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Verträge unserer Spieler, Ausstiegsklauseln usw.

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erikeasy schrieb:
Ehrmantraut schrieb:

Aber jetzt kommt ja ein Trainer, der immerhin über viele Jahre es geschafft hat, für sozusagen "unersetzbare Spieler" oftmals richtig gute Nachfolger zu finden.
Vielleicht wird es in diesem Bereich zukünftig nicht mehr so "zementiert" sein, dass die Eintracht auch mal offen für Angebote sein wird und nicht direkt abblockt.


schön und gut, dafür braucht Schaaf aber ein professionelles Scouting und Vorschläge für Transfers. Das bauen wir so langsam auf, aber das braucht Zeit.

Das ist sicherlich auch ein Punkt warum wir manchmal Spieler sogar behalten müssen, obwohl wir gerne eine Ablösesumme erzielen würden!

Unsere sportliche Leitung unterliegt einigen Zwängen, die auf strategischen Fehlern der letzten Jahrzehnte basieren. Das kann man nicht so schnell aufholen oder beiseite wischen. Viele Vergleiche mit anderen Vereinen und Spielern lassen das in dem Fred leider komplett außen vor.


Wenn es durch "schlechtes Scouting" nicht möglich war, die angeblich gerne  verkäuflichen Spieler zu ersetzen, ist darauf hinzuweisen, dass eben jenes "schlechte Scouting" diese Spieler vorher erst gefunden hat.

Der zwanghaft unverkäufliche Rode wurde in Oxxenbach gefunden und kam für Kleingeld, Schwegler von der Ersatzbank aus Leverkusen und kostete ganze 600.000,- €.  

Das "schlechte Scouting" fand übrigens auch einen Meier, einen Chris, Jones, Takahara, Liberopoulos, Kyrgiakos, Köhler usw, die meisten ebenfalls, zumindest gemessen an ihren Leistungen und am Anstieg ihres Marktwerts nach einiger Zeit bei uns, für kleines Geld.
Auch in den letzten Jahren gab es günstige oder ablösefreie Funde des "schlechten Scoutings", die teilweise aus der Versenkung geholt wurden und durchaus einschlugen.

Nicht näher erläuterte "strategische Fehler der letzten Jahrzehnte" machen die Legende um angebliche Zwänge bei der sportlichen Leitung, die einen möglichen Transfererlös hinderten, komplett.

Sorry, aber das ist kompletter Humbug.
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Di Matthaeus schrieb:
erikeasy schrieb:
Ehrmantraut schrieb:

Aber jetzt kommt ja ein Trainer, der immerhin über viele Jahre es geschafft hat, für sozusagen "unersetzbare Spieler" oftmals richtig gute Nachfolger zu finden.
Vielleicht wird es in diesem Bereich zukünftig nicht mehr so "zementiert" sein, dass die Eintracht auch mal offen für Angebote sein wird und nicht direkt abblockt.


schön und gut, dafür braucht Schaaf aber ein professionelles Scouting und Vorschläge für Transfers. Das bauen wir so langsam auf, aber das braucht Zeit.

Das ist sicherlich auch ein Punkt warum wir manchmal Spieler sogar behalten müssen, obwohl wir gerne eine Ablösesumme erzielen würden!

Unsere sportliche Leitung unterliegt einigen Zwängen, die auf strategischen Fehlern der letzten Jahrzehnte basieren. Das kann man nicht so schnell aufholen oder beiseite wischen. Viele Vergleiche mit anderen Vereinen und Spielern lassen das in dem Fred leider komplett außen vor.


Wenn es durch "schlechtes Scouting" nicht möglich war, die angeblich gerne  verkäuflichen Spieler zu ersetzen, ist darauf hinzuweisen, dass eben jenes "schlechte Scouting" diese Spieler vorher erst gefunden hat.

Der zwanghaft unverkäufliche Rode wurde in Oxxenbach gefunden und kam für Kleingeld, Schwegler von der Ersatzbank aus Leverkusen und kostete ganze 600.000,- €.  

