richtig, und das habe ich auch nicht behauptet. Weiter oben hat aber in der Tat ein anderer Benutzer geschrieben, dass er ihn, den Durstewitz, hasse. Nun ja.
es kommt doch auf die intetion der FR an, wollen sie eine seriöse zeitung, mit berichten und den dazu gehörigen fakten sein, oder eben ein klatsch-blatt wie eben die bild?
Ich sehe sie, was den Sport-Teil bzw. die Eintracht-Berichterstattung angeht, dazwischen. So wie es bei Nachrichten-Magazinen den Spiegel, stern und BILD gibt, sehe ich beim Eintracht-Journalismus die FAZ, die FR, und, nun ja, die BILD.
zu deinem ersten argument es sei sein job: das stimmt so nicht, die tagesthemen berichten jeden tag mit einer enorm hohen zuschauer-quote, aber da sitzt eben ein sprecher der jedes ereignis wertfrei den zuschauern erzählt. da hörst du keine meinung oder wertung raus, die halten sich an fakten. und das zieht eben die leute an, die sich selber ein bild aus verschiedenen aussagen machen können.
Ja, das ist das Kapital der Tagesschau, und in der Tat funktioniert das. Das ist aber nicht der einzige Weg, Quote zu machen, und er lässt sich nicht direkt kopieren (siehe z.B. das ZDF-Pendant heute). Die FR will nicht die Tagesschau der Sportpresse sein. Sie will offenbar den Unterhaltungs- und Provokationsaspekt mehr in den Vordergrund stellen. So was wie "hart, aber fair" vielleicht (was natürlich keine Nachrichtensendung ist).
das würde ich mir auch von einer zeitung wünschen. wenn aber die zeitung (wie die FR) aktiv meinungs-mache betreibt, finde ich den vergleich mit der bild gar nicht so weit hergeholt.
Die Methoden sind aber gänzlich unterschiedlich, da liegen zwischen der roten und der grünen Bild Welten. Darüber müssen wir jetzt nicht diskutieren, oder?
es gibt im journalissmus einige regeln, ein bericht oder artikel, sollte möglichst wertfrei sein, also allein schon wörter wie "leider", "zum glück", "gott sei dank" usw. gehören da nicht rein.
in einem kommentar, kann jeder seine eigene meinung äußern.
allerdings will die FR jeden kommentar ständig als artikel oder bericht verkaufen...
Tja, das stimmt wohl, das ist nicht immer sauber getrennt. Ich glaube aber, dass ein aufmerksamer Leser (wie bernie es ja angedeutet hat) selbst merken kann, wo der Kommentar anfängt.
AKUsunko schrieb: zu deinem ersten argument es sei sein job: das stimmt so nicht, die tagesthemen berichten jeden tag mit einer enorm hohen zuschauer-quote, aber da sitzt eben ein sprecher der jedes ereignis wertfrei den zuschauern erzählt. da hörst du keine meinung oder wertung raus, die halten sich an fakten.
Du meinst die Tagesschau. Die Tagesthemen machen eben gerade genau das nicht. Die Tagesschau hat einen Sprecher, die Tagesthemen einen Moderator.
richtig, sorry. kann bei so einem langen text ja mal passieren.
AKUsunko schrieb: ich habe hier nie von hass oder sowas geschrieben, nur um das vorweg zu nehmen.
Das ist richtig, und das habe ich auch nicht behauptet. Weiter oben hat aber in der Tat ein anderer Benutzer geschrieben, dass er ihn, den Durstewitz, hasse. Nun ja.
es kommt doch auf die intetion der FR an, wollen sie eine seriöse zeitung, mit berichten und den dazu gehörigen fakten sein, oder eben ein klatsch-blatt wie eben die bild?
Ich sehe sie, was den Sport-Teil bzw. die Eintracht-Berichterstattung angeht, dazwischen. So wie es bei Nachrichten-Magazinen den Spiegel, stern und BILD gibt, sehe ich beim Eintracht-Journalismus die FAZ, die FR, und, nun ja, die BILD.
zu deinem ersten argument es sei sein job: das stimmt so nicht, die tagesthemen berichten jeden tag mit einer enorm hohen zuschauer-quote, aber da sitzt eben ein sprecher der jedes ereignis wertfrei den zuschauern erzählt. da hörst du keine meinung oder wertung raus, die halten sich an fakten. und das zieht eben die leute an, die sich selber ein bild aus verschiedenen aussagen machen können.
