EvilRabbit schrieb: Ist das nicht irgendwie bezeichnend, dass gerade in Zeiten, in denen jeder MĂŒlleimer kameraĂŒberwacht wird, sich sowas immer weiter hĂ€uft? Irgendwie ein schlechtes Zeugnis fĂŒr die SchĂ€ubles unseres Landes... Â
Zum Gesabbel des SchĂ€uble: KameraĂŒberwacht verhindert keine Straftaten, sie werden trotzdem gemacht, nur oftmals an anderen Orten. Die Kameras helfen höchsten den TĂ€ter schneller zu fassen, aber das war es auch schon. Sollte so eine Kamera wirklich was nutzen, dann mĂŒsste auch jemand dahinter sitzen der die Bilder stĂ€ndig ĂŒberwacht und die Polizei mĂŒsste dann sehr schnell vor Ort sein. Aber was passiert in Deutschland, man streicht immer mehr Stellen bei der Polizei und wundert sich das die Sicherheit auf den Strassen abnimmt. Wenn man hört das in manchen Gegenden immer mehr Reviere geschlossen werden und nachts nur ein Streifenwagen unterwegs ist, dann wundert einen garnix mehr.
Ist das aber nicht die Konsequenz der Verschuldung des Landes? ZunĂ€chst hat man das Beamtentum soweit runter geschraubt, dass nur noch die nötigsten Aufgaben von Beamten erledigt werden. Dies hat jedoch nicht dazu gefĂŒhrt, dass man wirklich mehr Geld hat. Eher hat man noch weniger. So muss jetzt in den wenigen Bereichen, in denen es noch Beamte gibt gespart werden: Bildung, Polizei, Justiz. Die folgen sehen wir ja. Stellen streichen, Arbeitszeiten rauf. Und dann wundert man sich, dass das Vertauen der Bevölkerung in den Staat sinkt.
Und irgendwie hĂ€ngt doch alles zusammen: Das Geld das in der Bildung eingespart wird ist doch u.a. fĂŒr die Perspektivlosigkeit der Jugendlichen verantwortlich. Das Geld das bei der Polizei gespart wird fehlt um bei Ăbergriffen schnell vor Ort zu sein. Das Geld das in der Justiz eingespart wird fĂŒhrt dazu das viele Verfahren aus KapazitĂ€tsmangel eingestellt werden.
Und ob die Privatisierung der GefÀngnisse sich positiv auf Resozialisierung der Gefangenen auswirkt wage ich auch zu bezweifeln.
Aber war alles etwas off topic.
das war ĂŒberhaupt nicht off topic
Bundestverdienstkreuze verleihen wird bejubelt - es kostet ja nichts , Polizei ,Lehrer, Sozialarbeiter etc fordern im Gedenkgotesdienst fĂŒr die Opfer auch Klasse! Aber wenn es um konkrete Politik geht , gehen Steuersenkungen und schlanker Staat natĂŒrlich vor......
EvilRabbit schrieb: Jo, dank Leuten wie unserem geliebten MinisterprĂ€sidenten, der Recht und Ordnung predigt und gleichtzeitig die Polizei schrumpft  Â
Um's Stadion herum oder bei Demonstrationen sind immer recht viele davon...
Die sind eben Freund und Helfer. Fragt sich nur wessen..
Hat hier irgendjemand mehr Polizei bei Demos oder FuĂballspielen gefordert? In deiner anarchistischen BlĂŒmchenwelt brauch man vielleicht keine Polizei. In der wirklichen Welt, kann man sehen, was passiert, wenn es nicht genĂŒgend Polizei gibt. http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/8/11167133,11815138/goto/ Kritik an PolizeieinsĂ€tzen kann man auch so formulieren, ohne die Notwendigkeit von Polizei generell abzustreiten.
Soso, die "wirkliche Welt" in Deutschland ist also gleich der bei den sich gegenseitig murksenden Skipetaren im Vielvölkerstaat nach Tito. Sorry, aber das miteinander in einen Topf zu werfen ist ganz schön abgedreht, findest du nicht auch ?
Mag sein. Trotzdem weiĂt du nur zu gut, was passiert, wenn man an die BĂŒrger eine Lizenz zur Gewalt verteilt. Deutschland hat ganz bestimmt noch nicht den Gegenbeweis angetreten.
Hier gehts doch nicht um Lizenzen zur Gewalt. Das sind Ausgeburte aus den medialen Hetzkampagnen der Politiker, welche damit ihren Ăberwachungsstaat legitimieren wollen.
