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Fahranfänger und zuviel PS - was tun?

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simima schrieb:
Shmiddy schrieb:

Aber echt - abgesehen davon ist man, laut meinem ehemaligen Fahrlehrer, bei normaler Fahrleistung erst nach 7 Jahren ein erfahrener Autofahrer, weil man dann höchstwahrscheinlich alle Situationen, die es Straßenverkehr so gibt, schon mal erlebt hat.


Nach Jahren kann man das wohl nicht festmachen, eher nach gefahrenen Kilometern.

Fakt ist, dass Führerscheinneulinge die eigene Geschwindigkeit und die anderer Fahrzeuge noch gar nicht richtig einschätzen können .




Deshalb die Einschränkung: normale Fahrleistung (ca 15.000 km/Jahr).
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Shmiddy schrieb:
simima schrieb:
Shmiddy schrieb:

Aber echt - abgesehen davon ist man, laut meinem ehemaligen Fahrlehrer, bei normaler Fahrleistung erst nach 7 Jahren ein erfahrener Autofahrer, weil man dann höchstwahrscheinlich alle Situationen, die es Straßenverkehr so gibt, schon mal erlebt hat.


Nach Jahren kann man das wohl nicht festmachen, eher nach gefahrenen Kilometern.

Fakt ist, dass Führerscheinneulinge die eigene Geschwindigkeit und die anderer Fahrzeuge noch gar nicht richtig einschätzen können .




Deshalb die Einschränkung: normale Fahrleistung (ca 15.000 km/Jahr).


Ah, ok  
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Vielleicht sollte man die V/Max Begrenzung bei Fahranfängern im Auto runter drosseln ...
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simima schrieb:
Nach Jahren kann man das wohl nicht festmachen, eher nach gefahrenen Kilometern.

Fakt ist, dass Führerscheinneulinge die eigene Geschwindigkeit und die anderer Fahrzeuge noch gar nicht richtig einschätzen können .


gebe dir in beiden aussagen recht ...
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simima schrieb:
Shmiddy schrieb:
simima schrieb:
Shmiddy schrieb:

Aber echt - abgesehen davon ist man, laut meinem ehemaligen Fahrlehrer, bei normaler Fahrleistung erst nach 7 Jahren ein erfahrener Autofahrer, weil man dann höchstwahrscheinlich alle Situationen, die es Straßenverkehr so gibt, schon mal erlebt hat.


Nach Jahren kann man das wohl nicht festmachen, eher nach gefahrenen Kilometern.

Fakt ist, dass Führerscheinneulinge die eigene Geschwindigkeit und die anderer Fahrzeuge noch gar nicht richtig einschätzen können .




Deshalb die Einschränkung: normale Fahrleistung (ca 15.000 km/Jahr).


Ah, ok    


Auf jedenfall ist man nach den ersten gefahrenen ca. 100.000 km um einiges erfahrener und damit auch sicherer im Verkehrsverhalten.
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meine mutter sagt heute noch manchmal zu mir: "fahr vorsichtig!"

ich frage mich, ob die eltern des 19jährigen fahres etwas ähnliches zu ihm gesagt haben, bevor er mit seinem nagelneuen 170ps-auto zu einer spritztour mit seinen kumpels aufgebrochen ist ...

im endeffekt ist jeder für sich selbst verantwortlich. die mitfahrer z.b. auch dafür, ob sie sich anschnallen oder nicht. aber der fahrer ist derjenige, der am steuer sitzt und das auto unter kontrolle haben muss ... was er nicht hatte. und damit nicht nur sein, sondern drei weitere leben ausgelöscht hat. hätte nicht sein müssen. hätte, hätte, hätte ... wenn, wenn, wenn ... *hmpf*
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Ich war mal (bessere Zeiten),bei einem schwäbischen Sportwagenhersteller beschäftigt.Die hatten zu dieser Zeit einige Leute eingestellt.
Es war nun so,dass man Versuchsfahrzeuge übers Wochenende mitnehmen konnte (die Dinger brauchen Kilometer).Man hat sich aber etwas geziert (aus guten Gründen).Irgendwann hat man nachgegeben,man muss schliesslich alle gleich behandeln.Also : Nach einigen Ermahnungen,den Jungspunden die Kisten gegeben.Von sieben Kisten kamen aber nur fünf wieder zurück,da war einiges los.Ich hab meinen wieder zurückgebracht (den vorderen Stossfänger
braucht kein Mensch )
Also Sicherheitstrainig für alle.Da hats doch tätsächlich einer hinbekommen,einen zu Altmetall zu verwandeln.Darüber lachen einige noch heute.
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missr6 schrieb:

