Ich hab eben mal damit angefangen, ich war eben auf einer Baustelle und hab die Arbeiter vor der Sprossenleiter gewarnt.
Aber mal im Ernst, so wie hier mal wieder das Krisenmanagment abläuft ist einfach nur peinlich, stümperhaftes Rumgestocher und auch ein viel zu frühes festlegen auf Gemüse, als gäbe es keine anderen Möglichkeiten.
Die Sprossen-Story wurde ja ziemlich überzeugend vermittelt, aber nun verlief der Test der Sprossen aus dem Kühlschrank eines EHEC-Patienten negativ... Klarer kann eine falsche Fährte nicht sein, der Biobauer dürfte trotzdem fast ruiniert sein.
…Aktuell sind in Hamburg 898 Infektionen mit dem EHEC-Bakterium gemeldet, das sind 49 Fälle mehr als am Montag. Bei 155 Hamburgern hat sich aus der Infektion ein Hämolytisch-urämisches Syndrom gebildet. "Aktuell steigen die Fallzahlen langsamer als in der Anfangsphase des Ausbruchgeschehens", so Prüfer-Storcks. "Der erhoffte einschneidende Rückgang der Neuerkrankungen schlägt sich in den Meldezahlen aber leider noch nicht nieder."
RKI
http://www.rki.de/cln_151/nn_205760/DE/Home/Info-HUS.html Informationen zum EHEC/HUS-Ausbruchsgeschehen, Stand 7.6.2011 ...Dem Robert Koch-Institut wurden seit Anfang Mai insgesamt 642 HUS-Fälle übermittelt, ...Insgesamt sind damit 2.325 Personen an HUS oder EHEC erkrankt, 21 Personen starben an HUS oder EHEC. Die Meldedaten zu HUS und EHEC lassen derzeit einen leichten Rückgang der Fallzahlen vermuten. Ob dieser Rückgang sich fortsetzen wird, kann derzeit noch nicht bestimmt werden.
Da sieht man doch gleich das der Typ sich überhaupt nicht auskennt.
1) Auch wenn Chemie und Kunstdünger benutzt wird, bringen die Bauern trotzdem noch Gülle aufs Feld, denn so sparen sie sich die Entsorgungskosten. 2) Ist Bio sehr wohl gesünder, denn es werden keine Gifte mehr versprüht, was auch der Umwelt gut tut. 3) Ist es eine absolute Frechheit dem Bio den Erreger in die Schuhe zu schieben wo noch niemand weiss wo der Erreger überhaupt her kommt.
Dieser Dr. Hartmut Wewetzer scheint mir nicht besonders intelligent zu sein oder aber bekommt sein Geld von einem Chemiekonzern, anders ist dieser besonders dumme Artikel nicht zu erklären.
Da sieht man doch gleich das der Typ sich überhaupt nicht auskennt.
1) Auch wenn Chemie und Kunstdünger benutzt wird, bringen die Bauern trotzdem noch Gülle aufs Feld, denn so sparen sie sich die Entsorgungskosten. 2) Ist Bio sehr wohl gesünder, denn es werden keine Gifte mehr versprüht, was auch der Umwelt gut tut. 3) Ist es eine absolute Frechheit dem Bio den Erreger in die Schuhe zu schieben wo noch niemand weiss wo der Erreger überhaupt her kommt.
Dieser Dr. Hartmut Wewetzer scheint mir nicht besonders intelligent zu sein oder aber bekommt sein Geld von einem Chemiekonzern, anders ist dieser besonders dumme Artikel nicht zu erklären.
Der Artikel verschlägt einem wirklich die Sprache. Aber immer vorsichtig, man weiß nie, welche Interessen gegen Entgelt hinter solchen Zeilen gerade vertreten werden. Nachdem Bio im 1. Quartal boomte, ist es für die Lebensmittelindustrie jetzt ein gefundenes Fest...
In den USA sagt ein Experte, dass sie die Quelle innerhalb von 5 Tagen finden würden. Klar ist guter Rat immer einfach, aber es wird wieder auf ein wichtiges Problem hingewiesen: die deutschen Behörden sollen erst Wochen nach Beginn des Ausbruchs mit der Befragung der Erkrankten begonnen haben.
