>

Euro behalten oder zurück zur D-Mark?

#
Nochmal: Wir sprechen hier von ökonomischem Wachstum. Das ist die Ausweisung durch den Preis und der wird mit Geld bezahlt.

[Wenn ich 10.000 Einheiten pro Stunde Lohn bekomme und mir davon weiterhin 3 Brötchen kaufen kann, ist weiterhin alles bestens. Genauso wenn ich 5 Millionen Einheiten bekomme und mir 15 davon kaufen kann.]

Dabei werden bis zu einem gewissen Grad zwar auch Rohstoffe verbraucht. Irgendwann benötigt man neue Rohstoffe und weniger alte oder kann diese selbst produzieren. Geschichtlich betrachtet wurde man bei solchen Prozessen immer produktiver, folglich sank der Verbrauch.
#
S-G-Eintracht schrieb:
ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:


1) Geld, Währung & Wachstum / Inflation

Alle Währungen unterliegen der Geldmengensteuerung einer Zentralbank. Wir haben, wie man in der 7. Klasse PoWi lernt oder bei Eröffnung eines Giro-Kontos, seit Zusammenbruch des Bretton-Woods ein Giralgeldsystem. Die privaten Banken schöpfen unser Geld mittels Kredit und sind an den Mindestreservesatz gebunden. Inflation ist praktisch die Lohnsteigung durch Wachstum. Wachstum ist unendlich möglich und nötig, und soll den den Produktivitsgewinn widerspiegeln.

---

Ist das Giralgeldsystem nicht was ganz schlimmes?

Du hast geschrieben das alle Währungen einer Geldmengensteuerung einer Zentralbank unterliegen. Aber die Privatbanken kreieren durch die Kredite doch so ungemein viel Geld und das ganz ohne Limit.
Das ist doch nur mit dem Giralgeldsystem möglich. Das heißt dass die soviel Geld kreieren das sie das physische Geld um ein vielfaches überboten haben.
Also die ganzen Summen die sie haben könnten sie niemals als Geld jemanden in die Hand drücken.
Deswegen kommt doch niemand aus den Schulden raus ganz besonders die ganzen Staaten der EU nicht. Müßen ja Kredite nehmen um die vorherigen Kredite zu bezahlen und dadurch kreieren die Banken dann noch viel mehr Geld und es kann so nicht aufhören.

Deswegen verstehe ich es mit der Geldmengensteuerung jetzt nicht ganz.
Mit dem unendlichen Wachstum meinst du aber nicht das Geld oder?  


Also das Giralgeldsystem ist die logische und immanente Folge vorheriger Krisen. Genau deshalb gibt es das. Auch Seventh_Son hat dazu bereits richtiges hier im Thread gesagt.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, du hast das Geldsystem nicht wirklich verstanden. Informier dich mal genauer über die Geldschöpfung und Zentralbanken. Vielleicht hat die EZB ja mal einen Tag-der-Öffenen-Tür, oder die Bundesbank.

Das entscheidende Kriterium für den Grad an Wohlstand in einer Nation ist die Produktivität. Und mittels dieser Produktivität und diesen im Land liegenden Werten kann ich Geld schöpfen. Folglich kann das heißen: Mehr Wertschöpfung, mehr BIP, mehr Wohlstand. Fiktives Wachstum, was Rot-Grün gerne ausmalt, Südeuropäer, aber auch unter Bill Clinton in den USA begann und vielseitig im Finanzbereich existiert, ist eben nur fiktiv Das tut meistens dann weh, wenn man genau das irgendwann einsieht.

Unendliches Wachstum meinte ich im ökonomischen Sinn, also natürlich auch Geld. Aber irgendwann wird man halt Nullen streichen müssen oder größere Scheine ausgeben, falls man damit überhaupt bezahlt.


Nein, du trittst mir nicht zu nahe weil ich wie 95% der Leute das wahrscheinlich genauso nicht verstehe oder beziehungsweise nicht so verstehe wie du es verstehst.

Weil ohne jetzt dir zu nahe treten zu wollen, hört es für mich so an dass du hier was herunter predigst was von einem Wirtschaftsexperten kam der sich damit brüstet das sein System perfekt ist.

Unendlicher Wachstum von Geld kann doch nicht dein ernst sein oder?
Weil dann hat Geld seinen nutzen total verloren weil es seinen Wert verloren hätte.

