Die Dialoge von Dr. King sind überragend und der Auftritt von Don Johnson und Franco Nero wirklich klasse. In meinen Augen hätte der Film die Schussszenen am Ende so ausführlich gar nicht gebraucht.
Bin mal auf Sonntag gespannt, verdient hätte Waltz ja seinen 2. Oscar.
Schade, bin etwas enttäuscht. War mir von allem zu viel und nix richtig. Klamauk, Splatter, Gesellschaftskritik, bisschen Italo-Western Referenz, aber das auch nicht so pfiffig, wie erhofft. Gleiches gilt für den Soundtrack, um den ja auch ein mords Hype gemacht wurde. Das Ende war mir zu sperrig, der Cameo-Auftritt von Tarantino irgendwie zu lang.
Vom Inglorious Basterds-Masterpiece leider meilenweit entfernt.
Ich fand ihn grandios, besser als die Basterds und der beste Tarantino dieses Jahrtausends. Gebt Waltz wieder den Oskar!
Auch endlich geschafft, absolut grandios und die Musik ist mal richtig genial. Nomalerweise gehe ich bei Filmen mit Überlänge raus und denke "och ne halbe Stunde weniger hätte es schon sein können", aber bei dem Film hätte es auch noch ein halbes Stündchen mehr sein können. O.K. über den Blutrausch am Ende könnte man streiten, aber so Esser halt der Quentin
Ich bin mir sicher, den werde ich mir nochmal anschauen.
da kann ich mich nur anschliessen. keine sekunde langeweile. und ich habe ihn ganz sicher nicht zum letzten mal gesehen.
Schade, bin etwas enttäuscht. War mir von allem zu viel und nix richtig. Klamauk, Splatter, Gesellschaftskritik, bisschen Italo-Western Referenz, aber das auch nicht so pfiffig, wie erhofft. Gleiches gilt für den Soundtrack, um den ja auch ein mords Hype gemacht wurde. Das Ende war mir zu sperrig, der Cameo-Auftritt von Tarantino irgendwie zu lang.
Vom Inglorious Basterds-Masterpiece leider meilenweit entfernt.
Ich fand ihn grandios, besser als die Basterds und der beste Tarantino dieses Jahrtausends. Gebt Waltz wieder den Oskar!
Auch endlich geschafft, absolut grandios und die Musik ist mal richtig genial. Nomalerweise gehe ich bei Filmen mit Überlänge raus und denke "och ne halbe Stunde weniger hätte es schon sein können", aber bei dem Film hätte es auch noch ein halbes Stündchen mehr sein können. O.K. über den Blutrausch am Ende könnte man streiten, aber so Esser halt der Quentin
Ich bin mir sicher, den werde ich mir nochmal anschauen.
da kann ich mich nur anschliessen. keine sekunde langeweile. und ich habe ihn ganz sicher nicht zum letzten mal gesehen.
Definitiv, den werde ich irgendwann mitsprechen können
Herrlich. Das "christliche" Gegenstück zu dem Meisterwerk "Innocence of Muslims". Diese Filmemacher wissen wie man die Leute zum lachen bringt
Innocence of Muslims ein Meisterwerk und im direktem Vergleich mit diesem Trailer ? Das würde ich gerne näher erläutert bekommen. Was genau fandest Du denn an Innocence of Muslims so gut? Und meinst Du mit "diese Filmemacher" Filmemacher im Allgemeinen?
Herrlich. Das "christliche" Gegenstück zu dem Meisterwerk "Innocence of Muslims". Diese Filmemacher wissen wie man die Leute zum lachen bringt
Innocence of Muslims ein Meisterwerk und im direktem Vergleich mit diesem Trailer ? Das würde ich gerne näher erläutert bekommen. Was genau fandest Du denn an Innocence of Muslims so gut? Und meinst Du mit "diese Filmemacher" Filmemacher im Allgemeinen?
Ihm muss erst noch einer erklären, dass es nur ein "Fake-Trailer" aus Saturday Night Live ist.
