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SaW-Gebabbel - 22.05.14

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Mitesserzentrale schrieb:
Danke Werner, für die Mühe. Hochinterressant, die Aufstellung!  Wer war in Bremen zu dieser Zeit nochmal Trainer?  


Ziege. Jedenfalls irgendwas vom bauernhof
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Als erstes Mal: Vielen Dank, Sebi Jung, für die vielen tollen Spiele und den immer vollen Einsatz für unsere Eintracht. Wir werden dich vermissen. Und uns für dich freuen, wenn du es von den Autobauern richtig in die Nationalmannschaft schaffst.

An Alle, die sich hier über Millionen, AKs und Transferpolitik aufregen: ist ja klar, dass Ihr immer denkt, das Zementgerede vom HB wäre nur der pure Schwachsinn , den er wahrscheinlich nur erzählt, damit er nicht so einen großen Leistungsdruck bekommt. Was er ja nicht mag, weil er viel lieber in Ruhe seinen Apfelkuchen essen will, und das geht ja bekanntlich nicht, wenn man als Serienmeister ständig durch Europa touren muss.

Die Realität sieht aber anders aus: VW kann einem Spieler wie Sebi Jung 16 Mio in vier Jahren anbieten, und noch 15 - 20 anderen seines Schlages. Und selbst wenn es so etwas wie financial fairplay tatsächlich gäbe und diese Pseudovereine von freundlichen Sponsoren oder verdeckten Trägern nicht die Millionen im Zehnerpack reingeschoben bekämen, dann gäbe es immer noch andere aus eigener Wirtschaftlichkeit in den letzten 20 Jahren CL große Vereine, die schlicht das doppelte oder dreifache bezahlen und mit besseren sportlichen Perspektiven winken können.

Uli Stein hat mal über seinen Wechsel zur Eintracht gesagt: Klar, Angebote von der Eintracht hat man sich immer gerne angehört. Jeder Spieler in der Buli wusste, dass die Eintracht besser bezahlt als die meisten anderen.
Nur war das halt in der Pre-CL Zeit. In den 90ern hat sich das Bild ziemlich schnell gewandelt. Da haben wir nicht nur die DM sondern auch den Anschluss verpasst. Und dank Onkel Osram wurde auch die Mannschaft so demontiert, dass des bergab ging.

In der Zeit ging auch finanziell die Schere auf. Daran haben wir letztlich immer noch zu knabbern - und es ist HBs Verdienst, dass die Eintracht seit Jahren das Kinn immer oberhalb der Wasserlinie hat. Aber das langt halt nicht, um gegen die Werksklub oder die mit eigenen Stadion und freier Vermarktung anstinken zu können. Das macht sich eben auch bei Verhandlungen mit Spielern und Beratern bemerkbar. Da greifen simple Marktgesetze, oft eben auch fern ab aller (Fußball-)Romantik. Und gegen die kommt auf Dauer auch ein BH mit süßholzraspelnder Stimme nicht gegen an.

HB weiß glaubich recht gut, was Eintracht stemmen kann - und was man lieber nicht oder nicht mal machen sollte. Das letzte Mal hat uns das auch abhängig von den Freunden der Eintracht und eigentlich auch nicht wirklich ganz korrekten Landesbürgschaften gemacht. Da wollen wir nie wieder hin, also heißt es mit den bescheideneren Mitteln sich langsam und allmählich durch den Zement wieder an die Sonne durchzugraben. Das wird noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, so groß ist der Vorsprung der drei großen Vereine und der gepamperten Spielbetriebsfirmen.

Also, auch wenn es schwer fällt: habt ein bißchen mehr Respekt vor dem, was unsere Verantwortlichen in den letzten zehn Jahren geleistet haben. Und klar, da waren auch Fehlentscheidungen und eine völlig überflüssige Katastrophe dabei, ohne die wir um 15-20 Millionen besser daständen. Aber es hätte auch alles viel schlechter kommen können. Und man sieht ja, wie es den Vereinen ergeht, die immer auf der letzen Rille noch auf Risiko gehen. Da muss man nur ein zwei Ligen weiter nach unten schauen.
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Gründel? Noch wach?
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Ohne HB müssten wir auf dem Bieberer Berg spielen?
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Stoppdenbus schrieb:
Ohne HB müssten wir auf dem Bieberer Berg spielen?



Nein, am Brentanobad. Depp!  
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Schade, er pennt schon. Besser für seinen Blutdruck. Wenigstens der Busfahrer ist da, wenn man ihn ruft.  
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philadlerist schrieb:
Als erstes Mal: Vielen Dank, Sebi Jung, für die vielen tollen Spiele und den immer vollen Einsatz für unsere Eintracht. Wir werden dich vermissen. Und uns für dich freuen, wenn du es von den Autobauern richtig in die Nationalmannschaft schaffst.

An Alle, die sich hier über Millionen, AKs und Transferpolitik aufregen: ist ja klar, dass Ihr immer denkt, das Zementgerede vom HB wäre nur der pure Schwachsinn , den er wahrscheinlich nur erzählt, damit er nicht so einen großen Leistungsdruck bekommt. Was er ja nicht mag, weil er viel lieber in Ruhe seinen Apfelkuchen essen will, und das geht ja bekanntlich nicht, wenn man als Serienmeister ständig durch Europa touren muss.

Die Realität sieht aber anders aus: VW kann einem Spieler wie Sebi Jung 16 Mio in vier Jahren anbieten, und noch 15 - 20 anderen seines Schlages. Und selbst wenn es so etwas wie financial fairplay tatsächlich gäbe und diese Pseudovereine von freundlichen Sponsoren oder verdeckten Trägern nicht die Millionen im Zehnerpack reingeschoben bekämen, dann gäbe es immer noch andere aus eigener Wirtschaftlichkeit in den letzten 20 Jahren CL große Vereine, die schlicht das doppelte oder dreifache bezahlen und mit besseren sportlichen Perspektiven winken können.

Uli Stein hat mal über seinen Wechsel zur Eintracht gesagt: Klar, Angebote von der Eintracht hat man sich immer gerne angehört. Jeder Spieler in der Buli wusste, dass die Eintracht besser bezahlt als die meisten anderen.
Nur war das halt in der Pre-CL Zeit. In den 90ern hat sich das Bild ziemlich schnell gewandelt. Da haben wir nicht nur die DM sondern auch den Anschluss verpasst. Und dank Onkel Osram wurde auch die Mannschaft so demontiert, dass des bergab ging.

In der Zeit ging auch finanziell die Schere auf. Daran haben wir letztlich immer noch zu knabbern - und es ist HBs Verdienst, dass die Eintracht seit Jahren das Kinn immer oberhalb der Wasserlinie hat. Aber das langt halt nicht, um gegen die Werksklub oder die mit eigenen Stadion und freier Vermarktung anstinken zu können. Das macht sich eben auch bei Verhandlungen mit Spielern und Beratern bemerkbar. Da greifen simple Marktgesetze, oft eben auch fern ab aller (Fußball-)Romantik. Und gegen die kommt auf Dauer auch ein BH mit süßholzraspelnder Stimme nicht gegen an.

HB weiß glaubich recht gut, was Eintracht stemmen kann - und was man lieber nicht oder nicht mal machen sollte. Das letzte Mal hat uns das auch abhängig von den Freunden der Eintracht und eigentlich auch nicht wirklich ganz korrekten Landesbürgschaften gemacht. Da wollen wir nie wieder hin, also heißt es mit den bescheideneren Mitteln sich langsam und allmählich durch den Zement wieder an die Sonne durchzugraben. Das wird noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, so groß ist der Vorsprung der drei großen Vereine und der gepamperten Spielbetriebsfirmen.

Also, auch wenn es schwer fällt: habt ein bißchen mehr Respekt vor dem, was unsere Verantwortlichen in den letzten zehn Jahren geleistet haben. Und klar, da waren auch Fehlentscheidungen und eine völlig überflüssige Katastrophe dabei, ohne die wir um 15-20 Millionen besser daständen. Aber es hätte auch alles viel schlechter kommen können. Und man sieht ja, wie es den Vereinen ergeht, die immer auf der letzen Rille noch auf Risiko gehen. Da muss man nur ein zwei Ligen weiter nach unten schauen.


