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Falling Down in FFM oder Danke liebe Studis

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nicole1611983 schrieb:
Wie willst du zur Arbeit kommen, wenn du nicht unbedingt in der Nähe deines Arbeitsplatzes wohnst und die öffentlichen Verkehrsmittel auch icht bis zu deier arbeit fahren?
Und es redet keiner von ner Wohung direkt in Frankfurtcity. Du zahlst in den Randgebieten auch nicht weniger, wenn nicht sogar noch mehr. Und im Umland (Maintal etc.) sind die Mieten auch nicht günstiger.


Nicole haste schon mal geschaut wieviel Pendler jeden Morgen aus Fulda und Umgebung nach Frankfurt fahren zu Arbeit und Abends mit der Bahn wieder heim? Warum die das wohl machen? Weils so schön ist in Fulda?

Und naja wenn die Preise für die Mieten in Maintal so hoch wären wie in Frankfurt....dann würd ich jetzt wohl auch in Fulda  wohnen...
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Brady und wie lange loht es sich noch zu Pendeln? Daran gedacht, dass die Pendlerpauschale ab 1.1 drastisch gekürzt wird?
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Mein Sohn studiert und ich muß und will ihm auch das Studium ermöglichen können, auch wenn wir keine wohlhabenden Leute sind.
Jetzt kostet das Studium schon pro Semester 250 Euro Verwaltungsgebühren und dazu sollen noch mindestens 500 Euro Studiengebühren kommen. Einen Platz zum Schlafen/Arbeiten, Essen und Kleidung braucht mein Sohn ja auch noch. Es dauert noch mind. 2 Jahre bis er das erste Geld verdient (800 Euro netto als Referendar).
Diese Kosten kann man nicht so einfach hinnehmen und ich bin froh, daß unsere Studenten sich endlich mal wieder melden. Das war ja in den letzten Jahren nicht so häufig. Wenn ich da an die 70er Jahre denke... Da haben die Studenten auch für die Rechte uns kleiner Bürger gekämpft.
Und sie müssen es ja so machen, daß es auch "weh" tut und Auswirkungen hat. Daß ein kleines Kind mal drunter leiden muß, ich natürlich schade. Aber es muß eben sein und die meisten Leidtragenden (die im Stau stehen oder wie am Mittwoch ewig auf ihre S-Bahn warten müssen) verstehen das!
Also bitte habt Verständnis und etwas Geduld!
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Aber nochmal zum Inhalt:

Ich bin für Studiengebühren. Diese alleine reichen meines Erachtens aber nicht aus. Gleichzeitig müßte es für jede Uni möglich sein, selektiv die Studenten aus zu suchen, die diese will.

Wenn jede Uni seine Studenten selbst aussuchen könnte, würde ein Wettbewerb um die besten Köpfe entstehen. Um aber die besten Köpfe zu bekommen, müssen die Studienbedingungen stimmen. Dadurch verbessern sich also die Studienbedingungen. Durch die Studiengebühren können diese besseren Studienbedingungen dann finanziert werden. Natürlich muß es dann auch ausreichend Stipendien geben. Man kann dies auch nicht innerhalb kürzester Zeit ändern, aber irgendwann muß ja der Anfang gemacht werden.
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Aufsteiger2005 schrieb:
Aber nochmal zum Inhalt:

Ich bin für Studiengebühren. Diese alleine reichen meines Erachtens aber nicht aus. Gleichzeitig müßte es für jede Uni möglich sein, selektiv die Studenten aus zu suchen, die diese will.

Wenn jede Uni seine Studenten selbst aussuchen könnte, würde ein Wettbewerb um die besten Köpfe entstehen. Um aber die besten Köpfe zu bekommen, müssen die Studienbedingungen stimmen. Dadurch verbessern sich also die Studienbedingungen. Durch die Studiengebühren können diese besseren Studienbedingungen dann finanziert werden. Natürlich muß es dann auch ausreichend Stipendien geben. Man kann dies auch nicht innerhalb kürzester Zeit ändern, aber irgendwann muß ja der Anfang gemacht werden.