Es geht schlicht um die Frage, ob Mitmenschlichkeit an einen abgehobenen Staatsapparat delegiert werden kann und soll, oder nicht, oder ob nicht gerade umgekehrt die lĂ€ngst leider erfolgte "Delegation von Verantwortung" zum RĂŒckgang von Gemeinsinn und zu solchen Ereignissen fĂŒhrt, wie sie her in Rede stehen und die seit Jahrzehnten immer weiter verfeinerte VergegensĂ€tzlichung der Bevölkerung, ihre systematische Verspaltung, der immer weiter getriebene Geist des Egoismus' und des Profits, welcher durch genau den Staat, dem du die Verantwortung fĂŒr solches Gemeinsinnen ĂŒbertragen willst, gewaltsam gestĂŒtzt wird, nicht die wirkliche Ursache fĂŒr die GleichgĂŒltigkeit der Menschen und ihre Entsolidarisierung ist.
@pedro Die Voraussetzungen zu schaffen, dass der Staat unnötig wird, sollte das vielleicht gröĂte Menschheitsziel sein. Da bin ich mit dir. Aber solange dies nicht der Fall ist, kann der Staat nicht einfach all seine Aufgaben an die Gesellschaft abwĂ€lzen: BĂŒrgerwehren und Hilfspolizisten, Eltern mĂŒssen in den Schulen die Lehrer ersetzen, SuppenkĂŒchen statt Wohlfahrt. Wenn man es realistisch betrachtet, wĂ€re das die Folge deiner Forderungen, die in der Theorie natĂŒrlich schön klingen.
yeboah1981 schrieb: @nicole Mehr topic geht gar nicht.
@pedro Die Voraussetzungen zu schaffen, dass der Staat unnötig wird, sollte das vielleicht gröĂte Menschheitsziel sein. Da bin ich mit dir. Aber solange dies nicht der Fall ist, kann der Staat nicht einfach all seine Aufgaben an die Gesellschaft abwĂ€lzen: BĂŒrgerwehren und Hilfspolizisten, Eltern mĂŒssen in den Schulen die Lehrer ersetzen, SuppenkĂŒchen statt Wohlfahrt. Wenn man es realistisch betrachtet, wĂ€re das die Folge deiner Forderungen, die in der Theorie natĂŒrlich schön klingen.
wie man es auch nennt, eine gewisse Art Staat wirds immer geben, sobald sich eine Gemeinschaft bildet und zusammen organisiert. Wenn nicht sind wir in der Steinzeit und selbst da hat die Familie oder Sippe eine Gemeinschaft gebildet ĂŒbrigens sogar eine soziale... der alte Vater, der nicht mehr jagen gehen konnte wurde mitgefĂŒttert- so faul er auch rumhockte. - wenn man auch das noch ablehnt, landet man im Tierreich.
Es geht schlicht um die Frage, ob Mitmenschlichkeit an einen abgehobenen Staatsapparat delegiert werden kann und soll, oder nicht, oder ob nicht gerade umgekehrt die lĂ€ngst leider erfolgte "Delegation von Verantwortung" zum RĂŒckgang von Gemeinsinn und zu solchen Ereignissen fĂŒhrt, wie sie her in Rede stehen und die seit Jahrzehnten immer weiter verfeinerte VergegensĂ€tzlichung der Bevölkerung, ihre systematische Verspaltung, der immer weiter getriebene Geist des Egoismus' und des Profits, welcher durch genau den Staat, dem du die Verantwortung fĂŒr solches Gemeinsinnen ĂŒbertragen willst, gewaltsam gestĂŒtzt wird, nicht die wirkliche Ursache fĂŒr die GleichgĂŒltigkeit der Menschen und ihre Entsolidarisierung ist.
erstmal gratulation zu diesem satzungetĂŒm. der literturnobelpreis ist aber leider schon vergeben. Â
ansonsten kann ich nicht wirklich feststellen, dass eure positionen soweit auseinander sind. es ist lediglich so, dass du dem staat nicht zutraust was y81 einfordert.
ich teile deine einschĂ€tzung, wenn man sich hier in den diversen politischen threads umschaut ist das "jeder ist seines glĂŒckes schmied" und das "wer abkackt hat selbst schuld" weit verbreitet. ich teile auch deine einschĂ€tzung dass dieses lesitungsprinzip zu einer entsolidarisierung der menschen gefĂŒhrt hat. nicht aller, aber vieler.
gleichzeitig sehe ich aber nicht wie die menschen das selbst wieder in den griff bekommen sollen ohne dass die politik sich signifikant Àndert. "the winner takes it all" gilt nicht mehr nur im sport, bei "wer wird millionÀr" oder "deutschland sucht den superstar". es ist von ganz, ganz vielen verinnerlicht worden die nie auch nur in die nÀhe des goldenen löffels kommen werden.