Respekt vor dem Neuaufbau aufjedenfall. Denn wo waren wir vor HB und wären wir ohne ihn. Nur durch die immer wieder betonte Kontinuität kann man wirtschaftlich eben nicht aufholen. Nur über Transfererlöse ist es möglich mehr Handlungsspielraum bei Ablösesummen und Gehältern zu bekommen. Auch wenn dadurch das sogenannte Grundgerüst der Mannschaft wegbricht. Welcher Spieler ist denn noch von der Mannschaft von vor 5 Jahren geblieben? Meier und wer dann noch? Keiner. Heißt in den letzten 5 Jahren gab es keine Kontinuität außer bei Schwegler Jung und meier. Beide erstgenannten sind nun auch weg. Deshalb wäre es zwingend notwendig mit Spielern wie zambrano, trapp, Aigner vorzeitig zu verlängern oder abzuwägen, ob ein Spieler aufgrund der besseren Perspektive und Gehaltsaussichten vor Auslaufen des Vertrages gegen eine ausgehandelte Ablösesumme den Verein verlässt. Bei den drei Spielern die keine bekannte AK hätten, käme man bestimmt kumuliert auf 15 Mio +. Immer vorausgesetzt ein Spieler möchte vorher wechseln. Die Eintracht würde aber keinem Wechsel zustimmen, sondern den Vertag zu leicht besseren Bezügen mit einer definierten AK weit unter MW verlängern. Ein Jahr später ist der Spiel dann trotzdem weg, aufgrund der oben aufgeführten Gründe. So ist es bei Schwegler und Jung auch. Nur blieben beide noch die letzte Saison bei der Eintracht aufgrund der internationalen Ambitionen. Wie gesagt, weg von der Kontinuität hin zum wirtschaftlichen Aspekt. Mehr Einnahmen heißt mehr Spielraum bei Ablösesummen und Gehaltsverhandlungen. Jedes Jahr 2-3 Spieler für 3-5mio abgeben und man kommt in den Bereich wo sich Gladbach heimlich die letzten drei Jahre hinbewegt hat. Vorallem sollte man beachten woher Gladbach kam. Die waren weit hinter uns, haben aber ihre Hausaufgaben gemacht. Kramer ist der nächste Kandidat neben Kruse, der im nächsten Jahr für viel Geld 5-10 Mio weggehen wird. Dann hätte Gladbach 2,5 Mio Ausgang gehabt + Gehalt und Einnahmen über 15 Mio für zwei Abgänge. Damit ließen sich dann wieder 6 kruses, Sams oder Hahns kaufen.   (wovon nur 3 einschlagen müssten, um zwei Jahre später wieder 15-20 Mio durch Verkäufe einzunehmen.)
Risiko bleibt der immer wieder kehrende Neuanfang der Mannschaft. Aber man verkauft ja nicht gleich den ganzen Kader sondern die 2-3 ambitioniertesten Spieler.
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naggedei schrieb:
Text  



Sorry, aber ihr seid echt die Brüller schlechthin...
In all Euren tollen Plänen mit 6 Kruses, Sams und Hahns vergesst ihr irgendwie, dass diese Spieler auch bei uns unterschreiben WOLLEN müssen.
Der Kollege Sam geht ja nicht nach Schalke, weil die als einziges die 2,5 Mio zahlen...
Da gibt's Kohle satt und Garantie auf internationale Spiele.

Ich ignoriere mal dieses HB Schwachsinn-Geschwätz von manchen Leuten hier, die sich zum Lebensziel gesetzt haben zu hetzen, aber jeder der hier tolle Ideen äußert vergisst, dass der/die Spieler unterschreiben müssen.
Wenn sie keinen Bock haben in Ffm für die gleiche Kohle und Ablöse wie auf Schalke zu spielen ist das halt nun mal so...
Warum ist das so schwer zu begreifen?
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Stoppdenbus schrieb:
Ohne HB müssten wir auf dem Bieberer Berg spielen?



ich hab doch geschrieben: ein zwei Ligen nach unten schauen - und nicht drei!
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naggedei schrieb:
philadlerist schrieb:
Als erstes Mal: Vielen Dank, Sebi Jung, für die vielen tollen Spiele und den immer vollen Einsatz für unsere Eintracht. Wir werden dich vermissen. Und uns für dich freuen, wenn du es von den Autobauern richtig in die Nationalmannschaft schaffst.

An Alle, die sich hier über Millionen, AKs und Transferpolitik aufregen: ist ja klar, dass Ihr immer denkt, das Zementgerede vom HB wäre nur der pure Schwachsinn , den er wahrscheinlich nur erzählt, damit er nicht so einen großen Leistungsdruck bekommt. Was er ja nicht mag, weil er viel lieber in Ruhe seinen Apfelkuchen essen will, und das geht ja bekanntlich nicht, wenn man als Serienmeister ständig durch Europa touren muss.

Die Realität sieht aber anders aus: VW kann einem Spieler wie Sebi Jung 16 Mio in vier Jahren anbieten, und noch 15 - 20 anderen seines Schlages. Und selbst wenn es so etwas wie financial fairplay tatsächlich gäbe und diese Pseudovereine von freundlichen Sponsoren oder verdeckten Trägern nicht die Millionen im Zehnerpack reingeschoben bekämen, dann gäbe es immer noch andere aus eigener Wirtschaftlichkeit in den letzten 20 Jahren CL große Vereine, die schlicht das doppelte oder dreifache bezahlen und mit besseren sportlichen Perspektiven winken können.

Uli Stein hat mal über seinen Wechsel zur Eintracht gesagt: Klar, Angebote von der Eintracht hat man sich immer gerne angehört. Jeder Spieler in der Buli wusste, dass die Eintracht besser bezahlt als die meisten anderen.
Nur war das halt in der Pre-CL Zeit. In den 90ern hat sich das Bild ziemlich schnell gewandelt. Da haben wir nicht nur die DM sondern auch den Anschluss verpasst. Und dank Onkel Osram wurde auch die Mannschaft so demontiert, dass des bergab ging.

In der Zeit ging auch finanziell die Schere auf. Daran haben wir letztlich immer noch zu knabbern - und es ist HBs Verdienst, dass die Eintracht seit Jahren das Kinn immer oberhalb der Wasserlinie hat. Aber das langt halt nicht, um gegen die Werksklub oder die mit eigenen Stadion und freier Vermarktung anstinken zu können. Das macht sich eben auch bei Verhandlungen mit Spielern und Beratern bemerkbar. Da greifen simple Marktgesetze, oft eben auch fern ab aller (Fußball-)Romantik. Und gegen die kommt auf Dauer auch ein BH mit süßholzraspelnder Stimme nicht gegen an.

HB weiß glaubich recht gut, was Eintracht stemmen kann - und was man lieber nicht oder nicht mal machen sollte. Das letzte Mal hat uns das auch abhängig von den Freunden der Eintracht und eigentlich auch nicht wirklich ganz korrekten Landesbürgschaften gemacht. Da wollen wir nie wieder hin, also heißt es mit den bescheideneren Mitteln sich langsam und allmählich durch den Zement wieder an die Sonne durchzugraben. Das wird noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, so groß ist der Vorsprung der drei großen Vereine und der gepamperten Spielbetriebsfirmen.

Also, auch wenn es schwer fällt: habt ein bißchen mehr Respekt vor dem, was unsere Verantwortlichen in den letzten zehn Jahren geleistet haben. Und klar, da waren auch Fehlentscheidungen und eine völlig überflüssige Katastrophe dabei, ohne die wir um 15-20 Millionen besser daständen. Aber es hätte auch alles viel schlechter kommen können. Und man sieht ja, wie es den Vereinen ergeht, die immer auf der letzen Rille noch auf Risiko gehen. Da muss man nur ein zwei Ligen weiter nach unten schauen.