Und was dieses momentane System betrifft, dieses viele Geld nur wenigen vorbehalten ist während ein Großteil der Bevölkerung die Zeit damit verbringt Geld zu verdienen um es wegen ihren Schulden gleich wieder abgeben an diese wenigen vorbehaltenen die das Geld in massen ansammeln.

Oder unterm Strich, findest du es gut wie es so läuft mit den Banken und ihrem tollen Finanzsystem? Weil es hört sich für mich schwer danach an das du wie es momentan läuft es gut heißt und es der einzige logische Weg ist.


Wenn du das so siehst, dann musst du dich in erster Linie fragen: "Möchte ich in Deutschland leben?"

Dort steht in Artikel 20 des Grundgesetztes:
"Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat."

Das bedeutet, dass jeder Bürger egal welchen Landes er ursprünglich kommt, genau diese Rechte zugesprochen bekommt, wenn er diese Staatsbürgerschaft besitzt!

Das ist die Aufgabe jeder einzelnen Partei (außer am Linken+Rechten Rand) und kann von den Parteien SPD, CDU, FDP und Grünen nicht gebrochen werden.

---

Das nur mal so zum Grundsätzlichen.

Möchtest du also einen Sozialstaat, muss dieser durch Wirtschaftswachstum ALLER Staatsbürger bezahlt werden. Es gibt keinen in Deutschland, außer Steuerhinterzieher, der sich dem entziehen kann.

Möchtest du keinen Sozialstaat, dann musst du deine Oma und Opa selbst versorgen. Hast aber Pech gehabt, wenn du nicht mehr arbeiten kannst usw.

Genau um dieses System aufrecht zu erhalten, durch Produktivitätsgewinne sogar zu steigern, geht jeder einzelne Steuern bezahlen.

Wo dieses Geld nur wenigen vorbehalten ist, entzieht sich vollkommen der realen Logik und dem System.

Geld ist auch kein Wertaufbewahrungsmittel, das sind nur Werte wie Häuser, Produktivitätsfaktoren wie der eigene Kopf oder Maschinen. Durch Kreditaufnahme wird das meiste davon hergestellt und im Laufe der Zeit und des Lebens abgearbeitet.

Wenn das Wirtschaftswachstum zu niedrig ist, und die Staatsausgaben steigen, dann gibt es über dem entsprechenden Niveau Steuererhebungen. Exakt das plant man offensichtlich in Deutschland und setzt man um, um uns in das nordische Modell zu pressen. Darunter leidet die untere Mittelschicht am meisten, den sie verliert durch weniger Konsum "Spaß am leben", ergo Wohlstand.

Dafür kann aber nicht ein einziger Bankier etwas. Wenn er auch noch jüdisch ist, wählt er wohl kaum national-sozial (ob Rot oder Braun).

 


Ob ich in Deutschland leben möchte? Wenn ich Geld hätte, dann nein. Weiß aber jetzt nicht was für eine Bedeutung das hat.


"Wo dieses Geld nur wenigen vorbehalten ist, entzieht sich vollkommen der realen Logik und dem System."
Um das zu beantworten müßen wir wohl warten bis Herr Josef Ackermann Tag der offenen Tür hat

"Wenn das Wirtschaftswachstum zu niedrig ist, und die Staatsausgaben steigen, dann gibt es über dem entsprechenden Niveau Steuererhebungen. Exakt das plant man offensichtlich in Deutschland "
Wird man denn nicht Tag täglich vollgemüllt dass wir einen Aufschwung haben und alles grad super am wachsen ist? Grad die bezaubernde Frau Merkel tut dies ständig.

Und was das alles hier mit Steuern zu tun hat verstehe ich absolut überhaupt nicht.
#
smoKe89 schrieb:
ItouchMyself schrieb:
Also was denkt ihr? Würdet ihr lieber den Euro behalten (und wieso?) oder wieder eine eigene Währung haben (und wieso?)?


Weder noch. Staatliches Geldmonopol abschaffen und gutem Geld eine Chance geben.


Das hatten wir zwar auch schon diskutiert, aber nochmal

Ich bin erstens gespannt, wie genau damit 95% der Leute klarkämen und zweitens, wie schnell genau das in relative Massenarmut durch Deflation führt.

