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EHEC-Erkrankungen

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singender_adler schrieb:

...Wer sich mit ärztlicher Kritik am Rhön-Konzern beschäftigt, wird sehen, das es im Prinzip um die Amerikanisierung des Gesundheitssystems geht. Es gibt Schützenhilfe vom Bertelsmannkonzern, Vermischungen von Politik und Geschäft. So ist es nicht verwunderlich, das die Pleitefirma Rhön auf einmal über genügend Kapital verfügt, eine Offensive zur Privatisierung des deutschen Gesundheitssystems zu starten.
http://www.nachrichtenspiegel-online.de/2010/09/17/karl-theodor-etc-zu-guttenberg-die-korporatokratie-und-die-privatisierung-der-bundesrepublik-deutschland/


Wohin die Amerikanisierung des Gesundheitswesens führt, kann man sehr schön im namensgebenden Land sehen: Dort werden für arme Leute Termine zur kostenlosen Behandlung eingerichtet. Leider reicht die Kapazität nicht für alle aus. Und dann wird gelost...


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Mediziner besorgt: Stammt EHEC-Keim aus Biogasanlagen

http://www.n-tv.de/panorama/Stammt-EHEC-Keim-aus-Biogasanlagen-article3500371.html

Da haben wir den Ursprung. Dass unter diesen idealen Lebensbedingungen für Milliarden Bakterien neue Formen enststehen, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dass diese multiresistenten Bakterien dann auch noch zum Düngen auf die Felder gebracht werden, ist im Nachhinein so dermaßen naiv.
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Tuess schrieb:
Mediziner besorgt: Stammt EHEC-Keim aus Biogasanlagen

http://www.n-tv.de/panorama/Stammt-EHEC-Keim-aus-Biogasanlagen-article3500371.html

Da haben wir den Ursprung. Dass unter diesen idealen Lebensbedingungen für Milliarden Bakterien neue Formen enststehen, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dass diese multiresistenten Bakterien dann auch noch zum Düngen auf die Felder gebracht werden, ist im Nachhinein so dermaßen naiv.  


Ideale Lebensbedingungen für Bakterien sind vielerorts. Jeder hat ca. 100 Billionen Bakterien im Darm (http://de.wikibooks.org/wiki/Mensch_in_Zahlen), die grösstenteils die Verdauung unterstützen, aber auch permanent ihre Gene austauschen.
Das Problem bei der Biogas-Theorie sehe ich darin, dass das aktuelle EHEC zu 93% mit einem Stamm aus Zentralafrika übereinstimmt (http://news.sciencemag.org/scienceinsider/2011/06/sequence-yields-clues-to-germany.html?ref=hp):

...Strain 55989 is an enteroaggregative strain (EAEC) originally isolated from the diarrheagenic stools of an HIV-positive adult suffering from persistent watery diarrhea in the Central African Republic in 2002.
http://expasy.org/sprot/hamap/ECO55.html

Das Teil müsste also zuerst in Rinder, dann via Fäkalien in eine deutsche Biogasanlage gelangt sein und sich dort mit einem anderen EHEC (dem mit den HUS-Genen) ausgetauscht haben. Sicherlich möglich, aber es erscheint mir wegen den Ursprüngen des Keims als nicht so wahrscheinlich.
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Politiker und Biologe schliesst Anschlag aus:


Augsburger Allgemeine

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/EHEC-Epidemie-kein-terroristischer-Akt-id15378266.html
EHEC-Epidemie kein terroristischer Akt

…Dieser These widersprach nun der Linke-Politiker und Biologe Jan van Aken. Van Aken ist auch Gründer der Forschungsstelle Biowaffen der Universität Hamburg.

Einen terroristischen Hintergrund schloss der Fraktionsvize van Aken gegenüber dem Deutschlandradio Kultur aus. Die Entwicklung eines solchen Erregers im Labor übersteige die Möglichkeiten terroristischer Vereinigungen.



