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Kopfpauschale für die gesetzliche Krankenversicherung?

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Dirty-Harry schrieb:
Ergaenzungsspieler schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Ergaenzungsspieler schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Ergänzungsspieler,

Ich faße Deine Ausführungen zusammen:

- Nachteil der SV ist die Koppelung an das Einkommen
- Nachteil ist die Zahl der im Rahmen der Familienversicherung mitversicherten
- die Kranken an den kosten beteiligen, es wird ja günstiger
- der zivi hat die kranken zum Arzt gefahren, die dort den neuen Lesezirkel lesen wollten( Schade das Dr. Zivi, der ja offensichtlich bestens über das Krankheitsbild seiner Fahrgäste informiert ist, nicht gleich selbst behandelt hat)

Ich hab selten so einen dummen  Mist gelesen.


Ich muss da mal nachhaken. Außer dess Du im Eröffnungsbeitrag die Kopfpauschale für Käse hältst und das was E. hier schreibt für Mist, hast Du ja noch keinen konkreten Vorschlag gemacht wie es funktionieren könnte.

Darf ich das so verstehen dass Du das jetzige System gut findest?

DA


Das thema lautete ja auch Kopfpauschale.

Aber die Frage kann ich dir gerne ansatzweise beantworten. Möchte es dabei aber nur auf grundsätzliche Bereiche beschränken:

Bürgerversicherung( weg mit den unzähligen Geschaftsführern und Vorständen)
Weg mit dem Sonderstatus von Do-Angestellten und Beamten und deren aus dem Mittelalter hergeführten Beihilfeansprüchen.Stattdessen deren Versicherungspflicht in der GKV!!
Durch eine Einheitsversicherung wird der Verwaltungapparat aber so was von schlanker. Alleine die unzähligen Risikostrukturausgleiche fallen weg.

Zurück zu der alten Regelung in der gesetzl. KV , daß die Mittel nur noch für die eigentl. gesetzl. Aufgaben verwendet werden dürfen und damit Werbung verboten ist.
so ist es ein Unding, daß kranke zuzahlen aber Gesunde mit der Übernahme irgendwelcher Kurse( u.a Sauna und Fitn.- Studio) geködert werden.

Verbindliche einheitliche Regelungen für alle Krankenkassen oder die Krankenkasse auf Bundesebene.
Es geht nicht an , daß wir für jede Kassenart , in jedem Bundeland unzählige hochbezahlte Angestellte beschäftigen, die ihr eigenes Ding machen . Primär mit den kämpfen zw. den krankenkassen beschäftigen.

Verbindliche Veträge auf Bundesebene für Arzneien, Heil- und Hilfsmittel für dann nur eine Kassenart.


Du spricht Nachteile des jetzigen Systems richtig an, ziehst nur andere Schlüsse daraus als ich das tue. Der Wildwuchs der vielen GKVs mit entsprechendem Kostenapparat vereinigt die Nachteile beider Phylosophien:
- mehr oder weniger einheitliche Leistung für alle (kein wirklicher Wettbewerb)
- massive Verwaltungskosten durch dezentrale Organistion

Ich habe halt die Befürchtung, daß ein zentral gesteuertes staatliches System nicht effektiv arbeitet und setze darauf, daß ein privat nach den Prinzipen einer Versicherung organisiertes die Kosten soweit senken kann, daß daraus besserer sozialer Ausgleich geschaffen werden kann.

Anderer Meinung bin ich auch bei der Förderung von Prävention - ob das jetzt ausgerechnet ein Fitnesstudio sein muß, vermag ich nicht zu beurteilen. Trotzdem finde ich es gut Maßnahmen zu fördern, die die Gesundheit erhalten und somit dem einzelen Menschen und der Solidargemeinschaft nützen.

Wir geraten dewegen so trefflich aneinander, weil wir hier von größtenteils ideologisch motivierten Modellen sprechen.

Ich bin bei weitem kein Experte, verwende lediglich meine als Verbraucher und Versicherungsmensch gemachten Erfahrungen. Wahrscheinlich kann ich deswegen so erstaunlich selbstbewust argumentieren, weil mir das für eine tatsächlich umesetzbare Lösung nötige tiefe Wissen einfach mal fehlt. Mag sein.