Lincoln ... Nach dem Filmende wirkte ich ein wenig konsterniert. Warum? Weil man wirklich dachte, man hätte soeben Abraham Lincoln erlebt. Was Daniel Day-Lewis hier mal wieder abliefert ist kolossal,denkwürdig, unvergesslich. Er spielt nicht, er verschmilzt geradezu mit der FIgur - in den knapp 150 Min ist er Lincoln. Ganz gleich wer neben Day-Lewis noch als bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert ist, normalerweise müsste man ihm schon den Oscar in die Hand drücken, sobald er auch nur den roten Teppich betritt! Einen Hauch besser war er nur in "There will be Blood". Allerdings gilt diese Performence eines Schauspielers allgemein als eine der Besten überhaupt. Mit "Lincoln" hat er zweifellos wieder ein Stück Filmgeschichte geschrieben. Allein dafür lohnt sich schon der Gang ins Kino
Farzel_Gaart schrieb: Lincoln ... Nach dem Filmende wirkte ich ein wenig konsterniert. Warum? Weil man wirklich dachte, man hätte soeben Abraham Lincoln erlebt. Was Daniel Day-Lewis hier mal wieder abliefert ist kolossal,denkwürdig, unvergesslich. Er spielt nicht, er verschmilzt geradezu mit der FIgur - in den knapp 150 Min ist er Lincoln. Ganz gleich wer neben Day-Lewis noch als bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert ist, normalerweise müsste man ihm schon den Oscar in die Hand drücken, sobald er auch nur den roten Teppich betritt! Einen Hauch besser war er nur in "There will be Blood". Allerdings gilt diese Performence eines Schauspielers allgemein als eine der Besten überhaupt. Mit "Lincoln" hat er zweifellos wieder ein Stück Filmgeschichte geschrieben. Allein dafür lohnt sich schon der Gang ins Kino
Ich fand Lincoln auch ganz gut, zwischendurch aber ein bisserl langatmig. Ich vermute, dass es sich lohnt sich ein wenig in die Geschichte einzulesen, bevor man den Film sieht. Ggf. werden die Figuren dadurch klarer und interessanter.
Gestern wurd's mal wieder stumpf, ich habe "The last stand" gesehen. Die Story ist absolut nichts neues und Arnie darf nur die selben, alten Sprüche kloppen. Lohnt sich nicht wirklich.
Ebenfalls neulich habe ich "Grizzly man" gesehen - kennt den hier jemand? Schon verrückt der Typ, aber die Aufnahmen sind sehr beeindruckend.
Farzel_Gaart schrieb: Lincoln ... Nach dem Filmende wirkte ich ein wenig konsterniert. Warum? Weil man wirklich dachte, man hätte soeben Abraham Lincoln erlebt. Was Daniel Day-Lewis hier mal wieder abliefert ist kolossal,denkwürdig, unvergesslich. Er spielt nicht, er verschmilzt geradezu mit der FIgur - in den knapp 150 Min ist er Lincoln. Ganz gleich wer neben Day-Lewis noch als bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert ist, normalerweise müsste man ihm schon den Oscar in die Hand drücken, sobald er auch nur den roten Teppich betritt! Einen Hauch besser war er nur in "There will be Blood". Allerdings gilt diese Performence eines Schauspielers allgemein als eine der Besten überhaupt. Mit "Lincoln" hat er zweifellos wieder ein Stück Filmgeschichte geschrieben. Allein dafür lohnt sich schon der Gang ins Kino
Ich fand Lincoln auch ganz gut, zwischendurch aber ein bisserl langatmig. Ich vermute, dass es sich lohnt sich ein wenig in die Geschichte einzulesen, bevor man den Film sieht. Ggf. werden die Figuren dadurch klarer und interessanter.