SFGate
WHO: Time running out to solve E. coli outbreak http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/n/a/2011/06/07/international/i044439D90.DTL&type=science …"If you gave us 200 cases and 5 days, we should be able to solve this outbreak," said Michael Osterholm, director of the Center for Infectious Disease Research and Policy at the University of Minnesota, whose team has contained numerous food-borne outbreaks in the United States.
Osterholm described the German effort as "erratic" and "a disaster" and said officials should have done more detailed patient interviews as soon as the epidemic began.
The medical director of Berlin's Charite Hospitals, Ulrich Frei, said it took the national disease control center weeks to send his hospital questionnaires for E.coli patients to fill out about their eating habits.
singender_adler schrieb: In den USA sagt ein Experte, dass sie die Quelle innerhalb von 5 Tagen finden würden. Klar ist guter Rat immer einfach, aber es wird wieder auf ein wichtiges Problem hingewiesen: die deutschen Behörden sollen erst Wochen nach Beginn des Ausbruchs mit der Befragung der Erkrankten begonnen haben.
SFGate
WHO: Time running out to solve E. coli outbreak http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/n/a/2011/06/07/international/i044439D90.DTL&type=science …"If you gave us 200 cases and 5 days, we should be able to solve this outbreak," said Michael Osterholm, director of the Center for Infectious Disease Research and Policy at the University of Minnesota, whose team has contained numerous food-borne outbreaks in the United States.
Osterholm described the German effort as "erratic" and "a disaster" and said officials should have done more detailed patient interviews as soon as the epidemic began.
The medical director of Berlin's Charite Hospitals, Ulrich Frei, said it took the national disease control center weeks to send his hospital questionnaires for E.coli patients to fill out about their eating habits.
Das liegt dadran das man in Deutschland erstmal versucht alles auszusitzen, wacht man dann endlich mal auf, mahlen die Mühlen unserer Behörden extrem langsam. Und das mit den Fragebögen ist eh der schlechteste Witz seit Jahren, im Zeitalter der Computer hat man so Dinger doch innerhalb weniger Minuten verschickt oder als Download bereit gestellt, aber dazu braucht es eine Behörde die auch wirklich was arbeitet.
Was mich 'etwas' besorgt ist die Tatsache, dass die Krankenhäuser wohl kurz vor'm Zusammenbruch stehen. Was soll denn bitte mal bei einer richtigen Krise passieren?
Bigbamboo schrieb: Was mich 'etwas' besorgt ist die Tatsache, dass die Krankenhäuser wohl kurz vor'm Zusammenbruch stehen. Was soll denn bitte mal bei einer richtigen Krise passieren?
Laut unseren Politclowns ist man doch auf alles vorbereitet, die Stühle zum Aussitzen der Krise stehen im Keller des Reichstagsgebäudes.
Ich will mir das garnicht vorstellen was hier alles passieren würde, auf jeden Fall würde dieser Staat ein jämmerliches Bild abgeben.
propain schrieb: ... Ich will mir das garnicht vorstellen was hier alles passieren würde, auf jeden Fall würde dieser Staat ein jämmerliches Bild abgeben.
Und alles nur weil irgendwelche subalternen Linksradikalen immer wieder die Internetsperren und die Vorratsdatenspeicherung blockieren!
Bigbamboo schrieb: Was mich 'etwas' besorgt ist die Tatsache, dass die Krankenhäuser wohl kurz vor'm Zusammenbruch stehen. Was soll denn bitte mal bei einer richtigen Krise passieren?
Sehr gute Frage. Auch nur leichte Überkapazitäten für unwahrscheinliche Ereignisse vorzuhalten gehört nicht zum betriebswirtschaftlichen bzw. Privatisierungsprogramm (ist gesamtgesellschaftlich gesehen demnach also verzichtbar). Zudem gibt's ja noch umwandelbare Turnhallen, Schulen, etc. Letztlich ist man aber auf eine funktionierende Infektionskontrolle gefährlicher Erkrankungen angewiesen (also Begrenzung der Erkrankungszahlen), da Therapien mit High-Tech Komponente wie beim HUS systemimmanent begrenzt sind (u.a. Antikörperproduktion, Plasmavorräte, Apheresegeräte und last but not least Personal). Dazu kommt noch, dass offenbar viele Kliniken im Normalbetrieb schon am Limit arbeiten (personell und räumlich).
