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Respekt an die Amerikanischen Milliardäre

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X5-M schrieb:

Ich bestell schon mal mein Auto für in 20 Jahren.    


Genau gesagt, macht das doch der Papi, oder?
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X5-M schrieb:
FrankenAdler schrieb:
X5-M schrieb:
Wieso sollte Herr Hopp nicht das Recht haben, so viel Geld zu besitzen? Was soll sonst geschehen? Zwangsenteignung?    Bis zu welchem Betrag?
Jeder andere hätte ja vor Herrn Hopp die zündende Idee für SAP haben können. Es steht jedem frei mit einer guten Geschäftsidee reich zu werden. Ich habe allerhöchsten Respekt vor dem Lebenswerk des Herrn Hopp.


Auch wenn du hier scheinbar lachen musst und augenscheinlich auch nicht über die Kreativität verfügst dir irgendwas anderes vorzustellen als du kennst, es gibt durchaus die Möglichkeit eines anderen Wirschaftens und ja, man kann es auch so sehen, dass Eigentum auf das absolut Notwendige begrenzt bleibt.
Die zündende Idee für SAP könnte auch in den Dienst einer Allgemeinheit gestellt werde, statt einen Einzelnen reich zu machen.
Wie gesagt, meine Position ist eine absolut Antikapitalistische!


Das hat ja in der Vergangenheit alles schonmal toll geklappt, nicht wahr.

Ich finde es echt toll, auf der einen Seite wird beklagt, wie sehr der Staat immer weiter in die Rechte der Bürger eingreift, auf der anderen Seite soll das privateigentum begrenzt werden.  

Ich bestell schon mal mein Auto für in 20 Jahren.    


Fehlt dir der Wille oder die Fähigkeit zu einer ernsthaften Diskussion?
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FrankenAdler schrieb:
X5-M schrieb:
FrankenAdler schrieb:
X5-M schrieb:
Wieso sollte Herr Hopp nicht das Recht haben, so viel Geld zu besitzen? Was soll sonst geschehen? Zwangsenteignung?    Bis zu welchem Betrag?
Jeder andere hätte ja vor Herrn Hopp die zündende Idee für SAP haben können. Es steht jedem frei mit einer guten Geschäftsidee reich zu werden. Ich habe allerhöchsten Respekt vor dem Lebenswerk des Herrn Hopp.


Auch wenn du hier scheinbar lachen musst und augenscheinlich auch nicht über die Kreativität verfügst dir irgendwas anderes vorzustellen als du kennst, es gibt durchaus die Möglichkeit eines anderen Wirschaftens und ja, man kann es auch so sehen, dass Eigentum auf das absolut Notwendige begrenzt bleibt.
Die zündende Idee für SAP könnte auch in den Dienst einer Allgemeinheit gestellt werde, statt einen Einzelnen reich zu machen.
Wie gesagt, meine Position ist eine absolut Antikapitalistische!


Das hat ja in der Vergangenheit alles schonmal toll geklappt, nicht wahr.

Ich finde es echt toll, auf der einen Seite wird beklagt, wie sehr der Staat immer weiter in die Rechte der Bürger eingreift, auf der anderen Seite soll das privateigentum begrenzt werden.  

Ich bestell schon mal mein Auto für in 20 Jahren.    


Fehlt dir der Wille oder die Fähigkeit zu einer ernsthaften Diskussion?


Bei solch tollen antikapitlaistischen Ideen fehlt mir schlicht der Wille.
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FrankenAdler schrieb:
Auch wenn du hier scheinbar lachen musst und augenscheinlich auch nicht über die Kreativität verfügst dir irgendwas anderes vorzustellen als du kennst, es gibt durchaus die Möglichkeit eines anderen Wirschaftens und ja, man kann es auch so sehen, dass Eigentum auf das absolut Notwendige begrenzt bleibt.