Das "schlechte Scouting" fand übrigens auch einen Meier, einen Chris, Jones, Takahara, Liberopoulos, Kyrgiakos, Köhler usw, die meisten ebenfalls, zumindest gemessen an ihren Leistungen und am Anstieg ihres Marktwerts nach einiger Zeit bei uns, für kleines Geld.
Auch in den letzten Jahren gab es günstige oder ablösefreie Funde des "schlechten Scoutings", die teilweise aus der Versenkung geholt wurden und durchaus einschlugen.

Nicht näher erläuterte "strategische Fehler der letzten Jahrzehnte" machen die Legende um angebliche Zwänge bei der sportlichen Leitung, die einen möglichen Transfererlös hinderten, komplett.

Sorry, aber das ist kompletter Humbug.


Ich hätte mich über unser Scouting etwas differenzierter äußern sollen. Ich möchte da den einzelnen kein Unrecht tun! Trotzdem halte ich es für stark ausbaufähig was natürlich Geld kostet und das Geld war oder ist eben nicht da.

Rode saß eben dank seiner Freundin öfters bei unserem Herrn Pröckl am Mittagstisch. Den musste keiner entdecken. Seine Qualität war bei uns in der Region bekannt. Es gibt zig Spieler im nahen Umfeld, die uns weggeschnappt wurden wie Balitsch, Ilicevic. Die hatten wir nichtmal gescoutet. Ich habe bei Holz  wegen Ivo persönlich nachgefragt. O-Ton Holz "Den hatten wir nicht auf der Liste". Ilicevic war in Aschaffenburg und Darmstadt wirklich sehr auffällig. Der uns ist uns einfach durchgerutscht. Das sind jetzt nur zwei Beispiele unanbhängig davon was sie erreicht haben, hätte man mit beiden Ablösen erzielt.

Wir haben zu wenig Personal im Vergleich zur Konkurrenz. Schau mal wieviel Transfers wir gemacht haben und der Berater ist immer der gleiche. Das ist kein professionelles Scouting. Hölzenbein hat ein gutes Auge, aber irgendwie ist mir das nicht genug. Wir hatten einige gute Transfers trotz schlechter Bedingungen. Wäre auch schlimm wenn nicht für einen Bundesligist. Oft entstanden die Kontakte wie man las durch Kontakte und es waren bereits bekannte Spieler in den Insiderkreisen. Chris, Zambrano, Meier, Trapp usw.. wir hatten natürlich gute Transfers. Sonst wären wir nicht da wo wir heute sind. Es gab aber auch Caio, Petkovic, Korkmaz usw.

Die ganzen strategischen Fehler der Eintracht, die zu den Abstiegen führten sind bekannt. Dadurch ging sehr viel kaputt. Vertrauen der Sponsoren usw. Letzendlich wurde das Potential nicht ausgeschöpft, enormer Substanzverlust ohne Kontinuität, welche erst mit HB entstand!
Sportlich hat Bruchhagen einige Fehler gemacht in meinen Augen. Wir hätten schon früher einen Sportdirektor gebraucht, der in der Winterpause IV verpflichtet anstatt zu sparen. Dann hat Bruchhagen Skibbe in der Causa Amanatidis entmachtet, aber zu spät entlassen. Der Abstieg der uns jetzt um Jahre zurückwirft war definitiv vermeidbar. Mit Hübner wäre das imho nicht passiert. Er hätte IV verpflichtet und Skibbes Entlassung früher forciert. Ich mag HB, aber sportlich ist er meiner Meinung nach limitiert. Da braucht es mehr Personen bei Eintracht Frankfurt. Das sieht jetzt viel besser aus.

Wir haben viel zu Wenig Substanz und Kohle. Wir dürfen nicht mehr absteigen und müssen Substanz aufbauen.
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erikeasy schrieb:
Di Matthaeus schrieb:
erikeasy schrieb:
Ehrmantraut schrieb:

Aber jetzt kommt ja ein Trainer, der immerhin über viele Jahre es geschafft hat, für sozusagen "unersetzbare Spieler" oftmals richtig gute Nachfolger zu finden.
Vielleicht wird es in diesem Bereich zukünftig nicht mehr so "zementiert" sein, dass die Eintracht auch mal offen für Angebote sein wird und nicht direkt abblockt.


schön und gut, dafür braucht Schaaf aber ein professionelles Scouting und Vorschläge für Transfers. Das bauen wir so langsam auf, aber das braucht Zeit.

