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Anschläge in Norwegen

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@sacki

kannst du mir mal den Link schicken?
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wurde in den Medien uebrigens von seinem Anwalt bestaetigt, Das ding is echt
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dawiede schrieb:
wurde in den Medien uebrigens von seinem Anwalt bestaetigt, Das ding is echt


Dieses unfassbare Machwerk kann sich so schnell auch niemand anderes aus den Fingern gesogen haben..

Bevor noch jemand fragt: ich verteile das Ding nicht noch weiter - man wird es vermutlich bald eh überall finden, wenn man ein bisschen sucht - Nachfragen könnt ihr euch also ersparen.
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Folgendes grade

Es gab eine Seite bei FB, die dazu aufrief, um die Opfer zu trauern. Im Laufe des Abends wurde diese Seite umbenannt und der Taeter wird als Held dargestellt.

Das FB profil des urspruenglichen Eroeffners gibt keinen vernuenftigen Beruf an. Mittlerweile ist der Eroeffner auch ein Maedchen, dass so eben mitgeteilt hat, dass ihr Profil gehackt wurde.

Kurz nach dem Attentat sah die Profilseite des Eroeffners noch anders aus. Naemlich so http://d.pr/wUWv
Achtet auf den Beruf


Soll ich das der Polizei melden?
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dawiede schrieb:
Folgendes grade

Es gab eine Seite bei FB, die dazu aufrief, um die Opfer zu trauern. Im Laufe des Abends wurde diese Seite umbenannt und der Taeter wird als Held dargestellt.

Das FB profil des urspruenglichen Eroeffners gibt keinen vernuenftigen Beruf an. Mittlerweile ist der Eroeffner auch ein Maedchen, dass so eben mitgeteilt hat, dass ihr Profil gehackt wurde.

Kurz nach dem Attentat sah die Profilseite des Eroeffners noch anders aus. Naemlich so http://d.pr/wUWv
Achtet auf den Beruf


Soll ich das der Polizei melden?



Nach den Abgründen und dem Planungsgrad, der sich mir hier gerade offenbart, würde ich (obwohl ich eigentlich mit sowas nicht schnell bin) es tun.
Besser ein unnötiger Hinweis zu viel, als ein nötiger zu wenig..
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dawiede schrieb:
wurde in den Medien uebrigens von seinem Anwalt bestaetigt, Das ding is echt


Dazu gehört auch noch ein Film den er bei Youtube eingestellt hat, kranke weiße KreuzritterRettungEuropasvorKulturmarxismusundMoslems-Shice.
Wurde von YT aber wieder entfernt. Trotzdem noch ergooglebar.
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sacki schrieb:
dawiede schrieb:
Folgendes grade

Es gab eine Seite bei FB, die dazu aufrief, um die Opfer zu trauern. Im Laufe des Abends wurde diese Seite umbenannt und der Taeter wird als Held dargestellt.

Das FB profil des urspruenglichen Eroeffners gibt keinen vernuenftigen Beruf an. Mittlerweile ist der Eroeffner auch ein Maedchen, dass so eben mitgeteilt hat, dass ihr Profil gehackt wurde.

Kurz nach dem Attentat sah die Profilseite des Eroeffners noch anders aus. Naemlich so http://d.pr/wUWv
Achtet auf den Beruf


Soll ich das der Polizei melden?



Nach den Abgründen und dem Planungsgrad, der sich mir hier gerade offenbart, würde ich (obwohl ich eigentlich mit sowas nicht schnell bin) es tun.
Besser ein unnötiger Hinweis zu viel, als ein nötiger zu wenig..


Ja.

Wie sieht das eigentlich aus? Kann man solche www Präsenzen präfigurieren und dann quasi in der Folge automatich "aufpoppen" lassen? Oder geht das nur mithilfe von Unterstützern in "realtime"?
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dawiede schrieb:
Folgendes grade

Es gab eine Seite bei FB, die dazu aufrief, um die Opfer zu trauern. Im Laufe des Abends wurde diese Seite umbenannt und der Taeter wird als Held dargestellt.

Das FB profil des urspruenglichen Eroeffners gibt keinen vernuenftigen Beruf an. Mittlerweile ist der Eroeffner auch ein Maedchen, dass so eben mitgeteilt hat, dass ihr Profil gehackt wurde.

