>

Verträge unserer Spieler, Ausstiegsklauseln usw.

#
AllesWirdGut schrieb:
Wenn es bei Joselu ganz blöd läuft, haben wir den ein riesiges Stück voran gebracht und Hoffenheim lacht sich ins Fäustchen.

Klar, kann passieren. Allerdings ist der Fall Joselu doch auch eher die Ausnahme. So weit ich mich entsinne, haben wir doch so gut wie keine Leihgeschäfte ohne Option gemacht. Barnetta fällt mir da noch ein. Aber sonst?  

Zudem muss man sich doch auch hier die Frage stellen, was die Alternative gewesen wäre. Kaufen war definitiv nicht drin und auf eine Kaufoption hat sich Hoppenheim nicht eingelassen. Trotzdem hat der Spieler letztlich voll überzeugt und uns weitergeholfen. Wäre es da besser gewesen, ihn gar nicht erst zu holen?
#
MrBoccia schrieb:
Di Matthaeus schrieb:
MrBoccia schrieb:
Di Matthaeus schrieb:
Je geringer die Ablöse in der AK, desto höher kann das Handgeld ausfallen, welches Golfsburg ihm zahlt. Ist das so schwer zu verstehen ?
Wenn Eintracht Frankfurt einen Spieler halten will, der Nationalspielerformat hat, dann muss man sich eben auf sowas einlassen, sonst geht er gleich zu Wolfsburg, und zwar ohne jegliche Ablöse. Die Rechnung ist doch ganz einfach: was kostet ein vergleichbarer Alternativspieler in der Qualitätsklasse, der gerade auf dem Markt ist  (oder auch nicht..) ? Richtig, mehr als der mögliche (!) "Verlust" an Ablöse beim Wechsel (4,5 - 2,5 = 2 Millionen).  

Nein, die AKs sind nicht das Problem. Das Problem ist das Festhalten an wechselwilligen Spielern, solange bis die Verträge auslaufen. Wenn man Jung vor einem Jahr an Wolfsburg oder andere Interessenten abgegeben hätte, wären ganz andere Beträge in die Kasse gespült worden, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weit mehr als 4,5 Millionen. Für das viele Geld sind dann mit Sicherheit wirkliche Alternativen, möglicherweise auch zu besseren Vertragskonditionen zu haben.

Das Gleiche gilt für Rode und Schwegler.  

Dann nämlich sind die Kaufinteressenten am Zug mit dem Bieten. Kommt kein Angebot in der erwarteten Höhe, spielt er eben weiter bei uns, bis die AK greift.  

Diese Option zieht man aber bei Eintracht Frankfurt gar nicht in Betracht, auch weil Hübner denkt, er könne sie alle zum Bleiben weich betteln. (Die Gleiche "Strategie" betraf  Hübners Bettelgang bei Veh, die Herri mit der Veröffentlichung von Vehs Abgang beendete. Das führte dann offensichtlich dazu, dass man neben Schmidt keinen Trainer-Plan B hatte und eine mehr als 5 Monate dauernde, peinliche, auch weil öffentliche Trainersuche begann, die neben den anderen Kandidaten letztlich auch Schaaf als B-Wahl deklassierte.)

Bei Rode ist es besonders ärgerlich, weil er lange zuvor seine Wechselabsicht ankündigte. Das er nicht wirklich eine Lücke im Kader hinterließ, sondern gut, wenn nicht sogar besser zu ersetzen war, zeigte sich nach seinem Ausfall bis zum Saisonende.

war es nicht der von dir massiv gewürdigte HB, der Rode schnell das Mäntelchen "unverkäuflich" übergestülpt hat?

Wo genau steht diese massive Würdigung bei mir zu lesen ?

um dir keinen Grund zur Ablenkung zu geben - war es nicht Bruchhagen, der Rode schnell das Mäntelchen "unverkäuflich" übergestülpt hat? Und so sofort verhindert hat, Transfererlöse zu generieren?


Ich habe keine Ahnung, ob HB dabei seine Kompetenzen überschritt, oder nur als Sprachrohr fungierte. Es geht mir auch nicht darum, HB aus der Verantwortung zu nehmen, aber der SD hat nach meinem Dafürhalten in diesen Fragen die Entscheidungskompetenz. Sonst wäre Hübner ja der "Frühstücksdirektor"..
#
reggaetyp schrieb:
So, liebe Gemeinde:
Allenthalben wird bemängelt, dass unsere (ehemaligen) Leistungsträger zu niedrige AKs im Vertrag stehen haben oder gar nix an Ablösesumme einbringen.
Was verdammt schwierig ist, wenn der Vertrag ausläuft.

Um mal zu versuchen, ein bisschen Klarheit rein zu bringen, auch wenn ich kein Sportdirektor oder Manager bin, so ein bisschen an Ursache und Wirkung bzw. Ergebnis kann man schon kapieren.

Der Sebi spielt ne gute Saison. Gut für uns, wenn er länger bleibt, außerdem melden sich schon die ersten Interessenten bei Bruno, bei Sebis Berater oder in den Medien: Den hätte mer aach gern.
Sagt der Bruno zum Sebi: Komm, wir verlängern, bist doch ein Frankfurter Bub, um dich bauen wir ein gutes Team auf und obendrein wird dein Gehalt per sofort angehoben.
Sagt der Sebi: Ich will aber noch mehr verdienen.
Sagt der Bruno: Mehr können wir dir nicht bezahlen.
Sagt der Sebi: Dann will ich ne AK. Denn wenn der fett gestoppte Klaus aus VW-Town mich noch will, verdien ich mich dort dumm und doof.
Sagt der Bruno: Wenn es sein muss, machen wir ne AK von 10 Mio.
Sagt der Sebi: Dann will ich aber auch mehr Gehalt, wer weiß, ob VW so viel für mich zahlt. Oder ne niedrigere AK, dann ist die Chance größer, dass ich in ein, zwei Jahren zum Klaus darf.
Sagt der Armin: Ich brauch den Sebi, egal wie.
Ergo: Bruno legt ihm zähneknirschend den Vertrag mit der niedrigen AK vor.