Absolut. Es ist ein sehr amerikanischer Film (oK wenig verwunderlich) und primär auch für das amerikanische Publikum gedacht. Ich hatte das Glück, dass ich mich vor einigen Monaten mit dem amerikanischen Bürgerkrieg auseinander setzte, ansonsten würden mir viele im Film verwendete Schlagwörter wie z.B. die "Mason-Dixon Linie", dessen Aushebelung einer der Hauptstreitpunkte waren, überhaupt nichts sagen, aber wohl für die meißten Amerikaner ein geläufiger Begriff ist. Auch die innere Zerrissenheit innerhalb der Union und wäre mir in dem Maßé nicht bekannt. Spielberg ist hier mehr an historische Authentizität interessiert, als denn hier eine Geschichte aus seiner Sicht zu erzählen, wie er das z.B. in Private Ryan getan hat. Dadurch, dass er fast komplett auf fiktive Handlunselemente verzichtete, leidet natürlich auch die Spannungskurve darunter
Thriceguy schrieb:
Gestern wurd's mal wieder stumpf, ich habe "The last stand" gesehen. Die Story ist absolut nichts neues und Arnie darf nur die selben, alten Sprüche kloppen. Lohnt sich nicht wirklich.
Den hab ich auch schon vor einigen Wochen gesehen und ich muss sagen, mich hat er doch positiv überrascht, allerdings waren meine Erwartungen auch nicht sehr hoch. Die Regie wirkte auf mich frisch und in der 1. Stunde für dieses Genre gut konstruiert mit einigen verblüffenden Einfällen. Gegen Ende wird der Film aber tatsächlich immer schwächer. Ich bin hauptsächlich in den Film wg. dem südkoreanischen Regisseur, der mal mit " A Bittersweet Llife" in Süd-Korea eine kleine Perle im Stile von "Failan" oder "Oldboy" inszenierte, wenn auch nicht ganz so gut, wie die 2 genannten Welterfolge. Und natürlich wg. Arnie, der wohl altersbedingt nicht mehr so viele Filme dieser Art drehen wird
Absolut. Es ist ein sehr amerikanischer Film (oK wenig verwunderlich) und primär auch für das amerikanische Publikum gedacht. Ich hatte das Glück, dass ich mich vor einigen Monaten mit dem amerikanischen Bürgerkrieg auseinander setzte, ansonsten würden mir viele im Film verwendete Schlagwörter wie z.B. die "Mason-Dixon Linie", dessen Aushebelung einer der Hauptstreitpunkte waren, überhaupt nichts sagen, aber wohl für die meißten Amerikaner ein geläufiger Begriff ist. Auch die innere Zerrissenheit innerhalb der Union und wäre mir in dem Maßé nicht bekannt. Spielberg ist hier mehr an historische Authentizität interessiert, als denn hier eine Geschichte aus seiner Sicht zu erzählen, wie er das z.B. in Private Ryan getan hat. Dadurch, dass er fast komplett auf fiktive Handlunselemente verzichtete, leidet natürlich auch die Spannungskurve darunter
Genau dieses Wissen hat mir größtenteils gefehlt. Ich durfte dafür lernen, dass die Demokraten anscheinend mehrheitlich gegen den 13. Verfassungszusatz waren. Schön wenn man die eigenen Vorurteile/mangelndes historisches Wissen so angenehm vor die Nase gehalten bekommt .
Farzel_Gaart schrieb:
Den hab ich auch schon vor einigen Wochen gesehen und ich muss sagen, mich hat er doch positiv überrascht, allerdings waren meine Erwartungen auch nicht sehr hoch. Die Regie wirkte auf mich frisch und in der 1. Stunde für dieses Genre gut konstruiert mit einigen verblüffenden Einfällen. Gegen Ende wird der Film aber tatsächlich immer schwächer. Ich bin hauptsächlich in den Film wg. dem südkoreanischen Regisseur, der mal mit " A Bittersweet Llife" in Süd-Korea eine kleine Perle im Stile von "Failan" oder "Oldboy" inszenierte, wenn auch nicht ganz so gut, wie die 2 genannten Welterfolge. Und natürlich wg. Arnie, der wohl altersbedingt nicht mehr so viele Filme dieser Art drehen wird
" bittersweet life" mit Oldboy zu vergleichen ist ja schon fast Legendenbeleidigung . Failan habe ich nicht gesehen. Lohnt der sich? Hat der Regisseur nicht auch "the god the bad and the weird" und "a tale of two sisters" gemacht? Generell bin ich ein großer Fan des asiatischen Kinos im Allgemeinen und des südkoreanisch und japanischen Kinos im Speziellen. Von Park Chan Wook (Oldboy-Regisseur) ist eigentlich alles sehenswert, nur "I'm a cyborg but that's ok" ist ein wenig sehr abgehoben. Der letzte Brecher aus Südkorea war "I saw the devil" mit dem Oldboy Hauptdarsteller in Bestform. Ein beinharter, aber sehr guter Thriller. Übrigens auch von Jee-woon Kim!