Gewinner des Systems (nur hypothethisch, da es vorher zusammenbricht) ist derjenige, welcher am besten (alleine) leben kann, bei gleichzeitigem exzessivem Sparen. Wer also dieses Gut am meisten durch simplen Entzug (nicht durch Investition wie beim Geld) hortet, gewinnt, da er Stück für Stück alles aufkaufen könnte.
#
voyage schrieb:
smoKe89 schrieb:

Lohn- und Preiskontrollen? Hervorragend! Hat man ja echt noch nie gesehen.  


Mir geht es um die Randbedingungen einer fairen und gerechten Welt - nur ich glaube, sobald es um Wirtschaft geht, kann man die vergessen.

Kommunismus ist in meinen Augen eine sehr gute Idee - jedenfalls wenn man ihn erstens weltweit und zweitens wirklich an den tatsächlichen und sich auch stetig verändernden Bedürfnissen der Menschen ausrichtet.

So etwas gab es nur leider noch nie. Und ich denke, so etwas wird es wohl leider auch nie geben, da es immer Menschen geben wird, die mehr haben wollen als andere.


Entspricht es deinem Bild einer fairen und gerechten Welt, wenn jedermann gezwungen ist in einem System zu leben, das nur funktionieren kann wenn sich jeder systemkonform verhält? Du unterliegst hier einem Denkfehler. Die bloße Aussicht auf eine faire und gerechte Welt kann es nur geben, wenn jeder über seine Verhältnisse selbst entscheiden kann, sofern er damit niemandem schadet.
#
S-G-Eintracht schrieb:
smoKe89 schrieb:
ItouchMyself schrieb:
Also was denkt ihr? Würdet ihr lieber den Euro behalten (und wieso?) oder wieder eine eigene Währung haben (und wieso?)?


Weder noch. Staatliches Geldmonopol abschaffen und gutem Geld eine Chance geben.


Das hatten wir zwar auch schon diskutiert, aber nochmal

Ich bin erstens gespannt, wie genau damit 95% der Leute klarkämen und zweitens, wie schnell genau das in relative Massenarmut durch Deflation führt.

Gewinner des Systems (nur hypothethisch, da es vorher zusammenbricht) ist derjenige, welcher am besten (alleine) leben kann, bei gleichzeitigem exzessivem Sparen. Wer also dieses Gut am meisten durch simplen Entzug (nicht durch Investition wie beim Geld) hortet, gewinnt, da er Stück für Stück alles aufkaufen könnte.


Einfache Gegenfrage: Wenn unser Papiergeld so toll ist, warum muss der Staat es mit einem Monopol durchsetzen?
#
smoKe89 schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
smoKe89 schrieb:
ItouchMyself schrieb:
Also was denkt ihr? Würdet ihr lieber den Euro behalten (und wieso?) oder wieder eine eigene Währung haben (und wieso?)?


Weder noch. Staatliches Geldmonopol abschaffen und gutem Geld eine Chance geben.


Das hatten wir zwar auch schon diskutiert, aber nochmal

Ich bin erstens gespannt, wie genau damit 95% der Leute klarkämen und zweitens, wie schnell genau das in relative Massenarmut durch Deflation führt.

Gewinner des Systems (nur hypothethisch, da es vorher zusammenbricht) ist derjenige, welcher am besten (alleine) leben kann, bei gleichzeitigem exzessivem Sparen. Wer also dieses Gut am meisten durch simplen Entzug (nicht durch Investition wie beim Geld) hortet, gewinnt, da er Stück für Stück alles aufkaufen könnte.


Einfache Gegenfrage: Wenn unser Papiergeld so toll ist, warum muss der Staat es mit einem Monopol durchsetzen?


Weil wenn jeder Geld drucken dürfte, es nichts mehr wert wäre.
#
S-G-Eintracht schrieb:
Nochmal: Wir sprechen hier von ökonomischem Wachstum. Das ist die Ausweisung durch den Preis und der wird mit Geld bezahlt.

[Wenn ich 10.000 Einheiten pro Stunde Lohn bekomme und mir davon weiterhin 3 Brötchen kaufen kann, ist weiterhin alles bestens. Genauso wenn ich 5 Millionen Einheiten bekomme und mir 15 davon kaufen kann.]

Dabei werden bis zu einem gewissen Grad zwar auch Rohstoffe verbraucht. Irgendwann benötigt man neue Rohstoffe und weniger alte oder kann diese selbst produzieren. Geschichtlich betrachtet wurde man bei solchen Prozessen immer produktiver, folglich sank der Verbrauch.


