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Nochmal zur Klimakatastrophe


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Xaver08 schrieb:
double_pi schrieb:
Zeit Online kommentiert Fritz Vahrenholt:

http://www.zeit.de/wissen/umwelt/2012-02/klimadebatte-vahrenholt-kommentar


lesenswert ist auch der "fakten"check:

http://www.zeit.de/2012/07/Klimawandel-Fakten

der sich mit den sog. revolutionären erkenntnissen vahrenholts, die vom ipcc angeblich unterschlagen werden, auseinandersetzt


http://www.zeit.de/wissen/2012-02/s35-infografik-globale-temperatur/s35-infografik-globale-temperatur-thickbox.jpg

Ich finde uebrigens, dass man dieses Bild eigentlich nicht oft genug hervorheben kann, wenn wieder mal das Argument kommt, anhand der Daten der letzten irgendwas ~10 Jahren habe sich die Erde nicht erwaermt und dies sei folglich automatisch ein Beweis, dass ein Klimawandel nicht stattfinde.
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wer heute noch abstreitet, dass die globale temperatur steigt, auf den muss man nicht mehr eingehen. den punkt der diskussion haben wir schon längst überschritten. das sehen selbst die überzeugtesten skeptiker ein. nur sagen die (wie auch Vahrenholt), dass nicht der mensch sondern die sonne daran schuld ist. damit muss man sich eher auseinandersetzen.
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double_pi schrieb:
wer heute noch abstreitet, dass die globale temperatur steigt, auf den muss man nicht mehr eingehen. den punkt der diskussion haben wir schon längst überschritten. das sehen selbst die überzeugtesten skeptiker ein. nur sagen die (wie auch Vahrenholt), dass nicht der mensch sondern die sonne daran schuld ist. damit muss man sich eher auseinandersetzen.


leider nein, auch vahrenholt hat sich dahingehend schon unrühmlich hervorgetan:

s.dazu die beiträge in der klimalounge:
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/klimalounge/klimadaten/2010-09-09/rwe-manager-vahrenholt-zum-klima
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/klimalounge/medien-check/2011-02-23/klimawandel-vahrenholt-rwe
http://www.sueddeutsche.de/wissen/zweifler-am-klimawandel-ich-stehe-fuer-huetchenspiele-nicht-zur-verfuegung-1.1106576

im süddeutsche beitrag lässt er temperaturkurven veröffentlichen, die ihren ausgangspunkt 1998 hat um zu zeigen, daß es eine trendwende gäbe, bzw. die erwärmung gestoppt ist.

@feigling: du hast recht, das ist eine großartige graphik, die leider teilweise immer noch nicht verstanden wird
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die faz wird lustig, fasst es aber im endeffekt gut zusammen, in ihrer glosse zu vahrenholt:


Seit Anfang der Woche, pünktlich zum Start von Vahrenholts Alternativklimareport über "Die kalte Sonne" wissen wir nun auch aus einem "Spiegel"-Interview mit Vahrenholt, weshalb das große deutsche Unternehmen die grüne Energiewende selbstverständlich nicht verschlafen, sondern gezielt verschoben hat: Weil angeblich Tausende von Wissenschaftlern weltweit irren. Wie gesagt: Hier geht es um große Geschäfte, aufgestaute Emotionen und vielleicht sogar um ökonomischen Patriotismus. Um alles, nur eben nicht um Wissenschaft und Vernunft.


http://www.faz.net/aktuell/wissen/erde/klima-glosse-heisse-herzen-11641336.html
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Dieser Vahrenholt scheint die Hysterikerfraktion ja ordentlich auf den Kopf zu stellen, wenn man ihn derart witzlos ins selbstbewohnte Abseits stellt.

Ach, hier ist der dritte Teil der Serie:
http://www.bild.de/politik/inland/erneuerbare-energie/stoppt-solar-und-windkraft-22510594.bild.html
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Die einzigen Hysteriker die ich hier seit Monaten lese heißen smoKe89, Eintracht-ER, CallaLonga etc.
Warum man sich überhaupt die Mühe macht mit diesen wirklich religiös Verblendeten zu diskutieren versteh ich auch langsam nicht mehr, Diese Leute haben ihren Glauben und wollen und können sich durch keinerlei Fakten von ihrem wahnhaften Vorstellungen abbringen lassen. Denen geht es nur um die reine Provokation, wie man schon an der Wortwahl erkennen kann, sachliche Argumente perlen da ab wie das Wasser an einem Lotusblatt.
Man kann genauso wenig versuchen Christen davon zu überzeugen das es wissenschaftlich gesehen keine "unbefleckte Empfängnisse", Höllen und heiligen Geister existieren.
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giordani schrieb:
religiös Verblendeten [...] wahnhaften Vorstellungen [...] reine Provokation


Du schon wieder.
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Xaver08 schrieb:
double_pi schrieb:
wer heute noch abstreitet, dass die globale temperatur steigt, auf den muss man nicht mehr eingehen. den punkt der diskussion haben wir schon längst überschritten. das sehen selbst die überzeugtesten skeptiker ein. nur sagen die (wie auch Vahrenholt), dass nicht der mensch sondern die sonne daran schuld ist. damit muss man sich eher auseinandersetzen.


leider nein, auch vahrenholt hat sich dahingehend schon unrühmlich hervorgetan:

s.dazu die beiträge in der klimalounge:
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/klimalounge/klimadaten/2010-09-09/rwe-manager-vahrenholt-zum-klima
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/klimalounge/medien-check/2011-02-23/klimawandel-vahrenholt-rwe
http://www.sueddeutsche.de/wissen/zweifler-am-klimawandel-ich-stehe-fuer-huetchenspiele-nicht-zur-verfuegung-1.1106576

im süddeutsche beitrag lässt er temperaturkurven veröffentlichen, die ihren ausgangspunkt 1998 hat um zu zeigen, daß es eine trendwende gäbe, bzw. die erwärmung gestoppt ist.

@feigling: du hast recht, das ist eine großartige graphik, die leider teilweise immer noch nicht verstanden wird


omg... einfach ignorieren, den spinner! zeit online hat recht, vahrenholt ist sarazzin II (stichwort: genetik).
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smoKe89 schrieb:

Der Trend mag abnehmend sein, jedoch mal wieder nicht wirklich in dem Maße wie es die Konsensherbeireder vorhergesehen haben.


das ist richtig. der trend ist leider deutlich stärker, als vorhergesehen:


Modellsimulation des MPI Hamburg über 1400 Jahre arktische Meereisbedeckung. In diesem Jahrhundert wird die Arktis im Sommer eisfrei (blaue Kurve). In den Messdaten geht es noch schneller als im Modell (schwarze Kurve). [Simulation mit dem COSMOS-Modell, A1B-Szenario, Jungclaus et al. 2010. Grafik: Lars Kaleschke.]

