>

London's burning

#
Feiermeyer schrieb:
FredSchaub schrieb:
Dass so etwas in deutschen Städten passiert, ist vermutlich auch nur eine Frage der Zeit.


Beim gemeinen deutschen Michel dauert dies doch manchmal auch etwas länger. Evtl. sind uns da unsere Migranten behilflich    


der war böse  
#
peter schrieb:
dawiede schrieb:
Dirty-Harry schrieb:


Ich denke auch, daß es die Schere zw. arm und reich ist,die hier ursächlich ist.Der bei der Polizeiaktion erschoßene junge Mann war nur ein Auslöser für eine längst bestehende Unzufriedenheit.


Und wie so oft, ist es deshalb auch ziemlich das unwichtigste, was der Auslöser war, aber dies hat leider grundsätzlich den grössten Fokus


yap.

irgend einen auslöser gibt es immer, wenn die sozialen strukturen kaputt sind. in frankreich kocht das immer mal wieder hoch und in england ist es keine überraschung.

das soziale gefälle in england ist (noch) deutlich drastischer als in deutschland. vor zwanzig jahren sagte mir mal ein freund, dass man in england an den zähnen der menschen sehen könne ob sie geld haben oder nicht. den punkt hat deutschland inzwischen auch erreicht. england ist schon weiter.

der auslöser hätte auch ein völlig anderer sein können, wenn es mal im kessel dampft, dann kommt es auch irgendwann zur explosion.

ich habe in keinem anderen land in europa, von denen, in denen ich mal gewesen bin, einen drastischeren unterschied in der wahrnehmung von armut und ausgelebtem wohlstand erlebt. in manchester, und der norden englands ist der ärmere teil, sitzen massenhaft obdachlose vor läden in der innenstadt und ständig rollen rolls royce und bentleys an ihnen vorbei.

die jugendarbeitslosigkeit ist gigantisch, die middle-class schrumpft immer stärker und wer mal unten ist kommt auch nicht mehr hoch.

so banal es klingen mag, neo-liberalismus fährt gerade gegen die wand, das wird noch schlimmer werden, darauf würde ich wetten.

da nutzt fürs ausland dann teure public relation wie "kate und william heiraten" auch nicht mehr viel. und die "wir haben" feiern. das wird aber keinen habenichts, der sich das vor dem kaufhaus im tv anschaut, falls es ihn tatsächlich interessiert, davon weg bringen, dass er obdachlos ist. oder als jugendlicher perspektivlos.

und da tony "bushs pudel" blair  die politische linke in england versenkt hat sehe ich da auch keinen ausweg.


Das teuere Identifikations-und Offentlichtkeitsprogramm für die Königshochzeit ,aber auch König Fußball im Sinne von Brot und Spiele nützen da nichts mehr

Exakt so hab ich auch gedacht, als ich damals z.b. den Bericht über Liverpool (der Stadt des legendären und teuren Fußballvereins) gesehen habe.
#
Aspekte schrieb:
Feiermeyer schrieb:
dawiede schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Der " Geldadel" wird sich schon zu wehren wissen. Im übrigen lebe ich lieber unter seiner Herrschaft, als unter der des Mobs.


Du lebst ja auch in Deutschland und nicht in Gross-Britanien. Den Unterschied halte ich für sehr gross


DaZke @ dawiede.

@HG: Jedem seine Meinung. Da du aber meines Wissens nach Anwalt bist, zähle ich dich schon eher in Richtung "Geldadel" (bzw. durchaus wohlhabender) und dann kann ich natürlich nachvollziehen, dass du lieber unter deren Herrschaft lebst, als unter der des Mobs.

Aber kann man nicht auch evtl. mal nicht alles nur Schwarz/weiß sehen?

Wie wäre es Reichtum gleich zu verteilen? Oder zumindest etwas fairer. Aber die Leute, die dies verantworten - wie du richtig bemerkst - werden schon ihre Wege finden dies zu verhindern. Es sei denn, es würden alle mal den ***** hoch bekommen.

Aber das ist wohl reine Utopie.

