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Falling Down in FFM oder Danke liebe Studis

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nicole1611983 schrieb:
NE YZ,
irgendwann reicht es mal. Wenn er vom Thema keine Ahnung hat, soll er einfach die Klappe halten oder sich in den SLT's austoben. Da passt er mit seinen dummen Kommentaren wohl besser hin, als in einen ernsten Fred.
Scheiße schon die zweite Frau in meinen Leben die mir den Mund verbietet.....

Nicole wer sagt dir eigentlich, dass ich nicht vielleicht auch studiert habe und es mir genauso ging wie dir?

Und so dumm finde ich meine Kommentare gar nicht....vielleicht verstehst du sie einfach noch nicht....weil du noch in einer anderen Welt lebst.
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nicole1611983 schrieb:
Sorry, aber bradys dummes gesabbel geht einem einfach auf den Sack. Und es ist numla so, wenn man zu nem Thema keine Ahnung hat, soll man einfach die Klappe halten. Seine dummen Stammtischparolen gehen einem dermaßen auf den Sack.  Du denkst wirklich, dass man sich da gut Studiengebühren leisten kann?
Schon mal dran gedahct, dass man Geld zurück legen muss, für die Zeit, in der man nicht mehr arbeiten kann? Im letzten Jahr vorm Examen musste ich mit knapp 400€ über die RUnden kommen. Im letzten halben Jahr sogar mit 250€.
Vielleicht musste ich das Geld, dass ich vorher verdient hab dafür Sparen?
Und kalr, konnte ich im Semester, wegen wenigern Vorlesungen viel arbeiten, dafür war es in den Semesterferien weniger.
Mittlerweile ist das Ersparte  fast aufgebraucht. Wie ich da noch hätte Studiengebühren zahlen sollen, erklärm mir mal?
Und um dem vorweg zu greifen, ja ich geh wieder arbeiten.


Ich glaube kaum, dass das Stammtischparolen von brady sind, sondern vielleicht muss er tagtäglich überlegen, wie er seine Familie ernähren kann?!

Der 'Kampf' ums tägliche Überleben, wenn man eine Familie hat ist nicht einfach. Er braucht nicht nur an sich denken, sondern er muss auch an seine Frau und an seine Tochter denken - du bist alleine, musst nur an dich denken und kannst im Notfall wieder zu deinen Eltern ziehen. Das kann er nicht!

Ich weiß, wie man als Student sparen muss - mein Studium ist ja auch noch net so lange her, aber ich habe schon vorher in der Schulzeit bereits gespart, während meiner Ausbildung gespart und ein Jahr vor dem Studium habe ich gearbeitet.

Ich musste mir keine Wohnung nehmen - ich hätte auch bei meinen Eltern wohnen können. Da hätte ich allerdings jeden Tag zwischen Ffm und Geisenheim pendeln müssen, aber es hätte mich keinen Cent gekostet.
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nicole1611983 schrieb:
Sorry, aber bradys dummes gesabbel geht einem einfach auf den Sack.

Ebenfalls sorry, aber Dein Rumgeheule geht mindestens genauso vielen Leuten auf den Sack!

Im Übrigen habe ich gestern mit einem Ohr ein Interview eines Politikers zu diesem Thema verfolgt und der sagte ganz klar, dass die Studiengebühren nahezu ausschließlich für eine Verbesserung der Bedingungen an den Unis verwendet werden sollen! Und genau das ist es doch, was Du (Ihr) immer fordert. Das für diese Verbesserungen letztlich die aufzukommen haben, die davon direkt profitieren (->  die Studenten), versteht sich doch wohl von selbst, oder nicht?

Leider kann ich Dir nicht sagen, wer der gute Mann war, da ich es wie gesagt nur nebenher verfolgt habe. In wie weit das dann tatsächlich umgesetzt wird, bleibt natürlich abzuwarten. Aber ich habe inzwischen den Eindruck, dass es den meisten von Euch in erster Linie darum geht, mal den Revoluzzer raushängen zu lassen!

Und wenn Du Dein nebenher verdientes Geld in Deiner momentanen Situation für Lebensversicherungen, Altersvorsorge etc. ausgibst,  dann halte ich das nicht für sonderlich gut durchdacht. Studiengebühren davon zahlen, Studium schnell durchziehen und die paar hundert Euro legst Du anschließend locker obendrauf.