Einen Fehler hat dein Modell, die Studiengebühren werde zwar an die Uni fließen, aber gleichzeitig werden die staatlichen Zuschüsse gekürzt, was wiederum heißt, dass es für die Unis ne 0 Rechnung gibt.
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Und zum Thema ÖPNV, wenn ihr die Diskussionen mitbekommen habt, soll dieser in den nächsten Jahren drastisch teurer werden. (Aufgrund von Kürzungen der Zuschüsse).

Ich zahle jetzt schon 3,35€ für ne Einzelfahrt von 15 min. Wenns noch teurer wird kann ich dann eh gleich das Auto nehmen, kommt dann billiger selbst mit Parkhaus.

Schon jetzt zahle ich 6,70 für FFM - Eschborn.

Wenn ich eine Stunde was in der City machen muss und mim Auto fahre zahle ich 1,50€ Parkhaus und 30km bei 9L verbrauch, knapp 3L, lass es bei den Preisen 4€ sein bin ich bei 5,50€ direkten kosten.

1,20€ gespart so wenn man das öfters macht summiert sich das und man bekommt die anderen kosten nach und nach raus. Wenn man zu zweit fährt hat man sogar 7,90€ gespart.

So und wer sagt jetzt mit den Öffentlichen zu fahren ist billiger als mim Auto? Dazu kommt noch, das nachts um 3 keine Bahn fährt und ne Taxi fahrt dann 30€ kostet (Parkhausnachttarif 3€).

Also das Auto soll man bei der späteren Haushaltsberechnung schön drinne lassen.

Was vielleicht ne Möglichkeit für Studiengebühren wäre, wäre eine Rückzahlung, nach dem Studium, gemessen an dem tatsächlichen Einkommen des ehemaligen Studenten. Einer der viel verdient zahlt mehr zurück und einer der wenig verdient zahlt weniger zurück.
Das wäre noch einigermaßen akzeptabel, auch wenns wieder sehr kompliziert werden würde, aber das sind wir in D ja gewohnt. (Warum einfach wenns auch kompliziert geht, ist ja der Leitsatz unserer Politiker, damit ja keiner versteht was die da planen, wie Sie uns am besten ausnehmen.)
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Meinst du das im Ernst, Aufsteiger 2005?
Und wo bleibt dann mein Sohn?
Er ist sicher nicht sooo schlau, daß er ein Stipendium bekommen hätte und war auch nicht der fleissigste in der Schule. Aber er möchte gerne Lehrer für Behinderte werden, weil er in der Zivi-Zeit erkannt hat, daß genau dies seine Berufung ist. Er ist für diesen Beruf wie geschaffen und kann wunderbar mit Behinderten umgehen. Und gerade und nur solche Lehrer brauchen diese Menschen. Das kann man nicht mal so nebenbei machen. Außerdem gibt es in dieser Richtung überwiegend weibliche Lehrkräfte und die heranwachsenden männlichen Behinderten sind verständlicherweise froh, wenn sie mit einem männlichen Lehrer zur Toilette gehen können. USW.
Wenn er nun super schlau wäre und dazu noch reich, wäre er dann dafür besser geeignet???  
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Schnix25 schrieb:


[...]
Und sie müssen es ja so machen, daß es auch "weh" tut und Auswirkungen hat. Daß ein kleines Kind mal drunter leiden muß, ich natürlich schade. Aber es muß eben sein und die meisten Leidtragenden (die im Stau stehen oder wie am Mittwoch ewig auf ihre S-Bahn warten müssen) verstehen das!
Also bitte habt Verständnis und etwas Geduld!



Ähm es trifft aber den falschen Teil der Bevölkerung......

Vor dem Landtag in Wiesbaden protestieren und da die Autoausfahrt blockieren, wäre sinnvoller, eine friedliche Sitzblockade.