Kurz nach dem Attentat sah die Profilseite des Eroeffners noch anders aus. Naemlich so http://d.pr/wUWv
Achtet auf den Beruf


Soll ich das der Polizei melden?


Er hat das gleiche Zitat drin, wie der Attentäter. Hinzu kommt Ferenc Szalasi, ungarischer Faschist. Hast du es schon gemeldet?
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adlerkadabra schrieb:
sacki schrieb:
dawiede schrieb:
Folgendes grade

Es gab eine Seite bei FB, die dazu aufrief, um die Opfer zu trauern. Im Laufe des Abends wurde diese Seite umbenannt und der Taeter wird als Held dargestellt.

Das FB profil des urspruenglichen Eroeffners gibt keinen vernuenftigen Beruf an. Mittlerweile ist der Eroeffner auch ein Maedchen, dass so eben mitgeteilt hat, dass ihr Profil gehackt wurde.

Kurz nach dem Attentat sah die Profilseite des Eroeffners noch anders aus. Naemlich so http://d.pr/wUWv
Achtet auf den Beruf


Soll ich das der Polizei melden?



Nach den Abgründen und dem Planungsgrad, der sich mir hier gerade offenbart, würde ich (obwohl ich eigentlich mit sowas nicht schnell bin) es tun.
Besser ein unnötiger Hinweis zu viel, als ein nötiger zu wenig..


Ja.

Wie sieht das eigentlich aus? Kann man solche www Präsenzen präfigurieren und dann quasi in der Folge automatich "aufpoppen" lassen? Oder geht das nur mithilfe von Unterstützern in "realtime"?




Es gibt wohl die Möglichkeiten einen Zeit Mechanismus auf einer Webseite einzurichten, allerdings hat er das Manuskript 1 Stunde vor dem Attentat an Freunde geschickt.(NRK)
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Hier kann man in einer der grössten norw. Tageszeitungen kondolieren wenn man möchte:

http://www.aftenposten.no/hilsen/article4181222.ece
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peter schrieb:
Tuess schrieb:
peter schrieb:
Tuess schrieb:
peter schrieb:
Tuess schrieb:
Taunusabbel schrieb:
peter schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...


In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...


Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .

Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.

Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......


das würde keinem der opfer weiter helfen.

es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.


Natürlich hilft es keinem der Opfer weiter. Den Hinterbliebenen und Überlebenden würde es (aus psychologischer Sicht) helfen wenn sie ihm vergeben, bzw. ihn genau so als Opfer sehen würden wie sich selbst.

O.T. Es gibt ein geniales Projekt von einem israelischen Therapeuten Dan Bar-On, der Überlebende (Täterkinder und Opferkinder) des Holocaust zusammengeführt hat.


Wie gesagt, ich könnte mit dem Freiheitsentug leben, wenn er denn härter wäre. Immerhin ist er diesen Weg bewusst gegangen. Unter anderen Umständen hätte er es sich vielleicht nicht "getraut" eine solche Tat zu begehen. Immerhin weiß er, dass auch ihn das Menschenrecht schützt und er verhältnismäßig zu gut wie nichts zu befürchten hat a la "Was ist schon der Knast gegen solch ein Erlebnis". Möglicherweise wollte er aus seiner Sicht auch nicht in solch einer Gesellschaft einfach so dahin leben, ohne etwas unternommen zu haben.

Steinbruch, Wasser, Brot, Konfrontation mit dem, was er angerichtet hat in irgendeiner Art und Weise. Für mich muss ein Mensch, der in der Lage ist das zu tun, auch leiden. Das ließe sich alles sicher irgendwie im Rahmen des Menschenrechtes regeln.

Aber einfach ne normale lebenslängliche Strafe...unerträglich der Gedanke.    


für mich ist das, was du da forderst, rache.

lebenslang auf wenigen quadratmetern leben und das mit menschen die man sich nicht ausgesucht hat und die größtenteils zu den weniger angenehmen zeitgenossen gehören, ich finde das eine harte strafe. für mich wäre das "hölle".


