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Nach der Bundestagswahl 2013

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Eintracht-Er schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
edmund schrieb:
Kann man das so sagen, dass Brandt Schmidt gestürzt hat?
tja, ich warte selber noch auf expliziten quellenhinweis, aber Eintracht_Er hat es uns ja heute so erklärt...



Er hat mindestens mitgeholfen, weil er die SPD wieder mehr nach links rücken wollte. Darüber hinaus bemerkte ich, dass ich keine Erinnerung an Details habe.
Aber dass Brand damals nicht mehr 100%ig hinter Schmidt stand, ist wohl klar. Deine leicht herablassende Art kannst Du Dir auch sparen....
Hier wenigstens ein Buch dessen Erklärungstext den "Bruch" zwischen beiden durch die Nachrüstung beschreibt.
http://www.amazon.de/Willy-Brandt-Helmut-Schmidt-Freundschaft/dp/3406639771


ok, war jetzt parallel. aber nichts desto trotz tituliere ich dich zukünftig einefach als dummschwätzer. einen quellenbeleg konnteste ja nicht erbringen...


Dein Verhalten ist ein Armutszeugnis !  


weil ich bullshit auch bullshit nenne? finde es deutlich erbärmlicher, diesen bullshit erstmal zu produzieren...
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So jetzt mal ganz langsam :
Was du hier für einen Ton anschlägst,  spricht dafür, dass du irgendwie Schwierigkeiten hast und es anscheinend brauchst,  jede Möglichkeit zu nutzen, andere anzumachen, natürlich immer mit der typischen gerechten Empörung.
Dass Brand Schmidt gestürzt hat, ist wohl zu hart ausgedrückt, zweifelsohne ist es zwischen beiden aber zu einem Bruch durch den Doppelbeschluss gekommen. Er hat daher eben auch nicht mehr zu 100% hinter Schmidt gestanden, was eine Ablösung eben durchaus nicht erschwert hat.
Wer weiß, wie Brandt bei dem Misstrauensvotum gestimmt hat....
Ich tuh dir nicht den Gefallen, mich auf dein Niveau im Umgang mit Menschen herab zu begeben.
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kreuzbuerger schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
kreuzbuerger schrieb:
edmund schrieb:
Kann man das so sagen, dass Brandt Schmidt gestürzt hat?
tja, ich warte selber noch auf expliziten quellenhinweis, aber Eintracht_Er hat es uns ja heute so erklärt...



Er hat mindestens mitgeholfen, weil er die SPD wieder mehr nach links rücken wollte. Darüber hinaus bemerkte ich, dass ich keine Erinnerung an Details habe.
Aber dass Brand damals nicht mehr 100%ig hinter Schmidt stand, ist wohl klar. Deine leicht herablassende Art kannst Du Dir auch sparen....
Hier wenigstens ein Buch dessen Erklärungstext den "Bruch" zwischen beiden durch die Nachrüstung beschreibt.
http://www.amazon.de/Willy-Brandt-Helmut-Schmidt-Freundschaft/dp/3406639771


ok, war jetzt parallel. aber nichts desto trotz tituliere ich dich zukünftig einefach als dummschwätzer. einen quellenbeleg konnteste ja nicht erbringen...


Dein Verhalten ist ein Armutszeugnis !  


weil ich bullshit auch bullshit nenne? finde es deutlich erbärmlicher, diesen bullshit erstmal zu produzieren...


Mit etwas Niveau könnte man auch sagen "Ich sehe das anders....."
aber da ist wohl in der Beziehung nicht so viel....
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Diskutiert doch  bitte mal in angemessenem Ton miteinander...

Helmut Schmidt wurde durch ein konstruktives Misstrauensvotum am 1.10 1982
durch die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU  u.der Mehrheit der Stimmen  der FDP gestürzt,nachdem sämtliche FDP Minister am 17.9. 1982 wegen Differenzen vor allem in der Wirtschafts u. Sozialpolitik  zurück traten.
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kreuzbuerger schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Er wurde ja auch schlussendlich von Willy Brand & Genscher  (Rücktritt aller FDP-Minister) gestürzt.


also dass der parteivorsitzende der spd - im übrigen wily brandt - den eigenen kanzler gestürzt haben soll finde ich so spannend, dass ich dazu gerne einen quelenbeleg von dir hätte!


Nun der  Parteivorsitzende  Willy Brandt hat sicherlich den eigenen Bundeskanzler Helmut Schmidt nicht gestürzt,dafür aber der Fraktionsvorsitzende der SPD ,Herbert Wehner ,den eigenen Bundeskanzler,nämlich Willy Brandt.
Auch nicht gerade ein Ruhmesblatt.
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S-G-Eintracht schrieb:
municadler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
municadler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schmidt war ja damals nicht wirklich "beliebt" in der Reihe der SPD-Basis.

Schmidt ging damals halt ein hohes Risiko ein und verlor. Schröder übrigens mit seiner Agenda auch und verlor.

Kohl ging kein Risiko ein und blieb. Kiesinger und Erhardt waren zu kurz im Amt. Merkel geht auch kein offenes Risiko ein (auch wenn klar ist, dass die Euro-Politik ein Riesenrisiko ist) bzw. macht kaum greifbare Reformen und blieb/bleibt.

Man nehme es mir nicht übel als Rot-Grün-Anhänger, aber ich habe aufgrund einer doch einigermaßen vorhandenen Geschichtsbildung immer noch das Gefühl, dass die SPD in ihrer Führung immer in Relation mehr Reformen versucht hat und Widerstände in Kauf genommen hat, als die CDU.
Die profitierte dann praktischerweise von den Ost-Verträgen, dem Doppelbeschluss, der Agenda...


Jain. Da ist zumindestens etwas dran. Die Frage ist nur, wie ist die Arbeit (also rein die politische Amtsarbeit) zu bewerten? Die Reformen, die man vor allem auch aufgrund des Drucks, dass andere Parteien entschiedener reformiert hätten, schnell umgesetzt hat, waren oft einfach minderwertig und mangelhaft. Schau dir nur die Hartz-4 Geschichte an, die gefühlt 100x korrigiert werden musste. Das ist keine seriöse Arbeit, wie auch das Herumgeschraube an vielen Großprojekten.

Was man der SPD auf jeden Fall nicht absprechen darf, ist dass sie sich bemüht haben, zumindestens gegen solche Dummschwätzer wie Lafontaine sich durchgesetzt zu haben. Aber, wenn man sich einfach nur anschaut, wie sich die Inflationsraten und zu entrichtenden Steuern verschoben haben, dann hat die SPD zumindestens den Durchschnittsdeutschen und deren Arbeitsplatzsicherheit immer stark bekämpft.


und wieder falsch ...

Schröder hat im Vergleich zur Kohl Ära die Steuern gesenkt und nicht erhöht..

Übrigens bei Schmidt noch vergessen .. moderneres Scheidungsrecht ( ohne Schlammschlachten wegen Schuldfrage), sowie moderneres Abtreibungsrecht - kann aber auch schon Brandt gewesen sein..    


Jain. Schröder hat in seiner zweiten Amtszeit definitiv die Steuern zu Kohls letzter Amtszeit reduziert. Zwischendrin aber die Steuern erhöht und während Kohls Amtszeit Reformen blockiert.

