Weiß jemand was an der Uni los ist. Da stehen mindestens drei hundertschaften Oberförster in voller Ausrüstung. Der Alleenring ist auch schon gesperrt. Wer kann sollte dieses Gebiet meiden.
Ja Heinz, weiß ich. Nachdem ich heute schon 3 Termine und geschlagene 6 Stunden Autofahrt hinter mir hatte, wurde die A 66 wegen 350 (in Worten: Dreihundertfünfzig) Hansel wegen Demo gegen Studiengebühren gesperrt. Hat ein weiteres stündchen gekostet
Liebe Studis, wenn eine angekündigte Großdemo durchgeführt wird, von mir aus. Aber wenn 350 von (wieviel Studenten haben wir denn in Frankfurt) 20.000? meinen Zigtausende drangsalieren zu müssen, ist das ganz sicher keine Werbung für Euer Anliegen (jedenfalls des Anliegens von einer beeindruckenden Anzahl von 350). Ein stinksaurer concordia-eagle
ich war diesmal nicht dabei - so viel dazu, aber ich habe die letzten Jahre auch schon einiges politisch mitgeholfen und weiß ein bischen über das Thema Bescheid.
die Beschwerden hier sind genauso armselig wie die beim 1. HZ draußen bleiben am GD - die Masse kapiert einfach den Ernst der Lage nicht und die Brisanz der Situation. Es trifft mit Studiengebühren die Falschen, nämlich diejenigen, die eh wenig haben - ebenso übrigens beim neuen Elterngeld, aber das ist ein andres Thema...
da sieht man einmal wie abgestumpft und gleichgültig die meisten Leute heutzutage sind...
Gemecker, dass man 2 Stunden im Stau steht (gibt ja keine Stauradio Meldungen), aber so weit denken, dass die eigenen Kinder später wahrscheinlich nicht 500, sondern eher 2000 Euro Studiengebühr zahlen werden, das ist eben nicht jedermann und Frau Sache.
trauriges Deutschland - von den armseligen Politikern brauchen wir gar nicht zu reden, die haben nur ihre Wiederwahl im Sinn und machen in ihren Elfenbeintürmen kurzfristige Idiotenpolitik, die der Bürger heutzutage sowieso nicht mehr nachvollziehen kann.
eine angekündigte Demo mit Polizei Begleitung kommt nicht zufällig. darauf wird doch vorher schon im Radio hingewiesen und irgenwie muss man als Studentenkopp die Medien erreichen - man sieht ja, dass gerade so eine Aktion die Öffentlichkeit nur ein klein wenig erreicht - mehr aber nicht, da es keine Sau interessiert, nicht mal die Studis selber - maximal die im Stau stehenden.
von daher, habe ich kein schlechtes GEwissen, wenn ich meine Aussage wiederhole und bei jeder Demo sthet irgendwer im Stau. ist halt meist so gelegt der Weg, dass man auffält - sonst wäre es ja sinnlos.
Nun, ich habe beispielsweise nichts mitbekommen, da ich bei der Arbeit kein Radio höre(n kann). Mir ging es hier nur mehr darum, dass man immer so schnell anderen Rücksichtslosigkeit unterstellt ohne sich selbst anders zu verhalten.
Wenn es die Studis selbst nicht interessiert, nunja, darüber sollte man sich dann mal Gedanken machen. Angesichts des Wetters ist die geringe Beteiligung aber kein Wunder. Genauso wenig wie der Wunsch vieler möglichst vor dem Schlimmsten nach Hause zu kommen. Ein denkbar unglücklicher Tag für die Aktion. Ich habe mich sowieso gewundert, dass die Demo durchgeführt und munter unter herabfallenden Ästen spaziert wurde.