" bittersweet life" mit Oldboy zu vergleichen ist ja schon fast Legendenbeleidigung . Failan habe ich nicht gesehen. Lohnt der sich? Hat der Regisseur nicht auch "the god the bad and the weird" und "a tale of two sisters" gemacht? Generell bin ich ein großer Fan des asiatischen Kinos im Allgemeinen und des südkoreanisch und japanischen Kinos im Speziellen. Von Park Chan Wook (Oldboy-Regisseur) ist eigentlich alles sehenswert, nur "I'm a cyborg but that's ok" ist ein wenig sehr abgehoben. Der letzte Brecher aus Südkorea war "I saw the devil" mit dem Oldboy Hauptdarsteller in Bestform. Ein beinharter, aber sehr guter Thriller. Übrigens auch von Jee-woon Kim!
Möglich, dass ich "Bittersweet Life" überhohe ,-) Könnte daran liegen, dass ich diesen Film vor "Oldboy" sah und von der Intensität beeidruckt war. Genau er drehte auch mit the good the bad and the weird eine Hommage an Leone's the Good the Bad and the Ugly. Ich fand ihn zumindest hochunterhaltsam.
Bei "Failan" gibt es allerdings kaum Zweifel, der Film ist absolut auf dem Niveau Park Chan Wook's. Der müsste dir ziemlich zusagen. Zu den anderen Filmen kann ich nichts sagen, aber wenn du Fan des asiatischen Kinos bist, muss ich dir wohl nicht die Filme von Johnny To empfehlen. Oder doch?
" bittersweet life" mit Oldboy zu vergleichen ist ja schon fast Legendenbeleidigung . Failan habe ich nicht gesehen. Lohnt der sich? Hat der Regisseur nicht auch "the god the bad and the weird" und "a tale of two sisters" gemacht? Generell bin ich ein großer Fan des asiatischen Kinos im Allgemeinen und des südkoreanisch und japanischen Kinos im Speziellen. Von Park Chan Wook (Oldboy-Regisseur) ist eigentlich alles sehenswert, nur "I'm a cyborg but that's ok" ist ein wenig sehr abgehoben. Der letzte Brecher aus Südkorea war "I saw the devil" mit dem Oldboy Hauptdarsteller in Bestform. Ein beinharter, aber sehr guter Thriller. Übrigens auch von Jee-woon Kim!
Möglich, dass ich "Bittersweet Life" überhohe ,-) Könnte daran liegen, dass ich diesen Film vor "Oldboy" sah und von der Intensität beeidruckt war. Genau er drehte auch mit the good the bad and the weird eine Hommage an Leone's the Good the Bad and the Ugly. Ich fand ihn zumindest hochunterhaltsam.
Bei "Failan" gibt es allerdings kaum Zweifel, der Film ist absolut auf dem Niveau Park Chan Wook's. Der müsste dir ziemlich zusagen. Zu den anderen Filmen kann ich nichts sagen, aber wenn du Fan des asiatischen Kinos bist, muss ich dir wohl nicht die Filme von Johnny To empfehlen. Oder doch?
Erwischt! Von dem habe ich wirklich noch nichts gesehen, Schande über mein Haupt - irgendwelche besonderen Empfehlungen? Failan gucke ich mir dann direkt mal an, danke für den TIpp. Magst Du Takeshi Kitano? Hana Bi ist einer meiner Lieblingsasia-Filme. Obig erwähnter "I saw the devil" ist auch sehr empfehlenswert, falls Du ihn noch nicht kennst. Das Original von Bangkok Dangerous ist auch super. Am 1.3. startet auch der neue Park Chan Wook in die Kinos, ich bin sehr gespannt.