Dem sollte man sich vergewissern. Und die entscheidende Frage bei solchen Statistiken ist auch nicht, ob die Steuern von 50% auf 40% reduziert werden, sondern wo diese Sätze anfangen. Und das muss man gemessen an der allgemeinen Lohnentwicklung und der Inflation festmachen, und da hat die SPD zusammen mit den Grünen einfach die Kaufkraft der Durchschnittsbevölkerung massiv bekämpft. Um sich höhere Sozialausgaben (temporär) leisten zu können.


sorry, nicht Jain sondern ein klarer Ja Schröder hatte die Steuern gesenkt im vergleich zu Kohl.. Du hats hier einfach versuucht falsches zu erzählen und bist wiederlegt:

Einbruch der Steuereinnahmen

1999 verabschiedete die Bundesregierung das "größte Sparpaket in der Geschichte der Bundesrepublik" (Finanzminister Hans Eichel). Das Sparvolumen von 15 Mrd. Euro ging zu rund einem Drittel auf Kosten der Erwerbslosen. Im Juli 2000 folgte das "Gesetz zur Senkung der Steuersätze und zur Reform der Unternehmensbesteuerung" (Steuersenkungsgesetz), das den großen Kapitalgesellschaften einen beispiellosen Entlastungsschub brachte. Eichel bezeichnete es als "Meilenstein in der Finanzpolitik".

Zentraler Punkt des Steuergesetzes ist die Senkung der Einkommensteuer. Der Spitzensteuersatz für private Einkünfte, der schon einmal bei 56 Prozent lag und 1998 immer noch 53 Prozent betrug, wird bis zum Jahr 2005 auf 42 Prozent sinken. Ein Einkommensmillionär kann dadurch jährlich über 100.000 Euro an Steuern sparen.

Das Gesetz sieht auch Steuererleichterungen für Geringverdiener vor, doch diese werden durch die Erhöhung zahlreicher indirekter Massensteuern konterkariert, wie etwa die Einführung der Ökosteuer, die insbesondere die Benzin- und Heizölpreise ansteigen ließ, sowie die Erhöhung der Tabak- und der Versicherungssteuer.

Am stärksten treffen aber die Auswirkungen der Einkommens- und Unternehmenssteuerreformen in den Städten die arbeitende Bevölkerung. Denn es sind diese Steuern, mit denen sich die Kommunen - die Städte und Gemeinden finanzieren -, also das Leben vor Ort organisieren. Allein die Einnahmen aus der Einkommensteuer werden für die Kommunen bis zum Jahr 2005 um 14 Prozent oder rund 25 Milliarden Euro sinken. Noch dramatischer sehen die Einnahmeeinbrüche der Städte und Gemeinden bei der Körperschafts- und der Gewerbesteuer aus.

Die Körperschaftssteuer (die Einkommenssteuer der Kapital- und Aktiengesellschaften) sinkt von 40 auf 25 Prozent. Hinzu kommen neue Regelungen, die es vielen Unternehmen ermöglichen, den Steuersatz auf Null zu drücken. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel kommentiert die Änderungen bei der Körperschaftssteuer mit den Worten: "Steuerschlupflöcher wurden gestopft und Scheunentore geöffnet." Das hat zu einer absurden Situation geführt. Deutschlands Großkonzerne zahlen nicht nur keine Steuern, sondern erhalten auch noch Steuern aus vergangenen Jahren zurück.

Einerseits ließ die Regierung den Unternehmen die Möglichkeit, die in früheren Jahren zu den damals geltenden höheren Steuersätzen verbuchten Gewinne als Dividende mit den nun geltenden niedrigeren Sätzen auszuschütten und die Differenz der vermeintlich zu viel gezahlten Steuern zurückzufordern. Andererseits behielt Finanzminister Eichel auch die 1994 eingeführte Regelung bei, dass Verluste früherer Jahre ohne jede Zeitbegrenzung gegen neue Gewinne verrechnet werden dürfen, ganz gleich wann und wo sie entstanden.

Dies hat dazu geführt, dass etwa der Bayer-Konzern, anstatt Steuern zu zahlen, im vergangenen Jahr 250 Millionen Euro erstattet bekam. Die Deutsche Telekom strich auf dem gleichen Weg 1,4 Milliarden, der Stromgigant RWE 800 Millionen und Vodafone-Mannesmann ebenfalls eine halbe Milliarde Euro ein.

Insgesamt fielen die Gesamteinnahmen aus der Körperschaftssteuer im Jahr 2001 ins Negative. Statt wie im Jahr zuvor 23 Milliarden Euro einzunehmen, mussten die Länderfinanzbehörden Milliarden auszahlen. Das Land Hessen hat allein in der ersten Jahreshälfte 2 Milliarden Euro Körperschaftssteuer an Banken und Versicherungen ausgezahlt, Bayern im gleichen Zeitraum eine halbe Milliarde. "Entsprechend den in den Bilanzen gebunkerten einst höher versteuerten Gewinnrücklagen und den,Verlustvorträgen' können die Konzerne in den kommenden Jahren noch einmal über 240 Milliarden Euro geltend machen, schätzen Experten des Eichel-Ministeriums", schreibt Der Spiegel.


Also bevor du dich über falsche Tatsachen zu früh freust, solltest du erstmal verstanden haben, was ich zuvor geschrieben habe. Ich habe mir mühe gegeben, dass diplomatisch auszudrücken.

Du kannst mir sicherlich 1. erklären, wie Schröder den Durchschnittsdeutschen nicht zusätzliche Belastungen zur Errettung eines nicht finanzierbaren Staatsausgabensektors aufgedrückt hat, wenn man sämtliche Umsatzsteuern erhöht.

2. Diese Umlagesteuern, vor allem die Energiesteuern, verringern massiv die Kaufkraft, da Energie für jegliches Gut gebraucht wird und Betriebe dadurch vor allem weniger Geld für Gehaltserhöhungen, Neueinstellungen, Festanstellungen oder Arbeitsplätze. Oder siehst du das anders?

3. Zu guter letzt kannst du dir ja anschauen, wieso und weshalb Deutschland komischerweise nun Steuermehreinnahmen in Milliardenhöhe hat und allgemein niemals so viele Steuern eingenommen wurden wie bisher, und auch inflationsbereingt keine Steuereinnahmen flöten gingen.

4. ist das ungefähr der typische Spiegel-Artikel, da er einfach ungenau ist. Die Grenzen wo früher mal 50% Spitzensteuersatz zu zahlen waren, lagen mal ganz wo anders. Schau dir mal das Wachstum der Geldmenge an und zieh die Umlaufgeschwindigkeit hinzu. Kalte Progression lässt grüßen.

5. Ist das mit dem Körperschaftssteuern so auch nicht richtig. Unternehmen und ihre Besitzer zahlen kommuliert weit mehr Steuern, als der Artikel suggeriert.

6. Geht er nicht auf ausufernde Sozialausgaben ein, die man entschiedener Zurückführen müsste. Dafür darfs gerne auch die ein oder andere Strafsteuer sein und ansonsten Abschiebung bzw. Lebensmittelmarken.

Unabhängig davon, war meine Aussage, dass die Hartz-4-Reformen und manch anderes Projekt von Rot-Grün einfach schlecht ausgearbeitet war. So gibt/gab es vielfältig Plünderungsmaßnahmen.

