Da nun wieder ne Fussballlose Zeit begonnen hat und ich gerade die totale Langweile habe, möchte ich nach längerer Zeit mal wieder nen Fred eröffnen.
Vieleicht finde ich ja hier einige Leidensgenossen, die das selbe Hobby ( Eines unter Vielen ) haben wie ich.
Seit etwa 15 Jahren betreibe ich für mich perönlich Ahnenforschung.
Mittlerweile bin ich ein absoluter Fachmann was dieses Gebiet betrifft.
Warum ich damit angefangen habe weis ich eigentlich nicht mehr so genau. Vieleicht waren es die Ahnenpässe meiner verstorbenen Vorfahren die mich dazu animiert haben.
Heut zu Tage isses ja auch eigentlich gar nicht mehr Zeitgemäß sich ein solches Hobby zu leisten, denn es ist sehr Zeitaufwendig und man muss aufpassen, daß man nicht durchdreht.
Denn wenn man erst Mal damit angefangen hat beginnt das große Fieber, soweit zurück zu kommen wie überhaupt möglich.
Wenn man aber meint, das sich diese ganze Ahnenforschung nur auf Namen und Daten begrenzt liegt man Falsch.
Denn gerade die ganzen Begleitumstände die oftmals zu finden sind, machen garade die Sache erst interessant.
So kann ich aufgrund meiner ganzen Forschungen mittlerweile auch bestätigen, daß der Frankfurter Fanruf gegen Lautern " Eure Eltern........" gar nicht mal so Falsch ist.
In keiner anderen Gegend in Deutschland ist ein größerer Implex (Ahnengleichheit ) nachweisbar als in der Pfalz und im südlichen Rheinland.
Werde jetzt erst mal schauen, Wer sich hier in den Fred mit einklinkt, bevor ich noch weitere Ausführungen bringen werde.
gerne werde ich Euch auch informative Tipps geben, sofern Ihr Interesse habt. Auch bei Nachnamen kann ich Euch teilweise helfen. Habe in meiner Datenbank über 10.000 Nachnamen, die ich zuordnen kann.
ich habe das mal ne zeitlang vaeterlicherseits betrieben und auch viele Anfragen bekommen. Durch meinen Umzug habe ich es dann aber aufgegeben/ bzw muessen.
Wenn ich ernsthaft das durchziehen will, muss ich in nen tcheschisches Dorf fahren und Kirchenbuecher waelzen.
Muetterlicherseits waer glaub ich bei meiner Grossmutter noch viel rauszufinden... bei meinem Grossvater wuerd ich sagen, der hat schon gute Arbeit geleistet.
spannend find ichs, aber ich bin leider zu unruhig, um das ernsthaft zu betreiben
dawiede schrieb: ich habe das mal ne zeitlang vaeterlicherseits betrieben und auch viele Anfragen bekommen. Durch meinen Umzug habe ich es dann aber aufgegeben/ bzw muessen.
Wenn ich ernsthaft das durchziehen will, muss ich in nen tcheschisches Dorf fahren und Kirchenbuecher waelzen.
Muetterlicherseits waer glaub ich bei meiner Grossmutter noch viel rauszufinden... bei meinem Grossvater wuerd ich sagen, der hat schon gute Arbeit geleistet.
spannend find ichs, aber ich bin leider zu unruhig, um das ernsthaft zu betreiben
Die Ruhe kommt mit dem Alter.
Wichtig wäre für Dich, wenn Du wirklich mit dem Gedanken spielst das irgendwann dann ernsthaft zu betreiben, daß Du zumindest jetzt schon sämtliche noch lebenden Vorfahren mit Fragen löcherst und Dir sämtliche Unterlagen geben lässt, die Du irgendwann mal dafür benötigen könntest.
Ich hatte den Fehler gemacht und meine eine Oma nicht danach gefragt, bzw. hatte ich zu Deren Lebzeiten noch kein Interesse daran.
Nun, da Sie seit vielen Jahren schon tot war, endete die Spur Ihrer Vorfahren in Hanau, obwohl ich von Ihren Großeltern die Namen hatte.