Da trifft es die richtigen.
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nicole1611983 schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
nicole1611983 schrieb:
kunde schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Anita1950 schrieb:

Anstatt sich zu beklagen, dass man im Stau steht, einfach ein bisschen in die Zukunft denken und sehen, dass es euch auch betrifft. Und nach dieser Einsicht kann man sich ja mit den Protesten solidarisieren und vielleicht auch mit demonstrieren.

ciao

Man kann es aber auch sein lassen und zumindest weiterhin die Art und Weise kritisieren!

Im einem Punkt gebe ich Dir aber Recht. Man sollte tatsächlich bei Familiengründung ein wenig an die Zukunft denken. Von Anfang an monatlich 30.- Euro beiseite gelegt und der Nachwuchs kann später studieren was das Zeug hält,  wenn er denn mag. Ist ja nicht so, dass das Kind auf die Welt kommt und sich am nächsten Tag in der Uni einschreibt.  



Prima! Die 30€, die jeder locker beiseite legen kann, sind sicherlich ein Anreiz mehr Kinder in die Welt zu setzen um etwas gegen unsere schlechte Geburtenrate zu unternehmen. Aber gut das ist dann auch wieder ein anderes Thema.


NA vorallem kommt man da ihne Zinsen gerade mal auf 7.200€, was bedeutet du hast gerade mal 9 Semester finanziert. Da aber nicht jeder Studiengang nur 9 Semester Regelstudienzeit hat, wird es da schon eng.
Und was auch nicht vergessen werden darf, ein Kind ist ganz schön teuer, vorallem wenn man keine Großeltern in der Nähe hat, und somit nur ein Einkommen zur Verfügung hat. Da musst du erstmal das Geld zur Seite legen können. Klar sind 30€ nicht viel, aber man darf nicht vergessen:
Kind=größere Wohnung, weil mehr Platz benötigt wird= mehr Miete.
Gehen wir mal davon aus, dass der Mann der Familie mehr verdient und sagen wir mal Netto 1.500 € verdient (was ja schon 300 DM sind). Da hat mn dann ne 3 Zimmer-Wohnung in FRankfurt, also ist man Locker mal 800€ los. Dann kommen noch Mietnebenkosten hinzu. Sagen wir mal es sind nur 300€, dann hat man noch Fixkosten für Lebensmittel, Versicherung, Telefon, am Anfang Windeln dann Fördermittel für das Kind  etc. und sagen wir mal die belaufen sich auf 400€ im Monat, dann ist das Gehalt schon weg.
Klar da kommen noch 150€ Kindergeld hinzu, aber man muss ja auch etwas Geld zurück legen, falls Waschmaschiene Auto etc  kaputt geht und ab und an will man ja auch in den Urlaub (Und wenn es nur innerhalb Deutschlands ist). So und dann noch weiter 50€ (die müssen es schon im Monat fürs Studium sein) da ist dan nix mehr übrig.
We die Frau dazu arbeite kann, weil Großelter da sind, die auf das Kind aufpasse könne ist es was aderes, aber wer hat das heute noch?
Auch hat man da noch nicht ne private Altersversorgung angelegt.
So einfach ist das also für die normale Arbeiterfamilie auch nicht Geld zur Seite zu legen, vorallem wenn ma das ganze für mehr als ein Kind mache möchte.

Naja, ich habe ja nicht gesagt, dass Du das Geld unters Kopfkissen legen, sondern es über ca. 20 Jahre anlegen sollst. Mit Zins und Zinseszins kommt da eine Summe deutlich größer € 7.200.- raus, die allemal noch für 2 Zusatzsemester langen dürfte.

Und mal im Ernst, auch wenn ich hier bestimmt gleich einen auf den Deckel bekomme, aber wer nicht in der Lage ist, monatlich einen geringen Betrag für die Zukunft seiner Kinder beiseite zu legen, der sollte sich wohl besser 3x überlegen, ob es wirklich Sinn macht überhaupt Kinder in die Welt zu setzen. Das ist natürlich jedem selber überlassen. Aber dann bitte auch nicht beschweren, wenn man es sich später nicht leisten kann, sein Kind auf die Uni zu schicken.