Dass das Steuersystem komplett reformiert gehört, ist ja auch nichts neues. Weil zusammen mit dem Sozialsystem extrem fehleranfällig. Dafür gibt es zuviele gezielte Plünderungsmöglichkeiten von Leuten, die noch nie im Leben was darein gezahlt haben und eher ihre "Multinationalität" ausnutzen.


Man muss immer wieder erstaunt sien wie du über tatsachen hinweg gehst..

also nochmal Deine Grundthese war Schröder hätte die Steuern erhöht.
Das - und nur das - Hab ich vehement bestritten und mache es immer noch weil es schlicht nicht den Tatsachen entspricht.

Spitzensteuersatz Kohl 53 %  Spitzensteuersatz Schröder 42%
( übrigens bei Erhöhung des steuerfreien Existenzminimums )
Körperschaftssteuer Kohl 40% Körperschaftssteur Schröder 25%

wenn du dann damit versuchst deinen These zu retten die kalte Progression hätte zugeschlagen dann war das unter Kohl wie Merkel nicht anders und dieser Effekt hat  die deutlich niedrigeren Sätze beiweitem nicht aufgehoben ...

Übrigens für Unternehm,en noch extremer :
Insgesamt fielen die Gesamteinnahmen aus der Körperschaftssteuer im Jahr 2001 ins Negative. Statt wie im Jahr zuvor 23 Milliarden Euro einzunehmen, mussten die Länderfinanzbehörden Milliarden auszahlen. Das Land Hessen hat allein in der ersten Jahreshälfte 2 Milliarden Euro Körperschaftssteuer an Banken und Versicherungen ausgezahlt, Bayern im gleichen Zeitraum eine halbe Milliarde.

Wenn du dann versuchst deine These damit zu retten, die Büger hätten die "ausufernden Sozialsysteme" finanzieren müssen, muss man sagen : Wenn schon dann Dank Beitragsbemessungsgrenze ja nicht alle ...
Ausserdem kann man Schröder weiss Gott viel vorwerfen, aber dem Initiator der Agenda 2010 zu viel Sozialleistungen vorzuwerfen, dürfte selbst unter deinen politischen Freunden nur ein müdes Lächeln hervorrufen ..

Nimm einfach den Vorwurf zurück Schröder hätte die Steurn erhöht und wirf ihm
( da er ja ein SPD Kanzler war ) irgendwas andres vor - bei dir bin ich mir sehr sicher du findest was,...
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municadler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
municadler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
municadler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schmidt war ja damals nicht wirklich "beliebt" in der Reihe der SPD-Basis.

Schmidt ging damals halt ein hohes Risiko ein und verlor. Schröder übrigens mit seiner Agenda auch und verlor.

Kohl ging kein Risiko ein und blieb. Kiesinger und Erhardt waren zu kurz im Amt. Merkel geht auch kein offenes Risiko ein (auch wenn klar ist, dass die Euro-Politik ein Riesenrisiko ist) bzw. macht kaum greifbare Reformen und blieb/bleibt.

Man nehme es mir nicht übel als Rot-Grün-Anhänger, aber ich habe aufgrund einer doch einigermaßen vorhandenen Geschichtsbildung immer noch das Gefühl, dass die SPD in ihrer Führung immer in Relation mehr Reformen versucht hat und Widerstände in Kauf genommen hat, als die CDU.
Die profitierte dann praktischerweise von den Ost-Verträgen, dem Doppelbeschluss, der Agenda...


Jain. Da ist zumindestens etwas dran. Die Frage ist nur, wie ist die Arbeit (also rein die politische Amtsarbeit) zu bewerten? Die Reformen, die man vor allem auch aufgrund des Drucks, dass andere Parteien entschiedener reformiert hätten, schnell umgesetzt hat, waren oft einfach minderwertig und mangelhaft. Schau dir nur die Hartz-4 Geschichte an, die gefühlt 100x korrigiert werden musste. Das ist keine seriöse Arbeit, wie auch das Herumgeschraube an vielen Großprojekten.

Was man der SPD auf jeden Fall nicht absprechen darf, ist dass sie sich bemüht haben, zumindestens gegen solche Dummschwätzer wie Lafontaine sich durchgesetzt zu haben. Aber, wenn man sich einfach nur anschaut, wie sich die Inflationsraten und zu entrichtenden Steuern verschoben haben, dann hat die SPD zumindestens den Durchschnittsdeutschen und deren Arbeitsplatzsicherheit immer stark bekämpft.


und wieder falsch ...

Schröder hat im Vergleich zur Kohl Ära die Steuern gesenkt und nicht erhöht..

Übrigens bei Schmidt noch vergessen .. moderneres Scheidungsrecht ( ohne Schlammschlachten wegen Schuldfrage), sowie moderneres Abtreibungsrecht - kann aber auch schon Brandt gewesen sein..    


Jain. Schröder hat in seiner zweiten Amtszeit definitiv die Steuern zu Kohls letzter Amtszeit reduziert. Zwischendrin aber die Steuern erhöht und während Kohls Amtszeit Reformen blockiert.

Dem sollte man sich vergewissern. Und die entscheidende Frage bei solchen Statistiken ist auch nicht, ob die Steuern von 50% auf 40% reduziert werden, sondern wo diese Sätze anfangen. Und das muss man gemessen an der allgemeinen Lohnentwicklung und der Inflation festmachen, und da hat die SPD zusammen mit den Grünen einfach die Kaufkraft der Durchschnittsbevölkerung massiv bekämpft. Um sich höhere Sozialausgaben (temporär) leisten zu können.


sorry, nicht Jain sondern ein klarer Ja Schröder hatte die Steuern gesenkt im vergleich zu Kohl.. Du hats hier einfach versuucht falsches zu erzählen und bist wiederlegt:

Einbruch der Steuereinnahmen

1999 verabschiedete die Bundesregierung das "größte Sparpaket in der Geschichte der Bundesrepublik" (Finanzminister Hans Eichel). Das Sparvolumen von 15 Mrd. Euro ging zu rund einem Drittel auf Kosten der Erwerbslosen. Im Juli 2000 folgte das "Gesetz zur Senkung der Steuersätze und zur Reform der Unternehmensbesteuerung" (Steuersenkungsgesetz), das den großen Kapitalgesellschaften einen beispiellosen Entlastungsschub brachte. Eichel bezeichnete es als "Meilenstein in der Finanzpolitik".

Zentraler Punkt des Steuergesetzes ist die Senkung der Einkommensteuer. Der Spitzensteuersatz für private Einkünfte, der schon einmal bei 56 Prozent lag und 1998 immer noch 53 Prozent betrug, wird bis zum Jahr 2005 auf 42 Prozent sinken. Ein Einkommensmillionär kann dadurch jährlich über 100.000 Euro an Steuern sparen.

Das Gesetz sieht auch Steuererleichterungen für Geringverdiener vor, doch diese werden durch die Erhöhung zahlreicher indirekter Massensteuern konterkariert, wie etwa die Einführung der Ökosteuer, die insbesondere die Benzin- und Heizölpreise ansteigen ließ, sowie die Erhöhung der Tabak- und der Versicherungssteuer.