Und noch eine provokante Frage an dich zum Abschluss: Hat die Mehrheit dieser Leute es mehr verdient in der Scheiße zu leben als du oder Ich?



Ich kenne die Leute wohl ebensowenig wie du.
Ob die Personen die Häuser anstecken in denen sich Familien mit kleinen Kindern befinden nun die großen Kämpfer für sozialen Frieden und Gerechtigkeit oder schlichtweg nur asoziale Vollidioten sind darf man sich allerdings auch fragen ...  


1. biste nich HG  ,-)
und 2. bezog sich das nicht auf diese Chaoten, sondern auf die Menschen, die ohnehin dort leben - auch ohne Krawall zu machen. Und dies schon seit Jahrzehnten
#
Aspekte schrieb:
Feiermeyer schrieb:
dawiede schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Der " Geldadel" wird sich schon zu wehren wissen. Im übrigen lebe ich lieber unter seiner Herrschaft, als unter der des Mobs.


Du lebst ja auch in Deutschland und nicht in Gross-Britanien. Den Unterschied halte ich für sehr gross


DaZke @ dawiede.

@HG: Jedem seine Meinung. Da du aber meines Wissens nach Anwalt bist, zähle ich dich schon eher in Richtung "Geldadel" (bzw. durchaus wohlhabender) und dann kann ich natürlich nachvollziehen, dass du lieber unter deren Herrschaft lebst, als unter der des Mobs.

Aber kann man nicht auch evtl. mal nicht alles nur Schwarz/weiß sehen?

Wie wäre es Reichtum gleich zu verteilen? Oder zumindest etwas fairer. Aber die Leute, die dies verantworten - wie du richtig bemerkst - werden schon ihre Wege finden dies zu verhindern. Es sei denn, es würden alle mal den ***** hoch bekommen.

Aber das ist wohl reine Utopie.

Und noch eine provokante Frage an dich zum Abschluss: Hat die Mehrheit dieser Leute es mehr verdient in der Scheiße zu leben als du oder Ich?



Ich kenne die Leute wohl ebensowenig wie du.
Ob die Personen die Häuser anstecken in denen sich Familien mit kleinen Kindern befinden nun die großen Kämpfer für sozialen Frieden und Gerechtigkeit oder schlichtweg nur asoziale Vollidioten sind darf man sich allerdings auch fragen ...  


es verteidigt hier ja keiner die Gewalt. Verstehe deinen sinnfreien Einwand nicht
#
Feiermeyer schrieb:
FredSchaub schrieb:
Dass so etwas in deutschen Städten passiert, ist vermutlich auch nur eine Frage der Zeit.


Beim gemeinen deutschen Michel dauert dies doch manchmal auch etwas länger. Evtl. sind uns da unsere Migranten behilflich    



Vielleicht fangen sie ja bei dir und deiner Familie (bzw. eurem Eigentum) damit an. Stehst du dann daneben und klatscht Applaus?  
#
Aspekte schrieb:
Feiermeyer schrieb:
FredSchaub schrieb:
Dass so etwas in deutschen Städten passiert, ist vermutlich auch nur eine Frage der Zeit.


Beim gemeinen deutschen Michel dauert dies doch manchmal auch etwas länger. Evtl. sind uns da unsere Migranten behilflich    



Vielleicht fangen sie ja bei dir und deiner Familie (bzw. eurem Eigentum) damit an. Stehst du dann daneben und klatscht Applaus?    


führt zu einem weiteren Riss in der Gesellschaft - aber so würde die Diskussion in ne falsche Richtung laufen, das ist mehr was für den Tetzlaff-Thread
#
Das nimmt seinen erwartbaren Verlauf hier.

Bevor ich mich bereits jetzt abschließend über den Mob, den erschossenen Schwerkriminellen und den Geldadel äußere, sammel ich mal ein paar Informationen.

