Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Das ist so nicht korrekt. Beförderung muss sichergestellt werden. Da werden also Güter abgewogen ( als Nichtjurist sag ich das mal so ). Beispiel ist die Fliegerei : Wie ein aktuelles Beispiel zeigt , wird die Existenz einer Flugzeugfirma geringer geschätzt . als die mögliche Sicherheit. Bei VERDACHT werden die Dinger schon gegroundet. Und da wir niemand sagen , es BRINGT NICHT VIEL. Da heist es : Es bringt überhaupt was. Über die Langlaufski lasse ich mich mal nicht aus , das war wohl ein Scherz. Es bringt nicht viel heisst : Es werden 1+x Tote verhindert. Das ist der Kern der Sache. Im Spiegel war ja ein Artikel , der von ca 50 Toten weniger sprach , bei einem Tempolimit. Sollten es nur 20 sein , bitte , aber es sind mehr als 0. 20 Menschenleben ist also fast nichts ( im Sinne von bringt fast nichts ) ?
By the Way... welches Tempolimit möchtest du denn haben? 120 km/h oder 200 km/h...?
Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.
Und um es klar zu machen. Ich fahre, wenn mal überhaupt frei ist, 160km/h, ganz selten einen Schluck mehr. Da mein Wagen aber nicht mehr als 190km/h fährt, würde ich nicht anderen verbieten wollen schneller zu fahren, so es denn geht.
Wie past das zusammen mit der Aussage , dass onehin nicht schneller gefahren werden kann ? Hier wird standing mit völlig wiedersprüchlichen Argumenten gearbeitet. Ausserdem gibt es Gutachten , die völlig andere Aussagen nahelegen.
Landstrasse : Was hat ein Limit auf der Autobahn mit der Landstrasse zu tun ? In der Stadt kommen auch meh Fussgänger zu schaden , als auf der Autobahn. Toll. Ist eben so , liegt in der Natur der Sache.
Wenn du schon mit Paradebeispiel kommst. Das sind auch deine immer wieder merkwürdigen Vergleiche. Landstraßen haben eine Gesamtlänge von 86.964 und Autobahnen eine Gesamtlänge von 12.900. Ist doch dann nur völlig logisch das auf Landstraßen wesentlich mehr passiert.
By the Way... welches Tempolimit möchtest du denn haben? 120 km/h oder 200 km/h...?
Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.
Und um es klar zu machen. Ich fahre, wenn mal überhaupt frei ist, 160km/h, ganz selten einen Schluck mehr. Da mein Wagen aber nicht mehr als 190km/h fährt, würde ich nicht anderen verbieten wollen schneller zu fahren, so es denn geht.
Wie past das zusammen mit der Aussage , dass onehin nicht schneller gefahren werden kann ? Hier wird standing mit völlig wiedersprüchlichen Argumenten gearbeitet. Ausserdem gibt es Gutachten , die völlig andere Aussagen nahelegen.
Landstrasse : Was hat ein Limit auf der Autobahn mit der Landstrasse zu tun ? In der Stadt kommen auch meh Fussgänger zu schaden , als auf der Autobahn. Toll. Ist eben so , liegt in der Natur der Sache.
So ist es. Wären die Landstraßen ähnlich ausgebaut wie die Autobahn, ohne Bäume, mit Randstreifen und vierspurig, wäre die Unfallziffer bei Tempo 100 vermutlich 50 % weniger statt 50 % mehr als auf den Autobahnen.
Genauso schwachsinnig ist die Argumentation Söders/Scheuers, die besagt, dass die Unfallzahlen auf bereits geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnabschnitten nicht niedriger sind. Warum sind diese Abschnitte wohl geschwindigkeitsbeschränkt? Weil es eben gefährliche, enge, holprige, unübersichtliche Abschnitte sind! Und auch hier ist die überwältigende Hauptursache für Unfälle: überhöhte Geschwindigkeit!
Wie past das zusammen mit der Aussage , dass onehin nicht schneller gefahren werden kann ? Hier wird standing mit völlig wiedersprüchlichen Argumenten gearbeitet. Ausserdem gibt es Gutachten , die völlig andere Aussagen nahelegen.
