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Verträge unserer Spieler, Ausstiegsklauseln usw.

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Basaltkopp schrieb:
Andy schrieb:
Man sollte aber in Zukunft etwas selbstbewusster in den Vertragsverhandlungen sein, sonst haben wir jeden Sommer diesen Stress. Das kann es auch nicht sein.


Ein sehr entscheidender Satz. Bevor ich den Spieler nächstes Jahr für Peanuts gehen lasse, suche ich mir lieber jetzt einen Ersatz, der auch für 3 oder sogar 4 Jahre unterschreiben will. Zumindest Jung wäre im letzten Sommer ja auch nicht ablösefrei gewechselt. Bei Pirmin sah das vor 2 Jahren noch etwas anders aus. Aber eine Verlängerung um ein Jahr darf ich einfach nicht machen, weil ich das Problem dann (immer wieder) nur um ein Jahr nach vorne verschiebe.

Wenn ich nicht mehr als 2 Mio pro Jahr zahlen kann, muss ich Spieler, denen woanders 4 Mio geboten werden ziehen lassen und Spieler finden und holen, die auch für 2 Mio und wenige ähnlich gute Leistungen bringen. Und denen gebe ich eben dann keine AK, weil ich sie dann (in aller Regel) von einem kleineren Verein geholt habe und wir ihm das bessere Angebot machen als sein alter Verein.


Sehr schön geschrieben.
Du beeindruckst mich in letzter Zeit immer mehr mit sinnvollen Analysen.
Weiter so.
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Hyundaii30 schrieb:
Basaltkopp schrieb:
Andy schrieb:
Man sollte aber in Zukunft etwas selbstbewusster in den Vertragsverhandlungen sein, sonst haben wir jeden Sommer diesen Stress. Das kann es auch nicht sein.


Ein sehr entscheidender Satz. Bevor ich den Spieler nächstes Jahr für Peanuts gehen lasse, suche ich mir lieber jetzt einen Ersatz, der auch für 3 oder sogar 4 Jahre unterschreiben will. Zumindest Jung wäre im letzten Sommer ja auch nicht ablösefrei gewechselt. Bei Pirmin sah das vor 2 Jahren noch etwas anders aus. Aber eine Verlängerung um ein Jahr darf ich einfach nicht machen, weil ich das Problem dann (immer wieder) nur um ein Jahr nach vorne verschiebe.

Wenn ich nicht mehr als 2 Mio pro Jahr zahlen kann, muss ich Spieler, denen woanders 4 Mio geboten werden ziehen lassen und Spieler finden und holen, die auch für 2 Mio und wenige ähnlich gute Leistungen bringen. Und denen gebe ich eben dann keine AK, weil ich sie dann (in aller Regel) von einem kleineren Verein geholt habe und wir ihm das bessere Angebot machen als sein alter Verein.


Sehr schön geschrieben.
Du beeindruckst mich in letzter Zeit immer mehr mit sinnvollen Analysen.
Weiter so.


Ja, brav.

Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.

Ganz abgesehen davon, dass es natürlich das Einfachste der Welt ist, jemanden zu finden, der für 2 Mio. genauso gut ist wie der, der nur für 4 Mio. spielt.

Der Teufel steckt im Detail. Ganz so einfach isses halt auch nicht. Die beschriebenen "Königswege" lassen sich allesamt anhand bester Beispiele widerlegen.
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WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.
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Man muß halt auch sehen, daß wir nacheinander Atomaufstieg, Klassenerhalt und EC-Teilnahme zu stemmen hatten. Der Anspruch hat jedes Jahr praktisch um eine Niveaustufe zugenommen und das kann man eigentlich nur hinbekommen, wenn man seine besten Spieler einigermaßen zusammenhält.
Das hat Veh sicherlich genauso gesehen und deshalb drauf gepocht, daß die Spieler gehalten werden.
Im Grunde hatte ich auch gehofft, daß wir es schaffen, in wenigen Jahren eine gute Mannschaft aufzubauen, nachdem die Transfers in der Aufstiegssaison, mal abgesehen vom Stoßstürmer, einfach sensationell eingeschlagen haben.
Aber wenn eben alles so kurzlebig ist und die Spieler nicht die Geduld aufbringen, wenn es mal ein Jahr nicht aufwärts geht, kann man da auch nicht viel machen.
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Andy schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.


