Thema Ochs: An die Situation beim Wechsel zu VW kann ich mich noch sehr gut erinnern. Er wurde bereits in der Winterpause von Magath für die folgende Saison abgeworben, was aber zunächst nicht öffentlich gemacht wurde. In der Rückrunde standen wir dann in direktem Konkurenzkampf mit Wofsburg um den Klassenerhalt. Ochs hatte nach einer guten Hinrunde, in der Rückrunde einen sehr deutlichen Leistungsabfall. Trotzdem wurde er zunächst von Skibbe, später von Daum, immer wieder gebracht. Stellt sich jetzt die Frage: Kann man in diesem gesamten Kontext dem Fußballprofi Ochs irgend etwas vorwerfen?
1. Muss ein Spieler den Fans zuliebe ein Angebot ausschlagen, bei dem er (vermutlich) das doppelte verdient? Klares nein.
2. Gretchenfrage: Ist es für einen Spieler zumutbar, dass er sich aus Verbundenheit zu seinem (Noch-)Arbeitgeber, selbst in die zweite Liga schießt? Auch hier sage ich nein. Niemand kann gezwungen werden, seinen maximale Leistung abzurufen, wenn dies zu gravierenden persönlichen Nachteilen führt. Auf deutsch: er wäre saublöd gewesen, wenn er in der Rückrunde Höchstleistung gebracht hätte.
Schuld haben für mich die Trainer, die nach wie vor den Sachverhalt des Interessenskonflikts systematisch ignorieren, weil er ihnen nicht ins Konzept passt. In solchen Fällen muss man aber die Reißleine ziehen und den betroffenen Spieler für den Rest der Saison auf die Tribüne setzen, auch wenn es schmerzt. Gerne auch mit der Begründung, dass hier ein Interessenskonflikt besteht. Das ist für alle Beteiligten die beste Lösung. So ist die Eintracht abgestiegen und Skibbe, Daum und Ochs stehen als Deppen da. Außer Maghath und Wolfsburg haben also alle gelitten. Ochs vielleicht am wenigsten, weil er zumindest gut verdient hat, aber ich sehe ihn nicht als den ganz großen Buhmann, der für die Eintracht für alle Zeiten verbrannt ist. Was er gemacht hat, war nur menschlich und in der heutigen Zeit (leider) völlig normal.
Schuld haben für mich die Trainer, die nach wie vor den Sachverhalt des Interessenskonflikts systematisch ignorieren, weil er ihnen nicht ins Konzept passt. In solchen Fällen muss man aber die Reißleine ziehen und den betroffenen Spieler für den Rest der Saison auf die Tribüne setzen, auch wenn es schmerzt. Gerne auch mit der Begründung, dass hier ein Interessenskonflikt besteht.
Das mag sachlich richtig sein... wenn das allerdings Schule macht, dann stimmt was nicht mehr ganz, denn der Spieler wird bis zum Wechsel von dem Verein, für den er spielt (fürstlich) bezahlt.
bils schrieb: Dass Ochs während dem Abstiegskampf mit einem direkten Konkurrenten verhandelt hat, war bereits eine Frechheit. Dass er das auch noch als Kapitän getan hat, war erbärmlich.
Jeder Spieler kann wechseln, aber die Art und Weise wie das Ganze abläuft, sollte fair sein. Dass der aufnehmende Verein sich darum einen Dreck schert, ist ihre Sache. Wenn der Spieler aber quasi auf seinen aktuellen Verein scheisst, dann ist das etwas was beim Spieler hängen bleibt.
Und in einem solchen Fall interessiert es mich nicht ob man durch den Transfer gar nichts, 3 Mio oder 100 Mio eingenommen hat.
Ich will Ochs nie wieder im Trikot der Eintracht sehen.
Ja, ich denke aus diesem Blickwinkel betrachtet stimme ich Deinem Text insbesoders dem letzten Satz zu 100% zu!
