Was ich daran gut finde, ist dass der Friedensnobelpreis so eine stiftende Wirkung hat, da die ganzen Prozesse ja noch im Gang sind. Es ist so ein vorwärtsgerichtetes Zeichen. Normalerweise werden ja Leute geehrt, deren Leistungen und KOnflikte jahrzehnte zurückliegen...
Ok, lass mal die Doppel -oder Dreifachsieger weg! Wenn man dann so draufschaut sind das doch größtenteils Menschen und Organisationen gewesen, die durch ganz individuellen, idealistischen Einsatz diesen Preis verdient haben, und nicht einfach ein mächtiger Staatsmann, über dessen Intentionen, man noch überhaupt nicht bescheid weiß.
yeboah1981 schrieb: Ok, lass mal die Doppel -oder Dreifachsieger weg! Wenn man dann so draufschaut sind das doch größtenteils Menschen und Organisationen gewesen, die durch ganz individuellen, idealistischen Einsatz diesen Preis verdient haben, und nicht einfach ein mächtiger Staatsmann, über dessen Intentionen, man noch überhaupt nicht bescheid weiß.
das ist mir schon klar. aber wenn man die vita einiger preisträger der vergangenheit ein wenig durchleuchtet, dann kann man schon nachdenklich werden.
ich hatte fest mit einem chinesischen dissidenten gerechnet. das wäre in meinen augen ein zeichen gewesen. oder einer organisation die sich hervorgetan hat, gerne auch eine menschenrechtsorganisation in nah-ost, aus welchem land auch immer.
um irrtümer zu vermeiden, ich stehe obama äusserst positiv gegenüber. aber den preis finde ich verfrüht.
Damit will ich ganz bestimmt nicht sagen, dass es keine zweifelhaften Verleihungen gab: Briand, Chamberlain, El-Barradei, Gore etc. Nur im großen und ganzen, waren die meisten doch sehr viel besser nachvollziehbar als diese.
Als ichs gehört hab, hab ich nur noch den Kopf geschüttelt. Damit macht sich das Nobel-Komitee, wenn auch nicht das erste Mal, lächerlich.
Vllt. sollte man den Nobelpreis eher den Amis geben, die mit Obama das erste Mal einen Farbigen zum Präsidenten gewählt haben. Aber was hat Obama bisher außenpolitisch geleistet, außer dass er für jeden Europäer angenehmer ist als Bush. Aber selbst Olli Kahn würd nen besseren Präsidenten abgeben als Obamas Vorgänger.
Nichts gegen Obama. Man kann ihn aber nicht mit Kofi Annan,Arafat oder sogar Mandela auf eine Stufe stellen. Der Preis ist für mich nicht gerechtfertig. Und nur für seine Visionen einen Preis zu verleihen ist bestimmt nicht im Sinne des Erfinders.
es ist eine sache zu sagen, dass der nobelprei zu früh kommt, aber eine ganz ander zu sagen, dass obama ihn nicht verdient hat oder gar nix geleistet hat, was beides einfach mal falsch ist.
es gibt sehr viele obamaskeptiker oder einfach allgemein amerikahasser, die sich einfach zu jeder gelegenheit negativ über ihn oder das land und seine menschen äußern, was man hier auch gut sieht. obama hat meiner meinung nach schon jetzt mehr positives geleistet als bush in 8 jahren.
double_pi schrieb: es ist eine sache zu sagen, dass der nobelprei zu früh kommt, aber eine ganz ander zu sagen, dass obama ihn nicht verdient hat oder gar nix geleistet hat, was beides einfach mal falsch ist.
Du hast immer noch nicht gesagt was er denn so grossartiges geleistet hat.
double_pi schrieb: es ist eine sache zu sagen, dass der nobelprei zu früh kommt, aber eine ganz ander zu sagen, dass obama ihn nicht verdient hat oder gar nix geleistet hat, was beides einfach mal falsch ist.
Du hast immer noch nicht gesagt was er denn so grossartiges geleistet hat.
Darauf warte ich auch. Siehe meine Liste auf Seite 3.
Und übrigens sollte man nicht jeden, der etwas kritisch Beobachtet gleich als Amerika-Hasser abstempeln. Davon habe ich nämlich, im Gegensatz zu Dir, in diesem Thread erfrischend wenige (bis gar keine) wahrgenommen.
Und da bin ich durchaus für sensibilisiert, mir geht dieses plumpe und (meistens) ahnungslose Amerika-Gebashe, das in Deutschland sehr en vogue ist, nämlich auch auf den Sack.
Nuja, immerhin hat er wieder für ein wenig Gespräche mit dem nahen Osten gesorgt, steht für nukleare Abrüstung und ist insgesamt ein wenig weltoffener als diverse seiner Vorgänger. Ob er diesen Preis allerdings verdient hat? Weiß ich nicht wirklich, schaut mir mehr nach nen bisserl Werbung vom Nobelkomitee aus.
wohl wahr.
wie wäre es mit kissinger?
ist beteiligt an der zerstörung eines landes, die usa müssen fliehen und für die friedensverhandlungen bekommt er den nobelpreis.
das ist mir schon klar. aber wenn man die vita einiger preisträger der vergangenheit ein wenig durchleuchtet, dann kann man schon nachdenklich werden.
ich hatte fest mit einem chinesischen dissidenten gerechnet. das wäre in meinen augen ein zeichen gewesen. oder einer organisation die sich hervorgetan hat, gerne auch eine menschenrechtsorganisation in nah-ost, aus welchem land auch immer.
um irrtümer zu vermeiden, ich stehe obama äusserst positiv gegenüber. aber den preis finde ich verfrüht.
Nur im großen und ganzen, waren die meisten doch sehr viel besser nachvollziehbar als diese.
der fällt auch in mein raster für einen solchen preis.
Vllt. sollte man den Nobelpreis eher den Amis geben, die mit Obama das erste Mal einen Farbigen zum Präsidenten gewählt haben. Aber was hat Obama bisher außenpolitisch geleistet, außer dass er für jeden Europäer angenehmer ist als Bush. Aber selbst Olli Kahn würd nen besseren Präsidenten abgeben als Obamas Vorgänger.
Das wäre in der Tat eine gute Wahl gewesen.
Oder auch Rebiya Kadeer.
Aber ich finde letztendlich schon , daß die Auszeichnung vollkommen in Ordnung ist.
Grund: Obama tritt glaubhaft für eine bessere Welt ein.
es gibt sehr viele obamaskeptiker oder einfach allgemein amerikahasser, die sich einfach zu jeder gelegenheit negativ über ihn oder das land und seine menschen äußern, was man hier auch gut sieht. obama hat meiner meinung nach schon jetzt mehr positives geleistet als bush in 8 jahren.
Geduld, Geduld. Eintrachtmods wandern bekanntlich automatisch auf die Liste
Du hast immer noch nicht gesagt was er denn so grossartiges geleistet hat.
Darauf warte ich auch. Siehe meine Liste auf Seite 3.
Und übrigens sollte man nicht jeden, der etwas kritisch Beobachtet gleich als Amerika-Hasser abstempeln. Davon habe ich nämlich, im Gegensatz zu Dir, in diesem Thread erfrischend wenige (bis gar keine) wahrgenommen.
Und da bin ich durchaus für sensibilisiert, mir geht dieses plumpe und (meistens) ahnungslose Amerika-Gebashe, das in Deutschland sehr en vogue ist, nämlich auch auf den Sack.