Ich wüsste kein System, wo das wirklich problemlos und dauerhaft funktioniert hätte und funktionieren würde.
Zudem finde ich schon, dass die Menschen, die mehr leisten/können/wissen oder halt eine super Idee hatten, durchaus das Recht haben, mehr zu besitzen als Leute, die eben weniger leisten/können/wissen, eben keine große Idee hatten oder einfach nur in den Tag hinein leben!
Deine Antikapitalistische Einstellung ist einfach ungerecht gegenüber den Menschen, die sich was erwirtschaften!

btw - wenn Du schon so antikapitlistisch orientiert bist. Du verdienst als Sozialpädagoge sicher mehr als ich (Beamter, A7). Dann könntest Du mir ja konsequenterweise monatlich 100 Euro überweisen, als kleinen Ausgleich und Zeichen von gutem Willen deinerseits! Kontonr. per PN!
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Gelöschter Benutzer schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Die zündende Idee für SAP könnte auch in den Dienst einer Allgemeinheit gestellt werde, statt einen Einzelnen reich zu machen.
Wie gesagt, meine Position ist eine absolut Antikapitalistische!


Neid der Besitzlosen? Wer nichts hat, für den sind antikapitalistische Parolen ja nicht allzu schwierig. Als Sozialpädagoge wirst Du freilich nicht nichts haben, aber eben auch offenbar keine zündende Idee gehabt haben, um richtig reiich zu werden.

Stellst Du Dein Eigentum auch in den Dienst der Allgemeinheit? Darf jeder an Deinen Kühlschrank? Darf jeder nach Lust und Laune Dein Auto benutzen?


Das ist jetzt wieder die alte, oft geführte Diskussion. Und da sind wir dann auch wieder in den zwei Realitäten.
Die eine ist die knallharte Realität eines knallharten Kapitalismus in der ich mich genau so gut wie jeder andere befinde. In dieser Realität muss ich im Rahmen der rechtlichen Gegebenheiten agieren, ansonsten riskiere ich kriminalisiert zu werden und entsprechende Konsequenzen zu ernten. Das bedeutet natürlich auch, dass ich wie jeder andere schau wo ich und meine Brut bleiben!
Dann gibt es noch das was ich jetzt "Bewusstsein" über die herrschenden Zustände nennen möchte.
Auf den Punkt gebracht ist das bei mir ein antikapitalistisches.
Hier stelle ich übrigens nicht den Rechtsstaat in Frage, ich stelle nur die Umsetzung und Wertigkeit des "Recht auf Eigentum" in Frage.
Alleine das kann man natürlich schon als Verfassungsfeindlich einstufen.
Bin ich aber nicht, ich plane ja keinen gewaltsamen Umsturz.
Ich bin tatsächlich Demokrat. In linken Kreisen werde ich gerne als Revi-Schwein bezeichnet. Die älteren unter uns werden da ein dreckiges Grinsen nicht unterdrücken können.  
Im Übrigen gibt es da durchaus Ansätze diese Einstellung im Rahmen meiner Möglichkeiten zu leben.
Franziskaner bin ich aber mit Sicherheit nicht.  ,-)
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FrankenAdler schrieb:

Im Übrigen gibt es da durchaus Ansätze diese Einstellung im Rahmen meiner Möglichkeiten zu leben.
Franziskaner bin ich aber mit Sicherheit nicht.  ,-)  


Da ich eh nicht viel besitze, lebe ich diese Einstellung eh mehr oder weniger aus.   Beim Großkotzen wie X5-M bin ich geneigt, Deine antikapitalistische Einstellung zu teilen. Wer so mit seinem (wahrscheinlich nicht einmal selbst erworbenen Besitzt) prahlt, hat diesen echt nicht verdient  

Mit ein wenig Buchstabenschieben und -austauschen, wird aus dem FrankenAdler ratzfatz ein Franziskaner.
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Was für eine Rechtschreibung!   Streiche mindestens ein "m" bei "Beim" und ein "t" bei "Besitzt"  
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Gelöschter Benutzer schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Auch wenn du hier scheinbar lachen musst und augenscheinlich auch nicht über die Kreativität verfügst dir irgendwas anderes vorzustellen als du kennst, es gibt durchaus die Möglichkeit eines anderen Wirschaftens und ja, man kann es auch so sehen, dass Eigentum auf das absolut Notwendige begrenzt bleibt.