Aber eines ist nun wirklich auffällig: Wann immer es zu Gewaltausbrüchen in Westeuropa oder den USA oder Kanada kam, passierte es in mehrheitlich sozial unterprivilegierten Vierteln.
#
reggaetyp schrieb:


Aber eines ist nun wirklich auffällig: Wann immer es zu Gewaltausbrüchen in Westeuropa oder den USA oder Kanada kam, passierte es in mehrheitlich sozial unterprivilegierten Vierteln.  


die anderen verteidigen dann ja auch ihre Geldspeicherstadt  
#
HeinzGründel schrieb:
Nichts macht mich selbstsicher. Im Gegenteil. Kann durchaus sein das wir uns an einer Zeitenwende befinden.

Ich finde  den bloßen Verweis auf soziale  Ursachen halt etwas einfach.


ich weiß nicht, wann du und ob du in nordengland warst. das ist wie süditalien, ohne gutes wetter.

mit dem unterschied, dass es gewinner gibt, die das auch sehr gerne vorzeigen, und ganz viele verlierer. und dass einige immer noch "britannia rules the waves" im kopf haben und viele andere gerne mal wieder etwas warmes essen wollen würden. es ist wirklich krass.

und fast jedesmal in der menschheitsgeschichte, wenn es umbrüche gab, entstanden aus dem gefälle feudalistischen lebens und sozialen missständen. selbst das, was in nordafrika zu (warten wir es mal ab) systemveränderungen geführt hat waren primär wirtschaftliche interessen der bevölkerung. die ddr hat sich nicht aufgelöst weil es ideologische bedenken gab, da gab es einfach kein geld mehr. die udssr hat sich aufgelöst weil sie pleite war.

ausser religionskriegen (und da ging es auch immer um beute) wüsste ich von keiner gesellschaftliche umwälzung, die nicht auch mit gier nach geld oder der veränderung sozialer umstände verknüpft gewesen wäre.
#
Aspekte schrieb:
Feiermeyer schrieb:
FredSchaub schrieb:
Dass so etwas in deutschen Städten passiert, ist vermutlich auch nur eine Frage der Zeit.


Beim gemeinen deutschen Michel dauert dies doch manchmal auch etwas länger. Evtl. sind uns da unsere Migranten behilflich    



Vielleicht fangen sie ja bei dir und deiner Familie (bzw. eurem Eigentum) damit an. Stehst du dann daneben und klatscht Applaus?    


ich habe kapiert, dass du nicht möchtest, dass man dein eigentum anzündet. das geht mir ganz genauso.

sonst noch etwas zum thema bei zu tragen?
#
Das Freundschaftsspiel England - Niederlande ist auch abgesagt worden.

Ich muss ehrlich sagen, das man ganz schön abstumpft was das Thema Armut angeht, wenn man wie ich jetzt 2 Jahre in Frankreich lebt. In den Pariser Vororten mag es scheinbar ruhig sein, aber das ist eher ein konstantes Brodeln, welches nur auf die nächste Lappalie wartet um zu explodieren.
Manchester hat seine Armut allerdings gut vor mir verstecken können. In den 4 Tagen die ich dort war, hat es sich als durchaus robuste aber nette Stadt präsentiert. Aber ich bin auch nicht wirklich in die schlimmen Ecken gekommen.

Das man an den Zähnen die Armut ablesen kann, stelle ich auch immer wieder hier in Frankreich fest. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt halt nur einen Prozentsatz und wer dann das Geld nicht hat für was privates (oder das von der Firma gestellt bekommt wie ich) der hat halt Pech gehabt.
#
Aspekte schrieb:
Feiermeyer schrieb:
FredSchaub schrieb:
Dass so etwas in deutschen Städten passiert, ist vermutlich auch nur eine Frage der Zeit.


Beim gemeinen deutschen Michel dauert dies doch manchmal auch etwas länger. Evtl. sind uns da unsere Migranten behilflich    



Vielleicht fangen sie ja bei dir und deiner Familie (bzw. eurem Eigentum) damit an. Stehst du dann daneben und klatscht Applaus?    