" bittersweet life" mit Oldboy zu vergleichen ist ja schon fast Legendenbeleidigung . Failan habe ich nicht gesehen. Lohnt der sich? Hat der Regisseur nicht auch "the god the bad and the weird" und "a tale of two sisters" gemacht? Generell bin ich ein großer Fan des asiatischen Kinos im Allgemeinen und des südkoreanisch und japanischen Kinos im Speziellen. Von Park Chan Wook (Oldboy-Regisseur) ist eigentlich alles sehenswert, nur "I'm a cyborg but that's ok" ist ein wenig sehr abgehoben. Der letzte Brecher aus Südkorea war "I saw the devil" mit dem Oldboy Hauptdarsteller in Bestform. Ein beinharter, aber sehr guter Thriller. Übrigens auch von Jee-woon Kim!
Möglich, dass ich "Bittersweet Life" überhohe ,-) Könnte daran liegen, dass ich diesen Film vor "Oldboy" sah und von der Intensität beeidruckt war. Genau er drehte auch mit the good the bad and the weird eine Hommage an Leone's the Good the Bad and the Ugly. Ich fand ihn zumindest hochunterhaltsam.
Bei "Failan" gibt es allerdings kaum Zweifel, der Film ist absolut auf dem Niveau Park Chan Wook's. Der müsste dir ziemlich zusagen. Zu den anderen Filmen kann ich nichts sagen, aber wenn du Fan des asiatischen Kinos bist, muss ich dir wohl nicht die Filme von Johnny To empfehlen. Oder doch?
Erwischt! Von dem habe ich wirklich noch nichts gesehen, Schande über mein Haupt - irgendwelche besonderen Empfehlungen? Failan gucke ich mir dann direkt mal an, danke für den TIpp. Magst Du Takeshi Kitano? Hana Bi ist einer meiner Lieblingsasia-Filme. Obig erwähnter "I saw the devil" ist auch sehr empfehlenswert, falls Du ihn noch nicht kennst. Das Original von Bangkok Dangerous ist auch super. Am 1.3. startet auch der neue Park Chan Wook in die Kinos, ich bin sehr gespannt.
Also fällt mir jetzt wirklich schwer dir nur einen seiner Filme zu empfehlen, weil Johnny To wirklich gegen Ende der 90er bis zum vergangen Jahrzehnt, als John Woo Hongkong in Richtung Hollywood verliess, die Fahnen des Hongkong Kinos hochhielt. Ist ebenso Vertreter des Heroic Bloodsheds wie Wo, seine inszenierten Shotouts stehen in meinen Augen denen Wo's kaum nach, aber der grösste Unterschied ist: To verbindet diese Shootouts meißt mit einer tollen Handlung und kann eine Geschichte erzählen, was Wo oftmals schwer fällt - mal abgesehen von dem ersten "A better Tomorrow" Teil und natürlich " Bullet in the Head".
To's "Mad Detektive" besticht zum Beispiel mit einem unfassbar guten Drehbuch. Er arbeitet meißt mit einem festen Stammcast u.a. mit tollen Schauspielern wie Simon Yam, Lau Chi Wan, Anthony Wong und anderen immer wiederkehrenden guten Darstellern. Ein besonderer Film ist sicherlich "Triangle", da bei diesem Film gleich 3 Hongkong Regisseur-Ikonen (Rimgo Lam, Tsui Hark und eben jener Johnnie To) Regie führten, bei dem jeder der 3 Regisseure jeweils den Anfang, den Mittelteil und das Ende inszenierte. Der Film ist gut, zählt aber nicht zu seinen besten Werken. Das wären für mich "The Mission", der erwähnte "Mad Detektive", "Fulltime Killer" (der allerdings nicht gut synchronisiert wurde), "Exiled" und "Election 2". Election 1 ist etwas wirr erzählt und gilt quasi als Aufwärmprorgammf für das Prequel.
Von Takeshi Kitano kenne ich nur "Brother" und "Zatoichi" (?), aber glaube dir sofort, dass er auch schon andere gute Filme drehte, die ich mir sicher auch mal reinziehen werde Kommt der neue Wook Film auch in die deutschen Kinos?
