Der Mann hat viel Schuld auf sich geladen, jeden verklagt, der die für ihn offensichtliche Wahrheit aussprach. Trotzdem sollte man ihn nicht ins Bodenlose fallen lassen, sondern ihm helfen, damit er u. U. noch Anderen indirekt helfen kann. In wie weit er das tut, ist ihm überlassen. Vor den Scherben seiner Karriere zu stehen ist mit Sicherheit sehr schlimm, aber eine Person, die eine ähnliche Leistung gebracht hat (Krankheit besiegt, oder mit ihr auskommen), wird dadurch mit Misstrauen beäugt, in dem Verdacht, sie nütze ihre Krankheit bzw deren Bezwingung als Argument ihrer Unangreifbarkeit. Er müsste sich daher eigentlich bei Allen entschuldigen, die aus einer Notsituation herauskommen wollen, ohne diese als "Schuldgefühl erzeugendes Element für Andere" zu missbrauchen. Sehr kompliziert das Ganze!!!
Basaltkopp schrieb: ...Ich hoffe, dass Armstrong die Quittung bekommen wird, in allen Belangen. Das ihn alle Partner bestrafen, die ihn finanziell unterstützt haben und die er mit seinen Betrügereien hintergangen hat. Eine texanische Firma will ja schon 12 Mio zurück haben. Ich hoffe, dass das nicht die letzte war.
Und ich würde ihn keinen mm bedauern, wenn sich sein Körper dafür rächen wird, dass er ihn jahrelang rücksichtslos misshandelt hat.
Armstrong ist einfach nur erbärmlich. Ab.schaum!
Völlig d'accord. Noch erbärmlicher finde ich allerdings all die Leute, die jahrelang im Fahrwasser von Erfolgstypen wie Armstrong mitschwimmen, um von seinem Ruhm zu profitieren. Und dazu zähle ich auch seine Sponsoren, die Medien usw...
Die Co-Autorin von Armstrongs Büchern hat bis vor zwei Wochen noch von Komplott und Verleumdung gesprochen und Armstrongs Kritiker diffamiert, während ein Journalist, der seit Jahren kritisch über Armstrong berichtet hat, seinen Job bei einer grossen britischen Zeitung verlor und einem Gerichtsprozess mit begleitender Kostenlawine entgegensehen musste.
Ich tippe mal, dass Armstrong sowohl Sponsoren als auch Medien getäuscht hat. Es war sicherlich nur ein sehr kleiner Kreis eingeweiht, alleine schon um zu vermeiden, dass irgendwer ausplaudert. Und je weniger Leute etwas wissen, umso geringer ist die Gefahr.
Basaltkopp schrieb: Ich tippe mal, dass Armstrong sowohl Sponsoren als auch Medien getäuscht hat. Es war sicherlich nur ein sehr kleiner Kreis eingeweiht, alleine schon um zu vermeiden, dass irgendwer ausplaudert. Und je weniger Leute etwas wissen, umso geringer ist die Gefahr.
Kleiner Kreis? Ich wette, daß fast jeder im Profi-Radsport gedopt hat oder ist!
Basaltkopp schrieb: Ich tippe mal, dass Armstrong sowohl Sponsoren als auch Medien getäuscht hat. Es war sicherlich nur ein sehr kleiner Kreis eingeweiht, alleine schon um zu vermeiden, dass irgendwer ausplaudert. Und je weniger Leute etwas wissen, umso geringer ist die Gefahr.
Kleiner Kreis? Ich wette, daß fast jeder im Profi-Radsport gedopt hat oder ist!
Ich meinte den kleinen Kreis um ihn herum, der genau wusste, was er macht.
Basaltkopp schrieb: Ich tippe mal, dass Armstrong sowohl Sponsoren als auch Medien getäuscht hat. Es war sicherlich nur ein sehr kleiner Kreis eingeweiht, alleine schon um zu vermeiden, dass irgendwer ausplaudert. Und je weniger Leute etwas wissen, umso geringer ist die Gefahr.