Anderes Szenario: Bruno sagt, ich glaub, es piept, so ne niedrige AK, das  ist ja unter Marktwert. Du verdienst bei uns 2 Mio, und kriegst einen Vertrag mit ner AK von 10 Mio.
Sagt der Sebi: Tschüss, bin auf dem Weg zum Mittellandkanal, beim Klaus einen Vertrag unterschreiben.

Vertragsverhandlungen mit Rode:
Bruno: Seppl, du bist einer unserer Leistungsträger. Und Hessebub noch dazu.
Komm, wir verlängern deinen Vertrag bis 2017, wirst auch deinen Leistungen angemessen bezahlt, wir erhöhen dir die Bezüge.
Seppl (denkt sich, ach, in zwei Jahren läuft mein Vertrag aus, dann kann ich ablösefrei gehen und Handgeld kassieren obendrein, das ist noch viel mehr als ich in drei Jahren Eintracht zusätzlich kassieren würde):
Nee, Bruno, vielen lieben Dank. Ich erfülle meinen Vertrag, verlängere aber nicht.
Denkt: Wenn ich scheiße kicken sollte, und die Bauern, Zecken oder Pillen wollen mich dann doch nicht, kann ich immer noch verlängern, am Hungertuch nage ich auch nicht.

Was würdet ihr als Bruno H. dann machen in solchen Situationen?
Den Spieler umfausten und anschließend seine Unterschrift fälschen?
Vor Vertragsablauf ein Rollkommando schicken, um den Spieler zum Wechseln zu "überreden"?
Gleichzeitig ein Rollkommando zu Wenger schicken, um ihn zum Kauf inklusive hoher Ablösesumme zu "überreden"?

Merke:
Ein Vertrag wird immer zwischen mindestens zwei Parteien geschlossen, will eine nicht, wird der Vertrag nicht zustande kommen.

Weiterhin: Je niedriger das Gehalt, desto niedriger die Ausstiegsklausel in aller Regel. Das ist der Hebel, an dem die Spieler und Berater sitzen bei einem nicht mit Geld um sich werfen könnenden Verein, wie unserer es ist.
Eine hohe Ausstiegsklausel erkauft man sich im Normalfall mit einem höheren Gehalt.

Vielleicht denkt der eine oder andere Supermanager mal über ein paar Sachen nach und erklärt, wie er das machen würde ohne Gelddruckmaschine wie im Zonenrandgebiet da oben oder ohne Gewalt einzusetzen während der Verhandlungen.

Ich glaube zwar, dass es ne Menge Spezialisten gibt, die das nicht verstehen (wollen) und dass ich da eher einen Baum anschreien könnte, anstatt es argumentativ zu versuchen.
Aber ich lasse mir gerne von denen das Bundesligageschäft erklären, wenn sie denn außer "scheiß AK", "unfähiges Management" und "Zement" Fakten zu bieten haben.


Es ist doch ganz einfach: Es kommt drauf an, dass man frühzeitig langfristig verlängert. Zwei Beispiele:

1. Rode: Jeder konnte in der 2. Liga sehen, dass er unser bester Mittelfeldspieler war - vor Schwegler. Wer da noch irgendeinen Zweifel daran hatte, dass das ein guter Bundesligaspieler wird, der kennt sich nicht mit Fußball aus. Daher hätte man in der Winterpause - spätestens aber sobald der Aufstieg feststand - den Vertrag verlängern müssen. Ohne AK etc. Das´mals wäre das sicherlich kein Problem.

2. Waldschmidt: Wieso eigentlich nur 3 Jahre? Nächstes Jahr schnuppert er rein, übernächstes Jahr wird er Stammspieler - dann hat er nur noch ein Jahr und viele Angebote. Es ist doch jetzt nicht allzu gewagt, vorherzusagen, wie das laufen wird.
#
Schobberobber72 schrieb:
AllesWirdGut schrieb:
Wenn es bei Joselu ganz blöd läuft, haben wir den ein riesiges Stück voran gebracht und Hoffenheim lacht sich ins Fäustchen.

Klar, kann passieren. Allerdings ist der Fall Joselu doch auch eher die Ausnahme. So weit ich mich entsinne, haben wir doch so gut wie keine Leihgeschäfte ohne Option gemacht. Barnetta fällt mir da noch ein. Aber sonst?  

Zudem muss man sich doch auch hier die Frage stellen, was die Alternative gewesen wäre. Kaufen war definitiv nicht drin und auf eine Kaufoption hat sich Hoppenheim nicht eingelassen. Trotzdem hat der Spieler letztlich voll überzeugt und uns weitergeholfen. Wäre es da besser gewesen, ihn gar nicht erst zu holen?


Es gibt meines Wissen drei ausgeliehene Spieler und genau bei den Spielern, bei denen eine Übernahme interessant ist, da gibt es keine Kaufoption. Bei Weis hingegen schon.