Am stärksten treffen aber die Auswirkungen der Einkommens- und Unternehmenssteuerreformen in den Städten die arbeitende Bevölkerung. Denn es sind diese Steuern, mit denen sich die Kommunen - die Städte und Gemeinden finanzieren -, also das Leben vor Ort organisieren. Allein die Einnahmen aus der Einkommensteuer werden für die Kommunen bis zum Jahr 2005 um 14 Prozent oder rund 25 Milliarden Euro sinken. Noch dramatischer sehen die Einnahmeeinbrüche der Städte und Gemeinden bei der Körperschafts- und der Gewerbesteuer aus.

Die Körperschaftssteuer (die Einkommenssteuer der Kapital- und Aktiengesellschaften) sinkt von 40 auf 25 Prozent. Hinzu kommen neue Regelungen, die es vielen Unternehmen ermöglichen, den Steuersatz auf Null zu drücken. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel kommentiert die Änderungen bei der Körperschaftssteuer mit den Worten: "Steuerschlupflöcher wurden gestopft und Scheunentore geöffnet." Das hat zu einer absurden Situation geführt. Deutschlands Großkonzerne zahlen nicht nur keine Steuern, sondern erhalten auch noch Steuern aus vergangenen Jahren zurück.

Einerseits ließ die Regierung den Unternehmen die Möglichkeit, die in früheren Jahren zu den damals geltenden höheren Steuersätzen verbuchten Gewinne als Dividende mit den nun geltenden niedrigeren Sätzen auszuschütten und die Differenz der vermeintlich zu viel gezahlten Steuern zurückzufordern. Andererseits behielt Finanzminister Eichel auch die 1994 eingeführte Regelung bei, dass Verluste früherer Jahre ohne jede Zeitbegrenzung gegen neue Gewinne verrechnet werden dürfen, ganz gleich wann und wo sie entstanden.

Dies hat dazu geführt, dass etwa der Bayer-Konzern, anstatt Steuern zu zahlen, im vergangenen Jahr 250 Millionen Euro erstattet bekam. Die Deutsche Telekom strich auf dem gleichen Weg 1,4 Milliarden, der Stromgigant RWE 800 Millionen und Vodafone-Mannesmann ebenfalls eine halbe Milliarde Euro ein.

Insgesamt fielen die Gesamteinnahmen aus der Körperschaftssteuer im Jahr 2001 ins Negative. Statt wie im Jahr zuvor 23 Milliarden Euro einzunehmen, mussten die Länderfinanzbehörden Milliarden auszahlen. Das Land Hessen hat allein in der ersten Jahreshälfte 2 Milliarden Euro Körperschaftssteuer an Banken und Versicherungen ausgezahlt, Bayern im gleichen Zeitraum eine halbe Milliarde. "Entsprechend den in den Bilanzen gebunkerten einst höher versteuerten Gewinnrücklagen und den,Verlustvorträgen' können die Konzerne in den kommenden Jahren noch einmal über 240 Milliarden Euro geltend machen, schätzen Experten des Eichel-Ministeriums", schreibt Der Spiegel.


Also bevor du dich über falsche Tatsachen zu früh freust, solltest du erstmal verstanden haben, was ich zuvor geschrieben habe. Ich habe mir mühe gegeben, dass diplomatisch auszudrücken.

Du kannst mir sicherlich 1. erklären, wie Schröder den Durchschnittsdeutschen nicht zusätzliche Belastungen zur Errettung eines nicht finanzierbaren Staatsausgabensektors aufgedrückt hat, wenn man sämtliche Umsatzsteuern erhöht.

2. Diese Umlagesteuern, vor allem die Energiesteuern, verringern massiv die Kaufkraft, da Energie für jegliches Gut gebraucht wird und Betriebe dadurch vor allem weniger Geld für Gehaltserhöhungen, Neueinstellungen, Festanstellungen oder Arbeitsplätze. Oder siehst du das anders?

3. Zu guter letzt kannst du dir ja anschauen, wieso und weshalb Deutschland komischerweise nun Steuermehreinnahmen in Milliardenhöhe hat und allgemein niemals so viele Steuern eingenommen wurden wie bisher, und auch inflationsbereingt keine Steuereinnahmen flöten gingen.

4. ist das ungefähr der typische Spiegel-Artikel, da er einfach ungenau ist. Die Grenzen wo früher mal 50% Spitzensteuersatz zu zahlen waren, lagen mal ganz wo anders. Schau dir mal das Wachstum der Geldmenge an und zieh die Umlaufgeschwindigkeit hinzu. Kalte Progression lässt grüßen.

5. Ist das mit dem Körperschaftssteuern so auch nicht richtig. Unternehmen und ihre Besitzer zahlen kommuliert weit mehr Steuern, als der Artikel suggeriert.

6. Geht er nicht auf ausufernde Sozialausgaben ein, die man entschiedener Zurückführen müsste. Dafür darfs gerne auch die ein oder andere Strafsteuer sein und ansonsten Abschiebung bzw. Lebensmittelmarken.

Unabhängig davon, war meine Aussage, dass die Hartz-4-Reformen und manch anderes Projekt von Rot-Grün einfach schlecht ausgearbeitet war. So gibt/gab es vielfältig Plünderungsmaßnahmen.

Dass das Steuersystem komplett reformiert gehört, ist ja auch nichts neues. Weil zusammen mit dem Sozialsystem extrem fehleranfällig. Dafür gibt es zuviele gezielte Plünderungsmöglichkeiten von Leuten, die noch nie im Leben was darein gezahlt haben und eher ihre "Multinationalität" ausnutzen.


Man muss immer wieder erstaunt sien wie du über tatsachen hinweg gehst..

also nochmal Deine Grundthese war Schröder hätte die Steuern erhöht.
Das - und nur das - Hab ich vehement bestritten und mache es immer noch weil es schlicht nicht den Tatsachen entspricht.

Spitzensteuersatz Kohl 53 %  Spitzensteuersatz Schröder 42%
( übrigens bei Erhöhung des steuerfreien Existenzminimums )
Körperschaftssteuer Kohl 40% Körperschaftssteur Schröder 25%

wenn du dann damit versuchst deinen These zu retten die kalte Progression hätte zugeschlagen dann war das unter Kohl wie Merkel nicht anders und dieser Effekt hat  die deutlich niedrigeren Sätze beiweitem nicht aufgehoben ...

Übrigens für Unternehm,en noch extremer :
Insgesamt fielen die Gesamteinnahmen aus der Körperschaftssteuer im Jahr 2001 ins Negative. Statt wie im Jahr zuvor 23 Milliarden Euro einzunehmen, mussten die Länderfinanzbehörden Milliarden auszahlen. Das Land Hessen hat allein in der ersten Jahreshälfte 2 Milliarden Euro Körperschaftssteuer an Banken und Versicherungen ausgezahlt, Bayern im gleichen Zeitraum eine halbe Milliarde.

Wenn du dann versuchst deine These damit zu retten, die Büger hätten die "ausufernden Sozialsysteme" finanzieren müssen, muss man sagen : Wenn schon dann Dank Beitragsbemessungsgrenze ja nicht alle ...
Ausserdem kann man Schröder weiss Gott viel vorwerfen, aber dem Initiator der Agenda 2010 zu viel Sozialleistungen vorzuwerfen, dürfte selbst unter deinen politischen Freunden nur ein müdes Lächeln hervorrufen ..

Nimm einfach den Vorwurf zurück Schröder hätte die Steurn erhöht und wirf ihm
( da er ja ein SPD Kanzler war ) irgendwas andres vor - bei dir bin ich mir sehr sicher du findest was,...