Trotzdem erhalte ich meine Meinung aufrecht, daß eine Entkoppelung vom Einkommen und die Einführung regulativer versicherungstechnischer Elemente zu einem besseren und gerechteren System führen können.


Prävention ist natürlich ein elementarer Bestandteil der GKV und muß es auch immer bleiben.

Aber noch einmal konkret zu Deinen Grundgedanken.

Wie sollen die Kinder finanziert werden, wenn nicht über die kostenfreie Mitversicherung? Wenn Du jetzt mit dem Argument aus Steuern kommst, kannst Du sie doch gleich bei der GKV umsonst drinn lassen.

Warum ist ein Prozentsatz vom Bruttoeinkommen denn nicht gerecht ? Steuern werden doch auch in etwa so aufgebracht.


Logo kommt mein Steuerargument, weil:
- das Gesundheitssystem muß sich selber mindestens finanzieren können, deswegen Prämien pro versicherter Person
- das Steuersystem hat die Aufgaben zu steuern und damit Familien zu fördern.

So würde ich auch Deine Frage beantworten ("Warum ist ein Prozentsatz vom Bruttoeinkommen denn nicht gerecht ? Steuern werden doch auch in etwa so aufgebracht."): Wegen der voneinander abweichenden Aufgabenstellung beider Systeme.


Damit wäre der Solidaritätsgedanke der GKV beseitigt.Warum sollte man dies tun?
Ich seh die abweichende Aufgabenstellung halt insofern nicht.

Bei den Steuern- um bei dem hergeholten Beispiel- zu bleiben, würde doch niemand auf den Gedanken kommen, daß jeder Bürger mit einer einkommensunabhängigen Steuerpauschale die Staatsaufgaben finanziert.


Eben drehen wir uns im Kreis, Dirty-Harry.

Unterschätze nicht den solidarischen Aspekt der solidargemeinschaft einer Vericherung.

"Bei den Steuern- um bei dem hergeholten Beispiel- zu bleiben, würde doch niemand auf den Gedanken kommen, daß jeder Bürger mit einer einkommensunabhängigen Steuerpauschale die Staatsaufgaben finanziert."
Ja....aber, äh - stützt Du damit nicht meine Argumentation?
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Dortelweil-Adler schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Du hast und willst Dich doch gar nicht mit den Grundaufgaben der Sozialversicherung und deren elementarer Bedeutung beschäftigen.

Sonst ürdest Du z.B die kostenfreie Mitversicherung- den Punkt greife ich nur bespielhaft raus-noch nicht mal ansatzweise in Frage stellen.



Ein bisschen Substanz würde Deine Beiträge zieren. Alle anderen (Rösler, mich, Ergänzungsspieler) als ahnungslos zu bezeichnen weil wir nicht Deiner Meinung sind sind ein bisschen zu wenig.

Also, Butter bei die Fisch': Funktioniert es derzeit oder funktioniert es nicht?

DA


ja, würde es.... wenn es keine solch unglaubliche verschwendung geben würde

die kassen haben es schlichtweg zu einfach.... haushalten brauchen die nicht

zahlen den scheiss pharma-kartellen diese abnormal hohen preise - mittlerweile gehts ja schon soweit, dass medikamente (hergestellt in schland von hier ansässigen firmen wie bayer) aus dem ausland REimportiert werden, weil es so billiger kommt  

dazu eine unfassbare verschwendung im bereich des verwaltung (wir habens ja!)

und dann noch so dinger wie der neubau von firmensitzen (darunter glas-paläste, die baukosten im 3-stelligen millionenbereich aufweisen)

all dieser mist ist überflüssig, aber dafür haben sie kohle.... um hinterher dann zu heulen, dass die kohle nicht langt

ist halt einfacher, alles dem versicherten aufzudrücken, anstatt einfach mal mit entsprechendem respekt mit den geldern der versicherten umzugehen

da hilft auch keine asoziale "kopf-pauschale"  
#
Mir werden jetzt die Zitate der 4. bis 5. Generation zu unübersichtlich, deswegen füge ich mal fröhlich ein:

Zitat Bigbamboo:
"Bei einem rein privatwirtschaftlich organisierten Modell haben wir mindestens auch alle europäischen Versicherer im Boot - und wo die die eingenommenen Prämien dann anlegen ist auch wieder nicht kontrollierbar. "

Richtig. Das wird aber dauern, bis die sich mit wettbewerbsfähigen Produkten auf den deutschen Markt wagen. Eher werden deutsche GEsellschaft gekauft. Ob die Vertrickbuchung der eingenommenen Prämien nicht kontrollierbar ist weiß ich nicht. ABER - die unterstehen der Bafin.