Du bist derartig in deinem Wirtschaftsquatsch-Denkgefängnis eingesperrt, dass du nicht mal den Gedanken der endlichen Resourcen verstehst. Schau dir mal SemperFis Beitrag an, der hat die Idee verstanden.
#
ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
ItouchMyself schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:


1) Geld, Währung & Wachstum / Inflation

Alle Währungen unterliegen der Geldmengensteuerung einer Zentralbank. Wir haben, wie man in der 7. Klasse PoWi lernt oder bei Eröffnung eines Giro-Kontos, seit Zusammenbruch des Bretton-Woods ein Giralgeldsystem. Die privaten Banken schöpfen unser Geld mittels Kredit und sind an den Mindestreservesatz gebunden. Inflation ist praktisch die Lohnsteigung durch Wachstum. Wachstum ist unendlich möglich und nötig, und soll den den Produktivitsgewinn widerspiegeln.

---

Ist das Giralgeldsystem nicht was ganz schlimmes?

Du hast geschrieben das alle Währungen einer Geldmengensteuerung einer Zentralbank unterliegen. Aber die Privatbanken kreieren durch die Kredite doch so ungemein viel Geld und das ganz ohne Limit.
Das ist doch nur mit dem Giralgeldsystem möglich. Das heißt dass die soviel Geld kreieren das sie das physische Geld um ein vielfaches überboten haben.
Also die ganzen Summen die sie haben könnten sie niemals als Geld jemanden in die Hand drücken.
Deswegen kommt doch niemand aus den Schulden raus ganz besonders die ganzen Staaten der EU nicht. Müßen ja Kredite nehmen um die vorherigen Kredite zu bezahlen und dadurch kreieren die Banken dann noch viel mehr Geld und es kann so nicht aufhören.

Deswegen verstehe ich es mit der Geldmengensteuerung jetzt nicht ganz.
Mit dem unendlichen Wachstum meinst du aber nicht das Geld oder?  


Also das Giralgeldsystem ist die logische und immanente Folge vorheriger Krisen. Genau deshalb gibt es das. Auch Seventh_Son hat dazu bereits richtiges hier im Thread gesagt.

Ich will dir nicht zu nahe treten, aber ich glaube, du hast das Geldsystem nicht wirklich verstanden. Informier dich mal genauer über die Geldschöpfung und Zentralbanken. Vielleicht hat die EZB ja mal einen Tag-der-Öffenen-Tür, oder die Bundesbank.

Das entscheidende Kriterium für den Grad an Wohlstand in einer Nation ist die Produktivität. Und mittels dieser Produktivität und diesen im Land liegenden Werten kann ich Geld schöpfen. Folglich kann das heißen: Mehr Wertschöpfung, mehr BIP, mehr Wohlstand. Fiktives Wachstum, was Rot-Grün gerne ausmalt, Südeuropäer, aber auch unter Bill Clinton in den USA begann und vielseitig im Finanzbereich existiert, ist eben nur fiktiv Das tut meistens dann weh, wenn man genau das irgendwann einsieht.

Unendliches Wachstum meinte ich im ökonomischen Sinn, also natürlich auch Geld. Aber irgendwann wird man halt Nullen streichen müssen oder größere Scheine ausgeben, falls man damit überhaupt bezahlt.


Nein, du trittst mir nicht zu nahe weil ich wie 95% der Leute das wahrscheinlich genauso nicht verstehe oder beziehungsweise nicht so verstehe wie du es verstehst.

Weil ohne jetzt dir zu nahe treten zu wollen, hört es für mich so an dass du hier was herunter predigst was von einem Wirtschaftsexperten kam der sich damit brüstet das sein System perfekt ist.

Unendlicher Wachstum von Geld kann doch nicht dein ernst sein oder?
Weil dann hat Geld seinen nutzen total verloren weil es seinen Wert verloren hätte.

Und was dieses momentane System betrifft, dieses viele Geld nur wenigen vorbehalten ist während ein Großteil der Bevölkerung die Zeit damit verbringt Geld zu verdienen um es wegen ihren Schulden gleich wieder abgeben an diese wenigen vorbehaltenen die das Geld in massen ansammeln.