Dir ist entgangen, daß sich die von mir gepostete graphik auf die arktis bezog, sich aber das fazit der von dir geposteten artikel vorwiegend auf die gletscher im himalaya bezieht.


smoKe89 schrieb:

While vast quantities of ice melting into the ocean is not exactly good news, Wahr says, according to his team's estimates, about 30 percent less ice is melting than previously thought.
http://www.usnews.com/news/articles/2012/02/08/earths-polar-ice-melting-less-than-thought


s.o. die 30% beziehen sich auf die himalayagletscher... das wird aber erst aus dem zweiten artikel klar... und dafür müsste man gemerkt haben, daß es um die gleiche wissenschaftliche arbeit geht. wenn man die artikel liest, erschliesst sich das einem auch  



smoKe89 schrieb:

Außerdem:


ausserdem?

smoKe89 schrieb:

The Himalayas and nearby peaks have lost no ice in past 10 years, study shows
http://www.guardian.co.uk/environment/2012/feb/08/glaciers-mountains?intcmp=122

[/quote]

smoke, warum 10 jahre? die studie behandelt doch nur einen zeitraum von 8 jahren  

so ganz verstehe ich aber deine häme nicht. ändert das doch am langfristigen resultat nicht. der einfluß der gletscher auf die langfristige entwicklung des meeresspiegels ist gering.

die verlangsamung der schmelze der gletscher im himalaya bedeutet einfach gesagt für milliarden von menschen eine deutlich länger gesicherte wasserversorgung.


smoKe89 schrieb:

....Konsensherbeireder ....


welchen konsens meinst du denn??
den, daß es in den letzten jahrzehnten eine klimaerwärmung gegeben hat?
den, daß einer der größten auslöser dafür co2 ist?
den, daß dieses co2 durch den menschen emittiert wird?
den, daß bei einer verdopplung des co2-gehaltes der atmosphäre sich die temperatur in der bandbreite von 2 bis 4,5°C erhöhen wird?
#
Nach jedem Ausflug in die politischen Threads des Dies&Das bin ich ein Stückchen froher, Deutschland verlassen zu haben. Sarrazin, Klimakatastrophe, Republikaner Vorwahlen, Atomkraft, Flughafenausbau... In welchen Thread ich auch reinschaue, tummelt sich eine Bande moralistischer, besserwisserischer religiöser Fanatiker, welche die Welt retten will.  

Nur ein Beispiel unter vielen: Klimawandel? Kann sein, vielleicht auch nicht, bin kein Klimaforscher. Allerdings bin ich sehr gut mit wissenschaftlicher Methodik vertraut. Wenn mir einer erzählt, dass es einen absoluten wissenschaftlichen Konsens gibt (man bedenke: in einer noch jungen dafür hochkomplexen Wissenschaft, bei der die Forscher selber zugeben, dass sie vieles nicht wissen) und jetzt unzählige Milliarden (wenn nicht mehr) ausgegeben werden sollen UND unser ganzes Leben und die Wirtschaft umgekrempelt werden soll, bin ich erstmal vorsichtig. Mal ganz abgesehen davon, dass wir auch noch einiges von Entwicklungsländern verlangen, die sich eigentlich zuerst einmal darum kümmern sollten, ihre Bevölkerungen aus der Armut zu ziehen. Den meisten hier sind solche Zusammenhänge aber gar nicht bewusst. Schließlich muss die Welt ja gerettet werden......

Gut, dann schauen wir uns mal die Fakten an. Ein absoluter Großteil der Wissenschaftler stimmt darin überein, dass der Mensch einen Einfluss auf das Klima hat. Aber da hört es auch schon auf; die einen meinen, der Mensch hat großen Einfluss, die anderen meinen, er hätte weniger Einfluss, andere sind sich nicht sicher. Gehen wir davon aus, dass der Mensch großen Einfluss hat. Welche Konsequenzen wird das haben? Schon darüber gibt es bereits keinerlei Konsens. Natürlich wird man in den Medien meist die dramatischste Version hören, aber das wundert nicht, Medien müssen sich ja verkaufen. Aber gehen wir erneut davon aus, dass die schlimmsten Prognosen zutreffen. SELBST DANN weiß man nicht ganz genau, ob es wirklich sinnvoll/möglich ist, 'gegenzusteuern'. Genausogut könnte man in verschiedene Anpassungssysteme investieren (seien es Schutzdämme, ausdauerfähiger Reis, schwimmende Häuser, etc.), und hätte vermutlich nur den Bruchteil der Kosten. Außerdem wäre das auch kein reiner Verlust für die Menschheit; ich habe noch von niemandem in Grönland oder Sibirien gehört, der sich über eine Klimaerwärmung beschwert hätte. Wir unterschätzen, wie anpassungsfähig Mensch, Tier und Planet sind. Macht es also wirklich Sinn, aufgrund der Möglichkeit einer Möglichkeit aber-Milliarden aus dem Fenster zu schmeißen, die vielleicht noch nicht einmal einen positiven Effekt werden erzeugen können?

Aber nochmal zur 'Skepsis' an der ganzen Theorie. Lustig, wie den Kritikern immer vorgeworfen wird, sie würden von der bösen Industrie gesponsert werden. Genau das gleiche kann man aber auch von vielen der Wissenschaftler behaupten, die den Klimawandel für eine Katastrophe halten. Unzählige staatliche Fördergelder fließen in die Klimaforschung, je lauter man in den Wald hineinruft, desto lauter schallt es heraus in Sachen Fördergelder, akademischer Positionen, Veröffentlichungen in prestigeträchtigen Zeitschriften, etc. Und natürlich helfen Nichtregierungsorganisationen wie Greenpeace und Co, genauso 'vertrauenswürdig' und subjektiv wie die 'Industrie', dabei, die 'message' unters Volk zu bringen. Wie gesagt, ich kann und will nicht über klimawissenschaftliche Fakten diskutieren, aber mit all diesen Dingen im Hinterkopf bin ich gerne erst einmal extrem vorsichtig, bevor ich Panikmache akzeptiere und dafür bin, großes Geld und Lebensqualität wegzugeben.