Für mich wäre das auch wie Hölle. Aber bei einem Menschen, der so etwas tut und damit eigentlich doch fest rechnen muss, sich nicht mal das Leben nimmt, dem wird das wenig anhaben können. Der Typ müsste schufften, bis ihm das Blut aus dem Körper schwitzt. Ich gönne jedem Menschen eine zweite Chance, der richtig kacke gebaut hat, aber das hier ist eine so perverse kranke Dimension. Rache wäre für mich eher eine gleiche Behandlung, das heißt Tötung.  


das sehen wir verschieden. rache ist für mich alles was über eine menschliche behandllung hinausgeht, unabhängig davon wie ich die tat einschätze.

ich bin mir sicher, dass der täter im gefängnis alles andere als eine gute zeit haben wird. niemand im gefängnis mag menschen die kinder missbrauchen oder umbringt. viele häftlinge haben selbst kinder.



hart zu arbeiten und schlechtes Essen zu bekommen, ist für mich nicht unmenschlich. Das machen so viele Menschen auf der Welt auch freiwillig. Kein TV, ein mieses stinkendes Bett, das haben sicher auch nicht wenige Menschen.


diejenigen die es sich aussuchen können leben anders. der attentäter bisher wahrscheinlich auch.


Ganz genau. Der Freiheitsentzug ist ja schon ein massiver Einschnitt, sicher, aber die Bedingungen eben sind für solch einen Menschen doch viel zu harmlos. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn das irgendwie berühren mag. In Anbetracht der Texte, die er wohl vor der Tat veröffentlicht hat, könnte er für viele Vollidioten zum Vorbild werden. Fanpost darf er wohl auch empfangen und auch antworten?
Generell hast du natürlich recht mit dem, was du sagst. Letztendlich wird sich eh nichts ändern und von gerechter Strafe wird wohl bei solch einem Verbrechen nie die Rede sein. Kann es auch gar nicht geben.
Dass es bei uns keine unwürdigen Strafmaßnahmen mehr gibt, mag man als Errungenschaft unserer zivilisationären Entwicklung ansehen. Sehe ich auch so, doch irgendwie würde ich mir eine Unterscheidung von "normalen" Straftätern und Massenmördern wünschen, weil die Dimension doch eine ganz andere ist.
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Tuess schrieb:
peter schrieb:
Tuess schrieb:
peter schrieb:
Tuess schrieb:
peter schrieb:
Tuess schrieb:
Taunusabbel schrieb:
peter schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
Tuess schrieb:
Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft...


In welcher Hinsicht ist denn die Todesstrafe eine härtere Strafe als der Freiheitsentzug? Verstehe das Argument nicht. Wenn man ihn tötet, ist es aus. Er ist weg und leidet keinen Meter mehr. Sperrt man diese kranken Typen dagegen lebenslänglich weg, leiden sie für den Rest ihres Lebens. Sie verlieren nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihre Würde und alles was einen freien Menschen ausmacht. Ich kann man mir ehrlich gesagt keine "gerechtere Strafe" vorstellen...


Ich finde eigentlich auch lebenslänglich, also wirklich bis zum Lebensende, schlimmer als Todesstrafe. Vor Allem weil er mit Sicherheit ziemlich was auszuhalten hat im Knast. Kindermörder sind ja nicht wirklich beliebt .

Auf der anderen Seite könnten natürlich irgendwelche Durchgeknallten die seine "Ideologie" teilen ihn zum Helden stilisieren und zu Nachamern werden.
Charles Manson hat z.B. eine riesengrosse Fangemeinde.

Schwierig, ich bin eigentlich auch gegen die Todesstrafe, aber bei manchen Menschen, falls man sie überhaupt so nennen kann, weiß ich nicht ob es besser wäre......


das würde keinem der opfer weiter helfen.

es gibt einen unterschied zwischen strafe und rache. und der ist, in meiner einschätzung, sehr wichtig.


Natürlich hilft es keinem der Opfer weiter. Den Hinterbliebenen und Überlebenden würde es (aus psychologischer Sicht) helfen wenn sie ihm vergeben, bzw. ihn genau so als Opfer sehen würden wie sich selbst.

O.T. Es gibt ein geniales Projekt von einem israelischen Therapeuten Dan Bar-On, der Überlebende (Täterkinder und Opferkinder) des Holocaust zusammengeführt hat.