Ist ja nicht so, dass es neben Joselu und Barnetta nicht noch andere Spieler auf dem Markt gibt. Wie gesagt, das Problem des gleichzeitigen Verlustes von 6 Stammspielern (+Alex Meier) am Ende der Saison hat man somit in Kauf genommen. Spielen die Spieler gut, können wir sie uns anschließend nicht mehr leisten. Das überrascht um so mehr, wenn man bedenkt, dass es letzte Saison noch so wichtig war, die komplette Mannschaft egal wie zusammen zu halten.
#
JohanCruyff schrieb:
reggaetyp schrieb:
So, liebe Gemeinde:
Allenthalben wird bemängelt, dass unsere (ehemaligen) Leistungsträger zu niedrige AKs im Vertrag stehen haben oder gar nix an Ablösesumme einbringen.
Was verdammt schwierig ist, wenn der Vertrag ausläuft.

Um mal zu versuchen, ein bisschen Klarheit rein zu bringen, auch wenn ich kein Sportdirektor oder Manager bin, so ein bisschen an Ursache und Wirkung bzw. Ergebnis kann man schon kapieren.

Der Sebi spielt ne gute Saison. Gut für uns, wenn er länger bleibt, außerdem melden sich schon die ersten Interessenten bei Bruno, bei Sebis Berater oder in den Medien: Den hätte mer aach gern.
Sagt der Bruno zum Sebi: Komm, wir verlängern, bist doch ein Frankfurter Bub, um dich bauen wir ein gutes Team auf und obendrein wird dein Gehalt per sofort angehoben.
Sagt der Sebi: Ich will aber noch mehr verdienen.
Sagt der Bruno: Mehr können wir dir nicht bezahlen.
Sagt der Sebi: Dann will ich ne AK. Denn wenn der fett gestoppte Klaus aus VW-Town mich noch will, verdien ich mich dort dumm und doof.
Sagt der Bruno: Wenn es sein muss, machen wir ne AK von 10 Mio.
Sagt der Sebi: Dann will ich aber auch mehr Gehalt, wer weiß, ob VW so viel für mich zahlt. Oder ne niedrigere AK, dann ist die Chance größer, dass ich in ein, zwei Jahren zum Klaus darf.
Sagt der Armin: Ich brauch den Sebi, egal wie.
Ergo: Bruno legt ihm zähneknirschend den Vertrag mit der niedrigen AK vor.

Anderes Szenario: Bruno sagt, ich glaub, es piept, so ne niedrige AK, das  ist ja unter Marktwert. Du verdienst bei uns 2 Mio, und kriegst einen Vertrag mit ner AK von 10 Mio.
Sagt der Sebi: Tschüss, bin auf dem Weg zum Mittellandkanal, beim Klaus einen Vertrag unterschreiben.

Vertragsverhandlungen mit Rode:
Bruno: Seppl, du bist einer unserer Leistungsträger. Und Hessebub noch dazu.
Komm, wir verlängern deinen Vertrag bis 2017, wirst auch deinen Leistungen angemessen bezahlt, wir erhöhen dir die Bezüge.
Seppl (denkt sich, ach, in zwei Jahren läuft mein Vertrag aus, dann kann ich ablösefrei gehen und Handgeld kassieren obendrein, das ist noch viel mehr als ich in drei Jahren Eintracht zusätzlich kassieren würde):
Nee, Bruno, vielen lieben Dank. Ich erfülle meinen Vertrag, verlängere aber nicht.
Denkt: Wenn ich scheiße kicken sollte, und die Bauern, Zecken oder Pillen wollen mich dann doch nicht, kann ich immer noch verlängern, am Hungertuch nage ich auch nicht.

Was würdet ihr als Bruno H. dann machen in solchen Situationen?
Den Spieler umfausten und anschließend seine Unterschrift fälschen?
Vor Vertragsablauf ein Rollkommando schicken, um den Spieler zum Wechseln zu "überreden"?
Gleichzeitig ein Rollkommando zu Wenger schicken, um ihn zum Kauf inklusive hoher Ablösesumme zu "überreden"?

Merke:
Ein Vertrag wird immer zwischen mindestens zwei Parteien geschlossen, will eine nicht, wird der Vertrag nicht zustande kommen.

Weiterhin: Je niedriger das Gehalt, desto niedriger die Ausstiegsklausel in aller Regel. Das ist der Hebel, an dem die Spieler und Berater sitzen bei einem nicht mit Geld um sich werfen könnenden Verein, wie unserer es ist.
Eine hohe Ausstiegsklausel erkauft man sich im Normalfall mit einem höheren Gehalt.

Vielleicht denkt der eine oder andere Supermanager mal über ein paar Sachen nach und erklärt, wie er das machen würde ohne Gelddruckmaschine wie im Zonenrandgebiet da oben oder ohne Gewalt einzusetzen während der Verhandlungen.

Ich glaube zwar, dass es ne Menge Spezialisten gibt, die das nicht verstehen (wollen) und dass ich da eher einen Baum anschreien könnte, anstatt es argumentativ zu versuchen.
Aber ich lasse mir gerne von denen das Bundesligageschäft erklären, wenn sie denn außer "scheiß AK", "unfähiges Management" und "Zement" Fakten zu bieten haben.


Es ist doch ganz einfach: Es kommt drauf an, dass man frühzeitig langfristig verlängert. Zwei Beispiele:

1. Rode: Jeder konnte in der 2. Liga sehen, dass er unser bester Mittelfeldspieler war - vor Schwegler. Wer da noch irgendeinen Zweifel daran hatte, dass das ein guter Bundesligaspieler wird, der kennt sich nicht mit Fußball aus. Daher hätte man in der Winterpause - spätestens aber sobald der Aufstieg feststand - den Vertrag verlängern müssen. Ohne AK etc. Das´mals wäre das sicherlich kein Problem.