ich frage mich, ob die eltern des 19jährigen fahres etwas ähnliches zu ihm gesagt haben, bevor er mit seinem nagelneuen 170ps-auto zu einer spritztour mit seinen kumpels aufgebrochen ist ...


Man weiß ja, wie dann Manche augenrollend genervt reagieren, weil sie denken, ich bin volljährig und Mutti nervt ...
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Jedes Jahr gibt es über 4000 Verkehrstote in Deutschland und es scheint keine Sau zu jucken.

Unabhängig vom gewählten Fahrzeug fahren einige als wäre es ihr letzter Tag.

Was man dagegen tun kann? Ich weiß nicht einmal ob Aufklärung hilft. Alle Leute die ich kenne, die unter Alkohol und Drogeneinfluss fahren, die völlig nüchtern aber dennoch wie besoffen fahren, die meinen rote Ampeln gelten nur für Leute über 40, die meinen über alles die Kontrolle zu haben, die meinen 100 auf der Mainzer rockt, die meinen 200 auf der Autobahn ist ein Grundrecht, die meinen 30-er Zonen sind eine Zumutung unter 50 bewegen sie ihrer Karre nicht, all diese Leute denken grundsätzlich, dass alle anderen permanent der Gefahr obliegen zu verunglücken.
Sie selbst kann das glücklicherweise nicht treffen, sie beherrschen ihr Auto ja.
Dazu gibt es nur einen passenden Smilie:  

Mein bester Freund aus Schulzeiten hat klassisch mit 18 den Führerschein gemacht und danach exzessiv das ihm zur Verfügung stehende Auto genutzt. Er hat seine Grenzen täglich weiter ausgelotet. 360-Grad-Drehung auf der Landstraße, Vollgas bei Gelb über die Ampeln die noch 150m weit entfernt standen, Duelle gegen andere "harte Jungs", mit angezogener Handbremse in die Seitenstraße sliden...

Es hat manchmal Spass gemacht, aber noch mehr hat es mich wütend gemacht.
Ich habe immer gesagt er soll mit der Scheisse aufhören, irgendwann passiert noch was. Und selbst wenn nichts passiert, diese Art des Fahrens ist es die andere Jugendliche anspornt ebenso zu fahren. Und irgendwem passiert immer was....

In seinem Fall war es eine dunkelstgelbe Ampel die wohl schon ziemlich rötlich angehaucht war. Die Beifahrerin im anderen Auto starb noch an der Unfallstelle.

Ich las von dem Unfall in der Zeitung und hatte ein mulmiges Gefühl. Ein paar Tage später hatte ich Gewissheit, er hat sein Glück überstrapaziert und dafür mit dem Leben eines anderen Menschen bezahlt.

Und solche Fälle haben wir jährlich 4000 mal und jeder steigt weiter in sein Auto, nimmt die nächste Ampel bei gelb-rot, fährt mit 40 durch die 30-Zone und wer sich an Regeln hält ist ein Weichei.
Straßenverkehr kotzt mich an, als Fußgänger, als Radfahrer, als Autofahrer und als Vater von zwei Kindern.
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Luzbert schrieb:
JStraßenverkehr kotzt mich an, als Fußgänger, als Radfahrer, als Autofahrer und als Vater von zwei Kindern.


mich als fußgänger und motorradfahrer ... in beiden fällen bin ich ungeschützt auf der straße unterwegs!  