Wenn es nichtmal die "Opfer" juckt....vielleicht ist es dann auch einfach nicht so schlimm?
vielleicht - vielleicht denken die Opfer aber auch nicht an morgen und an die Folgen.
das ist imho von der Thematik sehr ähnlich mit dem Blockboykott. die meisten denken eben: was interessiert mich das, ich hab Eintritt bezahlt und will das Spiel sehen. Sie denken aber nicht daran, wie die Stimmung in 2 Jahren aussehen könnte, wenn die Stimmungsmacher alle willkürliche Stadionverbote auferlegt bekommen. Genau so wenig denkt ein Student, der bald fertig studiert hat an die nachfolgenden Studenten bzw seine in Zukunft aufwachsenden Kinder, die er durchzufüttern hat
Stehplatz-Man schrieb: eine angekündigte Demo mit Polizei Begleitung kommt nicht zufällig. darauf wird doch vorher schon im Radio hingewiesen und irgenwie muss man als Studentenkopp die Medien erreichen - man sieht ja, dass gerade so eine Aktion die Öffentlichkeit nur ein klein wenig erreicht - mehr aber nicht, da es keine Sau interessiert, nicht mal die Studis selber - maximal die im Stau stehenden.
Also heute kam ja einiges im Radio...aber nix über ne Demo...eher was über nen Orkan....
also - ich hab im Sommer auch ne Stunde auf der Miquel bei 35 ° C im Stau gestanden wegen den pösen Studis und der Demo und hab mich auch sehr gefreut...
ich sympathiesiere aber durchaus mit den Studis, da ich denke, dass sie sich für etwas wichtiges einsetzen, nämlich für eine halbwegs Chancengleichheit im Bildungssystem, denn die Gebühren sind nur ein Hindernis für die finanziell von ua hause aus schlechter gestellten Studis.
Bei denjenigen, die Papa zahlt schon drauf steht, ist das Interesse doch gleich 0, denn ob 500 oder 1000 Euro pro Halbjahr, das stört Papa nicht. Aber der Studi, der selber zahlen muss, der überlegt sich 3 mal, ob er studiert.
Nicht schlimm ist es für bildungsfeindliche Handwerksmeister und Rechtsanwälte, deren Sprößlinge eher auch nicht Studiengebühren fürchten müssen. Ich kann mich noch an die 70er Samstag-Demos erinnern, als es oft gerade Eintracht-Fans in fetten Daimlern waren, die rücksichtslos und brutal in die über die Kreuzung laufenden Demonstrationsflanken fuhren, um sich den Weg ins Stadion - vorbei an den öffentlichen Verkehrsmitten - zu bahnen. Anders als damals können sie jedenfalls nicht mehr über die Bequemlichkeit und Ausschlafmentalität der Studenten pöbeln, die kein Sturm davon abhält, ihre Forderung nach freier Bildung und damit die Sache der großen ärmerenBevölkerungsteile zu verfechten. Rücksichtslos ? Die von Sozialabbau ebenso betroffenen Leidensgenossen in Frankreich und in Italien, die bereits ganz andere Zeichen setzten, können wohl nur Hohn für die gestrichen vollen Hosen in Deutschland übrig haben. Schön, wenn die Studenten zeigen, daß es auch ohne Bahnsteigkarten geht, wenn man Bahnhöfe besetzt. Die Studenten kämpfen für soziale Gerechtigkeit und damit für Demokratie, auch im Sturmwetter, gegen den Strom und seinem Symbol, der Autobahnkaravane und auch gegen die "guten Sterne auf allen Straßen"-Fahrer. Gut, wenn diese zum Schimpfen und also zum Nachdenken über das Anliegen veranlaßt werden. Es sind diejenigen, die vom Fahrbahnrand aus die Rücksichtslosigkeit der Studenten beklagen, die für die Gleichgültigkeit gegenüber dem Sozialabbau in Europa und für die reibungslose Reise in die Vertiefung der Kluft in der Klassengesellschaft stehen. Sie sehen noch nicht, daß es nicht nur um die Studiengebühren, sondern schon um den Kernbestand der sozialen und demokratischen Rechte und damit auch um ihren Teppich geht, der unter ihren Füßen weggezogen werden soll. Rafft's endlich !