2. Waldschmidt: Wieso eigentlich nur 3 Jahre? Nächstes Jahr schnuppert er rein, übernächstes Jahr wird er Stammspieler - dann hat er nur noch ein Jahr und viele Angebote. Es ist doch jetzt nicht allzu gewagt, vorherzusagen, wie das laufen wird.

Jeder konnte also sehen, dass Rode mal ein guter Spieler wird, nur er und sein Berater nicht, richtig so?

Und Waldschmidt hätte auch für länger unterschrieben? Oder ist das egal?

Es ist eben nicht ganz einfach und läuft immer wieder auf´s Gleiche raus. Wenn der Spieler nicht will, kann man nichts machen, sofern man nicht unendlich viel Kohle zur Verfügung hat.  
#
JohanCruyff schrieb:

Es ist doch ganz einfach: Es kommt drauf an, dass man frühzeitig langfristig verlängert. Zwei Beispiele:

1. Rode: Jeder konnte in der 2. Liga sehen, dass er unser bester Mittelfeldspieler war - vor Schwegler. Wer da noch irgendeinen Zweifel daran hatte, dass das ein guter Bundesligaspieler wird, der kennt sich nicht mit Fußball aus. Daher hätte man in der Winterpause - spätestens aber sobald der Aufstieg feststand - den Vertrag verlängern müssen. Ohne AK etc. Das´mals wäre das sicherlich kein Problem.

2. Waldschmidt: Wieso eigentlich nur 3 Jahre? Nächstes Jahr schnuppert er rein, übernächstes Jahr wird er Stammspieler - dann hat er nur noch ein Jahr und viele Angebote. Es ist doch jetzt nicht allzu gewagt, vorherzusagen, wie das laufen wird.


Punkt 1 gefällt mir. Genau so hätte man das machen sollen.

Ääähhh... hatte man aber nicht genau das sogar versucht? Und Rode wollte nicht?
#
Das Geschäftsprinzip von HB und damit Eintracht Frankfurt ist, dass man keine Schulden hat, und ne Mannschaft um jeden Preis zusammen halten will, Auch auf die Gefahr hin, dass der Spieler dann für lau nach Vertragsende von Bord geht.
Es läuft ja jetzt im Fall Zambrano wieder ähnlich. Da sagt die Eintracht schon ganz klar, dass er nicht im Sommer verkauft wird. Auch auf die Gefahr hin, dass er nächstes Jahr ablösefrei geht.
Aufgrund der Abgänge ist es sicherlich nachvollziehbar, dass nicht noch der vielleicht leistungsstärkste Feldspieler abgegeben wird. Der hat ja auch angeblich immerhin angedeutet, dass er sich ne Verlängerung vorstellen kann....
Den  sogenannten "richtigen Moment" verpasst die Eintracht immer wieder, um wirklich mal ne hohe Ablöse zu kassieren. Machen wir uns nichts vor, ein Kevin Trapp wird spätestens in 2 Jahren nicht mehr im Eintracht-Tor stehen, da mag er sich noch so wohlfühlen in Frankfurt. Der wird Nachfolger von Roman Weidenfeller in Dortmund werden, ist meine Vermutung. Ob die Eintracht für ihn eine "werthaltige Ablöse" erzielen wird, oder wird er wie Rode für 0 Euro gehen?
Ein anderer Grund für diese Verträge war aus meiner Sicht auch Ex-Trainer Veh gewesen, der hat seine Vertragsverlängerungen sicherlich auch daran gekoppelt und drauf gepocht, dass diese "Eintracht-Stars" an Bord bleiben. Das wie und zu welchen Konditionen für die Eintracht ist ihm sicherlich egal gewesen. Kann mich noch an ein Interview im Kicker vom Herbst 2011 erinnern (die Eintracht war in der 2. Liga). Da sagte er ganz klar, wenn Rode oder Jung etc. nicht zu halten sind, dann ist auch er weg.
Aber jetzt kommt ja ein Trainer, der immerhin über viele Jahre es geschafft hat, für sozusagen "unersetzbare Spieler" oftmals richtig gute Nachfolger zu finden.
Vielleicht wird es in diesem Bereich zukünftig nicht mehr so "zementiert" sein, dass die Eintracht auch mal offen für Angebote sein wird und nicht direkt abblockt.
Es hängt halt vieles davon ab, wie die neue Saison laufen wird.
Wenn es gelingen sollte, die Abgänge gut zu ersetzen, kommt dann vielleicht die Einsicht bei den Verantwortlichen, dass die eigenen Spieler keine heiligen Kühe sind und auch andere Vereine durchaus interessante Spieler haben.
#
Schobberobber72 schrieb:

Es ist eben nicht ganz einfach und läuft immer wieder auf´s Gleiche raus. Wenn der Spieler nicht will, kann man nichts machen, sofern man nicht unendlich viel Kohle zur Verfügung hat.  


Dann muss man aber mal Spieler fragen, warum die in aussichtsreicher bei ihren Vereinen aller HSV, Stuttgart und Mainz verlängern oder von Beginn an keine AK oder eine hohe AK in Kauf nehmen. Und jetzt kommt mir nicht an, dass die Stuttgarter Hamburger oder sonst wer seinen Jungspielern 3Mio Gehalt bieten. Man muss sich halt einfach fragen, warum will bei uns kein Spieler eine hohe AK? Zambrano hat als einer der wenigen keine AK   . Er steht zum Verein, aber die Frage ist wie lange noch. Noch eine starke Saison und er geht nächste Saison auch ohne Ablöse.
#
Di Matthaeus schrieb:
Wenn man Jung vor einem Jahr an Wolfsburg oder andere Interessenten abgegeben hätte, wären ganz andere Beträge in die Kasse gespült worden, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weit mehr als 4,5 Millionen.


