was sollte daran sinnvoll sein, Drogen zu legalisieren??
Cannabis ist keine Droge, auch wenn es von einigen immer wieder gerne von einigen behauptet wird. Es ist lediglich ein Rauschmittel.
na das geht doch als Haarspalterei durch....positive Aspekte kann ich beidem nicht abgewinnen
Das hat mit Haarspalterei nix zu tun. Viele hier wissen doch noch nicht mal was eine Droge eigentlich ist und was den Unterschied zu Rauschmitteln ausmacht.
ich bin gespannt auf die Definition des Unterschiedes
- Keine gefährlichen Fremdstoffe mehr im Cannabis (2 Jugendliche in Ffm sind vor einiger Zeit an Glasspittern in ihrem Zeugs gestorben)
Warum??? Haben die das Zeug gefressen?
Das wird so klein gemacht das du die Glassplitter einatmest...Was dann wohl zu Blutungen in der Lunge führt anders kann ich mir das auch nicht erklären.....
Danke, für die Info!
Meiner Meinung nach handelte es sich um mit Quarzsand schwerer gemachtes (gestrecktes) Marihuahna, dass bei Konsum zu schweren Lungenschäden führen kann. Leute, die an Sandstrahlern mit dem Zeug arbeiten, wissen wie sehr man aufpassen soll, dass nicht einzuatmen. DIe beiden Jungs sind damals glaube ich an einer schweren Lungenentzündung aufGrund dieser Quarzsandvergiftung gestorben. Siehe auch Bleibvergiftetes Gras, das schwere Vergiftungen bereits bei kleinstmengen auslöst, aber bisher zum Glück nur in Einzelfällen ins Ostdeutschland auftauchte....
Diese Vorschläge aus dem politischen Lager kommen halt wirklich alle paar Jährchen, um auf Stimmenfang für die Wahl zu gehen. Ersnthaft durchsetzen wird es wohl aber niemand.
Die Pro- und Contraargumente sind immer die gleichen, habt ihr oben ja eigentlich alles gesagt.
Aber:
Eine Schädigung Dritter beim Kiffen sehe ich nicht zwangsläufig, höchstens der Passivrauch wie bei Zigaretten, doch wird es ja wohl nicht so sein, dass die Leute ununterbrochen Nicht-Kiffern (-Rauchern) den Qualm ins Gesicht blasen...mal gepflegt in der Kneipe den Joint anzünden wird's nicht geben, so oder so...
Rein kaufmännisch betrachtet würde es dem Staat dennoch eine Menge Geld einbringen und eine Menge Kosten sparen.
Alleine die ganzen Gerichtsverhandlungen und polizeilichen Ermittlungen wegen BtMG verschlingen Unsummen und die Steuerausfälle sind auch zubeachten (Mehrwert- u. "Tabak"-Steuer). Wohlgemerkt, nur der kaufmännische Aspekt.
In manchen Ländern ist das eine (Alkohol) illegal, in anderen das illegale legal und umgekehrt. Ist halt so, wird auch so bleiben.
Bishop-Six schrieb: Rein kaufmännisch betrachtet würde es dem Staat dennoch eine Menge Geld einbringen und eine Menge Kosten sparen.
Mal ne Frage...wenn Cannabis legal werden sollte...wo kommt das Zeug dann her?
Das ist das Problem....Bsp. Holland wie jeder weiß ist es da erlaubt aber der Anbau befindet sich in einer Grauzone...Soweit ich informiert bin müssen die headshops dort auch sehen wo sie ihr Zeug her bekommen...Eine recht doofe Regelung wie ich finde....Hab mal nen Bericht gesehen wo es hieß da mitlerweile sogar aus Deutschland Hasch nach Holland transportiert wird ...Wenn man sowas wirklich machen sollte muss es auf jeden Fall besser durchdacht sein als in Holland
Naja, in Holland meine ich zu wissen, dass es legale Anpflanzplantagen gibt (natürlich auch illegale), die kontrolliert an die Coffe-Shops verkaufen dürfen.
Das wichtigste Argument mMn ist aber neben dem Kaufmannsaspekt die ausschaltung der Dealer, da diese keinen Unterschied zwischen den einzelnen Drogen machen, Cannabis, Koks, Pep, Ecxtasy, wird alles verkauft und unbekümmerte oder unvorsichtige Leute nehmen halt das eine, wenn das andere nicht da ist. Da sehe ich die Gefahr.
