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Steinbrück ist SPD-Kanzlerkandidat

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Dortelweil-Adler schrieb:
Ich behaupte,  wegen zu schnell Fahrens alleine stirbt in Deutschland kein Mensch. Es braucht vielmehr außerdem entweder Dunkelheit, schlechtes Wetter, Alkohol oder einen linksfahrenden Oberlehrer/ Sonntagsfahrer.


Du hast die gnadenlose Selbstüberschätzung in die eigenen Fahrkünste und das uneingeschränkte Vertrauen in die Technik des Fahrzeugs vergessen! Das tötet/verletzt sehr wohl Verkehrteilnehmer.

Dein Einwand Führerschein für "Erwachsene" ist berechtigt! Ich habe meine Fahrweise über die Jahre auch deutlich geändert. Einige lernen es jedoch nie "vernünftig" Auto zu fahren.

Hier finde ich die Lösung mit "begleitetem" Fahren für minderjährige Fahranfänger gar nicht so schlecht. Man lernt die Grundtätigkeit "Auto fahren" zunächst unter Aufsicht, das sollte hoffentlich zu einem gemäßigten Fahrverhalten bei Fahranfängern führen. Aber das ist hier OT
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ein Tempolimit würde auf alle Fälle zu deutlich mehr Entspannung auf den Autobahnen führen
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Am sinnvollsten erachte ich immer die dynamischen Tempolimits je nach Verkehrsaufkommen oder Wetter. Z.B. A3 FFM- Hanau im Berufsverkehr 120 oder gar 100, ansonsten "Gib ihm". Sollte es viel öfter geben...
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SGE-URNA schrieb:
Am sinnvollsten erachte ich immer die dynamischen Tempolimits je nach Verkehrsaufkommen oder Wetter. Z.B. A3 FFM- Hanau im Berufsverkehr 120 oder gar 100, ansonsten "Gib ihm". Sollte es viel öfter geben...


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Guter aber leicht zu durchschauender Schachzug der SPD. Gabriel bringt etwas in die Diskussion was keine Chance auf die Umsetzung hat, und der SPD Kanzlerkandidat Steinbrück kann einen Punktsieg einfahren (den Ersten?) indem er dies zurückweist.

Weiß jemand wie viele Verkehrsunfälle es beispielsweise 2012 auf deutschen Autobahnen gegeben hat und wieviel % das an sämtlichen Autounfällen im Jahr 2012 waren?
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So viel tempolimitfreie Strecken gibt es doch eh nicht mehr...
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Brady schrieb:
So viel tempolimitfreie Strecken gibt es doch eh nicht mehr...


eben und dann ist dort meisten auch immer soviel Verkehr, dass man nicht mehr schnell fahren kann.  
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Dortelweil-Adler schrieb:
Kann mich nicht erinnern, dass es in Deutschland mal ein flächendeckendes Tempolimit gegeben hätte, das man als Vergleich heranziehen könnte.


In der DDR gab es eins ...
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adler1807 schrieb:

Weiß jemand wie viele Verkehrsunfälle es beispielsweise 2012 auf deutschen Autobahnen gegeben hat und wieviel % das an sämtlichen Autounfällen im Jahr 2012 waren?


Da hätte ich aber gerne noch die Unterscheidung wodurch die Unfälle verursacht wurden. Absichtliche/unabsichtliche Geisterfahrer, übermüdete LKW-Fahrer, defekte osteuropäische Lkws...........
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adler1807 schrieb:


Weiß jemand wie viele Verkehrsunfälle es beispielsweise 2012 auf deutschen Autobahnen gegeben hat und wieviel % das an sämtlichen Autounfällen im Jahr 2012 waren?


vielleicht könnte man die anzahl der unfälle noch ins verhältnis zur anzahl der vorbeifliegenden neutrinos setzen. das wäre doch mal interessant und höchst aussagekräftig
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emjott schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Kann mich nicht erinnern, dass es in Deutschland mal ein flächendeckendes Tempolimit gegeben hätte, das man als Vergleich heranziehen könnte.


In der DDR gab es eins ...  


Bestes Argument ever - in der DDR gab es auch Kliniken, Fußballstadien, Schulen und anderen sozialistischen Kram.
Damit sollten wir gar nicht erst anfangen.  
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Tempolimit wird irgendwann einfach als europäische Regelung kommen. Und das ist auch gut so.
Es gibt keinen vernünftigen Grund dafür nur in einem einzigen Land der EU keines zu haben. Das ist selbst in den freiheitsliebenden USA kein Zankthema, da fühlt sich, völlig im Gegensatz zum Waffenbesitz, komischerweise niemand in seinen Grundrechten eingeschränkt wenn er nicht rasen kann wie er will.
Gut das die Founding Fathers noch mit einfachen Pferdestärken zurecht kommen mußten.
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Xaver08 schrieb:
adler1807 schrieb:


Weiß jemand wie viele Verkehrsunfälle es beispielsweise 2012 auf deutschen Autobahnen gegeben hat und wieviel % das an sämtlichen Autounfällen im Jahr 2012 waren?


vielleicht könnte man die anzahl der unfälle noch ins verhältnis zur anzahl der vorbeifliegenden neutrinos setzen. das wäre doch mal interessant und höchst aussagekräftig



Ein Argument war die Verkehrssicherheit. Wenn die Anzahl der Unfälle durch erhöhte Geschwindigkeit auf Autobahnabschnitten, auf denen es kein Tempolimit gibt, statistisch kaum ins Gewicht fällt, gibt es eigentlich keinen gesetzlichen Regelungsbedarf.