Landstrasse : Was hat ein Limit auf der Autobahn mit der Landstrasse zu tun ? In der Stadt kommen auch meh Fussgänger zu schaden , als auf der Autobahn. Toll. Ist eben so , liegt in der Natur der Sache.
So ist es. Wären die Landstraßen ähnlich ausgebaut wie die Autobahn, ohne Bäume, mit Randstreifen und vierspurig, wäre die Unfallziffer bei Tempo 100 vermutlich 50 % weniger statt 50 % mehr als auf den Autobahnen.
Genauso schwachsinnig ist die Argumentation Söders/Scheuers, die besagt, dass die Unfallzahlen auf bereits geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnabschnitten nicht niedriger sind. Warum sind diese Abschnitte wohl geschwindigkeitsbeschränkt? Weil es eben gefährliche, enge, holprige, unübersichtliche Abschnitte sind! Und auch hier ist die überwältigende Hauptursache für Unfälle: überhöhte Geschwindigkeit!
Hätte Scheuer nicht versehentlich vergessen zu erwähnen, dass dort auf der Welt, wo gar keine Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen bestehen, die Menschen signifikant häufiger an Unterernährung, Malaria oder Ebola sterben, würdest Du ihn gewiß nicht so in den Dreck ziehen.
Man sollte die Zusammenhänge schon in ihrer ganzen Komplexität erkennen, bevor man Kritik übt.
So ist es. Wären die Landstraßen ähnlich ausgebaut wie die Autobahn, ohne Bäume, mit Randstreifen und vierspurig, wäre die Unfallziffer bei Tempo 100 vermutlich 50 % weniger statt 50 % mehr als auf den Autobahnen.
Genauso schwachsinnig ist die Argumentation Söders/Scheuers, die besagt, dass die Unfallzahlen auf bereits geschwindigkeitsbeschränkten Autobahnabschnitten nicht niedriger sind. Warum sind diese Abschnitte wohl geschwindigkeitsbeschränkt? Weil es eben gefährliche, enge, holprige, unübersichtliche Abschnitte sind! Und auch hier ist die überwältigende Hauptursache für Unfälle: überhöhte Geschwindigkeit!
Hätte Scheuer nicht versehentlich vergessen zu erwähnen, dass dort auf der Welt, wo gar keine Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen bestehen, die Menschen signifikant häufiger an Unterernährung, Malaria oder Ebola sterben, würdest Du ihn gewiß nicht so in den Dreck ziehen.
Man sollte die Zusammenhänge schon in ihrer ganzen Komplexität erkennen, bevor man Kritik übt.
Hätte Scheuer nicht versehentlich vergessen zu erwähnen, dass dort auf der Welt, wo gar keine Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbeschränkungen bestehen, die Menschen signifikant häufiger an Unterernährung, Malaria oder Ebola sterben, würdest Du ihn gewiß nicht so in den Dreck ziehen.
Man sollte die Zusammenhänge schon in ihrer ganzen Komplexität erkennen, bevor man Kritik übt.
Darüber verunglückten auf Überlandfahrten außerhalb der Autobahn sogar 50% mehr tödlich, als auf der Autobahn.
Und die Tempolimit-Geschichte ist doch nur ein altes Märchen aus der Grundungszeit der Grünen.
Unsere Autobahnen und Brücken sind eh so sch***, dass du kaum schneller als 120 fahren darfst, oder dir die Karre (Mittelklasse Baujahr 2017 ohne Sportfahrwerk) unterm ***** in Stücke gerissen wird. Fahr mal die A81 lang. Da kannst du die linke Spur gar nicht mehr benutzen.
Dazu noch der Verkehr und Pseudo-Baustellen.
