Klar, ist bestimmt komisch, sowas in einem Eintrachtforum zu schreiben, aber laufen halt einige Anwälte rum, die mir vielleicht einen Rat geben können - es geht um Folgendes:
Wir leben in einer Wohnung in einer Hausgemeinschaft. Im Erdgeschoss wohnt eine Frau, die in all den Jahren einen eher vernünftigen Eindruck machte, eventuell wegen ihrer guten Ausdrucksfähigkeit.
Es fing vor gut einem Monat an, dass im Haus das Internet ausgesteckt wurde. Mehrfach. Dann ging es weiter, dass zum Internet noch das Fernsehen (Unity Media Box) ausgesteckt wurde. Ein Mitbewohner hat sie dabei ertappt, wie sie aus dem Keller rauskam - sonst kann es niemand gewesen sein. Einige Minuten später das gleiche Prozedere, diesmal hat aber noch ein Anschlussstecker gefehlt, ohne den das Zurückstecken nicht möglich ist. In der Folge versammelten sich einige Nachbarn vor ihrer Tür - sie brachte völlig unzutreffende Ausreden (sie hatte Angst ihr Computervirus würde sich ausbreiten) und rückte den Stecker wieder raus!
Kurz darauf ging es weiter: Diesmal wurde im Keller der Strom abgestellt und erneut das Internet. Als dies geschah, war es eine aufgebrachte Front vor ihrer Haustür, es hatte den Anschein, als würde sie es endlich begreifen.
Gestern hörte man im Haus gut 2 Stunden lang Hammergeklopfe. Wie ich heute erfahren habe, hat sie wohl im Garten Holzkreuze(??) zusammengeschustert und an der Haustür waren bei mehreren Bewohnern rote Kreuze auf den Namensplaketten. Heute gab es dann wieder Hammerschläge. Ich bin runtergegangen und sah an einer Treppenwand viele Hammereinschläge. Als ich wieder oben war, gab es wieder Krach - der große Spiegel im Eingangsbereich wurde vollkommen zerstört. Auf Wänden sind rote Schriften.
Der Hausverwalter will Anzeige auf unbekannt erstatten. Für mich ist das leider ziemlich unausreichend, mittlerweile muss man hier Angst um sein Leben haben. Die Frau ist doch verrückt??
Also, meine Frage: Wie sieht das denn gesetztlich aus, kann der deutsche Staat nicht eingreifen, ohne das erst etwas Schlimmes passieren muss???? Hoffentlich lesen das hier einige der Anwälte!
eintrachtfrankfurt2005 schrieb: Warte doch erst mal ab, was bei der Anzeige rauskommt. Sind ja Straftatbestände dabei (Sachbeschädigung, mgl.weise Bedrohung).
Das ist das Problem. Laut Hausverwalter kann man ihr nichts anhaben, da niemand den Vorgang der Sachbeschädigung direkt mitbekommen hat. Daher auch nur Anzeige gegen Unbekannt.
Es gibt zwar die Möglichkeit, die Unterbringung in einer betreuenden Einrichtung bei Selbst- oder Fremdgefährdung gerichtlich zu verfügen. Antragssteller sind zumeist das Gesundheits- oder Ordnungsamt. Im vorliegenden Fall scheint mir aber derzeit weder mit der notwendigen Sicherheit erwiesen, dass die Frau die fragliche Taten begangen hat, noch scheint mir der Grad der Fremdgefährdung hoch genug, um eine so einschneidende freiheitsentziehende Maßnahme zu rechtfertigen. ich kann dich beruhigen: Ernsthafte Schädigungen durch psychisch kranke Menschen kommen in der Praxis nicht häufig vor. Gegenvorschlag: Kann nicht mal jemand von euch, der ein gutes Verhältnis zu der Frau hat (und vielleicht in einem Gesundheitsberuf arbeitet) bei der Frau vorbeigehen, sie darauf ansprechen, dass es ihr wohl nicht so gut geht und fragen, ob vielleicht Kinder oder sonstige Angehörige da sind, die sich mal kümmern können?
Mit Verlaub @voyage, die Lage übersteigt dein ausformuliertes Ausmaß.
Danke@ stefank. Wir versuchen schon einiges. Reden funktioniert leider nicht, sie spielt eine Rolle der völligen Unschuld. Kontakt zu Angehörigen hat sie, einen Sohn, der aber ausgezogen ist. Ihre Mutter besucht sie wohl täglich. Zumindest gut erstmal, dass du bestätigst, dass man gesetztlich nichts erreichen kann. Ich hoffe, dass deine beruhigende Theorie zutrifft, der 2x2m große Spiegel sagt mir bei jedem Vorbeilaufen aber leider was anderes.