Zudem finde ich es bemerkenswert, dass Du in Deiner Rechnung Auto, Waschmaschine und eine 3-Zimmer-Wohnung in der City offenbar als Selbstverständlichkeit ansiehst, für die Zukunft der Kinder in der Planung aber dann kein Platz mehr ist.  Alleine für das Benzingeld, KFZ-Versicherung und Unterhaltskosten, kannst Du über 20 Jahre locker das Studium für die komplette Kelly-Family finanzieren!! Und genau das ist es, was mich stört. Viele sind einfach nicht bereit Abstriche zu machen, beschweren sich aber wie die Großen, wenn der Staat nicht bereit ist die Ausbildung der Kinder zu finanzieren. Sorry, aber so geht´s nun auch nicht!

nicole1611983 schrieb:
Gehen wir mal davon aus, dass der Mann der Familie mehr verdient und sagen wir mal Netto 1.500 € verdient (was ja schon 300 DM sind).


So kommt es mir in der Tat auch manchmal vor  




Schobbe hast du mal gesehen, wieviel Wäsche ein Kind produziert? Wenn du da keine Waschmaschiene hast bist du a) fast nur noch im Waschsalon und b) zahlst du mehr, als wenn du dir ne Waschmaschiene kaufst.
Weil du sagst aufs Auto verzichten, wie willst du einkaufen gehen? Alles inklusive Kind tragen? Was machst du wenn das Kind schnell zum Doc muss? Wie willst du zur Arbeit kommen, wenn du nicht unbedingt in der Nähe deines Arbeitsplatzes wohnst und die öffentlichen Verkehrsmittel auch icht bis zu deier arbeit fahren?
Und es redet keiner von ner Wohung direkt in Frankfurtcity. Du zahlst in den Randgebieten auch nicht weniger, wenn nicht sogar noch mehr. Und im Umland (Maintal etc.) sind die Mieten auch nicht günstiger.


Ok, die Waschmaschine sei Dir gegönnt

Mir ist durchaus bewusst, dass das alles ein wenig unbequem und mit einigen Umständen verbunden ist. Aber wer nunmal den Anspruch hat, sein Kind später auf die Uni schicken zu müssen und nicht von Haus aus das Geld dafür hat, der muss eben im Zweifel Abstriche machen.  Ganz simpel!

Klar sind Kinder teuer, aber das weiß man ja nicht erst wenn es da ist, sondern vorher. Es kann also jeder abwägen, ob er es sich leisten kann oder eben nicht. Wer meint trotzdem Kinder in die Welt setzen zu müssen, obwohl er aus eigener Kraft nicht in der Lage ist, das finanziell zu stemmen, der darf dann aber auch hinterher nicht meckern, wenn sein Kind "nur" einen Ausbildungsberuf erlernt.  

Mal abgesehen davon, dass ich Dir für die von Dir veranschlagten 1.100.- Warmmiete ganz bequem eine Wohnung im Frankfurter Umland finde, die selbst für eine vierköpfige Familie dicke ausreicht. Glaub mir, ich bin ja selbst grade auf der Suche

Und ein Auto ist heutzutage Luxus pur. Ganz einfach. Es gibt genügend Menschen, die auch ohne Auto auskommen. Muss man eben sein Leben entsprechend darauf einstellen und es ist sicherlich deutlich angenehmer mit Auto, aber es geht.

Habbe, habbe, habbe........

Ich bin auch ein sehr bequemer Mensch und verzichte nur ungern auf irgendwelche "Luxusgüter", aber was net geht, geht eben net. Ich würde aber auch im Leben nicht auf die Idee kommen, in meiner momentanen Situation ein Kind in die Welt zu setzen. Und wenn es einmal so weit ist, werde ich 100%ig von Anfang monatlich Geld für die Ausbildung meines Kindes ansparen. Ganz egal, ob für Studiengebühren oder sonstiges. Und auch ich habe in meiner aktuellen Kalkulation eigentlich beim besten Willen keine 50.- Euro übrig. Aber dann müsste dafür eben verdammt nochmal was anderes wegfallen. Man kann eben nicht alles haben, wenn man es sich nicht leisten kann. Habe ich leider auch einsehen müssen und es hat lange genug gedauert.  