Ich wüsste kein System, wo das wirklich problemlos und dauerhaft funktioniert hätte und funktionieren würde.
Zudem finde ich schon, dass die Menschen, die mehr leisten/können/wissen oder halt eine super Idee hatten, durchaus das Recht haben, mehr zu besitzen als Leute, die eben weniger leisten/können/wissen, eben keine große Idee hatten oder einfach nur in den Tag hinein leben!
Deine Antikapitalistische Einstellung ist einfach ungerecht gegenüber den Menschen, die sich was erwirtschaften!

btw - wenn Du schon so antikapitlistisch orientiert bist. Du verdienst als Sozialpädagoge sicher mehr als ich (Beamter, A7). Dann könntest Du mir ja konsequenterweise monatlich 100 Euro überweisen, als kleinen Ausgleich und Zeichen von gutem Willen deinerseits! Kontonr. per PN!


genau so funktioniert das system. diejenigen, die weniger als 50-60.000 im jahr verdienen, führen einen stellvertreterkrieg (verbal und ideologisch) gegen diejenigen die noch weniger verdienen.

und aus irgendeiner ecke kommt dann immer der clown, der sagt: dann gib du doch ab.

während dessen haben diejenigen, die im jahr sechsstellig und deutlich höher verdienen, ihre ruhe.

und jeder der die meinung vertritt, dass man innerhalb des systems etwas verändern könnte, wird nach links aussen geschoben.  früher wurde man ja noch "rüber" geschickt, geht heute leider nicht mehr.
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Gelöschter Benutzer schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Im Übrigen gibt es da durchaus Ansätze diese Einstellung im Rahmen meiner Möglichkeiten zu leben.
Franziskaner bin ich aber mit Sicherheit nicht.  ,-)  


Da ich eh nicht viel besitze, lebe ich diese Einstellung eh mehr oder weniger aus.   Beim Großkotzen wie X5-M bin ich geneigt, Deine antikapitalistische Einstellung zu teilen. Wer so mit seinem (wahrscheinlich nicht einmal selbst erworbenen Besitzt) prahlt, hat diesen echt nicht verdient  

Mit ein wenig Buchstabenschieben und -austauschen, wird aus dem FrankenAdler ratzfatz ein Franziskaner.



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Gelöschter Benutzer schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Im Übrigen gibt es da durchaus Ansätze diese Einstellung im Rahmen meiner Möglichkeiten zu leben.
Franziskaner bin ich aber mit Sicherheit nicht.  ,-)  


Da ich eh nicht viel besitze, lebe ich diese Einstellung eh mehr oder weniger aus.   Beim Großkotzen wie X5-M bin ich geneigt, Deine antikapitalistische Einstellung zu teilen. Wer so mit seinem (wahrscheinlich nicht einmal selbst erworbenen Besitzt) prahlt, hat diesen echt nicht verdient  

Mit ein wenig Buchstabenschieben und -austauschen, wird aus dem FrankenAdler ratzfatz ein Franziskaner.


du glaubst docch nicht ernsthaft, dass irgendetwas an den aussagen von XM-5 tatsächlcih wahr ist?  bis auf die tatsache, dass er irgendwann irgendwo geboren wurde glaube ich ihm bezüglich seier besitzverhältnisse kein wort.

zu hause haben alle kinder klicker.
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peter schrieb:
Gelöschter Benutzer schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Auch wenn du hier scheinbar lachen musst und augenscheinlich auch nicht über die Kreativität verfügst dir irgendwas anderes vorzustellen als du kennst, es gibt durchaus die Möglichkeit eines anderen Wirschaftens und ja, man kann es auch so sehen, dass Eigentum auf das absolut Notwendige begrenzt bleibt.