Pedrogranata schrieb: Nicht schlimm ist es für bildungsfeindliche Handwerksmeister und Rechtsanwälte, deren Sprößlinge eher auch nicht Studiengebühren fürchten müssen
Du weißt aber schon...wie teuer so ein Meistertitel ist......
Meistertitel vs. Studium? dassind doch wieder Äbbel und Birnen. klar kannste die Frage stellen. warum kostet der Kindergarten und die Schule nichts? und das Studium auch nichts? warum, warum, warum?
es geht aber hier um Studiengebühren, die unter anderem das Land Hessen einführen möchte und dagegen soll mobil gemacht werden.
Du kannst ja auch für einen kostenfreien Meister demonstrieren - evt mit den Studis das wär doch was...
die eine Seite siehts eben immer so und die andre Seite anders. Diskussionen und Meinungsaustausch: genau das ist Politik - am Ende kommt irgendein Kompromiss in der Mitte raus und keiner ist zufrieden
die Studenten haben aber im Gegensatz zu organisierten Gegnern aus der Politik keine Lobby und Hessen steht heute unter der Alleinherrschaft von König Koch, was dieser ausnutzt, um sein Ding durchzuziehen, aber man wird doch als Studentenkopp noch seine anderslautende Meinung kundtun dürfen.
ich hoffe, dass es zu einer Verfassungsklage kommt und der König eins auf die Schnauze bekommt - rein bildlich natürlich.
Mal zur Klarstellung HRinfo meldete 2-3 km Stau. Hätten die Trolls gemeldet, daß die ganze A66 gesperrt ist, wäre ich bei Kriftel abgefahren und gut wäre gewesen. Das ändert aber nichts daran, daß ich mich frage (völlig unabhängig von meiner Meinung zu Studiengebühren), wie können 350 Leutz so blöd sein, die öffentliche Meinung komplett gegen sich aufzubringen? Nochmal, ich werde hier keine Meinung für oder gegen Studiengebühren abgeben, aber diese Demo von (350!) erscheint mir in etwa so sinnbringend, wie der Jonesthread. Ich selbst habe ohne Gebühren studieren dürfen, weshalb ich weder die Für- noch Antibeantworter in den Senkel stellen möchte. Aber auch einfachen Gemütern sollte einschlägig sein, daß mit solchen Aktionen, bestenfalls öffentliche Ächtung zu erreichen ist, sicher aber nicht eine Entscheidung im angestrebten Sinn. Immer noch nicht gutgelaunter concordia-eagle
Naja, es wurde ja zu keiner Zeit ernsthaft versucht auf die Autobahn zu kommen. Da darfst du dich schon bei den Grünen bedanken. Im Übrigen finde ich den Hinweis auf die Fandemo auch nicht so unwichtig. Nur dass da einige, die jetzt hier gegen die Studenten Stunk machen, auf der anderen Seite standen. Ich persönlich finde das in keinem Ausmaß unangemessen. 500€ Studiengebühr ist halt dasselbe wie 10-15% Gehaltskürzung für alle (um nochmal auf die Äpfel und Birnen zurückzukommen ). Das nimmt niemand gerne hin.
Frankfurt - Mehrere hundert Studierende von Goethe-Universität und Fachhochschule haben am Donnerstag erneut friedlich gegen die Einführung von Studiengebühren und die "Privatisierung der Bildung" demonstriert. Vor allem entlang des Alleenrings kam es dabei zu längeren Verkehrsbehinderungen, weil die Demonstranten trotz eines großen Polizeiaufgebots immer wieder Straßenkreuzungen blockierten.
Am späten Nachmittag besetzten etwa 300 Studierende das Foyer der Sendezentrale des Hessischen Rundfunks an der Bertramstraße. Dort forderten sie eine deutlich kritischere Berichterstattung des Senders über die Einführung von Studiengebühren und die von Universitäts-Präsident Rudolf Steinberg geplante Umwandlung der Hochschule in eine Stiftungsuniversität.