es gibt leider so deppen, die PS nicht unter kontrolle haben. in allen bereichen des straßenverkehrs. wie der typ aus meinem nachbarort. der schon mit 18 dicke motorräder gefahren ist. in kurzen hosen, t-shirt, den helm nur halb auf'm kopf. letzten sommer hat er mich (auf meinem motorrad) mit seinem überholt. wieder in kurzen hosen. in einer kurve. keine minute später kam uns ein auto entgegen, er ist gerade noch eingeschert. ich musste bremsen und hab geflucht wie ein rohrspatz. und hab mir auch da gesagt, wenn er sich jetzt auf die straße legt, werd ICH ihn NICHT runterkratzen, diesen vollidioten. bisher hat er zig karren und einige mopeds zerschrottet - nie was passiert oder sagen wir so, immer überlebt. bisher. ich warte auf den tag, wo es ihn erwischt oder er erwischt einen anderen, unbeteiligten ... niemand hat das glück gepachtet. wie auch das beispiel von luzbert zeigt ...  :neutral-face
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den autoherstellern ist es absolut schnurz egal wer die kisten fährt... das ist nur marketing. ich (19) hab in den letzten 3 monaten autos im wert von ca 200k € probgefahren , das ging von nem bmw über 150ps bis zu nem audi mit 240 ps alles kein problem, von daher glaube ich nicht das vw das durchzeiht von wegen sicherheitstraining
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Wäre alles nur halb so übel, wenn es dabei nur um das Leben derjenigen ginge, die meinen sich über alles hinweg setzen zu müssen. Im Grunde genommen gibts es dafür aber keine Handhabe - auf Verdacht Führerscheine zu entziehen geht ja genausowenig wie eine Zwangsdrosselung aller PKW auf 50PS.

Dazu kommt unsere geliebte Autolobby, die nur dann zu Eingeständnissen bereit ist, wenn die Negativpresse mal wieder zu stark zu werden droht. Aber was will man machen? Führerschein für Männer erst mit 25? Autounfälle mit Todesfolge als Mord verfolgen?
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Ich glaub, man kriegt auch irgendwann fast kein Auto mehr unter 100 PS. War mir damals schon bewusst, das ich für nen Anfänger genügend zur Verfügung hatte, aber übertreiben war nie mein Ding - ich musst mir damals nicht den Hirnkasten einrennen.
Ich hab einmal Nachts auf ner so gut wie leeren Autobahn damals getestet, ob er das kann was im Fahrzeugschein steht - alleine aber und danach war es gut.
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EvilRabbit schrieb:
Autounfälle mit Todesfolge als Mord verfolgen?


gab es überhaupt jemals nen fall, wo überhaupt mal jemand belangt wurde? wo man wusste, der ist absichtlich zu schnell gefahren und hat bei dem anschließenden unfall einen unschuldigen menschen getötet? wo evtl. die angehörigen den todesfahrer im nachhinein angezeigt haben? mir ist keiner so bewusst bekannt. was mir bekannt ist, ist der satz: "der ist doch gestraft genug für den rest seines lebens" ...
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missr6 schrieb:
ajatollarockenrolla schrieb:
Hier eine Werbung von VW zum Golf 6 GTI
http://www.youtube.com/watch?v=DlpJciyIBMg

http://central.volkswagen.com/etc/medialib/vwcms/virtualmaster/cml/models/golf/golf_vi/webspecial/golf_gti/html.Par.0003.File.html?culture=de_DE

Zumindest vw hat erkannt das ein 200 PS Wagen in den Händen eines 18 jährigen nix zu suchen hat.


warum ist ein fahrsicherheitstraining eigentlich nicht vorgeschrieben? ganz ernstgemeint. ich würde es für gutheißen, wenn man das nicht ne freiwillige option wäre, sondern zur fahrausbildung dazugehören würde. vielleicht könnte man dann als fahranfänger in brenzligen situationen (die man ja nicht unbedingt auch selbst verschuldet haben muss), einfach besser reagieren ...  