Dann müssten andere Argumente angeführt werden, um eine generelles Tempolimit zu begründen.
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emjott schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Kann mich nicht erinnern, dass es in Deutschland mal ein flächendeckendes Tempolimit gegeben hätte, das man als Vergleich heranziehen könnte.


In der DDR gab es eins ...  


Keine sozialistische Karre konnte mehr als 100kmh fahren, ohne auseinander zu fallen
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edmund schrieb:
Bestes Argument ever - in der DDR gab es auch Kliniken, Fußballstadien, Schulen und anderen sozialistischen Kram.

Dass es in der DDR ein Tempolimit gab, ist überhaupt kein Argument für oder gegen irgendetwas. Dass es heutzutage überall im Ausland eins gibt, ist genauso wenig eines.

Unbestritten gab es in der DDR ein Limit von zuletzt 80 außerorts und 100 auf Autobahnen. Ein Vergleich von Unfallzahlen damals mit heute macht aber vermutlich keinen Sinn.

Was mich wundert ist, warum bei diesen alljährlichen Diskussionen um ein allgemeines Limit auf Autobahnen nie der Vorschlag einer Obergrenze von 160 oder 180 kommt. Mit so einer vernünftigen Reisegeschwindigkeit könnten sich sicherlich deutlich mehr Bürger anfreunden als mit 120.
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Ja, ich zum Beispiel
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emjott schrieb:
edmund schrieb:
Bestes Argument ever - in der DDR gab es auch Kliniken, Fußballstadien, Schulen und anderen sozialistischen Kram.

Dass es in der DDR ein Tempolimit gab, ist überhaupt kein Argument für oder gegen irgendetwas. Dass es heutzutage überall im Ausland eins gibt, ist genauso wenig eines.

Unbestritten gab es in der DDR ein Limit von zuletzt 80 außerorts und 100 auf Autobahnen. Ein Vergleich von Unfallzahlen damals mit heute macht aber vermutlich keinen Sinn.

Was mich wundert ist, warum bei diesen alljährlichen Diskussionen um ein allgemeines Limit auf Autobahnen nie der Vorschlag einer Obergrenze von 160 oder 180 kommt. Mit so einer vernünftigen Reisegeschwindigkeit könnten sich sicherlich deutlich mehr Bürger anfreunden als mit 120.


Ja, 260 würde ich als Tempolimit durchaus akzeptieren.

Ansonsten, kann Papa Staat mal aufhören uns dauernd vorzuschreiben, was wir zu lassen haben, weil es angeblich nicht gut für uns ist?

Das Durchschnittsalter liegt im Moment bei ca. 80 (Männer und Frauen gemischt). Kaum zu fassen, wie das erreicht werden konnte, als es keine Helmpflicht für Motorräder gab, überall geraucht wurde, Hunde frei liefen, keine Katalysatoren im Auto vorgeschrieben waren, es keine Sicherheitsgurte gab, die Wasserqualität erheblich schlechter war..... die Liste ließe sich beliebig fortführen.

Mir geht generell die ständige Bevormundung auf den Sack. Und das gilt für alle mir bekannten Parteien gleichermaßen, um mal den Bogen zum Threadthema zu spannen.

Aber offensichtlich will die Mehrheit der Bevölkerung nicht selbst entscheiden sondern sich vorschreiben lassen, wie sie zu leben hat.
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concordia-eagle schrieb:
emjott schrieb:
edmund schrieb:
Bestes Argument ever - in der DDR gab es auch Kliniken, Fußballstadien, Schulen und anderen sozialistischen Kram.

Dass es in der DDR ein Tempolimit gab, ist überhaupt kein Argument für oder gegen irgendetwas. Dass es heutzutage überall im Ausland eins gibt, ist genauso wenig eines.

Unbestritten gab es in der DDR ein Limit von zuletzt 80 außerorts und 100 auf Autobahnen. Ein Vergleich von Unfallzahlen damals mit heute macht aber vermutlich keinen Sinn.

Was mich wundert ist, warum bei diesen alljährlichen Diskussionen um ein allgemeines Limit auf Autobahnen nie der Vorschlag einer Obergrenze von 160 oder 180 kommt. Mit so einer vernünftigen Reisegeschwindigkeit könnten sich sicherlich deutlich mehr Bürger anfreunden als mit 120.


