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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Maabootsche schrieb:
@xaver08
Zum Weinanbau in England hatte ich mal folgendes gefunden:
http://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/12/28/weinbau-und-klimageschichte-in-britannien/


für wie (wissenschaftlich) relevant und glaubwürdig hältst Du denn die Quelle?


Maabootsche schrieb:

Gerade auch die Debatte in den Kommentaren finde ich ganz lesenswert, da zeigt sich dann auch die Streiterei, die es bei den Themen wohl immer wieder gibt


streitereien gibt es viele, zum klimawandel, zu juristischen themen in foren und in kommentaren.

nur ist auch hier die frage, wie aussagekräftig diese streitereien für den tatsächlichen sachverhalt sind...

was meinst du?
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Xaver08 schrieb:
Maabootsche schrieb:
@xaver08
Zum Weinanbau in England hatte ich mal folgendes gefunden:
http://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/12/28/weinbau-und-klimageschichte-in-britannien/


für wie (wissenschaftlich) relevant und glaubwürdig hältst Du denn die Quelle?


Maabootsche schrieb:

Gerade auch die Debatte in den Kommentaren finde ich ganz lesenswert, da zeigt sich dann auch die Streiterei, die es bei den Themen wohl immer wieder gibt


streitereien gibt es viele, zum klimawandel, zu juristischen themen in foren und in kommentaren.

nur ist auch hier die frage, wie aussagekräftig diese streitereien für den tatsächlichen sachverhalt sind...

was meinst du?



Das ist für mich natürlich schwer zu beurteilen.
Ich fand den Blog-Beitrag jetzt in sich ganz stimmig, die Diskussion danach deutete natürlich darauf hin, daß er nicht unbedingt eine herrschende Meinung wiedergibt .  Die Debatte, die sich dann auf handgezeichnete Grafiken, Bohrkernproben o.ä. und die Historie des Weinanbaus unter Berücksichtigung der jeweils zeitgemäßen Anbaumethoden und -gebiete bezog, bleibt für mich dann auch etwas nebulös.
Weinanbau scheint aber zur geschilderten Zeit durchaus weiter verbreitet gewesen zu sein als später und dringt mit moderneren Anbaumethoden heute ungefähr aber vielleicht noch nicht ganz in gleiche Regionen vor.
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Maabootsche schrieb:
Xaver08 schrieb:
Maabootsche schrieb:
@xaver08
Zum Weinanbau in England hatte ich mal folgendes gefunden:
http://klimakatastrophe.wordpress.com/2008/12/28/weinbau-und-klimageschichte-in-britannien/


für wie (wissenschaftlich) relevant und glaubwürdig hältst Du denn die Quelle?


Maabootsche schrieb:

Gerade auch die Debatte in den Kommentaren finde ich ganz lesenswert, da zeigt sich dann auch die Streiterei, die es bei den Themen wohl immer wieder gibt


streitereien gibt es viele, zum klimawandel, zu juristischen themen in foren und in kommentaren.

nur ist auch hier die frage, wie aussagekräftig diese streitereien für den tatsächlichen sachverhalt sind...

was meinst du?



Das ist für mich natürlich schwer zu beurteilen.
Ich fand den Blog-Beitrag jetzt in sich ganz stimmig, die Diskussion danach deutete natürlich darauf hin, daß er nicht unbedingt eine herrschende Meinung wiedergibt .  Die Debatte, die sich dann auf handgezeichnete Grafiken, Bohrkernproben o.ä. und die Historie des Weinanbaus unter Berücksichtigung der jeweils zeitgemäßen Anbaumethoden und -gebiete bezog, bleibt für mich dann auch etwas nebulös.


das kann ich zumind. bei den bohrkernproben und der handgezeichneten graphik nachvollziehen, das aber kommerzieller weinbau als proxy (stellvertreter) für die temperatur nur bedingt tauglich ist, weil man dafür viele randbedingungen konstant halten oder zumind. kontrollieren muß könnte sich vielleicht sogar einem juristen erschliessen

es zeigt sich ja schon in der einzigen verlinkten quelle des blogs, der zeitungsartikel aus dem independent, in dem zu römischen wein steht, daß die trauben unreif geerntet wurden und der wein stark mit honig versetzt wurde.

das kann man wohl nicht ernsthaft mit heutigem kommerziellem weinanbau vergleichen.

andere randbedinungen sind z.b. ansprüche an erntemengen, kulturelle und ökonomische randbedingungen.

mal gar nicht zu sprechen davon, daß wir nicht wissen, welche sorten hier miteinander verglichen werden....