Ich wüsste kein System, wo das wirklich problemlos und dauerhaft funktioniert hätte und funktionieren würde.
Zudem finde ich schon, dass die Menschen, die mehr leisten/können/wissen oder halt eine super Idee hatten, durchaus das Recht haben, mehr zu besitzen als Leute, die eben weniger leisten/können/wissen, eben keine große Idee hatten oder einfach nur in den Tag hinein leben!
Deine Antikapitalistische Einstellung ist einfach ungerecht gegenüber den Menschen, die sich was erwirtschaften!

btw - wenn Du schon so antikapitlistisch orientiert bist. Du verdienst als Sozialpädagoge sicher mehr als ich (Beamter, A7). Dann könntest Du mir ja konsequenterweise monatlich 100 Euro überweisen, als kleinen Ausgleich und Zeichen von gutem Willen deinerseits! Kontonr. per PN!


genau so funktioniert das system. diejenigen, die weniger als 50-60.000 im jahr verdienen, führen einen stellvertreterkrieg (verbal und ideologisch) gegen diejenigen die noch weniger verdienen.

und aus irgendeiner ecke kommt dann immer der clown, der sagt: dann gib du doch ab.

während dessen haben diejenigen, die im jahr sechsstellig und deutlich höher verdienen, ihre ruhe.

und jeder der die meinung vertritt, dass man innerhalb des systems etwas verändern könnte, wird nach links aussen geschoben.  früher wurde man ja noch "rüber" geschickt, geht heute leider nicht mehr.






Ich verdiene sechsstellig und deutlich höher. Zumindest bin ich der Meinung. Leider bekomme ich nicht das, was ich glaube zu verdienen!
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peter schrieb:
Gelöschter Benutzer schrieb:
FrankenAdler schrieb:

Im Übrigen gibt es da durchaus Ansätze diese Einstellung im Rahmen meiner Möglichkeiten zu leben.
Franziskaner bin ich aber mit Sicherheit nicht.  ,-)  


Da ich eh nicht viel besitze, lebe ich diese Einstellung eh mehr oder weniger aus.   Beim Großkotzen wie X5-M bin ich geneigt, Deine antikapitalistische Einstellung zu teilen. Wer so mit seinem (wahrscheinlich nicht einmal selbst erworbenen Besitzt) prahlt, hat diesen echt nicht verdient  

Mit ein wenig Buchstabenschieben und -austauschen, wird aus dem FrankenAdler ratzfatz ein Franziskaner.


du glaubst docch nicht ernsthaft, dass irgendetwas an den aussagen von XM-5 tatsächlcih wahr ist?  bis auf die tatsache, dass er irgendwann irgendwo geboren wurde glaube ich ihm bezüglich seier besitzverhältnisse kein wort.

zu hause haben alle kinder klicker.


Ich wollte sogar noch schreiben "wenn es diesen Besitz überhaupt gibt" oder irgendwas in der Art. Normale Menschen, die sich irgendwelche Statussymbole erarbeitet haben, schweigen und geniessen.

Nur die erbärmlichsten Kreaturen müssen damit angeben.
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Gelöschter Benutzer schrieb:


Ich wollte sogar noch schreiben "wenn es diesen Besitz überhaupt gibt" oder irgendwas in der Art. Normale Menschen, die sich irgendwelche Statussymbole erarbeitet haben, schweigen und geniessen.

Nur die erbärmlichsten Kreaturen müssen damit angeben.  


Stimmt, das ist ungefähr so, wie wenn Bill Gates auf Spendentour geht!  
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FrankenAdler schrieb:
Gelöschter Benutzer schrieb:


Ich wollte sogar noch schreiben "wenn es diesen Besitz überhaupt gibt" oder irgendwas in der Art. Normale Menschen, die sich irgendwelche Statussymbole erarbeitet haben, schweigen und geniessen.