(falsche Kfz-Police / korrekter KfZ-Steuerbescheid)
Zitat Bigbamboo:  
"Nö, der Hinweis soll nur aufzeigen, dass es durchaus staatlich Systeme gibt, die weitaus besser funktionieren, als die privatwirtschaftlichen Modelle."

Das ist aber kein Argument dafür. Soll ich jetzt etwa mit falschen Einkommenssteuerbescheiden oder willkürlichen SVs kontern?
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miraculix250 schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Du hast und willst Dich doch gar nicht mit den Grundaufgaben der Sozialversicherung und deren elementarer Bedeutung beschäftigen.

Sonst ürdest Du z.B die kostenfreie Mitversicherung- den Punkt greife ich nur bespielhaft raus-noch nicht mal ansatzweise in Frage stellen.



Ein bisschen Substanz würde Deine Beiträge zieren. Alle anderen (Rösler, mich, Ergänzungsspieler) als ahnungslos zu bezeichnen weil wir nicht Deiner Meinung sind sind ein bisschen zu wenig.

Also, Butter bei die Fisch': Funktioniert es derzeit oder funktioniert es nicht?

DA


ja, würde es.... wenn es keine solch unglaubliche verschwendung geben würde

die kassen haben es schlichtweg zu einfach.... haushalten brauchen die nicht

zahlen den scheiss pharma-kartellen diese abnormal hohen preise - mittlerweile gehts ja schon soweit, dass medikamente (hergestellt in schland von hier ansässigen firmen wie bayer) aus dem ausland REimportiert werden, weil es so billiger kommt  

dazu eine unfassbare verschwendung im bereich des verwaltung (wir habens ja!)

und dann noch so dinger wie der neubau von firmensitzen (darunter glas-paläste, die baukosten im 3-stelligen millionenbereich aufweisen)

all dieser mist ist überflüssig, aber dafür haben sie kohle.... um hinterher dann zu heulen, dass die kohle nicht langt

ist halt einfacher, alles dem versicherten aufzudrücken, anstatt einfach mal mit entsprechendem respekt mit den geldern der versicherten umzugehen

da hilft auch keine asoziale "kopf-pauschale"    


Das sehe ich auch so.

Und @Dortelweil-Adler:

Momentan funktioniert es zwar, was aber nicht heißt, dass es in Zukunft auch so ist. Und wenigstens ich habe keine Lust wieder zu warten bis alles zusammenbricht - siehe Finanzkrise. Es hat den Anschein das zu viele Menschen erst reagieren, wenn es schon fast zu spät ist.

Wie überall gilt: Man sollte der nicht armen Bevölkerung mal tiefer in die Tasche greifen. Und zwar nicht nur etwas, sondern so tief das es reicht. Damit könnte man so manche Wogen glätten. Aber unter einer FDP ist das wohl eher Wunschdenken.
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Ergaenzungsspieler schrieb:
Mir werden jetzt die Zitate der 4. bis 5. Generation zu unübersichtlich, deswegen füge ich mal fröhlich ein:
...

Dann lösche doch einfach da, was Du nicht brauchst, raus.


Ergaenzungsspieler schrieb:
...
Richtig. Das wird aber dauern, bis die sich mit wettbewerbsfähigen Produkten auf den deutschen Markt wagen. Eher werden deutsche GEsellschaft gekauft. Ob die Vertrickbuchung der eingenommenen Prämien nicht kontrollierbar ist weiß ich nicht. ABER - die unterstehen der Bafin.
...

Bafin, Bafin? Sind das nicht auch die, die die Banken kontrollieren?  
Ergaenzungsspieler schrieb:
... Das ist aber kein Argument dafür. Soll ich jetzt etwa mit falschen Einkommenssteuerbescheiden oder willkürlichen SVs kontern?  

Wieso ist das kein Argument? Da geht's um die Verarbeitung der gleichen Datensätze - die einen können's, die anderen nicht.