Oder unterm Strich, findest du es gut wie es so läuft mit den Banken und ihrem tollen Finanzsystem? Weil es hört sich für mich schwer danach an das du wie es momentan läuft es gut heißt und es der einzige logische Weg ist.


Wenn du das so siehst, dann musst du dich in erster Linie fragen: "Möchte ich in Deutschland leben?"

Dort steht in Artikel 20 des Grundgesetztes:
"Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat."

Das bedeutet, dass jeder Bürger egal welchen Landes er ursprünglich kommt, genau diese Rechte zugesprochen bekommt, wenn er diese Staatsbürgerschaft besitzt!

Das ist die Aufgabe jeder einzelnen Partei (außer am Linken+Rechten Rand) und kann von den Parteien SPD, CDU, FDP und Grünen nicht gebrochen werden.

---

Das nur mal so zum Grundsätzlichen.

Möchtest du also einen Sozialstaat, muss dieser durch Wirtschaftswachstum ALLER Staatsbürger bezahlt werden. Es gibt keinen in Deutschland, außer Steuerhinterzieher, der sich dem entziehen kann.

Möchtest du keinen Sozialstaat, dann musst du deine Oma und Opa selbst versorgen. Hast aber Pech gehabt, wenn du nicht mehr arbeiten kannst usw.

Genau um dieses System aufrecht zu erhalten, durch Produktivitätsgewinne sogar zu steigern, geht jeder einzelne Steuern bezahlen.

Wo dieses Geld nur wenigen vorbehalten ist, entzieht sich vollkommen der realen Logik und dem System.

Geld ist auch kein Wertaufbewahrungsmittel, das sind nur Werte wie Häuser, Produktivitätsfaktoren wie der eigene Kopf oder Maschinen. Durch Kreditaufnahme wird das meiste davon hergestellt und im Laufe der Zeit und des Lebens abgearbeitet.

Wenn das Wirtschaftswachstum zu niedrig ist, und die Staatsausgaben steigen, dann gibt es über dem entsprechenden Niveau Steuererhebungen. Exakt das plant man offensichtlich in Deutschland und setzt man um, um uns in das nordische Modell zu pressen. Darunter leidet die untere Mittelschicht am meisten, den sie verliert durch weniger Konsum "Spaß am leben", ergo Wohlstand.

Dafür kann aber nicht ein einziger Bankier etwas. Wenn er auch noch jüdisch ist, wählt er wohl kaum national-sozial (ob Rot oder Braun).

 


Ob ich in Deutschland leben möchte? Wenn ich Geld hätte, dann nein. Weiß aber jetzt nicht was für eine Bedeutung das hat.


"Wo dieses Geld nur wenigen vorbehalten ist, entzieht sich vollkommen der realen Logik und dem System."
Um das zu beantworten müßen wir wohl warten bis Herr Josef Ackermann Tag der offenen Tür hat

"Wenn das Wirtschaftswachstum zu niedrig ist, und die Staatsausgaben steigen, dann gibt es über dem entsprechenden Niveau Steuererhebungen. Exakt das plant man offensichtlich in Deutschland "
Wird man denn nicht Tag täglich vollgemüllt dass wir einen Aufschwung haben und alles grad super am wachsen ist? Grad die bezaubernde Frau Merkel tut dies ständig.

Und was das alles hier mit Steuern zu tun hat verstehe ich absolut überhaupt nicht.  


Mit den Steuern wird der Sozialstaat am Laufen gehalten. Der Sozialstaat erfragt zu einem großen Teil das zu entstehende Geld und gibt es zusätzlich dazu dem Markt.

Links/Rechtsaußen wollen genau das nicht haben, funktioniert aber mit unserer Verfassung nicht. Libertäre würde ich schon als weit rechts oder links bezeichnen, wollen aber meistens ja nur einen effektiven Staat und niedrige Steuern und eine gewisse Grundbasis an Staatsversorgung.

Wir haben auch den von Merkel beschriebenen Aufschwung, aber er ist nicht in dem Maße der Politik (insbesondere der Agenda) zuzuschreiben, wie dies diese Parteien gerne hätten. [Eher der Privaten Hand und dem Kurzarbeitergeld] Trotzdem möchte man die unteren Einkommen nicht entlasten, sondern denkt über höhere Staatsausgaben nach, die über diesem des Wachstums liegen.