Richtig.
Zumal Rodes Leistungen (nicht das läuferische!!) einfach nur grauenhaft waren.
Da bringt es mir nichts den besten Spieler zu halten.

Deswegen würde ich auch bei Zambrano knallhart verhandeln.
Entweder er verlängert im Sommer seinen Vertrag oder er wird verkauft.

5 Millionen bekommt man locker für einen Topverteidiger wie Ihn, vor allem wenn die anderen Manager wissen, sie hätten eine Chance Ihn zu bekommen.
Könnte mir sogar vorstellen, das da Dortmund und Schalke mitbieten würden.

Und 5 Millionen für einen IV ist schon ein Wort.
Zumal wir dann nicht sofort unter Zugzwang wären.

Wir hätten immer noch Russ, Madlung, Anderson und Flum als erfahrene Spieler
für die IV.
Und wer weiß, vielleicht spielt sich ein Kisombi oder Kempf wirklich näher an die erste Elf.
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Andy schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.


War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.
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SGE-URNA schrieb:
Andy schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.


War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.


So hab ich das auch in Erinnerung.
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DBecki schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Andy schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.


War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.


So hab ich das auch in Erinnerung.


War es nicht aber (angeblich) auch so, dass diverse Mitkonkurenten um Rode ausgestiegen sind, weil der Deal mit den Bauern durchgesickert ist?
Ich empfinde oder empfand das eher so, dass Rode schon gewechselt wäre, die Bayern hier aber einfach ihre Macht spielen lassen haben und gesagt haben: "Seppl. Wenn du zu uns willst dann nächstes Jahr ablösefrei. Ach und an den Rest des Marktes. Wir sind uns einig mit ihm. Geht weg."
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Man kann es natürlich auch so machen wie Ochs. Da hat der Hellmann in der Blöd schon recht. Bei Kadlec war es auch so, dass er erst noch einen Vertrag mit AK in Prag unterzeichnete, bevor er zur Eintracht wechselte.

Ach, es gibt so viel schöne Schattierungen.  
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DBecki schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Andy schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.


War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.


So hab ich das auch in Erinnerung.


Bruchhagen und ich glaube auch Veh haben auf Vertragserfüllung gepocht. Bestimmt wollte Rode aber auch, ähnlich wie Schwegler und Jung, das eine Jahr Europa mit der Eintracht noch mitnehmen. Angebote gab es sicherlich genug für Rode.
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Eschbonne schrieb:
DBecki schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Andy schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.


War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.


So hab ich das auch in Erinnerung.


War es nicht aber (angeblich) auch so, dass diverse Mitkonkurenten um Rode ausgestiegen sind, weil der Deal mit den Bauern durchgesickert ist?
Ich empfinde oder empfand das eher so, dass Rode schon gewechselt wäre, die Bayern hier aber einfach ihre Macht spielen lassen haben und gesagt haben: "Seppl. Wenn du zu uns willst dann nächstes Jahr ablösefrei. Ach und an den Rest des Marktes. Wir sind uns einig mit ihm. Geht weg."


Ja, kann sein, aber in diesem Fall kann schlichtweg EF nix dafür, dass man ihn billig abgeben musste. Nehmen wir an, Rode weiss vom Interesse der Bayern (nach Vertragsende), er ist sich im Grunde einig und bleibt willfährig noch ein Jahr. Was hätte man da jetzt machen sollen? Zu einem Wechsel für eine möglicherweise ordentliche Ablöse kann man ihn schliesslich nicht zwingen, selbst wenn man gewollt hätte.

Ich würde mal ganz frech behaupten, wenn Bayern (zu denen Rode ja offenbar wollte) eine ordentliche Summe für einen vorzeitigen Wechsel geboten hätte, ....
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SGE-URNA schrieb:
Eschbonne schrieb:
DBecki schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Andy schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.


War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.


So hab ich das auch in Erinnerung.