Ich möchte garnicht wissen, wieviele von den Leuten, die sich hier über die Studiengebühren beschweren, etliche hundert Euro im Jahr für die Eintracht ausgeben und wahrscheinlich in den Semesterferien noch 14 Tage All Inclusive. Ich denke ein Großteil derer, könnte sich alleine damit das Studium (zumindest teil-)finanzieren.  
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Bigdog71 schrieb:

So und wer sagt jetzt mit den Öffentlichen zu fahren ist billiger als mim Auto?


Ich!!! *meld* Habe mein Auto verganges Jahr abgeschafft und bin auf die Öffentlichen Umgestiegen. Ersparnis: ca. 2500.- bis 3.000.- Euro p.a. bei einer Strecke von 24 Km von Wohnung zur Arbeit!  Und da ist der Anschaffungspreis noch nicht mit drin!

In Deiner Rechnung hast Du Dein Auto geschenkt bekommen, es braucht weder Öl noch sonstwas, es fallen nie Reperaturen an, Du hast ein TÜV-Befreites Auto, fährst ohne Versicherung und hinterziehst jede Menge Steuern.........
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nicole1611983 schrieb:
Brady und wie lange loht es sich noch zu Pendeln? Daran gedacht, dass die Pendlerpauschale ab 1.1 drastisch gekürzt wird?
Stimmt die bleiben dann lieber zu Hause und kassieren ihr Arbeitslosengeld.
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Schobberobber72 schrieb:
Aber wer nunmal den Anspruch hat, sein Kind später auf die Uni schicken zu müssen und nicht von Haus aus das Geld dafür hat, der muss eben im Zweifel Abstriche machen.  Ganz simpel!  

dann sind wir aber ganz schnell bei studenten aus reichem hause
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little.nick schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Aber wer nunmal den Anspruch hat, sein Kind später auf die Uni schicken zu müssen und nicht von Haus aus das Geld dafür hat, der muss eben im Zweifel Abstriche machen.  Ganz simpel!  

dann sind wir aber ganz schnell bei studenten aus reichem hause
Ich glaube nicht...das Schoppe mit "Abstrichen" gemeint hat, dass die Kinder dann nicht studieren gehen sollen....
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Schobbe schrieb:

Klar sind Kinder teuer, aber das weiß man ja nicht erst wenn es da ist, sondern vorher. Es kann also jeder abwägen, ob er es sich leisten kann oder eben nicht. Wer meint trotzdem Kinder in die Welt setzen zu müssen, obwohl er aus eigener Kraft nicht in der Lage ist, das finanziell zu stemmen, der darf dann aber auch hinterher nicht meckern, wenn sein Kind "nur" einen Ausbildungsberuf erlernt.

Schobbe, des is jo dä Hammä! Lies dir das bitte selbst nochmal durch, achte auf die Formulierungen ("sich leisten kann"! "Wer meint, trotzdem Kinder in die Welt setzen zu müssen"!) , aber eben auch auf den Kern deiner Aussage.  Du setzt damit Kinder Luxusgütern gleich, über deren Anschaffung man befinden soll, wie bei einem teuren Auto. Ich kann nicht glauben, dass dies wirklich deine  Meinung darstellen soll.
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Schobberobber72 schrieb:
Bigdog71 schrieb:

So und wer sagt jetzt mit den Öffentlichen zu fahren ist billiger als mim Auto?


Ich!!! *meld* Habe mein Auto verganges Jahr abgeschafft und bin auf die Öffentlichen Umgestiegen. Ersparnis: ca. 2500.- bis 3.000.- Euro p.a. bei einer Strecke von 24 Km von Wohnung zur Arbeit!  Und da ist der Anschaffungspreis noch nicht mit drin!