Wer hätte damals gedacht, daß die Großeltern beide bereits verheiratet, zugezogen waren, und vor Ihrem Tod wieder fortgezogen sind.
Nur einem glücklichen Zufall war es dann zu verdanken, daß ein anderer Ahnenforscher ( aus den USA ,-) ) die gleichen Vorfahren hatte und die daten im Internet über genealogy.net zu bekommen waren.
Also, ganz wichtig:
Wer vieleicht später mal daran denkt sich im Alter die Zeit mit so nem Unsinn zu vertreiben, Der sollte zumindest die jetzt noch verfügbaren Daten und Unterlagen sichern.
Aufgrund der hier eingehenden PN Flut werde ich Euch zu Euren Namen gerne Auskunft geben. Wird beim Ein oder Anderen nur etwas länger dauern. Kommt aber bestimmt, sofern vorhanden. Teilweise muss ich aber die Nachnamen noch versuchen aus anderen Datenbänken zusammen zu setzen.
ich versuche der Verwandtschaft aus dem Weg zu gehen, daher hab ich ehrlich gesagt auch keine Ahnung aus welchem Dorf in Pommern die Oma geflohen ist...wobei das eigetnlich interessant wäre
Ja , die direkten Vorfahren kennt man ja zur Genüge.
Und oftmals hat man auch keinen Bock auf Die.
Aber echt interessant wird es erst, wenn man mal wie ich, in der 15 Vorfahrengeneration landet.
Und das nicht nur bei einem Zweig, sondern auch bei vielen Anderen. Schwierig ist die sache der Namensänderungen, denn erst im 19. Jahrhundert wurden die Namen nicht mehr geändert.
Vorher war alles möglich. So wurde schnell aus einem Eulemann durch Dialekte ein Ohlmann oder aus einem Überlinger ein Oberlinger. Und schon hast Du erst mal die Spur verloren.
Meine älteste Ahnenspitze ist 1495 geboren gewesen. Aber ich habe auch viele in den 1500 gefunden.
Auch geil finde ich, das ich mittlerweile Vorfahren aus fast allen deutschen Gebieten und zudem aus Belgien, Polen, Luxemburg und Frankreich ( Hugenotten ) habe.
Das ist das, was die Sache dann erst interessant macht.
FredSchaub schrieb: ich versuche der Verwandtschaft aus dem Weg zu gehen, daher hab ich ehrlich gesagt auch keine Ahnung aus welchem Dorf in Pommern die Oma geflohen ist...wobei das eigetnlich interessant wäre
Für mich ist es sehr interessant, da meine Verwandtschaft aus Danzig stammt.
Als ich mal in Rumänien war hab ich auf dem Stadtfiredhof in Herrmanstadt das Grab meines Urgroßvaters gefunden. Das war auch mal spannend, so ein paar tausend km weg von zu Hause. Ist eigentlich ne interessante Geschichte, aber irgendwie fehlt mir dazu ein bisschnen der Bezug.
FredSchaub schrieb: ich versuche der Verwandtschaft aus dem Weg zu gehen, daher hab ich ehrlich gesagt auch keine Ahnung aus welchem Dorf in Pommern die Oma geflohen ist...wobei das eigetnlich interessant wäre
Für mich ist es sehr interessant, da meine Verwandtschaft aus Danzig stammt.
Wobei Ihr Beiden auch nicht zu beneiden seid.
Denn gerade Aufzeichnungen aus den ehemaligen Ostgebieten, die 1945 fluchtartig aufgegeben wurden sind nicht mehr lückenlos, wenn überhaupt, zu bekommen.
Da geht Vieles nur noch über Mailinglisten und andere Forscher. Unterlagen wie gesagt sehr dürftig zu bekommen.
Habe auch nen Zweig aus Niederschlesien wo um die 1800 schon Schluss ist. Sämtliche Kirchenbücher sind verschollen ( wurden vermultich von den Polen oder Russen verbrannt)
Knueller schrieb: Als ich mal in Rumänien war hab ich auf dem Stadtfiredhof in Herrmanstadt das Grab meines Urgroßvaters gefunden. Das war auch mal spannend, so ein paar tausend km weg von zu Hause. Ist eigentlich ne interessante Geschichte, aber irgendwie fehlt mir dazu ein bisschnen der Bezug.