Hier eine Quelle mit wirklich freien Strecken. Scheint was offizielles zu sein, allerdings habe ich auch andere Zahlen gefunden, die nicht so rigoros sind. Nichts desto trotz, CO2 mäßig bringt es kaum was, aus meiner Sicht sollte man viele eher an die Energieeffizienz von Wärmedämmungen, etc. heran gehen. Da wird meines erachtens aus privater Sicht noch die meiste Energie verballert (es gibt echt noch diverse Mietwohnungen, die mit Einfachglas neu vermietet werden. Das ist krank).
https://www.bast.de/BASt_2017/DE/Verkehrstechnik/Publikationen/Download-Publikationen/Downloads/V1-BAB-Tempolimit-2015.pdf%3F__blob%3DpublicationFile%26v%3D5&ved=2ahUKEwjsi_TF87_hAhWCPFAKHZjJDmMQFjAAegQIBRAB&usg=AOvVaw1SeFlC4YFQuXe0OQwbmKOm
darf ich dir da zwei quellen entgegenhalten, die hoffentlich deinem weltbild entsprechen:
dann gibt es noch diesen arti, der gerne 160km/h fährt
was er, wie wir gelernt haben, ja auf 3/4 der strecken machen dürfte. da verbrauch und emissionen bei zunehmender geschwindigkeit nicht linear sondern exponentiell steigen, lohnt sich aber nicht nur von der warte der fahrsicherheit betrachtet eine geschwindigkeitsbegrenzung extrem.
die zunahme der emissionen von 130 auf 140 entspricht ungefähr der zunahme von 100 auf 130, zu höheren geschwindigkeiten wird das verhältnis dann noch extremer.
wenn du niemandem verbieten willst schnell zu fahren, wie möchtest du es dann auf landstraßen und in der stadt handhaben? richtgeschwindigkeiten? wo möchtest du die grenze ziehen, wann darf man geschwindigkeitsbegrenzungen aufstellen
Hier jetzt auch klare Forderungen an die Deutsche Politik auf Basis des Pariser Klimaschutzabkommens.
https://fridaysforfuture.de/forderungen/
By the Way... welches Tempolimit möchtest du denn haben? 120 km/h oder 200 km/h...?
Bei ersterem sage ich dir, werden mehr Unfälle passieren, da man schier am Steuer einschläft. Holland und Belgien sind hier Paradebeispiele.
Und um es klar zu machen. Ich fahre, wenn mal überhaupt frei ist, 160km/h, ganz selten einen Schluck mehr. Da mein Wagen aber nicht mehr als 190km/h fährt, würde ich nicht anderen verbieten wollen schneller zu fahren, so es denn geht.
Wenn du schon mit Paradebeispiel kommst. Das sind auch deine immer wieder merkwürdigen Vergleiche. Landstraßen haben eine Gesamtlänge von 86.964 und Autobahnen eine Gesamtlänge von 12.900. Ist doch dann nur völlig logisch das auf Landstraßen wesentlich mehr passiert.
Wenn du schon mit Paradebeispiel kommst. Das sind auch deine immer wieder merkwürdigen Vergleiche. Landstraßen haben eine Gesamtlänge von 86.964 und Autobahnen eine Gesamtlänge von 12.900. Ist doch dann nur völlig logisch das auf Landstraßen wesentlich mehr passiert.
Wenn du schon mit Paradebeispiel kommst. Das sind auch deine immer wieder merkwürdigen Vergleiche. Landstraßen haben eine Gesamtlänge von 86.964 und Autobahnen eine Gesamtlänge von 12.900. Ist doch dann nur völlig logisch das auf Landstraßen wesentlich mehr passiert.
Dazu gibt weder der Link in deinem Beitrag noch dein Beitrag irgendwas her.
Obacht, bevor Du Dich völlig verbrennst, und nachdem Du auf den Einwand besonderer Gefahrlagen auf Land- und Bundesstraßen ja bislang nicht eingehen möchtest, darfst Du in die zu erwartende Statistik gerne noch einfließen lassen, dass es gewiß ebenfalls keine Unterschiede in der Unfall- und Todesstatistik gibt, was die gefahrenen Geschwindigkeiten auf Autobahnen angeht.
In gespannter Erwartung.
Dazu gibt weder der Link in deinem Beitrag noch dein Beitrag irgendwas her.
Obacht, bevor Du Dich völlig verbrennst, und nachdem Du auf den Einwand besonderer Gefahrlagen auf Land- und Bundesstraßen ja bislang nicht eingehen möchtest, darfst Du in die zu erwartende Statistik gerne noch einfließen lassen, dass es gewiß ebenfalls keine Unterschiede in der Unfall- und Todesstatistik gibt, was die gefahrenen Geschwindigkeiten auf Autobahnen angeht.