War es nicht aber (angeblich) auch so, dass diverse Mitkonkurenten um Rode ausgestiegen sind, weil der Deal mit den Bauern durchgesickert ist?
Ich empfinde oder empfand das eher so, dass Rode schon gewechselt wäre, die Bayern hier aber einfach ihre Macht spielen lassen haben und gesagt haben: "Seppl. Wenn du zu uns willst dann nächstes Jahr ablösefrei. Ach und an den Rest des Marktes. Wir sind uns einig mit ihm. Geht weg."


Ja, kann sein, aber in diesem Fall kann schlichtweg EF nix dafür, dass man ihn billig abgeben musste. Nehmen wir an, Rode weiss vom Interesse der Bayern (nach Vertragsende), er ist sich im Grunde einig und bleibt willfährig noch ein Jahr. Was hätte man da jetzt machen sollen? Zu einem Wechsel für eine möglicherweise ordentliche Ablöse kann man ihn schliesslich nicht zwingen, selbst wenn man gewollt hätte.

Ich würde mal ganz frech behaupten, wenn Bayern (zu denen Rode ja offenbar wollte) eine ordentliche Summe für einen vorzeitigen Wechsel geboten hätte, ....


Ja eben. Ich denke die Bayern wollten ihn enfach erst dieses Jahr und waren sich sicher, dass er nicht woanders hin wechselt.
Bruchhagen hat ihn aber auch als unverkäuflich erklärt und ich gehe (leider) davon aus, dass wir ihn auch für die kolporierten 9 Mio nicht gehen lassen hätten. Und das ist der Punkt. Es wird immer davon geschwafelt, dass man "aus finanzieller Sicht nicht gezwungen wird, Stammspieler abzugeben". Aber gerade am Beispiel Rode hat man jetzt gesehen was diese 9 Mio Wert waren. War sein Verbleib bis Vertragsende (unabhängig davon ob wir ihn hätten verkaufen können und vorausgesetzt die Zahl stimmt) 9 Mio wert?

Im Falle von Jung, wo die AK lächerlich klein ist, wäre die Vertragserfüllung natürlich besser als der Verkauf. Aber auch bei Sebi würde ich einen heutigen Verkauf zu seinem Marktwert von, ich schätz mal, 8-9 Millionen der Vertragserfüllung vorziehen.
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Eschbonne schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Eschbonne schrieb:
DBecki schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Andy schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.


War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.


So hab ich das auch in Erinnerung.


War es nicht aber (angeblich) auch so, dass diverse Mitkonkurenten um Rode ausgestiegen sind, weil der Deal mit den Bauern durchgesickert ist?
Ich empfinde oder empfand das eher so, dass Rode schon gewechselt wäre, die Bayern hier aber einfach ihre Macht spielen lassen haben und gesagt haben: "Seppl. Wenn du zu uns willst dann nächstes Jahr ablösefrei. Ach und an den Rest des Marktes. Wir sind uns einig mit ihm. Geht weg."


Ja, kann sein, aber in diesem Fall kann schlichtweg EF nix dafür, dass man ihn billig abgeben musste. Nehmen wir an, Rode weiss vom Interesse der Bayern (nach Vertragsende), er ist sich im Grunde einig und bleibt willfährig noch ein Jahr. Was hätte man da jetzt machen sollen? Zu einem Wechsel für eine möglicherweise ordentliche Ablöse kann man ihn schliesslich nicht zwingen, selbst wenn man gewollt hätte.

Ich würde mal ganz frech behaupten, wenn Bayern (zu denen Rode ja offenbar wollte) eine ordentliche Summe für einen vorzeitigen Wechsel geboten hätte, ....


Ja eben. Ich denke die Bayern wollten ihn enfach erst dieses Jahr und waren sich sicher, dass er nicht woanders hin wechselt.
Bruchhagen hat ihn aber auch als unverkäuflich erklärt und ich gehe (leider) davon aus, dass wir ihn auch für die kolporierten 9 Mio nicht gehen lassen hätten. Und das ist der Punkt. Es wird immer davon geschwafelt, dass man "aus finanzieller Sicht nicht gezwungen wird, Stammspieler abzugeben". Aber gerade am Beispiel Rode hat man jetzt gesehen was diese 9 Mio Wert waren. War sein Verbleib bis Vertragsende (unabhängig davon ob wir ihn hätten verkaufen können und vorausgesetzt die Zahl stimmt) 9 Mio wert?