Ja, das ist das Kapital der Tagesschau, und in der Tat funktioniert das. Das ist aber nicht der einzige Weg, Quote zu machen, und er lässt sich nicht direkt kopieren (siehe z.B. das ZDF-Pendant heute). Die FR will nicht die Tagesschau der Sportpresse sein. Sie will offenbar den Unterhaltungs- und Provokationsaspekt mehr in den Vordergrund stellen. So was wie "hart, aber fair" vielleicht (was natürlich keine Nachrichtensendung ist).
das würde ich mir auch von einer zeitung wünschen. wenn aber die zeitung (wie die FR) aktiv meinungs-mache betreibt, finde ich den vergleich mit der bild gar nicht so weit hergeholt.
Die Methoden sind aber gänzlich unterschiedlich, da liegen zwischen der roten und der grünen Bild Welten. Darüber müssen wir jetzt nicht diskutieren, oder?
es gibt im journalissmus einige regeln, ein bericht oder artikel, sollte möglichst wertfrei sein, also allein schon wörter wie "leider", "zum glück", "gott sei dank" usw. gehören da nicht rein.
in einem kommentar, kann jeder seine eigene meinung äußern.
allerdings will die FR jeden kommentar ständig als artikel oder bericht verkaufen...
Tja, das stimmt wohl, das ist nicht immer sauber getrennt. Ich glaube aber, dass ein aufmerksamer Leser (wie bernie es ja angedeutet hat) selbst merken kann, wo der Kommentar anfängt.
also ich finde die FR liegt mit sicherheit nicht auf der gleichen wertfreien berichterstattungs-welle wie die bild, aber ich denke auch das die FR, der spielplatz für "journalisten" ist, die zwischen sarkastischen sprüchen und der eigenen meinung, immer 1-2 fakten mit einbringt. nicht mehr und auch nicht weniger. ich sehe aber auch meinen stiefvater, der eigentlich "hobby-eintracht-fan" ist, und der regelmäßig über die eintacht herzieht, zufällig mit ähnlichen argumenten wie sie in der FR stehen. was ich damit sagen will ist, die außendarstellung "meines"-unseren vereins wird sehr geschädigt, nicht nur durch diese...na nennen wir sie mal "artikel"...sondern eben durch dieses gefühl, dass die FR ja nicht die bild zeitung ist (von der jeder weiß, das sie müll schreiben). meiner meinung nach ist die FR also mit der bild sehr wohl vergleichbar, nur anders verpackt oder vielleicht nur nicht so vorbelastet.
und zum schluss: natürlich kann jeder leser selbst erkennen wo eben die eigene meinung eines journalisten anfängt und die sachlichkeit aufhört, aber die meisten leute wenn man ehrlich ist (nicht fans sondern eintracht interessierte menschen), sind nicht so nah an der eintracht dran, und glauben vielleicht das ein oder andere mehr aus so einem "artikel".
wenns nicht um meine lieblings schreiber von der FR geht, finde ich nicht das ich aggressiv unterwegs bin.
ganz im gegenteil, les dir doch mal meine beiträge durch...
Tut mir leid aber in meinen Augen ist der Kerl einfach jemand, der um jeden Preis ne „Story“ haben will. Wenn hier auf der einen Seite argumentiert wird das die Bild nur auf Skandale aus ist aber auf der anderen Seite ein Ingo D. verteidigt wird versteh ich die Welt nicht mehr.
Mag sein das nicht alle seine Artikel schlecht sind aber dieser Mann versucht sehr oft die „schlechte“ Seite von allem verstärkt hervor zu heben, wie es die FR in letzter Zeit ohnehin sehr oft tut.