Bigbamboo schrieb: Was mich 'etwas' besorgt ist die Tatsache, dass die Krankenhäuser wohl kurz vor'm Zusammenbruch stehen. Was soll denn bitte mal bei einer richtigen Krise passieren?
Sehr gute Frage. Auch nur leichte Überkapazitäten für unwahrscheinliche Ereignisse vorzuhalten gehört nicht zum betriebswirtschaftlichen bzw. Privatisierungsprogramm (ist gesamtgesellschaftlich gesehen demnach also verzichtbar). Zudem gibt's ja noch umwandelbare Turnhallen, Schulen, etc. Letztlich ist man aber auf eine funktionierende Infektionskontrolle gefährlicher Erkrankungen angewiesen (also Begrenzung der Erkrankungszahlen), da Therapien mit High-Tech Komponente wie beim HUS systemimmanent begrenzt sind (u.a. Antikörperproduktion, Plasmavorräte, Apheresegeräte und last but not least Personal). Dazu kommt noch, dass offenbar viele Kliniken im Normalbetrieb schon am Limit arbeiten (personell und räumlich).
Macht euch keine Gedanken. Wenn es mal wirklich hart kommt, bleibt ja immer noch diese betriebswirtschaftlich sinnvolle Lösung.
Lol (sorry). Jetzt sind sie doch wieder bei den Gurken (auch wenn die Quelle nicht seriös ist):
Bild
http://www.bild.de/newsticker-meldungen/home/08-14-ehec-probe-18285052.bild.html EHEC-Erreger auf Gurke entdeckt ...Auf einer Gurken-Probe aus einem Abfallbehälter ist das EHEC-Bakterium nachgewiesen worden. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte, bei dem gefundenen Bakterium vom Stamm O104:H4 handelte es sich um die veränderte Form, die in Norddeutschland grassiert und die schweren EHEC-Erkrankungen auslösen kann.
Bei ansteigenden Infektionszahlen (689 HUS-Fälle, insgesamt 2648 EHEC-Erkrankungen), aber abfallenden Meldezahlen geht das RKI von einer Abschwächung der EHEC-Welle aus (Infografik: http://static.apps.welt.de/2011/ehec-infografik/).
RKI
http://www.rki.de/cln_144/nn_205760/DE/Home/Info-HUS.html Informationen zum EHEC/HUS-Ausbruchsgeschehen, Stand 8.6.2011 ...Dem Robert Koch-Institut wurden insgesamt 689 HUS-Fälle übermittelt, darunter 18 Todesfälle (Stand 7. Juni 2011, 15 Uhr). Bislang sind dem RKI außerdem 1.959 Fälle mit einer Infektion mit EHEC übermittelt worden. Sechs übermittelte EHEC-Fälle sind verstorben. Insgesamt sind damit 2.648 Personen an HUS oder EHEC erkrankt, 24 Personen starben an HUS oder EHEC.. Die Meldedaten zu HUS und EHEC und auch die Informationen aus der Surveillance blutiger Durchfälle in Notaufnahmen lassen derzeit insgesamt einen abnehmenden Trend der Fallzahlen erkennen.
Ingesamt weitere Abschwächung der Neuerkrankungen, aber leichte Zunahme in Frankfurt:
RKI-Zahlen für Deutschland:
06.06. HUS: 630 EHEC: 2231
07.06. HUS: 642 EHEC: 2325
08.06. HUS: 689 EHEC: 2648
09.06. HUS: 722 EHEC: 2808
RKI
http://www.rki.de/cln_144/nn_205760/DE/Home/Info-HUS.html Informationen zum EHEC/HUS-Ausbruchsgeschehen, Stand 9.6.2011 …Dem Robert Koch-Institut wurden insgesamt 722 HUS-Fälle übermittelt, darunter 18 Todesfälle. Bislang sind dem RKI außerdem 2.086 Fälle mit einer Infektion mit EHEC übermittelt worden. Acht übermittelte EHEC-Fälle sind verstorben. Insgesamt sind damit 2.808 Personen an HUS oder EHEC erkrankt, 26 Personen starben an HUS oder EHEC. Sowohl die Melde-Daten zu HUS und EHEC, als auch die Informationen aus der Surveillance blutiger Durchfälle in Notaufnahmen lassen derzeit insgesamt bereits seit mehreren Tagen einen abnehmenden Trend der Fallzahlen erkennen.