Genau dieses Wissen hat mir größtenteils gefehlt. Ich durfte dafür lernen, dass die Demokraten anscheinend mehrheitlich gegen den 13. Verfassungszusatz waren. Schön wenn man die eigenen Vorurteile/mangelndes historisches Wissen so angenehm vor die Nase gehalten bekommt .
Genau dieses Wissen hat mir größtenteils gefehlt. Ich durfte dafür lernen, dass die Demokraten anscheinend mehrheitlich gegen den 13. Verfassungszusatz waren. Schön wenn man die eigenen Vorurteile/mangelndes historisches Wissen so angenehm vor die Nase gehalten bekommt .
Farzel_Gaart schrieb: Lincoln ... Nach dem Filmende wirkte ich ein wenig konsterniert. Warum? Weil man wirklich dachte, man hätte soeben Abraham Lincoln erlebt. Was Daniel Day-Lewis hier mal wieder abliefert ist kolossal,denkwürdig, unvergesslich. Er spielt nicht, er verschmilzt geradezu mit der FIgur - in den knapp 150 Min ist er Lincoln. Ganz gleich wer neben Day-Lewis noch als bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert ist, normalerweise müsste man ihm schon den Oscar in die Hand drücken, sobald er auch nur den roten Teppich betritt! Einen Hauch besser war er nur in "There will be Blood". Allerdings gilt diese Performence eines Schauspielers allgemein als eine der Besten überhaupt. Mit "Lincoln" hat er zweifellos wieder ein Stück Filmgeschichte geschrieben. Allein dafür lohnt sich schon der Gang ins Kino
Seh ich genauso. Lincoln war einfach grandios. Die Schauspielleistung hab ich so gut in noch keinem anderem Film erlebt"
Gestern habe ich Fish tank mit Michael Fassbender gesehen (Grand Prize Cannes 2009). Ein sehr guter, aber kein außergewöhnlich guter Film, würde ich meinen. Englisches Sozialdrama, empfehlenswert.
Die Dialoge von Dr. King sind überragend und der Auftritt von Don Johnson und Franco Nero wirklich klasse.
In meinen Augen hätte der Film die Schussszenen am Ende so ausführlich gar nicht gebraucht.
Bin mal auf Sonntag gespannt, verdient hätte Waltz ja seinen 2. Oscar.
da kann ich mich nur anschliessen. keine sekunde langeweile. und ich habe ihn ganz sicher nicht zum letzten mal gesehen.
Definitiv, den werde ich irgendwann mitsprechen können
Mit Waltz und Pitt. Großartig.
Herrlich. Das "christliche" Gegenstück zu dem Meisterwerk "Innocence of Muslims". Diese Filmemacher wissen wie man die Leute zum lachen bringt
Innocence of Muslims ein Meisterwerk und im direktem Vergleich mit diesem Trailer ? Das würde ich gerne näher erläutert bekommen. Was genau fandest Du denn an Innocence of Muslims so gut? Und meinst Du mit "diese Filmemacher" Filmemacher im Allgemeinen?
Ihm muss erst noch einer erklären, dass es nur ein "Fake-Trailer" aus Saturday Night Live ist.
Um von Dir Meisterwerk genannt zu werden reicht es also, eine Satire zu sein?
Nach dem Filmende wirkte ich ein wenig konsterniert. Warum?
Weil man wirklich dachte, man hätte soeben Abraham Lincoln erlebt. Was Daniel Day-Lewis hier mal wieder abliefert ist kolossal,denkwürdig, unvergesslich. Er spielt nicht, er verschmilzt geradezu mit der FIgur - in den knapp 150 Min ist er Lincoln.
Ganz gleich wer neben Day-Lewis noch als bester Hauptdarsteller für den Oscar nominiert ist, normalerweise müsste man ihm schon den Oscar in die Hand drücken, sobald er auch nur den roten Teppich betritt! Einen Hauch besser war er nur in "There will be Blood". Allerdings gilt diese Performence eines Schauspielers allgemein als eine der Besten überhaupt.