Bereits am Mittag hatte die Polizei ein großes Aufgebot von Einsatzkräften am Hauptbahnhof zusammengezogen, um dort eine erneute Blockade zu verhindern. big
Nur um das nochmal klarzustellen. Es wurde keine Kreuzung länger als 2-3 Minuten blockiert. Niemand ist zur Autobahn, niemand zum Bahnhof. Der Zug der Demonstrierenden (ich schätze in der Spitze vielleicht 600-800 Leute) lief relativ zügig von West nach Ost und dann zum HR. Das wars. Keine Ahnung was die Polizei so alles abgesperrt hat.
mit solchen Aktionen, bestenfalls öffentliche Ächtung zu erreichen ist
Ächtung ist ja immerhin schon mal Aufmerksamkeit = das was Studentenkopp braucht.
Freunde braucht hierbei keiner - darum gehts doch gar nicht, denn dafür ist das Thema grundsätzlich viel zu Ernst.
350 Leute bringen "die Öffentlichkeit" gegen sich auf? Das glaube ich weniger. Eher werden wohl ein paar Betroffene Imstausteher verärgert. Aber "die Öffentlichkeit" tangiert eine Demo von 350 Studis eher peripher im analen Bereich.
"Die öffentlichkeit" bildet sich ihre Meinung doch in der Zeitung mit den 4 Buchtstaben - machen wir uns doch nichts vor. Und diese Zeitung ist bestimmt nicht pro Studentenkopp.
Liebe Studis,
wenn eine angekündigte Großdemo durchgeführt wird, von mir aus. Aber wenn 350 von (wieviel Studenten haben wir denn in Frankfurt) 20.000? meinen Zigtausende drangsalieren zu müssen, ist das ganz sicher keine Werbung für Euer Anliegen (jedenfalls des Anliegens von einer beeindruckenden Anzahl von 350).
Ein stinksaurer
concordia-eagle
am gd waren wir beim bielefeldspiel auch nur 1500 von 30000... is im Prinzip das gleiche. Da haben sich auch tausende drüber aufgeregt...
ich war diesmal nicht dabei - so viel dazu, aber ich habe die letzten Jahre auch schon einiges politisch mitgeholfen und weiß ein bischen über das Thema Bescheid.
die Beschwerden hier sind genauso armselig wie die beim 1. HZ draußen bleiben am GD - die Masse kapiert einfach den Ernst der Lage nicht und die Brisanz der Situation. Es trifft mit Studiengebühren die Falschen, nämlich diejenigen, die eh wenig haben - ebenso übrigens beim neuen Elterngeld, aber das ist ein andres Thema...
da sieht man einmal wie abgestumpft und gleichgültig die meisten Leute heutzutage sind...
Gemecker, dass man 2 Stunden im Stau steht (gibt ja keine Stauradio Meldungen), aber so weit denken, dass die eigenen Kinder später wahrscheinlich nicht 500, sondern eher 2000 Euro Studiengebühr zahlen werden, das ist eben nicht jedermann und Frau Sache.
trauriges Deutschland - von den armseligen Politikern brauchen wir gar nicht zu reden, die haben nur ihre Wiederwahl im Sinn und machen in ihren Elfenbeintürmen kurzfristige Idiotenpolitik, die der Bürger heutzutage sowieso nicht mehr nachvollziehen kann.
von daher, habe ich kein schlechtes GEwissen, wenn ich meine Aussage wiederhole und bei jeder Demo sthet irgendwer im Stau. ist halt meist so gelegt der Weg, dass man auffält - sonst wäre es ja sinnlos.
Mir ging es hier nur mehr darum, dass man immer so schnell anderen Rücksichtslosigkeit unterstellt ohne sich selbst anders zu verhalten.
Wenn es die Studis selbst nicht interessiert, nunja, darüber sollte man sich dann mal Gedanken machen. Angesichts des Wetters ist die geringe Beteiligung aber kein Wunder. Genauso wenig wie der Wunsch vieler möglichst vor dem Schlimmsten nach Hause zu kommen.
Ein denkbar unglücklicher Tag für die Aktion.