Und das ist ja das gute Recht jeder Partei. Man könnte sich schon mit dem Thema an sich auseinandersetzen. Ich befürworte Legalisierung. - Kiffer werden entkriminalisiert. Die Justiz spart massig Geld ein, da diese Abertausenden Prozesse, die sowieso zu nix führen, wegfallen. - Kiffer werden vom Markt für harte Drogen distanziert - Der Staat kann Milliarden an Steuereinnahmen generieren - Dealer werden ausgetrocknet und alles was damit zusammenhängt - Doppelmoral, was Alkohol und Tabak angeht, entfällt - Keine gefährlichen Fremdstoffe mehr im Cannabis (2 Jugendliche in Ffm sind vor einiger Zeit an Glasspittern in ihrem Zeugs gestorben)
Stattdessen Aufklärung, Behandlung und Information
PS: Ich bin kein Kiffer.
Würde ich alles genauso unterschreiben, bis auf den letzten Satz.
- Keine gefährlichen Fremdstoffe mehr im Cannabis (2 Jugendliche in Ffm sind vor einiger Zeit an Glasspittern in ihrem Zeugs gestorben)
Warum??? Haben die das Zeug gefressen?
Das wird so klein gemacht das du die Glassplitter einatmest...Was dann wohl zu Blutungen in der Lunge führt anders kann ich mir das auch nicht erklären.....
Danke, für die Info!
Meiner Meinung nach handelte es sich um mit Quarzsand schwerer gemachtes (gestrecktes) Marihuahna, dass bei Konsum zu schweren Lungenschäden führen kann. Leute, die an Sandstrahlern mit dem Zeug arbeiten, wissen wie sehr man aufpassen soll, dass nicht einzuatmen. DIe beiden Jungs sind damals glaube ich an einer schweren Lungenentzündung aufGrund dieser Quarzsandvergiftung gestorben. Siehe auch Bleibvergiftetes Gras, das schwere Vergiftungen bereits bei kleinstmengen auslöst, aber bisher zum Glück nur in Einzelfällen ins Ostdeutschland auftauchte....
Ich für meinen Teil kenne sowohl Personen, die von dem Zeug über Jahre nicht mehr weggekommen sind, solche die mit dem Kram als Einstieg richtig schön nach unten durchgerauscht sind bis hin zu jahrelanger Abhängigkeit von Heroin und Crack, und solche bei denen sich davon ernsthafte Psychosen ausgebildet oder zumindest manifestiert haben. Nicht diesen üblichen "ich kenn da wen" Müll, sondern gute Freunde, Geschwister, alles Personen mit denen ich teils selbst immer wieder zusammen geraucht habe. Und ich finde es ausgesprochen traurig, auf welchem Niveau hier von vielen diskutiert wird.
Nur um mal ein paar der Argumente hier zu nehmen, die jedem des Denkens fähigen Menschen mit der Eisenstange ins Gesicht schlagen:
- "Cannabisprodukte werden nur von 5% der Konsumenten als Einstiegsdroge genutzt." Na herzlichen Glückwunsch, wenn ich mich in meiner Generation umsehe finde ich da kaum noch jemanden der den Kram noch nie angefasst hat, wenn davon nur 5% an härteren Kram kommen und davon wiederum nur ein Teil süchtig wird - das sind trotzdem noch mehr als genug. Als ob jemand ernsthaft behaupten würde, jeder Kiffer wäre in zwei Jahren ein Junkie...
- "Man wird doch nicht körperlich abhängig." Haha jaaa, gut dass die psychische Abhängigkeit so ungefährlich ist.
- "Die Polizei soll sich mal lieber um Kinderschänder kümmern." Mal ehrlich, wie lächerlich ist das? Wohl zuviel Bildzeitung gelesen...
- "Durch Tabak und Alkohol wird das Gesundheitssystem exorbitant belastet." Hat hier irgendwer eine Ahnung, was das Gesundheitssystem in die Behandlung z.B. der psychischen Spätfolgen des Cannabiskonsums investieren muss? Nein? Wird aber einfach unter den Tisch fallen gelassen als wäre das nicht existent.