Zudem sind Dein Männe und Du fast auf jedem Eintrachtspiel, daheim wie auswärts, was ich natürlich sehr löblich finde. Aber ich schätze mal, da geht im Jahr locker die Studiengebühr für etliche Semester drauf!!!

Zudem wurde meines Wissen so gut wie keiner von Euch zum studieren gezwungen und ich kenne Studenten, die wissen garnicht wohin mit dem nebenher verdienten Geld!
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nicole1611983 schrieb:
Sorry, aber bradys dummes gesabbel geht einem einfach auf den Sack. Und es ist numla so, wenn man zu nem Thema keine Ahnung hat, soll man einfach die Klappe halten.  

Ich glaub ich bin im falschen Film.
Wer will denn hier seit Wochen Leuten die z.T. doppelt so alt sind das Leben erklären? Eine innere Stimme sagt mir dass Brady mehr von dem Thema versteht als Du ...

DA
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Schobbe, hat der gute Mann auch erzählt, dass die staatlichen Mittel schon zum Wintersemester gekürzt werden? Und auch in Zukunft die Zuschüsse des Landes runter gefahren weren?
AM Ende ist es für die UNI ne 0 zu 0 Rechnung.

Und sorry, heute  muss man schon früh anfangen vorzusorgen. Ich zahle mein Geld auch nicht in ne Lebensversicherung oder Altersvorsorge (da hab ich Glück, dass machen meine Eltern für mich, waäre für mich aber finanziell auch gar nicht drin)
Geht dich zwar nicht an, aber ich verdiene 400€ im Monat, da ist sowas nicht drin.

Und der Punkt Auswärtsspiele, eigentlich ist es ja unsere Sache, aber die hat alle Carsten finanziert (waren bei mir ja auch nicht wirklich viele letztes Jahr, ausgenommen die DFB-Pokalspiele)
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Dortelweil-Adler schrieb:
nicole1611983 schrieb:
Sorry, aber bradys dummes gesabbel geht einem einfach auf den Sack. Und es ist numla so, wenn man zu nem Thema keine Ahnung hat, soll man einfach die Klappe halten.  

Ich glaub ich bin im falschen Film.
Wer will denn hier seit Wochen Leuten die z.T. doppelt so alt sind das Leben erklären? Eine innere Stimme sagt mir dass Brady mehr von dem Thema versteht als Du ...

DA




Und wer kann besser Beurteilen, wie es an der Uni ist? Jemand der vielleicht mal vor 10 Jahren studiert hat oder jemand der bis vor kurzem täglich an der Uni war?

Ich meine ist ja auch einfach, wenn man selbst alles hinter sich hat, noch ohne Studiengebühren studieren konnte und jetzt einfach mal sagt:"Ach sollen die Gebühren doch kommen"
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Letzlich geht es doch um eine einfache Problematik.

Etwas was bisher fast kostenlos war kostet auf einmal was.  Daran erhitzen sich natürlich die Gemüter.

Aber warum riskieren Studenten für Ihre Argumentation ihren beruflichen Werdegang, der aufgrund von Landfriedensbruch, Beamtenbeleidigung etc. aufs Spiel gesetzt werden kann ?
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noch was, wenn heute einer ne meisterprüfung macht, muss er in einem zeitraum von 2-3 jahren eine summe von 15 - 25.000 € aufbringen um alle gebühren und etc. zu bezahlen. ein angehender meister arbeitet normal in seinem betrieb weiter und lernt nebenher für seine meisterprüfung. und da bekommt auch nicht jeder meisterbafög.

und das sind nur die reinen kosten, ohne miete und sonstige ausgaben die so das tägliche leben mit sich bringt. und jetzt rechne mal einen studenten der 500 € im semester zahlen soll. studiert er 10 semester dann ist er bei 5000 €. klingelts? und diese hypothek auf die zukunft soll hoch sein? aber glaubt nur was ihr glauben wollt.

und noch was, ich hab auch studiert, war in 7. semestern fertig und verdiene mein eigenes geld und die zeit die ich hier verbringe kann und darf ich mir nehmen.
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nicole1611983 schrieb:

Geht dich zwar nicht an, aber ich verdiene 400€ im Monat, da ist sowas nicht drin.