Das Argument der nichtvorhandenen Möglichkeiten zur Manipulation ist allerdings ziemlich schwach. Unter den 911-Leuten aus Hamburg waren ja einige Elektrotechnik-Studenten der TU.
Für einen normalen Biochemie, Biologie, etc.-Studenten oder Postdoc dürfte das Erstellen eines modifizierten Bakteriums in einem entsprechenden Labor keine unlösbare Aufgabe sein.
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singender_adler schrieb:
Tuess schrieb:
Mediziner besorgt: Stammt EHEC-Keim aus Biogasanlagen

http://www.n-tv.de/panorama/Stammt-EHEC-Keim-aus-Biogasanlagen-article3500371.html

Da haben wir den Ursprung. Dass unter diesen idealen Lebensbedingungen für Milliarden Bakterien neue Formen enststehen, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dass diese multiresistenten Bakterien dann auch noch zum Düngen auf die Felder gebracht werden, ist im Nachhinein so dermaßen naiv.  


Ideale Lebensbedingungen für Bakterien sind vielerorts. Jeder hat ca. 100 Billionen Bakterien im Darm (http://de.wikibooks.org/wiki/Mensch_in_Zahlen), die grösstenteils die Verdauung unterstützen, aber auch permanent ihre Gene austauschen.
Das Problem bei der Biogas-Theorie sehe ich darin, dass das aktuelle EHEC zu 93% mit einem Stamm aus Zentralafrika übereinstimmt (http://news.sciencemag.org/scienceinsider/2011/06/sequence-yields-clues-to-germany.html?ref=hp):

...Strain 55989 is an enteroaggregative strain (EAEC) originally isolated from the diarrheagenic stools of an HIV-positive adult suffering from persistent watery diarrhea in the Central African Republic in 2002.
http://expasy.org/sprot/hamap/ECO55.html

Das Teil müsste also zuerst in Rinder, dann via Fäkalien in eine deutsche Biogasanlage gelangt sein und sich dort mit einem anderen EHEC (dem mit den HUS-Genen) ausgetauscht haben. Sicherlich möglich, aber es erscheint mir wegen den Ursprüngen des Keims als nicht so wahrscheinlich.


93 % ist nichts besonderes. Wir stimmen in unserer DNA zu 98 % mit einem Schimpansen überein und der wohnt auch in Afrika. Daher heißt das für mich nicht, dass Afrika der Ursprung sein muss.

Biogasanlagen werden nun mal auch mit Rindergülle betrieben. Hinzu kommt, dass es in Biogasanlagen kein Immunsystem gibt, das schädliche Bakterien bekämpfen könnte. Das ist sowas von nahe liegend.
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Tuess schrieb:
Mediziner besorgt: Stammt EHEC-Keim aus Biogasanlagen

http://www.n-tv.de/panorama/Stammt-EHEC-Keim-aus-Biogasanlagen-article3500371.html

Da haben wir den Ursprung. Dass unter diesen idealen Lebensbedingungen für Milliarden Bakterien neue Formen enststehen, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dass diese multiresistenten Bakterien dann auch noch zum Düngen auf die Felder gebracht werden, ist im Nachhinein so dermaßen naiv.  


Die Handlungsweise der zuständigen Behörden ist mal wieder an Peinlichkeit nicht zu überbieten, jeden Tag wird ein neuer Verdächtiger veröffentlicht, dabei wissen sie anscheinend noch garnix. Mal gucken welche Sau sie als nächstes durchs Dorf treiben.
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Deutsche Biogasanlagen als Quelle sind für mich immer plausibler:

"Auch in Österreich nimmt man das Problem ernst. Erwin Pfundtner, stellvertretender Abteilungsleiter Düngemittelüberwachung bei der Agentur für Gesundheit und Nahrungsmittelsicherheit (AGES) in Wien, sagte dem Magazin: "Unter den organischen Düngemitteln haben Gärreste sicher das höchste Belastungsrisiko mit EHEC-Keimen. Wenn belastete Gärreste unsachgemäß ausgebracht werden, dann kann das eine große Gefahr für den Menschen darstellen."

Österreich lässt Gärreste kontrollieren

Anders als in Deutschland gehen die Behörden in Österreich deshalb gezielt gegen den Erreger in Biogas-Anlagen vor. Seit 2010 ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Gärreste, die in den Verkehr gebracht werden, durch unangekündigte Kontrollen stichprobenartig auf EHEC-Keime untersucht werden. Pfundtner: "Für uns war wichtig: Wenn Gärreste als Düngemittel in Verkehr gebracht werden dürfen, dass wir dann auch geeignete Maßnahmen haben, die sicherstellen, dass keine Gefahren für Tier, Mensch und Pflanzen entstehen, auch in Zusammenhang mit pathogenen [krankheitsterregend, Anmerk. d. Red.] Keimen wie EHEC. Durch die aktuelle Entwicklung sehen wir uns bestätigt."

http://www.swr.de/nachrichten/rp/-/id=1682/nid=1682/did=8145338/do283e/
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Tuess schrieb:

Biogasanlagen werden nun mal auch mit Rindergülle betrieben.  