Das hatte ich dem Chef meiner Fahrschule damals (vor 20 Jahren) auch vorgeschlagen. Er meinte aber, dass das nicht durchsetzbar sei.
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Fahrsicherheitstraining bringt wenig.Die meisten Unfälle geschehen wegen
überhöhter Geschwindikeit,planlosen Überholversuchen oder zu geringem Abstand.Oftmals ist rücksichtsloses Verhalten gegenüber Fussgängern und Zweiradfahrern zu beobachten.Die sind dann meist die Opfer.
Da hilft es nichts,die Fahrzeugbeherrschung zu schulen.Im Gegenteil : Die denken dann möglicherweise noch ehr,die hätten die Kiste im Griff.
Als ABS oder ASR eingeführt wurden,gingen die Unfälle nach oben : Die Leute dachten einfach,diese Systeme würden kritische Sitationen ausbügeln.
Es helfen nur strenge Strafen.Lange Fahrverbote bei Wiederholungtätern.
Abstandsvergehen,massiv überhöhte Geschwindigkeit müssten mindestens 6Monate.plus 3 Monatsgehälter ausmachen.Will man aber nicht.Dann würde der Herr Direktor,der auf der linken Spur mit seinem Panzer den Rambo gibt
zum Fussgänger.Das geht nicht.Der hats eilig.
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Matzel schrieb:
missr6 schrieb:
ajatollarockenrolla schrieb:
Hier eine Werbung von VW zum Golf 6 GTI
http://www.youtube.com/watch?v=DlpJciyIBMg

http://central.volkswagen.com/etc/medialib/vwcms/virtualmaster/cml/models/golf/golf_vi/webspecial/golf_gti/html.Par.0003.File.html?culture=de_DE

Zumindest vw hat erkannt das ein 200 PS Wagen in den Händen eines 18 jährigen nix zu suchen hat.


warum ist ein fahrsicherheitstraining eigentlich nicht vorgeschrieben? ganz ernstgemeint. ich würde es für gutheißen, wenn man das nicht ne freiwillige option wäre, sondern zur fahrausbildung dazugehören würde. vielleicht könnte man dann als fahranfänger in brenzligen situationen (die man ja nicht unbedingt auch selbst verschuldet haben muss), einfach besser reagieren ...  


Das hatte ich dem Chef meiner Fahrschule damals (vor 20 Jahren) auch vorgeschlagen. Er meinte aber, dass das nicht durchsetzbar sei.  


Sinnvoll wäre es aber schon. Wenn man alleine sieht, wieviele Fahrschüler ihren Führerschein ausschließlich in den Sommermonaten machen und nie mit starkem Regen und schon gar nicht mit Eis, Schnee und Nebel konfrontiert werden. Dann fahren sie allein und treffen das erste mal auf solche Umstände und schon geraten sie in Panik (bei vielen Freunden erlebt).  Ganz davon abgesehen, dass ich auch für eine PS-Beschränkung bin. Ich sehe den Unterschied ja selbst bei unseren Autos.. Es ist schon ein Unterschied, ob ich mit meiner 50 PS Schatzy oder mit unserem neuen Auto, dass 150 PS fahre. Ganz davon abgesehen, dass man in dem großen PS-starken Auto die Geschwindigkeit bei weitem nicht so merkt.
Viele (vorallem junge Männer) nutzen das Auto doch zum "angeben". Wenn man dann Gespräche hört wie, "Geil, da bin ich am WE mit 200 über die Autobahn gebrettert" wundert es einen doch nicht, dass soviel passiert. Ne 50 PS Schüssel fährt eben bei weitem keine 200. Zum protzen ist der Straßenverkehr einfach zu gefährlich. Es ist aber wahrscheinlich auch ein gesellschaftliches Problem. Cool ist bei den Jugendlichen (oh Mann ich komm mir gerade vor wie meine eigene Großmutter) wer ein aufgemotztes schnelles Auto fährt. Mit nem alten langsamen Auto will ja keiner mitfahren. Zudem lassen sich die Mädels so ja gut beeindrucken. Wir leben halt in einer Gesellschaft in der man sich hauptsächlich über materielle Güter produziert.
Trotzdem bin ich der Meinung, solange es jedoch keine Begrenzung gibt sehe ich die Händler und die Eltern, die in vielen Fällen das Auto zahlen, in der Pflicht, Fahranfängern solche schnellen Kisten nicht zu geben.
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missr6 schrieb:
EvilRabbit schrieb:
Autounfälle mit Todesfolge als Mord verfolgen?