Aber gerade bei Dir wäre es doch ne geile Kiste heraus zu bekommen, von wo Deine Urahnen wirklich kamen.
Obwohl es ja immer heißt die Siebenbürger sachsen, so hat das nichts mit der eigentlichen Herkunft zu tun.
Die Menschen, Die Siebenbürgen besiedelt haben kamen aus der Maas-Mosel Region, aus Flandern, und dem Gebiet der damaligen Erzbistümer Köln, Trier und Lüttich.
Knueller schrieb: Als ich mal in Rumänien war hab ich auf dem Stadtfiredhof in Herrmanstadt das Grab meines Urgroßvaters gefunden. Das war auch mal spannend, so ein paar tausend km weg von zu Hause. Ist eigentlich ne interessante Geschichte, aber irgendwie fehlt mir dazu ein bisschnen der Bezug.
Aber gerade bei Dir wäre es doch ne geile Kiste heraus zu bekommen, von wo Deine Urahnen wirklich kamen.
Obwohl es ja immer heißt die Siebenbürger sachsen, so hat das nichts mit der eigentlichen Herkunft zu tun.
Die Menschen, Die Siebenbürgen besiedelt haben kamen aus der Maas-Mosel Region, aus Flandern, und dem Gebiet der damaligen Erzbistümer Köln, Trier und Lüttich.
Wäre bei Dir bestimmt ne sehr geile Kiste.
Richtig, zumal Rumänien ein tolles Land ist und viel zu bieten hat. Es ist auch über meinen Vater einiges an Material und Kontakten vorhanden ist. Wie gesagt, mir fehlt ein bisschen der Bezug zu der Sippschaft , deswegen hab ich mich noch nie so richtig bemüht. Vielleicht bring ich über die ohnehin endlosen Feiertage das Thema mal zur Sprache .
was ihr teilweise hier ueber eure Familie auessert. Scheinbar ist es cool und modern, die Familie kacke zu finden. Naja, irgendwann wird sich eure Meinung dazu noch aendern.
@Pfalzadler: das mit der Familie aus Osteuropa ist das Problem...da findet man kaum was raus...
ein anderer Teil der Familie ist ganz amuesant: ich glaub, er war Pfarrer zu Napoleons Zeiten in Polen. Er verliebte sich in eine Juedin und durfte sie nur heiraten, wenn er Jude wurde.....naja, er hat dann auch gleich den Namen gewechselt und ausgerechnet nen typisch polnischen Vornamen gewaehlt.....macht das alles auch net leichter
bei nem anderen Familienteil habe ich rausgefunden, dass es im Dorf aus dem meine Familie kam im Museum eine Bibeluebersetzung aus dem 16. Jahrhundert gibt, die den Nachnamen meiner Familie traegt.....aber mehr Verbindung als den Namen habe ich nicht gefunden
dawiede schrieb: was ihr teilweise hier ueber eure Familie auessert. Scheinbar ist es cool und modern, die Familie kacke zu finden. Naja, irgendwann wird sich eure Meinung dazu noch aendern.
@Pfalzadler: das mit der Familie aus Osteuropa ist das Problem...da findet man kaum was raus...
ein anderer Teil der Familie ist ganz amuesant: ich glaub, er war Pfarrer zu Napoleons Zeiten in Polen. Er verliebte sich in eine Juedin und durfte sie nur heiraten, wenn er Jude wurde.....naja, er hat dann auch gleich den Namen gewechselt und ausgerechnet nen typisch polnischen Vornamen gewaehlt.....macht das alles auch net leichter
bei nem anderen Familienteil habe ich rausgefunden, dass es im Dorf aus dem meine Familie kam im Museum eine Bibeluebersetzung aus dem 16. Jahrhundert gibt, die den Nachnamen meiner Familie traegt.....aber mehr Verbindung als den Namen habe ich nicht gefunden
Da bist Du aber schon weiter als viele Andere.
Wenn ich irgendwann die Zeit habe und für meine Nichte und meinen Neffen den Stammbaum mache, werde ich auch Probleme bekommen.