Du versuchst es mit Vernunft - das ist mir sympathisch.
Wenngleich ich denke, dass der Kampf Don Quijotes aussichtsreicher war.
Zur Sonne, zur Freiheit!  
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municadler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
municadler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
municadler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schmidt war ja damals nicht wirklich "beliebt" in der Reihe der SPD-Basis.

Schmidt ging damals halt ein hohes Risiko ein und verlor. Schröder übrigens mit seiner Agenda auch und verlor.

Kohl ging kein Risiko ein und blieb. Kiesinger und Erhardt waren zu kurz im Amt. Merkel geht auch kein offenes Risiko ein (auch wenn klar ist, dass die Euro-Politik ein Riesenrisiko ist) bzw. macht kaum greifbare Reformen und blieb/bleibt.

Man nehme es mir nicht übel als Rot-Grün-Anhänger, aber ich habe aufgrund einer doch einigermaßen vorhandenen Geschichtsbildung immer noch das Gefühl, dass die SPD in ihrer Führung immer in Relation mehr Reformen versucht hat und Widerstände in Kauf genommen hat, als die CDU.
Die profitierte dann praktischerweise von den Ost-Verträgen, dem Doppelbeschluss, der Agenda...


Jain. Da ist zumindestens etwas dran. Die Frage ist nur, wie ist die Arbeit (also rein die politische Amtsarbeit) zu bewerten? Die Reformen, die man vor allem auch aufgrund des Drucks, dass andere Parteien entschiedener reformiert hätten, schnell umgesetzt hat, waren oft einfach minderwertig und mangelhaft. Schau dir nur die Hartz-4 Geschichte an, die gefühlt 100x korrigiert werden musste. Das ist keine seriöse Arbeit, wie auch das Herumgeschraube an vielen Großprojekten.

Was man der SPD auf jeden Fall nicht absprechen darf, ist dass sie sich bemüht haben, zumindestens gegen solche Dummschwätzer wie Lafontaine sich durchgesetzt zu haben. Aber, wenn man sich einfach nur anschaut, wie sich die Inflationsraten und zu entrichtenden Steuern verschoben haben, dann hat die SPD zumindestens den Durchschnittsdeutschen und deren Arbeitsplatzsicherheit immer stark bekämpft.


und wieder falsch ...

Schröder hat im Vergleich zur Kohl Ära die Steuern gesenkt und nicht erhöht..

Übrigens bei Schmidt noch vergessen .. moderneres Scheidungsrecht ( ohne Schlammschlachten wegen Schuldfrage), sowie moderneres Abtreibungsrecht - kann aber auch schon Brandt gewesen sein..    


Jain. Schröder hat in seiner zweiten Amtszeit definitiv die Steuern zu Kohls letzter Amtszeit reduziert. Zwischendrin aber die Steuern erhöht und während Kohls Amtszeit Reformen blockiert.

Dem sollte man sich vergewissern. Und die entscheidende Frage bei solchen Statistiken ist auch nicht, ob die Steuern von 50% auf 40% reduziert werden, sondern wo diese Sätze anfangen. Und das muss man gemessen an der allgemeinen Lohnentwicklung und der Inflation festmachen, und da hat die SPD zusammen mit den Grünen einfach die Kaufkraft der Durchschnittsbevölkerung massiv bekämpft. Um sich höhere Sozialausgaben (temporär) leisten zu können.


sorry, nicht Jain sondern ein klarer Ja Schröder hatte die Steuern gesenkt im vergleich zu Kohl.. Du hats hier einfach versuucht falsches zu erzählen und bist wiederlegt:

Einbruch der Steuereinnahmen

1999 verabschiedete die Bundesregierung das "größte Sparpaket in der Geschichte der Bundesrepublik" (Finanzminister Hans Eichel). Das Sparvolumen von 15 Mrd. Euro ging zu rund einem Drittel auf Kosten der Erwerbslosen. Im Juli 2000 folgte das "Gesetz zur Senkung der Steuersätze und zur Reform der Unternehmensbesteuerung" (Steuersenkungsgesetz), das den großen Kapitalgesellschaften einen beispiellosen Entlastungsschub brachte. Eichel bezeichnete es als "Meilenstein in der Finanzpolitik".

Zentraler Punkt des Steuergesetzes ist die Senkung der Einkommensteuer. Der Spitzensteuersatz für private Einkünfte, der schon einmal bei 56 Prozent lag und 1998 immer noch 53 Prozent betrug, wird bis zum Jahr 2005 auf 42 Prozent sinken. Ein Einkommensmillionär kann dadurch jährlich über 100.000 Euro an Steuern sparen.

Das Gesetz sieht auch Steuererleichterungen für Geringverdiener vor, doch diese werden durch die Erhöhung zahlreicher indirekter Massensteuern konterkariert, wie etwa die Einführung der Ökosteuer, die insbesondere die Benzin- und Heizölpreise ansteigen ließ, sowie die Erhöhung der Tabak- und der Versicherungssteuer.

Am stärksten treffen aber die Auswirkungen der Einkommens- und Unternehmenssteuerreformen in den Städten die arbeitende Bevölkerung. Denn es sind diese Steuern, mit denen sich die Kommunen - die Städte und Gemeinden finanzieren -, also das Leben vor Ort organisieren. Allein die Einnahmen aus der Einkommensteuer werden für die Kommunen bis zum Jahr 2005 um 14 Prozent oder rund 25 Milliarden Euro sinken. Noch dramatischer sehen die Einnahmeeinbrüche der Städte und Gemeinden bei der Körperschafts- und der Gewerbesteuer aus.

Die Körperschaftssteuer (die Einkommenssteuer der Kapital- und Aktiengesellschaften) sinkt von 40 auf 25 Prozent. Hinzu kommen neue Regelungen, die es vielen Unternehmen ermöglichen, den Steuersatz auf Null zu drücken. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel kommentiert die Änderungen bei der Körperschaftssteuer mit den Worten: "Steuerschlupflöcher wurden gestopft und Scheunentore geöffnet." Das hat zu einer absurden Situation geführt. Deutschlands Großkonzerne zahlen nicht nur keine Steuern, sondern erhalten auch noch Steuern aus vergangenen Jahren zurück.

Einerseits ließ die Regierung den Unternehmen die Möglichkeit, die in früheren Jahren zu den damals geltenden höheren Steuersätzen verbuchten Gewinne als Dividende mit den nun geltenden niedrigeren Sätzen auszuschütten und die Differenz der vermeintlich zu viel gezahlten Steuern zurückzufordern. Andererseits behielt Finanzminister Eichel auch die 1994 eingeführte Regelung bei, dass Verluste früherer Jahre ohne jede Zeitbegrenzung gegen neue Gewinne verrechnet werden dürfen, ganz gleich wann und wo sie entstanden.

Dies hat dazu geführt, dass etwa der Bayer-Konzern, anstatt Steuern zu zahlen, im vergangenen Jahr 250 Millionen Euro erstattet bekam. Die Deutsche Telekom strich auf dem gleichen Weg 1,4 Milliarden, der Stromgigant RWE 800 Millionen und Vodafone-Mannesmann ebenfalls eine halbe Milliarde Euro ein.