Du kamst doch mit der Behauptung, dass eine privatwirtschaftliche Lösung überlegen sei.
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Endless schrieb:
miraculix250 schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
Du hast und willst Dich doch gar nicht mit den Grundaufgaben der Sozialversicherung und deren elementarer Bedeutung beschäftigen.

Sonst ürdest Du z.B die kostenfreie Mitversicherung- den Punkt greife ich nur bespielhaft raus-noch nicht mal ansatzweise in Frage stellen.



Ein bisschen Substanz würde Deine Beiträge zieren. Alle anderen (Rösler, mich, Ergänzungsspieler) als ahnungslos zu bezeichnen weil wir nicht Deiner Meinung sind sind ein bisschen zu wenig.

Also, Butter bei die Fisch': Funktioniert es derzeit oder funktioniert es nicht?

DA


ja, würde es.... wenn es keine solch unglaubliche verschwendung geben würde

die kassen haben es schlichtweg zu einfach.... haushalten brauchen die nicht

zahlen den scheiss pharma-kartellen diese abnormal hohen preise - mittlerweile gehts ja schon soweit, dass medikamente (hergestellt in schland von hier ansässigen firmen wie bayer) aus dem ausland REimportiert werden, weil es so billiger kommt  

dazu eine unfassbare verschwendung im bereich des verwaltung (wir habens ja!)

und dann noch so dinger wie der neubau von firmensitzen (darunter glas-paläste, die baukosten im 3-stelligen millionenbereich aufweisen)

all dieser mist ist überflüssig, aber dafür haben sie kohle.... um hinterher dann zu heulen, dass die kohle nicht langt

ist halt einfacher, alles dem versicherten aufzudrücken, anstatt einfach mal mit entsprechendem respekt mit den geldern der versicherten umzugehen

da hilft auch keine asoziale "kopf-pauschale"    


Das sehe ich auch so.

Und @Dortelweil-Adler:

Momentan funktioniert es zwar, was aber nicht heißt, dass es in Zukunft auch so ist. Und wenigstens ich habe keine Lust wieder zu warten bis alles zusammenbricht - siehe Finanzkrise. Es hat den Anschein das zu viele Menschen erst reagieren, wenn es schon fast zu spät ist.

Wie überall gilt: Man sollte der nicht armen Bevölkerung mal tiefer in die Tasche greifen. Und zwar nicht nur etwas, sondern so tief das es reicht. Damit könnte man so manche Wogen glätten. Aber unter einer FDP ist das wohl eher Wunschdenken.


Man kann die CDU aber nicht ganz frei sprechen.. wenn Ihr das neoliberale Geschwätz von Westerwelle und Rösler zuviel wird könnte sie ja sagen wir hören auf mit euch...
warum haben sie eignetlich die FDP als Wunschpartner bezeichnet. Ein Blick ins neoliberale Programm hätte genügt um zu sehen, dass man mit der FDP noch Probleme und Ungerechtigkeiten schafft, anstatt sie zu beseitigen.. das gilt allerdings auch für die Wähler und nicht nur für die CDU
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Bigbamboo schrieb:
Ergaenzungsspieler schrieb:
Mir werden jetzt die Zitate der 4. bis 5. Generation zu unübersichtlich, deswegen füge ich mal fröhlich ein:
...

Dann lösche doch einfach da, was Du nicht brauchst, raus.


Ergaenzungsspieler schrieb:
...
Richtig. Das wird aber dauern, bis die sich mit wettbewerbsfähigen Produkten auf den deutschen Markt wagen. Eher werden deutsche GEsellschaft gekauft. Ob die Vertrickbuchung der eingenommenen Prämien nicht kontrollierbar ist weiß ich nicht. ABER - die unterstehen der Bafin.
...

Bafin, Bafin? Sind das nicht auch die, die die Banken kontrollieren?  
Ergaenzungsspieler schrieb:
... Das ist aber kein Argument dafür. Soll ich jetzt etwa mit falschen Einkommenssteuerbescheiden oder willkürlichen SVs kontern?  

Wieso ist das kein Argument? Da geht's um die Verarbeitung der gleichen Datensätze - die einen können's, die anderen nicht.

Du kamst doch mit der Behauptung, dass eine privatwirtschaftliche Lösung überlegen sei.





Die verbödete Bafin in Frankfurt regelt die Banken. Die für Versischerunge zuständige in Bonn ist bestimmt total auf Zack.
Aber im Ernst - wer kontrolliert denn im Moment die Ausgaben der GKVs?