Maabootsche schrieb:

Weinanbau scheint aber zur geschilderten Zeit durchaus weiter verbreitet gewesen zu sein als später und dringt mit moderneren Anbaumethoden heute ungefähr aber vielleicht noch nicht ganz in gleiche Regionen vor.


hmmm, im independent artikel wird von 7 römischen weingütern gesprochen (die alle südlicher sind als die heutige kommerzielle weinbaugrenze), heute gibt es ca 400.

ob moderne anbaumethoden wirklich heisst, daß man damit bei niedrigeren temperaturen produzieren kann oder will, sei mal dahingestellt, ich bezweifele es (vor allem was das wollen angeht).

ich bleibe dabei, daß ich das vorkommen von  kommerziellem weinanbau für einen  schlecht kontrollierbaren proxy für die temperaturrekonstruktionen halte, zu wenig nachvollziehbar sind die randbedingungen.



um nochmal zum ausgangspunkt der diskussion zu kommen: auf skeptical science findet sich mittlerweile eine noch umfassendere erklärung, warum die beobachtete temperaturentwicklung kein indiz für ein pausieren der erwärmung ist:

http://www.skepticalscience.com/16_years_faq.html
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Es wurde von einem gewissen TEMPERATURANSTIEG pro Jahr ausgegangen, (u. a. Hansen) der aber trotz Drehen und Winden in den letzten 15 Jahren nicht stattfindet. Und diese Aussage ist daher eindeutig falsch. Da müsste es ganz schön aufheizen um den "gewollten" Schnitt  noch zu erreichen.
Warum wurde so ganz still und leise Klimaerwärmung durch Klimawandel ersetzt? Weil die Erwärmung weitergeht????
In keinem IPCC Szenario ist eine Temperaturerhöhungspause zu entdecken.
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Eintracht-Er schrieb:
Es wurde von einem gewissen TEMPERATURANSTIEG pro Jahr ausgegangen, (u. a. Hansen) der aber trotz Drehen und Winden in den letzten 15 Jahren nicht stattfindet. Und diese Aussage ist daher eindeutig falsch. Da müsste es ganz schön aufheizen um den "gewollten" Schnitt  noch zu erreichen.


komisch, wenn ich den trend bis zum angeblichen stillstand und den trend bis heute vergleiche, ist der bis heute sogar noch etwas höher....
´
[img]http://www.woodfortrees.org/graph/hadcrut4gl/mean:12/from:1970/to:2012/plot/hadcrut4gl/from:1970/to:1998/trend/plot/hadcrut4gl/from:1970/to/trend[/img]
http://www.woodfortrees.org/plot/hadcrut4gl/mean:12/from:1970/to:2012/plot/hadcrut4gl/from:1970/to:1998/trend/plot/hadcrut4gl/from:1970/to/trend



aber dazu gibts aber jetzt reichlich postings, s z.b. hier von ldker

#1081:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11115692,275645/goto/  

und hier 1087
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11115692,275674/goto/

von mir 1096:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11115692,276090/goto/


Eintracht-Er schrieb:

Warum wurde so ganz still und leise Klimaerwärmung durch Klimawandel ersetzt? Weil die Erwärmung weitergeht????


k.A. was du damit meinst...