Ich habe mich sowieso gewundert, dass die Demo durchgeführt und munter unter herabfallenden Ästen spaziert wurde.
Wenn es nichtmal die "Opfer" juckt....vielleicht ist es dann auch einfach nicht so schlimm?
vielleicht - vielleicht denken die Opfer aber auch nicht an morgen und an die Folgen.
das ist imho von der Thematik sehr ähnlich mit dem Blockboykott. die meisten denken eben: was interessiert mich das, ich hab Eintritt bezahlt und will das Spiel sehen. Sie denken aber nicht daran, wie die Stimmung in 2 Jahren aussehen könnte, wenn die Stimmungsmacher alle willkürliche Stadionverbote auferlegt bekommen. Genau so wenig denkt ein Student, der bald fertig studiert hat an die nachfolgenden Studenten bzw seine in Zukunft aufwachsenden Kinder, die er durchzufüttern hat
also - ich hab im Sommer auch ne Stunde auf der Miquel bei 35 ° C im Stau gestanden wegen den pösen Studis und der Demo und hab mich auch sehr gefreut...
ich sympathiesiere aber durchaus mit den Studis, da ich denke, dass sie sich für etwas wichtiges einsetzen, nämlich für eine halbwegs Chancengleichheit im Bildungssystem, denn die Gebühren sind nur ein Hindernis für die finanziell von ua hause aus schlechter gestellten Studis.
Bei denjenigen, die Papa zahlt schon drauf steht, ist das Interesse doch gleich 0, denn ob 500 oder 1000 Euro pro Halbjahr, das stört Papa nicht. Aber der Studi, der selber zahlen muss, der überlegt sich 3 mal, ob er studiert.
Ich kann mich noch an die 70er Samstag-Demos erinnern, als es oft gerade Eintracht-Fans in fetten Daimlern waren, die rücksichtslos und brutal in die über die Kreuzung laufenden Demonstrationsflanken fuhren, um sich den Weg ins Stadion - vorbei an den öffentlichen Verkehrsmitten - zu bahnen. Anders als damals können sie jedenfalls nicht mehr über die Bequemlichkeit und Ausschlafmentalität der Studenten pöbeln, die kein Sturm davon abhält, ihre Forderung nach freier Bildung und damit die Sache der großen ärmerenBevölkerungsteile zu verfechten. Rücksichtslos ? Die von Sozialabbau ebenso betroffenen Leidensgenossen in Frankreich und in Italien, die bereits ganz andere Zeichen setzten, können wohl nur Hohn für die gestrichen vollen Hosen in Deutschland übrig haben. Schön, wenn die Studenten zeigen, daß es auch ohne Bahnsteigkarten geht, wenn man Bahnhöfe besetzt. Die Studenten kämpfen für soziale Gerechtigkeit und damit für Demokratie, auch im Sturmwetter, gegen den Strom und seinem Symbol, der Autobahnkaravane und auch gegen die "guten Sterne auf allen Straßen"-Fahrer. Gut, wenn diese zum Schimpfen und also zum Nachdenken über das Anliegen veranlaßt werden. Es sind diejenigen, die vom Fahrbahnrand aus die Rücksichtslosigkeit der Studenten beklagen, die für die Gleichgültigkeit gegenüber dem Sozialabbau in Europa und für die reibungslose Reise in die Vertiefung der Kluft in der Klassengesellschaft stehen. Sie sehen noch nicht, daß es nicht nur um die Studiengebühren, sondern schon um den Kernbestand der sozialen und demokratischen Rechte und damit auch um ihren Teppich geht, der unter ihren Füßen weggezogen werden soll. Rafft's endlich !
es geht aber hier um Studiengebühren, die unter anderem das Land Hessen einführen möchte und dagegen soll mobil gemacht werden.