Das ist sicherlich auch ein Punkt warum wir manchmal Spieler sogar behalten müssen, obwohl wir gerne eine Ablösesumme erzielen würden!

Unsere sportliche Leitung unterliegt einigen Zwängen, die auf strategischen Fehlern der letzten Jahrzehnte basieren. Das kann man nicht so schnell aufholen oder beiseite wischen. Viele Vergleiche mit anderen Vereinen und Spielern lassen das in dem Fred leider komplett außen vor.


Wenn es durch "schlechtes Scouting" nicht möglich war, die angeblich gerne  verkäuflichen Spieler zu ersetzen, ist darauf hinzuweisen, dass eben jenes "schlechte Scouting" diese Spieler vorher erst gefunden hat.

Der zwanghaft unverkäufliche Rode wurde in Oxxenbach gefunden und kam für Kleingeld, Schwegler von der Ersatzbank aus Leverkusen und kostete ganze 600.000,- €.  

Das "schlechte Scouting" fand übrigens auch einen Meier, einen Chris, Jones, Takahara, Liberopoulos, Kyrgiakos, Köhler usw, die meisten ebenfalls, zumindest gemessen an ihren Leistungen und am Anstieg ihres Marktwerts nach einiger Zeit bei uns, für kleines Geld.
Auch in den letzten Jahren gab es günstige oder ablösefreie Funde des "schlechten Scoutings", die teilweise aus der Versenkung geholt wurden und durchaus einschlugen.

Nicht näher erläuterte "strategische Fehler der letzten Jahrzehnte" machen die Legende um angebliche Zwänge bei der sportlichen Leitung, die einen möglichen Transfererlös hinderten, komplett.

Sorry, aber das ist kompletter Humbug.


Ich hätte mich über unser Scouting etwas differenzierter äußern sollen. Ich möchte da den einzelnen kein Unrecht tun! Trotzdem halte ich es für stark ausbaufähig was natürlich Geld kostet und das Geld war oder ist eben nicht da.

Rode saß eben dank seiner Freundin öfters bei unserem Herrn Pröckl am Mittagstisch. Den musste keiner entdecken. Seine Qualität war bei uns in der Region bekannt. Es gibt zig Spieler im nahen Umfeld, die uns weggeschnappt wurden wie Balitsch, Ilicevic. Die hatten wir nichtmal gescoutet. Ich habe bei Holz  wegen Ivo persönlich nachgefragt. O-Ton Holz "Den hatten wir nicht auf der Liste". Ilicevic war in Aschaffenburg und Darmstadt wirklich sehr auffällig. Der uns ist uns einfach durchgerutscht. Das sind jetzt nur zwei Beispiele unanbhängig davon was sie erreicht haben, hätte man mit beiden Ablösen erzielt.

Wir haben zu wenig Personal im Vergleich zur Konkurrenz. Schau mal wieviel Transfers wir gemacht haben und der Berater ist immer der gleiche. Das ist kein professionelles Scouting. Hölzenbein hat ein gutes Auge, aber irgendwie ist mir das nicht genug. Wir hatten einige gute Transfers trotz schlechter Bedingungen. Wäre auch schlimm wenn nicht für einen Bundesligist. Oft entstanden die Kontakte wie man las durch Kontakte und es waren bereits bekannte Spieler in den Insiderkreisen. Chris, Zambrano, Meier, Trapp usw.. wir hatten natürlich gute Transfers. Sonst wären wir nicht da wo wir heute sind. Es gab aber auch Caio, Petkovic, Korkmaz usw.