In Deutschland wird solche Klima'skepsis' ja sehr gerne ideologie und fanatismus-bedingt verteufelt, bevor sie auch nur gedacht wird (ein von mir sehr geschätzter Professor hat dafür den Begriff 'sarraziniert' geprägt...). Dabei ist den meisten hierzulande noch nicht einmal bewusst, dass es durchaus nicht-obskure oder 'Industrie-gekaufte' 'Skeptiker' gibt. Hier zum Beispiel ein Interview mit Freeman Dyson, einem der brilliantesten Physiker des letzten Jahrhunderts, der u.a. noch als junger Forscher unter Albert Einstein gearbeitet hat: http://e360.yale.edu/feature/freeman_dyson_takes_on_the_climate_establishment/2151/
Oder auch Physik-Nobelpreisträger Ivar Giaver, u.a. auch ein großer Obama-Unterstützer und garantiert keiner der 'üblichen Verdächtigen', der von seiner Position in der American Physical Society zurücktrat, weil er nicht mit der Behauptung, es gebe einen Konsens, einverstanden war: http://www.telegraph.co.uk/earth/environment/climatechange/8786565/War-of-words-over-global-warming-as-Nobel-laureate-resigns-in-protest.html

Natürlich könnten diese zwei und andere Unrecht haben; aber allein die Tatsache, dass zwei so brilliante Köpfe ganz klar sagen, dass es keinen wissenschaftlichen Konsens gibt, sollte einen doch nachdenklich stimmen? Ganz interessant auch, dass vor allem die älteren Forscher, die jeglicher Hysterie misstrauen und mit dem eigentlichen Ablauf des wissenschaftlichen Betriebs vertraut sind, unter den 'Skeptikern' zu finden sind. Bezeichnend auch, wie solche Skeptiker dann in der Presse (und vor allem auch von den jüngeren Kollegen) zerfleischt und gegrillt werden. Allein diese fanatische Reaktion, die nichts mit Wissenschaft zu tun hat, sollte einem zu denken geben.

Naja, vielleicht macht dies ja den einen oder anderen mal nachdenklich...
#
Xaver08 schrieb:
Dir ist entgangen, daß sich die von mir gepostete graphik auf die arktis bezog, sich aber das fazit der von dir geposteten artikel vorwiegend auf die gletscher im himalaya bezieht.


Nein, das ist mir nicht entgangen.
Trotzdem danke für den Hinweis.

Xaver08 schrieb:
welchen konsens meinst du denn??
den, daß es in den letzten jahrzehnten eine klimaerwärmung gegeben hat?


Also bitte, nichtmal der windige RWE-Typ bestreitet das. Er behauptet lediglich, die Erderwärmung sei gestoppt. Das setzt logischerweise voraus, dass zuvor eine Erwärmung im Gange war bzw. noch im Gange ist, wenn sie denn nur temporär aussetzt.

Gut, dann wäre sie zwar vorübergehend pausiert, um genau zu sein. Aber an Vahrenholts Terminologie möchte ich mich nicht weiter aufhalten.

Xaver08 schrieb:
den, daß einer der größten auslöser dafür co2 ist?


Was meinst du mit größter Auslöser? Sagen wir mal, dass CO2 zu 50% zur Erwärmung beiträgt, ist der durch Menschen verursachte Anteil dann noch der größte Auslöser? Wenn ja, lohnt es sich wirklich gegen diesen Anteil anzukämpfen?

Was wäre deiner Meinung nach überhaupt das beste Mittel, den Klimawandel aufzuhalten (angenommen, das wäre möglich)?

Xaver08 schrieb:
den, daß dieses co2 durch den menschen emittiert wird?


Hm? Ohne Frage emittieren wir CO2. Was genau meinst du?

Jedenfalls ist der menschliche Anteil am CO2 in der Atmosphäre vergleichsweise gering.
Etwa ähnlich gering wie der Anteil an Geldern, die von der Ölindustrie an diverse Skeptikerinstitutionen fließen (um den Schein zu bewahren?), während man längst in die grüne Transformation der Welt investiert hat und darin sein zukünftiges Geschäftsfeld sieht. Scheinheiligkeit im Quadrat.

Xaver08 schrieb:
den, daß bei einer verdopplung des co2-gehaltes der atmosphäre sich die temperatur in der bandbreite von 2 bis 4,5°C erhöhen wird?


Ob sich die Temperatur in von dir genanntem Ausmaß erhöhen wird, sei dahingestellt. Fraglich ist doch, ob die Temperaturerhöhung hauptsächlich durch den Anstieg des CO2-Gehalts aufgrund menschlicher Aktivitäten stattfindet.

Schließlich bezieht sich das Wort "Konsensherbeireder" auf die Fraktion, die fälschlicherweise immer wieder mit ihren 97% aller Wissenschaftler aufwarten. Schall und Rauch.
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Rahvin schrieb:
Nach jedem Ausflug in die politischen Threads des Dies&Das bin ich ein Stückchen froher, Deutschland verlassen zu haben. Sarrazin, Klimakatastrophe, Republikaner Vorwahlen, Atomkraft, Flughafenausbau... In welchen Thread ich auch reinschaue, tummelt sich eine Bande moralistischer, besserwisserischer religiöser Fanatiker, welche die Welt retten will.  

Nur ein Beispiel unter vielen: Klimawandel? Kann sein, vielleicht auch nicht, bin kein Klimaforscher. Allerdings bin ich sehr gut mit wissenschaftlicher Methodik vertraut. Wenn mir einer erzählt, dass es einen absoluten wissenschaftlichen Konsens gibt (man bedenke: in einer noch jungen dafür hochkomplexen Wissenschaft, bei der die Forscher selber zugeben, dass sie vieles nicht wissen) und jetzt unzählige Milliarden (wenn nicht mehr) ausgegeben werden sollen UND unser ganzes Leben und die Wirtschaft umgekrempelt werden soll, bin ich erstmal vorsichtig. Mal ganz abgesehen davon, dass wir auch noch einiges von Entwicklungsländern verlangen, die sich eigentlich zuerst einmal darum kümmern sollten, ihre Bevölkerungen aus der Armut zu ziehen. Den meisten hier sind solche Zusammenhänge aber gar nicht bewusst. Schließlich muss die Welt ja gerettet werden......