gab es überhaupt jemals nen fall, wo überhaupt mal jemand belangt wurde? wo man wusste, der ist absichtlich zu schnell gefahren und hat bei dem anschließenden unfall einen unschuldigen menschen getötet? wo evtl. die angehörigen den todesfahrer im nachhinein angezeigt haben? mir ist keiner so bewusst bekannt. was mir bekannt ist, ist der satz: "der ist doch gestraft genug für den rest seines lebens" ...


Im Normalfall wird man, vorausgesetzt man hat einen Fehler begangen (Geschwindigkeitsüberschreitung, Verkehrszeichen missachtet, etc), dafür schon belangt.

Das Problem: Eine Verurteilung wegen Totschlags scheitert oft schon daran, dass der Vorsatz nicht geben ist, bzw. nicht nachgewiesen werden kann. Mord fällt im Normalfall komplett raus, auch wenn man da bei dem Mordmerkmal Gemeingefährlichkeit so seine Zweifel haben könnte.

In Frage kommt vor allem fahrlässige Tötung. Der Wikipedia-Eintrag dazu sagt im Grunde schon alles:
Wiki schrieb:
Wer durch Fahrlässigkeit den Tod eines Menschen verursacht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Die fahrlässige Tötung gilt als das klassische Fahrlässigkeitsdelikt schlechthin. Die kriminogene Bedeutung der fahrlässigen Tötung ist eher gering, da sie vor allem eine Folge von Verkehrsunfällen ist.

Auf gut Deutsch: Ein besserer Kavaliersdelikt. Bei nicht vorbestraften Tätern dürfte das im Normalfall Geldstrafe oder Bewährung bedeuten. Und davon bekommst du in aller Regel nicht viel mit.

Was Körperverletzungsdelikte (insbesondere die mit Todesfolge) angeht, kenne ich mich nicht so gut aus. Bezeichnend im vergleich zur fahrlässigen Tötung: Schon für eine "normale" Körperverletzung kann man bis zu fünf Jahre bekommen.



Alles in allem scheint ein Menschenleben im Straßenverkehr nicht besonders viel Wert zu sein.
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EvilRabbit schrieb:
Alles in allem scheint ein Menschenleben im Straßenverkehr nicht besonders viel Wert zu sein.


Wenn jemand mit einer Pistole in der Hand vor Dir steht und bewusst einen Meter an Dir vorbei schiesst kommt er dafür ins Gefängniss.
Wenn die gleiche Person sich in ein ein Tonnen schweres, Stahlummanteltes, Motorgetriebenes Geschoss setzt (Neudeutsch "Auto"), dieses auf 100Km/h beschleunigt, eine rote Ampel überfährt und dabei fast jemanden überfährt darf er wenn es wirklich dumm für ihn läuft sein Spielzeug vier Monate lang nicht mehr führen, eine Strafe im vermutlich nichteinmal vierstelligen Bereich zahlen und ein paar Punkte in Flensburg gutschreiben lassen.

Warum nur mutet mein Vergleich so drastisch und surreal an?
Weil es unsere Gewohnheiten vertauscht. Das eine ist verboten und komt im Alltag nicht vor, das andere bestimmt unser Leben.
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Man muss sich bei aller Unverhältnismäßigkeit aber auch fragen, ob man es sich leisten kann, jeden der einen Führerschein besitzt direkt als potentiellen Totschläger zu betrachten. Das wäre nämlich die andere Seite der Medaille, so man sie denn umdrehen will.


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