Denn der Vater Ihrer Mutter, also auf Deutsch der Opa ist in Ungarn geboren. Kommt zwar auch aus einer Ur-Deutschen Familie, die dorthin ausgewandert ist, aber von dort Aufzeichnungen zu bekommen ist auch nicht einfach. Aber diese Aufzeichnungen gibt es Gott sei Dank.
Was man halt braucht ist Spass an der Sache und Ausdauer. Besonders schön ist es, wenn man dann wieder Familientreffen hat und mit Fragen gelöchert wird.
Geil vor allem, wenn man herausgefunden hat das man Vorfahren mit 19 Kindern hatte oder wenn die Todesursache in den Kirchenbüchern dabei steht. Wurde vom Blitz im Wohnzimmer erschlagen, Unfall im Mühlengetriebe, ertrank in einem angeschwollenen Bach oder solche Dinge. Bei nem Bruder eines Vorfahren stand als Todesursache " Gehenkt zu Meisenheim"
Da haste dann Gesprächsthemen bis zum Umfallen und jedes noch so langweilige Familientreffen wird zu einer Zeitreise durch die Geschichte.
Meine Großmutter hat das in späten Jahre sehr intensiv betrieben und viele Unterlagen vermacht. Dafür bin ich dankbar. Daher weiß ich von Gerichtsakten, dass ein Urahn, der um 1860 rum von Kesselstadt nach Bornheim "einwandern durfte", dort in diverse Streitigkeiten und Händel involviert war.
Und vieles andere mehr. Und jetzt, wo mich das alles richtig interessiert, ich mal gerne nachfragen würde, sind sie alle tot.
dawiede schrieb: was ihr teilweise hier ueber eure Familie auessert. Scheinbar ist es cool und modern, die Familie kacke zu finden. Naja, irgendwann wird sich eure Meinung dazu noch aendern.
@Pfalzadler: das mit der Familie aus Osteuropa ist das Problem...da findet man kaum was raus...
ein anderer Teil der Familie ist ganz amuesant: ich glaub, er war Pfarrer zu Napoleons Zeiten in Polen. Er verliebte sich in eine Juedin und durfte sie nur heiraten, wenn er Jude wurde.....naja, er hat dann auch gleich den Namen gewechselt und ausgerechnet nen typisch polnischen Vornamen gewaehlt.....macht das alles auch net leichter
bei nem anderen Familienteil habe ich rausgefunden, dass es im Dorf aus dem meine Familie kam im Museum eine Bibeluebersetzung aus dem 16. Jahrhundert gibt, die den Nachnamen meiner Familie traegt.....aber mehr Verbindung als den Namen habe ich nicht gefunden
Da bist Du aber schon weiter als viele Andere.
Wenn ich irgendwann die Zeit habe und für meine Nichte und meinen Neffen den Stammbaum mache, werde ich auch Probleme bekommen.
Denn der Vater Ihrer Mutter, also auf Deutsch der Opa ist in Ungarn geboren. Kommt zwar auch aus einer Ur-Deutschen Familie, die dorthin ausgewandert ist, aber von dort Aufzeichnungen zu bekommen ist auch nicht einfach. Aber diese Aufzeichnungen gibt es Gott sei Dank.
Was man halt braucht ist Spass an der Sache und Ausdauer. Besonders schön ist es, wenn man dann wieder Familientreffen hat und mit Fragen gelöchert wird.
Geil vor allem, wenn man herausgefunden hat das man Vorfahren mit 19 Kindern hatte oder wenn die Todesursache in den Kirchenbüchern dabei steht. Wurde vom Blitz im Wohnzimmer erschlagen, Unfall im Mühlengetriebe, ertrank in einem angeschwollenen Bach oder solche Dinge. Bei nem Bruder eines Vorfahren stand als Todesursache " Gehenkt zu Meisenheim"
Da haste dann Gesprächsthemen bis zum Umfallen und jedes noch so langweilige Familientreffen wird zu einer Zeitreise durch die Geschichte.