"mein haus, mein pferd, meine yacht" und "geiz ist geil" als gesellschaftlicher gegenentwurf zur solidargemeinschaft.
da dem so ist hat die politik dann aber auch die aufgabe die rahmenbedingungen dahingehend zu gestalten, so sie nicht daran interessiert ist daran etwas zu Ă€ndern, die auswĂŒchse möglichst minimal bleiben.
ansonsten hast du ganz schnell bĂŒrgerwehren auf der strasse und bei der vorstellung gruselt es mich.
@pedro Die Voraussetzungen zu schaffen, dass der Staat unnötig wird, sollte das vielleicht gröĂte Menschheitsziel sein. Da bin ich mit dir. Aber solange dies nicht der Fall ist, kann der Staat nicht einfach all seine Aufgaben an die Gesellschaft abwĂ€lzen: BĂŒrgerwehren und Hilfspolizisten, Eltern mĂŒssen in den Schulen die Lehrer ersetzen, SuppenkĂŒchen statt Wohlfahrt. Wenn man es realistisch betrachtet, wĂ€re das die Folge deiner Forderungen, die in der Theorie natĂŒrlich schön klingen.
Es lassen sich auch schon jetzt durchaus VerhĂ€ltnisse realisieren, wo es den Staat nicht braucht. Ich rede nicht von BĂŒrgerwehren und HiPos, sondern einfach von einer solidarischeren Gemeinschaft.
Du hast es eben infolge deiner Jugend nicht erlebt, wie schnell die Menschen sich zusammentun und die KĂ€lte und die GleichgĂŒltigkeit abgeschĂŒttelt wird.
Da wird es dann plötzlich nicht mehr möglich, Lehrer durch Eltern zu ersetzen, oder die Armen mit SuppenkĂŒchen abzuspeisen. Genau da geht es doch, wenn man den Staat brav machen lĂ€sst, hin.
Vielmehr wird das alles ganz schnell dem Staat abgetrotzt und erkÀmpft. Das war schon immer der Fall war, wenn es um soziale Errungenschaften ging; vom allgemeinen Kreissaal bis zur Rente.
Nein, wenn es um Gemeinsinn und Fortschritt fĂŒr die Volksmassen ging und geht, dann war das stets nur gegen und niemals mit dem Staat zu erreichen.
Ich befĂŒrworte doch soziales Engagement der BĂŒrger. Wo denkst du hin? Wenn allerdings, der Staat dies, gerade im Feld der Sicherheit (back to topic) von den BĂŒrgern einfordert, hat das ein ganz bestimmtes GeschmĂ€ckle.
yeboah1981 schrieb: Ich befĂŒrworte doch soziales Engagement der BĂŒrger. Wo denkst du hin? Wenn allerdings, der Staat dies, gerade im Feld der Sicherheit (back to topic) von den BĂŒrgern einfordert, hat das ein ganz bestimmtes GeschmĂ€ckle.
Nach dieser Logik muss man sich dann aber fragen, wieso unterlassene Hilfeleistung strafbar ist. Dass der Staat das einfordert ist doch offensichtlich Fakt, wenn auch mit der EinschrĂ€nkung sich nicht selbst in Gefahr bringen zu mĂŒssen.
Von daher ist dieses "GeschmÀckle" schon relativ alt...
EvilRabbit schrieb: Nach dieser Logik muss man sich dann aber fragen, wieso unterlassene Hilfeleistung strafbar ist. Dass der Staat das einfordert ist doch offensichtlich Fakt, wenn auch mit der EinschrĂ€nkung sich nicht selbst in Gefahr bringen zu mĂŒssen.
Von daher ist dieses "GeschmÀckle" schon relativ alt...
Es ist etwas anderes, ob man jemandem in Notsituationen wie UnfÀllen helfen muss, oder aber mit Gewalt in bestimmten Situationen einschreiten muss. Deshalb ist dieses "GeschmÀckle" zu differenzieren.
yeboah 1981 schrieb: Wenn allerdings, der Staat dies, gerade im Feld der Sicherheit (back to topic) von den BĂŒrgern einfordert, hat das ein ganz bestimmtes GeschmĂ€ckle.
Der Staat hat da gar nix einzufordern. Das ist Sache der Menschen selbst. Man mischt sich ein und tut sich zusammen und sieht nicht zu, wie einer zusammengetreten wird. Dazu braucht man weder BĂŒrgerwehren oder Hipos noch Staat. Dazu muĂ man allerdings schon mal die Erfahrung der SolidaritĂ€t gesucht und gemacht haben; von nichts kommt nichts.