"Du kamst doch mit der Behauptung, dass eine privatwirtschaftliche Lösung überlegen sei."
Dabei bleibe ich auch, wobei ich überlegnen durch effektiver ersetzen würde. Du hast ein Beispiel genannt, wo nach Deiner Wahrnehmnung die Fehlerquote bei privaten höher ist als die bei staatlichen. Und jetzt kommen wir zum phylosophischen Teil: Ist das eine deswegen besser / effektiver als das andere?
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Was funktioniert denn insgesamt, wenn keine Vollbeschäftigung mit einem ebensolchen ordentlichen Lohnniveau vorliegt?

Hohe Arbeitslosigkeit, Hohe Zahl an Beschäftigten mit geringem Einkommen, zunehmende Überalterung der Bevölkerung ?

Das sind  auch die Knackpunkte , die es einer vom System her sehr guten Gestzlichen krankenversicherung schwer machen.

Diese Probleme werden auch nicht ansatzweise mit einem einkommensunabhängigen Beitrag gelöst.

Die einkommensunabhängige Kopfpauschale hat alleine den Zweck die Belastung von Arm und Reich zu verschieben bzw. die Privatversicherung zu stärken.
Nämlich im 2. Schritt, wenn Arme und Reiche den gleichen Beitrag für eine minimale Basisversicherung  in der GKV bezahlen und Besserverdienende den Rest über Privat(versicherung) abdecken.

Der aktuelle Zustand( Rehabilitation nur für Menschen, die sich die Zuzahlung leisten können) wird dann aber heftg festgezurrt.
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Dirty-Harry schrieb:
Was funktioniert denn insgesamt, wenn keine Vollbeschäftigung mit einem ebensolchen ordentlichen Lohnniveau vorliegt?

Hohe Arbeitslosigkeit, Hohe Zahl an Beschäftigten mit geringem Einkommen, zunehmende Überalterung der Bevölkerung ?

Das sind  auch die Knackpunkte , die es einer vom System her sehr guten Gestzlichen krankenversicherung schwer machen.

Diese Probleme werden auch nicht ansatzweise mit einem einkommensunabhängigen Beitrag gelöst.

Die einkommensunabhängige Kopfpauschale hat alleine den Zweck die Belastung von Arm und Reich zu verschieben bzw. die Privatversicherung zu stärken.
Nämlich im 2. Schritt, wenn Arme und Reiche den gleichen Beitrag für eine minimale Basisversicherung  in der GKV bezahlen und Besserverdienende den Rest über Privat(versicherung) abdecken.

Der aktuelle Zustand( Rehabilitation nur für Menschen, die sich die Zuzahlung leisten können) wird dann aber heftg festgezurrt.


so ist es ...

die FDP verwechselt etwas nicht einkommsunabghänig müsste das system sein sondern LOHNeinkommsunabhänig... die andren einkünfte sollten mitberechnet werden und daraus der entsprechende Beitrag gezogen werden..

Man kann es doch wirklich schwer vermitteln ,dass einer der 2500 verdient und vielelicht Zins und Mieteinnahmen von weiteren 2000 hat, weniger bezahlt wie der der 3.000 auf dem Lohnzettel stehen hat..

der witz ist aber das der der 10.000 drauf stehen hat, prozentual schon jetzt am wenigsten bezahlt.
Nicht die Kopfpauschale ist daher die Lösung , sondern die Bürgerversicherung.

Die Beitragsbemessungsgrenze ist der grösste Witz und niemand hier ist in der Lage auch nur ein vernünftiges Argument für sie zu finden...
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municadler schrieb:

so ist es ...

die FDP verwechselt etwas nicht einkommsunabghänig müsste das system sein sondern LOHNeinkommsunabhänig... die andren einkünfte sollten mitberechnet werden und daraus der entsprechende Beitrag gezogen werden..
...

Aha - und das ist dann gerecht, wenn 'der Arbeiter' nichts, 'der Bonze' aber alles zahlt?

municadler schrieb:
...
Die Beitragsbemessungsgrenze ist der grösste Witz und niemand hier ist in der Lage auch nur ein vernünftiges Argument für sie zu finden...