In gespannter Erwartung.
https://www.bfu.ch/de/die-bfu/kommunikation/bfu-positionen/p/Tempo-140-auf%20Autobahnen–die%20unterschaetzte%20Gefahr
Die Lösungsmuster die derzeit bezüglich Mobilität angeboten werden orientieren sich nach meinem Empfinden an einer kritiklosen Weiterführung des wahnsinnigen Individualverkehrs unter Eisatz einer problematischen Ausweichtechnologie, anstatt einen wirklichen Mobilitätswandel mit allen Konsequenzen zu fokussieren.
Für mich wird hier der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben.
Ich werde mich daran nicht beteiligen.
bevor wir da weiterdiskutieren müsste man zuerst festlegen, daß es im prinzip zwei zu betrachtende pfade gibt.
1.) technologieentwicklung
2.) mobiltiätsverhalten
natürlich beeinflußen sich die beiden punkte gegenseitig, aber nichtsdestotrotz können wir 1.) nicht einfach liegen lassen nur weil es bei 2.) viel zu langsam geht.
und es ist klar, daß wir mit dem verbrennungsmotor nicht weitermachen werden können, d.h. es muß auf jeden fall weitergehen.
viele punkte, die du da anführst, aber für vieles werden sich mit sicherheit lösungen finden lassen.
den aktuellen strommix als grundsätzliches argument gegen elektromobilität zu verwenden, halte ich für viel zu kurz gesprungen. selbstverständlich gibt der ansatz mit dem aktuellen strommix zu kalkulieren die information über den aktuellen status (und zwar berechnung vom bau über den betrieb bis zum verschrotten des autos) aber mehr auch nicht.
mit diesem konservativen ansatz wäre solar- und windenergie in den kinderschuhen plattgemacht worden. ich muß glaube ich nicht erklären wo wir aktuell stehen. ich bin immer wieder erstaunt wie oft ich komplett kritiklos und wertungsfrei diese rechnung auf basis des aktuellen strommixes schon gelesen habe und wie oft das von journalisten wahrscheinlich einfach nur nachgeplappert wird.
d.h. auch da muß ich mit berücksichtigen, wie das emissionsverhalten von elektroautos aussähe, wenn für produktion und betrieb steigende anteile regnerativen energien verwendet werden. und dann werden (wundersamerweise) elektroautos auf einmal konkurrenzlos gut. und selbstverständlich sind damit noch nicht alle probleme gelöst, aber wie auch bei solar- und windenergie braucht sowas entwicklungszeit.
sowohl für recycling als auch für die förderung lassen sich mit sicherheit konzepte entwickeln. für die aufwände in der herstellung sowohl des autos als auch der batterien greifen ab einem gewissen punkt automatisch skalierungseffekte,d.h. das weiterentwicklungspotential ist immens.
ich halte deine punkte nicht wirklich für gegenargumente sondern allenfalls als zu lösende aufgabenstellungen.
deine kritik bezüglich des mangels an weiterentwicklung des mobilitätsverhaltens teile ich zu 100%, aber ich sehe auch den punkt, daß wir möglicherweise nur so ein schrittweises umdenken herbeiführen können. sprich wir starten den technologiewandel, der schon schwer genug wird und betreiben den (zwingend notwendigen) mobilitätswandel parallel oder etwas versetzt....
Ich darf noch ergänzen:
Eine zunehmende Elektrifizierung des Individualverkehrs hat ja noch weitere Vorteile. Beispielsweise werden dadurch auch eigene Energiequellen (PV) interessanter. Es ist ja schon einigermaßen verlockend, mit einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach des eigenen Einfamilienhauses oder der Garage sein Fahrzeug zu betanken. Unterstützt werden solche Vorhaben dann noch von den steigenden Strompreisen.
Direkt in meiner Nachbarschaft haben sich gerade zwei Familien zu dieser Art der Autarkie entschlossen und setzen eine PV-Anlage auf ihr Dach, obwohl es nicht mehr profitabel ist, den Strom ins Netz zu verkaufen - nutzen sie ihn halt selber und befördern damit auch die vernünftige Dezentralisierung der Energiegewinnung. Und die Zahl der Einfamilienhäuser wächst beständig weiter.