Aber solange man seine Hoffnungen auch nur fĂŒr 3 Cents auf den Staat legt, wird daraus nichts werden. Der Staat und die Profiteure, die ihn in der Hand haben, sind an gröĂerer Zwietracht und nicht an SolidaritĂ€t interessiert. Dazu gehört auch die Angst voreinander und die vor dem Staat.
EvilRabbit schrieb: Nach dieser Logik muss man sich dann aber fragen, wieso unterlassene Hilfeleistung strafbar ist. Dass der Staat das einfordert ist doch offensichtlich Fakt, wenn auch mit der EinschrĂ€nkung sich nicht selbst in Gefahr bringen zu mĂŒssen.
Von daher ist dieses "GeschmÀckle" schon relativ alt...
Es ist etwas anderes, ob man jemandem in Notsituationen wie UnfÀllen helfen muss, oder aber mit Gewalt in bestimmten Situationen einschreiten muss. Deshalb ist dieses "GeschmÀckle" zu differenzieren.
"Wer bei UnglĂŒcksfĂ€llen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den UmstĂ€nden nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."
EvilRabbit schrieb: Nach dieser Logik muss man sich dann aber fragen, wieso unterlassene Hilfeleistung strafbar ist. Dass der Staat das einfordert ist doch offensichtlich Fakt, wenn auch mit der EinschrĂ€nkung sich nicht selbst in Gefahr bringen zu mĂŒssen.
Von daher ist dieses "GeschmÀckle" schon relativ alt...
Es ist etwas anderes, ob man jemandem in Notsituationen wie UnfÀllen helfen muss, oder aber mit Gewalt in bestimmten Situationen einschreiten muss. Deshalb ist dieses "GeschmÀckle" zu differenzieren.
"Wer bei UnglĂŒcksfĂ€llen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den UmstĂ€nden nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."
Da wird nix differenziert.
"(...)und ihm den UmstÀnden nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr(...)
yeboah 1981 schrieb: Wenn allerdings, der Staat dies, gerade im Feld der Sicherheit (back to topic) von den BĂŒrgern einfordert, hat das ein ganz bestimmtes GeschmĂ€ckle.
Der Staat hat da gar nix einzufordern. Das ist Sache der Menschen selbst. Man mischt sich ein und tut sich zusammen und sieht nicht zu, wie einer zusammengetreten wird. Dazu braucht man weder BĂŒrgerwehren oder Hipos noch Staat. Dazu muĂ man allerdings schon mal die Erfahrung der SolidaritĂ€t gesucht und gemacht haben; von nichts kommt nichts.
Aber solange man seine Hoffnungen auch nur fĂŒr 3 Cents auf den Staat legt, wird daraus nichts werden. Der Staat und die Profiteure, die ihn in der Hand haben, sind an gröĂerer Zwietracht und nicht an SolidaritĂ€t interessiert. Dazu gehört auch die Angst voreinander und die vor dem Staat. Â
Ich finde, du musst jetzt nicht persönlich werden. Du hast keine Ahnung, was ich fĂŒr SolidaritĂ€tserfahrungen gemacht habe, und keine, ob ich Zivilcourage in brenzligen Situationen zeige. Also lass das raus und lies noch mal den Anfang dieser Diskussion, wo ich klar mache, dass der Staat eben Zivilcourage auf keinen Fall einfordern darf. Gegen Zivilcourage, Engagement, Nicht-Wegsehen usw. hab ich mich nirgendswo ausgesprochen. Da verdrehst du einem mal wieder die Worte.
yeboah1981 schrieb: (...) @pedro Die Voraussetzungen zu schaffen, dass der Staat unnötig wird, sollte das vielleicht gröĂte Menschheitsziel sein. (...)
"Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daà ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte." (Friedrich Hölderlin, 'Hyperion')
Die Abschaffung ist die Utopie, deren Einlösung ich nicht zu sehen vermag.
Derweil wĂ€re es immerhin schon mal ein guter Schritt, den Staat weg vom Moloch hin zu einem vernĂŒnftigen und humanen, dem Allgemeinwohl dienenden Gebilde zu verĂ€ndern. Von Menschen, fĂŒr Menschen.
yeboah 1981 schrieb: Wenn allerdings, der Staat dies, gerade im Feld der Sicherheit (back to topic) von den BĂŒrgern einfordert, hat das ein ganz bestimmtes GeschmĂ€ckle.
Der Staat hat da gar nix einzufordern. Das ist Sache der Menschen selbst. Man mischt sich ein und tut sich zusammen und sieht nicht zu, wie einer zusammengetreten wird. Dazu braucht man weder BĂŒrgerwehren oder Hipos noch Staat. Dazu muĂ man allerdings schon mal die Erfahrung der SolidaritĂ€t gesucht und gemacht haben; von nichts kommt nichts.