Ich habe damals in der Zeit, als ich studiert habe, nebenher 20 Stunden die Woche am Flughafen gearbeitet. Hauptsächlich in den Abend-/Nachtstunden und am Wochenende. Am Ende des Monats hatte ich dafür knapp 2.000.- gute, alte DM auf´m Konto!

Sollte sich seit dem nicht grundsätzlich etwas an den Regelungen bzgl. Studenten/Nebenjob geändert haben, hast Du vielleicht den falschen Job!

Wenn Du sagst, dass Du die Zeit nicht hast, um 20 Std/Woche zu arbeiten, stimmt womöglich etwas mit Deinem Timemanagement nicht!  

Mit dem Punkt "Auswärtsspiele" wollte ich nur nochmal sagen, dass es fast immer Möglichkeiten zum sparen gibt, nur ist das eben mit Verzicht verbunden. Dann also lieber uff die Gass und randalieren demonstrieren!
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Also hier ist ja bald unterstes Stammtischniveau erreicht!
Mal zurück zu den Fakten, um die es geht:
In keinem anderen wichtigen Industriestaat stehen soziale Herkunft und schlechte Bildungschancen in einem so engen Zusammenhang wie in Deutschland. In einer solchen Situation Studiengebühren für alle einzuführen, spricht nicht für die Weitsicht von Politikern. In Deutschland sind rund 17 % aller Erwerbstätigen Akademiker, in allen anderen wichtigen Industrieländern liegt der Anteil erheblich über diesem Wert. Offiziell wird von der Politik diese niedrige Quote auch beklagt, mit dem Hinweis, dass sie, um die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu erhalten, dringend erhöht werden muss! Auch das spricht dagegen, Studiengebühren einzuführen.
Von zukünftigen Akademikern wird heute erwartet, dass sie über möglichst viele Zusatzqualifikationen verfügen müssen und am besten auch noch Auslandserfahrungen mitbringen sollen, von einer in Jobs und (oft unbezahlten) Praktika erworbenen beruflichen Vorerfahrung einmal ganz abgesehen. Wo soll da noch viel Zeit herkommen, um auch noch zusätzliche Kohle für den Lebensunterhalt zu verdienen?
Und wenn denn schon Studiengebühren eingeführt werden, mit dem angeblichen Ziel, die Studienbedingungen zu verbessern, dann darf man doch wohl mehr als durchsichtige Absichtserklärungen erwarten – nämlich z.B. konkret festgelegte Zahlen dazu, wie viele neue Hochschullehrerstellen geschaffen werden sollen, damit die inzwischen teilweise unerträglichen Bedingungen an den Unis nachhaltig verbessert werden können etc. etc.
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carolus schrieb:
In keinem anderen wichtigen Industriestaat stehen soziale Herkunft und schlechte Bildungschancen in einem so engen Zusammenhang wie in Deutschland.

Klingt nach wie vor unvorstellbar. Vielleicht sind unsere Daten nur besser/ transparenter. Mich würde z.B. interessieren was in den USA rauskäme wenn man die ganzen geschenkten Collegeabschlüsse für Sportler abzöge...
carolus schrieb:
In einer solchen Situation Studiengebühren für alle einzuführen, spricht nicht für die Weitsicht von Politikern. In Deutschland sind rund 17 % aller Erwerbstätigen Akademiker, in allen anderen wichtigen Industrieländern liegt der Anteil erheblich über diesem Wert. Offiziell wird von der Politik diese niedrige Quote auch beklagt, mit dem Hinweis, dass sie, um die Zukunftsfähigkeit unseres Landes zu erhalten, dringend erhöht werden muss! Auch das spricht dagegen, Studiengebühren einzuführen.