Wie gesagt, ich könnte mit dem Freiheitsentug leben, wenn er denn härter wäre. Immerhin ist er diesen Weg bewusst gegangen. Unter anderen Umständen hätte er es sich vielleicht nicht "getraut" eine solche Tat zu begehen. Immerhin weiß er, dass auch ihn das Menschenrecht schützt und er verhältnismäßig zu gut wie nichts zu befürchten hat a la "Was ist schon der Knast gegen solch ein Erlebnis". Möglicherweise wollte er aus seiner Sicht auch nicht in solch einer Gesellschaft einfach so dahin leben, ohne etwas unternommen zu haben.

Steinbruch, Wasser, Brot, Konfrontation mit dem, was er angerichtet hat in irgendeiner Art und Weise. Für mich muss ein Mensch, der in der Lage ist das zu tun, auch leiden. Das ließe sich alles sicher irgendwie im Rahmen des Menschenrechtes regeln.

Aber einfach ne normale lebenslängliche Strafe...unerträglich der Gedanke.    


für mich ist das, was du da forderst, rache.

lebenslang auf wenigen quadratmetern leben und das mit menschen die man sich nicht ausgesucht hat und die größtenteils zu den weniger angenehmen zeitgenossen gehören, ich finde das eine harte strafe. für mich wäre das "hölle".


Für mich wäre das auch wie Hölle. Aber bei einem Menschen, der so etwas tut und damit eigentlich doch fest rechnen muss, sich nicht mal das Leben nimmt, dem wird das wenig anhaben können. Der Typ müsste schufften, bis ihm das Blut aus dem Körper schwitzt. Ich gönne jedem Menschen eine zweite Chance, der richtig kacke gebaut hat, aber das hier ist eine so perverse kranke Dimension. Rache wäre für mich eher eine gleiche Behandlung, das heißt Tötung.  


das sehen wir verschieden. rache ist für mich alles was über eine menschliche behandllung hinausgeht, unabhängig davon wie ich die tat einschätze.

ich bin mir sicher, dass der täter im gefängnis alles andere als eine gute zeit haben wird. niemand im gefängnis mag menschen die kinder missbrauchen oder umbringt. viele häftlinge haben selbst kinder.



hart zu arbeiten und schlechtes Essen zu bekommen, ist für mich nicht unmenschlich. Das machen so viele Menschen auf der Welt auch freiwillig. Kein TV, ein mieses stinkendes Bett, das haben sicher auch nicht wenige Menschen.


diejenigen die es sich aussuchen können leben anders. der attentäter bisher wahrscheinlich auch.


Ganz genau. Der Freiheitsentzug ist ja schon ein massiver Einschnitt, sicher, aber die Bedingungen eben sind für solch einen Menschen doch viel zu harmlos. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn das irgendwie berühren mag. In Anbetracht der Texte, die er wohl vor der Tat veröffentlicht hat, könnte er für viele Vollidioten zum Vorbild werden. Fanpost darf er wohl auch empfangen und auch antworten?
Generell hast du natürlich recht mit dem, was du sagst. Letztendlich wird sich eh nichts ändern und von gerechter Strafe wird wohl bei solch einem Verbrechen nie die Rede sein. Kann es auch gar nicht geben.
Dass es bei uns keine unwürdigen Strafmaßnahmen mehr gibt, mag man als Errungenschaft unserer zivilisationären Entwicklung ansehen. Sehe ich auch so, doch irgendwie würde ich mir eine Unterscheidung von "normalen" Straftätern und Massenmördern wünschen, weil die Dimension doch eine ganz andere ist.


ich kann nachvollziehen was du meinst. und ich ringe mit worten wenn es um ein drama wie in oslo geht.

aber die stärke sozialen verhaltens, und dazu zähle ich errungenschaften wie "gegen folter zu sein" oder die abschaffung der todesstrafe, zeigt sich dann, wenn es schwierig wird seinen prinzipien treu zu bleiben und werte aufrecht zu erhalten.

das eis der zivilisation ist extrem dünn und bricht leicht. aber in meinen augen ist es wichtig bestimmte werte zu verteidigen. ansonsten macht man es denjenigen zu einfach, denen diese werte sowieso egal sind.

