JaNik schrieb: Lol, die "Linksradikalen" werden wahrscheinlich im zweiten Wahlgang für Gauck stimmen (zumindest wird da hinter den Kulissen so einiges gedreht), aber behalte deine Ignoranz. Die Freien Wähler haben, das ist mein letzter Kenntnisstand, erklärt für Gauck zu stimmen. Ebenso wie einige Landesgruppen der FDP: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,700200,00.html
Da bin ich aber froh. Und die ganzen Leute die wegen ihrer politischen Meinung in Bautzen saßen bestimmt auch.
DA
naja, das zitat in gänze: „Die DDR war ein Staat, der unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat. Nach juristischer Definition war sie allerdings kein Unrechtsstaat“, sagte Jochimsen dem „Hamburger Abendblatt“. Derartige Definitionen sollten „juristisch und staatsrechtlich haltbar“ sein, begründete Jochimsen, „der Begriff Unrechtsstaat ist es nicht.“
das klingt dann schon ein bisschen anders. mich interessiert nicht wirklich die juristische definition, das ist eine erbsenzählerdiskussion.
Da bin ich aber froh. Und die ganzen Leute die wegen ihrer politischen Meinung in Bautzen saßen bestimmt auch.
DA
Wikipedia schrieb: Ein Rechtsstaat sei die DDR also nicht gewesen, ihre einseitige Beschreibung als „Unrechtsstaat“ stelle aber Arbeit und Leben sämtlicher ehemaligen DDR-Bürger unter einen moralischen Generalverdacht
„Die DDR war ein Staat, der unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat...“, sagte Jochimsen dem „Hamburger Abendblatt“.
?
so sehr ich die relativierung des ddr-regimes durch einige " die linken" hasse, so unerfreulich finde ich auch die erbsenzählerei bei der analyse von aus dem zusammenhang gerissenen aussagen.
peter schrieb: wohin geht sie denn bei einer solchen aussage:
„Die DDR war ein Staat, der unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat...“, sagte Jochimsen dem „Hamburger Abendblatt“.
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so sehr ich die relativierung des ddr-regimes durch einige " die linken" hasse, so unerfreulich finde ich auch die erbsenzählerei bei der analyse von aus dem zusammenhang gerissenen aussagen.
Verstehe Deinen Einwurf nicht. Die Aussage kann durchaus für sich stehen, und sie ist nicht relativierbar. Sie hat die gleiche Qualität wie die von Eva Herman, dass in dem Regime vor der DDR auch nicht alles schlecht gewesen sei.
Ich finde es durchaus berechtigt sich über die geistige Qualität eines Präsidentschaftskandidaten Gedanken zu machen der ausgerechnet am 17. Juni etwas derart Überflüssiges und Irrelevantes ungefragt in die Welt setzt. Etwas, was keinem nutzt und vielen weh tut.
peter schrieb: wohin geht sie denn bei einer solchen aussage:
„Die DDR war ein Staat, der unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat...“, sagte Jochimsen dem „Hamburger Abendblatt“.
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so sehr ich die relativierung des ddr-regimes durch einige " die linken" hasse, so unerfreulich finde ich auch die erbsenzählerei bei der analyse von aus dem zusammenhang gerissenen aussagen.
Verstehe Deinen Einwurf nicht. Die Aussage kann durchaus für sich stehen, und sie ist nicht relativierbar. Sie hat die gleiche Qualität wie die von Eva Herman, dass in dem Regime vor der DDR auch nicht alles schlecht gewesen sei.
Ich finde es durchaus berechtigt sich über die geistige Qualität eines Präsidentschaftskandidaten Gedanken zu machen der ausgerechnet am 17. Juni etwas derart Überflüssiges und Irrelevantes ungefragt in die Welt setzt. Etwas, was keinem nutzt und vielen weh tut.
