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Occupy Wallstreet - Solidarität auch in Frankfurt zeigen?

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stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:



Man hätte lediglich wohl von Deutscher Seite sich mit der kontinentalen Vormachtstellung auseinanderzusetzen, die wohl einige ehemalige Kriegsgegner nicht so schnuckelig fänden.



Findest du nicht, dass du die nationale Katze jetzt ein wenig zu sehr aus dem Sack lässt?


Was heißt nationale Karte? Es ist wohl unbestritten, dass die Briten (Thatcher) und Franzosen (Mitterand), was gegen die deutsche Einigung und damit verbundener Geopolitik (insbesondere gen Osten) hatten, gerademal 35 Jahre nach dem 2. WK. Gerade deine nationalistischen Linken sind doch dafür, oder hältst du doch eher zu dem Flügel, die die jetzige Schuldenunion als das Ziel ihrer Revolutionären Träume ausufern - "die Partei" ist sich dort ja nicht ganz so einig. Zudem gibt es Aussagen bezüglich der Wiedervereinigung, dass man nur mit der Zusage zum Euro, diese verwirklichen konnte - zugegegebenermaßen befeuert aus den USA.

Kurz und knapp: Wir Deutsche werden uns auch (gerechtfertigerweise) etwas anhören müssen, sollte sich die Situation dorthin verschieben.
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seventh_son schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:

Im Prinzip teile ich ja deinen Kurs und habe den ja eben mehr als deutlich im anderen Thread klargemacht.

Die Aufkündigung der Solidarität wurde im "Schurkenstaat" EU ohnehin schon vollzogen, je nachdem wie man es auslegt. Ich würde aber nicht davon sprechen, dass bei Nationaler Lösung man keine partnerschaftlichen Unterstützungen erhalten würde, wie dies in der EU oder EWG auch der Fall war.

Man hätte lediglich wohl von Deutscher Seite sich mit der kontinentalen Vormachtstellung auseinanderzusetzen, die wohl einige ehemalige Kriegsgegner nicht so schnuckelig fänden.


Ok, du plädierst also für ein Zurück zur "alten" EU. Anstatt den Weg nach vorne zu einem europäischen Bundesstaat. Das ist mit Sicherheit eine mögliche Option, zumal die Reaktion der Öffentlichkeit auf die Krise in den verschiedenen Ländern zeigt, dass nationale Gesinnung und Vorurteile weiter gerne gepflegt werden wenn es kritisch wird. Ein wirklich vereintes Europa scheitert derzeit nicht nur an der Politik, sondern auch an den Völkern.


Jain. Die Frage ist, wie schon erläutert: Schaffen die einzelnen Länder (Südländer) sich aus einer inneren Bewegung dem Norden anzupassen? Das schaffen sie wohl nicht, darum ist die Chance auf einen Bundesstaat schon nicht gegeben.

Die jetzige Planung zu einem Zentralstaat hat mit einer Konzeptur wie die Vereinigten Staaten von Amerika nichts zu tun. Die ist nur gegeben, wenn wir die föderalen Strukturen lassen. Aktuell sind wir eher die Sowjetunion und Brüssel ist unser Moskau.
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S-G-Eintracht schrieb:
stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:



Man hätte lediglich wohl von Deutscher Seite sich mit der kontinentalen Vormachtstellung auseinanderzusetzen, die wohl einige ehemalige Kriegsgegner nicht so schnuckelig fänden.



Findest du nicht, dass du die nationale Katze jetzt ein wenig zu sehr aus dem Sack lässt?


Was heißt nationale Karte? Es ist wohl unbestritten, dass die Briten (Thatcher) und Franzosen (Mitterand), was gegen die deutsche Einigung und damit verbundener Geopolitik (insbesondere gen Osten) hatten, gerademal 35 Jahre nach dem 2. WK. Gerade deine nationalistischen Linken sind doch dafür, oder hältst du doch eher zu dem Flügel, die die jetzige Schuldenunion als das Ziel ihrer Revolutionären Träume ausufern - "die Partei" ist sich dort ja nicht ganz so einig. Zudem gibt es Aussagen bezüglich der Wiedervereinigung, dass man nur mit der Zusage zum Euro, diese verwirklichen konnte - zugegegebenermaßen befeuert aus den USA.