DA spricht der Statistiker Warum soll es für Deutschland besser sein, wenn wir noch mehr Jura- und BWL-Studenten haben. Was befähigt einen BWLer zu einer Führungsposition, was ein gleich intelligenter Bankkaufmann nicht besser könnte (aber Jahre früher!)?
Wir könnten auch mehr erwerbstätige Akademiker haben, wenn nicht alle das gleiche studieren würden und immer gerade das, was Mode ist oder am meisten Kohle danach verspricht.
carolus schrieb:

Von zukünftigen Akademikern wird heute erwartet, dass sie über möglichst viele Zusatzqualifikationen verfügen müssen und am besten auch noch Auslandserfahrungen mitbringen sollen, von einer in Jobs und (oft unbezahlten) Praktika erworbenen beruflichen Vorerfahrung einmal ganz abgesehen. Wo soll da noch viel Zeit herkommen, um auch noch zusätzliche Kohle für den Lebensunterhalt zu verdienen?

Jemand, von dem das verlangt wird, hat nach der Einstellung keinen 35- und auch keinen 40-Stunden-Job. Wäre gut, sich während des Studiums schon mal dran zu gewöhnen. Außerdem wird er sicherlich AT bezahlt und kann bequem den Kredit zurückzahlen.
DAs was z.B. Nicole in 80 Stunden verdient, habe ich schon vor 20 Jahren allein an Trinkgeld in deutlcih geringerer Zeit gehabt.
Wieso sind eigentlich immer die anderen Schuld?
carolus schrieb:

Und wenn denn schon Studiengebühren eingeführt werden, mit dem angeblichen Ziel, die Studienbedingungen zu verbessern, dann darf man doch wohl mehr als durchsichtige Absichtserklärungen erwarten – nämlich z.B. konkret festgelegte Zahlen dazu, wie viele neue Hochschullehrerstellen geschaffen werden sollen, damit die inzwischen teilweise unerträglichen Bedingungen an den Unis nachhaltig verbessert werden können etc. etc.

Hier stimme ich gerne zu.

DA
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drehen wir doch den spieß mal um. wenn im ausland der prozentuale anteil an akademikern höher ist als in deutschland sollten wir uns allerdings fragen was wir falsch machen. aber im ausland kostet ein studium nunmal geld. und nach deinen ausführungen dürften ja dann im ausland eigentlich noch weniger akademiker arbeiten als hier. und unterstes stammtischniveau? ich seh hier keins.
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carolus schrieb:

In keinem anderen wichtigen Industriestaat stehen soziale Herkunft und schlechte Bildungschancen in einem so engen Zusammenhang wie in Deutschland.


Genau. Und weil Koch und sein Kumpane aus "gutem Hause" kommen, ziehen sie das gandenlos durch. Sie kennen eben nicht die Probleme des "kleinen Mannes".
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PS:
carolus schrieb:
In keinem anderen wichtigen Industriestaat stehen soziale Herkunft und schlechte Bildungschancen in einem so engen Zusammenhang wie in Deutschland.

In keinem anderen Land glauben die Eltern so tief und fest, dass die Schule und der Kindergarten für die Erziehung zuständig ist und das Monopol für die Bildung der Kinder hat.

Anders gesagt: Wenn ich aus Deinem Satz "-chancen" entferne kann ich ihn verstehen. Ist dann aber kein politisches Problem. Sondern ein spaßgesellschaftliches Problem.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
carolus schrieb:
In keinem anderen wichtigen Industriestaat stehen soziale Herkunft und schlechte Bildungschancen in einem so engen Zusammenhang wie in Deutschland.

Klingt nach wie vor unvorstellbar. Vielleicht sind unsere Daten nur besser/ transparenter. Mich würde z.B. interessieren was in den USA rauskäme wenn man die ganzen geschenkten Collegeabschlüsse für Sportler abzöge...

Ganz einfach, ohne Geld hätten die Leute keine Chance.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Ist dann aber kein politisches Problem. Sondern ein spaßgesellschaftliches Problem.

Nö...wenn man der Pisa-Studie halbwegs trauen darf, ist der Zusammenhang von schlechten Bildungschancen und sozialer Herkunft in Deutschland ein Fakt und empirisch ganz klar belegt. Und auch die Quote der Studenten, die aus niedrigen sozialen Millieus kommen, ist in Deutschland folgerichtig besonders gering.
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Dortelweil-Adler schrieb:
(...) Wir könnten auch mehr erwerbstätige Akademiker haben, wenn nicht alle das gleiche studieren würden und immer gerade das, was Mode ist oder am meisten Kohle danach verspricht.