Das ist aber auch letztendlich sein Job als Sport-Journalist: Texte verfassen, die möglichst viele Leute auf die FR-Webseite locken bzw. veranlassen, die FR zu kaufen. Das gelingt eben mit Stories. Wohlwollende, aufbauende Berichterstattung wäre aus Fan-Sicht vielleicht wünschenswert, dafür wird er aber nicht bezahlt.
Die Verhältnismäßigkeit ist hier teilweise völlig verloren gegangen: Es gibt hier Kommentatoren, die behaupten, diesen Sportreporter zu hassen, es wird behauptet, die FR sei schlimmer als die BILD, es werden üble persönliche Motive unterstellt. Es nervt mich doch ziemlich, dass sich manche da so reinsteigern und ihre meiner Meinung nach ziemlich überzogenen Interpretationen ständig raushauen müssen. Dass ich dagegen argumentiere, liegt nicht daran, dass ich jeden FR-Kommentar vorbehaltlos dufte finde, sondern daran, dass mich diese Schmähkritik stört.
Ich stimme Dir ja zu, dass sie sehr oft einen kritischen Ton anschlagen, und teilweise auch aus Dingen negatives ableiten, wo das gar nicht angemessen sein muss. Ich glaube aber nicht, dass die "schlechte Seite" verstärkt wird, um damit persönliche Gefechte auszukämpfen oder eine private Agenda durchzusetzen. Ich bin vielmehr überzeugt davon, dass die FR-Journalisten der Meinung sind, dass sie damit ihrer Verantwortung zum kritischen Hinterfragen gerecht werden. Und tatsächlich finde ich die FR-Berichte sehr oft wesentlich interessanter als die sehr, sehr neutrale Berichterstattung der FNP als Gegenbeispiel.
Letztendlich ist es vielleicht sogar ein Anzeichen für eine gewisse journalistische Qualität, dass sie so polarisieren, die Buben von der FR. Sie polarisieren oft viel mehr als BILD-Schreiber: Dort wird dann gerne, wie z.B. bei Amanatidis, einfach eine recht plumpe Story gebastelt ("Seht her, in dieser Luxus-Villa haust er, der Null-Treffer-Grieche!"), der man als Leser entweder zustimmen kann ("Genau, der reißt immer die Klappe auf, bringt aber auch nix!") oder die man sofort verwerfen kann ("Boah, wie billig, eine Neid-Debatte anzetteln, um den Spieler in Miskredit zu bringen!"). Wirklich diskutieren braucht man dort aber eigentlich nicht.
Über die FR-Texte gibt es sehr oft wesentlich mehr zu diskutieren, weil sie eine Interpretationsmöglichkeit zu den Geschehnissen um die Eintracht bieten und damit offensichtlich gezielt zum Widerspruch anregen. Und das gelingt nun einmal eher, wenn man kritisiert, als wenn man lobt.
Wenn „polarisieren“ ein Zeichen für qualitativen Journalismus ist wären die Schreiber der Bild die Besten der Welt. Keine Zeitung die ich kenne polarisiert mehr und hat zugleich mehr Leser. Dieses Argument lass ich für Durstewitz nicht gelten.
Mag sein das die FR-Leute die Entscheidungen der SGE öfters kritisch hinterfragen, was an sich nichts schlechtes ist aber es wird auch oft versucht einfach etwas negatives in allem zu sehen, was gemacht wird. Wenn man sich Mühe gibt’s findet man in allem eine schwarze Seite aber muss man die den wirklich so oft suchen? Ist es wirklich der Sinn von gutem Journalismus alles schlecht zu reden? Also für mich nicht, tut mir leid. Und diesen Mann dafür in Schutz zu nehmen sehe ich persönlich nicht ein.
Für mich sind die Schreiber der FR in erster Linie Leute die versuchen Unruhe zu stiften! Sei es im Umfeld, bei den Fans wo auch immer. Die Hetze mag nicht so billig verpackt sein wie in der Zeitung mit den 4 Buchstaben aber trotzdem bleibt es nichts anders. Immer drauf, immer negativ, immer schlecht schlecht schlecht.