Nur die erbärmlichsten Kreaturen müssen damit angeben.  


Stimmt, das ist ungefähr so, wie wenn Bill Gates auf Spendentour geht!    

Hey pass auf! Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast oder nächsten Sommer machen willst! Egal, Du weisst schon wovon ich rede  
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Argumentativ kann ich x5 eher folgen als Frankenadler. Warum sollte jemand etwas erfinden, wenn er selbst genauso viel oder wenig davon hat, wie jeder andere? Warum sollte jemand 100+ Wochenstunden arbeiten, wenn er das gleiche Geld kriegt wie jeder andere? Muss sich nicht Leistung irgendwo lohnen?

Man kann sicherlich vieles am Kapitalismus kritisieren aber nicht, dass Leistung sich nicht lohnen würde. Das ist doch beispielsweise heute ein Hauptkritikpunkt an unserem Staat.
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Rheinadler schrieb:
Argumentativ kann ich x5 eher folgen als Frankenadler. Warum sollte jemand etwas erfinden, wenn er selbst genauso viel oder wenig davon hat, wie jeder andere? Warum sollte jemand 100+ Wochenstunden arbeiten, wenn er das gleiche Geld kriegt wie jeder andere? Muss sich nicht Leistung irgendwo lohnen?

Man kann sicherlich vieles am Kapitalismus kritisieren aber nicht, dass Leistung sich nicht lohnen würde. Das ist doch beispielsweise heute ein Hauptkritikpunkt an unserem Staat.


Niemand hat doch etwas dagegen, dass Leistung sich lohnen sollte.
Wer hart mallocht soll auch gutes Geld verdienen.
Es sollte aber jedem die Gelegenheit gegeben werden, Leistung zu erbringen.
Bei über 3 Mio Arbeitslosen sind nicht alle Betroffenen faule Penner.

Was allerdings richtig ärgerlich ist, dann doch wohl das, dass im Kapitalismus sich auch absolutes Versagen lohnt. (wenn man in der richtigen Position ist) Ich denke da an die Vorstände/Manager der in die Krise geschlitterten Banken.
Wieviel Abfindung haben diese Typen denn eingestrichen?
Sowas ist unanständig - PUNKT
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Gelöschter Benutzer schrieb:

Hey pass auf! Ich weiß, was Du letzten Sommer getan hast oder nächsten Sommer machen willst! Egal, Du weisst schon wovon ich rede  


Ich weiß nicht was er meint ....
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Rheinadler schrieb:
Hier herrscht teilweise eine total falsche Sicht der Dinge. Leute wie Gates, die mit einem Start-up angefangen haben, haben nicht anderen Leuten Geld weggenommen (es sei denn, er hat irgendwo seine Ideen geklaut, was ich nicht beurteilen kann) sondern Werte geschaffen und damit Arbeitsplätze.

Das eben jener Gates schon vor zig Jahren die Hälfte seines Vermögens in eine Stiftung überführt hat, die sich z. B. der Erforschung einer Heilungsmöglichkeit für HIV widmet, scheint nicht jedem bewusst zu sein.

Schaut mal z. B. in Deutschlands führender Krebsklinik in Heidelberg. Hier hat ein gewisser Dietmar Hopp Millionen (Ja, es tut ihm nicht weh) für modernste medizinische Technik ausgegeben, die die Klinik aus dem "normalen Geschäft" niemals hätte kaufen können.

Würde heute einer von Daimler, Thyssen, Krupp oder Albrecht als Sklaventreiber sprechen? Sicherlich war in den Anfängen der jeweiligen Firmen die Arbeitsbedingungen nicht besser als heute in den sogenannten Entwicklungsländern und doch haben sie mit Ihren Firmen Werte und damit Arbeitsplätze geschaffen, die einen gewissen Wohlstand der Bevölkerung erst möglich gemacht haben.

Hier wird teilweise so getan, dass zwischen den Milliarden dieser Leute und verhungernden Kindern in Afrika ein direkter Zusammenhang besteht. Der ist wohl kaum zu belegen.