Ihr bringt massenhaft Vorteile an, die eine Legalisierung mit sich bringt. Viele davon mögen durchaus korrekt sein. Was die meisten hier aber völlig außer Acht lassen, sind die negativen Aspekte des Konsums an sich. Die lasst ihr einfach unter den Tisch fallen, und genau deshalb fällt es schwer euch Ernst zu nehmen.
PS: Ich bin selbst kein völliger Gegner der Legalisierung, und rauche (wenn auch nur noch sehr selten) gerne mal einen mit. Aber die Lächerlichkeit, der sich viele Menschen in dieser Debatte mit völligen Schwachsinnsargumenten preis geben, finde ich einfach erschreckend.
@evilrabbit Die Frage nach Legalisierung oder nicht, sollte aber doch genau darum gehen. Kann man z.B. Cannabis so entstigmatisieren, dass sich die Betroffenen eher helfen lassen und sich trauen, ihrem Arzt von ihren Problemen zu berichten? Kann Legalisierung dazu führen, dass Kiffer von den Dealern harter Drogen ferngehalten werden? Könnte man parallel zur Legalisierung ein Netz aufbauen, aus Jugendhilfe, Medizinischer Hilfe, Therapiemöglichkeiten etc um das Problem in den Griff zu bekommen? Hält das Verbot überhaupt irgendjemand vom Kiffen ab? Kann es sein, dass man sich denkt: "Oh, Kiffen ist illegal, aber mir schadet es ja gar nicht wirklich, da kann ich auch Heroin probieren, ist ja auch nur illegal"?
Zugegebenermaßen überspitzte rhetorische Fragen, aber ich hoffe, du merkst auf was ich hinaus will. Legalisierung kann durchaus einen Teil dazu beitragen, dass Problem des massigen Cannabiskonsum von vor allem Jugendlichen abzuschwächen. Ich für meinen Teil, will Kiffen jedenfalls nicht verharmlosen. Ich würde jeden davor warnen.
EvilRabbit schrieb: Ich für meinen Teil kenne sowohl Personen, die von dem Zeug über Jahre nicht mehr weggekommen sind, solche die mit dem Kram als Einstieg richtig schön nach unten durchgerauscht sind bis hin zu jahrelanger Abhängigkeit von Heroin und Crack, und solche bei denen sich davon ernsthafte Psychosen ausgebildet oder zumindest manifestiert haben. Nicht diesen üblichen "ich kenn da wen" Müll, sondern gute Freunde, Geschwister, alles Personen mit denen ich teils selbst immer wieder zusammen geraucht habe. Und ich finde es ausgesprochen traurig, auf welchem Niveau hier von vielen diskutiert wird.
Nur um mal ein paar der Argumente hier zu nehmen, die jedem des Denkens fähigen Menschen mit der Eisenstange ins Gesicht schlagen:
- "Cannabisprodukte werden nur von 5% der Konsumenten als Einstiegsdroge genutzt." Na herzlichen Glückwunsch, wenn ich mich in meiner Generation umsehe finde ich da kaum noch jemanden der den Kram noch nie angefasst hat, wenn davon nur 5% an härteren Kram kommen und davon wiederum nur ein Teil süchtig wird - das sind trotzdem noch mehr als genug. Als ob jemand ernsthaft behaupten würde, jeder Kiffer wäre in zwei Jahren ein Junkie...
- "Man wird doch nicht körperlich abhängig." Haha jaaa, gut dass die psychische Abhängigkeit so ungefährlich ist.
- "Die Polizei soll sich mal lieber um Kinderschänder kümmern." Mal ehrlich, wie lächerlich ist das? Wohl zuviel Bildzeitung gelesen...
- "Durch Tabak und Alkohol wird das Gesundheitssystem exorbitant belastet." Hat hier irgendwer eine Ahnung, was das Gesundheitssystem in die Behandlung z.B. der psychischen Spätfolgen des Cannabiskonsums investieren muss? Nein? Wird aber einfach unter den Tisch fallen gelassen als wäre das nicht existent.