Herr Ackermanns Gehalt ist immer noch hoch, entsprechend Personen aus der Industrie mit gleichem Rang. Bis auf dem VW-Typie sind die Abschläge groß. In dieser Funktionalität sind die Löhne halt nur mit dem Publicity-Effekt wie bei Fußballern zu erklären, glaube, dass so 2 Mio Euro pro Jahr auch reichen könnten. Aber so ist halt der Markt, und der gnädige Herr zahlt dafür hierzulande ordentlich Steuern. Lieber die guten Leute hier halten, als dass sie in Singapur arbeiten.
#
"morgens Jäger, mittags Sammler, abends Künstler." Da brauchen wir kein Geld mehr.
#
SemperFi schrieb:
smoKe89 schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
smoKe89 schrieb:
ItouchMyself schrieb:
Also was denkt ihr? Würdet ihr lieber den Euro behalten (und wieso?) oder wieder eine eigene Währung haben (und wieso?)?


Weder noch. Staatliches Geldmonopol abschaffen und gutem Geld eine Chance geben.


Das hatten wir zwar auch schon diskutiert, aber nochmal

Ich bin erstens gespannt, wie genau damit 95% der Leute klarkämen und zweitens, wie schnell genau das in relative Massenarmut durch Deflation führt.

Gewinner des Systems (nur hypothethisch, da es vorher zusammenbricht) ist derjenige, welcher am besten (alleine) leben kann, bei gleichzeitigem exzessivem Sparen. Wer also dieses Gut am meisten durch simplen Entzug (nicht durch Investition wie beim Geld) hortet, gewinnt, da er Stück für Stück alles aufkaufen könnte.


Einfache Gegenfrage: Wenn unser Papiergeld so toll ist, warum muss der Staat es mit einem Monopol durchsetzen?


Weil wenn jeder Geld drucken dürfte, es nichts mehr wert wäre.


Und weil wir damit nicht unserem Staatsverständnis nachkommen können, sondern vermutlich in einem anarchistischen System versacken.

Der Staat ist Ordnungskraft und Garant für unseren Wohlstand indem er sich an unsere Verfassung hält.
#
SemperFi schrieb:
smoKe89 schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
smoKe89 schrieb:
ItouchMyself schrieb:
Also was denkt ihr? Würdet ihr lieber den Euro behalten (und wieso?) oder wieder eine eigene Währung haben (und wieso?)?


Weder noch. Staatliches Geldmonopol abschaffen und gutem Geld eine Chance geben.


Das hatten wir zwar auch schon diskutiert, aber nochmal

Ich bin erstens gespannt, wie genau damit 95% der Leute klarkämen und zweitens, wie schnell genau das in relative Massenarmut durch Deflation führt.

Gewinner des Systems (nur hypothethisch, da es vorher zusammenbricht) ist derjenige, welcher am besten (alleine) leben kann, bei gleichzeitigem exzessivem Sparen. Wer also dieses Gut am meisten durch simplen Entzug (nicht durch Investition wie beim Geld) hortet, gewinnt, da er Stück für Stück alles aufkaufen könnte.


Einfache Gegenfrage: Wenn unser Papiergeld so toll ist, warum muss der Staat es mit einem Monopol durchsetzen?


Weil wenn jeder Geld drucken dürfte, es nichts mehr wert wäre.


Ich habe nicht die Legalisierung der Geldfälschung gemeint.
Es geht um den Wettbewerb der Währungen. Die ist auf nationaler Ebene nicht möglich und auf europäischer Ebene so gut wie eliminiert.
#
sotirios005 schrieb:
"morgens Jäger, mittags Sammler, abends Künstler." Da brauchen wir kein Geld mehr.


Es geht ein Gespenst um im Forum.
#
smoKe89 schrieb:
SemperFi schrieb:
smoKe89 schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
smoKe89 schrieb:
ItouchMyself schrieb:
Also was denkt ihr? Würdet ihr lieber den Euro behalten (und wieso?) oder wieder eine eigene Währung haben (und wieso?)?


Weder noch. Staatliches Geldmonopol abschaffen und gutem Geld eine Chance geben.


Das hatten wir zwar auch schon diskutiert, aber nochmal

Ich bin erstens gespannt, wie genau damit 95% der Leute klarkämen und zweitens, wie schnell genau das in relative Massenarmut durch Deflation führt.