Jo, das Du die BBG nicht magst, ist mittlerweile jedem klar. Aber diese wird kaum abgeschafft, nur weil Du dies in jedem Fred forderst.

PS: Es gibt für die Kappung übrigens durchaus Gründe.

PPS: Im Spieltagsthread gegen Bremen hast Du diese Forderung vergessen.
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Bigbamboo schrieb:
municadler schrieb:

so ist es ...

die FDP verwechselt etwas nicht einkommsunabghänig müsste das system sein sondern LOHNeinkommsunabhänig... die andren einkünfte sollten mitberechnet werden und daraus der entsprechende Beitrag gezogen werden..
...

Aha - und das ist dann gerecht, wenn 'der Arbeiter' nichts, 'der Bonze' aber alles zahlt?

municadler schrieb:
...
Die Beitragsbemessungsgrenze ist der grösste Witz und niemand hier ist in der Lage auch nur ein vernünftiges Argument für sie zu finden...

Jo, das Du die BBG nicht magst, ist mittlerweile jedem klar. Aber diese wird kaum abgeschafft, nur weil Du dies in jedem Fred forderst.

PS: Es gibt für die Kappung übrigens durchaus Gründe.

PPS: Im Spieltagsthread gegen Bremen hast Du diese Forderung vergessen.  


Ok alles klar- um in deinem Jargon zu bleiben - "Der Bonze alles und der Arbeiter nichts "hab ich nie gefordert, sondern der Bonze gleich viel wie der Arbeiter - dagegen hab ich was...

fehlt nur noch das Argument für die Beitragsbemessungsgrenze .. nenn es doch einfach mal ..
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municadler schrieb:

Ok alles klar- um in deinem Jargon zu bleiben - "Der Bonze alles und der Arbeiter nichts "hab ich nie gefordert, sondern der Bonze gleich viel wie der Arbeiter - dagegen hab ich was...

Das las sich für mich anders, aber okay.
municadler schrieb:

so ist es ...

die FDP verwechselt etwas nicht einkommsunabghänig müsste das system sein sondern LOHNeinkommsunabhänig... die andren einkünfte sollten mitberechnet werden und daraus der entsprechende Beitrag gezogen werden..
...

municadler schrieb:

fehlt nur noch das Argument für die Beitragsbemessungsgrenze .. nenn es doch einfach mal ..

Können zwar andere mit Sicherheit besser erklären, aber mal in Kurzform: Da es auch in den anderen Zweigen des Sozialversicherung (Renten-, Arbeitslosenversicherung) eine BBG gibt, ist diese wohl auch für GKV zwingend erforderlich.
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Bigbamboo schrieb:
municadler schrieb:

Ok alles klar- um in deinem Jargon zu bleiben - "Der Bonze alles und der Arbeiter nichts "hab ich nie gefordert, sondern der Bonze gleich viel wie der Arbeiter - dagegen hab ich was...

Das las sich für mich anders, aber okay.
municadler schrieb:

so ist es ...

die FDP verwechselt etwas nicht einkommsunabghänig müsste das system sein sondern LOHNeinkommsunabhänig... die andren einkünfte sollten mitberechnet werden und daraus der entsprechende Beitrag gezogen werden..
...

municadler schrieb:

fehlt nur noch das Argument für die Beitragsbemessungsgrenze .. nenn es doch einfach mal ..

Können zwar andere mit Sicherheit besser erklären, aber mal in Kurzform: Da es auch in den anderen Zweigen des Sozialversicherung (Renten-, Arbeitslosenversicherung) eine BBG gibt, ist diese wohl auch für GKV zwingend erforderlich.


"weil es in der AL und RL auch so ist .."
ist das Satire, oder soll das das Argument sein ???
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Die BBG bei der Arbeitslosen- und Rentenvercherung lässt sich technisch sehr einfach begründen:
- der Versicherte erhält auch nur die entsprechende Lohnersatzleistung (Rente / ALGI). Wenn die BBG in diesen Bereichen fiele, stünden den Versicherten auch die analog zu Ihren geleisteten Beiträgen korespondierenden Leistungen zu.