es klingt vielleicht zynisch, ist aber keinesfalls so gemeint. hätte er auch nur einen menschen getötet oder drei, der unterschied, seine person betreffend, wäre gering gewesen. er wäre immer noch der gleiche soziopath der er ist.
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Ich würde im konkreten Fall für eine Form des Strafvollzugs plädieren, die zwar keine totale Isolationshaft wäre, aber dennoch regelmäßige lange Phasen beinhalten würde, in denen der Gefangene alleine bzw. ohne Kontakte zur Außenwelt wäre. Praktisch so wie in einem streng geführten Mönchskonvent. Aufstehen zu einer ersten Kontemplationsphase nachts um drei, und das so weiter über den Tag, unterbrochen von Phasen harter körperlicher Arbeit. Das bewirkt erfahrungsgemäß, dass im Bewusstsein früher oder später etwas in Bewegung kommt, Schritt für Schritt, was zuvor "ausgeschaltet" war. Dieser Prozess ist, glaube ich, das, was wan gemeinhin als "Hölle" bezeichnen könnte, jedenfalls äußerst qualvoll. Er müsste beratend von einer erfahrenen Person begleitet werden.
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Neben der Ohnmacht über die Tat kommt für mich die Ohnmacht darüber hinzu, dass man solch einen Menschen mit den in unserer Gesellschaft juristischen Möglichkeiten eigentlich überhaupt nicht angemessen bestrafen kann.
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Tuess schrieb:
yeboah1981 schrieb:
Tuess, so geht es jedem. Jeder wünscht sich das für den einzelnen Fall. Mir kann keiner erzählen, dass er diesen Menschen nicht am liebsten abschlachten würde. Das ist auch eine legitime individuelle Sichtweise. Aber nicht auf die Gesellschaft bezogen. Eine Gesellschaft, die es zulässt Mörder wie Tiere zu behandeln, verroht und endet selbst in Barbarei.  


Ich weiß. Doch es diese und jene Mörder. Ich plädiere nicht für die Todesstrafe. Ich will keine Menschen töten sehen, die das nicht müssen. Aber der Gedanke, dass dieser Mensch nun ein warmes Bettchen, Essen, hygienische Produkte etc. genießen darf, ist für mich, und wie dürfte es da erst bei den Opfern aussehen, einfach ekelhaft. Die meisten Menschen verdienen wohl eine zweite Chance. Dieses Wesen nicht.


Dann hätte die Polizei ihn auf der Flucht erschiessen müssen. Hat sich nicht getan und jetzt wird er nach dem Recht abgeurteilt.

Dass man so jemanden am liebsten sogar qualvoll hingerichtet sehen würde, mag emotional nachvollziehbar sein, ist aber nicht rechtens. Die Eltern der erschossenen Kinder würden sich das noch mehr wünschen als nicht direkt betroffenen Menschen.
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general_chang schrieb:
Na super! World of Warcraft ist mal wieder ein Killer computer Spiel  


Was für eine Aussage. Halte diese Herleitungen für Unsinn. Demnach müssten wir weltweit hunderttausende Amokläufer haben. Der Täter hatte sicherlich ganz andere Intentionen als WoW mal live zu spielen.
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Basaltkopp schrieb:
general_chang schrieb:
Na super! World of Warcraft ist mal wieder ein Killer computer Spiel  


Was für eine Aussage. Halte diese Herleitungen für Unsinn. Demnach müssten wir weltweit hunderttausende Amokläufer haben. Der Täter hatte sicherlich ganz andere Intentionen als WoW mal live zu spielen.



Nach seinen eigenen Aufzeichnungen hat er es genutzt um damit seiner Umwelt eine Erklärung für seine immer weitergehende Isolation und Abschottung zu liefern. Allerdings gibt er auch an, sich Modern Warfare 2 geholt zu haben, obwohl er Egoshooter nie gemocht haben will, um damit zu trainieren..

Es ist wie jemand hier schon gesagt hat: er hat es nicht getan weil er gezockt hat, aber er hat gezockt, weil er vorhatte zu tun was er tat.
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sacki schrieb:
Basaltkopp schrieb:
general_chang schrieb:
Na super! World of Warcraft ist mal wieder ein Killer computer Spiel  


Was für eine Aussage. Halte diese Herleitungen für Unsinn. Demnach müssten wir weltweit hunderttausende Amokläufer haben. Der Täter hatte sicherlich ganz andere Intentionen als WoW mal live zu spielen.