Ich habe nicht geschrieben, dass es der Sinn guten Journalismus sei, alles schlecht zu reden. Ich glaube aber nicht, dass guter Journalismus automatisch dann zu finden ist, wenn objektiv und neutral berichtet wird. Das ist das, was man in SID- und dpa-Mitteilungen bekommt. Die polarisieren nie, sind aber kein guter Sportjournalismus. Ebenso z.B. viele Kicker-Texte: Sie sind informativ, bieten Hintergrundinformationen, aber sie regen nur selten zu einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema an. Somit sind sie meist gutes sportjournalistisches Handwerk, nicht mehr oder weniger.
Was ist denn für dich der Sinn von gutem Journalismus?
Meiner Meinung nach ist es nicht Sinn der Frankfurter Sportredaktionen, so zu berichten, dass die Eintracht im bestmöglichsten Licht dargestellt wird, ist es nicht ihre Aufgabe, so über die Eintracht zu berichten, dass so wenig Druck von Außen, aus dem Umfeld, wie möglich erzeugt wird. Guter Journalismus und Hofberichterstattung schließen sich auf jeden Fall schon mal aus.
Das muss ich präzisieren, weil es missverständlich ist: Ich habe nicht grundsätzlich etwas dagegen, dass von den Zeitungen Gutes auch als gut beschrieben wird. Ich bin aber überzeugt davon, dass es nicht Sinn von Zeitungen sein kann, etwas, was als nicht gut von den Redakteuren angesehen wird, nicht als schlecht benannt wird.
Vielleicht kommt das Positive bei der FR ja in der Tat zu kurz. Dass sie das Negative benennt, nehme ich ihr aber nicht übel.
Du meinst also, die Blöd hat bei zu Guttenberg keinen guten Journalismus betrieben?
Du hast natürlich recht. Kritiklose Berichterstattung ist doof. Dennoch sollte jedem Leser klar sein, was Bericht und was Kommentar ist. Und da hapert es manchmal etwas.
andere Blätter schaffen mit sinnigeren Beiträgen höhere Auflagen. Insofern geht das Konzept hier nicht unbedingt auf.
Was da an mancher Stelle für aberwitzige Szenarien in diesen Köpfen der FR heraufbeschworen worden sind, hat mit seriösem Sportreportertum rein garnichts mehr gemein. Manche Artikel waren derart unter der Gürtellinie das ich mich frage warum da noch nichts schlimmeres passiert ist. Auch wenn ich Gewalt verabscheue, aber wenn die über mich solche Sachen geschrieben hätten, ich glaub ich hätte mal bei Russeninkasso angerufen. (wer das jetzt für bare Münze nimmt, ist selber schuld )
Sie benennt also negatives, sprich: negative "Fakten", deiner Meinung nach?
Dann lass ich dich jetzt lieber weiter den Schlaf der Gerechten schlafen
Soll er doch mal zynische und sarkastische Kommentare machen, provozieren und was auch immer. Besser jedenfalls als dieser scheiss Einheitsbrei immer. Wenn ich Wiesbadener Kurier oder FNP lese schlaf ich regelmäßig ein. Mit neuen Infos ist bei denen wenig bis gar nix, schreiben dauernd das gleiche einen Tag zu spät.
Also, weiter so Ingo und auch Thomas K. Jan-Christian Müller geht mir des öfteren auf die Eier, aber ansonsten bin ich voll zufrieden mit denen. Im übrigen: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass Skibbe noch Trainer hier wäre, gäbs die FR nicht.
Lügner! Die BLÖD ist IMMER noch näher dran als alle anderen!
ich habe hier nie von hass oder sowas geschrieben, nur um das vorweg zu nehmen.
es kommt doch auf die intetion der FR an, wollen sie eine seriöse zeitung, mit berichten und den dazu gehörigen fakten sein, oder eben ein klatsch-blatt wie eben die bild?
zu deinem ersten argument es sei sein job: das stimmt so nicht, die tagesthemen berichten jeden tag mit einer enorm hohen zuschauer-quote, aber da sitzt eben ein sprecher der jedes ereignis wertfrei den zuschauern erzählt. da hörst du keine meinung oder wertung raus, die halten sich an fakten. und das zieht eben die leute an, die sich selber ein bild aus verschiedenen aussagen machen können.