Kleiner Kreis? Ich wette, daß fast jeder im Profi-Radsport gedopt hat oder ist!
Ich meinte den kleinen Kreis um ihn herum, der genau wusste, was er macht.
Basaltkopp schrieb: Ich tippe mal, dass Armstrong sowohl Sponsoren als auch Medien getäuscht hat. Es war sicherlich nur ein sehr kleiner Kreis eingeweiht, alleine schon um zu vermeiden, dass irgendwer ausplaudert. Und je weniger Leute etwas wissen, umso geringer ist die Gefahr.
Kleiner Kreis? Ich wette, daß fast jeder im Profi-Radsport gedopt hat oder ist!
Ich meinte den kleinen Kreis um ihn herum, der genau wusste, was er macht.
Ja! Der gesamte Kreis des Teams! ,-)
Radsportler verpfeifen sich nicht untereinander, und wenn doch, kann der seine Karriere beenden.
Basaltkopp schrieb: Ich tippe mal, dass Armstrong sowohl Sponsoren als auch Medien getäuscht hat. Es war sicherlich nur ein sehr kleiner Kreis eingeweiht, alleine schon um zu vermeiden, dass irgendwer ausplaudert. Und je weniger Leute etwas wissen, umso geringer ist die Gefahr.
Kleiner Kreis? Ich wette, daß fast jeder im Profi-Radsport gedopt hat oder ist!
Ich meinte den kleinen Kreis um ihn herum, der genau wusste, was er macht.
Ja! Der gesamte Kreis des Teams! ,-)
Radsportler verpfeifen sich nicht untereinander, und wenn doch, kann der seine Karriere beenden.
Maxfanatic schrieb: Ich denke schon, dass das ein Stück weit "sauberer" wurde und grade die deutschen und französischen Teams der letzten Jahre zumindest nicht mehr kollektiv dopen.
Tja und genau da liegt der Hund begraben. Während in Deutschland, Frankreich und anderen Ländern der Kampf gegen Doping forciert wird, dürfen Sportler in Spanien dank eines könglichen Erlasses "ruhig schlafen". Interessanterweise lassen sich während der Nacht verabreichte, sehr geringe EPO-Dosen mit heutigen Mitteln am nächsten Morgen nicht mehr nachweisen.
Spanien hat sicherlich heute mit die lockersten Anti-Doping-Bestimmungen der westlichen Welt. Ob folgende Erfolge seit der ersten Skandal-Tour 1998 wirklich nur einer, wie die Spanier sagen Generacio de Oro zuzuschreiben sind? Oder doch eher dem womöglich langsam abnehmenden Dopinggebrauch in anderen Nationen zuzuschreiben sind?
[ulist]
Vor dem Jahr 1998 gewannen vier Spanier die Tour de France – seitdem ebenfalls vier.
Vor dem Jahr 1998 gewannen spanische Fußballnationalmannschaften einen großen Titel – seitdem drei.
Vor dem Jahr 1998 gewannen spanische Fußballmannschaften zwei Mal den UEFA-Cup und acht Mal die Champions League
(also 10 Titel) - seitdem fünf Mal den UEFA-Cup und fünf Mal die Champions League (also ebenfalls 10 Titel).
Vor dem Jahr 1998 gewannen spanische Handballnationalmannschaften drei Medaillen bei großen Turnieren – seitdem sechs.
Vor dem Jahr 1998 wurden acht Grand-Slam-Turniere der Herren von Spaniern gewonnen – seitdem vierzehn.
Vor dem Jahr 1998 gewannen spanische Basketballnationalmannschaften fünf Medaillen bei den drei großen Turnieren – seitdem neun.
Vor dem Jahr 1998 gewannen spanische Hockeynationalmannschaften acht Medaillen bei den vier großen Turnieren – seitdem zehn.
[/ulist] Alles nur "gute Gene" und eine gute Sportförderung? Oder doch eher DDR-Reloaded?
zappzerrapp schrieb: Vor dem Jahr 1998 gewannen vier Spanier die Tour de France – seitdem ebenfalls vier.