Eintracht-Er schrieb:

In keinem IPCC Szenario ist eine Temperaturerhöhungspause zu entdecken.


in den ipcc szenarios sowieso nicht....
das sind emissionsszenarios, die in die modelle eingebaut werden.
dann werden i.d.r. ensembles gezeigt, d.h. die kombination versch. modelle oder die kombination mehrerer läufe eines modells, so daß der "wettereinfluß" herausgemittelt wird.

wenn du einzelne modellläufe betrachtest, kann es solche zeiträume durchaus geben, s.auch hier:
http://www.skepticalscience.com/hawkins-hiatus-gif.html
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im guardian wird einer der finanzierungswege beschrieben, um "konservative" thinktanks in den usa anonymsiert mit geld zu versorgen.

eine stiftung namens "donor's trust" nimmt von anonymen spendern geld und verteilt es an thinktanks weiter, die "damit ganz bestimmt nichts liberales machen" (so die eigenaussage). hauptsächlich sind die mittel in den kampf gegen die forschung zum anthropogenen klimawandel geflossen mit dem ziel klimawissenschaft zu diskreditieren und aktionen zum klimaschutz zu blockieren.

http://www.guardian.co.uk/environment/2013/feb/14/funding-climate-change-denial-thinktanks-network
http://www.guardian.co.uk/environment/2013/feb/14/donors-trust-funding-climate-denial-networks

die stiftung hat seit 2002 ca. 120 millionen $ verteilt, u.a. an alte bekannte wie das heartland institut.oder an "americans for property" eine organisation der tea party, bzw. besser gesagt, eine organisation (mit links zum konzern der kochbrüder), die die tea party als "graswurzelbegewegung" mit entworfen hat.

http://tobaccocontrol.bmj.com/content/early/2013/02/07/tobaccocontrol-2012-050815.abstract
eine studie zeigt, wie die tea party als sog "graswurzelbewegung" geplant und entworfen wurde und zeigt ihre verbindung zum kampf gegen tabakregulierung.

die ähnlichkeit der strategien der lobby der tabakindustrie und der ölindustrie (kampf gegen die wissenschaft, vernebelung und säen von zweifel) ist ja nicht erst seit dem erscheinen des buchs "merchants of doubt" bekannt. nicht umsonst sind es z.t. die gleichen protagonisten.
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http://www.sueddeutsche.de/politik/wahlkampfthema-strompreise-altmaier-befuerchtet-enorme-kosten-durch-energiewende-1.1604821

Schon blöd, dass man wegen der fortschreitenden Erwärmung so viel heizen muss!!
Wenns wieder abkühlt, werden ja dann die Winter wieder milder (oder nicht?).
Die Energiwende wird eher zu einer realen Katastrophe und das nicht erst in 30 Jahren.
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Eintracht-Er schrieb:
http://www.sueddeutsche.de/politik/wahlkampfthema-strompreise-altmaier-befuerchtet-enorme-kosten-durch-energiewende-1.1604821

Schon blöd, dass man wegen der fortschreitenden Erwärmung so viel heizen muss!!
Wenns wieder abkühlt, werden ja dann die Winter wieder milder (oder nicht?).
Die Energiwende wird eher zu einer realen Katastrophe und das nicht erst in 30 Jahren.


wieder schwer zu begreifen, was du damit ausdrücken möchtest, aber es scheint, du bist hier im falschen thread...

aber trotzallem, hast du dich vielleicht schonmal gefragt wie der werte herr die zahlen erzeugt hat und welch feisten motive ihn antreiben so einen unfug zu erzählen?

aber weiter dazu gerne hier:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667/?page=1
#
Xaver08 schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
http://www.sueddeutsche.de/politik/wahlkampfthema-strompreise-altmaier-befuerchtet-enorme-kosten-durch-energiewende-1.1604821

Schon blöd, dass man wegen der fortschreitenden Erwärmung so viel heizen muss!!
Wenns wieder abkühlt, werden ja dann die Winter wieder milder (oder nicht?).
Die Energiwende wird eher zu einer realen Katastrophe und das nicht erst in 30 Jahren.


wieder schwer zu begreifen, was du damit ausdrücken möchtest, aber es scheint, du bist hier im falschen thread...

aber trotzallem, hast du dich vielleicht schonmal gefragt wie der werte herr die zahlen erzeugt hat und welch feisten motive ihn antreiben so einen unfug zu erzählen?

aber weiter dazu gerne hier:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667/?page=1