Hamburger Abendblatt
http://www.abendblatt.de/ratgeber/gesundheit/article1918607/Pruefer-Storcks-27-neue-EHEC-Faelle-in-Hamburg.html Prüfer-Storcks: 27 neue EHEC-Fälle in Hamburg …In Hamburg verlangsamt sich die Ausbreitung der EHEC-Epidemie weiter. In den vergangenen 24 Stunden seien 27 neue EHEC-Fälle gemeldet worden... Es steigt mit jedem Tag die Hoffnung, dass wir den Scheitelpunkt wirklich überstanden haben.“ Insgesamt wurden in Hamburg bisher 955 EHEC-Fälle oder -Verdachtsfälle gemeldet.
…Auch in Niedersachsen steigt die Zahl der EHEC-Fälle langsamer, allerdings werden weiterhin neue Patienten registriert. Die Zahl der Fälle und Verdachtsfälle stieg am Donnerstag auf 564, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover mit. Das waren 21 mehr als am Vortag.
…In Schleswig-Holstein stieg die Zahl der EHEC-Infizierten "nur" um 19 auf 695, wie das Gesundheitsministerium in Kiel mitteilte. Von Montag auf Dienstag war die Zahl der Neuerkrankten dagegen noch um knapp 100 in die Höhe geschnellt.
Pressemeldung-Hessen.de
http://www.pressemeldung-hessen.de/frankfurt-am-main-weiter-neuerkrankungen-in-frankfurt-31813/ Frankfurt am Main: Weiter Neuerkrankungen in Frankfurt Weiterhin erkranken Frankfurter am EHEC-Virus. Die Zahl erkrankter Frankfurter ist seit Beginn des EHEC-Ausbruchs auf 40 Patienten angestiegen. Gestern waren es noch 34 gewesen. 15 dieser Patienten leiden unter der schweren Verlaufsform des HUS und werden dialysiert. Davon liegen zwei Personen auf der Intensivstation. Entspannung zeichnet sich indes im Frankfurter Universitätsklinikum ab. Dort sind seit gestern keine Neuerkrankte aufgenommen worden.
Nun mal ein Caterer aus Kassel im Verdacht; Frankfurter am HUS verstorben.
Stern
http://www.stern.de/gesundheit/kampf-gegen-den-darmkeim-neue-ehec-spur-fuehrt-nach-kassel-1694124.html Neue Ehec-Spur führt nach Kassel Nach zwei weiteren Todesfällen ist die Zahl der Ehec-Opfer in Niedersachsen auf zehn gestiegen, aus Hessen wurde der erste Ehec-Tote gemeldet. Bundesweit gibt es damit 29 Todesopfer. Ein 57-jähriger Mann starb nach Angaben der Stadt Frankfurt am hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS). Er hatte mit seiner Ehefrau Ende Mai Hamburg besucht.
…Beliefert worden sei die Festgesellschaft von einer Catering-Firma aus dem Landkreis Kassel in Nordhessen. Auch dort seien Gäste der Familienfeier an Ehec erkrankt.
Ich hab eben mal damit angefangen, ich war eben auf einer Baustelle und hab die Arbeiter vor der Sprossenleiter gewarnt.
Aber mal im Ernst, so wie hier mal wieder das Krisenmanagment abläuft ist einfach nur peinlich, stümperhaftes Rumgestocher und auch ein viel zu frühes festlegen auf Gemüse, als gäbe es keine anderen Möglichkeiten.