Also, ich wüßte nicht, daß Torben Hofmann damals für uns den Aufstieg verhindert hätte zugunsten von 60 München, wohin er nach der Saison wechselte und die einen Platz hinter uns erster Nichtaufsteiger waren.
Schuld haben für mich die Trainer, die nach wie vor den Sachverhalt des Interessenskonflikts systematisch ignorieren, weil er ihnen nicht ins Konzept passt. In solchen Fällen muss man aber die Reißleine ziehen und den betroffenen Spieler für den Rest der Saison auf die Tribüne setzen, auch wenn es schmerzt. Gerne auch mit der Begründung, dass hier ein Interessenskonflikt besteht.
Das mag sachlich richtig sein... wenn das allerdings Schule macht, dann stimmt was nicht mehr ganz, denn der Spieler wird bis zum Wechsel von dem Verein, für den er spielt (fürstlich) bezahlt.
Die Sache ist ähnlich wie vor Gericht, wo ja auch niemand gegen sich selbst aussagen, also sich selbst Schaden zufügen muss. Bezahlung hin oder her. Man sollte sich ernsthaft fragen, wie man selbst in so einer Situation handeln würde.
micl schrieb: Thema Ochs: An die Situation beim Wechsel zu VW kann ich mich noch sehr gut erinnern. Er wurde bereits in der Winterpause von Magath für die folgende Saison abgeworben, was aber zunächst nicht öffentlich gemacht wurde. In der Rückrunde standen wir dann in direktem Konkurenzkampf mit Wofsburg um den Klassenerhalt. Ochs hatte nach einer guten Hinrunde, in der Rückrunde einen sehr deutlichen Leistungsabfall. Trotzdem wurde er zunächst von Skibbe, später von Daum, immer wieder gebracht. Stellt sich jetzt die Frage: Kann man in diesem gesamten Kontext dem Fußballprofi Ochs irgend etwas vorwerfen?
1. Muss ein Spieler den Fans zuliebe ein Angebot ausschlagen, bei dem er (vermutlich) das doppelte verdient? Klares nein.
2. Gretchenfrage: Ist es für einen Spieler zumutbar, dass er sich aus Verbundenheit zu seinem (Noch-)Arbeitgeber, selbst in die zweite Liga schießt? Auch hier sage ich nein. Niemand kann gezwungen werden, seinen maximale Leistung abzurufen, wenn dies zu gravierenden persönlichen Nachteilen führt. Auf deutsch: er wäre saublöd gewesen, wenn er in der Rückrunde Höchstleistung gebracht hätte.
Schuld haben für mich die Trainer, die nach wie vor den Sachverhalt des Interessenskonflikts systematisch ignorieren, weil er ihnen nicht ins Konzept passt. In solchen Fällen muss man aber die Reißleine ziehen und den betroffenen Spieler für den Rest der Saison auf die Tribüne setzen, auch wenn es schmerzt. Gerne auch mit der Begründung, dass hier ein Interessenskonflikt besteht. Das ist für alle Beteiligten die beste Lösung. So ist die Eintracht abgestiegen und Skibbe, Daum und Ochs stehen als Deppen da. Außer Maghath und Wolfsburg haben also alle gelitten. Ochs vielleicht am wenigsten, weil er zumindest gut verdient hat, aber ich sehe ihn nicht als den ganz großen Buhmann, der für die Eintracht für alle Zeiten verbrannt ist. Was er gemacht hat, war nur menschlich und in der heutigen Zeit (leider) völlig normal.
Veh - VFB - Abstiegskonkurrent - Interessenkonflikt? DFB Pokal Finale - Lewandoofski- Interessenkonflikt? Wer zieht hier die Reissleine? Das ist doch normal, dass Spieler/Trainer zur Konkurrenz wechseln. Es ist einfach eine Frage der Professionalität oder des Charakters. Ob die vorhanden sind, muss im Einzelfall entschieden werden. Das ist zwar schwieriger aber mit Sicherheit auch sinnvoller als generell "in solchen Fällen die Reissleine zu ziehen".