Hier kann man wohl davon ausgehen, dass Contador & Co. nachgeholfen haben...
zappzerrapp schrieb: Vor dem Jahr 1998 gewannen spanische Fußballnationalmannschaften einen großen Titel – seitdem drei.
Schwierig, aber hier sprechen wir immerhin über eine der besten Nationalmannschaften aller Zeiten: Casillas, Ramos, Puyol, Piqué, Iniesta, Xavi, Fabregas, Villa, .... gehören auf ihren Positionen zu den besten Spielern der Welt. Verdiente Titel und Erfolge. Und: Die spielen auch noch alle in Spanien, siehe nächster Punkt:
zappzerrapp schrieb: Vor dem Jahr 1998 gewannen spanische Fußballmannschaften zwei Mal den UEFA-Cup und acht Mal die Champions League (also 10 Titel) - seitdem fünf Mal den UEFA-Cup und fünf Mal die Champions League (also ebenfalls 10 Titel).
Auch hier gilt wieder: Real Madrid und Barcelona gehören zu den Top 5/10 des europäischen Fussballs. Dazu mit Sevilla, Valencia oder Atletico immer mal wieder weitere span. Mannschaften, die oben angreifen.
zappzerrapp schrieb: Vor dem Jahr 1998 gewannen spanische Handballnationalmannschaften drei Medaillen bei großen Turnieren – seitdem sechs.
Mal als Gegenbeispiel Frankreich. Bis 1998 4 Podestplätze (alle in den 90ern...by the way: goldene Generation); nach 1998: 10! (nochmal goldene Generation). Kommst Du da auch gleich auf die Doping-Idee oder kann man einfach sagen, dass ein Land mit 40, 60 oder 80 Millionen Einwohnern eben gute Möglichkeiten hat, solche Sportler zu fördern und entsprechend gute Mannschaften aufzubauen.
zappzerrapp schrieb: Vor dem Jahr 1998 wurden acht Grand-Slam-Turniere der Herren von Spaniern gewonnen – seitdem vierzehn.
Ich sag nur: Rafael Nadal. Jahrhunderttalent.[/quote]
Zu Hockey und Basketball kann ich nichts sagen..das schaue ich zu selten.
Bei einer oder zwei dominierten Sportarten rufe ich nicht nach Doping. Aber wenn ein Land in so vielen Sportarten auf einmal von "gut" auf "weltklasse" ansteigt, kommt mir das schon, nunja, spanisch vor.
Habe eben mal nachgeschaut: 66 der 132 spanischen Medaillen bei olympischen Sommerspielen? Seit Sydney 2000.
Es ist eben die Häufung. Wir können ja gerne in 5 bis 10 Jahren noch einmal über das Thema sprechen. Vielleicht ist es ja wirklich nur eine extrem vielseitige "goldene Generation".
Nachtrag zu den Tennis-Spielern: Natürlich verzerrt Nadal ein wenig die Statistik. Man könnte stattdessen sagen: Vor 1998 gab es mit Santana, Gimeno, Orantes und Bruguera vier spanische Spieler die in der Lage waren ein solches Turnier zu gewinnen. Und seit 1998 mit Moya, Ferrero, Costa und eben Nadal auch schon wieder vier. Hinzu kommt mit Ferrer noch der Beste nach den vier Ausnahmekönnern, die momentan die Siege unter sich ausmachen.
ich finde es in ordnung nach auffälligkeiten in statistiken ausschau zu halten. es ist schon bemerkenswert wie sehr die spanier plötzlich alles richtig zu machen scheinen. so genial nadal auch spielen mag, aber federer, djokovic, murray und co sind auch grandiose sportler.
und auch ich hätte nie geglaubt, dass vorbildsportler wie erik zabel ernsthaft zu dopingmittel greifen würden, aber es ist nun mal so. wieso nicht auch nadal? es zu vermuten sollte nicht automatisch hinterfragt werden.