DA
nun, sie sagt, dass die ddr ihren bürgern "unverzeihliches unrecht" angetan hat. sie sagt nicht, dass nicht alles schlecht gewesen sei (oder habe ich da irgendetwas überlesen?). sie sagt lediglich die ddr sei kein "unrechtsstaat" gewesen, was auch immer ein "unrechtsstaat" sein soll.
vielleicht würde da eine klare definition des begriffs weiter helfen.
peter schrieb: wohin geht sie denn bei einer solchen aussage:
„Die DDR war ein Staat, der unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat...“, sagte Jochimsen dem „Hamburger Abendblatt“.
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so sehr ich die relativierung des ddr-regimes durch einige " die linken" hasse, so unerfreulich finde ich auch die erbsenzählerei bei der analyse von aus dem zusammenhang gerissenen aussagen.
Verstehe Deinen Einwurf nicht. Die Aussage kann durchaus für sich stehen, und sie ist nicht relativierbar. Sie hat die gleiche Qualität wie die von Eva Herman, dass in dem Regime vor der DDR auch nicht alles schlecht gewesen sei.
Ich finde es durchaus berechtigt sich über die geistige Qualität eines Präsidentschaftskandidaten Gedanken zu machen der ausgerechnet am 17. Juni etwas derart Überflüssiges und Irrelevantes ungefragt in die Welt setzt. Etwas, was keinem nutzt und vielen weh tut.
DA
Eva Herrmann sprach, glaub ich, von einem anderen deutschen Regime. Der Skandal war doch, dass angeblich im 3. Reich "nicht alles schlecht gewesen sein soll", oder täusche ich mich da? Ich gugg mir die Kerner-Schow wohl nochmal an
peter schrieb: wohin geht sie denn bei einer solchen aussage:
„Die DDR war ein Staat, der unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat...“, sagte Jochimsen dem „Hamburger Abendblatt“.
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so sehr ich die relativierung des ddr-regimes durch einige " die linken" hasse, so unerfreulich finde ich auch die erbsenzählerei bei der analyse von aus dem zusammenhang gerissenen aussagen.
Verstehe Deinen Einwurf nicht. Die Aussage kann durchaus für sich stehen, und sie ist nicht relativierbar. Sie hat die gleiche Qualität wie die von Eva Herman, dass in dem Regime vor der DDR auch nicht alles schlecht gewesen sei.
Ich finde es durchaus berechtigt sich über die geistige Qualität eines Präsidentschaftskandidaten Gedanken zu machen der ausgerechnet am 17. Juni etwas derart Überflüssiges und Irrelevantes ungefragt in die Welt setzt. Etwas, was keinem nutzt und vielen weh tut.
DA
nun, sie sagt, dass die ddr ihren bürgern "unverzeihliches unrecht" angetan hat. sie sagt nicht, dass nicht alles schlecht gewesen sei (oder habe ich da irgendetwas überlesen?). sie sagt lediglich die ddr sei kein "unrechtsstaat" gewesen, was auch immer ein "unrechtsstaat" sein soll.
vielleicht würde da eine klare definition des begriffs weiter helfen.
Sie sagt damit klipp und klar, dass die DDR - juristisch gesehen - ein Rechtsstaat gewesen ist. Auf dieser Basis gesehen war auch das 3. Reich ein Rechtsstaat. Daher der Verweis auf Eva Hermann.
peter schrieb: wohin geht sie denn bei einer solchen aussage:
„Die DDR war ein Staat, der unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat...“, sagte Jochimsen dem „Hamburger Abendblatt“.
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so sehr ich die relativierung des ddr-regimes durch einige " die linken" hasse, so unerfreulich finde ich auch die erbsenzählerei bei der analyse von aus dem zusammenhang gerissenen aussagen.
Verstehe Deinen Einwurf nicht. Die Aussage kann durchaus für sich stehen, und sie ist nicht relativierbar. Sie hat die gleiche Qualität wie die von Eva Herman, dass in dem Regime vor der DDR auch nicht alles schlecht gewesen sei.
Ich finde es durchaus berechtigt sich über die geistige Qualität eines Präsidentschaftskandidaten Gedanken zu machen der ausgerechnet am 17. Juni etwas derart Überflüssiges und Irrelevantes ungefragt in die Welt setzt. Etwas, was keinem nutzt und vielen weh tut.