Das wird seit Jahrhunderten auf die Felder geschüttet, komisch das wir alle noch leben.
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propain schrieb:
Tuess schrieb:
Mediziner besorgt: Stammt EHEC-Keim aus Biogasanlagen

http://www.n-tv.de/panorama/Stammt-EHEC-Keim-aus-Biogasanlagen-article3500371.html

Da haben wir den Ursprung. Dass unter diesen idealen Lebensbedingungen für Milliarden Bakterien neue Formen enststehen, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dass diese multiresistenten Bakterien dann auch noch zum Düngen auf die Felder gebracht werden, ist im Nachhinein so dermaßen naiv.  



Die Handlungsweise der zuständigen Behörden ist mal wieder an Peinlichkeit nicht zu überbieten, jeden Tag wird ein neuer Verdächtiger veröffentlicht, dabei wissen sie anscheinend noch garnix. Mal gucken welche Sau sie als nächstes durchs Dorf treiben.


Naja, eine Quelle wurde bisher nicht genannt. Nur Restaurants,in denen sich Leute infiziert haben könnten, was ja auch verständlich ist.

WIe gesagt, ich gehe fest davon aus, dass der Ursprung damit fest steht. Nun gilt es die Kette vom Gemüse im Restaurant bis zum Hersteller bzw. Bauer der mit vergorener Gülle düngt, die diese Keime enthalten zurückzuverfolgen.

Einfacher wäre es alle Biogasanlangen (6800) durch das regionalen Labore untersuchen zu lassen. Ein Akt von 2-3 Tagen.
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propain schrieb:
Tuess schrieb:

Biogasanlagen werden nun mal auch mit Rindergülle betrieben.  

Das wird seit Jahrhunderten auf die Felder geschüttet, komisch das wir alle noch leben.


Darum geht es nicht. Es geht um den Zwischenschritt der Vergärung unter unkontrollierten Bedingungen.
Normale E. coli Bakterien oder auch EHEC Bakterien lassen sich leicht durch Antibiotika unter Kontrolle halten. Ebenso kann man ja auch davon ausgehen, dass Gülle normalerweise nicht direkt auf das Gemüse gegeben wird, was unter normalen Umständen ja auch nochmal gewaschen wird.
Das Entstehen des neuen Bakterienstammes wäre im Kuhdarm nicht (zumindest nicht in der Form) möglich gewesen.
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Tuess schrieb:

Naja, eine Quelle wurde bisher nicht genannt. Nur Restaurants,in denen sich Leute infiziert haben könnten, was ja auch verständlich ist.

Was bitte ist dadran verständlich wenn man Namen veröffentlicht ohne nur einen einzigen Beweis zu haben? Damit macht man Existenzen kaputt und das nur auf Grund unbewiesener Vermutungen.
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Tuess schrieb:

Einfacher wäre es alle Biogasanlangen (6800) durch die regionalen Labore untersuchen zu lassen. Ein Akt von 2-3 Tagen.

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propain schrieb:
Tuess schrieb:

Naja, eine Quelle wurde bisher nicht genannt. Nur Restaurants,in denen sich Leute infiziert haben könnten, was ja auch verständlich ist.

Was bitte ist dadran verständlich wenn man Namen veröffentlicht ohne nur einen einzigen Beweis zu haben? Damit macht man Existenzen kaputt und das nur auf Grund unbewiesener Vermutungen.


Klar, man muss natürlich nicht das Restaurant erwähnen oder man könnte abwarten bis man alles untersucht hat. Aber dass in dem Restaurant das Bakterium nicht nachgewiesen werden konnte ist überhaupt nicht verwunderlich.
Schließlich liegen die Ereignisse einige Wochen zurück und die infizierte Ware könnte abgeerntet sein. Andererseits besteht die Gefahr einer erneuten Infektion durch einen potentiellen Lieferanten, der ja nicht täglich seine vergorene Gülle auf das Feld bringen kann. Zum Anderen muss der Hersteller nicht selber düngen, sondern Angebote von Biogasanlagenbetreiber annehmen, die überschüssige Kapazitäten haben.