Völliger Stuss. Vor einem Jahr hätte Jung auch Gebrauch von der AK machen können und hat das seinen bis 2014 laufenden Vertrag nochmal um ein weiteres Jahr verlängert.

Er hätte letztes Jahr für eine festgeschrieben Ablöse gehen können oder dieses Jahr für lau gehen können. Aber er hat verlängert, daher können wir froh sein, überhaupt eine Ablöse zu erhalten.
#
DBecki schrieb:
JohanCruyff schrieb:

Es ist doch ganz einfach: Es kommt drauf an, dass man frühzeitig langfristig verlängert. Zwei Beispiele:

1. Rode: Jeder konnte in der 2. Liga sehen, dass er unser bester Mittelfeldspieler war - vor Schwegler. Wer da noch irgendeinen Zweifel daran hatte, dass das ein guter Bundesligaspieler wird, der kennt sich nicht mit Fußball aus. Daher hätte man in der Winterpause - spätestens aber sobald der Aufstieg feststand - den Vertrag verlängern müssen. Ohne AK etc. Das´mals wäre das sicherlich kein Problem.

2. Waldschmidt: Wieso eigentlich nur 3 Jahre? Nächstes Jahr schnuppert er rein, übernächstes Jahr wird er Stammspieler - dann hat er nur noch ein Jahr und viele Angebote. Es ist doch jetzt nicht allzu gewagt, vorherzusagen, wie das laufen wird.


Punkt 1 gefällt mir. Genau so hätte man das machen sollen.

Ääähhh... hatte man aber nicht genau das sogar versucht? Und Rode wollte nicht?


Nein, man hat Rode das Angebot gemacht als man schon einen tollen Start in die 1. Liga hingelegt hat.

Vielleicht hätte man Waldschmidt mehr zahlen können für einen 5-Jahres-Vertrag?
#
Ehrmantraut schrieb:
Das Geschäftsprinzip von HB und damit Eintracht Frankfurt ist, dass man keine Schulden hat, und ne Mannschaft um jeden Preis zusammen halten will, Auch auf die Gefahr hin, dass der Spieler dann für lau nach Vertragsende von Bord geht.
Es läuft ja jetzt im Fall Zambrano wieder ähnlich. Da sagt die Eintracht schon ganz klar, dass er nicht im Sommer verkauft wird. Auch auf die Gefahr hin, dass er nächstes Jahr ablösefrei geht.
Aufgrund der Abgänge ist es sicherlich nachvollziehbar, dass nicht noch der vielleicht leistungsstärkste Feldspieler abgegeben wird. Der hat ja auch angeblich immerhin angedeutet, dass er sich ne Verlängerung vorstellen kann....
Den  sogenannten "richtigen Moment" verpasst die Eintracht immer wieder, um wirklich mal ne hohe Ablöse zu kassieren. Machen wir uns nichts vor, ein Kevin Trapp wird spätestens in 2 Jahren nicht mehr im Eintracht-Tor stehen, da mag er sich noch so wohlfühlen in Frankfurt. Der wird Nachfolger von Roman Weidenfeller in Dortmund werden, ist meine Vermutung. Ob die Eintracht für ihn eine "werthaltige Ablöse" erzielen wird, oder wird er wie Rode für 0 Euro gehen?
Ein anderer Grund für diese Verträge war aus meiner Sicht auch Ex-Trainer Veh gewesen, der hat seine Vertragsverlängerungen sicherlich auch daran gekoppelt und drauf gepocht, dass diese "Eintracht-Stars" an Bord bleiben. Das wie und zu welchen Konditionen für die Eintracht ist ihm sicherlich egal gewesen. Kann mich noch an ein Interview im Kicker vom Herbst 2011 erinnern (die Eintracht war in der 2. Liga). Da sagte er ganz klar, wenn Rode oder Jung etc. nicht zu halten sind, dann ist auch er weg.
Aber jetzt kommt ja ein Trainer, der immerhin über viele Jahre es geschafft hat, für sozusagen "unersetzbare Spieler" oftmals richtig gute Nachfolger zu finden.
Vielleicht wird es in diesem Bereich zukünftig nicht mehr so "zementiert" sein, dass die Eintracht auch mal offen für Angebote sein wird und nicht direkt abblockt.
Es hängt halt vieles davon ab, wie die neue Saison laufen wird.
Wenn es gelingen sollte, die Abgänge gut zu ersetzen, kommt dann vielleicht die Einsicht bei den Verantwortlichen, dass die eigenen Spieler keine heiligen Kühe sind und auch andere Vereine durchaus interessante Spieler haben.


