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Aktien

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@flyer
ich sehe deine aussagen nicht als beratung. eher als tipp eines erfahreneren. wie auch immer das gesetz mit der beraterhaftung geregelt ist, tipps von erfahrenen an unerfahrenere sollten doch bestimmt nicht gänzlich dadurch verhindert werden, oder?
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DougH schrieb:
Mein Gegenüber sieht den Dax demnächst wieder fünstellig  


"Wieder" fünfstellig???  
Hab ich was verpasst?  
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Noch nicht  
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Ich wette dagegen!
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ein intressanter depotkostenvergleich:

http://www.test.de/themen/geldanlage-banken/test/Depotkosten-und-Wertpapierprovisionen-Tausende-Euro-sparen-4224822-4233673/


"Vier Filial- und sieben Onlinebanken im Test bieten ein kostenloses Depot an. Das ist schön, aber für Anleger, die häufig kaufen und verkaufen, nicht das entscheidende Auswahlkriterium. Wer viel handelt, sollte vor allem auf die Transaktionskosten achten, also auf die Provisionen, die seine Bank für die Vermittlung der Wertpapiergeschäfte nimmt. Das kostenlose Depot fällt im Vergleich dazu kaum noch ins Gewicht."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,762126,00.html
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heute kam die nachbesserung in tognum von daimler/rolls royce in tognum.
sind nun beriet 26€ zu zahlen, so wie mitte april hier von mir gepostet. Lecker Schmackerl - vorgestern gabs noch 50 cts dividende quasi gratis dazu.
Nochmal nachgebessert wird wohl nicht vor dem SqueezeOut. Da sollte aber deutlich mehr als 27EUR drinne sein.
roth&Rau und Demag Cranes kommt auch noch was. Denke aber Demag Cranes kommt Kurs erst nochmal runter. 47 schon stark.
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Das Halten hat sich gelohnt...SAP mit sehr guten Zhalen und Aussichten  
SAP AG O.N. 44.28 +5.83%  22:51:12
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Hallo,

hänge mich hier mal dran, weil ich eine generelle (oder vielleicht philosophische?) Frage zum Thema Aktien habe.

Ich höre/lese immer wieder von zwei Standpunkten, die IMHO nicht miteinander vereinbar sind, weshalb ich gerne wissen würde, was denn nun stimmt.

1. An der Börse wird kein Geld erschaffen. Jeden Cent, den du gewinnst, verliert ein anderer.

2. An der Börse werden virtuelle Werte erschaffen, für die kein realer Gegenwert vorhanden ist. Kurse werden durch Spekulation, Hebel usw. in die Höhe getrieben, ohne dass der Wert der dahinter steckt (Wert des Unternehmens, des verbrieften Kredits, etc.), dem Kurs noch entspricht.

Ich persönlich finde es nur logisch, dass das Geld nicht aus dem "Nichts" kommt. Wenn ich Gewinn mache, muss das Geld jemand anderes verlieren. Natürlich nicht unbedingt derjenige, der vorher an mich verkauft hat. Aber irgendwo in der Kette von Käufern und Verkäufern, womöglich ganz am Ende, beim aktienausgebenden Unternehmen, muss doch jemand dieses Geld, was ich bekommen habe, in den Kreislauf eingebracht haben.

Andererseits führte ja anscheinend dieses Aufblasen von Papieren ohne realen Gegenwert zur Finanzkrise. Kann man sagen, das Geld, was durch das Platzen de Blase verloren ging, haben die Leute, die rechtzeitig rausgegangen sind, verdient?

Kann das vielleicht mal einer aufklären bzw. miteinander in Einklang bringen?
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seventh_son schrieb:
Ich persönlich finde es nur logisch, dass das Geld nicht aus dem "Nichts" kommt.

und genau das stimmt eben nicht..
Dazu bitte mal nach "geld aus schuld oder money as debt" googeln

ich meine auch das diese reihe das problem ziemlich anschaulich erklärt
http://www.youtube.com/watch?v=-d2uFAjn1js
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gotcha24 schrieb:
seventh_son schrieb:
Ich persönlich finde es nur logisch, dass das Geld nicht aus dem "Nichts" kommt.

und genau das stimmt eben nicht..
Dazu bitte mal nach "geld aus schuld oder money as debt" googeln

ich meine auch das diese reihe das problem ziemlich anschaulich erklärt
http://www.youtube.com/watch?v=-d2uFAjn1js


Das bezieht sich aber doch nur auf geliehenes Geld. Auf dem Aktienmarkt tummelt sich aber ja auch genug Geld, das einem Gegenwert entspricht - wenn ich Aktien kaufe, mache ich das mit Geld für das ich meine Arbeitskraft hergegeben habe. Blenden wir das "Schuldengeld" an der Börse mal aus, besteht der von mir genannte Widerspruch ja immer noch. Also angenommen, jede Börsentransaktion ist gedeckt durch Geld, dass einen realen Gegenwert hat, dann müßte es doch so sein, dass mein Gewinn der Verlust "des anderen" bedeutet.
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tatsache.. dachte aktien kämen auch drin vor.. naja man wird halt alt

Deine annahme für die von Dir definierte situation ist richtig.
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gotcha24 schrieb:
tatsache.. dachte aktien kämen auch drin vor.. naja man wird halt alt

Deine annahme für die von Dir definierte situation ist richtig.