Kurz und knapp: Wir Deutsche werden uns auch (gerechtfertigerweise) etwas anhören müssen, sollte sich die Situation dorthin verschieben.


Zunächst mal habe ich mit der Linkspartei aber auch gar nichts am Hut.
Du propagierst eine nationale Wirtschaftspolitik, die nationale Konflikte zwischen den europäischen Staaten einkalkuliert. Das ist nicht vertretbar.
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S-G-Eintracht schrieb:


Die jetzige Planung zu einem Zentralstaat hat mit einer Konzeptur wie die Vereinigten Staaten von Amerika nichts zu tun. Die ist nur gegeben, wenn wir die föderalen Strukturen lassen. Aktuell sind wir eher die Sowjetunion und Brüssel ist unser Moskau.


Palimpalim, kann ich eine Flasche Pommes kaufen?
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stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:



Man hätte lediglich wohl von Deutscher Seite sich mit der kontinentalen Vormachtstellung auseinanderzusetzen, die wohl einige ehemalige Kriegsgegner nicht so schnuckelig fänden.



Findest du nicht, dass du die nationale Katze jetzt ein wenig zu sehr aus dem Sack lässt?


Was heißt nationale Karte? Es ist wohl unbestritten, dass die Briten (Thatcher) und Franzosen (Mitterand), was gegen die deutsche Einigung und damit verbundener Geopolitik (insbesondere gen Osten) hatten, gerademal 35 Jahre nach dem 2. WK. Gerade deine nationalistischen Linken sind doch dafür, oder hältst du doch eher zu dem Flügel, die die jetzige Schuldenunion als das Ziel ihrer Revolutionären Träume ausufern - "die Partei" ist sich dort ja nicht ganz so einig. Zudem gibt es Aussagen bezüglich der Wiedervereinigung, dass man nur mit der Zusage zum Euro, diese verwirklichen konnte - zugegegebenermaßen befeuert aus den USA.

Kurz und knapp: Wir Deutsche werden uns auch (gerechtfertigerweise) etwas anhören müssen, sollte sich die Situation dorthin verschieben.


Zunächst mal habe ich mit der Linkspartei aber auch gar nichts am Hut.
Du propagierst eine nationale Wirtschaftspolitik, die nationale Konflikte zwischen den europäischen Staaten einkalkuliert. Das ist nicht vertretbar.


Okay, das fande ich naheliegend, nachdem du dich als Marxist ausgerufen hast.

Bitte was ist denn deiner Meinung nach der "Kampf der Nationen" seit 2002 bitteschön? Wir haben innerhalb des Euro uns wettbewerbsfähiger gemacht und dadurch Südländer vom Markt gedrängt und offenkundig politisch Korruption vollends unterstützt. Wo standen hier keine nationalen Beweggründe im Vordergrund, als die Sozialisierung von Arbeit?
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S-G-Eintracht schrieb:
Die jetzige Planung zu einem Zentralstaat hat mit einer Konzeptur wie die Vereinigten Staaten von Amerika nichts zu tun. Die ist nur gegeben, wenn wir die föderalen Strukturen lassen. Aktuell sind wir eher die Sowjetunion und Brüssel ist unser Moskau.

Ob du ein Fachmann bist oder ein einfach nur ein Vielbabbler, habe ich noch nicht herausgefunden, aber eines ist sicher: aus deiner Weltsicht kommt selbst ein strammer CSU-ler noch wie ein abendlandverkaufender Sozialist daher.

Deine Vorbehalte gegen das regulierungswütige Brüssel teile ich. Das Problem ist halt der Euro. (Welch geniale Erkenntnis  smile: Als Wirtschaftsleute von seiner geplanten Einführung hörten, gab es zumindest von einem den entsetzten Ausruf, dass eine gemeinsame Währung ohne gemeinsame Wirtschaftspolitik nicht funktionieren könne. (Quelle gibt es nicht. Hab das mal vor einiger Zeit in der Druckausgabe eines "Spiegel" gelesen.)