Du kannst ja auch für einen kostenfreien Meister demonstrieren - evt mit den Studis das wär doch was...
die eine Seite siehts eben immer so und die andre Seite anders. Diskussionen und Meinungsaustausch: genau das ist Politik - am Ende kommt irgendein Kompromiss in der Mitte raus und keiner ist zufrieden
die Studenten haben aber im Gegensatz zu organisierten Gegnern aus der Politik keine Lobby und Hessen steht heute unter der Alleinherrschaft von König Koch, was dieser ausnutzt, um sein Ding durchzuziehen, aber man wird doch als Studentenkopp noch seine anderslautende Meinung kundtun dürfen.
ich hoffe, dass es zu einer Verfassungsklage kommt und der König eins auf die Schnauze bekommt - rein bildlich natürlich.
Das ändert aber nichts daran, daß ich mich frage (völlig unabhängig von meiner Meinung zu Studiengebühren), wie können 350 Leutz so blöd sein, die öffentliche Meinung komplett gegen sich aufzubringen? Nochmal, ich werde hier keine Meinung für oder gegen Studiengebühren abgeben, aber diese Demo von (350!) erscheint mir in etwa so sinnbringend, wie der Jonesthread. Ich selbst habe ohne Gebühren studieren dürfen, weshalb ich weder die Für- noch Antibeantworter in den Senkel stellen möchte. Aber auch einfachen Gemütern sollte einschlägig sein, daß mit solchen Aktionen, bestenfalls öffentliche Ächtung zu erreichen ist, sicher aber nicht eine Entscheidung im angestrebten Sinn.
Immer noch nicht gutgelaunter
concordia-eagle
Im Übrigen finde ich den Hinweis auf die Fandemo auch nicht so unwichtig. Nur dass da einige, die jetzt hier gegen die Studenten Stunk machen, auf der anderen Seite standen.
Ich persönlich finde das in keinem Ausmaß unangemessen. 500€ Studiengebühr ist halt dasselbe wie 10-15% Gehaltskürzung für alle (um nochmal auf die Äpfel und Birnen zurückzukommen ). Das nimmt niemand gerne hin.
Wen's interessiert. Bilder aus dem Foyers des hessischen Rundfunks gibts hier:
http://www.schonleben.de/archives/217
http://www.f-r.de/frankfurt_und_hessen/lokalnachrichten/frankfurt/?sid=7530b64397ab2952ec94b3cf9c20fb13&em_cnt=1054235
Studierende besetzen Sendezentrale des HR
Frankfurt - Mehrere hundert Studierende von Goethe-Universität und Fachhochschule haben am Donnerstag erneut friedlich gegen die Einführung von Studiengebühren und die "Privatisierung der Bildung" demonstriert. Vor allem entlang des Alleenrings kam es dabei zu längeren Verkehrsbehinderungen, weil die Demonstranten trotz eines großen Polizeiaufgebots immer wieder Straßenkreuzungen blockierten.
Am späten Nachmittag besetzten etwa 300 Studierende das Foyer der Sendezentrale des Hessischen Rundfunks an der Bertramstraße. Dort forderten sie eine deutlich kritischere Berichterstattung des Senders über die Einführung von Studiengebühren und die von Universitäts-Präsident Rudolf Steinberg geplante Umwandlung der Hochschule in eine Stiftungsuniversität.
Bereits am Mittag hatte die Polizei ein großes Aufgebot von Einsatzkräften am Hauptbahnhof zusammengezogen, um dort eine erneute Blockade zu verhindern. big
Ächtung ist ja immerhin schon mal Aufmerksamkeit = das was Studentenkopp braucht.
Freunde braucht hierbei keiner - darum gehts doch gar nicht, denn dafür ist das Thema grundsätzlich viel zu Ernst.
350 Leute bringen "die Öffentlichkeit" gegen sich auf? Das glaube ich weniger. Eher werden wohl ein paar Betroffene Imstausteher verärgert. Aber "die Öffentlichkeit" tangiert eine Demo von 350 Studis eher peripher im analen Bereich.
"Die öffentlichkeit" bildet sich ihre Meinung doch in der Zeitung mit den 4 Buchtstaben - machen wir uns doch nichts vor. Und diese Zeitung ist bestimmt nicht pro Studentenkopp.