yeboah1981 schrieb: Wenn sie dann eher gewählt werden, ist das doch absolut verständlich. Halt mal wieder die Frage nach Henne und Ei...
Richtig, aber da auf diesen Veranstaltungen eh zum großen Teil nur selbst bestimmtes Publikum ist und das ganze dann doch eher für die Medien inszeniert wird, hab ich da auch so meine Zweifel.
Der Trend ist eindeutig. Der Politiker der zum Bürger auf die Straße kommt stirbt aus. Alles mediengerecht geplant und durchgeführt. Spontane Auftritte fehlen. Die Konsequenz ist das die Kluft zwischen Bürger und Politik immer größer wird. Das Ende möchte ich mir gar nicht ausmalen.
Ach, das ist schön. Der Wähler lässt sich doch nicht derart für dumm verkaufen, wie es Rüttgers, Merkel und besonders der Guido gerne hätten. Hoffentlich reichts für Rot-Grün. Wird spannend. Aber Rüttgers ist zumindest weg.
Da schließe ich mich an. Nicht, dass durch rot-grün irgendwas besser werden würde, schließlich ist allen Parteien nach der Wahl egal, was vorher gesagt wurde, aber dass diese unsägliche Angie/Guido Lachnummer einen vorn Latz bekommen hat, erfüllt mich mit Freude.
Nur, wenn es tatsächlich so kommt, dass NRW "links" wird, und der Bundesrat die Entscheidungen des Bundestages blockieren kann, dann kommen nun drei noch untätigere Jahre, als es bisher sowieso schon gegeben hat. Gar nicht gut.
Allerdings verhindert diese Konstellation auch Klientelpolitik wie bei der Hotel-MwSt. und ähnlichen "liberalen" Blödsinn.
Eigentlich wird nichts besser und die Euro-EU steht vor der Pleite, aber dennoch, HeinzGründel: Die Welt kann nicht untergehen. Jeden Morgen geht die Sonne auf, und wenn noch soviel Scheiße passiert.
Und Peter: Spitze des Eisbergs? Möglich, aber von der Spitze aus gibt es nur eine Richtung. Und das kann nur die wenigen % Superreichen nicht jucken, die vielleicht sogar davon noch profiteren.
yeboah1981 schrieb: Wenn sie dann eher gewählt werden, ist das doch absolut verständlich. Halt mal wieder die Frage nach Henne und Ei...
Richtig, aber da auf diesen Veranstaltungen eh zum großen Teil nur selbst bestimmtes Publikum ist und das ganze dann doch eher für die Medien inszeniert wird, hab ich da auch so meine Zweifel.
Der Trend ist eindeutig. Der Politiker der zum Bürger auf die Straße kommt stirbt aus. Alles mediengerecht geplant und durchgeführt. Spontane Auftritte fehlen. Die Konsequenz ist das die Kluft zwischen Bürger und Politik immer größer wird. Das Ende möchte ich mir gar nicht ausmalen.
wann war das denn mal anders? politiker auf der strasse gab es immer nur im wahlkampf. schon zu zeiten von kohl oder schmidt. ich wüsste, hier in hessen, keine bedeutenden politiker, mit denen man irgendwo zudammengetroffen wäre. vielleicht bürgermeister in einer kleinstadt, aber nicht die "großkopfernden".
yeboah1981 schrieb: Wenn sie dann eher gewählt werden, ist das doch absolut verständlich. Halt mal wieder die Frage nach Henne und Ei...
Richtig, aber da auf diesen Veranstaltungen eh zum großen Teil nur selbst bestimmtes Publikum ist und das ganze dann doch eher für die Medien inszeniert wird, hab ich da auch so meine Zweifel.
Der Trend ist eindeutig. Der Politiker der zum Bürger auf die Straße kommt stirbt aus. Alles mediengerecht geplant und durchgeführt. Spontane Auftritte fehlen. Die Konsequenz ist das die Kluft zwischen Bürger und Politik immer größer wird. Das Ende möchte ich mir gar nicht ausmalen.
wann war das denn mal anders? politiker auf der strasse gab es immer nur im wahlkampf. schon zu zeiten von kohl oder schmidt. ich wüsste, hier in hessen, keine bedeutenden politiker, mit denen man irgendwo zudammengetroffen wäre. vielleicht bürgermeister in einer kleinstadt, aber nicht die "großkopfernden".