In Deiner Rechnung hast Du Dein Auto geschenkt bekommen, es braucht weder Öl noch sonstwas, es fallen nie Reperaturen an, Du hast ein TÜV-Befreites Auto, fährst ohne Versicherung und hinterziehst jede Menge Steuern.........



Ich habe eindeutig dazu geschrieben, dass diese von dir aufgezählte Sachen sich aufs Jahr hinaus aufgleichen werden.

Da bestimmt die ein oder andere Taxifahrt hinzu kommt, weil man entweder zu einer abgelegenen Ortschaft muss oder man nachts unterwegs ist, wo keine Öffentlichen mehr in jede Stadt fahren.

Aber wir sollten hier nicht übers Auto, Waschmaschine etc. diskutieren, sondern über die Studiengebühren.


Wenn man welche Einführt und sich dabei auf andere Länder bezieht (die welche haben), dann sollten auch die Rahmenbedingungen wie in diesen Ländern geschaffen werden. Keine überfüllten Vorlesungen, sehr gut ausgestattete Bibliotheken, genug Stipedien für Kinder von "Nichtreichen", die sehr gute Leistungen vollbringen.

Ich war auf Schüleraustausch in den USA und da ich an einer kleinen High School war, gabs den weiterführenden Mathekurs (der den Stoff unserer Oberstufe führt) nicht. Ich besuchte mit ein paar anderen High School Schülern das dortige College für diesen Kurs.

Dieser Mathekurs ist ein Pflichtkurs für alle Studenten (egal wann, er muss halt besucht und bestanden werden) dort, trotzdem war es ein kleiner Raum mit ca. 20 Leuten. (Gut das College war auch ein kleineres)
Der Professor konnte Aufgrund der Größe des Kurses alles sehr gut erklären und auch jedem verständlich zu machen.
Die Bibliothek dieses Colleges ist sehr gut ausgestattet gewesen mit ausreichend Lesemöglichkeiten.
Wenn man solche Bedingungen schaffen kann, dann fände ich Studiengebühren OK. Aber Gebühren einführen und sich auf andere Länder beziehen, in denen die Studenten viel bessere Möglichkeiten haben, das ist nicht Ok, und sollte verhindert werden.

Des Weiteren sollte vielleicht auch nachgedacht werden, die International Anerkannten Titel (Bachelor / Master) weiter zu fördern und anzubieten, da diese im Ausland ohne Probleme akzeptiert werden, was bei einem Diplom-Ingeneur (Beispiel) nicht immer einfach ist (je nach Land und Firma).
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Bigdog71 schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Bigdog71 schrieb:

So und wer sagt jetzt mit den Öffentlichen zu fahren ist billiger als mim Auto?


Ich!!! *meld* Habe mein Auto verganges Jahr abgeschafft und bin auf die Öffentlichen Umgestiegen. Ersparnis: ca. 2500.- bis 3.000.- Euro p.a. bei einer Strecke von 24 Km von Wohnung zur Arbeit!  Und da ist der Anschaffungspreis noch nicht mit drin!

In Deiner Rechnung hast Du Dein Auto geschenkt bekommen, es braucht weder Öl noch sonstwas, es fallen nie Reperaturen an, Du hast ein TÜV-Befreites Auto, fährst ohne Versicherung und hinterziehst jede Menge Steuern.........



Ich habe eindeutig dazu geschrieben, dass diese von dir aufgezählte Sachen sich aufs Jahr hinaus aufgleichen werden.

Da bestimmt die ein oder andere Taxifahrt hinzu kommt, weil man entweder zu einer abgelegenen Ortschaft muss oder man nachts unterwegs ist, wo keine Öffentlichen mehr in jede Stadt fahren.

Aber wir sollten hier nicht übers Auto, Waschmaschine etc. diskutieren, sondern über die Studiengebühren.