Ihr bringt massenhaft Vorteile an, die eine Legalisierung mit sich bringt. Viele davon mögen durchaus korrekt sein. Was die meisten hier aber völlig außer Acht lassen, sind die negativen Aspekte des Konsums an sich. Die lasst ihr einfach unter den Tisch fallen, und genau deshalb fällt es schwer euch Ernst zu nehmen.
PS: Ich bin selbst kein völliger Gegner der Legalisierung, und rauche (wenn auch nur noch sehr selten) gerne mal einen mit. Aber die Lächerlichkeit, der sich viele Menschen in dieser Debatte mit völligen Schwachsinnsargumenten preis geben, finde ich einfach erschreckend.
1. wie du selbst schreibst, kennst du kaum einen, der es nicht raucht... und das, obwohl es illegal ist... von steigenden konsumentenzahlen kann also schonmal nicht ausgegangen werden bei legalisierung...
darüber hinaus kannst du ja mal hinterfragen, wieviele von diesen schwerst abhängigen zuvor schon normal rauchten und/oder alkohol tranken... dürften wohl ziemlich viele gewesen sein
dieses argument zieht schonmal nicht...
2. klar kann man psychisch abhängig werden... wie man dies auch von schokolade, fingernägel kauen und sonstwas werden kann.... schwere körperliche symptome wie etwa bei alkoholabhängigkeit wirst du allerdings vergeblichst suchen....
3. auf dieses pseudoargument bzgl. polizei geh ich garnicht erst ein
4. die leute rauchen sowieso... genauso wie sie sich alkohol und zigaretten kaufen oder auch andere dinge.... wo siehst du nun hier den nachteil bei legalisierung von cannabis? zumal nicht mit mehr konsumenten zu rechnen ist?
yeboah1981 schrieb: Inwiefern schadet denn Cannabisrauch Dritten? Keiner sagt, dass Kiffen in öffentlichen Gebäuden oder Kneipen erlaubt sein sollte.
Schon mal im Stadion hinter zwei Typen gesessen die nen Joint geraucht haben?
schon mal im stadion vor jemandem gesessen der völlig hackebreit gekotzt hat?
Nervt genauso....
Hat ich au schon beides... da sind mir die Kiffer (wen ich auch mal ziehen darf) aber lieber.
Und irgendwo hatte ich mal gelesen das es aus gesundheitlicher sicht unbedenklicher ist jeden Tag einen Joint zurauchen als 2 Liter Bier zu trinken oder ne Schachtel Zigaretten zu qualmen.
EvilRabbit schrieb: Ich für meinen Teil kenne sowohl Personen, die von dem Zeug über Jahre nicht mehr weggekommen sind, solche die mit dem Kram als Einstieg richtig schön nach unten durchgerauscht sind bis hin zu jahrelanger Abhängigkeit von Heroin und Crack, und solche bei denen sich davon ernsthafte Psychosen ausgebildet oder zumindest manifestiert haben. Nicht diesen üblichen "ich kenn da wen" Müll, sondern gute Freunde, Geschwister, alles Personen mit denen ich teils selbst immer wieder zusammen geraucht habe. Und ich finde es ausgesprochen traurig, auf welchem Niveau hier von vielen diskutiert wird.
Nur um mal ein paar der Argumente hier zu nehmen, die jedem des Denkens fähigen Menschen mit der Eisenstange ins Gesicht schlagen:
- "Cannabisprodukte werden nur von 5% der Konsumenten als Einstiegsdroge genutzt." Na herzlichen Glückwunsch, wenn ich mich in meiner Generation umsehe finde ich da kaum noch jemanden der den Kram noch nie angefasst hat, wenn davon nur 5% an härteren Kram kommen und davon wiederum nur ein Teil süchtig wird - das sind trotzdem noch mehr als genug. Als ob jemand ernsthaft behaupten würde, jeder Kiffer wäre in zwei Jahren ein Junkie...
- "Man wird doch nicht körperlich abhängig." Haha jaaa, gut dass die psychische Abhängigkeit so ungefährlich ist.
- "Die Polizei soll sich mal lieber um Kinderschänder kümmern." Mal ehrlich, wie lächerlich ist das? Wohl zuviel Bildzeitung gelesen...