Respekt vor dem Neuaufbau aufjedenfall. Denn wo waren wir vor HB und wären wir ohne ihn. Nur durch die immer wieder betonte Kontinuität kann man wirtschaftlich eben nicht aufholen. Nur über Transfererlöse ist es möglich mehr Handlungsspielraum bei Ablösesummen und Gehältern zu bekommen. Auch wenn dadurch das sogenannte Grundgerüst der Mannschaft wegbricht. Welcher Spieler ist denn noch von der Mannschaft von vor 5 Jahren geblieben? Meier und wer dann noch? Keiner. Heißt in den letzten 5 Jahren gab es keine Kontinuität außer bei Schwegler Jung und meier. Beide erstgenannten sind nun auch weg. Deshalb wäre es zwingend notwendig mit Spielern wie zambrano, trapp, Aigner vorzeitig zu verlängern oder abzuwägen, ob ein Spieler aufgrund der besseren Perspektive und Gehaltsaussichten vor Auslaufen des Vertrages gegen eine ausgehandelte Ablösesumme den Verein verlässt. Bei den drei Spielern die keine bekannte AK hätten, käme man bestimmt kumuliert auf 15 Mio +. Immer vorausgesetzt ein Spieler möchte vorher wechseln. Die Eintracht würde aber keinem Wechsel zustimmen, sondern den Vertag zu leicht besseren Bezügen mit einer definierten AK weit unter MW verlängern. Ein Jahr später ist der Spiel dann trotzdem weg, aufgrund der oben aufgeführten Gründe. So ist es bei Schwegler und Jung auch. Nur blieben beide noch die letzte Saison bei der Eintracht aufgrund der internationalen Ambitionen. Wie gesagt, weg von der Kontinuität hin zum wirtschaftlichen Aspekt. Mehr Einnahmen heißt mehr Spielraum bei Ablösesummen und Gehaltsverhandlungen. Jedes Jahr 2-3 Spieler für 3-5mio abgeben und man kommt in den Bereich wo sich Gladbach heimlich die letzten drei Jahre hinbewegt hat. Vorallem sollte man beachten woher Gladbach kam. Die waren weit hinter uns, haben aber ihre Hausaufgaben gemacht. Kramer ist der nächste Kandidat neben Kruse, der im nächsten Jahr für viel Geld 5-10 Mio weggehen wird. Dann hätte Gladbach 2,5 Mio Ausgang gehabt + Gehalt und Einnahmen über 15 Mio für zwei Abgänge. Damit ließen sich dann wieder 6 kruses, Sams oder Hahns kaufen.   (wovon nur 3 einschlagen müssten, um zwei Jahre später wieder 15-20 Mio durch Verkäufe einzunehmen.)
Risiko bleibt der immer wieder kehrende Neuanfang der Mannschaft. Aber man verkauft ja nicht gleich den ganzen Kader sondern die 2-3 ambitioniertesten Spieler.  


naja, das ist auf der einen Seite richtig gedacht, aber eben auch nicht so leicht gemacht, wie man es hier rein schreibt. Man muss halt die Spieler dann auch rechtzeitig erkennen - das heißt heutzutage bei den 16jährigen mitbieten können (weswegen ja auch die U23 aufgelöst wurde, um da mehr Ressourcen zu haben) Und selbst mit dem U23-Geld kann man lange noch nicht mit FCB, BVB oder den Geldklitschen etc mitbieten. Siehe Emre Can. Auch in dem U-Bereich gelten heutzutage dieselben Marktgesetze.

Also 19 oder 20jährige scouten? Erfolgreiche Kicker aus den unteren Ligen? Oder aus den neuen EU-Ländern? Wurde hier doch versucht.
Man hätte Fenn einfach nach dem ersten Spiel wieder direkt verkaufen sollen, gell? Wenn man nur gewusst hätte, wie es mit ihm weiter geht.
Oder Stroh-Engel. Wenn man denn so hinbekommen hätte wie den Joselu, dann hätte der doch auch sicher ne gute Ablöse gebracht.

Mir fallen gar nicht auf Anhieb alle Namen ein, von jungen Spielern, die mit unterklassigen Erfolgen hier her geholt wurden - ja, und dann war halt doch kein Sam, Son oder Hahn dabei. Es scheint in der Gehaltsklasse, in der wir da am Markt mitbieten können, irgendwie keine große Sicherheiten mehr zu geben, dass es diese Spieler dann auch innert zwei Jahren zu Weltruhm schaffen. Die hundertprozentigen Treffer sind schon mit 16,17 für uns nicht mehr zu bezahlen. Traurig ab er wahr.

Es kann also nur gehen wie bei Rode oder Jung. Den einen von einem in finanziellen Nöten geratenen Verein gegen schnelles Geld abgenommen, den anderen von klein auf großgezogen. Aber komisch, auch da scheint es schwer zu sein, ein Jahrhunderttalent nach dem Anderen rauszubringen.

Also eine höhere Fluktuation mit Spielern, die man so im Bereich 1-2 Mios bekommen kann, und jeden der sich dann nicht als Fehlgriff erweist möglich schnell für 3-5 Mios weiterverkaufen? Das muss dann aber mit jedem dritten gehen, sonst läufst Du da konsequent ins Minus. Es werden aber jedes Jahr ligaweit hunderte Spieler verpflichtet und es sind verdammt wenige, die ihren Marktwert wirklich spürbar erhöhen können.

Und jetzt stell dir mal vor: Man holt den Ciao nach einer super Saison in Brasiliens Zweiter Liga für 3,ebbes Milos hierher, der schlägt ein wie eine Granate und schießt uns zum Pokalsieger - und dann wird er wie einst Detari für 10 Mios verhökert. ich kann den Begeisterungsschrei der Fans bis hierhin hören.
Aber es hätte auch klappen können - man weiß es halt nur bei sehr wenigen vorher (deswegen ist man hinterher immer klüger) - stattdessen schlug Ciao hier ein wie ein Granatapfel, saß seinen Vertrag aus und trollte sich. In der Schweiz ist er jetzt glaubich grade sowas wie Torschützlikönichr geworden.

Also, deine Theorie in Ehren, aber es ist nur eine Theorie. Schau dir noch mal Werners Liste der Transfersaldos an. Und denk dir mal bei Freiburg den Cisse mit allein 15 Mios weg - das war ein Glücksfall, der die Statistik schönt. dann bleiben drei vier Vereine mit positiven Saldo, zwei davon haben es ihrer bekannt guten Jugendarbeit zu verdanken (VfB und Hertha). Andere liegen aus Unfähigkeit hinter uns - oder es stört sie einfach nicht mehr für Spieler auszugeben als sie einnehmen, weil das Geld dafür teilweise woanders her kommt.
Der ungeschlagene Spitzenreiter Bremen ist vielleicht der einzige Klub, der mit Fug und Recht behaupten kann, dass sein Duo Allofs und Schaaf regelmäßig ein goldenes Händchen bei Verpflichtungen hatte. Gut, Schaaf ist jetzt bei uns, dafür schnappt uns Allofs den Sebi weg -  aber wenn ich mir jetzt Bremen anschaut, haben ihnen die Transfereinnahmen aus dem letzten fünf Jahren laut Werners Tabelle nun auch nicht weitergeholfen. Diese Saison haben sie gleich zweimal gegen uns verloren ...
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philadlerist schrieb:
naggedei schrieb:
philadlerist schrieb:
Als erstes Mal: Vielen Dank, Sebi Jung, für die vielen tollen Spiele und den immer vollen Einsatz für unsere Eintracht. Wir werden dich vermissen. Und uns für dich freuen, wenn du es von den Autobauern richtig in die Nationalmannschaft schaffst.

An Alle, die sich hier über Millionen, AKs und Transferpolitik aufregen: ist ja klar, dass Ihr immer denkt, das Zementgerede vom HB wäre nur der pure Schwachsinn , den er wahrscheinlich nur erzählt, damit er nicht so einen großen Leistungsdruck bekommt. Was er ja nicht mag, weil er viel lieber in Ruhe seinen Apfelkuchen essen will, und das geht ja bekanntlich nicht, wenn man als Serienmeister ständig durch Europa touren muss.

Die Realität sieht aber anders aus: VW kann einem Spieler wie Sebi Jung 16 Mio in vier Jahren anbieten, und noch 15 - 20 anderen seines Schlages. Und selbst wenn es so etwas wie financial fairplay tatsächlich gäbe und diese Pseudovereine von freundlichen Sponsoren oder verdeckten Trägern nicht die Millionen im Zehnerpack reingeschoben bekämen, dann gäbe es immer noch andere aus eigener Wirtschaftlichkeit in den letzten 20 Jahren CL große Vereine, die schlicht das doppelte oder dreifache bezahlen und mit besseren sportlichen Perspektiven winken können.