Wenn man welche Einführt und sich dabei auf andere Länder bezieht (die welche haben), dann sollten auch die Rahmenbedingungen wie in diesen Ländern geschaffen werden. Keine überfüllten Vorlesungen, sehr gut ausgestattete Bibliotheken, genug Stipedien für Kinder von "Nichtreichen", die sehr gute Leistungen vollbringen.

Ich war auf Schüleraustausch in den USA und da ich an einer kleinen High School war, gabs den weiterführenden Mathekurs (der den Stoff unserer Oberstufe führt) nicht. Ich besuchte mit ein paar anderen High School Schülern das dortige College für diesen Kurs.

Dieser Mathekurs ist ein Pflichtkurs für alle Studenten (egal wann, er muss halt besucht und bestanden werden) dort, trotzdem war es ein kleiner Raum mit ca. 20 Leuten. (Gut das College war auch ein kleineres)
Der Professor konnte Aufgrund der Größe des Kurses alles sehr gut erklären und auch jedem verständlich zu machen.
Die Bibliothek dieses Colleges ist sehr gut ausgestattet gewesen mit ausreichend Lesemöglichkeiten.
Wenn man solche Bedingungen schaffen kann, dann fände ich Studiengebühren OK. Aber Gebühren einführen und sich auf andere Länder beziehen, in denen die Studenten viel bessere Möglichkeiten haben, das ist nicht Ok, und sollte verhindert werden.

Des Weiteren sollte vielleicht auch nachgedacht werden, die International Anerkannten Titel (Bachelor / Master) weiter zu fördern und anzubieten, da diese im Ausland ohne Probleme akzeptiert werden, was bei einem Diplom-Ingeneur (Beispiel) nicht immer einfach ist (je nach Land und Firma).


Gerade das stimmt nicht. Das deutsche Diplom ist lieber gesehen, als ein Bachelor oder Master. Leider wird es das Diplom bald nicht mehr geben
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stefank schrieb:
Schobbe schrieb:

Klar sind Kinder teuer, aber das weiß man ja nicht erst wenn es da ist, sondern vorher. Es kann also jeder abwägen, ob er es sich leisten kann oder eben nicht. Wer meint trotzdem Kinder in die Welt setzen zu müssen, obwohl er aus eigener Kraft nicht in der Lage ist, das finanziell zu stemmen, der darf dann aber auch hinterher nicht meckern, wenn sein Kind "nur" einen Ausbildungsberuf erlernt.

Schobbe, des is jo dä Hammä! Lies dir das bitte selbst nochmal durch, achte auf die Formulierungen ("sich leisten kann"! "Wer meint, trotzdem Kinder in die Welt setzen zu müssen"!) , aber eben auch auf den Kern deiner Aussage.  Du setzt damit Kinder Luxusgütern gleich, über deren Anschaffung man befinden soll, wie bei einem teuren Auto. Ich kann nicht glauben, dass dies wirklich deine  Meinung darstellen soll.


Nun ja, so klingt das natürlich recht hart und ich hatte ja auch bereits befürchtet, dafür eines auf den Deckel zu bekommen. Aber es ist numal so, dass Kinder Geld kosten, was ja hier auch niemand bestreitet. Nun ist es einfach eine Frage des Anspruches, bzw. dessen, was man seinem Kind bieten möchte oder eben nicht, ob man sich ein Kind "leisten" kann, ohne dabei Abstriche in anderen Bereichen zu machen. Und genau das gilt es vorher abzuwägen bzw. sich klarzumachen!

Auch wenn der Vergleich vielleicht hart und ein wenig unmenschlich klingt, aber letztendlich muss man tatsächlich vor der "Anschaffung" eines Kindes darüber befinden, ob man es sich leisten kann oder nicht.

Oder heißt Du es etwa gut, wenn Familien mit geringen Einkommen den Karnickeln Konkurenz machen und ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen, obwohl von vornherein klar war, dass sie das alleine finanziell nicht bewältigen können?