Schön und gut, ist aber alles Makulatur, weil Rode nicht wollte.
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DBecki schrieb:
Eschbonne schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Eschbonne schrieb:
DBecki schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Andy schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.


War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.


So hab ich das auch in Erinnerung.


War es nicht aber (angeblich) auch so, dass diverse Mitkonkurenten um Rode ausgestiegen sind, weil der Deal mit den Bauern durchgesickert ist?
Ich empfinde oder empfand das eher so, dass Rode schon gewechselt wäre, die Bayern hier aber einfach ihre Macht spielen lassen haben und gesagt haben: "Seppl. Wenn du zu uns willst dann nächstes Jahr ablösefrei. Ach und an den Rest des Marktes. Wir sind uns einig mit ihm. Geht weg."


Ja, kann sein, aber in diesem Fall kann schlichtweg EF nix dafür, dass man ihn billig abgeben musste. Nehmen wir an, Rode weiss vom Interesse der Bayern (nach Vertragsende), er ist sich im Grunde einig und bleibt willfährig noch ein Jahr. Was hätte man da jetzt machen sollen? Zu einem Wechsel für eine möglicherweise ordentliche Ablöse kann man ihn schliesslich nicht zwingen, selbst wenn man gewollt hätte.

Ich würde mal ganz frech behaupten, wenn Bayern (zu denen Rode ja offenbar wollte) eine ordentliche Summe für einen vorzeitigen Wechsel geboten hätte, ....


Ja eben. Ich denke die Bayern wollten ihn enfach erst dieses Jahr und waren sich sicher, dass er nicht woanders hin wechselt.
Bruchhagen hat ihn aber auch als unverkäuflich erklärt und ich gehe (leider) davon aus, dass wir ihn auch für die kolporierten 9 Mio nicht gehen lassen hätten. Und das ist der Punkt. Es wird immer davon geschwafelt, dass man "aus finanzieller Sicht nicht gezwungen wird, Stammspieler abzugeben". Aber gerade am Beispiel Rode hat man jetzt gesehen was diese 9 Mio Wert waren. War sein Verbleib bis Vertragsende (unabhängig davon ob wir ihn hätten verkaufen können und vorausgesetzt die Zahl stimmt) 9 Mio wert?


Schön und gut, ist aber alles Makulatur, weil Rode nicht wollte.


Naja. Genau da wär ich mir nicht so sicher. Ich glaube Rode wäre schon letztes Jahr gegangen. Für mich hat das immer den Anschein gemacht, dass die Bayern die Marschroute vorgegeben haben und Rode sich einfach dem "gefügt" hat, weil er zu den Bayern wollte. Aber schlussendlich ist das ja alles nur Spekulation.
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Andy schrieb:
DBecki schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Andy schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:


Nur: hat die Eintracht das bei Sebastian Rode nicht genau wie beschrieben gemacht? Von einem kleineren Verein geholt, langfristig und ohne AK gebunden? Und das Ergebnis: heute wären wir froh, wenn Rode wenigstens eine AK gehabt hätte! Dann hätte er nämlich seinen Vertrag verlängert gehabt und wir hätten wenigstens noch eine Ablöse kassiert.



Entschuldigung? Dann verkaufe ich den ein Jahr vor Vertragsende. Wir wussten doch schon alle letzten Sommer, dass er weg will. Sogar schon, dass es die Bayern sind. Aber Eintracht-Politik ist es Leistungsträger wie Rode bis zum letzten Tag zu halten anstatt noch eine Ablöse rauszuholen.

Kann man machen. Meine Politik wäre das aber nicht.


War es nicht so, dass Rode gar nicht weg wollte, sondern seinen Vertrag erfüllen, um dann zu wechseln? Wollte Bayern ihn überhaupt vor Vertragsende verpflichten? Ich meine, man hat damals kein konkretes Angebot vorliegen gehabt.


So hab ich das auch in Erinnerung.