Insgesamt fielen die Gesamteinnahmen aus der Körperschaftssteuer im Jahr 2001 ins Negative. Statt wie im Jahr zuvor 23 Milliarden Euro einzunehmen, mussten die Länderfinanzbehörden Milliarden auszahlen. Das Land Hessen hat allein in der ersten Jahreshälfte 2 Milliarden Euro Körperschaftssteuer an Banken und Versicherungen ausgezahlt, Bayern im gleichen Zeitraum eine halbe Milliarde. "Entsprechend den in den Bilanzen gebunkerten einst höher versteuerten Gewinnrücklagen und den,Verlustvorträgen' können die Konzerne in den kommenden Jahren noch einmal über 240 Milliarden Euro geltend machen, schätzen Experten des Eichel-Ministeriums", schreibt Der Spiegel.


Also bevor du dich über falsche Tatsachen zu früh freust, solltest du erstmal verstanden haben, was ich zuvor geschrieben habe. Ich habe mir mühe gegeben, dass diplomatisch auszudrücken.

Du kannst mir sicherlich 1. erklären, wie Schröder den Durchschnittsdeutschen nicht zusätzliche Belastungen zur Errettung eines nicht finanzierbaren Staatsausgabensektors aufgedrückt hat, wenn man sämtliche Umsatzsteuern erhöht.

2. Diese Umlagesteuern, vor allem die Energiesteuern, verringern massiv die Kaufkraft, da Energie für jegliches Gut gebraucht wird und Betriebe dadurch vor allem weniger Geld für Gehaltserhöhungen, Neueinstellungen, Festanstellungen oder Arbeitsplätze. Oder siehst du das anders?

3. Zu guter letzt kannst du dir ja anschauen, wieso und weshalb Deutschland komischerweise nun Steuermehreinnahmen in Milliardenhöhe hat und allgemein niemals so viele Steuern eingenommen wurden wie bisher, und auch inflationsbereingt keine Steuereinnahmen flöten gingen.

4. ist das ungefähr der typische Spiegel-Artikel, da er einfach ungenau ist. Die Grenzen wo früher mal 50% Spitzensteuersatz zu zahlen waren, lagen mal ganz wo anders. Schau dir mal das Wachstum der Geldmenge an und zieh die Umlaufgeschwindigkeit hinzu. Kalte Progression lässt grüßen.

5. Ist das mit dem Körperschaftssteuern so auch nicht richtig. Unternehmen und ihre Besitzer zahlen kommuliert weit mehr Steuern, als der Artikel suggeriert.

6. Geht er nicht auf ausufernde Sozialausgaben ein, die man entschiedener Zurückführen müsste. Dafür darfs gerne auch die ein oder andere Strafsteuer sein und ansonsten Abschiebung bzw. Lebensmittelmarken.

Unabhängig davon, war meine Aussage, dass die Hartz-4-Reformen und manch anderes Projekt von Rot-Grün einfach schlecht ausgearbeitet war. So gibt/gab es vielfältig Plünderungsmaßnahmen.

Dass das Steuersystem komplett reformiert gehört, ist ja auch nichts neues. Weil zusammen mit dem Sozialsystem extrem fehleranfällig. Dafür gibt es zuviele gezielte Plünderungsmöglichkeiten von Leuten, die noch nie im Leben was darein gezahlt haben und eher ihre "Multinationalität" ausnutzen.


Man muss immer wieder erstaunt sien wie du über tatsachen hinweg gehst..

also nochmal Deine Grundthese war Schröder hätte die Steuern erhöht.
Das - und nur das - Hab ich vehement bestritten und mache es immer noch weil es schlicht nicht den Tatsachen entspricht.

Spitzensteuersatz Kohl 53 %  Spitzensteuersatz Schröder 42%
( übrigens bei Erhöhung des steuerfreien Existenzminimums )
Körperschaftssteuer Kohl 40% Körperschaftssteur Schröder 25%

wenn du dann damit versuchst deinen These zu retten die kalte Progression hätte zugeschlagen dann war das unter Kohl wie Merkel nicht anders und dieser Effekt hat  die deutlich niedrigeren Sätze beiweitem nicht aufgehoben ...

Übrigens für Unternehm,en noch extremer :
Insgesamt fielen die Gesamteinnahmen aus der Körperschaftssteuer im Jahr 2001 ins Negative. Statt wie im Jahr zuvor 23 Milliarden Euro einzunehmen, mussten die Länderfinanzbehörden Milliarden auszahlen. Das Land Hessen hat allein in der ersten Jahreshälfte 2 Milliarden Euro Körperschaftssteuer an Banken und Versicherungen ausgezahlt, Bayern im gleichen Zeitraum eine halbe Milliarde.

Wenn du dann versuchst deine These damit zu retten, die Büger hätten die "ausufernden Sozialsysteme" finanzieren müssen, muss man sagen : Wenn schon dann Dank Beitragsbemessungsgrenze ja nicht alle ...
Ausserdem kann man Schröder weiss Gott viel vorwerfen, aber dem Initiator der Agenda 2010 zu viel Sozialleistungen vorzuwerfen, dürfte selbst unter deinen politischen Freunden nur ein müdes Lächeln hervorrufen ..

Nimm einfach den Vorwurf zurück Schröder hätte die Steurn erhöht und wirf ihm
( da er ja ein SPD Kanzler war ) irgendwas andres vor - bei dir bin ich mir sehr sicher du findest was,...


Zitat von mir:
Jain. Schröder hat in seiner zweiten Amtszeit definitiv die Steuern zu Kohls letzter Amtszeit reduziert. Zwischendrin aber die Steuern erhöht und während Kohls Amtszeit Reformen blockiert.

Dem sollte man sich vergewissern. Und die entscheidende Frage bei solchen Statistiken ist auch nicht, ob die Steuern von 50% auf 40% reduziert werden, sondern wo diese Sätze anfangen. Und das muss man gemessen an der allgemeinen Lohnentwicklung und der Inflation festmachen, und da hat die SPD zusammen mit den Grünen einfach die Kaufkraft der Durchschnittsbevölkerung massiv bekämpft. Um sich höhere Sozialausgaben (temporär) leisten zu können.


Wenn Schröder deiner Meinung nach die Steuern nur gesenkt hätte, müsste grundsätzlich ja jeder Arbeitnehmer (vor allem an der Grenze des Durchschnittslohns) mehr Netto in der Tasche haben.

So...jetzt hoffe ich, du hattest heute morgen schon einen Kaffee und bist wach.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3e/Historie_Einkommensteuer_D_effektiver_Steuersatz.jpg

1990 lag das Durchschnittseinkommen bei 21.000 €. (Spitzensteuersatz bei 66.000 € und Ende der Progressionsstufe - 66.000 € entsprechen, nur mal die offizielle Inflationsrate in Gesamtdeutschland genommen, 120.000 € heute [circa immer das durchschnittliche Gehalt eines Geschäftsführers])
1990 lagen die Umsatzsteuern deutlich niedriger. Zumal die mehrfach zu zahlenden Steuern wie die Energiesteuern niedriger waren und es noch keine Ökosteuer gab.
1990 hat man mit 21.000 € also 20,XX% Steuern gezahlt.

1999 allerdings, bei einem Durchschnittseinkommen, nicht dem Reallohn, von 27.000 € zahlte man knapp 23% und damit auf Höhe von Kohl, obwohl 1990 der Reallohn höher lag. Und hier fing der Spaß mit der Ökosteuer erst an.