Aber im Kern ist es garnicht so unmenschlich, wie es vielleicht rüber kommt. Ich sagte ja, dass man dann eben auf einen gewissen Luxus verzichten muss, um seinem kind auch etwas bieten zu können. Nur ist das vielen dann auch wieder zu viel. Am liebsten zwei Autos, ne 120 qm Wohnung und nen Plasma-TV für die Eltern und für die Zukunft des Kindes hat dann gefälligst der Staat zu sorgen.

Ich möchte ganz sicher auch irgendwann Kinder! Ich bin mir aber eben durchaus bewusst, dass ich dann im Zweifel gewisse Einschränkungen hinzunehmen habe. Wenn ich dazu nicht bereit bin, dann geht´s eben nicht!

PRO Kinder! Aber bitte verantwortungsbewusst!!!
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Schobberobber72 schrieb:
[quote=stefank]Schobbe schrieb:


Auch wenn der Vergleich vielleicht hart und ein wenig unmenschlich klingt, aber letztendlich muss man tatsächlich vor der "Anschaffung" eines Kindes darüber befinden, ob man es sich leisten kann oder nicht.

Oder heißt Du es etwa gut, wenn Familien mit geringen Einkommen den Karnickeln Konkurenz machen und ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen, obwohl von vornherein klar war, dass sie das alleine finanziell nicht bewältigen können?

Aber im Kern ist es garnicht so unmenschlich, wie es vielleicht rüber kommt. Ich sagte ja, dass man dann eben auf einen gewissen Luxus verzichten muss, um seinem kind auch etwas bieten zu können. Nur ist das vielen dann auch wieder zu viel. Am liebsten zwei Autos, ne 120 qm Wohnung und nen Plasma-TV für die Eltern und für die Zukunft des Kindes hat dann gefälligst der Staat zu sorgen.

Ich möchte ganz sicher auch irgendwann Kinder! Ich bin mir aber eben durchaus bewusst, dass ich dann im Zweifel gewisse Einschränkungen hinzunehmen habe. Wenn ich dazu nicht bereit bin, dann geht´s eben nicht!

PRO Kinder! Aber bitte verantwortungsbewusst!!!




als  Alleinerziehender Vater kann ich Dir nur zustimmen
also verzicht auf Plasma-TV, dafür Ausbildungs-Sparplan
so sieht es halt aus, da muss jeder für sich die Entscheidung treffen
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nicole1611983 schrieb:

Gerade das stimmt nicht. Das deutsche Diplom ist lieber gesehen, als ein Bachelor oder Master. Leider wird es das Diplom bald nicht mehr geben



Das war mir bisher andersrum bekannt, aber OK, ich lerne gerne dazu. Trotzdem finde ich eine Internationale Vereinheitlichung gut, da in der heutigen Wirtschaftswelt man wirklich froh sein muss einen Job zu haben (egal wo) und somit sind die Chancen fairer verteilt.

Und vielleicht passend noch dazu, im Ausland sind Firmen der Form Limited (Englisch "1 Pfund Firma") lieber gesehen als eine deutsche GmbH, obwohl eine GmbH in der Regel eine höhere Haftungssumme hat, als eine Limited.

Nicht immer das bessere ist international anerkannt, sonder das was sich durchsetzt (zum Thema Bachelor/Master vs. Diplom).
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Brady schrieb:
little.nick schrieb:
Schobberobber72 schrieb:
Aber wer nunmal den Anspruch hat, sein Kind später auf die Uni schicken zu müssen und nicht von Haus aus das Geld dafür hat, der muss eben im Zweifel Abstriche machen.  Ganz simpel!  

dann sind wir aber ganz schnell bei studenten aus reichem hause
Ich glaube nicht...das Schoppe mit "Abstrichen" gemeint hat, dass die Kinder dann nicht studieren gehen sollen....


Richtig Brady! Mit "Abstrichen" meine ich Verzicht der Eltern auf gewisse Dinge, gerade um dem Kind ein Studium zu ermöglichen!


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