- "Durch Tabak und Alkohol wird das Gesundheitssystem exorbitant belastet." Hat hier irgendwer eine Ahnung, was das Gesundheitssystem in die Behandlung z.B. der psychischen Spätfolgen des Cannabiskonsums investieren muss? Nein? Wird aber einfach unter den Tisch fallen gelassen als wäre das nicht existent.
Ihr bringt massenhaft Vorteile an, die eine Legalisierung mit sich bringt. Viele davon mögen durchaus korrekt sein. Was die meisten hier aber völlig außer Acht lassen, sind die negativen Aspekte des Konsums an sich. Die lasst ihr einfach unter den Tisch fallen, und genau deshalb fällt es schwer euch Ernst zu nehmen.
PS: Ich bin selbst kein völliger Gegner der Legalisierung, und rauche (wenn auch nur noch sehr selten) gerne mal einen mit. Aber die Lächerlichkeit, der sich viele Menschen in dieser Debatte mit völligen Schwachsinnsargumenten preis geben, finde ich einfach erschreckend.
Du redest von Schwachsinnsargumenten, hast du mal deinen Beitrag durchgelesen?
Alleine zum Thema Einstieg, ich mache jede Wette mit dir, das die Leute vor ihrem Haschkonsum oder Drogenabhängigkeit schonmal Bier getrunken haben. Also müsste man Bier auch als Einstiegsdroge benennen. Eine Einstiegsdroge ist Hasch doch nur, weil die Leute die Hasch verkaufen des öfteren auch härtere Drogen verkaufen und diese ihrem Haschkonsumenten anbieten. Das würde bei Legalisierung von Hasch so nicht mehr statt finden.
zu deinem Punkt 2 hat schon jemand geantwortet, man kann von allem psychisch abhängig werden. Es gibt zum Beispiel eine Menge Kaufsüchtige, deshalb werden trotzdem keine Kaufhäuser geschlossen, genauso wie es Spielsüchtige gibt und der Staat erst vor kurzem die Laufzeit für die Spielautomaten drastisch verkürzt hat damit diese noch mehr Geld verspielen können. Es liegt doch an jedem selbst ob er es mit irgendwas übertreibt oder nicht.
Und wird das Gesundheitssystem wirklich extrem belastet? Sterben Raucher und Trinker nicht viel früher, wird doch seit Jahrzehnten behauptet, also liegen sie der Kasse nicht so lange auf der Tasche wie jemand der uralt wird.
Bei den durch Raucher (ob nun Tabak oder Cannabis) verursachten Kosten für die Sozialsysteme muß ich immer an Harald Schmidt denken. Er sprach vom "sozialverträglichen Frühableben". All die künstlichen Hüftgelenke, die nicht mehr verbaut werden müssen, die nicht mehr auszuzahlenden Renten, ganz zu schweigen von den fehlenden Autounfällen durch greise Fahrer...
Saufen für den Regenwald, Rauchen für die Sozialkassen und Fi**en für den Frieden.
Naja, mal zu dem Grünzeug: Auch wenn man es legalisieren würde, würden die Kosten die man durch Prozesse etc. spart, wahrscheinlich auf Dauer wieder dazukommen. Nämlich für die Krankenkassen. (ich weiß nicht ob das hier irgendwo schon steht!)
ich bin gespannt auf die Definition des Unterschiedes
Meiner Meinung nach handelte es sich um mit Quarzsand schwerer gemachtes (gestrecktes) Marihuahna, dass bei Konsum zu schweren Lungenschäden führen kann. Leute, die an Sandstrahlern mit dem Zeug arbeiten, wissen wie sehr man aufpassen soll, dass nicht einzuatmen.
DIe beiden Jungs sind damals glaube ich an einer schweren Lungenentzündung aufGrund dieser Quarzsandvergiftung gestorben.
Siehe auch Bleibvergiftetes Gras, das schwere Vergiftungen bereits bei kleinstmengen auslöst, aber bisher zum Glück nur in Einzelfällen ins Ostdeutschland auftauchte....
Kurz und knapp, Drogen machen körperlich abhängig, Rauschmittel nicht.
Die Pro- und Contraargumente sind immer die gleichen, habt ihr oben ja eigentlich alles gesagt.
