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[Nach dem] Präsidentschafts-Wahlkampf in den USA

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Und mal wieder sind "die Anderen" alle komplett dumm. Und offen den Tod bestimmter Leute wünschen ist natürlich auch ok.
War mein letzter Beitrag in diesem lustigen Unterforum. Wollt ich nur nochmal gesagt haben.
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Flips_92 schrieb:

Und offen den Tod bestimmter Leute wünschen ist natürlich auch ok.

Nein, ist es natürlich nicht, deswegen wurde der entsprechende Beitrag eben von mir gelöscht. Ein kleines "Beitrag melden" hätte mein Leben übrigens wesentlich vereinfacht. Aber einfach kann ja jeder..  

Bisher ist der Diskussionsverlauf hier sehr zivil(isiert), dafür meinen Dank an alle Beteiligten.

Gruß,
littlecrow
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reggaetyp schrieb:

Man kann das Ergebnis scheiße finden, und gleichzeitig respektieren.
Was sollen wir auch sonst tun?

unbestritten, so ist halt Demokratie
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Tafelberg schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Man kann das Ergebnis scheiße finden, und gleichzeitig respektieren.
Was sollen wir auch sonst tun?


unbestritten, so ist halt Demokratie

Nein. So ist die amerikanische Demokratie! In einer "richtigen" demokratischen Wahl wird die Person gewählt, die die Meisten Wählerstimmen auf sich vereint. Aber in diesem Irrenhaus da drüben eben nicht. Die Wahl Trumps ist ungefähr so demokratisch wie die Wahl des Bundespräsidenten. Und die ist nur bedingt demokratisch.

Die meisten Amerikaner haben Hillary Clinton zur Präsidentin gewählt. Aber sie hatten auch Al Gore gewählt, das hat dem ebenso wenig geholfen..
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Ist er schon irgendwo einmarschiert ?
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Basaltkopp schrieb:

Außerdem sind "die Anderen" nicht alle komplett dumm, sondern nur die Trumpwähler

Wer sagt denn, dass die Clinton-Wähler "schlauer" sind, bei der desaströsen Außenpolitik (u. a. Intervention in Libyen) für die Clinton steht?
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Zumindest sind sie deutlich gebildeter.
Wie sooft wird der rechte Sack von ungebildeten, alten, weißen Männern gewählt.
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Tafelberg schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Man kann das Ergebnis scheiße finden, und gleichzeitig respektieren.
Was sollen wir auch sonst tun?


unbestritten, so ist halt Demokratie

Nein. So ist die amerikanische Demokratie! In einer "richtigen" demokratischen Wahl wird die Person gewählt, die die Meisten Wählerstimmen auf sich vereint. Aber in diesem Irrenhaus da drüben eben nicht. Die Wahl Trumps ist ungefähr so demokratisch wie die Wahl des Bundespräsidenten. Und die ist nur bedingt demokratisch.

Die meisten Amerikaner haben Hillary Clinton zur Präsidentin gewählt. Aber sie hatten auch Al Gore gewählt, das hat dem ebenso wenig geholfen..
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tutzt schrieb:

Nein. So ist die amerikanische Demokratie! In einer "richtigen" demokratischen Wahl wird die Person gewählt, die die Meisten Wählerstimmen auf sich vereint.

Jein. Es ist ja bekannt, wie gewählt wird. Sonst wären unsere Wahlen auch undemokratisch, weil alle Stimmen für die Parteien wegfallen, die unter 5% fallen.

Es reicht in den USA eben nicht, in seinen starken Staaten eine möglichst große Mehrheit zu haben, sondern möglichst viele Staaten zu überzeugen, dass man der richtige Kandidat bzw die richtige Kandidatin ist. Und wenn Frau Clinton das nicht einmal gegen so einen Clown und Blender wie Trump gelingt, zeigt das am Ende auch nur, dass sie zurecht verloren hat. Und damit will ich nicht sagen, dass Trump verdient gewonnen hat.
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Tafelberg schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Man kann das Ergebnis scheiße finden, und gleichzeitig respektieren.
Was sollen wir auch sonst tun?


unbestritten, so ist halt Demokratie

Nein. So ist die amerikanische Demokratie! In einer "richtigen" demokratischen Wahl wird die Person gewählt, die die Meisten Wählerstimmen auf sich vereint. Aber in diesem Irrenhaus da drüben eben nicht. Die Wahl Trumps ist ungefähr so demokratisch wie die Wahl des Bundespräsidenten. Und die ist nur bedingt demokratisch.