Habe Geld aus Schuld jetzt mal komplett angeschaut. Was ich etwas vermisst habe, ist der Hinweis darauf, dass ja mit dem "erschaffenen" (weil verliehenen) Geld zumindest versucht wird, Werte zu schaffen. In dem eben eine Privatperson ein Auto kauft, dass von einer Firma produziert wurde. Oder ein Haus baut. Oder in dem eine Firma einen Kredit zur Modernisierung von Maschinen oder der Erweiterung der Produktionsfläche einsetzt. D.h., so lange wie Kredite nicht ausfallen, also nicht mehr zurückgezahlt werden können, sollte das Verhältnis erschaffenes Geld zu erschaffenem realen Wert doch gleich sein, oder mache ich da einen Denkfehler?

Dies bedeutet dann auch, dass das System (wie im Film beschrieben) davon abhängig ist, dass eine ständige Wertschöpfung, also ein ständiges Wachstum vorliegt, damit Kredite aus der Wertschöpfung zurück gezahlt werden können, was angesichts endlicher Ressourcen nicht ewig möglich ist.

Und dazu kommt noch das Zinssystem, was quasi ja schon impliziert, dass man mit dem Investment, für das man einen Kredit aufgenommen hat, mehr Geld erwirtschaftet als man aufgenommen hat, da man ja noch die Zinsen zusätzlich zahlen muss. Dies sorgt für eine Beschleunigung des Problems des nötigen permanenten Wachstums.
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@seventh_son

Schön, dass du dich für ein Thema interessierst, was - meiner Ansicht nach - eines der größten Verbrechen am Menschen überhaupt darstellt, aber von unserer, wie allen anderen Gesellschaften einfach hingenommen wird, weil es bisher super geklappt hat, zumindest für die einen mehr und die anderen weniger und die jenigen, die aus diesem Raster fallen haben eh nichts zu melden.

hier mal ein Essay, in dem die Funktionsweise unseres Finanzsystem erklärt wird (inklusive Lösungsansätze ): http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/huber/
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dax: -3,4%
mdax: -5%
tecdax: -5%

alter schwede...

Jean-Claude Trichet hat heute gesagt, was alle denken: Die Unsicherheit für die Konjunktur ist sehr groß, und die Inflation lässt sich nur mit Leitzinserhöhungen bekämpfen. Die bittere Wahrheit ist Gift für den Dax.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/marktberichte/minus-3-4-prozent-der-dax-steht-am-abgrund/4462988.html
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Heute black friday- wer hat sich gestern mit Puts eingedeckt ?
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SGE Supporter schrieb:
Heute black friday- wer hat sich gestern mit Puts eingedeckt ?  


dafür ist es generell die falsche zeit, fürchte ich. auf dem schwarzen freitag folgt ein schwarzer montag:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778953,00.html

spiegel-liveticker zur aktuellen situation:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,778883,00.html

jetzt noch raus aus den aktien? was denkt ihr?
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Vorallem nicht in Panik geraten denken "wir". Die 6000er Marke im Dax werden wir noch von unten sehen, das wird sich chartechnisch gar nicht vermeiden lassen.
Dann muss man weiter sehen. Man darf nicht vergessen, dass es vielen deutschen Firmen so gut wie lange nicht mehr geht. Klar hilft das wenig, wenn die restliche Welt abstürzt. Ich hab jedenfalls nichts geschmissen, klar schauts im Depot "blutrot" aus   , nachkaufen event. bei ausgesuchten Qualitätsaktien in den nächsten Wochen.
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Bei langfristigem Anlagehorizont würde/werde ich auch gezielt in den nächsten Wochen nachkaufen.
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Mittelbucher schrieb:
Bei langfristigem Anlagehorizont würde/werde ich auch gezielt in den nächsten Wochen nachkaufen.


Das könnte vernünftig sein. Ein Indiz hierfür ist, dass auch der Goldpreis fällt. Das lässt drauf schließen, dass Investoren den Erlös aus den Verkäufen in der Kasse halten, um zu niedrigeren Kursen wieder zu kaufen.
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ich halte es hier ganz mit Heribert und bleibe unaufgeregt


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