Ja, 260 würde ich als Tempolimit durchaus akzeptieren.

Ansonsten, kann Papa Staat mal aufhören uns dauernd vorzuschreiben, was wir zu lassen haben, weil es angeblich nicht gut für uns ist?

Das Durchschnittsalter liegt im Moment bei ca. 80 (Männer und Frauen gemischt). Kaum zu fassen, wie das erreicht werden konnte, als es keine Helmpflicht für Motorräder gab, überall geraucht wurde, Hunde frei liefen, keine Katalysatoren im Auto vorgeschrieben waren, es keine Sicherheitsgurte gab, die Wasserqualität erheblich schlechter war..... die Liste ließe sich beliebig fortführen.

Mir geht generell die ständige Bevormundung auf den Sack. Und das gilt für alle mir bekannten Parteien gleichermaßen, um mal den Bogen zum Threadthema zu spannen.

Aber offensichtlich will die Mehrheit der Bevölkerung nicht selbst entscheiden sondern sich vorschreiben lassen, wie sie zu leben hat.  


Selbstverständlich völlig d'accord. Ergänzend denke ich, dass der Vorschriftenwahn deshalb parteiübergreifend grassiert, weil sich Macht dadurch manifestiert, etwas verbieten zu dürfen. Und je nach parteilicher Vorliebe wird halt dies und jenes verboten. Genau wie bei der Zensur: Jeder hat etwas, dessen Veröffentlichung er nicht sehen möchte. Wenn man all diesen inneren Zensoren nachgäbe, könnte fast nichts mehr veröffentlicht werden.
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concordia-eagle schrieb:
emjott schrieb:
edmund schrieb:
Bestes Argument ever - in der DDR gab es auch Kliniken, Fußballstadien, Schulen und anderen sozialistischen Kram.

Dass es in der DDR ein Tempolimit gab, ist überhaupt kein Argument für oder gegen irgendetwas. Dass es heutzutage überall im Ausland eins gibt, ist genauso wenig eines.

Unbestritten gab es in der DDR ein Limit von zuletzt 80 außerorts und 100 auf Autobahnen. Ein Vergleich von Unfallzahlen damals mit heute macht aber vermutlich keinen Sinn.

Was mich wundert ist, warum bei diesen alljährlichen Diskussionen um ein allgemeines Limit auf Autobahnen nie der Vorschlag einer Obergrenze von 160 oder 180 kommt. Mit so einer vernünftigen Reisegeschwindigkeit könnten sich sicherlich deutlich mehr Bürger anfreunden als mit 120.


Ja, 260 würde ich als Tempolimit durchaus akzeptieren.

Ansonsten, kann Papa Staat mal aufhören uns dauernd vorzuschreiben, was wir zu lassen haben, weil es angeblich nicht gut für uns ist?

Das Durchschnittsalter liegt im Moment bei ca. 80 (Männer und Frauen gemischt). Kaum zu fassen, wie das erreicht werden konnte, als es keine Helmpflicht für Motorräder gab, überall geraucht wurde, Hunde frei liefen, keine Katalysatoren im Auto vorgeschrieben waren, es keine Sicherheitsgurte gab, die Wasserqualität erheblich schlechter war..... die Liste ließe sich beliebig fortführen.

Mir geht generell die ständige Bevormundung auf den Sack. Und das gilt für alle mir bekannten Parteien gleichermaßen, um mal den Bogen zum Threadthema zu spannen.

Aber offensichtlich will die Mehrheit der Bevölkerung nicht selbst entscheiden sondern sich vorschreiben lassen, wie sie zu leben hat.  


Schön gesagt  
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Immer wieder schön die Kolumne von Michael Herl

Tempolimit ist kein Thema

Es geht um den Genossen Uwe Frankenberger

„Tempo 120 war bei der Gründung der SPD vor 150 Jahren kein Thema und ist es auch heute nicht“, meinte der Mann aus Kassel laut FAZ.

"Zum Beispiel ist nichts davon bekannt, dass sich die SPD-Gründer des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV) damals gegen Atomkraftwerke ausgesprochen hätten. Auch nicht gegen Genforschung, Euro, Nachtflugverbot, Fracking, Neonazis, Analogschinken, Guantanamo, betrunkenes Radfahren, Schwarzgeldkonten, S-Bahn-Surfen, Ölwechsel im Wald, Fettsucht bei Kindern, Pferdefleischlasagne, Hooligans oder Rauchen in Gaststätten.

Im Jahre 1869 stimmte die SPD sogar gegen das Frauenwahlrecht.  
Genosse Frankenberg, da gäbe es also jede Menge zu tun – wäre da nicht eine winzige, aber bedeutende Ungereimtheit."

http://www.fr-online.de/meinung/kolumne-von-michael-herl-tempolimit-ist-kein-thema,1472602,22879102.html


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