Die meisten Amerikaner haben Hillary Clinton zur Präsidentin gewählt. Aber sie hatten auch Al Gore gewählt, das hat dem ebenso wenig geholfen..
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tutzt schrieb:  


Tafelberg schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Man kann das Ergebnis scheiße finden, und gleichzeitig respektieren.
Was sollen wir auch sonst tun?


unbestritten, so ist halt Demokratie


Nein. So ist die amerikanische Demokratie! In einer "richtigen" demokratischen Wahl wird die Person gewählt, die die Meisten Wählerstimmen auf sich vereint. Aber in diesem Irrenhaus da drüben eben nicht. Die Wahl Trumps ist ungefähr so demokratisch wie die Wahl des Bundespräsidenten. Und die ist nur bedingt demokratisch.


Die meisten Amerikaner haben Hillary Clinton zur Präsidentin gewählt. Aber sie hatten auch Al Gore gewählt, das hat dem ebenso wenig geholfen..

das hatte ich zwar so im Detail nicht gemeint, aber gut.
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Tafelberg schrieb:  


reggaetyp schrieb:
Man kann das Ergebnis scheiße finden, und gleichzeitig respektieren.
Was sollen wir auch sonst tun?


unbestritten, so ist halt Demokratie

Nein. So ist die amerikanische Demokratie! In einer "richtigen" demokratischen Wahl wird die Person gewählt, die die Meisten Wählerstimmen auf sich vereint. Aber in diesem Irrenhaus da drüben eben nicht. Die Wahl Trumps ist ungefähr so demokratisch wie die Wahl des Bundespräsidenten. Und die ist nur bedingt demokratisch.

Die meisten Amerikaner haben Hillary Clinton zur Präsidentin gewählt. Aber sie hatten auch Al Gore gewählt, das hat dem ebenso wenig geholfen..
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tutzt schrieb:

Nein. So ist die amerikanische Demokratie! In einer "richtigen" demokratischen Wahl wird die Person gewählt, die die Meisten Wählerstimmen auf sich vereint. Aber in diesem Irrenhaus da drüben eben nicht. Die Wahl Trumps ist ungefähr so demokratisch wie die Wahl des Bundespräsidenten. Und die ist nur bedingt demokratisch.

ich finde es schwierig zu sagen was demokratisch ist und was nicht. eigentlich ist jedes system demokratisch das von der mehrheit der bevölkerung gewünscht und mitgetragen wird. demokratie bedeutet ja nicht gerechtigkeit, es geht lediglich darum legitime mehrheitsverhältnisse zu schaffen.

wenn du es mit deutschland vergleichst: wir hatten jahrzehnte lang eine parteien in der regierung die von minderheiten gewählt wurden. die fdp hing immer in den ämtern obwohl nur eine kleine minderheit ihr die stimme gegeben hat. mit welcher partei sie dabei zusammen gingen war egal, sie waren immer mit im boot. das endete erst als die grünen auch im bundestag vertreten waren und sich neue mehrheiten anboten.

in einer großen koaltition ist immer eine partei beteiligt die die wahlen verloren hat, obwohl die meisten wähler genau diese partei nicht wollten. so richtig demokratisch reden kann man das auch nur über den umweg zu behaupten dass damit möglichst viele wähler ihren willen bekommen. diejenigen die gezielt gegen eine partei gewählt haben und auf der siegerseite stehen bekommen ihn jedenfalls nicht.

das deutsche wahlsystem entspricht der deutschen mentalität einen konsens zu suchen. das amerikanische der amerikanischen mentalität: the winner takes it all. so lange der wähler das als prinzip anerkennt und wünscht ist es auch demokratisch. ob es gerecht ist mögen andere entscheiden.
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Nach Stimmen führt übrigens Clinton mittlerweile. Ähnliche Situation wie 2000, nur dass diesmal der Vorsprung an Wahlmännern deutlich ist.
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Basaltkopp schrieb:

Die Reaktion ist mindestens genauso dumm wie die Wähler!

Ganz schlechter Stil.