Uli Stein hat mal über seinen Wechsel zur Eintracht gesagt: Klar, Angebote von der Eintracht hat man sich immer gerne angehört. Jeder Spieler in der Buli wusste, dass die Eintracht besser bezahlt als die meisten anderen.
Nur war das halt in der Pre-CL Zeit. In den 90ern hat sich das Bild ziemlich schnell gewandelt. Da haben wir nicht nur die DM sondern auch den Anschluss verpasst. Und dank Onkel Osram wurde auch die Mannschaft so demontiert, dass des bergab ging.

In der Zeit ging auch finanziell die Schere auf. Daran haben wir letztlich immer noch zu knabbern - und es ist HBs Verdienst, dass die Eintracht seit Jahren das Kinn immer oberhalb der Wasserlinie hat. Aber das langt halt nicht, um gegen die Werksklub oder die mit eigenen Stadion und freier Vermarktung anstinken zu können. Das macht sich eben auch bei Verhandlungen mit Spielern und Beratern bemerkbar. Da greifen simple Marktgesetze, oft eben auch fern ab aller (Fußball-)Romantik. Und gegen die kommt auf Dauer auch ein BH mit süßholzraspelnder Stimme nicht gegen an.

HB weiß glaubich recht gut, was Eintracht stemmen kann - und was man lieber nicht oder nicht mal machen sollte. Das letzte Mal hat uns das auch abhängig von den Freunden der Eintracht und eigentlich auch nicht wirklich ganz korrekten Landesbürgschaften gemacht. Da wollen wir nie wieder hin, also heißt es mit den bescheideneren Mitteln sich langsam und allmählich durch den Zement wieder an die Sonne durchzugraben. Das wird noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, so groß ist der Vorsprung der drei großen Vereine und der gepamperten Spielbetriebsfirmen.

Also, auch wenn es schwer fällt: habt ein bißchen mehr Respekt vor dem, was unsere Verantwortlichen in den letzten zehn Jahren geleistet haben. Und klar, da waren auch Fehlentscheidungen und eine völlig überflüssige Katastrophe dabei, ohne die wir um 15-20 Millionen besser daständen. Aber es hätte auch alles viel schlechter kommen können. Und man sieht ja, wie es den Vereinen ergeht, die immer auf der letzen Rille noch auf Risiko gehen. Da muss man nur ein zwei Ligen weiter nach unten schauen.


Respekt vor dem Neuaufbau aufjedenfall. Denn wo waren wir vor HB und wären wir ohne ihn. Nur durch die immer wieder betonte Kontinuität kann man wirtschaftlich eben nicht aufholen. Nur über Transfererlöse ist es möglich mehr Handlungsspielraum bei Ablösesummen und Gehältern zu bekommen. Auch wenn dadurch das sogenannte Grundgerüst der Mannschaft wegbricht. Welcher Spieler ist denn noch von der Mannschaft von vor 5 Jahren geblieben? Meier und wer dann noch? Keiner. Heißt in den letzten 5 Jahren gab es keine Kontinuität außer bei Schwegler Jung und meier. Beide erstgenannten sind nun auch weg. Deshalb wäre es zwingend notwendig mit Spielern wie zambrano, trapp, Aigner vorzeitig zu verlängern oder abzuwägen, ob ein Spieler aufgrund der besseren Perspektive und Gehaltsaussichten vor Auslaufen des Vertrages gegen eine ausgehandelte Ablösesumme den Verein verlässt. Bei den drei Spielern die keine bekannte AK hätten, käme man bestimmt kumuliert auf 15 Mio +. Immer vorausgesetzt ein Spieler möchte vorher wechseln. Die Eintracht würde aber keinem Wechsel zustimmen, sondern den Vertag zu leicht besseren Bezügen mit einer definierten AK weit unter MW verlängern. Ein Jahr später ist der Spiel dann trotzdem weg, aufgrund der oben aufgeführten Gründe. So ist es bei Schwegler und Jung auch. Nur blieben beide noch die letzte Saison bei der Eintracht aufgrund der internationalen Ambitionen. Wie gesagt, weg von der Kontinuität hin zum wirtschaftlichen Aspekt. Mehr Einnahmen heißt mehr Spielraum bei Ablösesummen und Gehaltsverhandlungen. Jedes Jahr 2-3 Spieler für 3-5mio abgeben und man kommt in den Bereich wo sich Gladbach heimlich die letzten drei Jahre hinbewegt hat. Vorallem sollte man beachten woher Gladbach kam. Die waren weit hinter uns, haben aber ihre Hausaufgaben gemacht. Kramer ist der nächste Kandidat neben Kruse, der im nächsten Jahr für viel Geld 5-10 Mio weggehen wird. Dann hätte Gladbach 2,5 Mio Ausgang gehabt + Gehalt und Einnahmen über 15 Mio für zwei Abgänge. Damit ließen sich dann wieder 6 kruses, Sams oder Hahns kaufen.   (wovon nur 3 einschlagen müssten, um zwei Jahre später wieder 15-20 Mio durch Verkäufe einzunehmen.)
Risiko bleibt der immer wieder kehrende Neuanfang der Mannschaft. Aber man verkauft ja nicht gleich den ganzen Kader sondern die 2-3 ambitioniertesten Spieler.  


naja, das ist auf der einen Seite richtig gedacht, aber eben auch nicht so leicht gemacht, wie man es hier rein schreibt. Man muss halt die Spieler dann auch rechtzeitig erkennen - das heißt heutzutage bei den 16jährigen mitbieten können (weswegen ja auch die U23 aufgelöst wurde, um da mehr Ressourcen zu haben) Und selbst mit dem U23-Geld kann man lange noch nicht mit FCB, BVB oder den Geldklitschen etc mitbieten. Siehe Emre Can. Auch in dem U-Bereich gelten heutzutage dieselben Marktgesetze.

Also 19 oder 20jährige scouten? Erfolgreiche Kicker aus den unteren Ligen? Oder aus den neuen EU-Ländern? Wurde hier doch versucht.
Man hätte Fenn einfach nach dem ersten Spiel wieder direkt verkaufen sollen, gell? Wenn man nur gewusst hätte, wie es mit ihm weiter geht.
Oder Stroh-Engel. Wenn man denn so hinbekommen hätte wie den Joselu, dann hätte der doch auch sicher ne gute Ablöse gebracht.

Mir fallen gar nicht auf Anhieb alle Namen ein, von jungen Spielern, die mit unterklassigen Erfolgen hier her geholt wurden - ja, und dann war halt doch kein Sam, Son oder Hahn dabei. Es scheint in der Gehaltsklasse, in der wir da am Markt mitbieten können, irgendwie keine große Sicherheiten mehr zu geben, dass es diese Spieler dann auch innert zwei Jahren zu Weltruhm schaffen. Die hundertprozentigen Treffer sind schon mit 16,17 für uns nicht mehr zu bezahlen. Traurig ab er wahr.

Es kann also nur gehen wie bei Rode oder Jung. Den einen von einem in finanziellen Nöten geratenen Verein gegen schnelles Geld abgenommen, den anderen von klein auf großgezogen. Aber komisch, auch da scheint es schwer zu sein, ein Jahrhunderttalent nach dem Anderen rauszubringen.

Also eine höhere Fluktuation mit Spielern, die man so im Bereich 1-2 Mios bekommen kann, und jeden der sich dann nicht als Fehlgriff erweist möglich schnell für 3-5 Mios weiterverkaufen? Das muss dann aber mit jedem dritten gehen, sonst läufst Du da konsequent ins Minus. Es werden aber jedes Jahr ligaweit hunderte Spieler verpflichtet und es sind verdammt wenige, die ihren Marktwert wirklich spürbar erhöhen können.

Und jetzt stell dir mal vor: Man holt den Ciao nach einer super Saison in Brasiliens Zweiter Liga für 3,ebbes Milos hierher, der schlägt ein wie eine Granate und schießt uns zum Pokalsieger - und dann wird er wie einst Detari für 10 Mios verhökert. ich kann den Begeisterungsschrei der Fans bis hierhin hören.
Aber es hätte auch klappen können - man weiß es halt nur bei sehr wenigen vorher (deswegen ist man hinterher immer klüger) - stattdessen schlug Ciao hier ein wie ein Granatapfel, saß seinen Vertrag aus und trollte sich. In der Schweiz ist er jetzt glaubich grade sowas wie Torschützlikönichr geworden.