Kurt Beck hat ne Bürgersprechstunde wenn ich mich nicht täusche
Die meisten Politiker haben Sprechstunden etc. in ihren Wahlkreisen. Nur, wer geht da hin außer Parteimitgliedern? Wo sollen die Politiker hin? Direkt vor die Haustür? Das kann man kaum packen. Erreichbarkeit wird man kaum durch örtliche Präsenz packen. Aber es muss machbar sein, dass ein Politiker mit Offenheit, Transparenz und Kontaktmöglichkeit ankommt. Dass man weiß, dass man auch mit einer Bitte da ankommt und nicht nur von einem einfachen Sekretär abgebügelt wird.
wann war das denn mal anders? politiker auf der strasse gab es immer nur im wahlkampf. schon zu zeiten von kohl oder schmidt. ich wüsste, hier in hessen, keine bedeutenden politiker, mit denen man irgendwo zudammengetroffen wäre. vielleicht bürgermeister in einer kleinstadt, aber nicht die "großkopfernden".
Du wirst aber nicht abstreiten können, dass sich seit gut 15-10 Jahren eine neue Dimension der politischen Arroganz gegenüber der Bevölkerung breit gemacht hat.
wann war das denn mal anders? politiker auf der strasse gab es immer nur im wahlkampf. schon zu zeiten von kohl oder schmidt. ich wüsste, hier in hessen, keine bedeutenden politiker, mit denen man irgendwo zudammengetroffen wäre. vielleicht bürgermeister in einer kleinstadt, aber nicht die "großkopfernden".
Du wirst aber nicht abstreiten können, dass sich seit gut 15-10 Jahren eine neue Dimension der politischen Arroganz gegenüber der Bevölkerung breit gemacht hat.
defintiv
wenn ich dann von ner Kommilitonin höre, dass die für die AWO gesammelt hat und ein CDU-Mensch meinte "nein für Arbeiter gebe ich nix" dann weisste doch schon alles
wann war das denn mal anders? politiker auf der strasse gab es immer nur im wahlkampf. schon zu zeiten von kohl oder schmidt. ich wüsste, hier in hessen, keine bedeutenden politiker, mit denen man irgendwo zudammengetroffen wäre. vielleicht bürgermeister in einer kleinstadt, aber nicht die "großkopfernden".
Du wirst aber nicht abstreiten können, dass sich seit gut 15-10 Jahren eine neue Dimension der politischen Arroganz gegenüber der Bevölkerung breit gemacht hat.
ich habe in den ausgehenden 70er jahren politik bereits sehr bewußt erlebt. ich kann dir versichern, nichts war anders. und schon meine eltern sagten: "die da oben machen doch eh was sie wollen".
peter schrieb: ich habe in den ausgehenden 70er jahren politik bereits sehr bewußt erlebt. ich kann dir versichern, nichts war anders. und schon meine eltern sagten: "die da oben machen doch eh was sie wollen".
Im eigenen Empfinden bestimmt nicht, da hast du recht. Neu ist das man diese Ablehnung und Arroganz dem Volk gegenüber ohne schlechtes Gewissen mitteilt. Ich glaube kaum das vor 30 Jahren ein Politiker es gewat hätte der Bevölkerung ins Gesicht zu sagen man solle doch auswandern wenn es einem hier nicht mehr passt. Gedacht bestimmt, aber gesagt?
peter schrieb: ich habe in den ausgehenden 70er jahren politik bereits sehr bewußt erlebt. ich kann dir versichern, nichts war anders. und schon meine eltern sagten: "die da oben machen doch eh was sie wollen".
Im eigenen Empfinden bestimmt nicht, da hast du recht. Neu ist das man diese Ablehnung und Arroganz dem Volk gegenüber ohne schlechtes Gewissen mitteilt. Ich glaube kaum das vor 30 Jahren ein Politiker es gewat hätte der Bevölkerung ins Gesicht zu sagen man solle doch auswandern wenn es einem hier nicht mehr passt. Gedacht bestimmt, aber gesagt?
Richtig, aber da auf diesen Veranstaltungen eh zum großen Teil nur selbst bestimmtes Publikum ist und das ganze dann doch eher für die Medien inszeniert wird, hab ich da auch so meine Zweifel.