Nach seinen eigenen Aufzeichnungen hat er es genutzt um damit seiner Umwelt eine Erklärung für seine immer weitergehende Isolation und Abschottung zu liefern. Allerdings gibt er auch an, sich Modern Warfare 2 geholt zu haben, obwohl er Egoshooter nie gemocht haben will, um damit zu trainieren..

Es ist wie jemand hier schon gesagt hat: er hat es nicht getan weil er gezockt hat, aber er hat gezockt, weil er vorhatte zu tun was er tat.


Und er hat sich Dünger gekauft, um Bomben zu bauen. Soll der Verkauf von Dünger jetzt auch verboten werden?

Ich bin durchaus dafür, dass diese Spiele nicht an Minderjährige verkauft werden dürfen. Doch ein generelles Verbot dieser Spieler halte ich für blödsinnig, da sie gewiss nicht ursächlich für solche Taten sind.
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Basaltkopp schrieb:
general_chang schrieb:
Na super! World of Warcraft ist mal wieder ein Killer computer Spiel  


Was für eine Aussage. Halte diese Herleitungen für Unsinn. Demnach müssten wir weltweit hunderttausende Amokläufer haben. Der Täter hatte sicherlich ganz andere Intentionen als WoW mal live zu spielen.


Naja. Es sind halt meistens Leute die beim TV arbeiten die 1. Computerspiele nicht spielen und deshalb nicht verstehen (auch nicht wollen) und 2. diese als eine gewisse Konkurenz zum Medium TV sieht. früher wurde bei solchen Taten gewisse Filme raus geholt. Heutzutage sind es Computerspiele...

Naja scheint ja als wenn dieser Depp nun etwas anders gestrickt ist aber ist ja halt trotzdem so. Fraglich ist natürlich wie man mit der Maus lernen kann Leute zu killen. (Vermutlich um irgendwie ab zu stumpfen oder so)  
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Mainhattan00 schrieb:
sacki schrieb:
Basaltkopp schrieb:
general_chang schrieb:
Na super! World of Warcraft ist mal wieder ein Killer computer Spiel  


Was für eine Aussage. Halte diese Herleitungen für Unsinn. Demnach müssten wir weltweit hunderttausende Amokläufer haben. Der Täter hatte sicherlich ganz andere Intentionen als WoW mal live zu spielen.



Nach seinen eigenen Aufzeichnungen hat er es genutzt um damit seiner Umwelt eine Erklärung für seine immer weitergehende Isolation und Abschottung zu liefern. Allerdings gibt er auch an, sich Modern Warfare 2 geholt zu haben, obwohl er Egoshooter nie gemocht haben will, um damit zu trainieren..

Es ist wie jemand hier schon gesagt hat: er hat es nicht getan weil er gezockt hat, aber er hat gezockt, weil er vorhatte zu tun was er tat.


Und er hat sich Dünger gekauft, um Bomben zu bauen. Soll der Verkauf von Dünger jetzt auch verboten werden?

Ich bin durchaus dafür, dass diese Spiele nicht an Minderjährige verkauft werden dürfen. Doch ein generelles Verbot dieser Spieler halte ich für blödsinnig, da sie gewiss nicht ursächlich für solche Taten sind.



Du scheinst davon auszugehen, dass ich die Spiele dafür verantwortlich mache, oder sie verbieten will. Nichts liegt mir ferner. Ich habe nur eine Tatsache festgestellt, die sich auch nicht bestreiten lässt. Es ist wie es eigentlich immer zu sein scheint: die Störung kommt zu erst, dann kommen die Spiele. Sicher nicht umgekehrt.  

Die Verwirrung dieses speziellen Typen muss aber ohnehin derart tief und "komplex" gewesen sein, dass ein monokausaler Erklärungsansatz hier sowieso zu kurz greift. Desto mehr ich mich mit dem Fall beschäftige, desto eher glaube ich aber, dass man diesmal eher eine "Sarazzin-Diskussion" als eine Killerspiel-Diskussion führen sollte..


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