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Ist die Koalition am Ende?

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Betr. "von gestern" lies doch mal den verlinkten Artikel.
Selbstverständlich ist sie bürgerrechtsmäßig Klassen besser als alles was insbesondere die CSU zu bieten hat. Wo jetzt aber der Vorteil eines Quick Freeze gegenüber der Vorratsdatenspeicherung ist sehe ich nicht, ganz im Gegenteil. Aber vielleciht verstehe ich das Konstrukt nicht.

DA
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yeboah1981 schrieb:
Problem für die FDP, dass sie keinen haben, der Außenminister machen kann. Rösler oder Lindner völlig unvorstellbar in der Rolle.


Westerwelle ist in der Rolle aber auch völlig unvorstellbar :neutral-face
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War ein dummer (unlustiger) Scherz, aber heute früh war ich einfach zu zynisch drauf.

Generell sehe ich jedenfalls nicht, warum die FDP den Außenminister stellen muss und man evtl. den Vizekanzler auch ein anderes Ministerium geben kann.

Letztlich sollte es ja um die Qualität gehen, nicht um Ressort-Bedeutung. Aber am Ende gehts immer um Profilierung.
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    SGE_Werner schrieb:
    War ein dummer (unlustiger) Scherz, aber heute früh war ich einfach zu zynisch drauf.

    Generell sehe ich jedenfalls nicht, warum die FDP den Außenminister stellen muss und man evtl. den Vizekanzler auch ein anderes Ministerium geben kann.

    Letztlich sollte es ja um die Qualität gehen, nicht um Ressort-Bedeutung. Aber am Ende gehts immer um Profilierung.


    Offensichtlich geht es nur um Profilierung.Wenn ich schon höre, daß Rösler als evtl. Vorsitzender nicht mehr als Gesundheitsminister tätig sein könne..... hätte er dies nur mal vorher gewußt.

    Insgesamt kann man da nur  mit Zynismus drauf reagieren.

    Politik wirkt zunehmend billig und so was von unglaubwürdig
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    Vielleicht gibt es wirklich ein großes Stühlerücken. Schäuble wird Außenminister und Solms bekommt das Finanzministerium. Rösler wird Vizekanzler und Wirtschaftsminster, das Gesundheitsressort bekommt Bahr.

    Büderle darf sich künftig wieder der Eröffnung von Weinfesten inklusive abbusseln der Weinköniginnen widmen.
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    EFCB schrieb:
    Vielleicht gibt es wirklich ein großes Stühlerücken. Schäuble wird Außenminister und Solms bekommt das Finanzministerium. Rösler wird Vizekanzler und Wirtschaftsminster, das Gesundheitsressort bekommt Bahr.

    Büderle darf sich künftig wieder der Eröffnung von Weinfesten inklusive abbusseln der Weinköniginnen widmen.


    Möglich.

    Aber zunächst beobachten wir mit Interesse, wie auch hier machtgeile Politiker parteiintern mit Hauen und Stechen um ihre Positionen und Ämter bemüht sind,ihre Seilschaften mobil machen.
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    EFCB schrieb:
    Vielleicht gibt es wirklich ein großes Stühlerücken. Schäuble wird Außenminister und Solms bekommt das Finanzministerium. Rösler wird Vizekanzler und Wirtschaftsminster, das Gesundheitsressort bekommt Bahr.

    Büderle darf sich künftig wieder der Eröffnung von Weinfesten inklusive abbusseln der Weinköniginnen widmen.


    Das wäre durchaus vernünftig.
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    EFCB schrieb:
    Vielleicht gibt es wirklich ein großes Stühlerücken. Schäuble wird Außenminister und Solms bekommt das Finanzministerium. Rösler wird Vizekanzler und Wirtschaftsminster, das Gesundheitsressort bekommt Bahr.


    Das wuerde ja nahtlos ins Ministeriums-Hopping passen. Wenn man sich ansieht, wie viele der Leute, die in dieser Legislaturperiode einen Ministerposten bekleiden oder bekleidet haben vorher schon einem anderen Bundesministerium vorgestanden haben, dann ist das schon auffaellig:

    von der Leyen
    Jung
    Schäuble
    de Maizière
    zu Guttenberg

    Die verfuegbaren Ministerien werden immer wieder irgendwie auf einen bestimmten Personenkreis neu aufgeteilt.

    Leute, die sich wirklich lange auf einem bestimmten Gebiet arbeiten und dann ein entsprechendes Ministerium bekommen, findet man immer seltener oder sie stehen weniger im Rampenlicht, wie z.B.  Sabine Leutheusser-Schnarrenberger oder Annette Schavan.
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    Nun ja, es gibt "wichtige" und " nicht so wichtige" Ressorts. Wenn sich ein Minister als ministrabel und gut erweist ist es nicht unüblich, daß diese Leute dann auf der Minister-Karriereleiter noch oben kommen. Und wer nach drei Legislaturperioden immer noch Entwicklungshilfeminister ist wird es auch nicht mehr nach ganz oben schaffen.
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    municadler schrieb:


    Und er steht genauso für Wirtschaftsliberalismus wie Westerwelle - inhaltlich wird sich die FDP da nicht neu orientieren. Mag sein, dass sie es wieder über 5 % schafft - aber eine grosse Rolle im Parteieensystem wird sie so nicht mehr spielen.