Ab 2005 wurde dann gegengesteuert und die Steuern runtergedrückt. Allerdings lag schon seit 2002 das Ende der Progressionsgrenze bei etwa 55.000 €. 2008 war das Durchschnittseinkommen 41.000 € und man musste sogar 24% Steuern zahlen. Effektiv wurden Steuern nur im Jahr 2005 und 2006 gesenkt

Und 2010. aber das bisschen Kalte Progression, was da aufgefangen wurde, macht noch kein faires Steuersystem.

Aber vergessen wir bitte nicht die Preissteigerungen, die alleine die Ökosteuer auslöst. Alleine, Benzin und Heizöl nehmen dem Durchschnittsdeutschen 2.000 Euro im Jahr weg. Dadurch wird jedes Einkommen rasiert und nicht mal Leute, die um die 80.000 Euro verdienen, stehen besser da. Erst weit darüber, nimmt man Familien ohne große Ausgaben (= Kinder) hinzu.

Der Staat hat sich unter Rot-Grün nicht herausgenommen, was der liberale Ansatz wäre, sondern sich in beste Bolschewikengesellschaft begeben. Traurig ist nämlich vor allem, dass die Sozialausgaben explodieren und die Kosten für Hartz-4 höher liegen als davor. Also bitte mal alles wegrasieren, Steuern runter und dann kann ich mir auch männliche Putzfrauen im Alter von 16 mit Migrationshintergrund leisten, wie viele andere Mitmenschen.
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ich schenk dir jetzt mal das unter Schröder sogar deutlich erhöhte Kindergeld halte fest :

Du bist der Ansicht Rot Grün unter Schröder hat Steuern erhöht den Staat ausgebaut sich in "Bollschewikengesellschaft " begben und ich bin der Meinung Schröder hat zwar in summe Steuern gesenkt, aber eben auch Sozialleistungen gekürzt Arbeitsrecht liberalisiert etc. .

Er hat glaub ich auch die Kanzlerschaft verloren, weil sich die SPD Basis wie Wählerschaft von ihm abwandte .. Der Vorwurf war dabei nicht gerade , dass Schröder zu bolschewistisch war.. Aber wie gesagt geschenkt..

Vielleicht täusch ich mich auch und die Erde ist auch noch ne Scheibe dazu

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PS: Außen vor gelassen habe ich natürlich noch die beschäftigungsfeindliche Wirkung bestimmter Steuern vor allem auf Kleinunternehmen bzw. Mittelgroße Unternehmen genommen, die vor allem Metallbauern und örtlichen Betrieben das Leben (anders als Großunternehmen) schwierig gemacht hat.

PPS: Ebenfalls außen vor gelassen habe ich natürlich steuerliche Absatzmöglichkeiten, die sicherlich viele Familien nutzen können, die zusammen 70.000 € plus im Jahr und Haushalt verdienen. Aber auch hier ist der liberale Ansatz eine Flattax, und davon profitieren ganz sicherlich nicht die ganz, ganz Reichen - sofern in der heutigen globalen, und vernetzten Welt, Leute überhaupt noch hier ihr Geld versteuern wollen. Da bin ich mir auch nicht so ganz sicher, aber dann doch bitte nicht die Schweiz, sondern Singapur, Vanuatu und Estland.
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Schröder. Ein Bolschewist.
Großartig.

Macht ihr Mal weiter.
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municadler schrieb:
ich schenk dir jetzt mal das unter Schröder sogar deutlich erhöhte Kindergeld halte fest :

Du bist der Ansicht Rot Grün unter Schröder hat Steuern erhöht den Staat ausgebaut sich in "Bollschewikengesellschaft " begben und ich bin der Meinung Schröder hat zwar in summe Steuern gesenkt, aber eben auch Sozialleistungen gekürzt Arbeitsrecht liberalisiert etc. .

Er hat glaub ich auch die Kanzlerschaft verloren, weil sich die SPD Basis wie Wählerschaft von ihm abwandte .. Der Vorwurf war dabei nicht gerade , dass Schröder zu bolschewistisch war.. Aber wie gesagt geschenkt..

Vielleicht täusch ich mich auch und die Erde ist auch noch ne Scheibe dazu

 


Die SPD-Basis ist ja ganz nett, aber damit gewinnst du keinen Tannenbaum. Dass er das Arbeitsrecht liberalisierte, war der Druck der von außen auf Deutschland kam. Entscheidend war, er hat die Ausgaben erhöht und die Steuern insgesamt. Ob das nun Schröder war, oder die Grünen, weiß ich nicht. Darunter hat der Durchschnittsdeutsche zu leiden, außer es ist ihm wert, eine Hartz-4-Gesellschaft zu erhalten.

Der ganze restliche Schwachsinn wie Mindestlohn, mit dem man nun auf Stimmfang geht, macht die Sache nicht besser. Denn damit bekämpft man redundante Arbeitsplätze in Städten, die vielleicht die Frau ausfüllt, damit sie etwas verdient und der Mann hauptsächlich arbeiten geht. Und eine Lösung für prekäre Arbeitsverhältnisse und Leiharbeit, die zumindestens einen kleinen Teil unserer Gesellschaft offensichtlich betrifft, ist es auch nicht.
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Dummschwätzer schrieb:
.... Steuern runter und dann kann ich mir auch männliche Putzfrauen im Alter von 16 mit Migrationshintergrund leisten, wie viele andere Mitmenschen.


[EDIT by Misanthrop: In dieser Wortwahl bitte nicht.]
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giordani schrieb:
Dummschwätzer schrieb:
.... Steuern runter und dann kann ich mir auch männliche Putzfrauen im Alter von 16 mit Migrationshintergrund leisten, wie viele andere Mitmenschen.


[EDIT by Misanthrop: In dieser Wortwahl bitte nicht.]


Das nennt man Polemik, genauer Sarkasmus mit einem Hauch Ironie.

Wikipedia schreibt dazu: Um Ironie erkennen zu können; ob sarkastisch (also beißend spöttisch) oder nicht-sarkastisch intendiert ; müssen verschiedene Teile des Gehirns zusammenarbeiten. Wenn eine Person die soziale Situation nicht versteht (beispielsweise wegen einer Informationsverarbeitungsstörung im Gehirn wie bei Autismus, wegen einer Beschädigung der vorderen Gehirnlappen oder wegen fehlender Übung oder Intelligenz), kann sie Ironie – und damit auch ironischen Sarkasmus – nicht als solche identifizieren.

Das war übrigens auch ironisch gemeint.  
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S-G-Eintracht schrieb:
giordani schrieb:
Dummschwätzer schrieb:
.... Steuern runter und dann kann ich mir auch männliche Putzfrauen im Alter von 16 mit Migrationshintergrund leisten, wie viele andere Mitmenschen.


[EDIT by Misanthrop: In dieser Wortwahl bitte nicht.]


Das nennt man Polemik, genauer Sarkasmus mit einem Hauch Ironie.

Wikipedia schreibt dazu: Um Ironie erkennen zu können; ob sarkastisch (also beißend spöttisch) oder nicht-sarkastisch intendiert ; müssen verschiedene Teile des Gehirns zusammenarbeiten. Wenn eine Person die soziale Situation nicht versteht (beispielsweise wegen einer Informationsverarbeitungsstörung im Gehirn wie bei Autismus, wegen einer Beschädigung der vorderen Gehirnlappen oder wegen fehlender Übung oder Intelligenz), kann sie Ironie – und damit auch ironischen Sarkasmus – nicht als solche identifizieren.