Die ganzen strategischen Fehler der Eintracht, die zu den Abstiegen führten sind bekannt. Dadurch ging sehr viel kaputt. Vertrauen der Sponsoren usw. Letzendlich wurde das Potential nicht ausgeschöpft, enormer Substanzverlust ohne Kontinuität, welche erst mit HB entstand!
Sportlich hat Bruchhagen einige Fehler gemacht in meinen Augen. Wir hätten schon früher einen Sportdirektor gebraucht, der in der Winterpause IV verpflichtet anstatt zu sparen. Dann hat Bruchhagen Skibbe in der Causa Amanatidis entmachtet, aber zu spät entlassen. Der Abstieg der uns jetzt um Jahre zurückwirft war definitiv vermeidbar. Mit Hübner wäre das imho nicht passiert. Er hätte IV verpflichtet und Skibbes Entlassung früher forciert. Ich mag HB, aber sportlich ist er meiner Meinung nach limitiert. Da braucht es mehr Personen bei Eintracht Frankfurt. Das sieht jetzt viel besser aus.

Wir haben viel zu Wenig Substanz und Kohle. Wir dürfen nicht mehr absteigen und müssen Substanz aufbauen.



Mit Caio, Fenin, Korkmaz wollte man damals den "nächsten Schritt" machen. Zuvor hatte man Bruchhagen wegen seiner Politik der kleinen Brötchen kritisiert und die schon wieder hohen Erwartungen haben ihn dazu gedrängt, das zuvor von der Kampftruppe um die wenigen wirklichen Könner wie Chris und Meier erwirtschaftete Geld nunmehr in riskante Auslandseinkäufe zu investieren.

Das bis dahin erfolgreiche "Prinzip", junge Spieler aus der Region zu verpflichten, galt plötzlich "bis es nicht mehr gilt" (HB).

Aber die Eintracht hatte für das Auslands- und Überseescouting weder ein hierfür gestricktes internationales Scouting-Netzwerk, noch ausreichend Erfahrung an Bord.
Holz jettete damals allein nach Brasilien, ließ den fließend Portugiesisch sprechenden Pröckl daheim, und war daher so auch gar nicht in der Lage, etwa das persönliche Umfeld und den Werdegang Caios, der für die Beurteilung des Charakters eines Spielers unerlässlich ist, zu erkunden. Es war aber Ungeduld und hohe Erwartung im Umfeld entstanden, Allüren derjenigen, die schon für das vor Bruchhagen entwickelte Desaster mitverantwortlich waren, von denen man sich erneut in finanzielle Dimensionen und in Gefilde treiben ließ, die erneut eine Kragenweite zu groß waren und denen der personelle Rahmen der Eintracht nicht gewachsen war. Die Verpflichtungen der meisten guten Spieler bei uns waren bisher im finanziell niedrigsten Bereich angesiedelt. Fast immer, wenn die Schuster der Eintracht sich aber dann dazu hinreißen ließen, ihre Leisten zu verlassen, endete dies in teuren Misserfolgen und Fehlgriffen. Da wurde dann das zuvor hart erwirtschaftete Geld zum Fenster hinausgeworfen.

Das schlimmste Ergebnis dieser Versuche aber waren die durch die teuren Einkäufe im Umfeld geweckten Erwartungen, die schließlich in der von HB so genannten "Eigendynamik des Misserfolgs" unter den Fans endete, die aber durch diese ebenso abenteuerliche wie unnötige Kursänderung in der Einkaufspolitik hausgemacht war.

Der Höhepunkt war dann die Verpflichtung eines Skibbe, zu dessen Verpflichtung man sich gezwungen sah, um den laut gewordenen Ansprüchen der Fans zu entsprechen, weil der für seine Fußball-Ästhetik und seine Erfahrung mit Brasilianern bekannt war. Als die neue Spielweise der Eintracht noch kein Gegner auf dem Schirm hatte, sorgten Skibbes Tabellenerfolge auch noch für Euphorie. Doch in der Folge zeigte es sich, dass auch dies ein Strohfeuer und die Spielweise nicht den nach wie vor eher kampfbetonten, als von spielerisch anspruchsvollem Variantenreichtum geprägten personellen Voraussetzungen bei der Eintracht entsprach. Das am Ende auch vom letzten Gegnertrainer gelesene Spiel Skibbes, dem, wie er selbst erklärte, die zahlreich vorhandene Klasse, die Spielstärke und vor allem der Variantenreichtum bei zu vielen unserer ausrechenbaren "Renner und Treter" (HB über Ochs) fehlte, den ihm die Cracks seiner vorigen reichen Arbeitgeber durch das Vorhalten vieler Qualitätsspieler wie Lincoln, Rolfes, Ramelow, oder Castro boten und der nun mal eine Voraussetzung für nachhaltig erfolgreichen Offensivfußball ist, hatte letztlich keine Perspektive, ebenso wie das von Veh. Nur hatte der etwas mehr Glück.