DA
nun, sie sagt, dass die ddr ihren bürgern "unverzeihliches unrecht" angetan hat. sie sagt nicht, dass nicht alles schlecht gewesen sei (oder habe ich da irgendetwas überlesen?). sie sagt lediglich die ddr sei kein "unrechtsstaat" gewesen, was auch immer ein "unrechtsstaat" sein soll.
vielleicht würde da eine klare definition des begriffs weiter helfen.
Sie sagt damit klipp und klar, dass die DDR - juristisch gesehen - ein Rechtsstaat gewesen ist. Auf dieser Basis gesehen war auch das 3. Reich ein Rechtsstaat. Daher der Verweis auf Eva Hermann.
DA
bleibt dennoch die frage offen, was ein unrechtsstaat ist und wie man den definieren kann. ich meine die frage völlig ernst.
danke für deine hilfe. über diese quelle war ich auch bereits gestolpert, allerdings ist die definition in meinen augen "wischiwaschi", da sie völlig im vagen bleibt.
"Nach Ansicht von Horst Sendler ist es kennzeichnend für einen Unrechtsstaat, dass es daran fehlt, dass die Verwirklichung des Rechts angestrebt und im Großen und Ganzen erreicht wird. Dabei machten einzelne Rechts- und Verfassungsverstöße einen Staat noch nicht zum Unrechtsstaat, da diese mitunter auch in Rechtsstaaten vorkommen."
danke für deine hilfe. über diese quelle war ich auch bereits gestolpert, allerdings ist die definition in meinen augen "wischiwaschi", da sie völlig im vagen bleibt.
"Nach Ansicht von Horst Sendler ist es kennzeichnend für einen Unrechtsstaat, dass es daran fehlt, dass die Verwirklichung des Rechts angestrebt und im Großen und Ganzen erreicht wird. Dabei machten einzelne Rechts- und Verfassungsverstöße einen Staat noch nicht zum Unrechtsstaat, da diese mitunter auch in Rechtsstaaten vorkommen."
was soll das denn heißen?
Dass die BRD und die DDR keine Unrechtsstaaten sind, obwohl sie hier und da gegen ihre eigene Rechtsauffassung verstoßen/verstießen. Kambodscha unter den Khmer, Burma und Somalia heute schon.
danke für deine hilfe. über diese quelle war ich auch bereits gestolpert, allerdings ist die definition in meinen augen "wischiwaschi", da sie völlig im vagen bleibt.
"Nach Ansicht von Horst Sendler ist es kennzeichnend für einen Unrechtsstaat, dass es daran fehlt, dass die Verwirklichung des Rechts angestrebt und im Großen und Ganzen erreicht wird. Dabei machten einzelne Rechts- und Verfassungsverstöße einen Staat noch nicht zum Unrechtsstaat, da diese mitunter auch in Rechtsstaaten vorkommen."
was soll das denn heißen?
Dass die BRD und die DDR keine Unrechtsstaaten sind, obwohl sie hier und da gegen ihre eigene Rechtsauffassung verstoßen/verstießen. Kambodscha unter den Khmer, Burma und Somalia heute schon.
"Hier und da" in Bezug auf die DDR, gar eine Gleichstellung mit der BRD ist jetzt in der Tat eine Verunglimpfung der Opfer des SED-Regimes, war die Verfolgung und Bestrafung Andersdenkender doch systematisch und nicht nur "hier und da" mal zu beobachten.
Eine Liste des Who is who der kulturellen Szene unterstützt ihn.
As I said:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,700631,00.html
Da bin ich aber froh. Und die ganzen Leute die wegen ihrer politischen Meinung in Bautzen saßen bestimmt auch.
DA
naja, das zitat in gänze:
„Die DDR war ein Staat, der unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat. Nach juristischer Definition war sie allerdings kein Unrechtsstaat“, sagte Jochimsen dem „Hamburger Abendblatt“. Derartige Definitionen sollten „juristisch und staatsrechtlich haltbar“ sein, begründete Jochimsen, „der Begriff Unrechtsstaat ist es nicht.“
das klingt dann schon ein bisschen anders. mich interessiert nicht wirklich die juristische definition, das ist eine erbsenzählerdiskussion.