Man ging seinerzeit bei der Euro-Einführung anscheinend ziemlich blauäugig zu Werke. Und jetzt steckt man in einem Dilemma. Soll der Euro wenigstens halbwegs funktionieren, muss man in der Wirtschaftspolitik enger zusammenrücken, was aber kaum funktioniert, da die Wirtschaftsleistungen der einzelnen Staaten zu unterschiedlich sind und zudem kaum ein Land zur Abtretung von Kompetenzen bereit ist.

Wer die Lösung kennt, darf mit der Verleihung des Nobelpreises rechnen. ,-)
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Siegestaumel schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Die jetzige Planung zu einem Zentralstaat hat mit einer Konzeptur wie die Vereinigten Staaten von Amerika nichts zu tun. Die ist nur gegeben, wenn wir die föderalen Strukturen lassen. Aktuell sind wir eher die Sowjetunion und Brüssel ist unser Moskau.

Ob du ein Fachmann bist oder ein einfach nur ein Vielbabbler, habe ich noch nicht herausgefunden, aber eines ist sicher: aus deiner Weltsicht kommt selbst ein strammer CSU-ler noch wie ein abendlandverkaufender Sozialist daher.

Deine Vorbehalte gegen das regulierungswütige Brüssel teile ich. Das Problem ist halt der Euro. (Welch geniale Erkenntnis  smile: Als Wirtschaftsleute von seiner geplanten Einführung hörten, gab es zumindest von einem den entsetzten Ausruf, dass eine gemeinsame Währung ohne gemeinsame Wirtschaftspolitik nicht funktionieren könne. (Quelle gibt es nicht. Hab das mal vor einiger Zeit in der Druckausgabe eines "Spiegel" gelesen.)

Man ging seinerzeit bei der Euro-Einführung anscheinend ziemlich blauäugig zu Werke. Und jetzt steckt man in einem Dilemma. Soll der Euro wenigstens halbwegs funktionieren, muss man in der Wirtschaftspolitik enger zusammenrücken, was aber kaum funktioniert, da die Wirtschaftsleistungen der einzelnen Staaten zu unterschiedlich sind und zudem kaum ein Land zur Abtretung von Kompetenzen bereit ist.

Wer die Lösung kennt, darf mit der Verleihung des Nobelpreises rechnen. ,-)


In erster Linie musste ich über deinen Ausruf oben lachen, so fühlt man sich durchaus mal. Habe aber mit der CSU in etwa so viel zu tun, wie mit der KPD.

Aber die Wahrheit ist, dass das auch mit "rechts" oder "links" nichts zu tun hat, sondern der Abwägung, ob die europäische Politik ein korrektes Ziel nimmt oder ob es national, mit einem Schritt zurück, eine für den deutschen Steuerzahler logischerer Schluss ist. Das hat mit einer indoktrinierten Parteipolitik nichts zu tun und auch keiner Europa- oder EU-Skepsis, sondern höchstens mit Kritik auf ökonomischen Level. Du fängst offensichtlich gerade an, dich mit der Situation zu beschäftigen.

Da dies eine Darstellung von weitestgehend Fakten ist, soll dies lediglich der Meinungsbildung dienen. Man kann ja auch nach einem möglichen Erkenntnisgewinn weiterhin der Meinung sein, die aktuelle Merkel-Politik ist uneingeschränkt richtig und alternativlos (das ist lediglich der Konsolidierungskurs, aber auf welche Rechnung eben?) oder sogar eine noch schnellere Gemeinschaftung aller Schulden notwendig. Auf die mittelfristige Sicht wird das Abendland mit keinem der Kurse untergehen, wohl aber Europa politisch spalten.
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S-G-Eintracht schrieb:
... Aber die Wahrheit ist, dass das auch mit "rechts" oder "links" nichts zu tun hat, sondern der Abwägung, ob die europäische Politik ein korrektes Ziel nimmt oder ob es national, mit einem Schritt zurück, eine für den deutschen Steuerzahler logischerer Schluss ist...