Gut, dann schauen wir uns mal die Fakten an. Ein absoluter Großteil der Wissenschaftler stimmt darin überein, dass der Mensch einen Einfluss auf das Klima hat. Aber da hört es auch schon auf; die einen meinen, der Mensch hat großen Einfluss, die anderen meinen, er hätte weniger Einfluss, andere sind sich nicht sicher. Gehen wir davon aus, dass der Mensch großen Einfluss hat. Welche Konsequenzen wird das haben? Schon darüber gibt es bereits keinerlei Konsens. Natürlich wird man in den Medien meist die dramatischste Version hören, aber das wundert nicht, Medien müssen sich ja verkaufen. Aber gehen wir erneut davon aus, dass die schlimmsten Prognosen zutreffen. SELBST DANN weiß man nicht ganz genau, ob es wirklich sinnvoll/möglich ist, 'gegenzusteuern'. Genausogut könnte man in verschiedene Anpassungssysteme investieren (seien es Schutzdämme, ausdauerfähiger Reis, schwimmende Häuser, etc.), und hätte vermutlich nur den Bruchteil der Kosten. Außerdem wäre das auch kein reiner Verlust für die Menschheit; ich habe noch von niemandem in Grönland oder Sibirien gehört, der sich über eine Klimaerwärmung beschwert hätte. Wir unterschätzen, wie anpassungsfähig Mensch, Tier und Planet sind. Macht es also wirklich Sinn, aufgrund der Möglichkeit einer Möglichkeit aber-Milliarden aus dem Fenster zu schmeißen, die vielleicht noch nicht einmal einen positiven Effekt werden erzeugen können?

Aber nochmal zur 'Skepsis' an der ganzen Theorie. Lustig, wie den Kritikern immer vorgeworfen wird, sie würden von der bösen Industrie gesponsert werden. Genau das gleiche kann man aber auch von vielen der Wissenschaftler behaupten, die den Klimawandel für eine Katastrophe halten. Unzählige staatliche Fördergelder fließen in die Klimaforschung, je lauter man in den Wald hineinruft, desto lauter schallt es heraus in Sachen Fördergelder, akademischer Positionen, Veröffentlichungen in prestigeträchtigen Zeitschriften, etc. Und natürlich helfen Nichtregierungsorganisationen wie Greenpeace und Co, genauso 'vertrauenswürdig' und subjektiv wie die 'Industrie', dabei, die 'message' unters Volk zu bringen. Wie gesagt, ich kann und will nicht über klimawissenschaftliche Fakten diskutieren, aber mit all diesen Dingen im Hinterkopf bin ich gerne erst einmal extrem vorsichtig, bevor ich Panikmache akzeptiere und dafür bin, großes Geld und Lebensqualität wegzugeben.

In Deutschland wird solche Klima'skepsis' ja sehr gerne ideologie und fanatismus-bedingt verteufelt, bevor sie auch nur gedacht wird (ein von mir sehr geschätzter Professor hat dafür den Begriff 'sarraziniert' geprägt...). Dabei ist den meisten hierzulande noch nicht einmal bewusst, dass es durchaus nicht-obskure oder 'Industrie-gekaufte' 'Skeptiker' gibt. Hier zum Beispiel ein Interview mit Freeman Dyson, einem der brilliantesten Physiker des letzten Jahrhunderts, der u.a. noch als junger Forscher unter Albert Einstein gearbeitet hat: http://e360.yale.edu/feature/freeman_dyson_takes_on_the_climate_establishment/2151/
Oder auch Physik-Nobelpreisträger Ivar Giaver, u.a. auch ein großer Obama-Unterstützer und garantiert keiner der 'üblichen Verdächtigen', der von seiner Position in der American Physical Society zurücktrat, weil er nicht mit der Behauptung, es gebe einen Konsens, einverstanden war: http://www.telegraph.co.uk/earth/environment/climatechange/8786565/War-of-words-over-global-warming-as-Nobel-laureate-resigns-in-protest.html

Natürlich könnten diese zwei und andere Unrecht haben; aber allein die Tatsache, dass zwei so brilliante Köpfe ganz klar sagen, dass es keinen wissenschaftlichen Konsens gibt, sollte einen doch nachdenklich stimmen? Ganz interessant auch, dass vor allem die älteren Forscher, die jeglicher Hysterie misstrauen und mit dem eigentlichen Ablauf des wissenschaftlichen Betriebs vertraut sind, unter den 'Skeptikern' zu finden sind. Bezeichnend auch, wie solche Skeptiker dann in der Presse (und vor allem auch von den jüngeren Kollegen) zerfleischt und gegrillt werden. Allein diese fanatische Reaktion, die nichts mit Wissenschaft zu tun hat, sollte einem zu denken geben.

Naja, vielleicht macht dies ja den einen oder anderen mal nachdenklich...


Du verwechselst zwei völlig verschiedene Fragen. Bei den von dir zitierten Forschern handelt es sich um zwei ernstzunehmende Wissenschaftler, die sich selbst als Nichtexperten auf dem Gebiet der Klimaforschung bezeichnen, aber Kritik an bestimmten Entwicklungen, Außendarstellung und vor allem Folgerungen aus der Klimaforschung äußern. Dass dies jederzeit möglich sein muss, ist ein Grundpfeiler der Wissenschaft.
Etwas völlig anderes ist der Unfug, der hier von smoke, eintracht- er, casalonga und Konsorten verbreitet wird. Eindeutig  interessengesteuerte und nichternstzunehmende Idioten- Quellen werden benutzt, um VT-Quatsch zu propagieren.
In einem Punkt möchte ich dir völlig recht geben: Ob die politischen Lösungen, die für das Problem der Erderwärmung angeboten werden, irgend sinnvoll Sinn, kann und muss diskutiert werden. Es gibt durchaus ernstzunehmende Wissenschaftler, die das alles für den falschen Weg halten und eher, wie von dir angedacht, auf Vorsorgemaßnahmen setzen. Auch diese  notwendige Auseinandersetzung ist aber von dem VT -Blödsinn abzugrenzen.
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Rahvin schrieb:
Nach jedem Ausflug in die politischen Threads des Dies&Das bin ich ein Stückchen froher, Deutschland verlassen zu haben. Sarrazin, Klimakatastrophe, Republikaner Vorwahlen, Atomkraft, Flughafenausbau... In welchen Thread ich auch reinschaue, tummelt sich eine Bande moralistischer, besserwisserischer religiöser Fanatiker, welche die Welt retten will.  


wo bist du hin? ich hoffe nicth in die usa....

Rahvin schrieb:

Nur ein Beispiel unter vielen: Klimawandel? Kann sein, vielleicht auch nicht, bin kein Klimaforscher. Allerdings bin ich sehr gut mit wissenschaftlicher Methodik vertraut. Wenn mir einer erzählt, dass es einen absoluten wissenschaftlichen Konsens gibt (man bedenke: in einer noch jungen dafür hochkomplexen Wissenschaft, bei der die Forscher selber zugeben, dass sie vieles nicht wissen) ....


wie kommst du denn auf den absoluten wissenschaftlichen konsens! kein wissenschaftler wird dir was von absoluten wissenschaftlichem konsens erzählen.

wirf einen blick in den sachstandsbericht des ipccs, dann wirst du sehr schnell erkennen, daß keine rede vom absoluten konsens ist.

wenn du mit wissenschaftlicher methodik vertraut bist, wirst du auch wissen, daß man sich die informationen zum wissenschaftlichen stand nicht aus der tageszeitung holt.