Gewinner des Systems (nur hypothethisch, da es vorher zusammenbricht) ist derjenige, welcher am besten (alleine) leben kann, bei gleichzeitigem exzessivem Sparen. Wer also dieses Gut am meisten durch simplen Entzug (nicht durch Investition wie beim Geld) hortet, gewinnt, da er Stück für Stück alles aufkaufen könnte.


Einfache Gegenfrage: Wenn unser Papiergeld so toll ist, warum muss der Staat es mit einem Monopol durchsetzen?


Weil wenn jeder Geld drucken dürfte, es nichts mehr wert wäre.


Ich habe nicht die Legalisierung der Geldfälschung gemeint.
Es geht um den Wettbewerb der Währungen. Die ist auf nationaler Ebene nicht möglich und auf europäischer Ebene so gut wie eliminiert.


Wem willst Du denn die Ausgabe von Währungen erlauben?

Den Bundesländern? Den Gemeinden? Oder ausgesuchten Firmen?

Von verschiedenen Währungen profitieren Banken und Geldwechsler, sonst niemand.
#
smoKe89 schrieb:
SemperFi schrieb:
smoKe89 schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
smoKe89 schrieb:
ItouchMyself schrieb:
Also was denkt ihr? Würdet ihr lieber den Euro behalten (und wieso?) oder wieder eine eigene Währung haben (und wieso?)?


Weder noch. Staatliches Geldmonopol abschaffen und gutem Geld eine Chance geben.


Das hatten wir zwar auch schon diskutiert, aber nochmal

Ich bin erstens gespannt, wie genau damit 95% der Leute klarkämen und zweitens, wie schnell genau das in relative Massenarmut durch Deflation führt.

Gewinner des Systems (nur hypothethisch, da es vorher zusammenbricht) ist derjenige, welcher am besten (alleine) leben kann, bei gleichzeitigem exzessivem Sparen. Wer also dieses Gut am meisten durch simplen Entzug (nicht durch Investition wie beim Geld) hortet, gewinnt, da er Stück für Stück alles aufkaufen könnte.


Einfache Gegenfrage: Wenn unser Papiergeld so toll ist, warum muss der Staat es mit einem Monopol durchsetzen?


Weil wenn jeder Geld drucken dürfte, es nichts mehr wert wäre.


Ich habe nicht die Legalisierung der Geldfälschung gemeint.
Es geht um den Wettbewerb der Währungen. Die ist auf nationaler Ebene nicht möglich und auf europäischer Ebene so gut wie eliminiert.


Aber ohne deine Zentralbanken führt das direkt in Deflation und Protektionismus. Daher sind die Amerikaner davon damals auch relativ schnell fortgekommen...

Es fehlt einfach die nötige Ordnungskraft, die zumindestens für den Fall der Fälle da sein müsste. Ansonsten ist die Idee ja nicht verkehrt und hat zumindestens eine Grundlage, (entgegen so manch anderem) aber es würde eben meines Ermessens nicht den heutigen Wohlstand fördern.

Möchtest du zusammen mit mir eine Insel annektieren und wir bauen uns selbstständig alles hoch, dann ist die Idee für die ersten Jahre genau das richtige.
#
S-G-Eintracht schrieb:
smoKe89 schrieb:
SemperFi schrieb:
smoKe89 schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
smoKe89 schrieb:
ItouchMyself schrieb:
Also was denkt ihr? Würdet ihr lieber den Euro behalten (und wieso?) oder wieder eine eigene Währung haben (und wieso?)?


Weder noch. Staatliches Geldmonopol abschaffen und gutem Geld eine Chance geben.


Das hatten wir zwar auch schon diskutiert, aber nochmal

Ich bin erstens gespannt, wie genau damit 95% der Leute klarkämen und zweitens, wie schnell genau das in relative Massenarmut durch Deflation führt.

Gewinner des Systems (nur hypothethisch, da es vorher zusammenbricht) ist derjenige, welcher am besten (alleine) leben kann, bei gleichzeitigem exzessivem Sparen. Wer also dieses Gut am meisten durch simplen Entzug (nicht durch Investition wie beim Geld) hortet, gewinnt, da er Stück für Stück alles aufkaufen könnte.


Einfache Gegenfrage: Wenn unser Papiergeld so toll ist, warum muss der Staat es mit einem Monopol durchsetzen?