Mittlerweile reizt es mich sehr, mit Dir in einem Biergarten das Thema persönlich zu diskutieren. Gibt es noch andere an einer vernünftig moderierten Diskussion Interessierte?
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S-G-Eintracht schrieb:
Da dies eine Darstellung von weitestgehend Fakten ist, soll dies lediglich der Meinungsbildung dienen. Man kann ja auch nach einem möglichen Erkenntnisgewinn weiterhin der Meinung sein, die aktuelle Merkel-Politik ist uneingeschränkt richtig und alternativlos (das ist lediglich der Konsolidierungskurs, aber auf welche Rechnung eben?) oder sogar eine noch schnellere Gemeinschaftung aller Schulden notwendig. Auf die mittelfristige Sicht wird das Abendland mit keinem der Kurse untergehen, wohl aber Europa politisch spalten.

Diesen Satz verstehe ich nicht. Ich kann nur spekulieren, dass du einen Gegensatz siehst zwischen dem von der Merkel geforderten Konsolidierungskurs und einer Vergemeinschaftung aller Schulden, also der europäischen Schulden, für die dann die Partner bürgen, soweit möglich jedenfalls.

Nein, ich bin kein Wirtschaftsfachmann, gebe mir aber alle Mühe, Einstein zu bestätigen, der einst sagte, dass es sehr still wäre auf der Welt, wenn jeder nur über das spräche, wovon er etwas versteht. Es ist aber nicht still auf der Welt, was wohl am Bedürfnis mancher Menschen liegt, sich auch über Dinge Gedanken zu machen, für die sie nicht ausgebildet sind.

Nun denn: An der Notwendigkeit zur Haushaltskonsolidierung besteht wohl kaum irgendwo ein Zweifel. (Oder meinst du Konsolidierung im eigentlichen Wortsinne, also die Vereinigung unterschiedlicher Staatsanleihen zu einer einheitlichen Anleihe? Doch kann ich nicht glauben, dass du das meinst.) Sollte damit die Wiederherstellung eines gesunden Haushaltes gemeint sein, erweist sich das als sehr schwieriges Unterfangen, wenn man bedenkt, dass selbst hier in diesem unseren Lande mit seiner boomenden Wirtschaft nicht von Schuldenabbau die Rede ist, sondern nur von einer Minderung der Neuverschuldung.

Und zudem greift in Europa die vermutlich nicht unberechtigte Furcht um sich, dass man mit dem Konsolidierungskurs die Wirtschaft zu Tode spart. Und nun? Haushaltssanierung und Konjunkturförderung zugleich? Ich würde mal denken, dass man an der Quadratur des Kreises arbeitet.

Was ich also sagen will: Mir scheint die Lage reichlich verfahren, und wenn die Politik Zeit zu schinden versucht, dann nicht aus einem Kalkül heraus mit Blick auf ein Ziel, das sie lieber verschweigt, sondern weil sie keine Lösung des Schlamassels kennt.
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Siegestaumel schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Da dies eine Darstellung von weitestgehend Fakten ist, soll dies lediglich der Meinungsbildung dienen. Man kann ja auch nach einem möglichen Erkenntnisgewinn weiterhin der Meinung sein, die aktuelle Merkel-Politik ist uneingeschränkt richtig und alternativlos (das ist lediglich der Konsolidierungskurs, aber auf welche Rechnung eben?) oder sogar eine noch schnellere Gemeinschaftung aller Schulden notwendig. Auf die mittelfristige Sicht wird das Abendland mit keinem der Kurse untergehen, wohl aber Europa politisch spalten.

Diesen Satz verstehe ich nicht. Ich kann nur spekulieren, dass du einen Gegensatz siehst zwischen dem von der Merkel geforderten Konsolidierungskurs und einer Vergemeinschaftung aller Schulden, also der europäischen Schulden, für die dann die Partner bürgen, soweit möglich jedenfalls.