Rahvin schrieb:

...und jetzt unzählige Milliarden (wenn nicht mehr) ausgegeben werden sollen UND unser ganzes Leben und die Wirtschaft umgekrempelt werden soll, bin ich erstmal vorsichtig. Mal ganz abgesehen davon, dass wir auch noch einiges von Entwicklungsländern verlangen, die sich eigentlich zuerst einmal darum kümmern sollten, ihre Bevölkerungen aus der Armut zu ziehen. Den meisten hier sind solche Zusammenhänge aber gar nicht bewusst. Schließlich muss die Welt ja gerettet werden......


sehr melodramatisch. aber dafür, daß du dich nicht mit der thematik auskennst, finde ich es erstaunlich, daß du was das finanzielle angeht schon ein urteil gefällt hast.

Rahvin schrieb:

Gut, dann schauen wir uns mal die Fakten an. Ein absoluter Großteil der Wissenschaftler stimmt darin überein, dass der Mensch einen Einfluss auf das Klima hat.


klingt gut

Rahvin schrieb:

Aber da hört es auch schon auf; die einen meinen, der Mensch hat großen Einfluss, die anderen meinen, er hätte weniger Einfluss, andere sind sich nicht sicher.


der bericht des ipcc wird dir helfen. eine verdopplung des co2-gehalts wird wahrscheinlich zu einer temperaturerhöhung von 2-4,5°C führen.

The IPCC Fourth Assessment Report summarized climate sensitivity as "likely to be in the range 2 to 4.5°C with a best estimate of about 3°C, and is very unlikely to be less than 1.5°C. Values substantially higher than 4.5°C cannot be excluded, but agreement of models with observations is not as good for those values."

http://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/tssts-4-5.html


Rahvin schrieb:

Gehen wir davon aus, dass der Mensch großen Einfluss hat. Welche Konsequenzen wird das haben? Schon darüber gibt es bereits keinerlei Konsens. Natürlich wird man in den Medien meist die dramatischste Version hören, aber das wundert nicht, Medien müssen sich ja verkaufen. Aber gehen wir erneut davon aus, dass die schlimmsten Prognosen zutreffen. SELBST DANN weiß man nicht ganz genau, ob es wirklich sinnvoll/möglich ist, 'gegenzusteuern'.


aber zum glück bist du ja vertraut mit wissenschaftlicher methodik. dann steht es dir frei, dir ein bild unabhängig von der reisserischen darstellung der medien zu machen.
auch da kann ich dir die zusammenstellungen des ipcc empfehlen...

selbstverständlich gibt es unsicherheiten über die entwicklung, es gibt auch neue erkenntnisse, die alte über den haufen werfen, dann gehen wir mal davon aus, daß unabhängig vom klimawandel nicht die geringste notwendigkeit bestünde etwas zu unternehmen. kohle ist unendlich, erdöl ist unendlich. und wir gehen davon aus, daß du dich mit den potentiellen folgen beschäftigt hast, wie erhöhung des meeresspiegels, verschiebung der klimazonen usw....

nimmst du die entscheidung auf dich, anhand der restunsicherheit, daß vielleicht doch weniger passieren könnte, den menschen in den küstenregionen vielleicht kiemen wachsen, nix zu tun?

aber jetzt wachen wir auf. unabhängig vom klimawandel sind kohle und erdöl nicht unendlich. und erdöl brauchen wir eignetlihc für wichtigere dinge, als fürs heizen und autofahren.


Rahvin schrieb:

Genausogut könnte man in verschiedene Anpassungssysteme investieren (seien es Schutzdämme, ausdauerfähiger Reis, schwimmende Häuser, etc.), und hätte vermutlich nur den Bruchteil der Kosten.


lach.... vermutlich, aber vermutlich eher nicht.

Rahvin schrieb:

Außerdem wäre das auch kein reiner Verlust für die Menschheit; ich habe noch von niemandem in Grönland oder Sibirien gehört, der sich über eine Klimaerwärmung beschwert hätte.


aber du hast mit sicherheit auch noch mit niemandem in bangladesh gesprochen, der sich wünscht, daß der meeresspiegel um 10cm steigt, oder mit jemandem in spanien, der sich wünscht, daß die sommertemperaturen sich deutlich erhöhen...

Rahvin schrieb:

Wir unterschätzen, wie anpassungsfähig Mensch, Tier und Planet sind. Macht es also wirklich Sinn, aufgrund der Möglichkeit einer Möglichkeit aber-Milliarden aus dem Fenster zu schmeißen, die vielleicht noch nicht einmal einen positiven Effekt werden erzeugen können?


macht es wirklcih sinn darauf zu spekulieren, daß manchen menschen evtl. kiemen wachsen?

macht es wirklich sinn darauf zu hoffen, daß andere menschen
mit weniger wasser auskommen... oder spekulieren wir darauf, daß wir es schaffen sie umzusiedeln?

Rahvin schrieb:

Aber nochmal zur 'Skepsis' an der ganzen Theorie. Lustig, wie den Kritikern immer vorgeworfen wird, sie würden von der bösen Industrie gesponsert werden.


von böser industrie hast du gesprochen. wenn aber ein angestellter eines der größten co2-verursachers europas ein buch veröffentlicht, in dem steht, daß 1000e von wissenschaftlern falsch liegen, daß 50 jahre forschung falsch sind und wir deshalb mit der reduzierung der co2-emissionen ruhig langsam machen können, dann nehme ich mir das recht heraus, darauf hinzuweisen, daß der mann verflechtungen mit der industrie hat.

die leugner betonen doch auch die wirtschaftlichen verflechtungen von al gore usw....


Rahvin schrieb:

Genau das gleiche kann man aber auch von vielen der Wissenschaftler behaupten, die den Klimawandel für eine Katastrophe halten. Unzählige staatliche Fördergelder fließen in die Klimaforschung, je lauter man in den Wald hineinruft, desto lauter schallt es heraus in Sachen Fördergelder, akademischer Positionen, Veröffentlichungen in prestigeträchtigen Zeitschriften, etc.


da hast du nicht ganz unrecht, mit sicherheit kann man da einiges hinterfragen, allerdings funktioniert so der komplette wissenschaftsbetrieb.

wäre das thema auf sand gebaut, würde jemand anders erst recht geld dafür bekommen, wenn er fundiert nachweisen kann, daß die letzten 100jahre forschung zu diesem thema falsch sind.