Es ist nunmal das Los der nicht selbständigen Arbeit, dass man möglicherweise nicht das rausbekommt, was man als Selbständiger hätte. Dafür ist das Risiko auch bei jemand anderem.

P.S.: Nein ich bin nicht selbständig und mein Gehalt liegt auch nicht im sechsstelligen Bereich.


das ist alles nicht falsch, was du sagst, geht aber am kern vorbei (wobei grade gates eher clever als gut war, aber das ist ein anderes thema.)
ich missgoenne niemandem einen "vernuenftigen" reichtum, den man wegen mir mir 50 oder 100 mios ansetzen kann, wobei ich der meinung bin, eigentlich sind auch 10 mios (abzueglich selbstgenutzen wohneigentum, selbstgenutzter besitz wie autos, wegen mir auch kunst- und aehnliche sammlungen) mehr als ausreichend sind.
alles darueber hinaus ist schlicht ressourcenverschwendung.
diese geld koennte es ebenso gut nicht geben, es bewegt sich nicht.
wenn ein hopp sein vermoegen von etwa 7 mrd (?) auf ein sparbuch pakt und am ende 1% zinsen netto bekommt, sind das 70 mios, wofuer zum henker soll er das jedes jahr ausgeben?
wenn dieses geld besser verteilt waere, wuerde der private konsum (eine schwachstelle unserer wirtschaft, grade die seit jahren zu schwache binnennachfrage und daher resultierende exportabhaengig, durch die uns am ende doch jeder sack reis interessiert) deutlich ansteigen, dies wuerde wiederum zu mehr beschaeftigung fuehren, insbesondere im dienstleistungssektor, usw. (und daraus resultierende hoehre steuern haetten in der vergangenheit evtl weniger schulden bedeuten, und haetten daher (geringere zinsen) auch so manches krankenhaus ausruesten koennen.)
deine definition von gestohlen ist schlicht zu einfach, aber nennen wir es so.
sie entziehen geld dem wirtschaftskreislauf, das fuehrt zu einer kuenstlichen geldverknappung, die fuer den grossteil der bevoelkerung nicht gut ist. gestohlen ist natuerlich auch ein wenig populistisch.
ich empfinde es als nicht angemessen, wenn sich die einen menschen fussballvereine kaufen, waehrend andere keine wohnung haben und im winter erfrieren.
ist das neid?
aber b2t
dieses problem existiert ja auch bei unternehmen.
klar war es irgendwo gut, als immer mehr autofirmen verschmolzen, nur heute sind kaum noch welche uebrig.
von ueber 100 eigenstaendigen autobauern in deutschland 1900 sind heute noch 3 uebrig.
in amerika 2. im fern-ost 3?
frankreich hat noch einen oder zwei, die briten keinen mehr.
es sind keine 20 mehr weltweit.
wenn maerkte aber so ueberschaubar werden, sind preisabsprachen nicht noetig.
das risiko mit aggressiver preispolitik einen weiteren teil des kuchens zu verdienen, oder mit inovation, lohnt nicht.
schaut euch autos an, die designs sind geklaut.
die rueckruaktionen der letzten jahre sind sicher kein zufall.
nur, zu wem wollt ihr gehen?
in vielen segmenten konkurieren doch (wenn man die marken, die zu einem konzern gehoeren zusammen nimmt) grade eine handvoll firmen.
wie mit supermaerkten, da hilft einfach nix.
die alternativen gehen aus.
wieviele gibts real noch? 3? 4?
wir haben doch keine wahl mehr.
pepsi oder coke? binding oder becks?
es laeuft alles darauf hinaus, das sich immer mehr bei wenigen (teilweise juristischen) personen sammelt.
knapp 9% der muenchner-rueck gehoren direkt privatpersonen, der witz ist, dieses system verselbststaendigt sich, da viele firmen firmen gehoeren, irgendwann sind wir an dem punkt, das wir firmengeflechte haben, die keinen privatpersonen gehoeren, da alles untereinander sich gehoert, oder zumindest kontroliert wird. und das ist absurd.(als einfaches beispiel, firma a) haelt 70% an firma b, die 59% an firma c haelt, der wiederrum 99% von firma a gehoehren.)
ebenso wie es eben absurd ist, wenn ein herr gates und sein morgen geborenes kind, das 100 jahre wird, zusammen jedes jahr 570 mios verblasen koennten, und dabei noch nichtmal zinsertraege braeuchten.
(570 mios waeren uebrigens auch bei ca 1.4% der nettozinsertrag des herrn, pro jahr, versteht sich),
diese summen sind einfach nurnoch theoretisch.
was soll ein mensch damit machen?
es vermehrt sich schlicht von selber, und da steckt ein fehler im system.
der fehler sind natuerlich nicht die herrn hopp oder gates oder sonstwer, sie sind es ebensowenig wie herr ackermann das problem ist.
aber dieses system hat eben schwaechen, die auf dauer den sozialen frieden gefaehrden.
wer sagt uns, das wir in 20 jahren besser dastehen als griechenland heute?
und an der stelle sind wir wieder bei dem geld, das nicht in umlauf ist, von dem eben keine mehrwertsteuer bezahlt wird, das nicht wieder in den umsatz von konzernen fliest, usw.
(das wuerde ja, in einem kreislauf mehrfach besteuert. als lohnzahlung, dann als mehrwertsteuer, wiederrum lohn bei dem haendler, usw.)
das ganze ist einfach ein bisschen komplizierter als von tasche a nach tasche b.
und es geht nicht immer um juristische fragen, und selbst was moralisch schwer zu verurteilen ist, kann falsch sein.
aber so richtig wollen wir das alle nicht hoehren, weil, international gesehen, gehts uns im moment ja gut.
den meissten jedenfalls.
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Ewigtreuer schrieb:
Rheinadler schrieb:
Argumentativ kann ich x5 eher folgen als Frankenadler. Warum sollte jemand etwas erfinden, wenn er selbst genauso viel oder wenig davon hat, wie jeder andere? Warum sollte jemand 100+ Wochenstunden arbeiten, wenn er das gleiche Geld kriegt wie jeder andere? Muss sich nicht Leistung irgendwo lohnen?