Hamburger Abendblatt
http://www.abendblatt.de/ratgeber/gesundheit/article1915942/Keine-EHEC-Keime-auf-Hamburger-Sprossen-Probe.html
Keine EHEC-Keime auf Hamburger Sprossen-Probe
…Die von einem Hamburger EHEC-Patienten bei den Behörden abgegebene Sprossen-Probe des gesperrten Hofs in Niedersachsen weist keine EHEC-Keime auf.
…Erste Laborproben von Sprossengemüse von dem betroffenen Hof in Bienenbüttel waren am Montag ebenfalls negativ ausgefallen.
…Aktuell sind in Hamburg 898 Infektionen mit dem EHEC-Bakterium gemeldet, das sind 49 Fälle mehr als am Montag. Bei 155 Hamburgern hat sich aus der Infektion ein Hämolytisch-urämisches Syndrom gebildet. "Aktuell steigen die Fallzahlen langsamer als in der Anfangsphase des Ausbruchgeschehens", so Prüfer-Storcks. "Der erhoffte einschneidende Rückgang der Neuerkrankungen schlägt sich in den Meldezahlen aber leider noch nicht nieder."
RKI
http://www.rki.de/cln_151/nn_205760/DE/Home/Info-HUS.html
Informationen zum EHEC/HUS-Ausbruchsgeschehen, Stand 7.6.2011
...Dem Robert Koch-Institut wurden seit Anfang Mai insgesamt 642 HUS-Fälle übermittelt,
...Insgesamt sind damit 2.325 Personen an HUS oder EHEC erkrankt, 21 Personen starben an HUS oder EHEC. Die Meldedaten zu HUS und EHEC lassen derzeit einen leichten Rückgang der Fallzahlen vermuten. Ob dieser Rückgang sich fortsetzen wird, kann derzeit noch nicht bestimmt werden.
Zeit
http://www.zeit.de/meinung/2011-06/bio-lebensmittel-ehec-kommentar
Die Ehec-Epidemie zeigt, dass Bio gefährlich sein kann
…Bio-Lebensmittel sind nicht nachweislich gesünder. Ein Kommentar
Da sieht man doch gleich das der Typ sich überhaupt nicht auskennt.
1) Auch wenn Chemie und Kunstdünger benutzt wird, bringen die Bauern trotzdem noch Gülle aufs Feld, denn so sparen sie sich die Entsorgungskosten.
2) Ist Bio sehr wohl gesünder, denn es werden keine Gifte mehr versprüht, was auch der Umwelt gut tut.
3) Ist es eine absolute Frechheit dem Bio den Erreger in die Schuhe zu schieben wo noch niemand weiss wo der Erreger überhaupt her kommt.
Dieser Dr. Hartmut Wewetzer scheint mir nicht besonders intelligent zu sein oder aber bekommt sein Geld von einem Chemiekonzern, anders ist dieser besonders dumme Artikel nicht zu erklären.
Der Artikel verschlägt einem wirklich die Sprache. Aber immer vorsichtig, man weiß nie, welche Interessen gegen Entgelt hinter solchen Zeilen gerade vertreten werden. Nachdem Bio im 1. Quartal boomte, ist es für die Lebensmittelindustrie jetzt ein gefundenes Fest...
SFGate
WHO: Time running out to solve E. coli outbreak
http://www.sfgate.com/cgi-bin/article.cgi?f=/n/a/2011/06/07/international/i044439D90.DTL&type=science
…"If you gave us 200 cases and 5 days, we should be able to solve this outbreak," said Michael Osterholm, director of the Center for Infectious Disease Research and Policy at the University of Minnesota, whose team has contained numerous food-borne outbreaks in the United States.
Osterholm described the German effort as "erratic" and "a disaster" and said officials should have done more detailed patient interviews as soon as the epidemic began.
The medical director of Berlin's Charite Hospitals, Ulrich Frei, said it took the national disease control center weeks to send his hospital questionnaires for E.coli patients to fill out about their eating habits.
Das liegt dadran das man in Deutschland erstmal versucht alles auszusitzen, wacht man dann endlich mal auf, mahlen die Mühlen unserer Behörden extrem langsam. Und das mit den Fragebögen ist eh der schlechteste Witz seit Jahren, im Zeitalter der Computer hat man so Dinger doch innerhalb weniger Minuten verschickt oder als Download bereit gestellt, aber dazu braucht es eine Behörde die auch wirklich was arbeitet.