Und: Ich glaube das war einer der größten Fehler im Wahlkampf. Die Republikaner haben die Trumpwähler als tumbe Idioten abgestempelt, statt mit ihnen das Gespräch zu suchen und herauszufinden warum dieser Populist so viel Zulauf hatte und die Leute mit Gegenargumenten zu überzeugen. Vielleicht hätte man so, besonders in den swingstates, noch einige "umdrehen" können.
Ich sehe da übrigens durchaus Parallelen im Umgang mit Pegida, AfD und co.
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Taunusabbel schrieb:

Die Republikaner haben die Trumpwähler als tumbe Idioten abgestempelt, statt mit ihnen das Gespräch zu suchen und herauszufinden warum dieser Populist so viel Zulauf hatte und die Leute mit Gegenargumenten zu überzeugen.

Klappen denn Gegenargumente? Ich habe das Gefühl, auch wenn ich bei uns derzeit gewisse Strömungen verspüre, dass auf Argumente heutzutage von vielen mit "Alles Lüge" reagiert wird.

Und wenn einem einer beispielweise sagt "Der Klimawandel ist eine Lüge". Was für Argumente bringst Du da? Wenn Du mit Forschungsergebnissen kommst, werden Dir 10 "Nachrichtenportale" aus dem Internet zitiert, die davon Berichten, das Forscher (die natürlich nicht erkannt werden wollen) davon berichten gezwungen zu werden falsche Forschungsergebnisse zu präsentieren.

Und das gibt es auf unzählige Themen. Das ist gerade daher irgendwie eine etwas beängstigende Zeit, denn gegen jeden Fakt, den man für ein Argument benutzen will, gibt es mittlerweile die Gegenbehauptung, dass der Fakt nur eine Lüge ist.
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Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.
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Trump und Putin... dazu noch Erdogan. Die neue Achse der Hirnverbrannten...
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vonNachtmahr1982 schrieb:

Trump und Putin... dazu noch Erdogan. Die neue Achse der Hirnverbrannten...

erdogan könnte massive probleme mit seinen plänen in syrien und irak bekommen.
ihm wäre hrc sicher lieber gewesen.
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Paar Nebenfakten:

Kalifornien erlaubt Marihuana-Gebrauch und Anbau und verbietet Waffen mit größerem Magazin, Colorado erlaubt Sterbehilfe in gewissen Fällen.

Auch Massachusetts und Nevada erlauben Marihuana, in Nevada und Washington werden ebenfalls die Waffengesetze verschärft.

So der Überblick, wenn ich es richtig gedeutet habe, um was es bei den Votings geht.

P.S. Kalifornien könnte sich so schön von den USA abspalten...
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@ Exil-Adler-NRW

Notfalls ignoriert man diese Leute. Sie zu verunglimpfen, bewirkt definitiv deren Mobilisierung.
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tutzt schrieb:

Nein. So ist die amerikanische Demokratie! In einer "richtigen" demokratischen Wahl wird die Person gewählt, die die Meisten Wählerstimmen auf sich vereint. Aber in diesem Irrenhaus da drüben eben nicht. Die Wahl Trumps ist ungefähr so demokratisch wie die Wahl des Bundespräsidenten. Und die ist nur bedingt demokratisch.

ich finde es schwierig zu sagen was demokratisch ist und was nicht. eigentlich ist jedes system demokratisch das von der mehrheit der bevölkerung gewünscht und mitgetragen wird. demokratie bedeutet ja nicht gerechtigkeit, es geht lediglich darum legitime mehrheitsverhältnisse zu schaffen.

wenn du es mit deutschland vergleichst: wir hatten jahrzehnte lang eine parteien in der regierung die von minderheiten gewählt wurden. die fdp hing immer in den ämtern obwohl nur eine kleine minderheit ihr die stimme gegeben hat. mit welcher partei sie dabei zusammen gingen war egal, sie waren immer mit im boot. das endete erst als die grünen auch im bundestag vertreten waren und sich neue mehrheiten anboten.

in einer großen koaltition ist immer eine partei beteiligt die die wahlen verloren hat, obwohl die meisten wähler genau diese partei nicht wollten. so richtig demokratisch reden kann man das auch nur über den umweg zu behaupten dass damit möglichst viele wähler ihren willen bekommen. diejenigen die gezielt gegen eine partei gewählt haben und auf der siegerseite stehen bekommen ihn jedenfalls nicht.