Andere reiten auf juristische Feinheiten rum und eiern um den heißen Brei.....auch daran kann man erkennen wohin die Reise geht.
„Die DDR war ein Staat, der unverzeihliches Unrecht an seinen Bürgern begangen hat...“, sagte Jochimsen dem „Hamburger Abendblatt“.
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so sehr ich die relativierung des ddr-regimes durch einige " die linken" hasse, so unerfreulich finde ich auch die erbsenzählerei bei der analyse von aus dem zusammenhang gerissenen aussagen.
Verstehe Deinen Einwurf nicht. Die Aussage kann durchaus für sich stehen, und sie ist nicht relativierbar. Sie hat die gleiche Qualität wie die von Eva Herman, dass in dem Regime vor der DDR auch nicht alles schlecht gewesen sei.
Ich finde es durchaus berechtigt sich über die geistige Qualität eines Präsidentschaftskandidaten Gedanken zu machen der ausgerechnet am 17. Juni etwas derart Überflüssiges und Irrelevantes ungefragt in die Welt setzt. Etwas, was keinem nutzt und vielen weh tut.
DA
nun, sie sagt, dass die ddr ihren bürgern "unverzeihliches unrecht" angetan hat. sie sagt nicht, dass nicht alles schlecht gewesen sei (oder habe ich da irgendetwas überlesen?). sie sagt lediglich die ddr sei kein "unrechtsstaat" gewesen, was auch immer ein "unrechtsstaat" sein soll.
vielleicht würde da eine klare definition des begriffs weiter helfen.
Eva Herrmann sprach, glaub ich, von einem anderen deutschen Regime.
Der Skandal war doch, dass angeblich im 3. Reich "nicht alles schlecht gewesen sein soll", oder täusche ich mich da?
Ich gugg mir die Kerner-Schow wohl nochmal an
Sie sagt damit klipp und klar, dass die DDR - juristisch gesehen - ein Rechtsstaat gewesen ist. Auf dieser Basis gesehen war auch das 3. Reich ein Rechtsstaat. Daher der Verweis auf Eva Hermann.
DA
bleibt dennoch die frage offen, was ein unrechtsstaat ist und wie man den definieren kann. ich meine die frage völlig ernst.
Guten Morgen peter,
ich hoffe ich kann dir helfen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Unrechtsstaat
Viele Grüße
hallo brady,
danke für deine hilfe. über diese quelle war ich auch bereits gestolpert, allerdings ist die definition in meinen augen "wischiwaschi", da sie völlig im vagen bleibt.
"Nach Ansicht von Horst Sendler ist es kennzeichnend für einen Unrechtsstaat, dass es daran fehlt, dass die Verwirklichung des Rechts angestrebt und im Großen und Ganzen erreicht wird. Dabei machten einzelne Rechts- und Verfassungsverstöße einen Staat noch nicht zum Unrechtsstaat, da diese mitunter auch in Rechtsstaaten vorkommen."
was soll das denn heißen?
Hallo peter,
schreib der PDS Dame doch mal eine Email und frage bei ihr einfache nach....vielleicht erhälst du ja eine Antwort...
sendler ist nicht von der linken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Sendler
Hallo peter,
schreib der PDS Dame doch mal eine Email und frage bei ihr einfache nach....vielleicht erhälst du ja eine Antwort...
Dass die BRD und die DDR keine Unrechtsstaaten sind, obwohl sie hier und da gegen ihre eigene Rechtsauffassung verstoßen/verstießen. Kambodscha unter den Khmer, Burma und Somalia heute schon.
"Hier und da" in Bezug auf die DDR, gar eine Gleichstellung mit der BRD ist jetzt in der Tat eine Verunglimpfung der Opfer des SED-Regimes, war die Verfolgung und Bestrafung Andersdenkender doch systematisch und nicht nur "hier und da" mal zu beobachten.