Aber:
Eine Schädigung Dritter beim Kiffen sehe ich nicht zwangsläufig, höchstens der Passivrauch wie bei Zigaretten, doch wird es ja wohl nicht so sein, dass die Leute ununterbrochen Nicht-Kiffern (-Rauchern) den Qualm ins Gesicht blasen...mal gepflegt in der Kneipe den Joint anzünden wird's nicht geben, so oder so...
Rein kaufmännisch betrachtet würde es dem Staat dennoch eine Menge Geld einbringen und eine Menge Kosten sparen.
Alleine die ganzen Gerichtsverhandlungen und polizeilichen Ermittlungen wegen BtMG verschlingen Unsummen und die Steuerausfälle sind auch zubeachten (Mehrwert- u. "Tabak"-Steuer).
Wohlgemerkt, nur der kaufmännische Aspekt.
In manchen Ländern ist das eine (Alkohol) illegal, in anderen das illegale legal und umgekehrt. Ist halt so, wird auch so bleiben.
Mal ne Frage...wenn Cannabis legal werden sollte...wo kommt das Zeug dann her?
z.B. aus Marokko oder Russland
Das ist das Problem....Bsp. Holland wie jeder weiß ist es da erlaubt aber der Anbau befindet sich in einer Grauzone...Soweit ich informiert bin müssen die headshops dort auch sehen wo sie ihr Zeug her bekommen...Eine recht doofe Regelung wie ich finde....Hab mal nen Bericht gesehen wo es hieß da mitlerweile sogar aus Deutschland Hasch nach Holland transportiert wird ...Wenn man sowas wirklich machen sollte muss es auf jeden Fall besser durchdacht sein als in Holland
Das wichtigste Argument mMn ist aber neben dem Kaufmannsaspekt die ausschaltung der Dealer, da diese keinen Unterschied zwischen den einzelnen Drogen machen, Cannabis, Koks, Pep, Ecxtasy, wird alles verkauft und unbekümmerte oder unvorsichtige Leute nehmen halt das eine, wenn das andere nicht da ist. Da sehe ich die Gefahr.
meine geschäftsidee steht!
Würde ich alles genauso unterschreiben, bis auf den letzten Satz.
Danke, auch Dir!
Nur um mal ein paar der Argumente hier zu nehmen, die jedem des Denkens fähigen Menschen mit der Eisenstange ins Gesicht schlagen:
- "Cannabisprodukte werden nur von 5% der Konsumenten als Einstiegsdroge genutzt." Na herzlichen Glückwunsch, wenn ich mich in meiner Generation umsehe finde ich da kaum noch jemanden der den Kram noch nie angefasst hat, wenn davon nur 5% an härteren Kram kommen und davon wiederum nur ein Teil süchtig wird - das sind trotzdem noch mehr als genug. Als ob jemand ernsthaft behaupten würde, jeder Kiffer wäre in zwei Jahren ein Junkie...
- "Man wird doch nicht körperlich abhängig." Haha jaaa, gut dass die psychische Abhängigkeit so ungefährlich ist.
- "Die Polizei soll sich mal lieber um Kinderschänder kümmern." Mal ehrlich, wie lächerlich ist das? Wohl zuviel Bildzeitung gelesen...
- "Durch Tabak und Alkohol wird das Gesundheitssystem exorbitant belastet." Hat hier irgendwer eine Ahnung, was das Gesundheitssystem in die Behandlung z.B. der psychischen Spätfolgen des Cannabiskonsums investieren muss? Nein? Wird aber einfach unter den Tisch fallen gelassen als wäre das nicht existent.
Ihr bringt massenhaft Vorteile an, die eine Legalisierung mit sich bringt. Viele davon mögen durchaus korrekt sein. Was die meisten hier aber völlig außer Acht lassen, sind die negativen Aspekte des Konsums an sich. Die lasst ihr einfach unter den Tisch fallen, und genau deshalb fällt es schwer euch Ernst zu nehmen.
PS: Ich bin selbst kein völliger Gegner der Legalisierung, und rauche (wenn auch nur noch sehr selten) gerne mal einen mit. Aber die Lächerlichkeit, der sich viele Menschen in dieser Debatte mit völligen Schwachsinnsargumenten preis geben, finde ich einfach erschreckend.