Löblich was Berenbeck im Kurier schreibt. Aber mich beschleicht das Gefühl, dass er nicht sooo extrem viel Ahnung hat oder? (Klingt einwenig wie das Fussballmanagergesabbel von einigen hier im Forum)
Maabootsche schrieb: Also, ich wüßte nicht, daß Torben Hofmann damals für uns den Aufstieg verhindert hätte zugunsten von 60 München, wohin er nach der Saison wechselte und die einen Platz hinter uns erster Nichtaufsteiger waren.
...und musste sich hinterher Gesänge unserer Spieler anhören: "zweite Liga, Torben ist dabei." ,-)
micl schrieb: Thema Ochs: An die Situation beim Wechsel zu VW kann ich mich noch sehr gut erinnern. Er wurde bereits in der Winterpause von Magath für die folgende Saison abgeworben, was aber zunächst nicht öffentlich gemacht wurde. In der Rückrunde standen wir dann in direktem Konkurenzkampf mit Wofsburg um den Klassenerhalt. Ochs hatte nach einer guten Hinrunde, in der Rückrunde einen sehr deutlichen Leistungsabfall. Trotzdem wurde er zunächst von Skibbe, später von Daum, immer wieder gebracht. Stellt sich jetzt die Frage: Kann man in diesem gesamten Kontext dem Fußballprofi Ochs irgend etwas vorwerfen?
1. Muss ein Spieler den Fans zuliebe ein Angebot ausschlagen, bei dem er (vermutlich) das doppelte verdient? Klares nein.
2. Gretchenfrage: Ist es für einen Spieler zumutbar, dass er sich aus Verbundenheit zu seinem (Noch-)Arbeitgeber, selbst in die zweite Liga schießt? Auch hier sage ich nein. Niemand kann gezwungen werden, seinen maximale Leistung abzurufen, wenn dies zu gravierenden persönlichen Nachteilen führt. Auf deutsch: er wäre saublöd gewesen, wenn er in der Rückrunde Höchstleistung gebracht hätte.
Schuld haben für mich die Trainer, die nach wie vor den Sachverhalt des Interessenskonflikts systematisch ignorieren, weil er ihnen nicht ins Konzept passt. In solchen Fällen muss man aber die Reißleine ziehen und den betroffenen Spieler für den Rest der Saison auf die Tribüne setzen, auch wenn es schmerzt. Gerne auch mit der Begründung, dass hier ein Interessenskonflikt besteht. Das ist für alle Beteiligten die beste Lösung. So ist die Eintracht abgestiegen und Skibbe, Daum und Ochs stehen als Deppen da. Außer Maghath und Wolfsburg haben also alle gelitten. Ochs vielleicht am wenigsten, weil er zumindest gut verdient hat, aber ich sehe ihn nicht als den ganz großen Buhmann, der für die Eintracht für alle Zeiten verbrannt ist. Was er gemacht hat, war nur menschlich und in der heutigen Zeit (leider) völlig normal.
Das ist so nicht ganz korrekt, wenn Ochs wirklich in der Winterpause unterschrieben hat, wieso soll er dann die komplette Rückrunde schlecht spielen?
Denn wenn ich mich richtig erinnere, dann standen wir vor der Rückrunde nicht mit Wolfsburg zusammen im Abstiegskampf, sondern im gesicherten Mittelfeld mit Blick nach oben. Es war also durchaus zumutbar für Ochs gute Leistungen zu bringen. Nur durch die Leistungsverweigerung von ihm (und der ganzen Mannschaft) gerieten wir überhaupt in den Abstiegskaumpf
Eschbonne schrieb: Löblich was Berenbeck im Kurier schreibt. Aber mich beschleicht das Gefühl, dass er nicht sooo extrem viel Ahnung hat oder? (Klingt einwenig wie das Fussballmanagergesabbel von einigen hier im Forum)
Ich hab mich eher gefragt, was er da wohl geschnüffelt hat. Wenn das so eintreffen sollte, dann kann man Hübner hier jetzt schon ein Denkmal bauen.