Bruchhagen und ich glaube auch Veh haben auf Vertragserfüllung gepocht. Bestimmt wollte Rode aber auch, ähnlich wie Schwegler und Jung, das eine Jahr Europa mit der Eintracht noch mitnehmen. Angebote gab es sicherlich genug für Rode.  


Ich gehe davon aus, dass sowohl Bruchhagen als auch Veh bei einem "unmoralischen" Angebot von ihrem Standpunkt abgewichen wären. Aber ich glaube nicht, dass Rode vorzeitig hätte gehen und/oder die Bazis hätten Ablöse für ihn zahlen wollen.
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Man kann sich nicht alles schönreden.

Rode sollte der um keinen Preis abgegeben werden. Hier war die Haltung Bruchhagens von Anfang an eindeutig:

Kicker v. 11.11.12:
Die Antwort von Boss Bruchhagen fiel am Sonntag deutlich aus: "Rode wird bei uns mindestens bis zum 30. Juni 2014 spielen", sagte er in der TV-Sendung "Doppelpass". "Selbst wenn am Saisonende ein ambitioniertes Angebot kommt, werden wir nicht darauf eingehen. Er wird definitiv nicht abgegeben, weil wir uns weiterentwickeln wollen."

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/577555/artikel_bruchhagen_rode-wird-definitiv-nicht-abgegeben.html
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Di Matthaeus schrieb:
Man kann sich nicht alles schönreden.

Rode sollte der um keinen Preis abgegeben werden. Hier war die Haltung Bruchhagens von Anfang an eindeutig:

Kicker v. 11.11.12:
Die Antwort von Boss Bruchhagen fiel am Sonntag deutlich aus: "Rode wird bei uns mindestens bis zum 30. Juni 2014 spielen", sagte er in der TV-Sendung "Doppelpass". "Selbst wenn am Saisonende ein ambitioniertes Angebot kommt, werden wir nicht darauf eingehen. Er wird definitiv nicht abgegeben, weil wir uns weiterentwickeln wollen."

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/577555/artikel_bruchhagen_rode-wird-definitiv-nicht-abgegeben.html


naja die Weiterentwicklung hat ja nicht lange angehalten. Jetzt sind sowieso schon 5 Stammspieler (Barnetta, Joselu) weg. Und so wird es weitergehen, wenn Spieler eben auf sich aufmerksam machen. Denke da an Agner, der wenn er verletzungsfrei belibt, dann auch bestimmt noch den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen möchte.

Deshalb Verträge verlängern mit angemessener AK, oder eben in dieser Transferlegislative .
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Di Matthaeus schrieb:
Man kann sich nicht alles schönreden.

Rode sollte der um keinen Preis abgegeben werden. Hier war die Haltung Bruchhagens von Anfang an eindeutig:

Kicker v. 11.11.12:
Die Antwort von Boss Bruchhagen fiel am Sonntag deutlich aus: "Rode wird bei uns mindestens bis zum 30. Juni 2014 spielen", sagte er in der TV-Sendung "Doppelpass". "Selbst wenn am Saisonende ein ambitioniertes Angebot kommt, werden wir nicht darauf eingehen. Er wird definitiv nicht abgegeben, weil wir uns weiterentwickeln wollen."

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/577555/artikel_bruchhagen_rode-wird-definitiv-nicht-abgegeben.html


Bruchhagen kann viel erzählen wenn der Tag lang ist. Sowas sagt man auch schonmal, um den Spieler teurer zu machen.
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Könnte aber auch sein, dass HB den Preis hochtreiben wollte, und das gründlich schief ging? Wie oft sind schon unverkäufliche Spieler verkauft worden.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:
Könnte aber auch sein, dass HB den Preis hochtreiben wollte, und das gründlich schief ging? Wie oft sind schon unverkäufliche Spieler verkauft worden.

DA


Muss gar nicht schief gegangen sein. Rode und die Bayern waren sich höchstwahrscheinlich da schon einig. Also wurden Anfragen von anderen Vereinen schon von Rodes Berater abgeblockt, bevor die der Eintracht ein Angebot hätten unterbreiten können.
Ich gehe davon aus, dass Rode und/oder die Bayern überhaupt kein Interesse hatten, dass der Wechsel schon im Sommer 2013 stattfinden würde.


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