Rahvin schrieb:

Und natürlich helfen Nichtregierungsorganisationen wie Greenpeace und Co, genauso 'vertrauenswürdig' und subjektiv wie die 'Industrie', dabei, die 'message' unters Volk zu bringen.


selbstverständlich. deshalb ist es sinnvoll auch diese positionen skeptisch zu hinterfragen. aber skepsis heisst nicht, schon längst widerlegt wissenschaftliche thesen ständig wiederzukäuen, wie es z.B. vahrenholt mit seinem buch tut.


Rahvin schrieb:

Wie gesagt, ich kann und will nicht über klimawissenschaftliche Fakten diskutieren, aber mit all diesen Dingen im Hinterkopf bin ich gerne erst einmal extrem vorsichtig, bevor ich Panikmache akzeptiere und dafür bin, großes Geld und Lebensqualität wegzugeben.


rahvin, solltest du wirklich interesse an diesem thema haben, kann ich dir ein paar links schicken, die dir die möglichkeit geben, dich mit diesem thema zu beschäftigen.

ich schicke dir sog. skeptikerlinks und links, die sich mit dem aktuellen stand der wissenschaft beschäftigen.


Rahvin schrieb:

In Deutschland wird solche Klima'skepsis' ja sehr gerne ideologie und fanatismus-bedingt verteufelt, bevor sie auch nur gedacht wird (ein von mir sehr geschätzter Professor hat dafür den Begriff 'sarraziniert' geprägt...).


welcher professor ist das denn? ich werde immer skeptisch wenn behauptet wird, man dürfte in deutschland nicht sagen was man denkt!

gerade das beispiel sarrazin zeigt, daß jeder mensch die freiheit hat hier zu sagen was er denkt, und sogar damit reich zu werden.

Rahvin schrieb:

Dabei ist den meisten hierzulande noch nicht einmal bewusst, dass es durchaus nicht-obskure oder 'Industrie-gekaufte' 'Skeptiker' gibt.


skeptiker, die auf dem bereich der klimaforschung arbeiten?
die werden mit sicherheit gehört werden...

lindzen z.b. ist es eher nicht.

Rahvin schrieb:

Hier zum Beispiel ein Interview mit Freeman Dyson, einem der brilliantesten Physiker des letzten Jahrhunderts, der u.a. noch als junger Forscher unter Albert Einstein gearbeitet hat: http://e360.yale.edu/feature/freeman_dyson_takes_on_the_climate_establishment/2151/


das ist schön erzählt, aber alles wachsweich, keine fakten.

er sagt selber, daß er die modelle nicht genau kennt, aber ungefähr weiss er was drin ist und daraus schliesst er es wäre falsch.

dieser mann hat jahrzehnte nicht in der klimaforschung gearbeitet....

er bringt übrigens das gleiche argument mit grönland wie du, denkt aber nicht nicht weit genug, daß es anderen vielleicht nicht gefallen könnte  

wenn er ernsthaft was zu sagen hätte, würde er ein paper schreiben und keine interviews geben. ich denke, das weisst du.

Rahvin schrieb:

Oder auch Physik-Nobelpreisträger Ivar Giaver, u.a. auch ein großer Obama-Unterstützer und garantiert keiner der 'üblichen Verdächtigen', der von seiner Position in der American Physical Society zurücktrat, weil er nicht mit der Behauptung, es gebe einen Konsens, einverstanden war: http://www.telegraph.co.uk/earth/environment/climatechange/8786565/War-of-words-over-global-warming-as-Nobel-laureate-resigns-in-protest.html


dieser mann hat kein einziges paper zur klimaforschung veröffentlicht, traut es sich aber trotzdem zu, die qualität eines kompletten forschungszweiges zu beurteilen!

in einem interview sagt er:
"It is amazing how stable temperature has been over the last 150 years."
teilst du seine meinung?
http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut3vgl/mean:12



hier eine zusammenstellung zu ihm:
http://desmogblog.com/ivar-giaever


Rahvin schrieb:

Natürlich könnten diese zwei und andere Unrecht haben; aber allein die Tatsache, dass zwei so brilliante Köpfe ganz klar sagen, dass es keinen wissenschaftlichen Konsens gibt, sollte einen doch nachdenklich stimmen?


zwei leute, die keine aktuelle klimaforschung betreiben (einer davon hat niemals darin gearbeitet) reichen dir um den aktuellen stand der wissenschaft in frage zu stellen?

mutig!

Rahvin schrieb:

Ganz interessant auch, dass vor allem die älteren Forscher, die jeglicher Hysterie misstrauen und mit dem eigentlichen Ablauf des wissenschaftlichen Betriebs vertraut sind, unter den 'Skeptikern' zu finden sind.


interessant ist es, daß häufig wissenschaftler ohnen einen background in diesem wissenschaftlichen feld bei den skeptikern zu finden sind.


Rahvin schrieb:

Bezeichnend auch, wie solche Skeptiker dann in der Presse (und vor allem auch von den jüngeren Kollegen) zerfleischt und gegrillt werden. Allein diese fanatische Reaktion, die nichts mit Wissenschaft zu tun hat, sollte einem zu denken geben.


ich habe schon einige fachliche reaktionen gesehen, bei denen schlechte arbeiten auseinander genommen wurden. wenn du das mit grillen meinst dann hast du recht.

ansonsten sind mir fanatische reaktionen eher bei eike untergekommen

Rahvin schrieb:

Naja, vielleicht macht dies ja den einen oder anderen mal nachdenklich...


ich hoffe, ich konnte dich ein wenig nachdenklich machen.

und ich hoffe, dazu bringen, dich mit der wissenschaft dahinter zu beschäftigen!
#
smoKe89 schrieb:

Xaver08 schrieb:
welchen konsens meinst du denn??
den, daß es in den letzten jahrzehnten eine klimaerwärmung gegeben hat?


Also bitte, nichtmal der windige RWE-Typ bestreitet das. Er behauptet lediglich, die Erderwärmung sei gestoppt. Das setzt logischerweise voraus, dass zuvor eine Erwärmung im Gange war bzw. noch im Gange ist, wenn sie denn nur temporär aussetzt.