micl schrieb: Thema Ochs: An die Situation beim Wechsel zu VW kann ich mich noch sehr gut erinnern. Er wurde bereits in der Winterpause von Magath für die folgende Saison abgeworben, was aber zunächst nicht öffentlich gemacht wurde. In der Rückrunde standen wir dann in direktem Konkurenzkampf mit Wofsburg um den Klassenerhalt. Ochs hatte nach einer guten Hinrunde, in der Rückrunde einen sehr deutlichen Leistungsabfall. Trotzdem wurde er zunächst von Skibbe, später von Daum, immer wieder gebracht. Stellt sich jetzt die Frage: Kann man in diesem gesamten Kontext dem Fußballprofi Ochs irgend etwas vorwerfen?
1. Muss ein Spieler den Fans zuliebe ein Angebot ausschlagen, bei dem er (vermutlich) das doppelte verdient? Klares nein.
2. Gretchenfrage: Ist es für einen Spieler zumutbar, dass er sich aus Verbundenheit zu seinem (Noch-)Arbeitgeber, selbst in die zweite Liga schießt? Auch hier sage ich nein. Niemand kann gezwungen werden, seinen maximale Leistung abzurufen, wenn dies zu gravierenden persönlichen Nachteilen führt. Auf deutsch: er wäre saublöd gewesen, wenn er in der Rückrunde Höchstleistung gebracht hätte.
Schuld haben für mich die Trainer, die nach wie vor den Sachverhalt des Interessenskonflikts systematisch ignorieren, weil er ihnen nicht ins Konzept passt. In solchen Fällen muss man aber die Reißleine ziehen und den betroffenen Spieler für den Rest der Saison auf die Tribüne setzen, auch wenn es schmerzt. Gerne auch mit der Begründung, dass hier ein Interessenskonflikt besteht. Das ist für alle Beteiligten die beste Lösung. So ist die Eintracht abgestiegen und Skibbe, Daum und Ochs stehen als Deppen da. Außer Maghath und Wolfsburg haben also alle gelitten. Ochs vielleicht am wenigsten, weil er zumindest gut verdient hat, aber ich sehe ihn nicht als den ganz großen Buhmann, der für die Eintracht für alle Zeiten verbrannt ist. Was er gemacht hat, war nur menschlich und in der heutigen Zeit (leider) völlig normal.
Veh - VFB - Abstiegskonkurrent - Interessenkonflikt? DFB Pokal Finale - Lewandoofski- Interessenkonflikt? Wer zieht hier die Reissleine? Das ist doch normal, dass Spieler/Trainer zur Konkurrenz wechseln. Es ist einfach eine Frage der Professionalität oder des Charakters. Ob die vorhanden sind, muss im Einzelfall entschieden werden. Das ist zwar schwieriger aber mit Sicherheit auch sinnvoller als generell "in solchen Fällen die Reissleine zu ziehen".
Deine Beispiele sind schlecht. Als Veh mit dem VfB ernst gemacht hat, war für die Eintracht der Klassenerrhalt schon sicher und Lewandowski hätte keinen Schaden gehabt, wenn Dortmund das Pokalfinale gewonnen hätte.
Es gibt nicht allzu oft schwerwiegende Interessenskonflikte, aber dann sollte man sie nicht ignorieren.
wenn hübner von anfang an sagt, dass ein transfer utopisch ist, kann man sich ausrechnen, wie wahrscheinlich ein hunt transfer ist. der wäre sogar unwahrscheinlich, wenn hübner optimistisch wäre.
micl schrieb: Thema Ochs: An die Situation beim Wechsel zu VW kann ich mich noch sehr gut erinnern. Er wurde bereits in der Winterpause von Magath für die folgende Saison abgeworben, was aber zunächst nicht öffentlich gemacht wurde.
So gut ist Dein Erinnerungsvermögen nicht. Als Okx im Winter mit Magath verhandelte (in München), war dieser noch Schalke-Trainer. Wieso sollte er ihn für die kommende Saison für VW verpflichten, wenn er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, dass er die ab 18. März trainieren würde?