Aber solange man seine Hoffnungen auch nur fĂŒr 3 Cents auf den Staat legt, wird daraus nichts werden. Der Staat und die Profiteure, die ihn in der Hand haben, sind an gröĂerer Zwietracht und nicht an SolidaritĂ€t interessiert. Dazu gehört auch die Angst voreinander und die vor dem Staat. Â
Ich finde, du musst jetzt nicht persönlich werden. Du hast keine Ahnung, was ich fĂŒr SolidaritĂ€tserfahrungen gemacht habe, und keine, ob ich Zivilcourage in brenzligen Situationen zeige. Also lass das raus und lies noch mal den Anfang dieser Diskussion, wo ich klar mache, dass der Staat eben Zivilcourage auf keinen Fall einfordern darf. Gegen Zivilcourage, Engagement, Nicht-Wegsehen usw. hab ich mich nirgendswo ausgesprochen. Da verdrehst du einem mal wieder die Worte.
Ich wollte nicht "persönlich" werden. Das hast du falsch verstanden.
EvilRabbit schrieb: Nach dieser Logik muss man sich dann aber fragen, wieso unterlassene Hilfeleistung strafbar ist. Dass der Staat das einfordert ist doch offensichtlich Fakt, wenn auch mit der EinschrĂ€nkung sich nicht selbst in Gefahr bringen zu mĂŒssen.
Von daher ist dieses "GeschmÀckle" schon relativ alt...
Es ist etwas anderes, ob man jemandem in Notsituationen wie UnfÀllen helfen muss, oder aber mit Gewalt in bestimmten Situationen einschreiten muss. Deshalb ist dieses "GeschmÀckle" zu differenzieren.
"Wer bei UnglĂŒcksfĂ€llen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den UmstĂ€nden nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."
Da wird nix differenziert.
"(...)und ihm den UmstÀnden nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr(...)
Da ist doch die Differenzierung. Â :neutral-face Â
Es ging um eine Differenzierung zwischen z.b. Unfall und solchen Geschichten wie hier. Es wird nicht danach differenziert, in welcher Notlage sich der Betroffene befindet. Nur danach, in welche Gefahr sich der Helfer begibt.
Wenn ich auf der Ăberholspur einer Autobahn einen Schwerverletzten aus seiner Karre ziehen soll, ist das ja mutmaĂlich nicht weniger lebensbedrohlich, wie mich drei betrunkenen SchlĂ€gern entgegen zu stellen. Wenn es mir zuzumuten ist, bin ich von Gesetz wegen verpflichtet, zu helfen.
yeboah 1981 schrieb: Wenn allerdings, der Staat dies, gerade im Feld der Sicherheit (back to topic) von den BĂŒrgern einfordert, hat das ein ganz bestimmtes GeschmĂ€ckle.
Der Staat hat da gar nix einzufordern. Das ist Sache der Menschen selbst. Man mischt sich ein und tut sich zusammen und sieht nicht zu, wie einer zusammengetreten wird. Dazu braucht man weder BĂŒrgerwehren oder Hipos noch Staat. Dazu muĂ man allerdings schon mal die Erfahrung der SolidaritĂ€t gesucht und gemacht haben; von nichts kommt nichts.
Aber solange man seine Hoffnungen auch nur fĂŒr 3 Cents auf den Staat legt, wird daraus nichts werden. Der Staat und die Profiteure, die ihn in der Hand haben, sind an gröĂerer Zwietracht und nicht an SolidaritĂ€t interessiert. Dazu gehört auch die Angst voreinander und die vor dem Staat. Â
NatĂŒrlich braucht man fĂŒr Zivilcourage keinen Staat. Das ist Sache der BĂŒrger. Das heute viele nicht mehr helfen hat wohl einmal mit der AnonymitĂ€t der GroĂstadt zu tun, andererseits aber auch vor der Angst (und diese wird durch die Medienberichte nicht gemindert) beim Eingreifen Opfer zu werden. HierfĂŒr braucht es keinen Staat um diese ZustĂ€nde zu Ă€ndern. Da gehe ich mit dir konform.
Aber der Staat muss schon vorher eingreifen. Er muss in die Bildung investieren, damit Jugendliche eine Perspektive haben. Er muss in soziale Einrichtungen investieren um Jugendlichen ein Auffangbecken zu geben. Das Angebot an Jugendcafe, Jugendtreffs etc. muss ausgeweitet werden, damit Jugendliche erst gar nicht ein so hohes Aggressionspotential bekommen.