Man kann sicherlich vieles am Kapitalismus kritisieren aber nicht, dass Leistung sich nicht lohnen würde. Das ist doch beispielsweise heute ein Hauptkritikpunkt an unserem Staat.


Niemand hat doch etwas dagegen, dass Leistung sich lohnen sollte.
Wer hart mallocht soll auch gutes Geld verdienen.
Es sollte aber jedem die Gelegenheit gegeben werden, Leistung zu erbringen.
Bei über 3 Mio Arbeitslosen sind nicht alle Betroffenen faule Penner.


Es geht hier ja gar nicht um die Arbeitlosen. Es geht um jeden Arbeitnehmer, der nach 8 Stunden heimgeht und eben deutlich weniger hat. Milliarden bekommt man als normaler Arbeitnehmer eh nie zusammen, egal wieviel Stunden man buckelt und wieviel Leistung man zeigt.

Gates oder Hopp hatten einen zündende Idee und haben es damit zu beträchtlichem Reichtum gebracht. Es gibt aber sicher immer noch etwas zu erfinden, was genausoviel Kohle bringen könnte. Jeder hat die Chance, einen Geitesblitz zu haben und den umzusetzen. Und diese Leistung würde dann entsprechend honoriert werden.
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singender_hesse schrieb:

das ist alles nicht falsch, was du sagst, geht aber am kern vorbei (wobei grade gates eher clever als gut war, aber das ist ein anderes thema.)