Freidenker schrieb: Ich hab hier mal ein Bild aus dem Keller: http://i44.tinypic.com/zwdroo.jpg Zu sehen sind die Schriften und mehrere Hammerschläge.
Mit Verlaub @voyage, die Lage übersteigt dein ausformuliertes Ausmaß.
Danke@ stefank. Wir versuchen schon einiges. Reden funktioniert leider nicht, sie spielt eine Rolle der völligen Unschuld. Kontakt zu Angehörigen hat sie, einen Sohn, der aber ausgezogen ist. Ihre Mutter besucht sie wohl täglich. Zumindest gut erstmal, dass du bestätigst, dass man gesetztlich nichts erreichen kann. Ich hoffe, dass deine beruhigende Theorie zutrifft, der 2x2m große Spiegel sagt mir bei jedem Vorbeilaufen aber leider was anderes.
Wie gesagt, es bringt nichts, hier beschuldigend mit ihr zu sprechen. Versucht doch mal, mit der Mutter zu reden, vielleicht kann diese etwas tun oder ist schon entsprechend zugange.
stefank schrieb: Noch ein kleiner Nachtrag, welche Sprache der Spiegel spricht: Was macht man eigentlich kaputt, wenn man einen Spiegel zerstört...?
Guter Einfall, aber was sagt dann die eingeschlagene Wand?
Von einer Mitbewohnerin habe ich eben erfahren, dass die Mutter ihr mal anvertraut hat, dass sie ihrer Tochter vor Jahren schon mehrmals zu psychologischer Hilfe geraten hat. Sie hätte wohl relativ forsch geantwortet, dass sie (die Mutter) erstmal Hilfe benötigen würde.
Das beschuldigend sprechen ist leider schon passiert, ein relativ aufgebrachter Nachbar hat das Wort ergriffen.
@propain: Der Schrank ist so platziert, dass nur die Hausgemeinschaft Zugriff hat. Wer also nicht sich selbst schädigen möchte, hat davon ja keinen Nutzen - bislang jedenfalls.
Wir versuchen grad irgendwie Kontakt zu Sohn oder Mutter aufzunehmen, ist wirklich sehr chaotisch. Die Nachricht "Überprüfen" über dem Feuermelder verlangt hoffentlich keine weiteren Interpretationen.
In den meisten Fällen deutet sowas doch darauf hin das die Frau sich selber nicht ausstehen kann oder ähnliches..
Ich hab beim TV aufgepasst
Tut mir leid, solivagus hat gewonnen. Wie kommst du nur auf so absurde Ideen, dass Spiegel zerstören autoagressiv sein könnte? Du siehst die falschen Sendungen.
Wir leben in einer Wohnung in einer Hausgemeinschaft. Im Erdgeschoss wohnt eine Frau, die in all den Jahren einen eher vernünftigen Eindruck machte, eventuell wegen ihrer guten Ausdrucksfähigkeit.
Es fing vor gut einem Monat an, dass im Haus das Internet ausgesteckt wurde. Mehrfach. Dann ging es weiter, dass zum Internet noch das Fernsehen (Unity Media Box) ausgesteckt wurde. Ein Mitbewohner hat sie dabei ertappt, wie sie aus dem Keller rauskam - sonst kann es niemand gewesen sein. Einige Minuten später das gleiche Prozedere, diesmal hat aber noch ein Anschlussstecker gefehlt, ohne den das Zurückstecken nicht möglich ist. In der Folge versammelten sich einige Nachbarn vor ihrer Tür - sie brachte völlig unzutreffende Ausreden (sie hatte Angst ihr Computervirus würde sich ausbreiten) und rückte den Stecker wieder raus!
Kurz darauf ging es weiter: Diesmal wurde im Keller der Strom abgestellt und erneut das Internet. Als dies geschah, war es eine aufgebrachte Front vor ihrer Haustür, es hatte den Anschein, als würde sie es endlich begreifen.
Gestern hörte man im Haus gut 2 Stunden lang Hammergeklopfe. Wie ich heute erfahren habe, hat sie wohl im Garten Holzkreuze(??) zusammengeschustert und an der Haustür waren bei mehreren Bewohnern rote Kreuze auf den Namensplaketten. Heute gab es dann wieder Hammerschläge. Ich bin runtergegangen und sah an einer Treppenwand viele Hammereinschläge. Als ich wieder oben war, gab es wieder Krach - der große Spiegel im Eingangsbereich wurde vollkommen zerstört. Auf Wänden sind rote Schriften.