Nein, ich bin kein Wirtschaftsfachmann, gebe mir aber alle Mühe, Einstein zu bestätigen, der einst sagte, dass es sehr still wäre auf der Welt, wenn jeder nur über das spräche, wovon er etwas versteht. Es ist aber nicht still auf der Welt, was wohl am Bedürfnis mancher Menschen liegt, sich auch über Dinge Gedanken zu machen, für die sie nicht ausgebildet sind.

Nun denn: An der Notwendigkeit zur Haushaltskonsolidierung besteht wohl kaum irgendwo ein Zweifel. (Oder meinst du Konsolidierung im eigentlichen Wortsinne, also die Vereinigung unterschiedlicher Staatsanleihen zu einer einheitlichen Anleihe? Doch kann ich nicht glauben, dass du das meinst.) Sollte damit die Wiederherstellung eines gesunden Haushaltes gemeint sein, erweist sich das als sehr schwieriges Unterfangen, wenn man bedenkt, dass selbst hier in diesem unseren Lande mit seiner boomenden Wirtschaft nicht von Schuldenabbau die Rede ist, sondern nur von einer Minderung der Neuverschuldung.

Und zudem greift in Europa die vermutlich nicht unberechtigte Furcht um sich, dass man mit dem Konsolidierungskurs die Wirtschaft zu Tode spart. Und nun? Haushaltssanierung und Konjunkturförderung zugleich? Ich würde mal denken, dass man an der Quadratur des Kreises arbeitet.

Was ich also sagen will: Mir scheint die Lage reichlich verfahren, und wenn die Politik Zeit zu schinden versucht, dann nicht aus einem Kalkül heraus mit Blick auf ein Ziel, das sie lieber verschweigt, sondern weil sie keine Lösung des Schlamassels kennt.


Wie gesagt, ließ bitte mal einige Beiträge. Seventh_Son z.B. Ansonsten bitte den anderen Thread benutzen, hier geht es grundsätzlich eher Richtung "Bankenkritik" und "Was passiert mit unserem Steuergeld?" und "Driftet die Gesellschaft wirklich auseinander?" angesichts einer globalisierten Welt.
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Willst du den leuten jetzt vorschreiben..in welchen thread sie zu posten haben?

Mein a.r.sch
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Brady schrieb:
Willst du den leuten jetzt vorschreiben..in welchen thread sie zu posten haben? Mein a.r.sch

Er ist halt der Einzige mit Durchblick hier, glaubt er jedenfalls. Und eine solche Selbsteinschätzung führt nun mal zur Hochnäsigkeit. Ist aber sein Problem, nicht meins.
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Selten so einen Bullshit Leute glauben sehen, sorry.

Die beiden Threads sind voll, voll auch von anderen Standpunkten als meine (Ich verwies im Beitrag vorher sogar auf die Stellungnahme von einem anderen Benutzer). Der Thread hat mit der Euro-Krise nur am Rande etwas zu tun, frag mal die Beteiligten in New York oder auch diejenigen, die hier mitgemacht haben (worunter ich mich auch zähle). Da sind Grundsatzfragen einfach deplaziert.

Dazu frage ich mich, ob die Beteiligten, die überhaupt NICHTS konstruktives beizutragen haben, es nicht mal schaffen, mit einer Person oder Problemen direkt zu streiten, sondern in einer "er" Form innerhalb solcher Beiträge über andere Leute reden müssen. Das nenn ich armselig und bemitleidenswert.

Aber nun denn, der Urlaub ruft.
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S-G-Eintracht schrieb:
Da sind Grundsatzfragen einfach deplaziert.

Du bestimmst also, was angemessen ist und was nicht? Ja, doch, das "hochnäsig" kommt ganz gut hin.

Doch frage ich mich, weshalb Bradys Beitrag plötzlich verschwunden ist. Zauberei? Mods?
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Siegestaumel schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Da sind Grundsatzfragen einfach deplaziert.

Du bestimmst also, was angemessen ist und was nicht? Ja, doch, das "hochnäsig" kommt ganz gut hin.