das würde ich mir auch von einer zeitung wünschen. wenn aber die zeitung (wie die FR) aktiv meinungs-mache betreibt, finde ich den vergleich mit der bild gar nicht so weit hergeholt.
es gibt im journalissmus einige regeln, ein bericht oder artikel, sollte möglichst wertfrei sein, also allein schon wörter wie "leider", "zum glück", "gott sei dank" usw. gehören da nicht rein.
in einem kommentar, kann jeder seine eigene meinung äußern.
allerdings will die FR jeden kommentar ständig als artikel oder bericht verkaufen...
Stimmt, für alle Dinge, die nix mit Sport zu tun haben: Tattoos, Hunde, Spielerfrauen, Skibbe usw.
wenn er "kommentare" machen würde...
Du meinst die Tagesschau. Die Tagesthemen machen eben gerade genau das nicht. Die Tagesschau hat einen Sprecher, die Tagesthemen einen Moderator.
Das ist richtig, und das habe ich auch nicht behauptet. Weiter oben hat aber in der Tat ein anderer Benutzer geschrieben, dass er ihn, den Durstewitz, hasse. Nun ja.
Ich sehe sie, was den Sport-Teil bzw. die Eintracht-Berichterstattung angeht, dazwischen. So wie es bei Nachrichten-Magazinen den Spiegel, stern und BILD gibt, sehe ich beim Eintracht-Journalismus die FAZ, die FR, und, nun ja, die BILD.
Ja, das ist das Kapital der Tagesschau, und in der Tat funktioniert das. Das ist aber nicht der einzige Weg, Quote zu machen, und er lässt sich nicht direkt kopieren (siehe z.B. das ZDF-Pendant heute). Die FR will nicht die Tagesschau der Sportpresse sein. Sie will offenbar den Unterhaltungs- und Provokationsaspekt mehr in den Vordergrund stellen. So was wie "hart, aber fair" vielleicht (was natürlich keine Nachrichtensendung ist).
Die Methoden sind aber gänzlich unterschiedlich, da liegen zwischen der roten und der grünen Bild Welten. Darüber müssen wir jetzt nicht diskutieren, oder?
Tja, das stimmt wohl, das ist nicht immer sauber getrennt. Ich glaube aber, dass ein aufmerksamer Leser (wie bernie es ja angedeutet hat) selbst merken kann, wo der Kommentar anfängt.
richtig, sorry. kann bei so einem langen text ja mal passieren.
also ich finde die FR liegt mit sicherheit nicht auf der gleichen wertfreien berichterstattungs-welle wie die bild, aber ich denke auch das die FR, der spielplatz für "journalisten" ist, die zwischen sarkastischen sprüchen und der eigenen meinung, immer 1-2 fakten mit einbringt. nicht mehr und auch nicht weniger. ich sehe aber auch meinen stiefvater, der eigentlich "hobby-eintracht-fan" ist, und der regelmäßig über die eintacht herzieht, zufällig mit ähnlichen argumenten wie sie in der FR stehen.
was ich damit sagen will ist, die außendarstellung "meines"-unseren vereins wird sehr geschädigt, nicht nur durch diese...na nennen wir sie mal "artikel"...sondern eben durch dieses gefühl, dass die FR ja nicht die bild zeitung ist (von der jeder weiß, das sie müll schreiben).
meiner meinung nach ist die FR also mit der bild sehr wohl vergleichbar, nur anders verpackt oder vielleicht nur nicht so vorbelastet.
und zum schluss: natürlich kann jeder leser selbst erkennen wo eben die eigene meinung eines journalisten anfängt und die sachlichkeit aufhört, aber die meisten leute wenn man ehrlich ist (nicht fans sondern eintracht interessierte menschen), sind nicht so nah an der eintracht dran, und glauben vielleicht das ein oder andere mehr aus so einem "artikel".
Finde ihn klar besser. Ihm scheint die Eintracht wirklich am Herzen zu liegen, er kommt mir fast wie ein Fan vor.