Bei der GKV ist das etwas anderes - da (entgegen zu Rente und ALGI) die Leistung nichts mit dem Einkommen zu tun haben.
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Ergaenzungsspieler schrieb:
Die BBG bei der Arbeitslosen- und Rentenvercherung lässt sich technisch sehr einfach begründen:
- der Versicherte erhält auch nur die entsprechende Lohnersatzleistung (Rente / ALGI). Wenn die BBG in diesen Bereichen fiele, stünden den Versicherten auch die analog zu Ihren geleisteten Beiträgen korespondierenden Leistungen zu.

Bei der GKV ist das etwas anderes - da (entgegen zu Rente und ALGI) die Leistung nichts mit dem Einkommen zu tun haben.


dann kann sie ja auch fallen in der GKV
wenn der der 3000 euro verdienst sich dies gegenüber dem der 2.000 verdient " anrechnen" lassen muss, warum dann der der 6.000 verdient demgegenüber der 3.000 macht nicht mehr???
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municadler schrieb:

"weil es in der AL und RL auch so ist .."
ist das Satire, oder soll das das Argument sein ???


Du scheinst Dich mit deinem Lieblingsthema ja in der Tat eingehend befasst zu haben.

Entweder muss der Gesetzgeber die BBG in allen Zweigen kippen (was zu den vom ES beschriebenen Problemen führt) oder eben nicht. Die BBG nur in der KV zu beseitigen ist wohl nicht verfassungskonform möglich.
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Bigbamboo schrieb:
municadler schrieb:

"weil es in der AL und RL auch so ist .."
ist das Satire, oder soll das das Argument sein ???  
Du scheinst Dich mit deinem Lieblingsthema ja in der Tat eingehend befasst zu haben.

Entweder muss der Gesetzgeber die BBG in allen Zweigen kippen (was zu den vom ES beschriebenen Problemen führt) oder eben nicht. Die BBG nur in der KV zu beseitigen ist wohl nicht verfassungskonform möglich.  

egal, Hauptsache der Reiche muss mehr zahlen.
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Bigbamboo schrieb:
municadler schrieb:

"weil es in der AL und RL auch so ist .."
ist das Satire, oder soll das das Argument sein ???


Du scheinst Dich mit deinem Lieblingsthema ja in der Tat eingehend befasst zu haben.

Entweder muss der Gesetzgeber die BBG in allen Zweigen kippen (was zu den vom ES beschriebenen Problemen führt) oder eben nicht. Die BBG nur in der KV zu beseitigen ist wohl nicht verfassungskonform möglich.  


das ist schlicht und ergreifend falsch und wohl dein letztes verbliebenes Argument
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MrBoccia schrieb:
Bigbamboo schrieb:
municadler schrieb:

"weil es in der AL und RL auch so ist .."
ist das Satire, oder soll das das Argument sein ???  
Du scheinst Dich mit deinem Lieblingsthema ja in der Tat eingehend befasst zu haben.

Entweder muss der Gesetzgeber die BBG in allen Zweigen kippen (was zu den vom ES beschriebenen Problemen führt) oder eben nicht. Die BBG nur in der KV zu beseitigen ist wohl nicht verfassungskonform möglich.  

egal, Hauptsache der Reiche muss mehr zahlen.


Auch du bist offfensichtlich nicht i   der Lage zu erklären, warum man bis zur BBG sich höheres Einkommen schon anrechnen lassen muss, darüber dann aber auf einmal nicht mehr...??
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municadler schrieb:
Ergaenzungsspieler schrieb:
Die BBG bei der Arbeitslosen- und Rentenvercherung lässt sich technisch sehr einfach begründen:
- der Versicherte erhält auch nur die entsprechende Lohnersatzleistung (Rente / ALGI). Wenn die BBG in diesen Bereichen fiele, stünden den Versicherten auch die analog zu Ihren geleisteten Beiträgen korespondierenden Leistungen zu.

Bei der GKV ist das etwas anderes - da (entgegen zu Rente und ALGI) die Leistung nichts mit dem Einkommen zu tun haben.


dann kann sie ja auch fallen in der GKV
wenn der der 3000 euro verdienst sich dies gegenüber dem der 2.000 verdient " anrechnen" lassen muss, warum dann der der 6.000 verdient demgegenüber der 3.000 macht nicht mehr???




Aber genauso könnte man jetzt schon wieder mein Lieblingsargument in den Ring werfen: Warum den Beitrag der Krankendings mit dem Einkommen koppeln, wenn die Leistung nichts mit diesem zu tun hat.

Wollts nur mal so am Rande erwähnen...


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