Also, deine Theorie in Ehren, aber es ist nur eine Theorie. Schau dir noch mal Werners Liste der Transfersaldos an. Und denk dir mal bei Freiburg den Cisse mit allein 15 Mios weg - das war ein Glücksfall, der die Statistik schönt. dann bleiben drei vier Vereine mit positiven Saldo, zwei davon haben es ihrer bekannt guten Jugendarbeit zu verdanken (VfB und Hertha). Andere liegen aus Unfähigkeit hinter uns - oder es stört sie einfach nicht mehr für Spieler auszugeben als sie einnehmen, weil das Geld dafür teilweise woanders her kommt.
Der ungeschlagene Spitzenreiter Bremen ist vielleicht der einzige Klub, der mit Fug und Recht behaupten kann, dass sein Duo Allofs und Schaaf regelmäßig ein goldenes Händchen bei Verpflichtungen hatte. Gut, Schaaf ist jetzt bei uns, dafür schnappt uns Allofs den Sebi weg -  aber wenn ich mir jetzt Bremen anschaut, haben ihnen die Transfereinnahmen aus dem letzten fünf Jahren laut Werners Tabelle nun auch nicht weitergeholfen. Diese Saison haben sie gleich zweimal gegen uns verloren ...



caio
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was ich eigentlich sagen wollte: letztlich ist das ein Glücksspiel.
Und wie jeder weiß, sind Glücksspiele mit hohe Einsätzen nur was für reiche Leute! Zumindest auf Dauer.
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nikon schrieb:
philadlerist schrieb:
naggedei schrieb:
philadlerist schrieb:
Als erstes Mal: Vielen Dank, Sebi Jung, für die vielen tollen Spiele und den immer vollen Einsatz für unsere Eintracht. Wir werden dich vermissen. Und uns für dich freuen, wenn du es von den Autobauern richtig in die Nationalmannschaft schaffst.

An Alle, die sich hier über Millionen, AKs und Transferpolitik aufregen: ist ja klar, dass Ihr immer denkt, das Zementgerede vom HB wäre nur der pure Schwachsinn , den er wahrscheinlich nur erzählt, damit er nicht so einen großen Leistungsdruck bekommt. Was er ja nicht mag, weil er viel lieber in Ruhe seinen Apfelkuchen essen will, und das geht ja bekanntlich nicht, wenn man als Serienmeister ständig durch Europa touren muss.

Die Realität sieht aber anders aus: VW kann einem Spieler wie Sebi Jung 16 Mio in vier Jahren anbieten, und noch 15 - 20 anderen seines Schlages. Und selbst wenn es so etwas wie financial fairplay tatsächlich gäbe und diese Pseudovereine von freundlichen Sponsoren oder verdeckten Trägern nicht die Millionen im Zehnerpack reingeschoben bekämen, dann gäbe es immer noch andere aus eigener Wirtschaftlichkeit in den letzten 20 Jahren CL große Vereine, die schlicht das doppelte oder dreifache bezahlen und mit besseren sportlichen Perspektiven winken können.

Uli Stein hat mal über seinen Wechsel zur Eintracht gesagt: Klar, Angebote von der Eintracht hat man sich immer gerne angehört. Jeder Spieler in der Buli wusste, dass die Eintracht besser bezahlt als die meisten anderen.
Nur war das halt in der Pre-CL Zeit. In den 90ern hat sich das Bild ziemlich schnell gewandelt. Da haben wir nicht nur die DM sondern auch den Anschluss verpasst. Und dank Onkel Osram wurde auch die Mannschaft so demontiert, dass des bergab ging.

In der Zeit ging auch finanziell die Schere auf. Daran haben wir letztlich immer noch zu knabbern - und es ist HBs Verdienst, dass die Eintracht seit Jahren das Kinn immer oberhalb der Wasserlinie hat. Aber das langt halt nicht, um gegen die Werksklub oder die mit eigenen Stadion und freier Vermarktung anstinken zu können. Das macht sich eben auch bei Verhandlungen mit Spielern und Beratern bemerkbar. Da greifen simple Marktgesetze, oft eben auch fern ab aller (Fußball-)Romantik. Und gegen die kommt auf Dauer auch ein BH mit süßholzraspelnder Stimme nicht gegen an.

HB weiß glaubich recht gut, was Eintracht stemmen kann - und was man lieber nicht oder nicht mal machen sollte. Das letzte Mal hat uns das auch abhängig von den Freunden der Eintracht und eigentlich auch nicht wirklich ganz korrekten Landesbürgschaften gemacht. Da wollen wir nie wieder hin, also heißt es mit den bescheideneren Mitteln sich langsam und allmählich durch den Zement wieder an die Sonne durchzugraben. Das wird noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, so groß ist der Vorsprung der drei großen Vereine und der gepamperten Spielbetriebsfirmen.

Also, auch wenn es schwer fällt: habt ein bißchen mehr Respekt vor dem, was unsere Verantwortlichen in den letzten zehn Jahren geleistet haben. Und klar, da waren auch Fehlentscheidungen und eine völlig überflüssige Katastrophe dabei, ohne die wir um 15-20 Millionen besser daständen. Aber es hätte auch alles viel schlechter kommen können. Und man sieht ja, wie es den Vereinen ergeht, die immer auf der letzen Rille noch auf Risiko gehen. Da muss man nur ein zwei Ligen weiter nach unten schauen.


Respekt vor dem Neuaufbau aufjedenfall. Denn wo waren wir vor HB und wären wir ohne ihn. Nur durch die immer wieder betonte Kontinuität kann man wirtschaftlich eben nicht aufholen. Nur über Transfererlöse ist es möglich mehr Handlungsspielraum bei Ablösesummen und Gehältern zu bekommen. Auch wenn dadurch das sogenannte Grundgerüst der Mannschaft wegbricht. Welcher Spieler ist denn noch von der Mannschaft von vor 5 Jahren geblieben? Meier und wer dann noch? Keiner. Heißt in den letzten 5 Jahren gab es keine Kontinuität außer bei Schwegler Jung und meier. Beide erstgenannten sind nun auch weg. Deshalb wäre es zwingend notwendig mit Spielern wie zambrano, trapp, Aigner vorzeitig zu verlängern oder abzuwägen, ob ein Spieler aufgrund der besseren Perspektive und Gehaltsaussichten vor Auslaufen des Vertrages gegen eine ausgehandelte Ablösesumme den Verein verlässt. Bei den drei Spielern die keine bekannte AK hätten, käme man bestimmt kumuliert auf 15 Mio +. Immer vorausgesetzt ein Spieler möchte vorher wechseln. Die Eintracht würde aber keinem Wechsel zustimmen, sondern den Vertag zu leicht besseren Bezügen mit einer definierten AK weit unter MW verlängern. Ein Jahr später ist der Spiel dann trotzdem weg, aufgrund der oben aufgeführten Gründe. So ist es bei Schwegler und Jung auch. Nur blieben beide noch die letzte Saison bei der Eintracht aufgrund der internationalen Ambitionen. Wie gesagt, weg von der Kontinuität hin zum wirtschaftlichen Aspekt. Mehr Einnahmen heißt mehr Spielraum bei Ablösesummen und Gehaltsverhandlungen. Jedes Jahr 2-3 Spieler für 3-5mio abgeben und man kommt in den Bereich wo sich Gladbach heimlich die letzten drei Jahre hinbewegt hat. Vorallem sollte man beachten woher Gladbach kam. Die waren weit hinter uns, haben aber ihre Hausaufgaben gemacht. Kramer ist der nächste Kandidat neben Kruse, der im nächsten Jahr für viel Geld 5-10 Mio weggehen wird. Dann hätte Gladbach 2,5 Mio Ausgang gehabt + Gehalt und Einnahmen über 15 Mio für zwei Abgänge. Damit ließen sich dann wieder 6 kruses, Sams oder Hahns kaufen.   (wovon nur 3 einschlagen müssten, um zwei Jahre später wieder 15-20 Mio durch Verkäufe einzunehmen.)
Risiko bleibt der immer wieder kehrende Neuanfang der Mannschaft. Aber man verkauft ja nicht gleich den ganzen Kader sondern die 2-3 ambitioniertesten Spieler.  


naja, das ist auf der einen Seite richtig gedacht, aber eben auch nicht so leicht gemacht, wie man es hier rein schreibt. Man muss halt die Spieler dann auch rechtzeitig erkennen - das heißt heutzutage bei den 16jährigen mitbieten können (weswegen ja auch die U23 aufgelöst wurde, um da mehr Ressourcen zu haben) Und selbst mit dem U23-Geld kann man lange noch nicht mit FCB, BVB oder den Geldklitschen etc mitbieten. Siehe Emre Can. Auch in dem U-Bereich gelten heutzutage dieselben Marktgesetze.