Was soll ich dir darauf jetzt antworten? Hast du den Thread bisher gelesen? Orientier dich doch  bissl an deinem Nick...
Und selbst wenn es so wäre - shit happens... mostly twice

Zumal mir die Grundlage dazu fehlt. Die können ja die Wohnung meines Vermieters abfackeln und alles was ich hab. Solange die meine EC-Karte dazu nehmen, sind wir quit   .
#
Gewisse Leute unterstellen "Linken" halt immer erst mal Sympathie für Randale und Ausschreitungen, Stalin und Terror. Ist halt so und wird sich nie ändern.

Es sind nun mal die sozialen Missstände, die derlei Ausschreitungen auslösen. Deshalb ist noch lange nichts gerechtfertigt.

@bbb Ging mir nicht so. Das war das erste was ich von dem Fall gehört habe. Im Gegenteil, ich habe noch nichts in eine andere Richtung gehört, also dass hier ein unbescholtener Bürger Opfer staatlicher Willkür wurde. Also z.B. nicht vergleichbar mit den Jungs in Frankreich vor den Ausschreitungen in den Banlieues.
#
yeboah1981 schrieb:

@bbb Ging mir nicht so. Das war das erste was ich von dem Fall gehört habe. Im Gegenteil, ich habe noch nichts in eine andere Richtung gehört, also dass hier ein unbescholtener Bürger Opfer staatlicher Willkür wurde. Also z.B. nicht vergleichbar mit den Jungs in Frankreich vor den Ausschreitungen in den Banlieues.


Vielleicht war es auch nur SPON, die dahingehend nichts geschrieben haben. Mir war das nämlich auch nicht bewusst und meine Informationen kamen garantiert daher.
#
Mir ist jetzt nicht ganz klar warum ich Verständnis für diese Leute aufbringen soll, nicht aber z.B. für die Platzstürmer nach dem Köln-Spiel oder al-Qaida.

Ich meine wir reden ja jetzt nicht über Afghanistan oder Burkina-Faso. Was das Sozial- oder Schulsystem angeht reden wir nicht mal über die USA. Hallo, das ist England.

Darf man sich alles erlauben nur weil man arm ist? Ich ziehe die Frage zurück, ich kenne die Antwort.

DA
#
Die ganze Diskussion verläuft wie gehabt, was mich aber mehr interessiert ist die Perspektive für unser Land. Momentan ist es hier noch recht ruhig (ausgenommen brennende Autos + Polizeistationen in Berlin und Hamburg, was hier aber noch von den meisten politischen Kräften als sympathische Kollateralschäden aufgenommen wird, solange nicht der eigene Luxusschlitten dabei ist).

Es kommt hier nur deswegen noch nicht zu vergleichbaren Bürgerkriegszenarien, da der soziale Friede teuer erkauft ist. Ohne eine weitere Harz 4 - Debatte eröffnen zu wollen, kann man wohl behaupten, dass das soziale Netz in Deutschland deutlich besser geknüpft ist als in den Staaten, wo hin und wieder mal ganze Viertel brennen.

Es läuft nun jedoch in nicht allzuferner Zukunft darauf hinaus, das diese soziale Sicherung nicht mehr zu finanzieren ist. Bei der Entwicklung der Staatsverschuldung in vielen Ländern und der lächerlichen Euro-Rettungspakete ist es nur eine Frage der Zeit, bis hier ähnliche Szenarien bzgl. Zahlungsunfähigkeit des Staates, ähnlich wie in den USA vorzufinden sein werden.

Spätestens dann wird und muss es richtig schmerzhafte soziale Einschnitte geben und dann wird auch hier das Recht des Stärkeren herrschen. Ob die Deutschen Angehörigen des Prekariats dann auf die Solidarität ihrer Leidensgenossen mit Migrationshintergrund hoffen können, wage ich zu bezweifeln.
#
reggaetyp schrieb:
Das nimmt seinen erwartbaren Verlauf hier.

Bevor ich mich bereits jetzt abschließend über den Mob, den erschossenen Schwerkriminellen und den Geldadel äußere, sammel ich mal ein paar Informationen.

Aber eines ist nun wirklich auffällig: Wann immer es zu Gewaltausbrüchen in Westeuropa oder den USA oder Kanada kam, passierte es in mehrheitlich sozial unterprivilegierten Vierteln.  