Ein weiterer Vorteil ist die geringere Wartungsbedürftigkeit des Motors, die vielfach geringere Lärmemission, verschleißfreie Teile etc. pp.
Ich gebe dir in sofern recht, dass sich bei einer weiteren positiven Entwicklung des Strommixes tatsächlich auch der Energieaufwand als unproblematischer darstellen würde. Allerdings müsste man an dieser Stelle tatsächlich darüber sprechen, was wir realistisch auf absehbare Zeit hinbekommen und das mit der zu erwartenden Emission einer flächendeckenden Elektromobilität abgleichen. Hier darf man positiv gestimmt sein. Ob das tatsächlich realistisch ist, da habe ich arge Zweifel.
Natürlich ist ein Elektrofahrzeug mit einem regenerativen Anteil von 50 % deutlich besser in der Effizienz als ein Verbrenner. Die Frage ist nur, ob wir tatsächlich die positive Entwicklung hinsichtlich regenerativer Energien zur Stromgewinnung halten können, wenn der Strombedarf durch Elektromobilität exorbitant ansteigen wird.
Natürlich mag es reizvoll sein, sich dann ne PV auf`s Dach zu knallen. Nur: wer hat überhaupt die Kapazitäten dafür, ist das als Beispiel tragfähig?
Mir fehlen da Prognosen, mir fehlt da die realistische Einschätzung.
Ein weiteres Problem das ich sehe, ist die Akkutechnik. Wie soll das weitergehen mit der Gewinnung der dringend benötigten Rohstoffe? Welche Konsequenzen hat die Gewinnung dieser Rohstoffe für die Herkunftsländer (bspw. die chilenische Salzwüste)? Ist es überhaupt realistisch in den entwickelten Ländern die gesamte individualistisch geprägte Mobilität zu bedienen?
Auch hier wäre ich über Zahlen dankbar.
Ein weiteres Problem ist für mich, dass es zwar hier zu Lande echte Bemühungen geben mag, einen Strommix hinzubekommen, der hoffen lässt mit Elektromobilität eine spürbare Verringerung von Emissionen zu erreichen.
Wie wird das aber in den anderen sogenannten "entwickelten Ländern", von den Schwellenländern ganz zu schweigen, aussehen? Ein noch deutlicheres Comeback der Kernenergie? Neue Kohlekraftwerke? Ich bin gespannt!
Übrigens ist, lieber Xaver, "werden sich mit Sicherheit Lösungen finden lassen" argumentativ etwas arg schwach.
Nach meinem Dafürhalten kann Elektromobilität maximal eine Übergangstechnologie sein. Das dumme an heftig gepushten Technologien ist halt immer, dass sich Übergänge dann erstaunlich hinziehen können. Ich glaube ich habe benannt was mir daran Sorge bereitet.
Dazu gibt weder der Link in deinem Beitrag noch dein Beitrag irgendwas her.
Eigentlich bräuchte es überhaupt keine Quelle, um die Vorteile eines Tempolimits zu sehen. Dazu genügt im Prinzip ein kurzes Nachdenken.
falsch vermutet, muss deine "Siegesfreude" leider trüben - ich werde aber hier weder die offensichtlichsten, in 10sek googlebaren Quellen hier vorkauen, noch versuchen, mit Fundamentalisten zu diskutieren geschweige denn diese zu überzeugen.
Eure Haltung, meine Haltung. Eure Stimme an der Wahlurne, auf der anderen Seite meine.
bevor wir da weiterdiskutieren müsste man zuerst festlegen, daß es im prinzip zwei zu betrachtende pfade gibt.