Ich denke Heriberts größtes Problem ist, dass er denkt, dass Spieler finanziell nicht ersetzbar sind und er deshalb immer sagt, dass wir keine Schulden haben und deshalb keine verkaufen müssen. Naja ich sehe es so. Wie will man Spieler denn ersetzen, wenn nicht mit Geld? Da muss man schon verdammt viel Glück haben gleichwertigen Ersatz für lau und ein mittleres Gehalt zu finden. Ablösen sind doch nicht dazu da um Finanzlöcher zu stopfen. Ablösen sind dazu da um den Verein zu entschädigen, der ihn vor Vertragsende abgibt und dem Verein einen Ersatzkauf zu ermöglichen. Wir schwimmen da komplett gegen den Strom. Nicht mal Dortmund verschenkt Spieler bis auf Lewa. Ich weiß noch ganz genau, dass die bei Kagawa ganz klar gesagt haben, dass er entweder verlängert, oder man sich Gedanken machen muss ihn früher ab zu geben, da man es sich nicht leisten kann solche Spieler für Lau ziehen zu lassen. So ist es in Leverkusen und auf Schalke auch. Als man auf Schalke gemerkt hat, dass Holtby nicht zu halten ist, hat man ihn kurzfristig noch verkauft für gutes Geld.
Ich stelle mir ja eine Frage. Scheinbar denken Leute wie Veh und Bruchhagen, dass gewisse Spieler nicht zu ersetzen sind. Sind sie ein Jahr später für lau besser zu ersetzen, als für eine Ablöse? Die kurzfristigste Methode einen Spieler zu ersetzen ist es eben einen neuen Spieler zu kaufen oder mit verdammt viel Glück einen gleichwertigen ohne Vertrag zu finden. Wenn man konstant bleiben will, kann man nicht andauernd darauf hoffen, dass einem irgendwann mal wieder ein Talent auffällt, welches dann auch wirklich den Sprung schafft und sich zu einem Topspieler entwickelt.
#
Ich finds immer Klasse zu lesen, daß die Spieler alle Absahner sind, denen es nur um die Kohle geht, während es früher vor idealistischen Heroen nur so gewimmelt hat.
Ich finds auch immer toll zu lesen, daß nur die Fans wirklich Herzblut für ihren Verein haben. Die Spieler hauen ja eh alle irgendwann ab, aber wir bleiben ja hier. Nur wir haben die Identifikation etc..
Aber noch toller finde ich es zu lesen, daß man jeden Spieler verkaufen soll, sobald einem eine ordentliche Summe geboten wird.
Ich vermute sogar, daß es viele Leute gibt, die je nach Tageslaune alle drei Positionen vertreten.
#
reggaetyp schrieb:
Hier, deus, ich geh mal einen Baum anschreien.
Derweil übernimmst du das Management der Eintracht, okay, Bub?


Was war an Deus Posting so falsch?
#
In den beiden letzten Saisons zähle ich Trapp, Jung, Zambrano, Rode, Schwegler, Meier und Joselu zu den Top-Leistungsträgern. Von diesen 7 Leuten sind drei bereits weg, mit Joselu könnte der vierte noch gehen. Daher sollten wir die Erwartungen an Thomas Schaaf und seine (z. T. neue) Mannschaft im ersten "Schaaf-Jahr" erst einmal niedrig halten: Klassenerhalt!
#
Basaltkopp schrieb:
Di Matthaeus schrieb:
Wenn man Jung vor einem Jahr an Wolfsburg oder andere Interessenten abgegeben hätte, wären ganz andere Beträge in die Kasse gespült worden, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit weit mehr als 4,5 Millionen.


Völliger Stuss. Vor einem Jahr hätte Jung auch Gebrauch von der AK machen können und hat das seinen bis 2014 laufenden Vertrag nochmal um ein weiteres Jahr verlängert.

Er hätte letztes Jahr für eine festgeschrieben Ablöse gehen können oder dieses Jahr für lau gehen können. Aber er hat verlängert, daher können wir froh sein, überhaupt eine Ablöse zu erhalten.


Jung unterzeichnete seinen ersten Profi-Vertrag bei der Eintracht im Februar 2010 mit einer Laufzeit bis 2012. Im Juli 2012, dem Zeitpunkt der Verlängerung seines Vertrages bis zum Ende der vergangenen Saison, hatte Jung (lt. TM..)einen Marktwert von lediglich 3,5 Millionen. Dieser Vertrag hatte daher vor seiner erneuten Verlängerung im vergangenen Jahr wohl kaum die AK. Diese wurde höchstwahrscheinlich vielmehr erst mit der letzten Verlängerung im vorigen Jahr eingefügt.
#
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Der Marco spielt ne gute Saison. Gut für Gladbach, wenn er länger bleibt, außerdem melden sich schon die ersten Interessenten bei Max, bei Marcos Berater oder in den Medien: Den hätte mer aach gern.
Sagt der Max zum Marco: Komm, wir verlängern, bist doch ein Gladbacher Bub, um dich bauen wir ein gutes Team auf und obendrein wird dein Gehalt per sofort angehoben.
Sagt der Marco: Ich will aber noch mehr verdienen.
Sagt der Max: Mehr können wir dir nicht bezahlen.
Sagt der Marco: Dann will ich ne AK. Denn wenn der fett gestoppte Klopp ausm Pott mich noch will, verdien ich mich dort dumm und doof.
Sagt der Max: Wenn es sein muss, machen wir ne AK von 25 Mio.
Sagt der Marco: Dann will ich aber auch mehr Gehalt, wer weiß, ob Bayern oder Dortmund so viel für mich zahlt. Oder ne niedrigere AK, dann ist die Chance größer, dass ich in ein, zwei Jahren zum Klopp darf.
Sagt der Favre: Ich brauch den Marco, egal wie.
Ergo: Max legt ihm zu Frieden den Vertrag mit der niedrigen, aber immer noch ordentlichen AK vor, Marco wechselt im nächsten Sommer nach Dortmund, Gladbach kassiert eine fette Ablösesumme und alle sind zu Frieden.