Flyer86 schrieb: Chandler als Jung Ersatz? Kann man sich da bitte nochmal auf dem Markt umsehen? Soviel halte ich von Chandler nun auch nicht.........außer, dass er Frankfurter ist!
Ich weiß, dass dieses Argument nicht überall populär ist. Aber Spieler zu holen, die von einem Absteiger kommen, auch wenn sie vielleicht nicht die Hauptschuldigen sind, ist nicht so mein Ding (Köpke, Franz, Gekas...).
Bin da absolut auch der Meinung, dass man sich nach Alternativen umgucken muss. Ich denke und hoffe mal, dass TS den Chandler nicht auf der Liste stehen hat.
Dann müsst ihr auch kostengünstige RV-Alternativen unter 3 Mio Euro Ablöse nennen, wenn man schon Chandler nicht auf der Liste haben will.
Lars Christopher Vilsvik
Wobei ich auch Chandler nehmen würde, so schlecht wie er teilweise gemacht wird, ist er auch wieder nicht.
Maabootsche schrieb: Also, ich wüßte nicht, daß Torben Hofmann damals für uns den Aufstieg verhindert hätte zugunsten von 60 München, wohin er nach der Saison wechselte und die einen Platz hinter uns erster Nichtaufsteiger waren.
Bei Michael Thurk damals war das doch auch ähnlich. Wechsel nach Cottbus am Saisonende stand fest und er hatte durch sein eigenes Tor im letzten Spiel seine weitere Zweitligazugehörigkeit besiegelt. Ich halte nichts von dem Geschwätz den Spieler auf die Tribüne zu verbannen, nur weil er am Saisonende wechselt. Einzig und allein die Leistung sollte dafür entscheidend sein.
mickmuck schrieb: wenn hübner von anfang an sagt, dass ein transfer utopisch ist, kann man sich ausrechnen, wie wahrscheinlich ein hunt transfer ist. der wäre sogar unwahrscheinlich, wenn hübner optimistisch wäre.
Da denke ich ganz anders drüber. Hunt hat 2,5 mIo+ verdient, aber offenbar noch keinen Verein gefunden, der ihm die auch wieder bezahlt. Jetzt will er sogar in Bremen bleiben (offensichtlich weil er sonst nichts findet). Wieso sollte er sich dann hier nicht mit knapp 2 Mio zufrieden geben, wenn er vielleicht gerne wieder unter Schaaf arbeiten würde?
Flyer86 schrieb: Chandler als Jung Ersatz? Kann man sich da bitte nochmal auf dem Markt umsehen? Soviel halte ich von Chandler nun auch nicht.........außer, dass er Frankfurter ist!
Ich weiß, dass dieses Argument nicht überall populär ist. Aber Spieler zu holen, die von einem Absteiger kommen, auch wenn sie vielleicht nicht die Hauptschuldigen sind, ist nicht so mein Ding (Köpke, Franz, Gekas...).
Bin da absolut auch der Meinung, dass man sich nach Alternativen umgucken muss. Ich denke und hoffe mal, dass TS den Chandler nicht auf der Liste stehen hat.
Dann müsst ihr auch kostengünstige RV-Alternativen unter 3 Mio Euro Ablöse nennen, wenn man schon Chandler nicht auf der Liste haben will.
Lars Christopher Vilsvik
Wobei ich auch Chandler nehmen würde, so schlecht wie er teilweise gemacht wird, ist er auch wieder nicht.
sehe ich auch so, einen spieler auf jung niveau werden wir vermutlich nicht bekommen. zumindest nicht, ohne einen großteil unseres budgets zu verbrauchen. das wäre mir ein rv nicht wert.
mein wunschspieler bleibt chandler, da stimmt m.e. das preis/leistungsverhältnis.
