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Bundestagswahl 2009

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Jaja, ich weiß, die konservative FAZ. Allerdings finde ich, dass eine Partei, die bewusst auf ein eigenes Parteiprogramm verzichtet (kann man ja nach der Wahl mal schauen), mal an harten Fakten geprüft werden darf.

http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EF4BE86791D444A56980594DD3A709828~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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@der Maulwurf

naja als Kronzeuge dafür wa sdas Programnm kostet dient ein ehemaliges Parteimitglied " dass die Partei im Streit verlassen hat".....

aber grundsätzlich iste s schon richtig dass das alles alles amximal Forderungen sidn die nur deshalb gestellt werden weil jeder weiss sie werden eh nie umgesetzt.

etwa wie die Steuersenkungen der FDP , die sidn hja auch nicht umsetzbar..

dass aber sowas bei den Wählern ankommt zeigen die guten Umfrage werte für Linke wie FDP. Die leute wollen belogen werden.

sagt die CDU im konservativem Lager das ist nicht finanzier und umsetzbar, sind sie die Spielverderber. Sagt die Spd im linken Lager die Forgerungen sind nicht finanzierbar, wandern die kleinen Leute in Scharen zur Linkspartei.

die Leute dürfen sich nicht wundern dass sie belogen werden.
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Piraten geben "Junge Freiheit" ein Interview:

„Es geht um Zensur“

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nur zur info:

http://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit

Die Junge Freiheit ist eine deutsche Wochenzeitung für Politik und Kultur. Sie versteht sich als unabhängiges, konservatives Medium. Einige Politikwissenschaftler ordnen sie als Sprachrohr der „Neuen Rechten“ mit einer „Scharnier-“ oder „Brückenkopf“-Funktion zwischen demokratischem Konservatismus und Rechtsextremismus ein.

Die Verfassungsschutzbehörden einiger Bundesländer führten die Zeitung bis 2005 in der Rubrik Rechtsextremismus. Das Bundesverfassungsgericht untersagte dies am 25. Mai 2005, da keine ausreichenden Anhaltspunkte für diese Einordnung vorlägen.
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*FF* schrieb:
Piraten geben "Junge Freiheit" ein Interview:

„Es geht um Zensur“





Dieses Interview zu geben war mehr als dämlich und die waschlappige Entschuldigung in seinem Blog ("Ich wusste nicht, was die Junge Freiheit" ist") nimmt ihm auch keiner ab, oder? Vor allem einfach ein nicht abgesprochenes/angemeldetes Interview mit irgendwem zu führen ist nun wirklich nicht gerade klug.
Der erste Fauxpas einer jungen Partei...Hoffen wir, dass eine klare Abgrenzung nach rechts nicht ausbleibt.
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Habt ihr das Interview auch gelesen?
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Nur ein paar Beispiele:

"Mit wem würden Sie denn koalieren?"

Popp: "Keinesfalls mit rechten Parteien. "


"Wenn Sie es ehrlich meinen, müßten Sie konsequenterweise auch für die Freigabe von – nicht strafbewehrten – rechten Seiten sein?"

Popp: "Da gilt das gleiche wie bei Kinderpornographie: Löschen statt sperren! Sind strafbare Inhalte auf der Seite, dann müssen diese gelöscht werden"


Und was schreibt der geneigte JU-Leser dazu?

"Schon mehrmals habe ich meine Meinung über Personen oder Parteien auf Grund seiner guten und tiefgreifenden Interviews,geändert. [...] jetzt wieder bei der Piratenpartei,bei der [...] sehr wohl zum Ausdruck kommt,daß sie für uns konservative,keine Partei für ein Kreuz ist"


Also solange die Piratenpartei mit Interviews dafür sorgt, dass sie auf Ablehnung bei Stammlesern der JU stoßen kann ich gut damit leben...
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Luzbert schrieb:
Also solange die Piratenpartei mit Interviews dafür sorgt, dass sie auf Ablehnung bei Stammlesern der JU JF stoßen kann ich gut damit leben...


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Luzbert schrieb:
Habt ihr das Interview auch gelesen?


ich jedenfalls nicht!
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Verstehe nicht, warum hier um diese Spaß- und Unsinnspartei so viel Wirbel gemacht wird.
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*FF* schrieb:
Piraten geben "Junge Freiheit" ein Interview:

„Es geht um Zensur“





Erbärmliche Partei, nehmen Leute auf die Kinderpornobilder sammeln.
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Stoppdenbus schrieb:
Verstehe nicht, warum hier um diese Spaß- und Unsinnspartei so viel Wirbel gemacht wird.


Weil viele sich für Inhalte nicht, oder wenig interessieren. Denen geht es um Personen, oder um "dagegen" um Denkzettel etc., aber die politische Richtung an sich rangiert unter ferner Liefen.