Das war übrigens auch ironisch gemeint.  


Polemik ist richtig, die Sprachfiguren Sarkasmus und Ironie werden von dir aber verkannt. Um deine Aussage als sarkastisch oder ironisch zu werten, müsste eine Umkehrbedeutung vorliegen, d.h., du müsstest Steuersenkungen für falsch halten.
Dies kann man übrigens dem von dir zitierten Wikipediaartikel entnehmen, ebenso, welche Sprachfigur bei dir vorliegt: Zynismus
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stefank schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
giordani schrieb:
Dummschwätzer schrieb:
.... Steuern runter und dann kann ich mir auch männliche Putzfrauen im Alter von 16 mit Migrationshintergrund leisten, wie viele andere Mitmenschen.


[EDIT by Misanthrop: In dieser Wortwahl bitte nicht.]


Das nennt man Polemik, genauer Sarkasmus mit einem Hauch Ironie.

Wikipedia schreibt dazu: Um Ironie erkennen zu können; ob sarkastisch (also beißend spöttisch) oder nicht-sarkastisch intendiert ; müssen verschiedene Teile des Gehirns zusammenarbeiten. Wenn eine Person die soziale Situation nicht versteht (beispielsweise wegen einer Informationsverarbeitungsstörung im Gehirn wie bei Autismus, wegen einer Beschädigung der vorderen Gehirnlappen oder wegen fehlender Übung oder Intelligenz), kann sie Ironie – und damit auch ironischen Sarkasmus – nicht als solche identifizieren.

Das war übrigens auch ironisch gemeint.  


Polemik ist richtig, die Sprachfiguren Sarkasmus und Ironie werden von dir aber verkannt. Um deine Aussage als sarkastisch oder ironisch zu werten, müsste eine Umkehrbedeutung vorliegen, d.h., du müsstest Steuersenkungen für falsch halten.
Dies kann man übrigens dem von dir zitierten Wikipediaartikel entnehmen, ebenso, welche Sprachfigur bei dir vorliegt: Zynismus



Stimmt. Aber Steuersenkungen durchzuführen, nur um soziale Ausgleichssysteme verhungern zu lassen, schwebt mir tatsächlich nicht vor, denn ich sehe die Solidarität im Land als wichtig an und habe anderweitiges bislang auch nicht so kommuniziert. (Trotzdem trifft es Zynismus besser.) Ich sehe in bestimmten Steuersenkungen in erster Linie aber die Möglichkeit, mehr Arbeitsplätze für Geringausgebildete zu schaffen, die leider nicht weniger werden. Und den einzigen Schlüssel dazu, die Sozialen Systeme für diejenigen nicht herunterfahren zu müssen, die dort auch eingezahlt haben. Deshalb bin ich auch gegen sinnlose staatstragende Projekte wie das Betreuungsgeld, den staatlichen Kita-Bau (wenn nicht anderweitig gekürzt wird) und das bisherige Hartz-System wie auch die schlampig gerechnete ursprüngliche Energiewende, wofür einfach das Geld fehlt.
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pelo schrieb:
Diskutiert doch  bitte mal in angemessenem Ton miteinander...

Helmut Schmidt wurde durch ein konstruktives Misstrauensvotum am 1.10 1982
durch die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU  u.der Mehrheit der Stimmen  der FDP gestürzt,nachdem sämtliche FDP Minister am 17.9. 1982 wegen Differenzen vor allem in der Wirtschafts u. Sozialpolitik  zurück traten.


Ich hab damit nicht angefangen......
Ihm hat wohl etwas missfallen, dass aus einigen Vorbemerkung meine (starke) Abneigung gegen die Linkspartei deutlich wurde.
Ich habe darüberhinaus kein Problem zuzugeben, dass ich Willy Brandt zu Unrecht beschuldigt hatte, Helmut Schmidt gestürzt zu haben. Wenn man aber sieht, dass er sich danach gegen die von Schmidt beschlossenen Sachen (Rüstung, Atom) wandte, könnte man da Schlüsse ziehen (die aber wohl falsch sind). Ich konnte mir es gut vorstellen, war aber nicht so. Die FDP (Genscher) spielten wohl die Hauptrolle. Lafontaine hätte da aber mit Sicherheit fleissigst mitgemischt.
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Eintracht-Er schrieb:
Ihm hat wohl etwas missfallen, dass aus einigen Vorbemerkung meine (starke) Abneigung gegen die Linkspartei deutlich wurde.
ich komm nicht umher nach einem quellenbeleg für meine vermeintlichen sympathien für die partei "die linke" zu fragen. oder eine begründung dafür, warum mich deine abneigung der linken mehr jucken sollte.

ansonsten möchte ich mich an dieser stelle für die freche ausdrucksweise entschuldigen! wäre tatsächlich auch anders gegangen.

inhaltlich bleibe ich allerdings bei der bewertung der hypothese, der parteivorsitzende der spd hätte seine eigene regierungskoalition in kollaboration mit dem juniorpartner abgesägt. brandt war zu diesem zeitpunkt vorsitzender der SI und zudem leiter der nord-süd-kommission. ich wage die these, dass er seinen schwerpunkt eher außen- statt innenpolitisch gesetzt hat.
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Na, da bereichere ich dieses Highlight der Diskussionskultur doch mal mit was neuem:
Aus Kreisen der SPD wird mit einer über KiPo erweiterten Sperrkultur für das Internet nachgedacht; Wiefelspütz: "Natürlich werden wir mittel- und längerfristig auch über andere kriminelle Vorgänge reden“
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/deutschland-spd-erwaegt-internetsperren-auf-politische-inhalte-auszuweiten_aid_405838.html

Man kann ja gegen die FDP sagen was man will, Leuthi-Schnarri macht da aber gerade in Bezug auf solche Sachen (bspw. auch der Vorratsdatenspeicherung) einen guten Job...
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Maabootsche schrieb:
Na, da bereichere ich dieses Highlight der Diskussionskultur doch mal mit was neuem:
Aus Kreisen der SPD wird mit einer über KiPo erweiterten Sperrkultur für das Internet nachgedacht; Wiefelspütz: "Natürlich werden wir mittel- und längerfristig auch über andere kriminelle Vorgänge reden“
http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/deutschland-spd-erwaegt-internetsperren-auf-politische-inhalte-auszuweiten_aid_405838.html

Man kann ja gegen die FDP sagen was man will, Leuthi-Schnarri macht da aber gerade in Bezug auf solche Sachen (bspw. auch der Vorratsdatenspeicherung) einen guten Job...


Bezüglich dieser Idee stimme ich dir völlig zu: Rechtsstaatsfeindlicher Unfug. Man sollte aber auch erwähnen, woher sie kommt: Dieter Wiefelspütz ist ein absoluter Internet- Hardliner. Vorratsdatensoeicherung, Online- Durchsuchung - bei jedem freiheitsfeindlichem Scheissendreck war er in vorderster Front dabei. Er war es auch, der nach Winnenden ein Paintball-Verbot gefordert hat.
Vor allem aber ist er eines: Abgemeldet. Seit Oktober 2011 ist er nicht mehr innenpolitischer Sprecher der SPD, er hat angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl nicht mehr zu kandidieren.


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