Mir ging es in erster Linie darum, den Widerspruch aufzuzeigen:
"Heizen wegen Erwärmung"
Das EEG folgt doch mit aus dieser Klimakatastrophen-Kampagne.
Inwieweit Wirtschaftliche Konstrukte noch durchschaubar bzw logisch sind, zeigt doch die ganze Euro-Krise.
Dass die Strompreise schon kräftig anziehen, stimmt ja wohl. Das hätten sie laut früheren Prognosen nicht dürfen.
Herr Altmaier wird Alarmismus vorgeworfen, Das sagen mit den Grünen genau die Richtigen. Wenn die Verstrickung in das EEG weit genug fortgeschritten ist, sind u. U. irreparable wirtschaftliche Schäden angerichtet worden.
Nur warum werden diese "feisten Zahlen" nicht sofort von den Wissenden medial berichtigt?
#
Xaver08 schrieb:
aber trotzallem, hast du dich vielleicht schonmal gefragt wie der werte herr die zahlen erzeugt hat und welch feisten motive ihn antreiben so einen unfug zu erzählen?


Bevor man irgendwelche "feisten" Motive sucht, sollte man zunächst mal begründen, warum man die Zahlen für "Unfug" hält.
Ist zwar mühsam, aber dafür einer sachlichen Diskussion dienlich ...  
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emjott schrieb:
Xaver08 schrieb:
aber trotzallem, hast du dich vielleicht schonmal gefragt wie der werte herr die zahlen erzeugt hat und welch feisten motive ihn antreiben so einen unfug zu erzählen?


Bevor man irgendwelche "feisten" Motive sucht, sollte man zunächst mal begründen, warum man die Zahlen für "Unfug" hält.
Ist zwar mühsam, aber dafür einer sachlichen Diskussion dienlich ...    


Für die Begründung hat Xaver ja auf den bereits bestehenden, ellenlangen Fred verwiesen, in dem er sich nun wirklich redlich und extrem viel Mühe gibt, die Diskussion sachlich zu führen. Ich kann verstehen, dass man sich nicht alle 3 Seiten wiederholen will. Ich befürchte hier hast Du Dir den falschen für den prinzipiell ja durchaus angebrachten Hinweis ausgesucht...
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emjott schrieb:
Xaver08 schrieb:
aber trotzallem, hast du dich vielleicht schonmal gefragt wie der werte herr die zahlen erzeugt hat und welch feisten motive ihn antreiben so einen unfug zu erzählen?


Bevor man irgendwelche "feisten" Motive sucht, sollte man zunächst mal begründen, warum man die Zahlen für "Unfug" hält.
Ist zwar mühsam, aber dafür einer sachlichen Diskussion dienlich ...    


Ich sehe keinerlei sachlichen beitrag von dir.

Nur rolleye und gemecker...

Aber vielleicht kannst du ja damit anfangen zu erlaeutern, wie diese neuen zahlen, die exorbitant hoeher sind, als alle bekannten zahlen, zustande kommen.

Das koennte einer sachlichen diskussion dienlich sein

@thriceguy: danke
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Eintracht-Er schrieb:
Xaver08 schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
http://www.sueddeutsche.de/politik/wahlkampfthema-strompreise-altmaier-befuerchtet-enorme-kosten-durch-energiewende-1.1604821

Schon blöd, dass man wegen der fortschreitenden Erwärmung so viel heizen muss!!
Wenns wieder abkühlt, werden ja dann die Winter wieder milder (oder nicht?).
Die Energiwende wird eher zu einer realen Katastrophe und das nicht erst in 30 Jahren.


wieder schwer zu begreifen, was du damit ausdrücken möchtest, aber es scheint, du bist hier im falschen thread...

aber trotzallem, hast du dich vielleicht schonmal gefragt wie der werte herr die zahlen erzeugt hat und welch feisten motive ihn antreiben so einen unfug zu erzählen?

aber weiter dazu gerne hier:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667/?page=1


Mir ging es in erster Linie darum, den Widerspruch aufzuzeigen:
"Heizen wegen Erwärmung"


widersprueche aufzuzeigen gelingt dir regelmaessig, aber anders als du vermutlich denkst

eintracht-er schrieb:

Das EEG folgt doch mit aus dieser Klimakatastrophen-Kampagne.
Inwieweit Wirtschaftliche Konstrukte noch durchschaubar bzw logisch sind, zeigt doch die ganze Euro-Krise.
Dass die Strompreise schon kräftig anziehen, stimmt ja wohl. Das hätten sie laut früheren Prognosen nicht dürfen.
Herr Altmaier wird Alarmismus vorgeworfen, Das sagen mit den Grünen genau die Richtigen. Wenn die Verstrickung in das EEG weit genug fortgeschritten ist, sind u. U. irreparable wirtschaftliche Schäden angerichtet worden.
Nur warum werden diese "feisten Zahlen" nicht sofort von den Wissenden medial berichtigt?