Mit "Lincoln" hat er zweifellos wieder ein Stück Filmgeschichte geschrieben. Allein dafür lohnt sich schon der Gang ins Kino
Ich fand Lincoln auch ganz gut, zwischendurch aber ein bisserl langatmig. Ich vermute, dass es sich lohnt sich ein wenig in die Geschichte einzulesen, bevor man den Film sieht. Ggf. werden die Figuren dadurch klarer und interessanter.
Gestern wurd's mal wieder stumpf, ich habe "The last stand" gesehen. Die Story ist absolut nichts neues und Arnie darf nur die selben, alten Sprüche kloppen. Lohnt sich nicht wirklich.
Ebenfalls neulich habe ich "Grizzly man" gesehen - kennt den hier jemand? Schon verrückt der Typ, aber die Aufnahmen sind sehr beeindruckend.
Absolut. Es ist ein sehr amerikanischer Film (oK wenig verwunderlich) und primär auch für das amerikanische Publikum gedacht. Ich hatte das Glück, dass ich mich vor einigen Monaten mit dem amerikanischen Bürgerkrieg auseinander setzte, ansonsten würden mir viele im Film verwendete Schlagwörter wie z.B. die "Mason-Dixon Linie", dessen Aushebelung einer der Hauptstreitpunkte waren, überhaupt nichts sagen, aber wohl für die meißten Amerikaner ein geläufiger Begriff ist. Auch die innere Zerrissenheit innerhalb der Union und wäre mir in dem Maßé nicht bekannt. Spielberg ist hier mehr an historische Authentizität interessiert, als denn hier eine Geschichte aus seiner Sicht zu erzählen, wie er das z.B. in Private Ryan getan hat. Dadurch, dass er fast komplett auf fiktive Handlunselemente verzichtete, leidet natürlich auch die Spannungskurve darunter
Den hab ich auch schon vor einigen Wochen gesehen und ich muss sagen, mich hat er doch positiv überrascht, allerdings waren meine Erwartungen auch nicht sehr hoch. Die Regie wirkte auf mich frisch und in der 1. Stunde für dieses Genre gut konstruiert mit einigen verblüffenden Einfällen. Gegen Ende wird der Film aber tatsächlich immer schwächer. Ich bin hauptsächlich in den Film wg. dem südkoreanischen Regisseur, der mal mit " A Bittersweet Llife" in Süd-Korea eine kleine Perle im Stile von "Failan" oder "Oldboy" inszenierte, wenn auch nicht ganz so gut, wie die 2 genannten Welterfolge. Und natürlich wg. Arnie, der wohl altersbedingt nicht mehr so viele Filme dieser Art drehen wird
Genau dieses Wissen hat mir größtenteils gefehlt. Ich durfte dafür lernen, dass die Demokraten anscheinend mehrheitlich gegen den 13. Verfassungszusatz waren. Schön wenn man die eigenen Vorurteile/mangelndes historisches Wissen so angenehm vor die Nase gehalten bekommt .
" bittersweet life" mit Oldboy zu vergleichen ist ja schon fast Legendenbeleidigung . Failan habe ich nicht gesehen. Lohnt der sich? Hat der Regisseur nicht auch "the god the bad and the weird" und "a tale of two sisters" gemacht? Generell bin ich ein großer Fan des asiatischen Kinos im Allgemeinen und des südkoreanisch und japanischen Kinos im Speziellen. Von Park Chan Wook (Oldboy-Regisseur) ist eigentlich alles sehenswert, nur "I'm a cyborg but that's ok" ist ein wenig sehr abgehoben. Der letzte Brecher aus Südkorea war "I saw the devil" mit dem Oldboy Hauptdarsteller in Bestform. Ein beinharter, aber sehr guter Thriller. Übrigens auch von Jee-woon Kim!
Möglich, dass ich "Bittersweet Life" überhohe ,-) Könnte daran liegen, dass ich diesen Film vor "Oldboy" sah und von der Intensität beeidruckt war. Genau er drehte auch mit the good the bad and the weird eine Hommage an Leone's the Good the Bad and the Ugly. Ich fand ihn zumindest hochunterhaltsam.