Die Frage nach Legalisierung oder nicht, sollte aber doch genau darum gehen. Kann man z.B. Cannabis so entstigmatisieren, dass sich die Betroffenen eher helfen lassen und sich trauen, ihrem Arzt von ihren Problemen zu berichten?
Kann Legalisierung dazu führen, dass Kiffer von den Dealern harter Drogen ferngehalten werden?
Könnte man parallel zur Legalisierung ein Netz aufbauen, aus Jugendhilfe, Medizinischer Hilfe, Therapiemöglichkeiten etc um das Problem in den Griff zu bekommen?
Hält das Verbot überhaupt irgendjemand vom Kiffen ab?
Kann es sein, dass man sich denkt: "Oh, Kiffen ist illegal, aber mir schadet es ja gar nicht wirklich, da kann ich auch Heroin probieren, ist ja auch nur illegal"?
Zugegebenermaßen überspitzte rhetorische Fragen, aber ich hoffe, du merkst auf was ich hinaus will. Legalisierung kann durchaus einen Teil dazu beitragen, dass Problem des massigen Cannabiskonsum von vor allem Jugendlichen abzuschwächen. Ich für meinen Teil, will Kiffen jedenfalls nicht verharmlosen. Ich würde jeden davor warnen.
PS: Ich war mal Kiffer
1. wie du selbst schreibst, kennst du kaum einen, der es nicht raucht... und das, obwohl es illegal ist... von steigenden konsumentenzahlen kann also schonmal nicht ausgegangen werden bei legalisierung...
darüber hinaus kannst du ja mal hinterfragen, wieviele von diesen schwerst abhängigen zuvor schon normal rauchten und/oder alkohol tranken... dürften wohl ziemlich viele gewesen sein
dieses argument zieht schonmal nicht...
2. klar kann man psychisch abhängig werden... wie man dies auch von schokolade, fingernägel kauen und sonstwas werden kann.... schwere körperliche symptome wie etwa bei alkoholabhängigkeit wirst du allerdings vergeblichst suchen....
3. auf dieses pseudoargument bzgl. polizei geh ich garnicht erst ein
4. die leute rauchen sowieso... genauso wie sie sich alkohol und zigaretten kaufen oder auch andere dinge.... wo siehst du nun hier den nachteil bei legalisierung von cannabis? zumal nicht mit mehr konsumenten zu rechnen ist?
Hat ich au schon beides... da sind mir die Kiffer (wen ich auch mal ziehen darf) aber lieber.
Und irgendwo hatte ich mal gelesen das es aus gesundheitlicher sicht unbedenklicher ist jeden Tag einen Joint zurauchen als 2 Liter Bier zu trinken oder ne Schachtel Zigaretten zu qualmen.
Zumal riech ich gerne Cannabis.
Du redest von Schwachsinnsargumenten, hast du mal deinen Beitrag durchgelesen?
Alleine zum Thema Einstieg, ich mache jede Wette mit dir, das die Leute vor ihrem Haschkonsum oder Drogenabhängigkeit schonmal Bier getrunken haben. Also müsste man Bier auch als Einstiegsdroge benennen. Eine Einstiegsdroge ist Hasch doch nur, weil die Leute die Hasch verkaufen des öfteren auch härtere Drogen verkaufen und diese ihrem Haschkonsumenten anbieten. Das würde bei Legalisierung von Hasch so nicht mehr statt finden.
zu deinem Punkt 2 hat schon jemand geantwortet, man kann von allem psychisch abhängig werden. Es gibt zum Beispiel eine Menge Kaufsüchtige, deshalb werden trotzdem keine Kaufhäuser geschlossen, genauso wie es Spielsüchtige gibt und der Staat erst vor kurzem die Laufzeit für die Spielautomaten drastisch verkürzt hat damit diese noch mehr Geld verspielen können. Es liegt doch an jedem selbst ob er es mit irgendwas übertreibt oder nicht.
Und wird das Gesundheitssystem wirklich extrem belastet? Sterben Raucher und Trinker nicht viel früher, wird doch seit Jahrzehnten behauptet, also liegen sie der Kasse nicht so lange auf der Tasche wie jemand der uralt wird.
Saufen für den Regenwald, Rauchen für die Sozialkassen und Fi**en für den Frieden.
(ich weiß nicht ob das hier irgendwo schon steht!)