Der Hausverwalter will Anzeige auf unbekannt erstatten. Für mich ist das leider ziemlich unausreichend, mittlerweile muss man hier Angst um sein Leben haben. Die Frau ist doch verrückt??
Also, meine Frage: Wie sieht das denn gesetztlich aus, kann der deutsche Staat nicht eingreifen, ohne das erst etwas Schlimmes passieren muss???? Hoffentlich lesen das hier einige der Anwälte!
Sag du es mir bitte. Vernehmen, untersuchen auf Unzurechnungsfähigkeit - irgendwas muss man doch leisten können?
Haha da unten. Hab du mal Angst um dein Leben. Depp.
Das ist das Problem. Laut Hausverwalter kann man ihr nichts anhaben, da niemand den Vorgang der Sachbeschädigung direkt mitbekommen hat. Daher auch nur Anzeige gegen Unbekannt.
Viel besser als deine Nachbarin scheinst du auch nicht drauf zu sein.
Die Zeiten, wo jemand auf bloßen Verdacht eingesperrt wurde, weil ein Blockwart etwas gemeldet hat, sind zum Glück lange vorbei.
Gegenvorschlag: Kann nicht mal jemand von euch, der ein gutes Verhältnis zu der Frau hat (und vielleicht in einem Gesundheitsberuf arbeitet) bei der Frau vorbeigehen, sie darauf ansprechen, dass es ihr wohl nicht so gut geht und fragen, ob vielleicht Kinder oder sonstige Angehörige da sind, die sich mal kümmern können?
http://i44.tinypic.com/zwdroo.jpg
Zu sehen sind die Schriften und mehrere Hammerschläge.
Mit Verlaub @voyage, die Lage übersteigt dein ausformuliertes Ausmaß.
Danke@ stefank. Wir versuchen schon einiges. Reden funktioniert leider nicht, sie spielt eine Rolle der völligen Unschuld. Kontakt zu Angehörigen hat sie, einen Sohn, der aber ausgezogen ist. Ihre Mutter besucht sie wohl täglich. Zumindest gut erstmal, dass du bestätigst, dass man gesetztlich nichts erreichen kann. Ich hoffe, dass deine beruhigende Theorie zutrifft, der 2x2m große Spiegel sagt mir bei jedem Vorbeilaufen aber leider was anderes.
Kein fred mehr hier ohne so nen scheiss kommentar....
Nein, ich habe dem Threaderöffner nicht vorgeworden, ein Nazi zu sein. Falls du drauf hinauswillst...
Warum ist das so offen und nicht in einem verschliessbaren Schrank nur für den Hausmeister zugänglich?
Wie gesagt, es bringt nichts, hier beschuldigend mit ihr zu sprechen. Versucht doch mal, mit der Mutter zu reden, vielleicht kann diese etwas tun oder ist schon entsprechend zugange.
Guter Einfall, aber was sagt dann die eingeschlagene Wand?
Von einer Mitbewohnerin habe ich eben erfahren, dass die Mutter ihr mal anvertraut hat, dass sie ihrer Tochter vor Jahren schon mehrmals zu psychologischer Hilfe geraten hat. Sie hätte wohl relativ forsch geantwortet, dass sie (die Mutter) erstmal Hilfe benötigen würde.
Das beschuldigend sprechen ist leider schon passiert, ein relativ aufgebrachter Nachbar hat das Wort ergriffen.
@propain: Der Schrank ist so platziert, dass nur die Hausgemeinschaft Zugriff hat. Wer also nicht sich selbst schädigen möchte, hat davon ja keinen Nutzen - bislang jedenfalls.
Wir versuchen grad irgendwie Kontakt zu Sohn oder Mutter aufzunehmen, ist wirklich sehr chaotisch. Die Nachricht "Überprüfen" über dem Feuermelder verlangt hoffentlich keine weiteren Interpretationen.
In den meisten Fällen deutet sowas doch darauf hin das die Frau sich selber nicht ausstehen kann oder ähnliches..
Ich hab beim TV aufgepasst
Tut mir leid, solivagus hat gewonnen. Wie kommst du nur auf so absurde Ideen, dass Spiegel zerstören autoagressiv sein könnte? Du siehst die falschen Sendungen.