Nur dass man das halt nicht immer vorher weiß, was gebraucht wird.

Als ich mein Abi gemacht habe, wurde ganz laut gerufen: studiert ja nicht Maschinenbau...und jetzt? Jetzt werden die händeringend gebraucht.

Hätte ich es nur studiert, dann hätte mir wenigstens mein Papa helfen können...  :neutral-face
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carolus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Ist dann aber kein politisches Problem. Sondern ein spaßgesellschaftliches Problem.

Nö...wenn man der Pisa-Studie halbwegs trauen darf, ist der Zusammenhang von schlechten Bildungschancen und sozialer Herkunft in Deutschland ein Fakt und empirisch ganz klar belegt. Und auch die Quote der Studenten, die aus niedrigen sozialen Millieus kommen, ist in Deutschland folgerichtig besonders gering.

Bestreite ich doch im Ergebnis nicht.
Ich bestreite, dass das alleine Sache des Staates ist.

Die Eltern und insbesondere die Väter müssen mehr Zeit mit den Kindern verbringen und ihnen Dinge beibringen. Nicht nur rein schulische sondern auch  was für's Leben. Werte, Respekt, Fleiß.

Eltern, in deren Haushalt das Telefonbuch und die Fernsehzeitung das einzige Papier sind brauchen sich nicht beschweren wenn ihre Blagen nicht auf die Uni kommen. Da kann die Schule und das beste Bildungssystem nullkommanix dran ändern....

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
Bestreite ich doch im Ergebnis nicht.
Ich bestreite, dass das alleine Sache des Staates ist.

Die Eltern und insbesondere die Väter müssen mehr Zeit mit den Kindern verbringen und ihnen Dinge beibringen. Nicht nur rein schulische sondern auch  was für's Leben. Werte, Respekt, Fleiß.

Eltern, in deren Haushalt das Telefonbuch und die Fernsehzeitung das einzige Papier sind brauchen sich nicht beschweren wenn ihre Blagen nicht auf die Uni kommen. Da kann die Schule und das beste Bildungssystem nullkommanix dran ändern....

DA



Leider hast du Recht. Die Erziehung der Kinder wird immer mehr dem Staat überlassen und wenn es mal nicht klappt, wie es soll, dann wird gleich ein Buch geschrieben, wie das 'Lehrerhasserbuch'.

Traurige Wirklichkeit - ich bekomme es jeden Tag von meinen Schwiegereltern mit...heute Lehrer sein ist wirklich kein Spaß mehr.  
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Dortelweil-Adler schrieb:
carolus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Ist dann aber kein politisches Problem. Sondern ein spaßgesellschaftliches Problem.

Nö...wenn man der Pisa-Studie halbwegs trauen darf, ist der Zusammenhang von schlechten Bildungschancen und sozialer Herkunft in Deutschland ein Fakt und empirisch ganz klar belegt. Und auch die Quote der Studenten, die aus niedrigen sozialen Millieus kommen, ist in Deutschland folgerichtig besonders gering.

Bestreite ich doch im Ergebnis nicht.
Ich bestreite, dass das alleine Sache des Staates ist.

Die Eltern und insbesondere die Väter müssen mehr Zeit mit den Kindern verbringen und ihnen Dinge beibringen. Nicht nur rein schulische sondern auch  was für's Leben. Werte, Respekt, Fleiß.

Eltern, in deren Haushalt das Telefonbuch und die Fernsehzeitung das einzige Papier sind brauchen sich nicht beschweren wenn ihre Blagen nicht auf die Uni kommen. Da kann die Schule und das beste Bildungssystem nullkommanix dran ändern....

DA


Mein lieber DA,
ich will ja auch niemand aus seiner persönlichen Verantwortung entlassen, da muss sich in der Tat jeder an die eigene Nase fassen, und ich nehme das auch sehr ernst. Ewiges Jammern und immer auf den Staat zeigen kan ich vermutlich so wenig leiden wie du. Aber selbst wenn die induviduelle Verantwortung der Eltern gegenüber den Kindern ernster genommen würde, bleiben die ungünstigen Strukturen (ein weites Diskussionsfeld) in Deutschland, die eine nachhaltige Verbesserung letztlich verhindern
Gruß Carolus


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