Bei "Failan" gibt es allerdings kaum Zweifel, der Film ist absolut auf dem Niveau Park Chan Wook's. Der müsste dir ziemlich zusagen. Zu den anderen Filmen kann ich nichts sagen, aber wenn du Fan des asiatischen Kinos bist, muss ich dir wohl nicht die Filme von Johnny To empfehlen. Oder doch?
Erwischt! Von dem habe ich wirklich noch nichts gesehen, Schande über mein Haupt - irgendwelche besonderen Empfehlungen? Failan gucke ich mir dann direkt mal an, danke für den TIpp.
Magst Du Takeshi Kitano? Hana Bi ist einer meiner Lieblingsasia-Filme. Obig erwähnter "I saw the devil" ist auch sehr empfehlenswert, falls Du ihn noch nicht kennst. Das Original von Bangkok Dangerous ist auch super. Am 1.3. startet auch der neue Park Chan Wook in die Kinos, ich bin sehr gespannt.
Also fällt mir jetzt wirklich schwer dir nur einen seiner Filme zu empfehlen, weil Johnny To wirklich gegen Ende der 90er bis zum vergangen Jahrzehnt, als John Woo Hongkong in Richtung Hollywood verliess, die Fahnen des Hongkong Kinos hochhielt. Ist ebenso Vertreter des Heroic Bloodsheds wie Wo, seine inszenierten Shotouts stehen in meinen Augen denen Wo's kaum nach, aber der grösste Unterschied ist: To verbindet diese Shootouts meißt mit einer tollen Handlung und kann eine Geschichte erzählen, was Wo oftmals schwer fällt - mal abgesehen von dem ersten "A better Tomorrow" Teil und natürlich " Bullet in the Head".
To's "Mad Detektive" besticht zum Beispiel mit einem unfassbar guten Drehbuch. Er arbeitet meißt mit einem festen Stammcast u.a. mit tollen Schauspielern wie Simon Yam, Lau Chi Wan, Anthony Wong und anderen immer wiederkehrenden guten Darstellern. Ein besonderer Film ist sicherlich "Triangle", da bei diesem Film gleich 3 Hongkong Regisseur-Ikonen (Rimgo Lam, Tsui Hark und eben jener Johnnie To) Regie führten, bei dem jeder der 3 Regisseure jeweils den Anfang, den Mittelteil und das Ende inszenierte. Der Film ist gut, zählt aber nicht zu seinen besten Werken. Das wären für mich "The Mission", der erwähnte "Mad Detektive", "Fulltime Killer" (der allerdings nicht gut synchronisiert wurde), "Exiled" und "Election 2". Election 1 ist etwas wirr erzählt und gilt quasi als Aufwärmprorgammf für das Prequel.
Von Takeshi Kitano kenne ich nur "Brother" und "Zatoichi" (?), aber glaube dir sofort, dass er auch schon andere gute Filme drehte, die ich mir sicher auch mal reinziehen werde
Kommt der neue Wook Film auch in die deutschen Kinos?
Demokraten und Repubklikaner haben ihre Rollen und Ausrichtungen erst später gewechselt.
Missisippi hat übrigens den 13. Verfassungszusatz erst letzte Woche ratifiziert. Fiel jemand nach dem Lincoln-Film auf, daß man da offensichtlich etwas versäumt hatte.
http://www.clarionledger.com/article/20130217/NEWS01/302170050/Historic-oversight-corrected-Film-Lincoln-inspires-look-into-slavery-vote?nclick_check=1
Das erinnert mich an Hessen und die Todesstrafe.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verfassung_des_Landes_Hessen
Oder die Appenzell-Innerhoden und das Frauenwahlrecht
http://www.another-view-on-history.de/2008/03/25/nachrichtensendung-frauenwahlrecht-in-appenzell-innerhoden-25-marz-1990/
Föderalismus ist manchmal schon eine lustige Veranstaltung.
Seh ich genauso. Lincoln war einfach grandios. Die Schauspielleistung hab ich so gut in noch keinem anderem Film erlebt"