Also 19 oder 20jährige scouten? Erfolgreiche Kicker aus den unteren Ligen? Oder aus den neuen EU-Ländern? Wurde hier doch versucht.
Man hätte Fenn einfach nach dem ersten Spiel wieder direkt verkaufen sollen, gell? Wenn man nur gewusst hätte, wie es mit ihm weiter geht.
Oder Stroh-Engel. Wenn man denn so hinbekommen hätte wie den Joselu, dann hätte der doch auch sicher ne gute Ablöse gebracht.

Mir fallen gar nicht auf Anhieb alle Namen ein, von jungen Spielern, die mit unterklassigen Erfolgen hier her geholt wurden - ja, und dann war halt doch kein Sam, Son oder Hahn dabei. Es scheint in der Gehaltsklasse, in der wir da am Markt mitbieten können, irgendwie keine große Sicherheiten mehr zu geben, dass es diese Spieler dann auch innert zwei Jahren zu Weltruhm schaffen. Die hundertprozentigen Treffer sind schon mit 16,17 für uns nicht mehr zu bezahlen. Traurig ab er wahr.

Es kann also nur gehen wie bei Rode oder Jung. Den einen von einem in finanziellen Nöten geratenen Verein gegen schnelles Geld abgenommen, den anderen von klein auf großgezogen. Aber komisch, auch da scheint es schwer zu sein, ein Jahrhunderttalent nach dem Anderen rauszubringen.

Also eine höhere Fluktuation mit Spielern, die man so im Bereich 1-2 Mios bekommen kann, und jeden der sich dann nicht als Fehlgriff erweist möglich schnell für 3-5 Mios weiterverkaufen? Das muss dann aber mit jedem dritten gehen, sonst läufst Du da konsequent ins Minus. Es werden aber jedes Jahr ligaweit hunderte Spieler verpflichtet und es sind verdammt wenige, die ihren Marktwert wirklich spürbar erhöhen können.

Und jetzt stell dir mal vor: Man holt den Ciao nach einer super Saison in Brasiliens Zweiter Liga für 3,ebbes Milos hierher, der schlägt ein wie eine Granate und schießt uns zum Pokalsieger - und dann wird er wie einst Detari für 10 Mios verhökert. ich kann den Begeisterungsschrei der Fans bis hierhin hören.
Aber es hätte auch klappen können - man weiß es halt nur bei sehr wenigen vorher (deswegen ist man hinterher immer klüger) - stattdessen schlug Ciao hier ein wie ein Granatapfel, saß seinen Vertrag aus und trollte sich. In der Schweiz ist er jetzt glaubich grade sowas wie Torschützlikönichr geworden.

Also, deine Theorie in Ehren, aber es ist nur eine Theorie. Schau dir noch mal Werners Liste der Transfersaldos an. Und denk dir mal bei Freiburg den Cisse mit allein 15 Mios weg - das war ein Glücksfall, der die Statistik schönt. dann bleiben drei vier Vereine mit positiven Saldo, zwei davon haben es ihrer bekannt guten Jugendarbeit zu verdanken (VfB und Hertha). Andere liegen aus Unfähigkeit hinter uns - oder es stört sie einfach nicht mehr für Spieler auszugeben als sie einnehmen, weil das Geld dafür teilweise woanders her kommt.
Der ungeschlagene Spitzenreiter Bremen ist vielleicht der einzige Klub, der mit Fug und Recht behaupten kann, dass sein Duo Allofs und Schaaf regelmäßig ein goldenes Händchen bei Verpflichtungen hatte. Gut, Schaaf ist jetzt bei uns, dafür schnappt uns Allofs den Sebi weg -  aber wenn ich mir jetzt Bremen anschaut, haben ihnen die Transfereinnahmen aus dem letzten fünf Jahren laut Werners Tabelle nun auch nicht weitergeholfen. Diese Saison haben sie gleich zweimal gegen uns verloren ...



caio


Ich weiß, Schande über meine Autokorrektur
aber ich bin eh Legastheniker, ich lese Worte nur nach dem ersten, dem letzten und der richtigen Anzahl der passenden Buchstaben dazwischen ... und da nn kann aus Caio schnell mal Ciao werden
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philadlerist schrieb:
naggedei schrieb:
philadlerist schrieb:
Als erstes Mal: Vielen Dank, Sebi Jung, für die vielen tollen Spiele und den immer vollen Einsatz für unsere Eintracht. Wir werden dich vermissen. Und uns für dich freuen, wenn du es von den Autobauern richtig in die Nationalmannschaft schaffst.

An Alle, die sich hier über Millionen, AKs und Transferpolitik aufregen: ist ja klar, dass Ihr immer denkt, das Zementgerede vom HB wäre nur der pure Schwachsinn , den er wahrscheinlich nur erzählt, damit er nicht so einen großen Leistungsdruck bekommt. Was er ja nicht mag, weil er viel lieber in Ruhe seinen Apfelkuchen essen will, und das geht ja bekanntlich nicht, wenn man als Serienmeister ständig durch Europa touren muss.

Die Realität sieht aber anders aus: VW kann einem Spieler wie Sebi Jung 16 Mio in vier Jahren anbieten, und noch 15 - 20 anderen seines Schlages. Und selbst wenn es so etwas wie financial fairplay tatsächlich gäbe und diese Pseudovereine von freundlichen Sponsoren oder verdeckten Trägern nicht die Millionen im Zehnerpack reingeschoben bekämen, dann gäbe es immer noch andere aus eigener Wirtschaftlichkeit in den letzten 20 Jahren CL große Vereine, die schlicht das doppelte oder dreifache bezahlen und mit besseren sportlichen Perspektiven winken können.

Uli Stein hat mal über seinen Wechsel zur Eintracht gesagt: Klar, Angebote von der Eintracht hat man sich immer gerne angehört. Jeder Spieler in der Buli wusste, dass die Eintracht besser bezahlt als die meisten anderen.
Nur war das halt in der Pre-CL Zeit. In den 90ern hat sich das Bild ziemlich schnell gewandelt. Da haben wir nicht nur die DM sondern auch den Anschluss verpasst. Und dank Onkel Osram wurde auch die Mannschaft so demontiert, dass des bergab ging.

In der Zeit ging auch finanziell die Schere auf. Daran haben wir letztlich immer noch zu knabbern - und es ist HBs Verdienst, dass die Eintracht seit Jahren das Kinn immer oberhalb der Wasserlinie hat. Aber das langt halt nicht, um gegen die Werksklub oder die mit eigenen Stadion und freier Vermarktung anstinken zu können. Das macht sich eben auch bei Verhandlungen mit Spielern und Beratern bemerkbar. Da greifen simple Marktgesetze, oft eben auch fern ab aller (Fußball-)Romantik. Und gegen die kommt auf Dauer auch ein BH mit süßholzraspelnder Stimme nicht gegen an.

HB weiß glaubich recht gut, was Eintracht stemmen kann - und was man lieber nicht oder nicht mal machen sollte. Das letzte Mal hat uns das auch abhängig von den Freunden der Eintracht und eigentlich auch nicht wirklich ganz korrekten Landesbürgschaften gemacht. Da wollen wir nie wieder hin, also heißt es mit den bescheideneren Mitteln sich langsam und allmählich durch den Zement wieder an die Sonne durchzugraben. Das wird noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, so groß ist der Vorsprung der drei großen Vereine und der gepamperten Spielbetriebsfirmen.

Also, auch wenn es schwer fällt: habt ein bißchen mehr Respekt vor dem, was unsere Verantwortlichen in den letzten zehn Jahren geleistet haben. Und klar, da waren auch Fehlentscheidungen und eine völlig überflüssige Katastrophe dabei, ohne die wir um 15-20 Millionen besser daständen. Aber es hätte auch alles viel schlechter kommen können. Und man sieht ja, wie es den Vereinen ergeht, die immer auf der letzen Rille noch auf Risiko gehen. Da muss man nur ein zwei Ligen weiter nach unten schauen.