Wieso geht das am Kern vorbei? Bitte näher erläutern.
singender_hesse schrieb:

ich missgoenne niemandem einen "vernuenftigen" reichtum, den man wegen mir mir 50 oder 100 mios ansetzen kann, wobei ich der meinung bin, eigentlich sind auch 10 mios (abzueglich selbstgenutzen wohneigentum, selbstgenutzter besitz wie autos, wegen mir auch kunst- und aehnliche sammlungen) mehr als ausreichend sind.
alles darueber hinaus ist schlicht ressourcenverschwendung


Subjektiv bin ich da mit Dir einer Meinung, aber jede Form der Beschränkung wäre ja schon wieder Kommunismus.

singender_hesse schrieb:

diese geld koennte es ebenso gut nicht geben, es bewegt sich nicht.


Wieso bewegt es sich nicht? Sogar wenn er es auf die Bank legt, bewegt es sich. Was dann mit den Zinsen sinnvolles oder -freies getan wird ist eine andere Sache.

singender_hesse schrieb:

wenn ein hopp sein vermoegen von etwa 7 mrd (?) auf ein sparbuch pakt und am ende 1% zinsen netto bekommt, sind das 70 mios, wofuer zum henker soll er das jedes jahr ausgeben?
wenn dieses geld besser verteilt waere...


Wie wäre denn besser Deiner Meinung nach? Jedem Deutschen einen Euro geben? Oder die 70 Millionen zusammen nehmen und ein konkretes Projekt, wie Hopp es macht, unterstützen.

singender_hesse schrieb:

deine definition von gestohlen ist schlicht zu einfach, aber nennen wir es so.


Wo habe ich denn "gestohlen" definiert?

singender_hesse schrieb:

sie entziehen geld dem wirtschaftskreislauf, das fuehrt zu einer kuenstlichen geldverknappung, die fuer den grossteil der bevoelkerung nicht gut ist. gestohlen ist natuerlich auch ein wenig populistisch.


Aus meiner Sicht ein ganz falscher Ansatz. Dieses Geld ist ja nicht "eh da", sondern in Form von Werten erst geschaffen worden Somit kann es weder dem Wirtschaftskreislauf entzogen werden, noch kann man von einer künstlichen Geldverknappung sprechen.


singender_hesse schrieb:

...ebenso wie es eben absurd ist, wenn ein herr gates und sein morgen geborenes kind, das 100 jahre wird, zusammen jedes jahr 570 mios verblasen koennten, und dabei noch nichtmal zinsertraege braeuchten.
(570 mios waeren uebrigens auch bei ca 1.4% der nettozinsertrag des herrn, pro jahr, versteht sich),
diese summen sind einfach nurnoch theoretisch.
was soll ein mensch damit machen?
es vermehrt sich schlicht von selber, und da steckt ein fehler im system.
der fehler sind natuerlich nicht die herrn hopp oder gates oder sonstwer, sie sind es ebensowenig wie herr ackermann das problem ist.
aber dieses system hat eben schwaechen, die auf dauer den sozialen frieden gefaehrden.
wer sagt uns, das wir in 20 jahren besser dastehen als griechenland heute?
und an der stelle sind wir wieder bei dem geld, das nicht in umlauf ist, von dem eben keine mehrwertsteuer bezahlt wird, das nicht wieder in den umsatz von konzernen fliest, usw.
(das wuerde ja, in einem kreislauf mehrfach besteuert. als lohnzahlung, dann als mehrwertsteuer, wiederrum lohn bei dem haendler, usw.)
das ganze ist einfach ein bisschen komplizierter als von tasche a nach tasche b.
und es geht nicht immer um juristische fragen, und selbst was moralisch schwer zu verurteilen ist, kann falsch sein.
aber so richtig wollen wir das alle nicht hoehren, weil, international gesehen, gehts uns im moment ja gut.
den meissten jedenfalls.


Hier wollte ich eben schreiben, alles richtig aber meiner Meinung nach anderes Thema. Das hast Du ja schon zu meinem Posting geschrieben. Von daher schreibe ich´s nicht.  


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