Weil wenn jeder Geld drucken dürfte, es nichts mehr wert wäre.


Ich habe nicht die Legalisierung der Geldfälschung gemeint.
Es geht um den Wettbewerb der Währungen. Die ist auf nationaler Ebene nicht möglich und auf europäischer Ebene so gut wie eliminiert.


Aber ohne deine Zentralbanken führt das direkt in Deflation und Protektionismus. Daher sind die Amerikaner davon damals auch relativ schnell fortgekommen...


Es stimmt zumindest, dass die Amerikaner davon losgekommen sind. Das Ergebnis siehst du jetzt. Der Dollar hat nach fast 100 Jahren fast seine gesamte Kaufkraft eingebüßt. Das Zentralbankensystem wurde damals zum Zwecke des Ausgleichs der Verluste eingeführt, die Banken mit ihren Geschäften gemeinhin machen. Es ist also gut für wenige, schlecht für die meisten.

S-G-Eintracht schrieb:
Möchtest du zusammen mit mir eine Insel annektieren und wir bauen uns selbstständig alles hoch, dann ist die Idee für die ersten Jahre genau das richtige.


Klar, und dann beanspruche ich das Geldmonopol und führe alles in den Abgrund.
#
Zum Thema der Rolle der Banken.

In guten Zeiten wettern sie immer, dass der Staat als Unternehmer nichts tauge und seine Finger aus der Wirtschaft raushalten solle.

Wenn die privatwirtschaftlich organisierten Banken versagen und eigentlich - wirtschaftlich gesehen - pleite sind, muss der Staat einspringen, um unser auf Geldzirkulation gebautes Wirtschaftssystem am Leben zu erhalten und Aktionär eben dieser Banken werden ("systemrelevant").

Was spricht eigentlich dagegen, den Staat dauerhaft in seiner Rolle als Aktionär der Banken zu belassen?

Was der Staat als Anteilseigner der WestLB geschafft hat, das haben die privatwirtschaftlich organisierten Aktionäre des Bankhauses Lehmann Broth. durch mangelnde Beaufsichtigung ihres operativen Managements mindestens genauso gut geschafft gehabt.
#
]
smoKe89 schrieb:


Einfache Gegenfrage


S-G-Eintracht schrieb:

Möchtest du zusammen mit mir eine Insel annektieren und wir bauen uns selbstständig alles hoch


Bittebittebitte, verliert diesen wundervollen Gedanken nicht zu schnell aus den Augen.
#
stefank schrieb:
]
smoKe89 schrieb:


Einfache Gegenfrage


S-G-Eintracht schrieb:

Möchtest du zusammen mit mir eine Insel annektieren und wir bauen uns selbstständig alles hoch


Bittebittebitte, verliert diesen wundervollen Gedanken nicht zu schnell aus den Augen.




Freu dich nicht zu früh. Internetzugang gibt's auch auf unserer Insel.
#
smoKe89 schrieb:

Es stimmt zumindest, dass die Amerikaner davon losgekommen sind. Das Ergebnis siehst du jetzt. Der Dollar hat nach fast 100 Jahren fast seine gesamte Kaufkraft eingebüßt. Das Zentralbankensystem wurde damals zum Zwecke des Ausgleichs der Verluste eingeführt, die Banken mit ihren Geschäften gemeinhin machen. Es ist also gut für wenige, schlecht für die meisten.


Tja...derjenige, der dachte, er wird reich dadurch, dass der Dollar 60 Jahre unter seinem Kopfkissen liegt, hat Pech gehabt. Damals entsprach der Dollar noch über 8,5 heutigen Dollars. Hätte er im Dow Jones angelegt, wären es heute über 12.

Irgendwie sind die Amerikaner aber wesentlich wohlhabender geworden...Also irgendwie, aber auch nur irgendwie, hat der Keynesianismus so einigen Menschen das Leben verschönert und den Fortschritt beflügelt.
#
S-G-Eintracht schrieb:
Also irgendwie, aber auch nur irgendwie, hat der Keynesianismus so einigen Menschen das Leben verschönert und den Fortschritt beflügelt.


Und irgendwie.. aber auch nur irgendwie wird Amerika eines Tages merken, dass unter der glänzenden Fassade bereits alles termitenzerfressen ist. Spätestens dann, wenn der Rest der Welt den Dollar abstoßt.


Teilen