Gut, dann wäre sie zwar vorübergehend pausiert, um genau zu sein. Aber an Vahrenholts Terminologie möchte ich mich nicht weiter aufhalten.


da sich ein klimatischer trend nicht über 10jahre bestimmt, pausiert sie auch nicht... genau wissen wir es erst in 5,10, 15 jahren....

solche phasen hatten wir schon diverse male...

du selbst hast hier erkannt, daß man über kurze zeiträume keine aussagen über trends machen kann:



bzw. hier eine zweite variante.



teilst du die meinung, daß die letzten 10 jahre nicht ausreichen, um ein stopp der klimaerwärmung festzustellen?




smoKe89 schrieb:

Was meinst du mit größter Auslöser? Sagen wir mal, dass CO2 zu 50% zur Erwärmung beiträgt, ist der durch Menschen verursachte Anteil dann noch der größte Auslöser?


in dem moment in dem es noch mind. 2 andere auslöser gibt, die vielleicht sogar noch an co2 gekoppelt sind auf jeden fall oder siehst du das anders? wenn ja warum?


smoKe89 schrieb:

Wenn ja, lohnt es sich wirklich gegen diesen Anteil anzukämpfen?


warum soll man gleich aufgeben?
ausserdem sind kohle/öl sowieso endlich, wir bekommen also neben der klimaerwärumung noch andere probleme


smoKe89 schrieb:

Was wäre deiner Meinung nach überhaupt das beste Mittel, den Klimawandel aufzuhalten (angenommen, das wäre möglich)?


def. weniger co2 emittieren! über die politischen maßnahmen das umzusetzen sollte man definitv einen anderen thread aufmachen!



smoKe89 schrieb:

Hm? Ohne Frage emittieren wir CO2. Was genau meinst du?

Jedenfalls ist der menschliche Anteil am CO2 in der Atmosphäre vergleichsweise gering.


naja von 380ppm ca. 100 ppm... das ist fast 1/3

wie kommst du darauf, daß der menschgemachte anteil in der atmosphäre gering sei?



smoKe89 schrieb:

Etwa ähnlich gering wie der Anteil an Geldern, die von der Ölindustrie an diverse Skeptikerinstitutionen fließen (um den Schein zu bewahren?), während man längst in die grüne Transformation der Welt investiert hat und darin sein zukünftiges Geschäftsfeld sieht. Scheinheiligkeit im Quadrat.


du vergleichst äpfel mit birnen...

die investitionen sind längst nicth groß genug, um ihre beherrschende stellung zu sichern. sie pumpen geld in leugnerinstitutionen, um die unsischerheit solange wie möglich aufrechtzuerhalten.

die strategie von vahrenholt ist doch mehr als durchsichtig.... rwe braucht zeit um aufzuholen...

komm... du bist doch skeptiker...


smoKe89 schrieb:

Ob sich die Temperatur in von dir genanntem Ausmaß erhöhen wird, sei dahingestellt. Fraglich ist doch, ob die Temperaturerhöhung hauptsächlich durch den Anstieg des CO2-Gehalts aufgrund menschlicher Aktivitäten stattfindet.


co2-anstieg ist da... um fast ein drittel.
daß das zeug aus fossilen brennstoffen kommt, lässt sich anhand der änderung des verhältnisses der kohlenstoffisotope c13/c12 zueinander bestimmen

http://www.bgc.mpg.de/service/iso_gas_lab/publications/PG_WB_IJMS.pdf

also woher sonst?



smoKe89 schrieb:

Schließlich bezieht sich das Wort "Konsensherbeireder" auf die Fraktion, die fälschlicherweise immer wieder mit ihren 97% aller Wissenschaftler aufwarten.


wenn einem die wissenschaftlichen argumente fehlen

smoKe89 schrieb:

Schall und Rauch.

haben wir da deine informationsquelle neben der bildzeitung
#
Xaver08 schrieb:
co2-anstieg ist da... um fast ein drittel.
daß das zeug aus fossilen brennstoffen kommt, lässt sich anhand der änderung des verhältnisses der kohlenstoffisotope c13/c12 zueinander bestimmen

http://www.bgc.mpg.de/service/iso_gas_la..._WB_IJMS.pdf

also woher sonst?


Wie kommst du darauf, der durch Verbrennung von Brennstoffen verursachte Anteil sei ein ganzes Drittel? Ich glaube du hast lediglich die Zahlen von heute und vor der industriellen Revolution verglichen und richtigerweise festgestellt, dass die CO2-Konzentration seitdem tatsächlich gestiegen ist... und zwar um 100 ppm.

Der krude Lobbyistenverband IPCC schreibt folgendes:

Das Verbrennen fossiler Energieträger (zuzüglich eines kleineren Anteils aus der Zementherstellung) ist verantwortlich für über 75 % der durch den Menschen verursachten CO2-Emissionen
http://www.de-ipcc.de/de/177.php

Also selbst nach deiner Beurteilung kann der menschliche Anteil am CO2 im besten Fall ein Viertel betragen. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Tatsächlich hat sich die Erde seitdem erwämt (seit 1680 um genau zu sein, also lange vor der Industrialisierung) und das könnte der Grund für einen weiteren CO2-Anstieg infolge wärmerer Bedingungen sein.

So zumindest erklärt es Salby, der indes davon ausgeht, dass zumindest 80% des Anstiegs auf natürliche Ursachen zurückzuführen sind:

Prof Salby points out that while fossil fuels are richer in C12 than the atmosphere, so too is plant life on Earth, and there isn’t a lot of difference (just 2.6%) in the ratios of C13 to C12 in plants versus fossil fuels. (Fossil fuels are, after all, made in theory from plants, so it’s not surprising that it’s hard to tell their “signatures” apart). So if the C13 to C12 ratio is falling (as more C12 rich carbon is put into the air by burning fossil fuels) then we can’t know if it’s due to man-made CO2 or natural CO2 from plants.
http://joannenova.com.au/2011/08/blockbuster-planetary-temperature-controls-co2-levels-not-humans/#more-16345
#
smoKe89 schrieb:
Xaver08 schrieb:
co2-anstieg ist da... um fast ein drittel.
daß das zeug aus fossilen brennstoffen kommt, lässt sich anhand der änderung des verhältnisses der kohlenstoffisotope c13/c12 zueinander bestimmen

http://www.bgc.mpg.de/service/iso_gas_la..._WB_IJMS.pdf

also woher sonst?


Wie kommst du darauf, der durch Verbrennung von Brennstoffen verursachte Anteil sei ein ganzes Drittel? Ich glaube du hast lediglich die Zahlen von heute und vor der industriellen Revolution verglichen und richtigerweise festgestellt, dass die CO2-Konzentration seitdem tatsächlich gestiegen ist... und zwar um 100 ppm.

Der krude Lobbyistenverband IPCC schreibt folgendes:

Das Verbrennen fossiler Energieträger (zuzüglich eines kleineren Anteils aus der Zementherstellung) ist verantwortlich für über 75 % der durch den Menschen verursachten CO2-Emissionen
http://www.de-ipcc.de/de/177.php

Also selbst nach deiner Beurteilung kann der menschliche Anteil am CO2 im besten Fall ein Viertel betragen. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen. Tatsächlich hat sich die Erde seitdem erwämt (seit 1680 um genau zu sein, also lange vor der Industrialisierung) und das könnte der Grund für einen weiteren CO2-Anstieg infolge wärmerer Bedingungen sein.