Aber der Staat muss auch im bereich der Polizei investieren. Gerade zu Uhrzeiten, in denen man nicht auf die Hilfe der MitbĂŒrger vertrauen kann, also nachts bzw. jetzt sobald es dunkel ist könnten mehr Streifenwagen, gerade an "abgelegneren Orten" schon die Sicherheit steigern. Ich z.B. bewundere jede Frau, die in der DĂ€mmerung alleine in die Buga oder den GrĂŒneburgpark laufen geht. Ich persönlich wĂŒrde mich dort alleine nicht sicher fĂŒhlen.
Und der Staat muss auch in der Justiz investieren. Es kann nicht sein, dass gerade im Jugendstrafrecht, welches vom Erziehungscharakter geprÀgt sein soll ein Prozess erst 8, 10 oder 12 Monate nach der Tat stattfindet. Die erzieherische Wirkung verpufft in diesem Fall, da die Konsequenz der Tat nicht unmittelbar folgt. Auch hier ist der Staat in der Pflicht.
yeboah1981 schrieb: (...) @pedro Die Voraussetzungen zu schaffen, dass der Staat unnötig wird, sollte das vielleicht gröĂte Menschheitsziel sein. (...)
"Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daà ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte." (Friedrich Hölderlin, 'Hyperion')
Die Abschaffung ist die Utopie, deren Einlösung ich nicht zu sehen vermag.
Derweil wĂ€re es immerhin schon mal ein guter Schritt, den Staat weg vom Moloch hin zu einem vernĂŒnftigen und humanen, dem Allgemeinwohl dienenden Gebilde zu verĂ€ndern. Von Menschen, fĂŒr Menschen.
Das ist dann aber kein "Staat" mehr, wenn er aus den Menschen selbst besteht und diese sich dort selbstorganisieren.
"Staat" ist etwas isoliertes, abgehobenes, ein "Apparat" ("ReprÀsentativ-Demokratie"), auf den ich nicht direkten Einfluss nehmen kann, dessen "Abgeordnete" ich nicht jederzeit abwÀhlen kann und die "nur ihrem Gewissen"  unterworfen sind und nicht Weisungen und nicht AuftrÀgen.
Man sollte diese Ghettos aus den 70er Jahren abreiĂen und mit menschlichem MaĂ neu  bauen.
Ich bin der Ăberzeugung ,dass auch diese unmenschliche Betonarchitektur ein Mosaiksteinchen ist. Wie soll man ein Mensch werden, wenn man wie ein KĂ€fighuhn wohnen muĂ?
das war ĂŒberhaupt nicht off topic
Bundestverdienstkreuze verleihen wird bejubelt - es kostet ja nichts , Polizei ,Lehrer, Sozialarbeiter etc fordern im Gedenkgotesdienst fĂŒr die Opfer auch Klasse!
Aber wenn es um konkrete Politik geht , gehen Steuersenkungen und schlanker Staat natĂŒrlich vor......
Hier gehts doch nicht um Lizenzen zur Gewalt. Das sind Ausgeburte aus den medialen Hetzkampagnen der Politiker, welche damit ihren Ăberwachungsstaat legitimieren wollen.
Es geht schlicht um die Frage, ob Mitmenschlichkeit an einen abgehobenen Staatsapparat delegiert werden kann und soll, oder nicht, oder ob nicht gerade umgekehrt die lĂ€ngst leider erfolgte "Delegation von Verantwortung" zum RĂŒckgang von Gemeinsinn und zu solchen Ereignissen fĂŒhrt, wie sie her in Rede stehen und die seit Jahrzehnten immer weiter verfeinerte VergegensĂ€tzlichung der Bevölkerung, ihre systematische Verspaltung, der immer weiter getriebene Geist des Egoismus' und des Profits, welcher durch genau den Staat, dem du die Verantwortung fĂŒr solches Gemeinsinnen ĂŒbertragen willst, gewaltsam gestĂŒtzt wird, nicht die wirkliche Ursache fĂŒr die GleichgĂŒltigkeit der Menschen und ihre Entsolidarisierung ist.
@pedro Die Voraussetzungen zu schaffen, dass der Staat unnötig wird, sollte das vielleicht gröĂte Menschheitsziel sein. Da bin ich mit dir. Aber solange dies nicht der Fall ist, kann der Staat nicht einfach all seine Aufgaben an die Gesellschaft abwĂ€lzen: BĂŒrgerwehren und Hilfspolizisten, Eltern mĂŒssen in den Schulen die Lehrer ersetzen, SuppenkĂŒchen statt Wohlfahrt. Wenn man es realistisch betrachtet, wĂ€re das die Folge deiner Forderungen, die in der Theorie natĂŒrlich schön klingen.
wie man es auch nennt, eine gewisse Art Staat wirds immer geben, sobald sich eine Gemeinschaft bildet und zusammen organisiert.