Chandler wäre wohl mit der einzigste der auf der Position und für relativ kleines Geld zu haben ist. Außerdem hat er ja Bulierfahrung und ist ein Hesse-Bub
Schuld haben für mich die Trainer, die nach wie vor den Sachverhalt des Interessenskonflikts systematisch ignorieren, weil er ihnen nicht ins Konzept passt. In solchen Fällen muss man aber die Reißleine ziehen und den betroffenen Spieler für den Rest der Saison auf die Tribüne setzen, auch wenn es schmerzt. Gerne auch mit der Begründung, dass hier ein Interessenskonflikt besteht.
Das mag sachlich richtig sein... wenn das allerdings Schule macht, dann stimmt was nicht mehr ganz, denn der Spieler wird bis zum Wechsel von dem Verein, für den er spielt (fürstlich) bezahlt.
Die Sache ist ähnlich wie vor Gericht, wo ja auch niemand gegen sich selbst aussagen, also sich selbst Schaden zufügen muss. Bezahlung hin oder her. Man sollte sich ernsthaft fragen, wie man selbst in so einer Situation handeln würde.
Du faselst einen Unfug! So lange Ein Spieler bei einem Verein einen Vertrag hat, muss er alles für diesen geben. Ganz unabhängig davon wo er ab nächstem Jahr sein Geld verdient. Was hast du denn für ne krude Einstellung zu Verträgen? Selten so einen Stuss gelesen.
An die Situation beim Wechsel zu VW kann ich mich noch sehr gut erinnern. Er wurde bereits in der Winterpause von Magath für die folgende Saison abgeworben, was aber zunächst nicht öffentlich gemacht wurde. In der Rückrunde standen wir dann in direktem Konkurenzkampf mit Wofsburg um den Klassenerhalt. Ochs hatte nach einer guten Hinrunde, in der Rückrunde einen sehr deutlichen Leistungsabfall. Trotzdem wurde er zunächst von Skibbe, später von Daum, immer wieder gebracht. Stellt sich jetzt die Frage: Kann man in diesem gesamten Kontext dem Fußballprofi Ochs irgend etwas vorwerfen?
1. Muss ein Spieler den Fans zuliebe ein Angebot ausschlagen, bei dem er (vermutlich) das doppelte verdient?
Klares nein.
2. Gretchenfrage: Ist es für einen Spieler zumutbar, dass er sich aus Verbundenheit zu seinem (Noch-)Arbeitgeber, selbst in die zweite Liga schießt?
Auch hier sage ich nein. Niemand kann gezwungen werden, seinen maximale Leistung abzurufen, wenn dies zu gravierenden persönlichen Nachteilen führt. Auf deutsch: er wäre saublöd gewesen, wenn er in der Rückrunde Höchstleistung gebracht hätte.
Schuld haben für mich die Trainer, die nach wie vor den Sachverhalt des Interessenskonflikts systematisch ignorieren, weil er ihnen nicht ins Konzept passt. In solchen Fällen muss man aber die Reißleine ziehen und den betroffenen Spieler für den Rest der Saison auf die Tribüne setzen, auch wenn es schmerzt. Gerne auch mit der Begründung, dass hier ein Interessenskonflikt besteht. Das ist für alle Beteiligten die beste Lösung. So ist die Eintracht abgestiegen und Skibbe, Daum und Ochs stehen als Deppen da. Außer Maghath und Wolfsburg haben also alle gelitten. Ochs vielleicht am wenigsten, weil er zumindest gut verdient hat, aber ich sehe ihn nicht als den ganz großen Buhmann, der für die Eintracht für alle Zeiten verbrannt ist. Was er gemacht hat, war nur menschlich und in der heutigen Zeit (leider) völlig normal.
Das mag sachlich richtig sein... wenn das allerdings Schule macht, dann stimmt was nicht mehr ganz, denn der Spieler wird bis zum Wechsel von dem Verein, für den er spielt (fürstlich) bezahlt.
Ja, ich denke aus diesem Blickwinkel betrachtet stimme ich Deinem Text insbesoders dem letzten Satz zu 100% zu!