Nenne es nicht wissenden, sondern neugierige oder nachdenkende, aber s, z.b. Hier http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-02/altmaier-kosten-energiewende
#
In der Regel poste ich ja nicht einfach so mal Zeitungsartikel, aber bei dem hier musste ich unweigerlich an diesen Thread denken:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimafalle-von-storch-und-krauss-ueber-politik-und-klimaforschung-a-885364.html

"Statt kritisch zu debattieren, spielten sowohl Warner als auch Beschwichtiger des Klimawandels "das Wahrheitsspiel": Die Besserwisserei gleiche einem "Wahrheitsexzess". Beide Seiten beriefen sich "auf eine angeblich zeitlose Wissenschaft und erwarten, dass diese als objektive Schiedsrichterin die Debatte entscheidet - natürlich zu ihren eigenen Gunsten."
#
das problem ist, dass keiner mehr weiß worüber überhaupt diskutiert wird. anfangs ging es darum ob überhaupt ein klimawandel stattfindet. dann ging es darum welchen anteil der mensch hat und irgendwann ging es um alles, was mit dem klma zu tun hat: klimakurven, sonne, wolken, polkappen, rückkopplungseffekte, usw.

man müsste mal ordnung in das chaos bringen, um erkenntnisse aus der diskussion zu gewinnen, bzw. überhaupt einen faden zu finden. aber derartige vorschläge wurden nicht aufgegriffen. also herrscht hier das absolute meinungschaos und das ist sehr schade, wenn man bedenkt wieviel menschen sich hier die mühe gemacht haben haufenweise tolle infos zu sammeln.
#
SGE-URNA schrieb:
In der Regel poste ich ja nicht einfach so mal Zeitungsartikel, aber bei dem hier musste ich unweigerlich an diesen Thread denken:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimafalle-von-storch-und-krauss-ueber-politik-und-klimaforschung-a-885364.html

"Statt kritisch zu debattieren, spielten sowohl Warner als auch Beschwichtiger des Klimawandels "das Wahrheitsspiel": Die Besserwisserei gleiche einem "Wahrheitsexzess". Beide Seiten beriefen sich "auf eine angeblich zeitlose Wissenschaft und erwarten, dass diese als objektive Schiedsrichterin die Debatte entscheidet - natürlich zu ihren eigenen Gunsten."


Habe ich vorhin auch gelesen.
Da steht wirklich vieles drin, was mir an der ganzen Debatte mißfällt, wie gerade die Komponente, daß hier oftmals Wissenschaftler -gleich welcher Couleur- den Anschein erwecken, sich vor den Karren der Politik spannen zu lassen oder selber Politik machen zu wollen.
#
double_pi schrieb:
das problem ist, dass keiner mehr weiß worüber überhaupt diskutiert wird. anfangs ging es darum ob überhaupt ein klimawandel stattfindet. dann ging es darum welchen anteil der mensch hat und irgendwann ging es um alles, was mit dem klma zu tun hat: klimakurven, sonne, wolken, polkappen, rückkopplungseffekte, usw.

man müsste mal ordnung in das chaos bringen, um erkenntnisse aus der diskussion zu gewinnen, bzw. überhaupt einen faden zu finden. aber derartige vorschläge wurden nicht aufgegriffen. also herrscht hier das absolute meinungschaos und das ist sehr schade, wenn man bedenkt wieviel menschen sich hier die mühe gemacht haben haufenweise tolle infos zu sammeln.