es ist einfach nur unfassbar, was derzeit wieder im radsport los ist. armstrong, dekker, niermann... wer ist wohl der nächste? aber das schlimmste ist, dass die hintermänner alle noch beim radsportverband sitzen. immerhin gehen sie jetzt gegen ärzte vor. doping-arzt fuentes sitzt derzeit in spanien vor gericht:
und das ist hoffentlich erst der anfang. denn ich hoffe, dass wir im rahmen des dopingverfahrens noch andere namen aus anderen sportarten hören werden.
double_pi schrieb: ich finde es in ordnung nach auffälligkeiten in statistiken ausschau zu halten. es ist schon bemerkenswert wie sehr die spanier plötzlich alles richtig zu machen scheinen. so genial nadal auch spielen mag, aber federer, djokovic, murray und co sind auch grandiose sportler.
und auch ich hätte nie geglaubt, dass vorbildsportler wie erik zabel ernsthaft zu dopingmittel greifen würden, aber es ist nun mal so. wieso nicht auch nadal? es zu vermuten sollte nicht automatisch hinterfragt werden.
es ist einfach nur unfassbar, was derzeit wieder im radsport los ist. armstrong, dekker, niermann... wer ist wohl der nächste? aber das schlimmste ist, dass die hintermänner alle noch beim radsportverband sitzen. immerhin gehen sie jetzt gegen ärzte vor. doping-arzt fuentes sitzt derzeit in spanien vor gericht:
und das ist hoffentlich erst der anfang. denn ich hoffe, dass wir im rahmen des dopingverfahrens noch andere namen aus anderen sportarten hören werden.
wer der nächste ist? Geh davon aus, dass von '96 bis '06 90% gedopt haben.
Verbote bringen nichts, weil immer wieder Möglichkeiten gefunden werden, die Verbote zu umgehen oder die Kontrolleure auszutricksen.
Hier hilft wirklich nur eines - alles freigeben! Wenn mal 3-4 Kollegen tot vom Rad gefallen sind, wird bei den anderen langsam ein Denkprozess einsetzen und man wird sich fragen, ob es das wert ist.
Basaltkopp schrieb: Verbote bringen nichts, weil immer wieder Möglichkeiten gefunden werden, die Verbote zu umgehen oder die Kontrolleure auszutricksen.
Hier hilft wirklich nur eines - alles freigeben! Wenn mal 3-4 Kollegen tot vom Rad gefallen sind, wird bei den anderen langsam ein Denkprozess einsetzen und man wird sich fragen, ob es das wert ist.
Völliger Humbug - denke mal an die Konsequenzen für den Amateur- und Breitensport. Ein wirklich effektiver Schritt wäre eher, Doping auch via Strafgerichtsbarkeit zu ahnden (verschärfte Antidopinggesetzgebung) und Dopingsünder und ihre Unterstützer vor Zivilgerichten anzuklagen. Deutschland (insbesondere BMI + DOSB) wehrt sich dagegen mit Händen und Füssen, der Sportausschuss im Deutschen Bundestag ist wider besseren Wissens nicht daran interessiert, das Thema voranzubringen.
ich denke auch, dass man doping niemals freigeben kann. wenn du das tust, unterstützt du einen ganzen industriezweig, der seine produkte erst teuer und am ende letztlich irgendwie loswerden will.
wenn du doping im radsport freigibst, werden ganz schnell alle anderen sportarten mit reingezogen. der kampf gegen das doping hat grade erst begonnen und es wäre falsch jetzt schon ein fazit zu ziehen, dass es keinen sinn macht dagegen anzukämpfen. man sieht an armstrong, ullrich und co, dass es sinn macht.
Eintracht-Er schrieb: Der Mann hat viel Schuld auf sich geladen, jeden verklagt, der die für ihn offensichtliche Wahrheit aussprach. Trotzdem sollte man ihn nicht ins Bodenlose fallen lassen, sondern ihm helfen, damit er u. U. noch Anderen indirekt helfen kann.