Daher konnte Skibbe die Eintracht nicht über die erste Überraschungssaison hinaus in höheren Tabellengefilden halten und erklärte schließlich in immer länger werdenden Bällen unserer von notwendigem Variantenreichtum im Spiel überforderten Kicker auf Gekas seinen Bankrott, mit dem Abstieg als Folge.

Auch Veh hat die fehlende Perspektive, also das für seine spielerischen Ansprüche fehlende Personal zum Anlass für seinen Abgang genommen.

Und machen wir uns doch nichts vor: der erneute Abstieg unter Veh in diesem Jahr - trotz BH statt HB - blieb uns letztlich nur wegen einiger wenigen noch schwächeren Konkurrenten erspart.

Der SD hat an der Zementierung dieses Zustands auch für die nächste Zeit nicht nur nichts geändert, sondern insbesondere durch die mangelhaft weil zu niedrig ausgehandelten Ablösen in den Ausstiegsklauseln seinen Anteil.
Ich sehe in seiner Tätigkeit keinesfalls eine Verbesserung gegenüber der Arbeit Bruchhagens zuvor.
#
Tach Pedro...
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HeinzGründel schrieb:
Tach Pedro...  

ja, hat sich einige Zeit geschickt getarnt. Finds übrigens zum kotzen, dass sich ein altgedienter Forumsschreiber unter dem Namen des Grabimörders eingenistet hat.
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HeinzGründel schrieb:
Tach Pedro...  


Hä ??
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Er leugnet.  
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WuerzburgerAdler schrieb:
Er leugnet.    


nur der Wahre verleugnet sich  
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Di Matthaeus schrieb:
erikeasy schrieb:
Di Matthaeus schrieb:
erikeasy schrieb:
Ehrmantraut schrieb:

Aber jetzt kommt ja ein Trainer, der immerhin über viele Jahre es geschafft hat, für sozusagen "unersetzbare Spieler" oftmals richtig gute Nachfolger zu finden.
Vielleicht wird es in diesem Bereich zukünftig nicht mehr so "zementiert" sein, dass die Eintracht auch mal offen für Angebote sein wird und nicht direkt abblockt.


schön und gut, dafür braucht Schaaf aber ein professionelles Scouting und Vorschläge für Transfers. Das bauen wir so langsam auf, aber das braucht Zeit.

Das ist sicherlich auch ein Punkt warum wir manchmal Spieler sogar behalten müssen, obwohl wir gerne eine Ablösesumme erzielen würden!

Unsere sportliche Leitung unterliegt einigen Zwängen, die auf strategischen Fehlern der letzten Jahrzehnte basieren. Das kann man nicht so schnell aufholen oder beiseite wischen. Viele Vergleiche mit anderen Vereinen und Spielern lassen das in dem Fred leider komplett außen vor.


Wenn es durch "schlechtes Scouting" nicht möglich war, die angeblich gerne  verkäuflichen Spieler zu ersetzen, ist darauf hinzuweisen, dass eben jenes "schlechte Scouting" diese Spieler vorher erst gefunden hat.

Der zwanghaft unverkäufliche Rode wurde in Oxxenbach gefunden und kam für Kleingeld, Schwegler von der Ersatzbank aus Leverkusen und kostete ganze 600.000,- €.  

Das "schlechte Scouting" fand übrigens auch einen Meier, einen Chris, Jones, Takahara, Liberopoulos, Kyrgiakos, Köhler usw, die meisten ebenfalls, zumindest gemessen an ihren Leistungen und am Anstieg ihres Marktwerts nach einiger Zeit bei uns, für kleines Geld.
Auch in den letzten Jahren gab es günstige oder ablösefreie Funde des "schlechten Scoutings", die teilweise aus der Versenkung geholt wurden und durchaus einschlugen.

Nicht näher erläuterte "strategische Fehler der letzten Jahrzehnte" machen die Legende um angebliche Zwänge bei der sportlichen Leitung, die einen möglichen Transfererlös hinderten, komplett.