Laut unseren Politclowns ist man doch auf alles vorbereitet, die Stühle zum Aussitzen der Krise stehen im Keller des Reichstagsgebäudes.
Ich will mir das garnicht vorstellen was hier alles passieren würde, auf jeden Fall würde dieser Staat ein jämmerliches Bild abgeben.
Und alles nur weil irgendwelche subalternen Linksradikalen immer wieder die Internetsperren und die Vorratsdatenspeicherung blockieren!
Fakt!
Sehr gute Frage. Auch nur leichte Überkapazitäten für unwahrscheinliche Ereignisse vorzuhalten gehört nicht zum betriebswirtschaftlichen bzw. Privatisierungsprogramm (ist gesamtgesellschaftlich gesehen demnach also verzichtbar). Zudem gibt's ja noch umwandelbare Turnhallen, Schulen, etc.
Letztlich ist man aber auf eine funktionierende Infektionskontrolle gefährlicher Erkrankungen angewiesen (also Begrenzung der Erkrankungszahlen), da Therapien mit High-Tech Komponente wie beim HUS systemimmanent begrenzt sind (u.a. Antikörperproduktion, Plasmavorräte, Apheresegeräte und last but not least Personal). Dazu kommt noch, dass offenbar viele Kliniken im Normalbetrieb schon am Limit arbeiten (personell und räumlich).
Macht euch keine Gedanken. Wenn es mal wirklich hart kommt, bleibt ja immer noch diese betriebswirtschaftlich sinnvolle Lösung.
Bild
http://www.bild.de/newsticker-meldungen/home/08-14-ehec-probe-18285052.bild.html
EHEC-Erreger auf Gurke entdeckt
...Auf einer Gurken-Probe aus einem Abfallbehälter ist das EHEC-Bakterium nachgewiesen worden. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums sagte, bei dem gefundenen Bakterium vom Stamm O104:H4 handelte es sich um die veränderte Form, die in Norddeutschland grassiert und die schweren EHEC-Erkrankungen auslösen kann.
Bei ansteigenden Infektionszahlen (689 HUS-Fälle, insgesamt 2648 EHEC-Erkrankungen), aber abfallenden Meldezahlen geht das RKI von einer Abschwächung der EHEC-Welle aus (Infografik: http://static.apps.welt.de/2011/ehec-infografik/).
RKI
http://www.rki.de/cln_144/nn_205760/DE/Home/Info-HUS.html
Informationen zum EHEC/HUS-Ausbruchsgeschehen, Stand 8.6.2011
...Dem Robert Koch-Institut wurden insgesamt 689 HUS-Fälle übermittelt, darunter 18 Todesfälle (Stand 7. Juni 2011, 15 Uhr). Bislang sind dem RKI außerdem 1.959 Fälle mit einer Infektion mit EHEC übermittelt worden. Sechs übermittelte EHEC-Fälle sind verstorben. Insgesamt sind damit 2.648 Personen an HUS oder EHEC erkrankt, 24 Personen starben an HUS oder EHEC.. Die Meldedaten zu HUS und EHEC und auch die Informationen aus der Surveillance blutiger Durchfälle in Notaufnahmen lassen derzeit insgesamt einen abnehmenden Trend der Fallzahlen erkennen.
Welt
http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13419784/Mutierter-Keim-in-Magdeburger-Bio-Tonne-entdeckt.html
Mutierter Keim in Magdeburger Bio-Tonne entdeckt
...Die belastete Probe wurde aus dem Bio-Abfall einer am 19. Mai erkrankten dreiköpfigen Familie aus Magdeburg entnommen. Ein Familienmitglied hatte auf den Verzehr von Gurken hingewiesen. Am 30. Mai konnte der Erreger auf dem Reststück einer Gurke nachgewiesen werden.
RKI-Zahlen für Deutschland:
06.06.
HUS: 630
EHEC: 2231
07.06.
HUS: 642
EHEC: 2325
08.06.
HUS: 689
EHEC: 2648
09.06.