So zumindest erklärt es Salby, der indes davon ausgeht, dass zumindest 80% des Anstiegs auf natürliche Ursachen zurückzuführen sind:

Prof Salby points out that while fossil fuels are richer in C12 than the atmosphere, so too is plant life on Earth, and there isn’t a lot of difference (just 2.6%) in the ratios of C13 to C12 in plants versus fossil fuels. (Fossil fuels are, after all, made in theory from plants, so it’s not surprising that it’s hard to tell their “signatures” apart). So if the C13 to C12 ratio is falling (as more C12 rich carbon is put into the air by burning fossil fuels) then we can’t know if it’s due to man-made CO2 or natural CO2 from plants.
http://joannenova.com.au/2011/08/blockbuster-planetary-temperature-controls-co2-levels-not-humans/#more-16345



Wieder einmal kannst du weder lesen noch verstehen. Wie man aus dem Satz "Das Verbrennen fossiler Energieträger (zuzüglich eines kleineren Anteils aus der Zementherstellung) ist verantwortlich für über 75 % der durch den Menschen verursachten CO2-Emissionen" darauf kommt, dass der menschliche Anteil am CO2 dann bestenfalls ein Viertel betragen kann, ist entweder unglaublich dämlich oder vorsätzliches Falschverstehen.
Und dann kommt wieder irgendeine Obskurantenquelle, deren Protagonist Salby oft genug widerlegt wurde.
Da mit dir eine vernünftige Debatte nicht möglich ist, stelle ich hiermit das Antworten auf dein krudes Zeug ein.
#
stefank schrieb:
Wieder einmal kannst du weder lesen noch verstehen. Wie man aus dem Satz "Das Verbrennen fossiler Energieträger (zuzüglich eines kleineren Anteils aus der Zementherstellung) ist verantwortlich für über 75 % der durch den Menschen verursachten CO2-Emissionen" darauf kommt, dass der menschliche Anteil am CO2 dann bestenfalls ein Viertel betragen kann, ist entweder unglaublich dämlich oder vorsätzliches Falschverstehen.
Und dann kommt wieder irgendeine Obskurantenquelle, deren Protagonist Salby oft genug widerlegt wurde.
Da mit dir eine vernünftige Debatte nicht möglich ist, stelle ich hiermit das Antworten auf dein krudes Zeug ein.



Das ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, wie unsachlich man hier teilweise angegriffen wird. Wenn 100 von 392 ppm nicht ungefähr ein Viertel sind, dann erklärst du mir vermutlich als nächstes die Quadratur des Kreises. Da ich an deinen grundlegensten mathematischen Kenntnissen nicht zweifle, gehe ich davon aus dass du vor blinder Anfeindungslust nicht begriffen hast, was ich ausdrücken wollte.
#
smoKe89 schrieb:

So zumindest erklärt es Salby, der indes davon ausgeht, dass zumindest 80% des Anstiegs auf natürliche Ursachen zurückzuführen sind:

Prof Salby points out that while fossil fuels are richer in C12 than the atmosphere, so too is plant life on Earth, and there isn’t a lot of difference (just 2.6%) in the ratios of C13 to C12 in plants versus fossil fuels. (Fossil fuels are, after all, made in theory from plants, so it’s not surprising that it’s hard to tell their “signatures” apart). So if the C13 to C12 ratio is falling (as more C12
rich carbon is put into the air by burning fossil fuels) then we can’t know if it’s due to man-made CO2 or natural CO2 from plants.

http://joannenova.com.au/2011/08/blockbuster-planetary-temperature-controls-co2-levels-not-humans/#more-16345



dann stelle ich mal drei ganz sachliche fragen:

- dieses pflanzliche co2, das die letzten 100 jahre emittiert worden sein soll nach deiner argumentation, woher sollen die pflanzen das nehmen? wo kommt das her?
- wohin ist dann das co2, das durch die verbrennung der fossilen brennstoffe entstanden ist?
- wenn also der co2-gehalt der atmosphäre keinen einfluß auf die temperatur haben kann und nur der temperatur folgt, dann ist aber die mwp ausgefallen, oder warum ist der verlauf der co2-konzentration in der zeit so flach?

quelle: http://cdiac.ornl.gov/trends/co2/lawdome.html
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double_pi schrieb:
wer heute noch abstreitet, dass die globale temperatur steigt, auf den muss man nicht mehr eingehen. den punkt der diskussion haben wir schon längst überschritten. das sehen selbst die überzeugtesten skeptiker ein. nur sagen die (wie auch Vahrenholt), dass nicht der mensch sondern die sonne daran schuld ist. damit muss man sich eher auseinandersetzen.


Aufgrund der CO2 "Theorie" ist es aber wichtig, dass die Erwärmung weitergehen muss, wenn sie es nicht tut, ist das schlecht. Wie ist überhaupt die Welttemperatur definiert?
strenggenommen müsste man ein hochgradig engmaschiges Netz an Stationen haben um diese Temperatur zu erhalten, wer misst auf dem offenen Meer? Wenn man dann den natürlich wieder von Hetzern der Gegenseite erstellten Artikel nimmt:
http://mehr-freiheit.blogspot.com/2010/04/manipulative-verminderung-der-anzahl.html
lässt das die Seriosität der Welttemperaturbetrachtungen in Frage stellen.
Nochmal zur Absorbtion, die nahezu gesättigt ist:
http://www.chemie-im-alltag.de/articles/0024/index2.html
Der Mann sagt auch, dass der Menschenanteil = 1% ist
Ich habe den Verdacht, dass in dieser Kampagne gelogen wird, dass es kracht, Werner Furrer bezeichnet das IPCC als das:
International Panel for Cheating and Corruption.
Ich glaube den "Wissenschaftlern" nichts mehr. Mit einere Erwärmung ab 197x bin ich noch einverstanden, nur seit Anfang der 2000er ist die mindestens ins Stocken gekommen, wenn nicht sogar umgekehrt. "HIDE THE DECLINE"
Anscheinend ist die Kältewelle ein Auslöser für die kritischen Stimmen, als Gegenargument für die Erwärmung taugt sie indes nicht, da es nur eine Wetterlage ist.
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Eintracht-Er schrieb:

http://www.chemie-im-alltag.de/articles/0024/index2.html
Der Mann sagt auch, dass der Menschenanteil = 1% ist


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