Respekt vor dem Neuaufbau aufjedenfall. Denn wo waren wir vor HB und wären wir ohne ihn. Nur durch die immer wieder betonte Kontinuität kann man wirtschaftlich eben nicht aufholen. Nur über Transfererlöse ist es möglich mehr Handlungsspielraum bei Ablösesummen und Gehältern zu bekommen. Auch wenn dadurch das sogenannte Grundgerüst der Mannschaft wegbricht. Welcher Spieler ist denn noch von der Mannschaft von vor 5 Jahren geblieben? Meier und wer dann noch? Keiner. Heißt in den letzten 5 Jahren gab es keine Kontinuität außer bei Schwegler Jung und meier. Beide erstgenannten sind nun auch weg. Deshalb wäre es zwingend notwendig mit Spielern wie zambrano, trapp, Aigner vorzeitig zu verlängern oder abzuwägen, ob ein Spieler aufgrund der besseren Perspektive und Gehaltsaussichten vor Auslaufen des Vertrages gegen eine ausgehandelte Ablösesumme den Verein verlässt. Bei den drei Spielern die keine bekannte AK hätten, käme man bestimmt kumuliert auf 15 Mio +. Immer vorausgesetzt ein Spieler möchte vorher wechseln. Die Eintracht würde aber keinem Wechsel zustimmen, sondern den Vertag zu leicht besseren Bezügen mit einer definierten AK weit unter MW verlängern. Ein Jahr später ist der Spiel dann trotzdem weg, aufgrund der oben aufgeführten Gründe. So ist es bei Schwegler und Jung auch. Nur blieben beide noch die letzte Saison bei der Eintracht aufgrund der internationalen Ambitionen. Wie gesagt, weg von der Kontinuität hin zum wirtschaftlichen Aspekt. Mehr Einnahmen heißt mehr Spielraum bei Ablösesummen und Gehaltsverhandlungen. Jedes Jahr 2-3 Spieler für 3-5mio abgeben und man kommt in den Bereich wo sich Gladbach heimlich die letzten drei Jahre hinbewegt hat. Vorallem sollte man beachten woher Gladbach kam. Die waren weit hinter uns, haben aber ihre Hausaufgaben gemacht. Kramer ist der nächste Kandidat neben Kruse, der im nächsten Jahr für viel Geld 5-10 Mio weggehen wird. Dann hätte Gladbach 2,5 Mio Ausgang gehabt + Gehalt und Einnahmen über 15 Mio für zwei Abgänge. Damit ließen sich dann wieder 6 kruses, Sams oder Hahns kaufen.   (wovon nur 3 einschlagen müssten, um zwei Jahre später wieder 15-20 Mio durch Verkäufe einzunehmen.)
Risiko bleibt der immer wieder kehrende Neuanfang der Mannschaft. Aber man verkauft ja nicht gleich den ganzen Kader sondern die 2-3 ambitioniertesten Spieler.  


naja, das ist auf der einen Seite richtig gedacht, aber eben auch nicht so leicht gemacht, wie man es hier rein schreibt. Man muss halt die Spieler dann auch rechtzeitig erkennen - das heißt heutzutage bei den 16jährigen mitbieten können (weswegen ja auch die U23 aufgelöst wurde, um da mehr Ressourcen zu haben) Und selbst mit dem U23-Geld kann man lange noch nicht mit FCB, BVB oder den Geldklitschen etc mitbieten. Siehe Emre Can. Auch in dem U-Bereich gelten heutzutage dieselben Marktgesetze.

Also 19 oder 20jährige scouten? Erfolgreiche Kicker aus den unteren Ligen? Oder aus den neuen EU-Ländern? Wurde hier doch versucht.
Man hätte Fenn einfach nach dem ersten Spiel wieder direkt verkaufen sollen, gell? Wenn man nur gewusst hätte, wie es mit ihm weiter geht.
Oder Stroh-Engel. Wenn man denn so hinbekommen hätte wie den Joselu, dann hätte der doch auch sicher ne gute Ablöse gebracht.

Mir fallen gar nicht auf Anhieb alle Namen ein, von jungen Spielern, die mit unterklassigen Erfolgen hier her geholt wurden - ja, und dann war halt doch kein Sam, Son oder Hahn dabei. Es scheint in der Gehaltsklasse, in der wir da am Markt mitbieten können, irgendwie keine große Sicherheiten mehr zu geben, dass es diese Spieler dann auch innert zwei Jahren zu Weltruhm schaffen. Die hundertprozentigen Treffer sind schon mit 16,17 für uns nicht mehr zu bezahlen. Traurig ab er wahr.

Es kann also nur gehen wie bei Rode oder Jung. Den einen von einem in finanziellen Nöten geratenen Verein gegen schnelles Geld abgenommen, den anderen von klein auf großgezogen. Aber komisch, auch da scheint es schwer zu sein, ein Jahrhunderttalent nach dem Anderen rauszubringen.

Also eine höhere Fluktuation mit Spielern, die man so im Bereich 1-2 Mios bekommen kann, und jeden der sich dann nicht als Fehlgriff erweist möglich schnell für 3-5 Mios weiterverkaufen? Das muss dann aber mit jedem dritten gehen, sonst läufst Du da konsequent ins Minus. Es werden aber jedes Jahr ligaweit hunderte Spieler verpflichtet und es sind verdammt wenige, die ihren Marktwert wirklich spürbar erhöhen können.

Und jetzt stell dir mal vor: Man holt den Ciao nach einer super Saison in Brasiliens Zweiter Liga für 3,ebbes Milos hierher, der schlägt ein wie eine Granate und schießt uns zum Pokalsieger - und dann wird er wie einst Detari für 10 Mios verhökert. ich kann den Begeisterungsschrei der Fans bis hierhin hören.
Aber es hätte auch klappen können - man weiß es halt nur bei sehr wenigen vorher (deswegen ist man hinterher immer klüger) - stattdessen schlug Ciao hier ein wie ein Granatapfel, saß seinen Vertrag aus und trollte sich. In der Schweiz ist er jetzt glaubich grade sowas wie Torschützlikönichr geworden.

Also, deine Theorie in Ehren, aber es ist nur eine Theorie. Schau dir noch mal Werners Liste der Transfersaldos an. Und denk dir mal bei Freiburg den Cisse mit allein 15 Mios weg - das war ein Glücksfall, der die Statistik schönt. dann bleiben drei vier Vereine mit positiven Saldo, zwei davon haben es ihrer bekannt guten Jugendarbeit zu verdanken (VfB und Hertha). Andere liegen aus Unfähigkeit hinter uns - oder es stört sie einfach nicht mehr für Spieler auszugeben als sie einnehmen, weil das Geld dafür teilweise woanders her kommt.
Der ungeschlagene Spitzenreiter Bremen ist vielleicht der einzige Klub, der mit Fug und Recht behaupten kann, dass sein Duo Allofs und Schaaf regelmäßig ein goldenes Händchen bei Verpflichtungen hatte. Gut, Schaaf ist jetzt bei uns, dafür schnappt uns Allofs den Sebi weg -  aber wenn ich mir jetzt Bremen anschaut, haben ihnen die Transfereinnahmen aus dem letzten fünf Jahren laut Werners Tabelle nun auch nicht weitergeholfen. Diese Saison haben sie gleich zweimal gegen uns verloren ...



Natürlich ist es ein Glücksspiel doch bei uns wird eher ein Rode behalten oder anderen Spieler die Höhe Ablöse einbringen könnten, als unverkäuflich deklariert. Ich muss anfangen bei angeboten von 5-10 Mio und bei Einwilligung des Spielers eben einen Transfer realisieren. Und das Thema Spieler müssen zu uns wollen. Ich habe geschrieben, dass wenn man erfolgreich ist und kontinuierlich international spielt, Spieler eben dann den Anreiz sehen zu einem Verein zu wechseln. Diese Attraktivität muss man sich aber erarbeiten, Glück haben und eben investieren. Da man keine Schulden machen möchte (absolut richtig) muss ich eben den weg gehen, Spieler zu verkaufen die nicht verlängern wollen, oder nur zu einer niedrigen AK (wo der sinn sein soll kann immer noch keiner erläutern), um konkurrenzfähig zu sein. Bzw. Als Verein wirtschaftlich transparenter zu bleiben. Da wir gerade auch keinen Hauptsponsor wie VW, hoppenheim etc haben können wir uns nur über Transfererlöse bereichern. Wie du sagst, Spieler müssen halt gefunden werden, die auch einschlagen. Da hat das scouting wenig bis gar nichts gebracht. Jetzt könnte es besser werden. Aber sicherlich wäre eine andere Option, die Jugendspieler Kempf, Stendera, waldschmidt zu fördern, dass eben Angebote in gewissen Sphären in 1-2 Jahren Eintreffen, dazu müsste aber mit Stendera und Kempf verlängert werden. Und mit den 6 kruses, Sams etc. War auf das Transferbudget bezogen, mit denen man Spieler für 2,5 Mio 6 mal kaufen könnte. Unseren hab ich schonmal betont, dass man durch mehr Investitionssumme einen größeren spielerkreis abdecken kann. Wenn wir jetzt 3-4 Spieler im Blick haben wären es bei einer größeren Investitionssumme 5-10. die Chance das jemand dann zu unseren Konditionen zu uns will ist ja wohl höher. Das sollte auch der letzte hohlbirne einleuchten. Aber das ist bei den meisten hier wie in der Politik. Warum soll ich denn Elbe andere Partei wählen, die können es ja auch nicht besser. Lieber beim altbewährten bleiben, anstatt neue Wege zu gehen. Kombination aus alten und neuen wäre eine Option.
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naggedei schrieb:
Ich muss anfangen bei angeboten von 5-10 Mio und bei Einwilligung des Spielers eben einen Transfer realisieren.  