Wenn nicht sind wir in der Steinzeit und selbst da hat die Familie oder Sippe eine Gemeinschaft gebildet ĂŒbrigens sogar eine soziale... der alte Vater, der nicht mehr jagen gehen konnte wurde mitgefĂŒttert- so faul er auch rumhockte. - wenn man auch das noch ablehnt, landet man im Tierreich.
Es geht schlicht um die Frage, ob Mitmenschlichkeit an einen abgehobenen Staatsapparat delegiert werden kann und soll, oder nicht, oder ob nicht gerade umgekehrt die lĂ€ngst leider erfolgte "Delegation von Verantwortung" zum RĂŒckgang von Gemeinsinn und zu solchen Ereignissen fĂŒhrt, wie sie her in Rede stehen und die seit Jahrzehnten immer weiter verfeinerte VergegensĂ€tzlichung der Bevölkerung, ihre systematische Verspaltung, der immer weiter getriebene Geist des Egoismus' und des Profits, welcher durch genau den Staat, dem du die Verantwortung fĂŒr solches Gemeinsinnen ĂŒbertragen willst, gewaltsam gestĂŒtzt wird, nicht die wirkliche Ursache fĂŒr die GleichgĂŒltigkeit der Menschen und ihre Entsolidarisierung ist.
erstmal gratulation zu diesem satzungetĂŒm. der literturnobelpreis ist aber leider schon vergeben. Â
ansonsten kann ich nicht wirklich feststellen, dass eure positionen soweit auseinander sind. es ist lediglich so, dass du dem staat nicht zutraust was y81 einfordert.
ich teile deine einschĂ€tzung, wenn man sich hier in den diversen politischen threads umschaut ist das "jeder ist seines glĂŒckes schmied" und das "wer abkackt hat selbst schuld" weit verbreitet. ich teile auch deine einschĂ€tzung dass dieses lesitungsprinzip zu einer entsolidarisierung der menschen gefĂŒhrt hat. nicht aller, aber vieler.
gleichzeitig sehe ich aber nicht wie die menschen das selbst wieder in den griff bekommen sollen ohne dass die politik sich signifikant Àndert. "the winner takes it all" gilt nicht mehr nur im sport, bei "wer wird millionÀr" oder "deutschland sucht den superstar". es ist von ganz, ganz vielen verinnerlicht worden die nie auch nur in die nÀhe des goldenen löffels kommen werden.
"mein haus, mein pferd, meine yacht" und "geiz ist geil" als gesellschaftlicher gegenentwurf zur solidargemeinschaft.
da dem so ist hat die politik dann aber auch die aufgabe die rahmenbedingungen dahingehend zu gestalten, so sie nicht daran interessiert ist daran etwas zu Ă€ndern, die auswĂŒchse möglichst minimal bleiben.
ansonsten hast du ganz schnell bĂŒrgerwehren auf der strasse und bei der vorstellung gruselt es mich.
Es lassen sich auch schon jetzt durchaus VerhĂ€ltnisse realisieren, wo es den Staat nicht braucht. Ich rede nicht von BĂŒrgerwehren und HiPos, sondern einfach von einer solidarischeren Gemeinschaft.
Du hast es eben infolge deiner Jugend nicht erlebt, wie schnell die Menschen sich zusammentun und die KĂ€lte und die GleichgĂŒltigkeit abgeschĂŒttelt wird.
Da wird es dann plötzlich nicht mehr möglich, Lehrer durch Eltern zu ersetzen, oder die Armen mit SuppenkĂŒchen abzuspeisen. Genau da geht es doch, wenn man den Staat brav machen lĂ€sst, hin.
Vielmehr wird das alles ganz schnell dem Staat abgetrotzt und erkÀmpft. Das war schon immer der Fall war, wenn es um soziale Errungenschaften ging; vom allgemeinen Kreissaal bis zur Rente.
Nein, wenn es um Gemeinsinn und Fortschritt fĂŒr die Volksmassen ging und geht, dann war das stets nur gegen und niemals mit dem Staat zu erreichen.
AuĂerdem war ich im Kinderladen. Â
Blockwart allez...
Von daher ist dieses "GeschmÀckle" schon relativ alt...
Es ist etwas anderes, ob man jemandem in Notsituationen wie UnfÀllen helfen muss, oder aber mit Gewalt in bestimmten Situationen einschreiten muss. Deshalb ist dieses "GeschmÀckle" zu differenzieren.
Der Staat hat da gar nix einzufordern. Das ist Sache der Menschen selbst. Man mischt sich ein und tut sich zusammen und sieht nicht zu, wie einer zusammengetreten wird. Dazu braucht man weder BĂŒrgerwehren oder Hipos noch Staat.