Letztendlich ist das alles ziemlich unsicher, aber es geht um Menschenleben und da sollte man lieber vor einem Restaurant gewarnt haben, als dieses Risiko eingegangen zu sein.
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Tuess schrieb:
propain schrieb:
Tuess schrieb:

Naja, eine Quelle wurde bisher nicht genannt. Nur Restaurants,in denen sich Leute infiziert haben könnten, was ja auch verständlich ist.

Was bitte ist dadran verständlich wenn man Namen veröffentlicht ohne nur einen einzigen Beweis zu haben? Damit macht man Existenzen kaputt und das nur auf Grund unbewiesener Vermutungen.


Klar, man muss natürlich nicht das Restaurant erwähnen oder man könnte abwarten bis man alles untersucht hat. Aber dass in dem Restaurant das Bakterium nicht nachgewiesen werden konnte ist überhaupt nicht verwunderlich.
Schließlich liegen die Ereignisse einige Wochen zurück und die infizierte Ware könnte abgeerntet sein. Andererseits besteht die Gefahr einer erneuten Infektion durch einen potentiellen Lieferanten, der ja nicht täglich seine vergorene Gülle auf das Feld bringen kann. Zum Anderen muss der Hersteller nicht selber düngen, sondern Angebote von Biogasanlagenbetreiber annehmen, die überschüssige Kapazitäten haben.

Letztendlich ist das alles ziemlich unsicher, aber es geht um Menschenleben und da sollte man lieber vor einem Restaurant gewarnt haben, als dieses Risiko eingegangen zu sein.


Die Behörden wissen doch noch garnix, die stochern doch nur wild rum. Von daher ist dieses Handeln einfach nur stümperhaft und sogar schädlich für das Vertrauen zu diesen Behörden, denn sie machen sich unglaubwürdig und das ist ein Schaden der nicht so schnell zu beheben ist.
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propain schrieb:
Tuess schrieb:
propain schrieb:
Tuess schrieb:

Naja, eine Quelle wurde bisher nicht genannt. Nur Restaurants,in denen sich Leute infiziert haben könnten, was ja auch verständlich ist.

Was bitte ist dadran verständlich wenn man Namen veröffentlicht ohne nur einen einzigen Beweis zu haben? Damit macht man Existenzen kaputt und das nur auf Grund unbewiesener Vermutungen.


Klar, man muss natürlich nicht das Restaurant erwähnen oder man könnte abwarten bis man alles untersucht hat. Aber dass in dem Restaurant das Bakterium nicht nachgewiesen werden konnte ist überhaupt nicht verwunderlich.
Schließlich liegen die Ereignisse einige Wochen zurück und die infizierte Ware könnte abgeerntet sein. Andererseits besteht die Gefahr einer erneuten Infektion durch einen potentiellen Lieferanten, der ja nicht täglich seine vergorene Gülle auf das Feld bringen kann. Zum Anderen muss der Hersteller nicht selber düngen, sondern Angebote von Biogasanlagenbetreiber annehmen, die überschüssige Kapazitäten haben.

Letztendlich ist das alles ziemlich unsicher, aber es geht um Menschenleben und da sollte man lieber vor einem Restaurant gewarnt haben, als dieses Risiko eingegangen zu sein.


Die Behörden wissen doch noch garnix, die stochern doch nur wild rum. Von daher ist dieses Handeln einfach nur stümperhaft und sogar schädlich für das Vertrauen zu diesen Behörden, denn sie machen sich unglaubwürdig und das ist ein Schaden der nicht so schnell zu beheben ist.


Das kann man natürlich schwer beurteilen. Weil man eben nach der Nadel im Heuhaufen suchen muss. Irgendwo muss man schließlich anfangen. Ob man von Vertrauen überhaupt sprechen kann, weiß ich nicht, aber selbst kann man natürlich wenig tun, als es in die Hände der ausführenden Experten zu legen. Und es ist eine sehr schwere Arbeit.
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Tuess schrieb:
propain schrieb:
Tuess schrieb:
propain schrieb:
Tuess schrieb:

Naja, eine Quelle wurde bisher nicht genannt. Nur Restaurants,in denen sich Leute infiziert haben könnten, was ja auch verständlich ist.