Ich frage mich wieso Marco das tut, er scheint nicht der cleverste zu sein! Selbstverständlich macht man sich seine Gedanken aber ein cleverer Spieler + Berater setzen die AK unter Marktwert damit der Spieler jederzeit wechseln kann. Da bleiben also wirklich nur 2 Möglichkeiten die den Umstand des Marco erklären:

1 Entweder er und sein Berater sind nicht gerade Helle, oder
2. Gladbach arbeitet mit dem Berater zusammen, dieser verdient an der AK mit und überzeugt seinen Spieler zu unterschreiben.

Weitere Vorschläge oder Optionen?


3.Der Reus verdient in Gladbach erstmal mehr Geld und ist von seinen Fähigkeiten überzeugt dass jeder Top Verein die höher angesetzte AK bezahlt und kackt sich nicht in die Hose dass er evtl. in Gladbach verharren müsse.

weitere Vorschläge ?
#
Wenn ich von dem Beispiel des TE ausgehe. Nehmen wir zambrano. Noch ein Jahr Vertrag:
Hübner will vorzeitig bis 2017 verlängern bietet zambrano 2 Mio brutto an. Zambrano winkt ab und verweist auf ein Angebot von Arsenal das er 3 Mio Jahresgehalt bekäme. Hübner muss also eine AK anbieten die bei sagen wir 2,5 Mio liegt. Arsenal bietet aber für die jetzige Verpflichtung 6 Mio an. Nun verlängert zambrano weil er erstens 1 Mio mehr Gehalt bekommt und weiß, wenn nächstes Jahr Arsenal wieder anfragt, brauche ich keine Freigabe der Eintracht und kann eigens entscheiden. Nach einem Jahr wechselt zambrano dann für 2,5 Mio AK und einem Jahresgehalt von 3 Mio zu Arsenal. Eintracht hat für das eine Jahr 1 Mio mehr Gehalt zählen müssen und bekommt 2,5 Mio Ablöse, als Einnahmen können sie nur 1,5 Mio verbuchen. Hätten sie zambrano jetzt abgegeben, hätte man 6 Mio + 1 Mio gespartes Gehalt als Einnahmen stehen. 5 x mal so hoch.
Was man verlieren würde wäre einen Stammspieler eine Spielzeit früher. Kann aber durch die eingenommenen Transfersummen viel transparenter auf dem Markt agieren und durch den Handlungsspielraum muss man sich bezüglich AK auch nicht erpressen lassen. Denn mit unserem jetzigen Budget suchen wir Spieler im Bereich 2-3 Mio. Bei mehr kreirten Transfererlösen könnte man einen Bereich zwischen 2-5 Mio abdecken und wäre somit in den Vertragsgesprächen nicht so unter Druck. So würde ich handeln und weg von der Kontinuität gehen, denn diese vereinstreue gibt es nicht. irgendwann ist jeder Spieler mal weg. Deshalb muss man immer mit einem Umbruch rechnen, da die besten Spieler weggehen.
#
SGEgrauser schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
Wuschelblubb schrieb:
Der Marco spielt ne gute Saison. Gut für Gladbach, wenn er länger bleibt, außerdem melden sich schon die ersten Interessenten bei Max, bei Marcos Berater oder in den Medien: Den hätte mer aach gern.
Sagt der Max zum Marco: Komm, wir verlängern, bist doch ein Gladbacher Bub, um dich bauen wir ein gutes Team auf und obendrein wird dein Gehalt per sofort angehoben.
Sagt der Marco: Ich will aber noch mehr verdienen.
Sagt der Max: Mehr können wir dir nicht bezahlen.
Sagt der Marco: Dann will ich ne AK. Denn wenn der fett gestoppte Klopp ausm Pott mich noch will, verdien ich mich dort dumm und doof.
Sagt der Max: Wenn es sein muss, machen wir ne AK von 25 Mio.
Sagt der Marco: Dann will ich aber auch mehr Gehalt, wer weiß, ob Bayern oder Dortmund so viel für mich zahlt. Oder ne niedrigere AK, dann ist die Chance größer, dass ich in ein, zwei Jahren zum Klopp darf.
Sagt der Favre: Ich brauch den Marco, egal wie.
Ergo: Max legt ihm zu Frieden den Vertrag mit der niedrigen, aber immer noch ordentlichen AK vor, Marco wechselt im nächsten Sommer nach Dortmund, Gladbach kassiert eine fette Ablösesumme und alle sind zu Frieden.


Ich frage mich wieso Marco das tut, er scheint nicht der cleverste zu sein! Selbstverständlich macht man sich seine Gedanken aber ein cleverer Spieler + Berater setzen die AK unter Marktwert damit der Spieler jederzeit wechseln kann. Da bleiben also wirklich nur 2 Möglichkeiten die den Umstand des Marco erklären:

1 Entweder er und sein Berater sind nicht gerade Helle, oder
2. Gladbach arbeitet mit dem Berater zusammen, dieser verdient an der AK mit und überzeugt seinen Spieler zu unterschreiben.

Weitere Vorschläge oder Optionen?


3.Der Reus verdient in Gladbach erstmal mehr Geld und ist von seinen Fähigkeiten überzeugt dass jeder Top Verein die höher angesetzte AK bezahlt und kackt sich nicht in die Hose dass er evtl. in Gladbach verharren müsse.

weitere Vorschläge ?


Variante 3 finde ich äußerst überzeugend.
#

Das läuft m.e. darauf hinaus, daß Max ein Trottel ist oder es hat ihm tatsächlich niemand erzählt, daß Marco aus der Dortmunder Jugend kommt.  
#
JohanCruyff schrieb:
reggaetyp schrieb:
So, liebe Gemeinde:
Allenthalben wird bemängelt, dass unsere (ehemaligen) Leistungsträger zu niedrige AKs im Vertrag stehen haben oder gar nix an Ablösesumme einbringen.
Was verdammt schwierig ist, wenn der Vertrag ausläuft.