Das ist zwar nicht Sinn und Zweck der Politik, aber die Richtung in die es seit Jahren läuft. Bis zu einem gewissen Punkt kann ich es sogar nachvollziehen, was nicht bedeutet, das ich es für gut oder gar förderlich empfinde.
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lt.commander schrieb:
Weil viele sich für Inhalte nicht, oder wenig interessieren. Denen geht es um Personen, oder um "dagegen" um Denkzettel etc., aber die politische Richtung an sich rangiert unter ferner Liefen.


Dass die Nummer mit dem "Denkzettel" nicht funktioniert, sollte doch inzwischen auch der Letzte gemerkt haben. Die etablierten Parteien ändern sich nicht dadurch, dass die Wahlbeteiligung niedrig ist oder dadurch, dass drei Prozent eine programmlose Partei wie die Piraten wählen.
Höchstens  kleben sie noch mehr Wahlplakate.
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Stoppdenbus schrieb:
lt.commander schrieb:
Weil viele sich für Inhalte nicht, oder wenig interessieren. Denen geht es um Personen, oder um "dagegen" um Denkzettel etc., aber die politische Richtung an sich rangiert unter ferner Liefen.


Dass die Nummer mit dem "Denkzettel" nicht funktioniert, sollte doch inzwischen auch der Letzte gemerkt haben. Die etablierten Parteien ändern sich nicht dadurch, dass die Wahlbeteiligung niedrig ist oder dadurch, dass drei Prozent eine programmlose Partei wie die Piraten wählen.
Höchstens  kleben sie noch mehr Wahlplakate.


Wir beide wissen das. Wir wissen auch welche Inhalte wir wählen, oder nicht wählen. Bei der Mehrheit ist dies aber alleine aus mangelnden politischen Interesse nicht der Fall. Daher merken das in 100 Jahren noch nicht alle.
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lt.commander schrieb:
Bei der Mehrheit ist dies aber alleine aus mangelnden politischen Interesse nicht der Fall. Daher merken das in 100 Jahren noch nicht alle.


Ok, schließlich ist sogar Frau Koch-Mehrin bei einigen Umfragen nach der Kompetenz von Politikern ziemlich weit vorne gelandet.  
Weil die Befragten immerhin den Namen schon mal gehört hatten.
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gebe euch nur bedingt recht.. bei so einer null Programm Partei wie den Piraten habt ihr recht- die Stimme für Linke ist aber letzlich auch nicht viel anders als eine Proteststimme..
Die meisten dürften sie nicht deshalb wählen, um sie in der Regierung zu sehen sondern Ihren Missmut und Protest gegen gesellschaftliche Entwicklungen zum Ausdruck zu bringen.

Und das hatte erhebliche Auswirkung auf beide Volksparteien und auf unser ganzes Parteiensystem.
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Stoppdenbus schrieb:
lt.commander schrieb:
Bei der Mehrheit ist dies aber alleine aus mangelnden politischen Interesse nicht der Fall. Daher merken das in 100 Jahren noch nicht alle.


Ok, schließlich ist sogar Frau Koch-Mehrin bei einigen Umfragen nach der Kompetenz von Politikern ziemlich weit vorne gelandet.  
Weil die Befragten immerhin den Namen schon mal gehört hatten.


ich weiss noch dass sie ganz gut aussieht..
Ihr programm ? grübel... ach ja Steuern senken....
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municadler schrieb:
die Stimme für Linke ist aber letzlich auch nicht viel anders als eine Proteststimme..


Da würde ich klar widersprechen. Man sieht ja heute schon, dass SPD, Grüne und sogar der linke CDU-Flügel Teile des langjährigen Programmes der Linken übernehmen. Es wird deutlich, dass hier etwas bewirkt wird.
Und wer zum Beispiel konsequenter Pazifist ist, hat kaum noch eine andere Möglichkeit als die Linke zu wählen.
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municadler schrieb:
ich weiss noch dass sie ganz gut aussieht..
Ihr programm ? grübel... ach ja Steuern senken....


Leider konnte sie es noch nicht umsetzen, da sie bei den Sitzungen dummerweise stets fehlte...
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Stoppdenbus schrieb:
municadler schrieb:
die Stimme für Linke ist aber letzlich auch nicht viel anders als eine Proteststimme..


Da würde ich klar widersprechen. Man sieht ja heute schon, dass SPD, Grüne und sogar der linke CDU-Flügel Teile des langjährigen Programmes der Linken übernehmen. Es wird deutlich, dass hier etwas bewirkt wird.
Und wer zum Beispiel konsequenter Pazifist ist, hat kaum noch eine andere Möglichkeit als die Linke zu wählen.



ja ich bestreite das ja nicht - nur trotzdem ist Protest gegen das was passiert ist die Hauptmotivation. Ohne hartz 4 gesetzgebung gäbe es diese partei im Westen garantiert nicht ( nenneswert).


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