Zum Thema Meinungschaos. Es gibt durchaus Studien zum "Konsens" unter Wissenschaftlern im Zusammenhang mit Klimawandel, z.B. hier:

http://www.sciencemag.org/content/306/5702/1686.full

Many details about climate interactions are not well understood, and there are ample grounds for continued research to provide a better basis for understanding climate dynamics. The question of what to do about climate change is also still open. But there is a scientific consensus on the reality of anthropogenic climate change. Climate scientists have repeatedly tried to make this clear. It is time for the rest of us to listen.

Um das noch mal ganz klar zu sagen: In der professionellen, publizierenden Wissenschaft herscht absolut eindeutiger Konsens, es gibt kein Meinungschaos innerhalb der Wissenschaft, deutlich auch hier:

http://www.pnas.org/content/107/27/12107.abstract

Here, we use an extensive dataset of 1,372 climate researchers and their publication and citation data to show that (i) 97–98% of the climate researchers most actively publishing in the field surveyed here support the tenets of ACC outlined by the Intergovernmental Panel on Climate Change, and (ii) the relative climate expertise and scientific prominence of the researchers unconvinced of ACC are substantially below that of the convinced researchers.

(Ich empfehle das Paper zu lesen, bevor man diesen Ausschnitt kritisiert. Es handelt sich um eine Veröffentlichung in einem der wichtigsten wissenschaftlichen Fachjournals)

Maabootsche schrieb:

Da steht wirklich vieles drin, was mir an der ganzen Debatte mißfällt, wie gerade die Komponente, daß hier oftmals Wissenschaftler -gleich welcher Couleur- den Anschein erwecken, sich vor den Karren der Politik spannen zu lassen oder selber Politik machen zu wollen.


Ich habe einige Kollegen und Bekannte, die Klimawissenschaftler sind. Keiner hat Interesse daran, Politik zu betreiben, u.a. deswegen sind sie ja Wissenschaftler geworden. Im Gegenteil, das Kopfschütteln über das Ausmaß des "instrumentalisiert werdens" ist groß.

Viel der Kritik ist ja nicht per se vom Befund eines sich auch durch menschlichen Einfluss verändernden Klimas motiviert, sondern eher von den Maßnahmen/Regulierungen, die manche Politiker als Folge aus diesem Befund durchdrücken wollen. Das sind aber zwei Fragen, die strikt getrennt gehören.  Dazu und nochmal zur Frage des Konsensus siehe z.B.

http://abs.sagepub.com/content/57/1/70.abstract

In particular, our results show that, contrary to representations in the mainstream media, there is increasing consensus over the science of the issue. Discussions of the type of policy instrument and the economic implications of regulating carbon dioxide emissions, however, continue to polarize opinion.

Ich würde sagen, dass Wissenschaftler im Zusammenhang mit dieser Frage mehr öffentliche Verantwortung übernehmen sollten, als sie derzeit tun.
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Xaver08 schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
Xaver08 schrieb:
Eintracht-Er schrieb:
http://www.sueddeutsche.de/politik/wahlkampfthema-strompreise-altmaier-befuerchtet-enorme-kosten-durch-energiewende-1.1604821

Schon blöd, dass man wegen der fortschreitenden Erwärmung so viel heizen muss!!
Wenns wieder abkühlt, werden ja dann die Winter wieder milder (oder nicht?).
Die Energiwende wird eher zu einer realen Katastrophe und das nicht erst in 30 Jahren.


wieder schwer zu begreifen, was du damit ausdrücken möchtest, aber es scheint, du bist hier im falschen thread...

aber trotzallem, hast du dich vielleicht schonmal gefragt wie der werte herr die zahlen erzeugt hat und welch feisten motive ihn antreiben so einen unfug zu erzählen?

aber weiter dazu gerne hier:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11157667/?page=1


Mir ging es in erster Linie darum, den Widerspruch aufzuzeigen:
"Heizen wegen Erwärmung"


widersprueche aufzuzeigen gelingt dir regelmaessig, aber anders als du vermutlich denkst

eintracht-er schrieb:

Das EEG folgt doch mit aus dieser Klimakatastrophen-Kampagne.
Inwieweit Wirtschaftliche Konstrukte noch durchschaubar bzw logisch sind, zeigt doch die ganze Euro-Krise.
Dass die Strompreise schon kräftig anziehen, stimmt ja wohl. Das hätten sie laut früheren Prognosen nicht dürfen.
Herr Altmaier wird Alarmismus vorgeworfen, Das sagen mit den Grünen genau die Richtigen. Wenn die Verstrickung in das EEG weit genug fortgeschritten ist, sind u. U. irreparable wirtschaftliche Schäden angerichtet worden.
Nur warum werden diese "feisten Zahlen" nicht sofort von den Wissenden medial berichtigt?