Sehe ich anders, jemand der Leute vor Gericht zerrt, Meineids leistet damit andere verurteilt werden, dem gehört richtig der ***** aufgerissen.
Vor den Scherben seiner Karriere zu stehen ist mit Sicherheit sehr schlimm, aber eine Person, die eine ähnliche Leistung gebracht hat (Krankheit besiegt, oder mit ihr auskommen), wird dadurch mit Misstrauen beäugt, in dem Verdacht, sie nütze ihre Krankheit bzw deren Bezwingung als Argument ihrer Unangreifbarkeit.
Er müsste sich daher eigentlich bei Allen entschuldigen, die aus einer Notsituation herauskommen wollen, ohne diese als "Schuldgefühl erzeugendes Element für Andere" zu missbrauchen.
Sehr kompliziert das Ganze!!!
Völlig d'accord. Noch erbärmlicher finde ich allerdings all die Leute, die jahrelang im Fahrwasser von Erfolgstypen wie Armstrong mitschwimmen, um von seinem Ruhm zu profitieren. Und dazu zähle ich auch seine Sponsoren, die Medien usw...
Die Co-Autorin von Armstrongs Büchern hat bis vor zwei Wochen noch von Komplott und Verleumdung gesprochen und Armstrongs Kritiker diffamiert, während ein Journalist, der seit Jahren kritisch über Armstrong berichtet hat, seinen Job bei einer grossen britischen Zeitung verlor und einem Gerichtsprozess mit begleitender Kostenlawine entgegensehen musste.
Kleiner Kreis? Ich wette, daß fast jeder im Profi-Radsport gedopt hat oder ist!
Ich meinte den kleinen Kreis um ihn herum, der genau wusste, was er macht.
Ja! Der gesamte Kreis des Teams! ,-)
Radsportler verpfeifen sich nicht untereinander, und wenn doch, kann der seine Karriere beenden.
Tyler Hamilton im aktuellen Sportstudio
Egal! Radsport ist eh stinklangweilig!
Tja und genau da liegt der Hund begraben. Während in Deutschland, Frankreich und anderen Ländern der Kampf gegen Doping forciert wird, dürfen Sportler in Spanien dank eines könglichen Erlasses "ruhig schlafen". Interessanterweise lassen sich während der Nacht verabreichte, sehr geringe EPO-Dosen mit heutigen Mitteln am nächsten Morgen nicht mehr nachweisen.
Spanien hat sicherlich heute mit die lockersten Anti-Doping-Bestimmungen der westlichen Welt. Ob folgende Erfolge seit der ersten Skandal-Tour 1998 wirklich nur einer, wie die Spanier sagen Generacio de Oro zuzuschreiben sind? Oder doch eher dem womöglich langsam abnehmenden Dopinggebrauch in anderen Nationen zuzuschreiben sind?
[ulist]
Alles nur "gute Gene" und eine gute Sportförderung? Oder doch eher DDR-Reloaded?
Hier kann man wohl davon ausgehen, dass Contador & Co. nachgeholfen haben...
Schwierig, aber hier sprechen wir immerhin über eine der besten Nationalmannschaften aller Zeiten: Casillas, Ramos, Puyol, Piqué, Iniesta, Xavi, Fabregas, Villa, .... gehören auf ihren Positionen zu den besten Spielern der Welt. Verdiente Titel und Erfolge. Und: Die spielen auch noch alle in Spanien, siehe nächster Punkt:
Auch hier gilt wieder: Real Madrid und Barcelona gehören zu den Top 5/10 des europäischen Fussballs. Dazu mit Sevilla, Valencia oder Atletico immer mal wieder weitere span. Mannschaften, die oben angreifen.