Haha, meine Oma hatte 13 Geschwister....ich werde die Kirchenbuecher mal in Angriff nehmen. Das interessiert mich jetzt
schusch schrieb: Meine Großmutter hat das in späten Jahre sehr intensiv betrieben und viele Unterlagen vermacht. Dafür bin ich dankbar. Daher weiß ich von Gerichtsakten, dass ein Urahn, der um 1860 rum von Kesselstadt nach Bornheim "einwandern durfte", dort in diverse Streitigkeiten und Händel involviert war.
Und vieles andere mehr. Und jetzt, wo mich das alles richtig interessiert, ich mal gerne nachfragen würde, sind sie alle tot.
Mein Vater hat die Ahnenforschung sehr intensiv betrieben und ich führe das weiter - allerdings mit deutlich weniger Aufwand.
Nachdem innerhalb der Verwandtschaft vor rund 20 Jahren alle bereits vorhandenen Daten zu Stammbäumen und persönlichen Daten abgefragt wurden, haben wir insbesondere in Kirchenbüchern und Archive viele Informationen gefunden.
Alles was vor dem 15 Jhd. liegt, ist wirklich schwierig rauszukriegen. Dann wird es auch spekulativ, da einige Generationen fehlen oder Daten unplausibel sind und sich so deutliche Lücken auftun.
Wir haben das Glück, dass wesentliche Teile unserer Ahnen in derselben Gegend seit rund 1000 Jahren geblieben sind. Dadurch überhaupt die Chance auf Kirchenbücher. Dazu waren dort relativ wenige Kämpfe, bei denen die Kirchenarchive ansonsten vielleicht verwüstet worden wären.
Angenehm ist, dass man sich mit Ahnenforschern, die in der gleichen Gegend unterwegs sind, gut austauschen kann. Größere Familien aus der gleichen Gegend sind sich früher oder später "begegnet".
Kontakt entsteht oft über Vereine für Heimatgeschichte oder Archivare, die uns mit anderen Ahnenforschern bekannt gemacht haben.
Da nun wieder ne Fussballlose Zeit begonnen hat und ich gerade die totale Langweile habe, möchte ich nach längerer Zeit mal wieder nen Fred eröffnen.
Vieleicht finde ich ja hier einige Leidensgenossen, die das selbe Hobby ( Eines unter Vielen ) haben wie ich.
Seit etwa 15 Jahren betreibe ich für mich perönlich Ahnenforschung.
Mittlerweile bin ich ein absoluter Fachmann was dieses Gebiet betrifft.
Warum ich damit angefangen habe weis ich eigentlich nicht mehr so genau.
Vieleicht waren es die Ahnenpässe meiner verstorbenen Vorfahren die mich dazu animiert haben.
Heut zu Tage isses ja auch eigentlich gar nicht mehr Zeitgemäß sich ein solches Hobby zu leisten, denn es ist sehr Zeitaufwendig und man muss aufpassen, daß man nicht durchdreht.
Denn wenn man erst Mal damit angefangen hat beginnt das große Fieber, soweit zurück zu kommen wie überhaupt möglich.
Wenn man aber meint, das sich diese ganze Ahnenforschung nur auf Namen und Daten begrenzt liegt man Falsch.
Denn gerade die ganzen Begleitumstände die oftmals zu finden sind, machen garade die Sache erst interessant.
So kann ich aufgrund meiner ganzen Forschungen mittlerweile auch bestätigen, daß der Frankfurter Fanruf gegen Lautern " Eure Eltern........" gar nicht mal so Falsch ist.
In keiner anderen Gegend in Deutschland ist ein größerer Implex (Ahnengleichheit ) nachweisbar als in der Pfalz und im südlichen Rheinland.
Werde jetzt erst mal schauen, Wer sich hier in den Fred mit einklinkt, bevor ich noch weitere Ausführungen bringen werde.
gerne werde ich Euch auch informative Tipps geben, sofern Ihr Interesse habt.
Auch bei Nachnamen kann ich Euch teilweise helfen.
Habe in meiner Datenbank über 10.000 Nachnamen, die ich zuordnen kann.
Viele Grüße
PfA
Wenn ich ernsthaft das durchziehen will, muss ich in nen tcheschisches Dorf fahren und Kirchenbuecher waelzen.