Und leider bislang nur in der Form, daß sich lediglich junge Leute in einer Art-wie unser "Lord Heinz"(gefällt mir ,-) ) richtig beanstandet-Mob zusammenschließt.

Irgendwie liegt der insoweit nicht absehbare Erfolg an verschiedenen Faktoren:

-fehlende Bildung schließt ein gutest Stück richtigen und guten Protest aus

-leider ziehen  nach meiner Einschätzung auch die Bevölkerung in den betroffenen Gesellschaftsschichten nicht an einem Strang, dafür ist die Spaltung (so nenn ich es jetzt mal)zw. den Kulturen, Migranten ,aber auch Bildung (insgesamt und nicht auf Migranten bezogen)usw. zu erheblich.

Der fortgehende Wandel zw. arm und reich profitiert auch von dieser Uneinigkeit und fehlenden Gemeinsamkeit bei der Absicht Änderungen herbeizuführen oder Protest angemessen zu zeigen.

Für mich auch eines der Kernprobleme(neben der gelenkten Verblödung),daß ein geordneter gemeinsamer Protest nicht so einfach hinzubekommen ist.  
#
Johann_Gambolputty schrieb:
Momentan ist es hier noch recht ruhig (ausgenommen brennende Autos + Polizeistationen in Berlin und Hamburg, was hier aber noch von den meisten politischen Kräften als sympathische Kollateralschäden aufgenommen wird, solange nicht der eigene Luxusschlitten dabei ist).
Ich glaube, dass hier in Deutschland das Abbrennen von Autos eher Eventvandalismus ist, und nicht wirklich Ausdruck von Widerstand oder Aufbegehren. Kann mich aber auch täuschen.
Die Arbeiterklasse, wenn man das noch so nennen kann, war in Deutschland schon jeher näher an den Herrschenden als anderswo, Springer sei Dank. Und die Immigrantengruppen bzw. Minderheiten sind nicht so homogen wie in anderen Staaten (Afroamerikaner in USA, Algerier in Frankreich, Pakistaner in England) und treten dementsprechend nicht konzertiert auf.
#
Dortelweil-Adler schrieb:
Mir ist jetzt nicht ganz klar warum ich Verständnis für diese Leute aufbringen soll, nicht aber z.B. für die Platzstürmer nach dem Köln-Spiel oder al-Qaida.

Ich meine wir reden ja jetzt nicht über Afghanistan oder Burkina-Faso. Was das Sozial- oder Schulsystem angeht reden wir nicht mal über die USA. Hallo, das ist England.

Darf man sich alles erlauben nur weil man arm ist? Ich ziehe die Frage zurück, ich kenne die Antwort.

DA


es geht doch gar nicht um das befürworten. zumindest nicht in meiner einschätzung. es geht darum zu verstehen was da gerade passiert.

und ich versichere dir, gut finde ich das nicht. aber ich glaube das hat in diesem thread auch sonst noch niemand.

verständnis haben und ursachenforschung sind zwei völlig verschiedene dinge.
#
Dortelweil-Adler schrieb:
Mir ist jetzt nicht ganz klar warum ich Verständnis für diese Leute aufbringen soll, nicht aber z.B. für die Platzstürmer nach dem Köln-Spiel oder al-Qaida.

Ich meine wir reden ja jetzt nicht über Afghanistan oder Burkina-Faso. Was das Sozial- oder Schulsystem angeht reden wir nicht mal über die USA. Hallo, das ist England.

Darf man sich alles erlauben nur weil man arm ist? Ich ziehe die Frage zurück, ich kenne die Antwort.

DA


Gegenfrage, nein gleich die Antwort: Wenn man reich ist, darf man sich alles erlauben. Okay? Oder nicht? Meinste es ist nicht viel eher die Unverhältnismäßigkeit zwischen arm und reich als das arm an sich, was die Leute dazu bringt?

Und deine Vergleiche, die du oben ziehst sind ja wohl kaum zu überbieten. In welcher Hinsicht überlasse ich jetzt dem geneigten Leser...


Teilen