Sorry, aber das ist kompletter Humbug.


Ich hätte mich über unser Scouting etwas differenzierter äußern sollen. Ich möchte da den einzelnen kein Unrecht tun! Trotzdem halte ich es für stark ausbaufähig was natürlich Geld kostet und das Geld war oder ist eben nicht da.

Rode saß eben dank seiner Freundin öfters bei unserem Herrn Pröckl am Mittagstisch. Den musste keiner entdecken. Seine Qualität war bei uns in der Region bekannt. Es gibt zig Spieler im nahen Umfeld, die uns weggeschnappt wurden wie Balitsch, Ilicevic. Die hatten wir nichtmal gescoutet. Ich habe bei Holz  wegen Ivo persönlich nachgefragt. O-Ton Holz "Den hatten wir nicht auf der Liste". Ilicevic war in Aschaffenburg und Darmstadt wirklich sehr auffällig. Der uns ist uns einfach durchgerutscht. Das sind jetzt nur zwei Beispiele unanbhängig davon was sie erreicht haben, hätte man mit beiden Ablösen erzielt.

Wir haben zu wenig Personal im Vergleich zur Konkurrenz. Schau mal wieviel Transfers wir gemacht haben und der Berater ist immer der gleiche. Das ist kein professionelles Scouting. Hölzenbein hat ein gutes Auge, aber irgendwie ist mir das nicht genug. Wir hatten einige gute Transfers trotz schlechter Bedingungen. Wäre auch schlimm wenn nicht für einen Bundesligist. Oft entstanden die Kontakte wie man las durch Kontakte und es waren bereits bekannte Spieler in den Insiderkreisen. Chris, Zambrano, Meier, Trapp usw.. wir hatten natürlich gute Transfers. Sonst wären wir nicht da wo wir heute sind. Es gab aber auch Caio, Petkovic, Korkmaz usw.

Die ganzen strategischen Fehler der Eintracht, die zu den Abstiegen führten sind bekannt. Dadurch ging sehr viel kaputt. Vertrauen der Sponsoren usw. Letzendlich wurde das Potential nicht ausgeschöpft, enormer Substanzverlust ohne Kontinuität, welche erst mit HB entstand!
Sportlich hat Bruchhagen einige Fehler gemacht in meinen Augen. Wir hätten schon früher einen Sportdirektor gebraucht, der in der Winterpause IV verpflichtet anstatt zu sparen. Dann hat Bruchhagen Skibbe in der Causa Amanatidis entmachtet, aber zu spät entlassen. Der Abstieg der uns jetzt um Jahre zurückwirft war definitiv vermeidbar. Mit Hübner wäre das imho nicht passiert. Er hätte IV verpflichtet und Skibbes Entlassung früher forciert. Ich mag HB, aber sportlich ist er meiner Meinung nach limitiert. Da braucht es mehr Personen bei Eintracht Frankfurt. Das sieht jetzt viel besser aus.

Wir haben viel zu Wenig Substanz und Kohle. Wir dürfen nicht mehr absteigen und müssen Substanz aufbauen.



Mit Caio, Fenin, Korkmaz wollte man damals den "nächsten Schritt" machen. Zuvor hatte man Bruchhagen wegen seiner Politik der kleinen Brötchen kritisiert und die schon wieder hohen Erwartungen haben ihn dazu gedrängt, das zuvor von der Kampftruppe um die wenigen wirklichen Könner wie Chris und Meier erwirtschaftete Geld nunmehr in riskante Auslandseinkäufe zu investieren.

Das bis dahin erfolgreiche "Prinzip", junge Spieler aus der Region zu verpflichten, galt plötzlich "bis es nicht mehr gilt" (HB).