Muetterlicherseits waer glaub ich bei meiner Grossmutter noch viel rauszufinden...
bei meinem Grossvater wuerd ich sagen, der hat schon gute Arbeit geleistet.
spannend find ichs, aber ich bin leider zu unruhig, um das ernsthaft zu betreiben
Die Ruhe kommt mit dem Alter.
Wichtig wäre für Dich, wenn Du wirklich mit dem Gedanken spielst das irgendwann dann ernsthaft zu betreiben, daß Du zumindest jetzt schon sämtliche noch lebenden Vorfahren mit Fragen löcherst und Dir sämtliche Unterlagen geben lässt, die Du irgendwann mal dafür benötigen könntest.
Ich hatte den Fehler gemacht und meine eine Oma nicht danach gefragt, bzw. hatte ich zu Deren Lebzeiten noch kein Interesse daran.
Nun, da Sie seit vielen Jahren schon tot war, endete die Spur Ihrer Vorfahren in Hanau, obwohl ich von Ihren Großeltern die Namen hatte.
Wer hätte damals gedacht, daß die Großeltern beide bereits verheiratet, zugezogen waren, und vor Ihrem Tod wieder fortgezogen sind.
Nur einem glücklichen Zufall war es dann zu verdanken, daß ein anderer Ahnenforscher ( aus den USA ,-) ) die gleichen Vorfahren hatte und die daten im Internet über genealogy.net zu bekommen waren.
Also, ganz wichtig:
Wer vieleicht später mal daran denkt sich im Alter die Zeit mit so nem Unsinn zu vertreiben, Der sollte zumindest die jetzt noch verfügbaren Daten und Unterlagen sichern.
Wird beim Ein oder Anderen nur etwas länger dauern.
Kommt aber bestimmt, sofern vorhanden.
Teilweise muss ich aber die Nachnamen noch versuchen aus anderen Datenbänken zusammen zu setzen.
Gruss
PfA
Aber grundsätzlich ist so etwas bestimmt spannend
Und oftmals hat man auch keinen Bock auf Die.
Aber echt interessant wird es erst, wenn man mal wie ich, in der 15 Vorfahrengeneration landet.
Und das nicht nur bei einem Zweig, sondern auch bei vielen Anderen.
Schwierig ist die sache der Namensänderungen, denn erst im 19. Jahrhundert wurden die Namen nicht mehr geändert.
Vorher war alles möglich.
So wurde schnell aus einem Eulemann durch Dialekte ein Ohlmann oder aus einem Überlinger ein Oberlinger.
Und schon hast Du erst mal die Spur verloren.
Meine älteste Ahnenspitze ist 1495 geboren gewesen.
Aber ich habe auch viele in den 1500 gefunden.
Auch geil finde ich, das ich mittlerweile Vorfahren aus fast allen deutschen Gebieten und zudem aus Belgien, Polen, Luxemburg und Frankreich ( Hugenotten ) habe.
Das ist das, was die Sache dann erst interessant macht.
Für mich ist es sehr interessant, da meine Verwandtschaft aus Danzig stammt.
Wobei Ihr Beiden auch nicht zu beneiden seid.
Denn gerade Aufzeichnungen aus den ehemaligen Ostgebieten, die 1945 fluchtartig aufgegeben wurden sind nicht mehr lückenlos, wenn überhaupt, zu bekommen.
Da geht Vieles nur noch über Mailinglisten und andere Forscher.
Unterlagen wie gesagt sehr dürftig zu bekommen.
Habe auch nen Zweig aus Niederschlesien wo um die 1800 schon Schluss ist.
Sämtliche Kirchenbücher sind verschollen ( wurden vermultich von den Polen oder Russen verbrannt)
Aber gerade bei Dir wäre es doch ne geile Kiste heraus zu bekommen, von wo Deine Urahnen wirklich kamen.
Obwohl es ja immer heißt die Siebenbürger sachsen, so hat das nichts mit der eigentlichen Herkunft zu tun.
Die Menschen, Die Siebenbürgen besiedelt haben kamen aus der Maas-Mosel Region, aus Flandern, und dem Gebiet der damaligen Erzbistümer Köln, Trier und Lüttich.