Die Sache ist ähnlich wie vor Gericht, wo ja auch niemand gegen sich selbst aussagen, also sich selbst Schaden zufügen muss. Bezahlung hin oder her. Man sollte sich ernsthaft fragen, wie man selbst in so einer Situation handeln würde.
Veh - VFB - Abstiegskonkurrent - Interessenkonflikt?
DFB Pokal Finale - Lewandoofski- Interessenkonflikt?
Wer zieht hier die Reissleine? Das ist doch normal, dass Spieler/Trainer zur Konkurrenz wechseln. Es ist einfach eine Frage der Professionalität oder des Charakters. Ob die vorhanden sind, muss im Einzelfall entschieden werden. Das ist zwar schwieriger aber mit Sicherheit auch sinnvoller als generell "in solchen Fällen die Reissleine zu ziehen".
...und musste sich hinterher Gesänge unserer Spieler anhören: "zweite Liga, Torben ist dabei." ,-)
Das ist so nicht ganz korrekt, wenn Ochs wirklich in der Winterpause unterschrieben hat, wieso soll er dann die komplette Rückrunde schlecht spielen?
Denn wenn ich mich richtig erinnere, dann standen wir vor der Rückrunde nicht mit Wolfsburg zusammen im Abstiegskampf, sondern im gesicherten Mittelfeld mit Blick nach oben.
Es war also durchaus zumutbar für Ochs gute Leistungen zu bringen. Nur durch die Leistungsverweigerung von ihm (und der ganzen Mannschaft) gerieten wir überhaupt in den Abstiegskaumpf
Ich hab mich eher gefragt, was er da wohl geschnüffelt hat. Wenn das so eintreffen sollte, dann kann man Hübner hier jetzt schon ein Denkmal bauen.
Deine Beispiele sind schlecht. Als Veh mit dem VfB ernst gemacht hat, war für die Eintracht der Klassenerrhalt schon sicher und Lewandowski hätte keinen Schaden gehabt, wenn Dortmund das Pokalfinale gewonnen hätte.
Es gibt nicht allzu oft schwerwiegende Interessenskonflikte, aber dann sollte man sie nicht ignorieren.
So gut ist Dein Erinnerungsvermögen nicht. Als Okx im Winter mit Magath verhandelte (in München), war dieser noch Schalke-Trainer. Wieso sollte er ihn für die kommende Saison für VW verpflichten, wenn er zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, dass er die ab 18. März trainieren würde?
Wobei ich auch Chandler nehmen würde, so schlecht wie er teilweise gemacht wird, ist er auch wieder nicht.
Bei Michael Thurk damals war das doch auch ähnlich. Wechsel nach Cottbus am Saisonende stand fest und er hatte durch sein eigenes Tor im letzten Spiel seine weitere Zweitligazugehörigkeit besiegelt. Ich halte nichts von dem Geschwätz den Spieler auf die Tribüne zu verbannen, nur weil er am Saisonende wechselt. Einzig und allein die Leistung sollte dafür entscheidend sein.
Da denke ich ganz anders drüber. Hunt hat 2,5 mIo+ verdient, aber offenbar noch keinen Verein gefunden, der ihm die auch wieder bezahlt. Jetzt will er sogar in Bremen bleiben (offensichtlich weil er sonst nichts findet). Wieso sollte er sich dann hier nicht mit knapp 2 Mio zufrieden geben, wenn er vielleicht gerne wieder unter Schaaf arbeiten würde?
sehe ich auch so, einen spieler auf jung niveau werden wir vermutlich nicht bekommen. zumindest nicht, ohne einen großteil unseres budgets zu verbrauchen. das wäre mir ein rv nicht wert.
mein wunschspieler bleibt chandler, da stimmt m.e. das preis/leistungsverhältnis.
Du faselst einen Unfug!
So lange Ein Spieler bei einem Verein einen Vertrag hat, muss er alles für diesen geben. Ganz unabhängig davon wo er ab nächstem Jahr sein Geld verdient. Was hast du denn für ne krude Einstellung zu Verträgen?
Selten so einen Stuss gelesen.