Und das wurde bei genau welchen Spielern in jüngerer Vergangenheit nicht gemacht?
Aktuell wären eigentlich nur Trapp und Zambrano solche Spieler. Würdest Du die in der aktuellen Situation gehen lassen? Wobei wir mit Wiedwald für Trapp schon einen recht ordentlichen Ersatz hätten. Nichts desto trotz sollten wir nach den 3 Abgängen das restlich Gerüst zusammenhalten.
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Basaltkopp schrieb:
Aktuell wären eigentlich nur Trapp und Zambrano solche Spieler. Würdest Du die in der aktuellen Situation gehen lassen?

bei richtig viel Angebotskohle? Sofort.
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SGE_Werner schrieb:
Weil hier die Rede von Transfer-Saldos war und dass man sich ständig mehr Ausgaben wie Einnahmen gönnt, nochmal das Saldo der letzten fünf Jahre

38,0 Bremen
35,2 Stuttgart
15,3 Berlin
9,7 Nürnberg
9,6 Freiburg
-1,6 Mainz
-1,8 Braunschweig
-3,2 Leverkusen
-3,7 Dortmund
-6,6 Hoffenheim
-7,7 Augsburg
-11,0 Frankfurt
-13,8 Schalke
-17,3 Gladbach
-18,4 Hannover
-26,8 Hamburg
-94,4 Wolfsburg
-199,7 Bayern


Bremen und Stuttgart haben doch nicht freiwillig diese Überschüsse erzielt, sondern sie wurden dazu "gezwungen" um eine Lizenz zu erhalten.

Der Grund bei beiden war der gleiche, dass der Kader zu teurer für die mit dem Kader erzielten Einnahmen waren.

Bei beiden war der Kader dafür ausgelegt um dauerhaft in "Europa" spielen zu können, und dafür gibt es nun mal keine Garantie.

Genau das aber ist den Verantwortlichen von EF wohl bewusst, und entsprechend handeln sie.

Bei Bremen und Stuttgart war das "erzwungene" Erzielen von Überschüssen gleichzeitig mit einem sportlichen "Niedergang" verbunden, der beide in die Nähe der 2.Liga gebracht hat.

Was ist denn daran falsch, wenn ein Club so "arbeitet", dass er nicht gezwungen wird Spieler abzugeben um wirtschaftlich zu "überleben".

Das EF in den letzten Jahren für keinen Spieler eine hohe Ablösesumme erzielt hat, hängt doch damit zusammen, das es keine entsprechende Situation gab, bei der ein anderer Club bereite war für einen Spieler eine überdurchschnittliche Ablösesumme zu bezahlen und gleichzeitig der Spieler auch wechseln wollte.

Ich bin mir sicher, wenn jemand für Trapp bereit ist 10 Mio zu zahlen und Trapp auch wechseln möchte, wird auch EF, trotz aller Aussagen keinen Spieler freiwillig vor Vertragsende gehen zu lassen, über diese Sache ernsthaft nachdenken.
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Basaltkopp schrieb:
naggedei schrieb:
Ich muss anfangen bei angeboten von 5-10 Mio und bei Einwilligung des Spielers eben einen Transfer realisieren.  


Und das wurde bei genau welchen Spielern in jüngerer Vergangenheit nicht gemacht?
Aktuell wären eigentlich nur Trapp und Zambrano solche Spieler. Würdest Du die in der aktuellen Situation gehen lassen? Wobei wir mit Wiedwald für Trapp schon einen recht ordentlichen Ersatz hätten. Nichts desto trotz sollten wir nach den 3 Abgängen das restlich Gerüst zusammenhalten.


Genau das ist ein Problem, welches wir jetzt haben. Durch die AK und auslaufenden Verträge verlieren wir schon 3 wichtige Spieler. Deshalb findet sowieso schon ein kleinerer Umbruch statt. Wenn Angebote in Bereichen von jeweils 6-10 Mio für trapp und zambrano existieren würden, ja ich würde sie verkaufen, um mit weiteren ca. 15 Mio zu planen. Zusammen mit den jetzt schon verfügbaren 10-12 Mio käme man auf über 25 Mio. Damit könnte man auch ablösefreien Spieler oder Spieler mit einer AK zwischen 2-4 Mio durch Handgeld einen Wechsel schmackhaft machen.

Wenn z.B. EIn ablösefreier Spieler 3 Mio Jahresgehalt verlangt, wir aber nur bereit sind 2 Mio zu Zahlen, könnte man ihm durch ein Handgeld von 1-2 Mio einen 3 jahresvertrag ohne AK schmackhaft machen. Denn Spieler lassen sich gerne von Geld leiten. Und 1-2 Mio sofort haben ist doch schöner als 3 Mio auf 12 Monate verteilt. Bedeutet Spieler bekommt 6 Mio Gehalt in 3 Jahren und zusätzlich 1-2 Mio Handgeld. Macht 7-8 Mio. Gefordert hatte er anfangs 9 Mio.

Ich will damit unterstreichen, dass man viel variabler mit höheren Investitionen auf dem Markt agieren kann. Wir werden an Marketing, Dauerkarten, Besucherzahlen, Sponsoren und TV Ranking keine großen Sprünge machen können. Deshalb muss man neben dem Merchandising sich auch über Spielerverkäufe breiter aufstellen.

In der Praxis sicherlich schwieriger als in der Theorie geschrieben. Dennoch hat jeder Verein ja auch Manager die wissen sollten wie ich wirtschaftlich mich weiterentwickle. Natürlich ist es lobenswert, dass wir gesund geführt werden und wir wieder Eigenkapital aufgestockt haben, dennoch muss es sportlich auch voran gehen und stand jetzt läuft es so, dass man Spieler aus dem Stammgerüst ablösefrei oder zu niedrigen Ablösen ziehen lassen und wieder neue Spieler für wenig Geld einkaufen muss. Das nennt man dann Stagnation.
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Im aktuellen Saw wird unter blutaufrischung genau diese Thematik behandelt. Hübner sieht selber die Probleme und versucht sie zu lösen? Hat er hier gestern mitgelesen. Auch wird die Vertragsverlängerung von zambrano und Aigner angesprochen. Da läuft einiges wieder auf AK hinaus. Deshalb vorher abrupte überprüfen und mit Berater und Spieler verhandeln. Im worst Case klären ob Spieler sogar vor vertragsende den Verein verlassen möchte. Dann könnte man eine höhere Ablösesumme generieren. Schwelgers AK wird auf 1 Mio datiert. Ist ein Witz und soviel muss man jetzt für Chandler auch bezahlen. Man muss als Verein einfach zielgerichter agieren und darf sich nicht in Vertragsgesprächen unter Druck und Zugzwang setzen lassen. Ich weiß jetzt schon wie zambrano, Aigner, Oczipka oder trapp verhandeln werden. Sie nehmen das Beispiel Schwegler und Jung als Vorwand, um Druck auf den SD auszuüben. Am Ende steht bei zambrano als AK bestenfalls 3 Mio und bei Aigner vielleicht 2 Mio. Ich hoffe Hübner lässt sich nicht beirren und handelt gewissenhaft und wirtschaftlich.


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