Aber die Eintracht hatte für das Auslands- und Überseescouting weder ein hierfür gestricktes internationales Scouting-Netzwerk, noch ausreichend Erfahrung an Bord.
Holz jettete damals allein nach Brasilien, ließ den fließend Portugiesisch sprechenden Pröckl daheim, und war daher so auch gar nicht in der Lage, etwa das persönliche Umfeld und den Werdegang Caios, der für die Beurteilung des Charakters eines Spielers unerlässlich ist, zu erkunden. Es war aber Ungeduld und hohe Erwartung im Umfeld entstanden, Allüren derjenigen, die schon für das vor Bruchhagen entwickelte Desaster mitverantwortlich waren, von denen man sich erneut in finanzielle Dimensionen und in Gefilde treiben ließ, die erneut eine Kragenweite zu groß waren und denen der personelle Rahmen der Eintracht nicht gewachsen war. Die Verpflichtungen der meisten guten Spieler bei uns waren bisher im finanziell niedrigsten Bereich angesiedelt. Fast immer, wenn die Schuster der Eintracht sich aber dann dazu hinreißen ließen, ihre Leisten zu verlassen, endete dies in teuren Misserfolgen und Fehlgriffen. Da wurde dann das zuvor hart erwirtschaftete Geld zum Fenster hinausgeworfen.

Das schlimmste Ergebnis dieser Versuche aber waren die durch die teuren Einkäufe im Umfeld geweckten Erwartungen, die schließlich in der von HB so genannten "Eigendynamik des Misserfolgs" unter den Fans endete, die aber durch diese ebenso abenteuerliche wie unnötige Kursänderung in der Einkaufspolitik hausgemacht war.

Der Höhepunkt war dann die Verpflichtung eines Skibbe, zu dessen Verpflichtung man sich gezwungen sah, um den laut gewordenen Ansprüchen der Fans zu entsprechen, weil der für seine Fußball-Ästhetik und seine Erfahrung mit Brasilianern bekannt war. Als die neue Spielweise der Eintracht noch kein Gegner auf dem Schirm hatte, sorgten Skibbes Tabellenerfolge auch noch für Euphorie. Doch in der Folge zeigte es sich, dass auch dies ein Strohfeuer und die Spielweise nicht den nach wie vor eher kampfbetonten, als von spielerisch anspruchsvollem Variantenreichtum geprägten personellen Voraussetzungen bei der Eintracht entsprach. Das am Ende auch vom letzten Gegnertrainer gelesene Spiel Skibbes, dem, wie er selbst erklärte, die zahlreich vorhandene Klasse, die Spielstärke und vor allem der Variantenreichtum bei zu vielen unserer ausrechenbaren "Renner und Treter" (HB über Ochs) fehlte, den ihm die Cracks seiner vorigen reichen Arbeitgeber durch das Vorhalten vieler Qualitätsspieler wie Lincoln, Rolfes, Ramelow, oder Castro boten und der nun mal eine Voraussetzung für nachhaltig erfolgreichen Offensivfußball ist, hatte letztlich keine Perspektive, ebenso wie das von Veh. Nur hatte der etwas mehr Glück.

Daher konnte Skibbe die Eintracht nicht über die erste Überraschungssaison hinaus in höheren Tabellengefilden halten und erklärte schließlich in immer länger werdenden Bällen unserer von notwendigem Variantenreichtum im Spiel überforderten Kicker auf Gekas seinen Bankrott, mit dem Abstieg als Folge.

Auch Veh hat die fehlende Perspektive, also das für seine spielerischen Ansprüche fehlende Personal zum Anlass für seinen Abgang genommen.

Und machen wir uns doch nichts vor: der erneute Abstieg unter Veh in diesem Jahr - trotz BH statt HB - blieb uns letztlich nur wegen einiger wenigen noch schwächeren Konkurrenten erspart.

Der SD hat an der Zementierung dieses Zustands auch für die nächste Zeit nicht nur nichts geändert, sondern insbesondere durch die mangelhaft weil zu niedrig ausgehandelten Ablösen in den Ausstiegsklauseln seinen Anteil.
Ich sehe in seiner Tätigkeit keinesfalls eine Verbesserung gegenüber der Arbeit Bruchhagens zuvor.



Kurz und knapp!
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Pröckl war sehr wohl damals in Brasilien.
Erzähl hier keine Märchen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
Er leugnet.    


Wir werden's definitiv wissen, wenn er zu Exkursen zum Thema Iran ansetzt.
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reggaetyp schrieb:
Pröckl war sehr wohl damals in Brasilien.
Erzähl hier keine Märchen.