    Doch wird sie – mal unabhängig davon was eine „große Rolle“ ist. Aber erst nachdem die FDP im Bund nicht mehr in der Regierungsverantwortung steht. Dann kann sich die „Partei der Reichen“ in der Opposition wieder profilieren und erneuern. So wie bereits zwischen 1998 und 2009. Bis dahin werden aber auch bei den folgenden Landtagswahlen erhebliche Stimmverluste zu verzeichnen sein. Auch mit dem neuen Vorsitzenden.

    Witzig finde ich, wie derzeit FDP-Politiker und einige Medien von einer Neuausrichtung der FDP sprechen oder schreiben. Hat ein Grüner die „Liberalen“ übernommen?
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    wo fdp drauf steht, da ist auch fdp drin.

    neuorientierung bei dieser partei bedeutet immer die ausrichtung an die fleischtöpfe.

    wenn es eine völlig ideologiefreie partei in deutschland gibt, dann ist es die fdp. der fleisch gewordene lobbyismus.
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    ich frag mich echt, was diese veranstaltung soll... da machen die einen jungspund zum parteichef, damit auch ja alles schön jung-dynamisch-erfolgreich wirkt, aber auf den entscheidenden posten bleiben dann die alten kleben. naja, am ende auch nicht mein problem...
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    Dirty-Harry schrieb:

    Politik wirkt zunehmend billig und so was von unglaubwürdig  

    In einer Demokratie hat ein Volk genau die Regierung, die es verdient!
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    nun unser Anschela kanns nur rechtsein, wenns da bei den Liberalen drunter und drüber geht,
    koalitionsinternes Ablenkungsmanöver von den eigenen Unzulänglichkeiten,
    könnte nich besser laufen für Mutti, mensch hat die ein Swein, wiedermal
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    Steinschlag schrieb:
    nun unser Anschela kanns nur rechtsein, wenns da bei den Liberalen drunter und drüber geht,
    koalitionsinternes Ablenkungsmanöver von den eigenen Unzulänglichkeiten,
    könnte nich besser laufen für Mutti, mensch hat die ein Swein, wiedermal  

    War doch bei den Landtagswahlen vor zwei Wochen schon zu erkennen. Die CDU konnte sich trotz mitverschuldeter Regierungsplanlosigkeit halbwegs stabil halten, denn nur die FDP ist deutlich weggebrochen. Ich fand die Verluste in BW für die CDU lange nicht so schlimm, wie es eigentlich vor der Wahl zu befürchten war. Und in RLP auf Augenhöhe mit der SPD gelandet. Mit einer Weinkönigin!?  
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    Steinschlag schrieb:
    nun unser Anschela kanns nur rechtsein, wenns da bei den Liberalen drunter und drüber geht,
    koalitionsinternes Ablenkungsmanöver von den eigenen Unzulänglichkeiten,
    könnte nich besser laufen für Mutti, mensch hat die ein Swein, wiedermal  


    Ist schon interessant. Die SPD hat unter der großen Koalition schwer gelitten, die FDP wurde durch Schwarz-Gelb nun wieder zur 5% Partei. Am besten geben sie sich jetzt möglich grün, für Schwarz-Grün. Wenn es dann wieder so läuft, winkt bei der übernächsten Wahl die absolute Mehrheit.  
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    Exil-Adler-NRW schrieb:
    Ist schon interessant. Die SPD hat unter der großen Koalition schwer gelitten, die FDP wurde durch Schwarz-Gelb nun wieder zur 5% Partei. Am besten geben sie sich jetzt möglich grün, für Schwarz-Grün. Wenn es dann wieder so läuft, winkt bei der übernächsten Wahl die absolute Mehrheit.    


    Unter dem Gesichtspunkt ist es interessant zu beobachten, wie es sich in BW entwickelt und ob hier die dominierenden Grünen oder der Juniorpartner SPD Sympathiepunkte einbüßen werden.
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    Vielleicht kommt es ja auch ganz anders:

    GRÜN
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    Bei der Forsa-Umfrage liegen die Grünen jetzt bei 28 %, knapp hinter der CDU mit 30, die SPD hat 23, die FDP würde nicht einziehen und die Linken kämen auf 9.

    Sprich das "linke" Lager hätte ne 2/3 Mehrheit und es gäbe nen grünen Regierungschef. Nun gut, das wird sich noch ändern bis 2013, aber im Gegensatz zur FDP denke ich, dass die Grünen so schnell nicht mehr in Richtung einstellig zurückfallen, sprich 10 % Stammwähler haben.
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    trittin for kanzler!  


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