Der Trend ist eindeutig. Der Politiker der zum Bürger auf die Straße kommt stirbt aus. Alles mediengerecht geplant und durchgeführt. Spontane Auftritte fehlen. Die Konsequenz ist das die Kluft zwischen Bürger und Politik immer größer wird. Das Ende möchte ich mir gar nicht ausmalen.
Da schließe ich mich an. Nicht, dass durch rot-grün irgendwas besser werden würde, schließlich ist allen Parteien nach der Wahl egal, was vorher gesagt wurde, aber dass diese unsägliche Angie/Guido Lachnummer einen vorn Latz bekommen hat, erfüllt mich mit Freude.
Nur, wenn es tatsächlich so kommt, dass NRW "links" wird, und der Bundesrat die Entscheidungen des Bundestages blockieren kann, dann kommen nun drei noch untätigere Jahre, als es bisher sowieso schon gegeben hat. Gar nicht gut.
Allerdings verhindert diese Konstellation auch Klientelpolitik wie bei der Hotel-MwSt. und ähnlichen "liberalen" Blödsinn.
Eigentlich wird nichts besser und die Euro-EU steht vor der Pleite, aber dennoch, HeinzGründel: Die Welt kann nicht untergehen. Jeden Morgen geht die Sonne auf, und wenn noch soviel Scheiße passiert.
Und Peter: Spitze des Eisbergs? Möglich, aber von der Spitze aus gibt es nur eine Richtung. Und das kann nur die wenigen % Superreichen nicht jucken, die vielleicht sogar davon noch profiteren.
wann war das denn mal anders? politiker auf der strasse gab es immer nur im wahlkampf. schon zu zeiten von kohl oder schmidt. ich wüsste, hier in hessen, keine bedeutenden politiker, mit denen man irgendwo zudammengetroffen wäre. vielleicht bürgermeister in einer kleinstadt, aber nicht die "großkopfernden".
Kurt Beck hat ne Bürgersprechstunde wenn ich mich nicht täusche
Du wirst aber nicht abstreiten können, dass sich seit gut 15-10 Jahren eine neue Dimension der politischen Arroganz gegenüber der Bevölkerung breit gemacht hat.
defintiv
wenn ich dann von ner Kommilitonin höre, dass die für die AWO gesammelt hat und ein CDU-Mensch meinte "nein für Arbeiter gebe ich nix" dann weisste doch schon alles
ich habe in den ausgehenden 70er jahren politik bereits sehr bewußt erlebt. ich kann dir versichern, nichts war anders. und schon meine eltern sagten: "die da oben machen doch eh was sie wollen".
Im eigenen Empfinden bestimmt nicht, da hast du recht. Neu ist das man diese Ablehnung und Arroganz dem Volk gegenüber ohne schlechtes Gewissen mitteilt. Ich glaube kaum das vor 30 Jahren ein Politiker es gewat hätte der Bevölkerung ins Gesicht zu sagen man solle doch auswandern wenn es einem hier nicht mehr passt. Gedacht bestimmt, aber gesagt?
wer hat das?
"Dann geht halt nach drüben!"
einer der "magic moments" meines lebens.
schmidt ist bundeskanzler, kohl redet auf dem römerberg. und wettert über die politik der spd und das vehement.
und als es kurz einmal still ist brüllt einer aus dem publikum lautstark und von vielen hörbar:"geh doch rüber, wenn es dir hier nicht passt!"
ich hatte einen der fünf besten lachkrämpfe meines lebens.
Mitglieder der Linken haben Handies, die eingeschaltet sind
die FDP ist sauer
Dobrindt (CSU) konnte nicht kommen und ist wie früher Strauss zugeschaltet
die Frau Nahles überzeugt mich, wie immer, nicht
Grüne und CDU haben auch jemand vor Ort
Was waren das früher für Runden.
Schmidt ist 91, schade eigentlich.
zeig mir doch mal bitte einen heutigen Politiker der mit Schmidt oder Strauß hätte diskutieren können
Vielleicht geht ja doch noch Bradys Wunsch in Erfüllung.
auch nicht schlecht
http://www.youtube.com/watch?v=l5QLziJftAE&feature=related
sehr schön