Dazu muà man allerdings schon mal die Erfahrung der SolidaritÀt gesucht und gemacht haben; von nichts kommt nichts.
Aber solange man seine Hoffnungen auch nur fĂŒr 3 Cents auf den Staat legt, wird daraus nichts werden. Der Staat und die Profiteure, die ihn in der Hand haben, sind an gröĂerer Zwietracht und nicht an SolidaritĂ€t interessiert. Dazu gehört auch die Angst voreinander und die vor dem Staat.
"Wer bei UnglĂŒcksfĂ€llen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den UmstĂ€nden nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft."
Da wird nix differenziert.
"(...)und ihm den UmstÀnden nach zuzumuten, insbesondere ohne erhebliche eigene Gefahr(...)
Da ist doch die Differenzierung. Â :neutral-face
"Immerhin hat das den Staat zur Hölle gemacht, daà ihn der Mensch zu seinem Himmel machen wollte." (Friedrich Hölderlin, 'Hyperion')
Die Abschaffung ist die Utopie, deren Einlösung ich nicht zu sehen vermag.
Derweil wĂ€re es immerhin schon mal ein guter Schritt, den Staat weg vom Moloch hin zu einem vernĂŒnftigen und humanen, dem Allgemeinwohl dienenden Gebilde zu verĂ€ndern. Von Menschen, fĂŒr Menschen.
Ich wollte nicht "persönlich" werden. Das hast du falsch verstanden.
Es ging um eine Differenzierung zwischen z.b. Unfall und solchen Geschichten wie hier. Es wird nicht danach differenziert, in welcher Notlage sich der Betroffene befindet. Nur danach, in welche Gefahr sich der Helfer begibt.
Wenn ich auf der Ăberholspur einer Autobahn einen Schwerverletzten aus seiner Karre ziehen soll, ist das ja mutmaĂlich nicht weniger lebensbedrohlich, wie mich drei betrunkenen SchlĂ€gern entgegen zu stellen. Wenn es mir zuzumuten ist, bin ich von Gesetz wegen verpflichtet, zu helfen.
NatĂŒrlich braucht man fĂŒr Zivilcourage keinen Staat. Das ist Sache der BĂŒrger. Das heute viele nicht mehr helfen hat wohl einmal mit der AnonymitĂ€t der GroĂstadt zu tun, andererseits aber auch vor der Angst (und diese wird durch die Medienberichte nicht gemindert) beim Eingreifen Opfer zu werden. HierfĂŒr braucht es keinen Staat um diese ZustĂ€nde zu Ă€ndern. Da gehe ich mit dir konform.
Aber der Staat muss schon vorher eingreifen. Er muss in die Bildung investieren, damit Jugendliche eine Perspektive haben. Er muss in soziale Einrichtungen investieren um Jugendlichen ein Auffangbecken zu geben.
Das Angebot an Jugendcafe, Jugendtreffs etc. muss ausgeweitet werden, damit Jugendliche erst gar nicht ein so hohes Aggressionspotential bekommen.
Aber der Staat muss auch im bereich der Polizei investieren. Gerade zu Uhrzeiten, in denen man nicht auf die Hilfe der MitbĂŒrger vertrauen kann, also nachts bzw. jetzt sobald es dunkel ist könnten mehr Streifenwagen, gerade an "abgelegneren Orten" schon die Sicherheit steigern. Ich z.B. bewundere jede Frau, die in der DĂ€mmerung alleine in die Buga oder den GrĂŒneburgpark laufen geht. Ich persönlich wĂŒrde mich dort alleine nicht sicher fĂŒhlen.
Und der Staat muss auch in der Justiz investieren. Es kann nicht sein, dass gerade im Jugendstrafrecht, welches vom Erziehungscharakter geprÀgt sein soll ein Prozess erst 8, 10 oder 12 Monate nach der Tat stattfindet. Die erzieherische Wirkung verpufft in diesem Fall, da die Konsequenz der Tat nicht unmittelbar folgt. Auch hier ist der Staat in der Pflicht.
Das ist dann aber kein "Staat" mehr, wenn er aus den Menschen selbst besteht und diese sich dort selbstorganisieren.
"Staat" ist etwas isoliertes, abgehobenes, ein "Apparat" ("ReprÀsentativ-Demokratie"), auf den ich nicht direkten Einfluss nehmen kann, dessen "Abgeordnete" ich nicht jederzeit abwÀhlen kann und die "nur ihrem Gewissen"  unterworfen sind und nicht Weisungen und nicht AuftrÀgen.
Ich bin der Ăberzeugung ,dass auch diese unmenschliche Betonarchitektur ein Mosaiksteinchen ist. Wie soll man ein Mensch werden, wenn man wie ein KĂ€fighuhn wohnen muĂ?