Doch frage ich mich, weshalb Bradys Beitrag plötzlich verschwunden ist. Zauberei? Mods?



wegen dem depp...
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Brady schrieb:
Siegestaumel schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Da sind Grundsatzfragen einfach deplaziert.

Du bestimmst also, was angemessen ist und was nicht? Ja, doch, das "hochnäsig" kommt ganz gut hin.

Doch frage ich mich, weshalb Bradys Beitrag plötzlich verschwunden ist. Zauberei? Mods?



wegen dem depp...


Äähm, nein. Ich habe nix gedrückt, sind hier aber auch nicht im Kindergarten.
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Also interessant ist, dass die Bundesregierung nun offensichtlich das umsetzt, was ich ihr vorgeworfen habe nicht zu tun. Nämlich den Nationalstaaten die Bankenrettung aufzuzwingen und Zugriff auf den ESM abzulehnen.
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S-G-Eintracht schrieb:
Siegestaumel schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Da dies eine Darstellung von weitestgehend Fakten ist, soll dies lediglich der Meinungsbildung dienen. Man kann ja auch nach einem möglichen Erkenntnisgewinn weiterhin der Meinung sein, die aktuelle Merkel-Politik ist uneingeschränkt richtig und alternativlos (das ist lediglich der Konsolidierungskurs, aber auf welche Rechnung eben?) oder sogar eine noch schnellere Gemeinschaftung aller Schulden notwendig. Auf die mittelfristige Sicht wird das Abendland mit keinem der Kurse untergehen, wohl aber Europa politisch spalten.

Diesen Satz verstehe ich nicht. Ich kann nur spekulieren, dass du einen Gegensatz siehst zwischen dem von der Merkel geforderten Konsolidierungskurs und einer Vergemeinschaftung aller Schulden, also der europäischen Schulden, für die dann die Partner bürgen, soweit möglich jedenfalls.

Nein, ich bin kein Wirtschaftsfachmann, gebe mir aber alle Mühe, Einstein zu bestätigen, der einst sagte, dass es sehr still wäre auf der Welt, wenn jeder nur über das spräche, wovon er etwas versteht. Es ist aber nicht still auf der Welt, was wohl am Bedürfnis mancher Menschen liegt, sich auch über Dinge Gedanken zu machen, für die sie nicht ausgebildet sind.

Nun denn: An der Notwendigkeit zur Haushaltskonsolidierung besteht wohl kaum irgendwo ein Zweifel. (Oder meinst du Konsolidierung im eigentlichen Wortsinne, also die Vereinigung unterschiedlicher Staatsanleihen zu einer einheitlichen Anleihe? Doch kann ich nicht glauben, dass du das meinst.) Sollte damit die Wiederherstellung eines gesunden Haushaltes gemeint sein, erweist sich das als sehr schwieriges Unterfangen, wenn man bedenkt, dass selbst hier in diesem unseren Lande mit seiner boomenden Wirtschaft nicht von Schuldenabbau die Rede ist, sondern nur von einer Minderung der Neuverschuldung.

Und zudem greift in Europa die vermutlich nicht unberechtigte Furcht um sich, dass man mit dem Konsolidierungskurs die Wirtschaft zu Tode spart. Und nun? Haushaltssanierung und Konjunkturförderung zugleich? Ich würde mal denken, dass man an der Quadratur des Kreises arbeitet.

Was ich also sagen will: Mir scheint die Lage reichlich verfahren, und wenn die Politik Zeit zu schinden versucht, dann nicht aus einem Kalkül heraus mit Blick auf ein Ziel, das sie lieber verschweigt, sondern weil sie keine Lösung des Schlamassels kennt.


Wie gesagt, ließ bitte mal einige Beiträge. Seventh_Son z.B. Ansonsten bitte den anderen Thread benutzen, hier geht es grundsätzlich eher Richtung "Bankenkritik" und "Was passiert mit unserem Steuergeld?" und "Driftet die Gesellschaft wirklich auseinander?" angesichts einer globalisierten Welt.



Ich dachte, hier geht es um Occupy? Um die Bewegung, die Menschen, die Ziele, die Umsetzung?