Nenne es nicht wissenden, sondern neugierige oder nachdenkende, aber s, z.b. Hier http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-02/altmaier-kosten-energiewende


Es gelänge mir, Widersprüche aufzuzeigen, nur andere....
Du siehst also anscheinend keinen Widerspruch darin, dass aus einer Erwärmung heizen-müssen folgt. Ist klar, wenn schon 30 Grad draußen sind, heizt du noch dazu. Man gibt auch mehr Geld aus, um zu sparen?
Aber wie sieht es mit milderen Wintern aus, für was stehen die? Da kam noch keine Antwort....
welche anderen Widersprüche zeige ich auf Herr Oberweltretter?
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Maabootsche schrieb:
SGE-URNA schrieb:
In der Regel poste ich ja nicht einfach so mal Zeitungsartikel, aber bei dem hier musste ich unweigerlich an diesen Thread denken:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimafalle-von-storch-und-krauss-ueber-politik-und-klimaforschung-a-885364.html

"Statt kritisch zu debattieren, spielten sowohl Warner als auch Beschwichtiger des Klimawandels "das Wahrheitsspiel": Die Besserwisserei gleiche einem "Wahrheitsexzess". Beide Seiten beriefen sich "auf eine angeblich zeitlose Wissenschaft und erwarten, dass diese als objektive Schiedsrichterin die Debatte entscheidet - natürlich zu ihren eigenen Gunsten."


Habe ich vorhin auch gelesen.
Da steht wirklich vieles drin, was mir an der ganzen Debatte mißfällt, wie gerade die Komponente, daß hier oftmals Wissenschaftler -gleich welcher Couleur- den Anschein erwecken, sich vor den Karren der Politik spannen zu lassen oder selber Politik machen zu wollen.


Ich vertrete die Meinung, die ganze Klimaschutz-Kampagne ist nichts anderes als pure Politik und hat NULL mit Wissenschaft zu tun. Politik in wissenschaftlichem Gewand.
Climategate 3.0 läuft anscheinend an, mal sehen, was da so rauskommt.
http://wattsupwiththat.com/2013/03/13/climategate-3-0-has-occurred-the-password-has-been-released/
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Eintracht-Er schrieb:
Maabootsche schrieb:
SGE-URNA schrieb:
In der Regel poste ich ja nicht einfach so mal Zeitungsartikel, aber bei dem hier musste ich unweigerlich an diesen Thread denken:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimafalle-von-storch-und-krauss-ueber-politik-und-klimaforschung-a-885364.html

"Statt kritisch zu debattieren, spielten sowohl Warner als auch Beschwichtiger des Klimawandels "das Wahrheitsspiel": Die Besserwisserei gleiche einem "Wahrheitsexzess". Beide Seiten beriefen sich "auf eine angeblich zeitlose Wissenschaft und erwarten, dass diese als objektive Schiedsrichterin die Debatte entscheidet - natürlich zu ihren eigenen Gunsten."


Habe ich vorhin auch gelesen.
Da steht wirklich vieles drin, was mir an der ganzen Debatte mißfällt, wie gerade die Komponente, daß hier oftmals Wissenschaftler -gleich welcher Couleur- den Anschein erwecken, sich vor den Karren der Politik spannen zu lassen oder selber Politik machen zu wollen.


Ich vertrete die Meinung, die ganze Klimaschutz-Kampagne ist nichts anderes als pure Politik und hat NULL mit Wissenschaft zu tun. Politik in wissenschaftlichem Gewand.
Climategate 3.0 läuft anscheinend an, mal sehen, was da so rauskommt.
http://wattsupwiththat.com/2013/03/13/climategate-3-0-has-occurred-the-password-has-been-released/


vermutlich genausoviel wie die letzten beiden male...

im endeffekt ist nichts übrig geblieben.


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