HUS: 722
EHEC: 2808
RKI
http://www.rki.de/cln_144/nn_205760/DE/Home/Info-HUS.html
Informationen zum EHEC/HUS-Ausbruchsgeschehen, Stand 9.6.2011
…Dem Robert Koch-Institut wurden insgesamt 722 HUS-Fälle übermittelt, darunter 18 Todesfälle. Bislang sind dem RKI außerdem 2.086 Fälle mit einer Infektion mit EHEC übermittelt worden. Acht übermittelte EHEC-Fälle sind verstorben. Insgesamt sind damit 2.808 Personen an HUS oder EHEC erkrankt, 26 Personen starben an HUS oder EHEC. Sowohl die Melde-Daten zu HUS und EHEC, als auch die Informationen aus der Surveillance blutiger Durchfälle in Notaufnahmen lassen derzeit insgesamt bereits seit mehreren Tagen einen abnehmenden Trend der Fallzahlen erkennen.
Hamburger Abendblatt
http://www.abendblatt.de/ratgeber/gesundheit/article1918607/Pruefer-Storcks-27-neue-EHEC-Faelle-in-Hamburg.html
Prüfer-Storcks: 27 neue EHEC-Fälle in Hamburg
…In Hamburg verlangsamt sich die Ausbreitung der EHEC-Epidemie weiter. In den vergangenen 24 Stunden seien 27 neue EHEC-Fälle gemeldet worden... Es steigt mit jedem Tag die Hoffnung, dass wir den Scheitelpunkt wirklich überstanden haben.“ Insgesamt wurden in Hamburg bisher 955 EHEC-Fälle oder -Verdachtsfälle gemeldet.
…Auch in Niedersachsen steigt die Zahl der EHEC-Fälle langsamer, allerdings werden weiterhin neue Patienten registriert. Die Zahl der Fälle und Verdachtsfälle stieg am Donnerstag auf 564, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover mit. Das waren 21 mehr als am Vortag.
…In Schleswig-Holstein stieg die Zahl der EHEC-Infizierten "nur" um 19 auf 695, wie das Gesundheitsministerium in Kiel mitteilte. Von Montag auf Dienstag war die Zahl der Neuerkrankten dagegen noch um knapp 100 in die Höhe geschnellt.
Pressemeldung-Hessen.de
http://www.pressemeldung-hessen.de/frankfurt-am-main-weiter-neuerkrankungen-in-frankfurt-31813/
Frankfurt am Main: Weiter Neuerkrankungen in Frankfurt
Weiterhin erkranken Frankfurter am EHEC-Virus. Die Zahl erkrankter Frankfurter ist seit Beginn des EHEC-Ausbruchs auf 40 Patienten angestiegen. Gestern waren es noch 34 gewesen.
15 dieser Patienten leiden unter der schweren Verlaufsform des HUS und werden dialysiert. Davon liegen zwei Personen auf der Intensivstation.
Entspannung zeichnet sich indes im Frankfurter Universitätsklinikum ab. Dort sind seit gestern keine Neuerkrankte aufgenommen worden.
Stern
http://www.stern.de/gesundheit/kampf-gegen-den-darmkeim-neue-ehec-spur-fuehrt-nach-kassel-1694124.html
Neue Ehec-Spur führt nach Kassel
Nach zwei weiteren Todesfällen ist die Zahl der Ehec-Opfer in Niedersachsen auf zehn gestiegen, aus Hessen wurde der erste Ehec-Tote gemeldet. Bundesweit gibt es damit 29 Todesopfer. Ein 57-jähriger Mann starb nach Angaben der Stadt Frankfurt am hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS). Er hatte mit seiner Ehefrau Ende Mai Hamburg besucht.
…Beliefert worden sei die Festgesellschaft von einer Catering-Firma aus dem Landkreis Kassel in Nordhessen. Auch dort seien Gäste der Familienfeier an Ehec erkrankt.
Sicher ist nur das Deutschland ein ärmliches Bild abgibt.
Meine Meinung:
Es war der Spargel oder die Erdbeeren. Und ein Überträger gibts da ach schon. Gibt da so einen bestimmten Pflücker....