Was bitte ist dadran verständlich wenn man Namen veröffentlicht ohne nur einen einzigen Beweis zu haben? Damit macht man Existenzen kaputt und das nur auf Grund unbewiesener Vermutungen.


Klar, man muss natürlich nicht das Restaurant erwähnen oder man könnte abwarten bis man alles untersucht hat. Aber dass in dem Restaurant das Bakterium nicht nachgewiesen werden konnte ist überhaupt nicht verwunderlich.
Schließlich liegen die Ereignisse einige Wochen zurück und die infizierte Ware könnte abgeerntet sein. Andererseits besteht die Gefahr einer erneuten Infektion durch einen potentiellen Lieferanten, der ja nicht täglich seine vergorene Gülle auf das Feld bringen kann. Zum Anderen muss der Hersteller nicht selber düngen, sondern Angebote von Biogasanlagenbetreiber annehmen, die überschüssige Kapazitäten haben.

Letztendlich ist das alles ziemlich unsicher, aber es geht um Menschenleben und da sollte man lieber vor einem Restaurant gewarnt haben, als dieses Risiko eingegangen zu sein.


Die Behörden wissen doch noch garnix, die stochern doch nur wild rum. Von daher ist dieses Handeln einfach nur stümperhaft und sogar schädlich für das Vertrauen zu diesen Behörden, denn sie machen sich unglaubwürdig und das ist ein Schaden der nicht so schnell zu beheben ist.


Das kann man natürlich schwer beurteilen. Weil man eben nach der Nadel im Heuhaufen suchen muss. Irgendwo muss man schließlich anfangen. Ob man von Vertrauen überhaupt sprechen kann, weiß ich nicht, aber selbst kann man natürlich wenig tun, als es in die Hände der ausführenden Experten zu legen. Und es ist eine sehr schwere Arbeit.


Das es schwere Arbeit ist, das streite ich ja garnicht ab. Aber was sind denn die bisherigen Ergebnisse, ausser unbewiesenen Behauptungen kam noch nix raus. Aber es wurden schon tausende Gemüsebauern geschädigt und dabei können sie noch nicht mal beweisen das es wirlich vom Gemüse kommt.
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Neuer EHEC-Verdacht: Sind es asiatische Sprossen?
Sonntag, 5. Juni 2011, 17:07 Uhr

http://www.tagesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2011/06/05/International/Neuer-EHEC-Verdacht-Sind-es-asiatische-Sprossen


Landwirtschaftsminister Gert Lindemann (CDU) will sich am Abend bei einer Pressekonferenz zu Wort melden 18.00??
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propain schrieb:
Tuess schrieb:
propain schrieb:
Tuess schrieb:
propain schrieb:
Tuess schrieb:

Naja, eine Quelle wurde bisher nicht genannt. Nur Restaurants,in denen sich Leute infiziert haben könnten, was ja auch verständlich ist.

Was bitte ist dadran verständlich wenn man Namen veröffentlicht ohne nur einen einzigen Beweis zu haben? Damit macht man Existenzen kaputt und das nur auf Grund unbewiesener Vermutungen.


Klar, man muss natürlich nicht das Restaurant erwähnen oder man könnte abwarten bis man alles untersucht hat. Aber dass in dem Restaurant das Bakterium nicht nachgewiesen werden konnte ist überhaupt nicht verwunderlich.
Schließlich liegen die Ereignisse einige Wochen zurück und die infizierte Ware könnte abgeerntet sein. Andererseits besteht die Gefahr einer erneuten Infektion durch einen potentiellen Lieferanten, der ja nicht täglich seine vergorene Gülle auf das Feld bringen kann. Zum Anderen muss der Hersteller nicht selber düngen, sondern Angebote von Biogasanlagenbetreiber annehmen, die überschüssige Kapazitäten haben.

Letztendlich ist das alles ziemlich unsicher, aber es geht um Menschenleben und da sollte man lieber vor einem Restaurant gewarnt haben, als dieses Risiko eingegangen zu sein.


Die Behörden wissen doch noch garnix, die stochern doch nur wild rum. Von daher ist dieses Handeln einfach nur stümperhaft und sogar schädlich für das Vertrauen zu diesen Behörden, denn sie machen sich unglaubwürdig und das ist ein Schaden der nicht so schnell zu beheben ist.