Ich gratuliere dir übrigens dazu, dass du es geschafft hast, aus drei, vier, fünf Threads bis auf ganz wenige Teilnehmer die allermeisten zu vergraulen.

Und dass du hier die Themen nach Gutdünken vorgibst, das halte ich für arrogant, egomanisch und schlichtweg: doof.
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reggaetyp schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Siegestaumel schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Da dies eine Darstellung von weitestgehend Fakten ist, soll dies lediglich der Meinungsbildung dienen. Man kann ja auch nach einem möglichen Erkenntnisgewinn weiterhin der Meinung sein, die aktuelle Merkel-Politik ist uneingeschränkt richtig und alternativlos (das ist lediglich der Konsolidierungskurs, aber auf welche Rechnung eben?) oder sogar eine noch schnellere Gemeinschaftung aller Schulden notwendig. Auf die mittelfristige Sicht wird das Abendland mit keinem der Kurse untergehen, wohl aber Europa politisch spalten.

Diesen Satz verstehe ich nicht. Ich kann nur spekulieren, dass du einen Gegensatz siehst zwischen dem von der Merkel geforderten Konsolidierungskurs und einer Vergemeinschaftung aller Schulden, also der europäischen Schulden, für die dann die Partner bürgen, soweit möglich jedenfalls.

Nein, ich bin kein Wirtschaftsfachmann, gebe mir aber alle Mühe, Einstein zu bestätigen, der einst sagte, dass es sehr still wäre auf der Welt, wenn jeder nur über das spräche, wovon er etwas versteht. Es ist aber nicht still auf der Welt, was wohl am Bedürfnis mancher Menschen liegt, sich auch über Dinge Gedanken zu machen, für die sie nicht ausgebildet sind.

Nun denn: An der Notwendigkeit zur Haushaltskonsolidierung besteht wohl kaum irgendwo ein Zweifel. (Oder meinst du Konsolidierung im eigentlichen Wortsinne, also die Vereinigung unterschiedlicher Staatsanleihen zu einer einheitlichen Anleihe? Doch kann ich nicht glauben, dass du das meinst.) Sollte damit die Wiederherstellung eines gesunden Haushaltes gemeint sein, erweist sich das als sehr schwieriges Unterfangen, wenn man bedenkt, dass selbst hier in diesem unseren Lande mit seiner boomenden Wirtschaft nicht von Schuldenabbau die Rede ist, sondern nur von einer Minderung der Neuverschuldung.

Und zudem greift in Europa die vermutlich nicht unberechtigte Furcht um sich, dass man mit dem Konsolidierungskurs die Wirtschaft zu Tode spart. Und nun? Haushaltssanierung und Konjunkturförderung zugleich? Ich würde mal denken, dass man an der Quadratur des Kreises arbeitet.

Was ich also sagen will: Mir scheint die Lage reichlich verfahren, und wenn die Politik Zeit zu schinden versucht, dann nicht aus einem Kalkül heraus mit Blick auf ein Ziel, das sie lieber verschweigt, sondern weil sie keine Lösung des Schlamassels kennt.


Wie gesagt, ließ bitte mal einige Beiträge. Seventh_Son z.B. Ansonsten bitte den anderen Thread benutzen, hier geht es grundsätzlich eher Richtung "Bankenkritik" und "Was passiert mit unserem Steuergeld?" und "Driftet die Gesellschaft wirklich auseinander?" angesichts einer globalisierten Welt.



Ich dachte, hier geht es um Occupy? Um die Bewegung, die Menschen, die Ziele, die Umsetzung?

Ich gratuliere dir übrigens dazu, dass du es geschafft hast, aus drei, vier, fünf Threads bis auf ganz wenige Teilnehmer die allermeisten zu vergraulen.

Und dass du hier die Themen nach Gutdünken vorgibst, das halte ich für arrogant, egomanisch und schlichtweg: doof.


BINGO
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Langsam wird die Luft dünn für das Protestcamp an der EZB: Endgültiges Aus am 31.07.?

Ist jemand von Euch heute zufällig daran vorbeigekommen und hat gesehen, was sich dort tut?


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