Wäre bei Dir bestimmt ne sehr geile Kiste.
Richtig, zumal Rumänien ein tolles Land ist und viel zu bieten hat. Es ist auch über meinen Vater einiges an Material und Kontakten vorhanden ist. Wie gesagt, mir fehlt ein bisschen der Bezug zu der Sippschaft , deswegen hab ich mich noch nie so richtig bemüht. Vielleicht bring ich über die ohnehin endlosen Feiertage das Thema mal zur Sprache .
@Pfalzadler:
das mit der Familie aus Osteuropa ist das Problem...da findet man kaum was raus...
ein anderer Teil der Familie ist ganz amuesant: ich glaub, er war Pfarrer zu Napoleons Zeiten in Polen. Er verliebte sich in eine Juedin und durfte sie nur heiraten, wenn er Jude wurde.....naja, er hat dann auch gleich den Namen gewechselt und ausgerechnet nen typisch polnischen Vornamen gewaehlt.....macht das alles auch net leichter
bei nem anderen Familienteil habe ich rausgefunden, dass es im Dorf aus dem meine Familie kam im Museum eine Bibeluebersetzung aus dem 16. Jahrhundert gibt, die den Nachnamen meiner Familie traegt.....aber mehr Verbindung als den Namen habe ich nicht gefunden
Da bist Du aber schon weiter als viele Andere.
Wenn ich irgendwann die Zeit habe und für meine Nichte und meinen Neffen den Stammbaum mache, werde ich auch Probleme bekommen.
Denn der Vater Ihrer Mutter, also auf Deutsch der Opa ist in Ungarn geboren.
Kommt zwar auch aus einer Ur-Deutschen Familie, die dorthin ausgewandert ist, aber von dort Aufzeichnungen zu bekommen ist auch nicht einfach.
Aber diese Aufzeichnungen gibt es Gott sei Dank.
Was man halt braucht ist Spass an der Sache und Ausdauer.
Besonders schön ist es, wenn man dann wieder Familientreffen hat und mit Fragen gelöchert wird.
Geil vor allem, wenn man herausgefunden hat das man Vorfahren mit 19 Kindern hatte oder wenn die Todesursache in den Kirchenbüchern dabei steht.
Wurde vom Blitz im Wohnzimmer erschlagen, Unfall im Mühlengetriebe, ertrank in einem angeschwollenen Bach oder solche Dinge.
Bei nem Bruder eines Vorfahren stand als Todesursache " Gehenkt zu Meisenheim"
Da haste dann Gesprächsthemen bis zum Umfallen und jedes noch so langweilige Familientreffen wird zu einer Zeitreise durch die Geschichte.
Und vieles andere mehr. Und jetzt, wo mich das alles richtig interessiert, ich mal gerne nachfragen würde, sind sie alle tot.
Haha, meine Oma hatte 13 Geschwister....ich werde die Kirchenbuecher mal in Angriff nehmen. Das interessiert mich jetzt
genau das Problem habe ich auch....
Nachdem innerhalb der Verwandtschaft vor rund 20 Jahren alle bereits vorhandenen Daten zu Stammbäumen und persönlichen Daten abgefragt wurden, haben wir insbesondere in Kirchenbüchern und Archive viele Informationen gefunden.
Alles was vor dem 15 Jhd. liegt, ist wirklich schwierig rauszukriegen.
Dann wird es auch spekulativ, da einige Generationen fehlen oder Daten unplausibel sind und sich so deutliche Lücken auftun.
Wir haben das Glück, dass wesentliche Teile unserer Ahnen in derselben Gegend seit rund 1000 Jahren geblieben sind. Dadurch überhaupt die Chance auf Kirchenbücher. Dazu waren dort relativ wenige Kämpfe, bei denen die Kirchenarchive ansonsten vielleicht verwüstet worden wären.
Angenehm ist, dass man sich mit Ahnenforschern, die in der gleichen Gegend unterwegs sind, gut austauschen kann. Größere Familien aus der gleichen Gegend sind sich früher oder später "begegnet".
Kontakt entsteht oft über Vereine für Heimatgeschichte oder Archivare, die uns mit anderen Ahnenforschern bekannt gemacht haben.