Das kann man natürlich schwer beurteilen. Weil man eben nach der Nadel im Heuhaufen suchen muss. Irgendwo muss man schließlich anfangen. Ob man von Vertrauen überhaupt sprechen kann, weiß ich nicht, aber selbst kann man natürlich wenig tun, als es in die Hände der ausführenden Experten zu legen. Und es ist eine sehr schwere Arbeit.


Das es schwere Arbeit ist, das streite ich ja garnicht ab. Aber was sind denn die bisherigen Ergebnisse, ausser unbewiesenen Behauptungen kam noch nix raus. Aber es wurden schon tausende Gemüsebauern geschädigt und dabei können sie noch nicht mal beweisen das es wirlich vom Gemüse kommt.


Natürlich ist das nicht optimal, aber dass es Anlass dazu gab, die Menschen davor zu warnen, diese Produkte zu kaufen muss doch klar sein.
Immerhin wurde auf Gurken ähnliche Keime gefunden, die aber erst nach DNA-Analyse nicht als diesesc EHEC-Bakterium festgestellt werden konnten. Es hätte aber durchaus auch das richtige Bakterium sein können. Hier muss man dann halt die RIsiken abwägen, zumal die betroffenen Bauern wohl auch Entschädigungen erhalten werden.  
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Tuess schrieb:
propain schrieb:
Tuess schrieb:
Mediziner besorgt: Stammt EHEC-Keim aus Biogasanlagen

http://www.n-tv.de/panorama/Stammt-EHEC-Keim-aus-Biogasanlagen-article3500371.html

Da haben wir den Ursprung. Dass unter diesen idealen Lebensbedingungen für Milliarden Bakterien neue Formen enststehen, ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Dass diese multiresistenten Bakterien dann auch noch zum Düngen auf die Felder gebracht werden, ist im Nachhinein so dermaßen naiv.  



Die Handlungsweise der zuständigen Behörden ist mal wieder an Peinlichkeit nicht zu überbieten, jeden Tag wird ein neuer Verdächtiger veröffentlicht, dabei wissen sie anscheinend noch garnix. Mal gucken welche Sau sie als nächstes durchs Dorf treiben.


Naja, eine Quelle wurde bisher nicht genannt. Nur Restaurants,in denen sich Leute infiziert haben könnten, was ja auch verständlich ist.

WIe gesagt, ich gehe fest davon aus, dass der Ursprung damit fest steht. Nun gilt es die Kette vom Gemüse im Restaurant bis zum Hersteller bzw. Bauer der mit vergorener Gülle düngt, die diese Keime enthalten zurückzuverfolgen.

Einfacher wäre es alle Biogasanlangen (6800) durch das regionalen Labore untersuchen zu lassen. Ein Akt von 2-3 Tagen.



Feststehen??? Vorstellbar ist vieles, aber die Rekombination unterschiedlicher Stämme kann genauso im Mensch (nicht jeder Infzierte zeigt auch Symptome), Rind, etc. oder Labor stattgefunden haben.

Zur Biogas-Anlagen-Theorie:

...Doch konkrete Hinweise dazu fehlen. Die Bakterien könnten ebenso im Verdauungstrakt eines Wiederkäuers, wo die sogenannten enterohämorrhagischen E-coli-Bakterien siedeln, zu ihrer momentanen Form gefunden haben. Dass sich in einer Biogasanlage ein Ehec-Bakterienstamm bilden kann, der so niemals im Kuhdarm entstehen würde, ist schlicht unsinnig.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,766739,00.html


Ganz neue Verdächtige sind nun Sprossen:


FAZ

http://www.faz.net/artikel/C31034/ehec-krise-sprossen-koennten-ursache-sein-30432303.html
Sprossen könnten Ursache sein
In Niedersachsen gibt es offensichtlich neue Spuren zur Herkunft des aggressiven Ehec-Erregers. Nach Informationen des Nachrichtenagentur dpa könnten Sprossen Ursache für die schwere Ehec-Epidemie mit bisher 18 Toten in Deutschland sein.
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Langsam müssten ja z.B. auch mal alle Lieferanten der PwC-Kantine in Frankfurt überprüft worden sein. Wenn man sich auf die Salatbar festlegt, dann gibt's soviel Möglichkeiten ja nicht.


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