das deutsche wahlsystem entspricht der deutschen mentalität einen konsens zu suchen. das amerikanische der amerikanischen mentalität: the winner takes it all. so lange der wähler das als prinzip anerkennt und wünscht ist es auch demokratisch. ob es gerecht ist mögen andere entscheiden.
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peter schrieb:

das deutsche wahlsystem entspricht der deutschen mentalität einen konsens zu suchen. das amerikanische der amerikanischen mentalität: the winner takes it all. so lange der wähler das als prinzip anerkennt und wünscht ist es auch demokratisch. ob es gerecht ist mögen andere entscheiden.

Fragwürdig ist halt, wie dieser Winner bestimmt wird, da es ja eben nicht unbedingt derjenige ist, mit den meisten Stimmen. Das führte auch schon bei Bush/Gore zu vielen Frustrationen.

Unser System ist natürlich auch nicht das beste. Mich stört zum Beispiel sehr die CDU/CSU Situation, durch die permanent eine Partei mit an der Macht ist, die knapp 7/8 der deutschen überhaupt nicht wählen können.
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@ Exil-Adler-NRW

Notfalls ignoriert man diese Leute. Sie zu verunglimpfen, bewirkt definitiv deren Mobilisierung.
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SGE_Werner schrieb:

@ Exil-Adler-NRW


Notfalls ignoriert man diese Leute. Sie zu verunglimpfen, bewirkt definitiv deren Mobilisierung.

nö, ich finde Auslanderhetze etc. muss klar angesprochen werden
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Nach Stimmen führt übrigens Clinton mittlerweile. Ähnliche Situation wie 2000, nur dass diesmal der Vorsprung an Wahlmännern deutlich ist.
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SGE_Werner schrieb:

Nach Stimmen führt übrigens Clinton mittlerweile. Ähnliche Situation wie 2000, nur dass diesmal der Vorsprung an Wahlmännern deutlich ist.

Die Wahrscheinlichkeit eines "popular votes" zugunsten  von Clinton wurde bereits heute früh gegen 5 Uhr thematisiert.

Ich bin mal gespannt, ob es in den USA die Befürworter des Verhältniswahlrechts wieder einmal versuchen, sich Gehör zu verschaffen.

Das in in den USA die Einwohnerzahl extrem ungleich verteilt ist und damit so etwas zu stande kommt,erkennt man aber auch an der Landkartengrafik der gewonnenen Staaten, welche fast wie bei einer bayerischen Landtagswahl aussieht. Nur das bei der heutigen Wahl die Farbe rot dominiert.
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Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.
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deichgraf schrieb:

Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.

Und, was glaubst du, sind notwendige Schritte dazu?
Warum und wie könnte das unter Trump gelingen?
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Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.
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deichgraf schrieb:

Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.

Ich frage mich ja schon länger, was an der mit Abstand größten Volkswirtschaft der Erde eigentlich derzeit nicht "great" sein soll. Aber gut. Fakten....
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Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.
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deichgraf schrieb:

Gratulation an Donald Trump. Er hat nun die Chance seinen Worten Taten folgen zu lassen, und seinem Land wieder Größe zu geben.

als nichtamerikaner habe ich diesen teil des wahlkampfs überhaupt nicht verstanden. was bedeutet es denn in der realität, seinem land wieder größe zu geben? trump will den einsatz für die nato reduzieren wenn die anderen länder nicht mehr zahlen. er will die voraussetzungen für die wirtschaft verschlechtern indem er an stelle von handelsabkommen zölle etablieren möchte und damit die wettbewerbsfhigkeit verschlechtern. er setzt auf alte energie und will den kohleabbau fördern.

für mich sind das eher stillstand und schritte zurück als schritte nach vorne und ich sehe weder das großflächige schaffen von arbeitsplätzen noch größeren wirtschaftlichen einfluß auf den rest der welt. millitärisch liegen die usa jetzt auch schon ganz weit vorne was waffensysteme und ausgaben betrifft. auf der old economy klebt das verfalldatum, vielleicht kann man da einiges kurzzeitig wiederbeleben, zukunftsträchtig ist das nicht.

was soll also diese "größe" sein? ich weiß es wirklich nicht.


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