Mal als Gegenbeispiel Frankreich. Bis 1998 4 Podestplätze (alle in den 90ern...by the way: goldene Generation); nach 1998: 10! (nochmal goldene Generation). Kommst Du da auch gleich auf die Doping-Idee oder kann man einfach sagen, dass ein Land mit 40, 60 oder 80 Millionen Einwohnern eben gute Möglichkeiten hat, solche Sportler zu fördern und entsprechend gute Mannschaften aufzubauen.
Ich sag nur: Rafael Nadal. Jahrhunderttalent.[/quote]
Zu Hockey und Basketball kann ich nichts sagen..das schaue ich zu selten.
Habe eben mal nachgeschaut: 66 der 132 spanischen Medaillen bei olympischen Sommerspielen? Seit Sydney 2000.
Es ist eben die Häufung. Wir können ja gerne in 5 bis 10 Jahren noch einmal über das Thema sprechen. Vielleicht ist es ja wirklich nur eine extrem vielseitige "goldene Generation".
Nachtrag zu den Tennis-Spielern: Natürlich verzerrt Nadal ein wenig die Statistik. Man könnte stattdessen sagen: Vor 1998 gab es mit Santana, Gimeno, Orantes und Bruguera vier spanische Spieler die in der Lage waren ein solches Turnier zu gewinnen. Und seit 1998 mit Moya, Ferrero, Costa und eben Nadal auch schon wieder vier. Hinzu kommt mit Ferrer noch der Beste nach den vier Ausnahmekönnern, die momentan die Siege unter sich ausmachen.
und auch ich hätte nie geglaubt, dass vorbildsportler wie erik zabel ernsthaft zu dopingmittel greifen würden, aber es ist nun mal so. wieso nicht auch nadal? es zu vermuten sollte nicht automatisch hinterfragt werden.
es ist einfach nur unfassbar, was derzeit wieder im radsport los ist. armstrong, dekker, niermann... wer ist wohl der nächste? aber das schlimmste ist, dass die hintermänner alle noch beim radsportverband sitzen. immerhin gehen sie jetzt gegen ärzte vor. doping-arzt fuentes sitzt derzeit in spanien vor gericht:
http://www.kicker.de/news/radsport/startseite/581010/artikel_fuentes_sportler-aller-sparten.html
und das ist hoffentlich erst der anfang. denn ich hoffe, dass wir im rahmen des dopingverfahrens noch andere namen aus anderen sportarten hören werden.
wer der nächste ist? Geh davon aus, dass von '96 bis '06 90% gedopt haben.
Hier hilft wirklich nur eines - alles freigeben! Wenn mal 3-4 Kollegen tot vom Rad gefallen sind, wird bei den anderen langsam ein Denkprozess einsetzen und man wird sich fragen, ob es das wert ist.
http://www.sueddeutsche.de/sport/verfahren-gegen-dopingarzt-eufemiano-fuentes-hauptsache-der-fussball-bleibt-verschont-1.1583805
Völliger Humbug - denke mal an die Konsequenzen für den Amateur- und Breitensport. Ein wirklich effektiver Schritt wäre eher, Doping auch via Strafgerichtsbarkeit zu ahnden (verschärfte Antidopinggesetzgebung) und Dopingsünder und ihre Unterstützer vor Zivilgerichten anzuklagen. Deutschland (insbesondere BMI + DOSB) wehrt sich dagegen mit Händen und Füssen, der Sportausschuss im Deutschen Bundestag ist wider besseren Wissens nicht daran interessiert, das Thema voranzubringen.
wenn du doping im radsport freigibst, werden ganz schnell alle anderen sportarten mit reingezogen. der kampf gegen das doping hat grade erst begonnen und es wäre falsch jetzt schon ein fazit zu ziehen, dass es keinen sinn macht dagegen anzukämpfen. man sieht an armstrong, ullrich und co, dass es sinn macht.
spon über den armstrong-jäger tygart:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/fall-armstrong-ermittler-tygart-berichtet-vor-sportausschuss-a-880602.html
Sehe ich anders, jemand der Leute vor Gericht zerrt, Meineids leistet damit andere verurteilt werden, dem gehört richtig der ***** aufgerissen.