Um mal zu versuchen, ein bisschen Klarheit rein zu bringen, auch wenn ich kein Sportdirektor oder Manager bin, so ein bisschen an Ursache und Wirkung bzw. Ergebnis kann man schon kapieren.

Der Sebi spielt ne gute Saison. Gut für uns, wenn er länger bleibt, außerdem melden sich schon die ersten Interessenten bei Bruno, bei Sebis Berater oder in den Medien: Den hätte mer aach gern.
Sagt der Bruno zum Sebi: Komm, wir verlängern, bist doch ein Frankfurter Bub, um dich bauen wir ein gutes Team auf und obendrein wird dein Gehalt per sofort angehoben.
Sagt der Sebi: Ich will aber noch mehr verdienen.
Sagt der Bruno: Mehr können wir dir nicht bezahlen.
Sagt der Sebi: Dann will ich ne AK. Denn wenn der fett gestoppte Klaus aus VW-Town mich noch will, verdien ich mich dort dumm und doof.
Sagt der Bruno: Wenn es sein muss, machen wir ne AK von 10 Mio.
Sagt der Sebi: Dann will ich aber auch mehr Gehalt, wer weiß, ob VW so viel für mich zahlt. Oder ne niedrigere AK, dann ist die Chance größer, dass ich in ein, zwei Jahren zum Klaus darf.
Sagt der Armin: Ich brauch den Sebi, egal wie.
Ergo: Bruno legt ihm zähneknirschend den Vertrag mit der niedrigen AK vor.

Anderes Szenario: Bruno sagt, ich glaub, es piept, so ne niedrige AK, das  ist ja unter Marktwert. Du verdienst bei uns 2 Mio, und kriegst einen Vertrag mit ner AK von 10 Mio.
Sagt der Sebi: Tschüss, bin auf dem Weg zum Mittellandkanal, beim Klaus einen Vertrag unterschreiben.

Vertragsverhandlungen mit Rode:
Bruno: Seppl, du bist einer unserer Leistungsträger. Und Hessebub noch dazu.
Komm, wir verlängern deinen Vertrag bis 2017, wirst auch deinen Leistungen angemessen bezahlt, wir erhöhen dir die Bezüge.
Seppl (denkt sich, ach, in zwei Jahren läuft mein Vertrag aus, dann kann ich ablösefrei gehen und Handgeld kassieren obendrein, das ist noch viel mehr als ich in drei Jahren Eintracht zusätzlich kassieren würde):
Nee, Bruno, vielen lieben Dank. Ich erfülle meinen Vertrag, verlängere aber nicht.
Denkt: Wenn ich scheiße kicken sollte, und die Bauern, Zecken oder Pillen wollen mich dann doch nicht, kann ich immer noch verlängern, am Hungertuch nage ich auch nicht.

Was würdet ihr als Bruno H. dann machen in solchen Situationen?
Den Spieler umfausten und anschließend seine Unterschrift fälschen?
Vor Vertragsablauf ein Rollkommando schicken, um den Spieler zum Wechseln zu "überreden"?
Gleichzeitig ein Rollkommando zu Wenger schicken, um ihn zum Kauf inklusive hoher Ablösesumme zu "überreden"?

Merke:
Ein Vertrag wird immer zwischen mindestens zwei Parteien geschlossen, will eine nicht, wird der Vertrag nicht zustande kommen.

Weiterhin: Je niedriger das Gehalt, desto niedriger die Ausstiegsklausel in aller Regel. Das ist der Hebel, an dem die Spieler und Berater sitzen bei einem nicht mit Geld um sich werfen könnenden Verein, wie unserer es ist.
Eine hohe Ausstiegsklausel erkauft man sich im Normalfall mit einem höheren Gehalt.

Vielleicht denkt der eine oder andere Supermanager mal über ein paar Sachen nach und erklärt, wie er das machen würde ohne Gelddruckmaschine wie im Zonenrandgebiet da oben oder ohne Gewalt einzusetzen während der Verhandlungen.

Ich glaube zwar, dass es ne Menge Spezialisten gibt, die das nicht verstehen (wollen) und dass ich da eher einen Baum anschreien könnte, anstatt es argumentativ zu versuchen.
Aber ich lasse mir gerne von denen das Bundesligageschäft erklären, wenn sie denn außer "scheiß AK", "unfähiges Management" und "Zement" Fakten zu bieten haben.


Es ist doch ganz einfach: Es kommt drauf an, dass man frühzeitig langfristig verlängert. Zwei Beispiele:

1. Rode: Jeder konnte in der 2. Liga sehen, dass er unser bester Mittelfeldspieler war - vor Schwegler. Wer da noch irgendeinen Zweifel daran hatte, dass das ein guter Bundesligaspieler wird, der kennt sich nicht mit Fußball aus. Daher hätte man in der Winterpause - spätestens aber sobald der Aufstieg feststand - den Vertrag verlängern müssen. Ohne AK etc. Das´mals wäre das sicherlich kein Problem.

2. Waldschmidt: Wieso eigentlich nur 3 Jahre? Nächstes Jahr schnuppert er rein, übernächstes Jahr wird er Stammspieler - dann hat er nur noch ein Jahr und viele Angebote. Es ist doch jetzt nicht allzu gewagt, vorherzusagen, wie das laufen wird.


Oder du legst Waldschmidt nen 6 Jahresvertrag hin und er ist nicht der Messias


Teilen