Nicht zum Scouten. Das hat Holz allein gemacht.
Erst später, beim zweiten Besuch, als es nur noch um die Vertragsmodalitäten ging, kam Pröckl mit.
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MrBoccia schrieb:
unter dem Namen des Grabimörders eingenistet


Wo  war dein Vorbehalt gegen den Namen, als BH den Di Matteo öffentlich bekniete ?
Jetzt geiferst gegen meine Ironie.
Hättest aber bestimmt vorbehaltslos gejubelt, wenn ein echter Di Loddar die Eintracht trainiert hätte..
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Di Matthaeus schrieb:
MrBoccia schrieb:
unter dem Namen des Grabimörders eingenistet


Hättest aber bestimmt vorbehaltslos gejubelt, wenn ein echter Di Loddar die Eintracht trainiert hätte..



Das glaubst Du doch selbst nicht. Den Grabimörder zu verpflichten wäre mit Sicherheit ein Grund für viele gewesen sich von der Eintracht abzuwenden. Und zwar mit Recht.
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Taunusabbel schrieb:
Di Matthaeus schrieb:
MrBoccia schrieb:
unter dem Namen des Grabimörders eingenistet


Hättest aber bestimmt vorbehaltslos gejubelt, wenn ein echter Di Loddar die Eintracht trainiert hätte..



Das glaubst Du doch selbst nicht. Den Grabimörder zu verpflichten wäre mit Sicherheit ein Grund für viele gewesen sich von der Eintracht abzuwenden. Und zwar mit Recht.


Erzähl nix...Hab hier damals nichts von dir dazu gelesen, schon gar keine Ankündigung in diese Richtung.
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Di Matthaeus schrieb:
Taunusabbel schrieb:
Di Matthaeus schrieb:
MrBoccia schrieb:
unter dem Namen des Grabimörders eingenistet


Hättest aber bestimmt vorbehaltslos gejubelt, wenn ein echter Di Loddar die Eintracht trainiert hätte..



Das glaubst Du doch selbst nicht. Den Grabimörder zu verpflichten wäre mit Sicherheit ein Grund für viele gewesen sich von der Eintracht abzuwenden. Und zwar mit Recht.


Erzähl nix...Hab hier damals nichts von dir dazu gelesen, schon gar keine Ankündigung in diese Richtung.  


Damals war ich hier noch gar nicht aktiv. Schwätzer
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Di konnte ja nur diese Vogel sein.  
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Taunusabbel schrieb:
Di Matthaeus schrieb:
MrBoccia schrieb:
unter dem Namen des Grabimörders eingenistet


Hättest aber bestimmt vorbehaltslos gejubelt, wenn ein echter Di Loddar die Eintracht trainiert hätte..



Das glaubst Du doch selbst nicht. Den Grabimörder zu verpflichten wäre mit Sicherheit ein Grund für viele gewesen sich von der Eintracht abzuwenden. Und zwar mit Recht.


Es waren damals sehr viele die dadran dachten als man diesen dummen Wurf verpflichten wollte, nicht umsonst gab es Proteste im Stadion und im Forum. Aber das werden so Ratten wie dieser Di-Grabimörder nie verstehen und wäre er wirklich Eintrachtfan würde er so einen Nick nicht benutzen. Der ist nix weiter als ein abgefucktes Oxxenbacher U-Boot.
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Jetzt verstehe ich auch wieso der Kollege null auf meine Argumente einging.
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Taunusabbel schrieb:
Di Matthaeus schrieb:
MrBoccia schrieb:
unter dem Namen des Grabimörders eingenistet


Hättest aber bestimmt vorbehaltslos gejubelt, wenn ein echter Di Loddar die Eintracht trainiert hätte..



Das glaubst Du doch selbst nicht. Den Grabimörder zu verpflichten wäre mit Sicherheit ein Grund für viele gewesen sich von der Eintracht abzuwenden. Und zwar mit Recht.


Wenn man, wie du, selektiv zitiert, entstellt man oft den Sinn. Die Rede bei dem  von dir unterschlagenen Teil war von Di Matteo, nicht von Loddar.
Aber ein netter Versuch..


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