1.) technologieentwicklung
2.) mobiltiätsverhalten
natürlich beeinflußen sich die beiden punkte gegenseitig, aber nichtsdestotrotz können wir 1.) nicht einfach liegen lassen nur weil es bei 2.) viel zu langsam geht.
und es ist klar, daß wir mit dem verbrennungsmotor nicht weitermachen werden können, d.h. es muß auf jeden fall weitergehen.
viele punkte, die du da anführst, aber für vieles werden sich mit sicherheit lösungen finden lassen.
den aktuellen strommix als grundsätzliches argument gegen elektromobilität zu verwenden, halte ich für viel zu kurz gesprungen. selbstverständlich gibt der ansatz mit dem aktuellen strommix zu kalkulieren die information über den aktuellen status (und zwar berechnung vom bau über den betrieb bis zum verschrotten des autos) aber mehr auch nicht.
mit diesem konservativen ansatz wäre solar- und windenergie in den kinderschuhen plattgemacht worden. ich muß glaube ich nicht erklären wo wir aktuell stehen. ich bin immer wieder erstaunt wie oft ich komplett kritiklos und wertungsfrei diese rechnung auf basis des aktuellen strommixes schon gelesen habe und wie oft das von journalisten wahrscheinlich einfach nur nachgeplappert wird.
d.h. auch da muß ich mit berücksichtigen, wie das emissionsverhalten von elektroautos aussähe, wenn für produktion und betrieb steigende anteile regnerativen energien verwendet werden. und dann werden (wundersamerweise) elektroautos auf einmal konkurrenzlos gut. und selbstverständlich sind damit noch nicht alle probleme gelöst, aber wie auch bei solar- und windenergie braucht sowas entwicklungszeit.
sowohl für recycling als auch für die förderung lassen sich mit sicherheit konzepte entwickeln. für die aufwände in der herstellung sowohl des autos als auch der batterien greifen ab einem gewissen punkt automatisch skalierungseffekte,d.h. das weiterentwicklungspotential ist immens.
ich halte deine punkte nicht wirklich für gegenargumente sondern allenfalls als zu lösende aufgabenstellungen.
deine kritik bezüglich des mangels an weiterentwicklung des mobilitätsverhaltens teile ich zu 100%, aber ich sehe auch den punkt, daß wir möglicherweise nur so ein schrittweises umdenken herbeiführen können. sprich wir starten den technologiewandel, der schon schwer genug wird und betreiben den (zwingend notwendigen) mobilitätswandel parallel oder etwas versetzt....
Ich darf noch ergänzen:
Eine zunehmende Elektrifizierung des Individualverkehrs hat ja noch weitere Vorteile. Beispielsweise werden dadurch auch eigene Energiequellen (PV) interessanter. Es ist ja schon einigermaßen verlockend, mit einer eigenen PV-Anlage auf dem Dach des eigenen Einfamilienhauses oder der Garage sein Fahrzeug zu betanken. Unterstützt werden solche Vorhaben dann noch von den steigenden Strompreisen.
Direkt in meiner Nachbarschaft haben sich gerade zwei Familien zu dieser Art der Autarkie entschlossen und setzen eine PV-Anlage auf ihr Dach, obwohl es nicht mehr profitabel ist, den Strom ins Netz zu verkaufen - nutzen sie ihn halt selber und befördern damit auch die vernünftige Dezentralisierung der Energiegewinnung. Und die Zahl der Einfamilienhäuser wächst beständig weiter.
Ein weiterer Vorteil ist die geringere Wartungsbedürftigkeit des Motors, die vielfach geringere Lärmemission, verschleißfreie Teile etc. pp.
Eigentlich bräuchte es überhaupt keine Quelle, um die Vorteile eines Tempolimits zu sehen. Dazu genügt im Prinzip ein kurzes Nachdenken.
Mein "Lieblingsargument" ist immer noch, dass die Konzentration verloren geht, wenn man "nur" 120-130 fährt. Also wenn man sich beim Autofahren nicht konzentrieren kann, dann sollte man es einfach sein lassen.
Eigentlich bräuchte es überhaupt keine Quelle, um die Vorteile eines Tempolimits zu sehen. Dazu genügt im Prinzip ein kurzes Nachdenken.
Mein "Lieblingsargument" ist immer noch, dass die Konzentration verloren geht, wenn man "nur" 120-130 fährt. Also wenn man sich beim Autofahren nicht konzentrieren kann, dann sollte man es einfach sein lassen.
Naja, ich pendel von rechter zur mittleren mit meinem Tempomat, da geht nix verloren, das is eher entspannend wenn man mit dem STrom schwimmt. Wenn es mal frei sein sollte, fahr ich auch gern mal schneller, so ehrlich bin ich. Aber wenns net geht dann gehts halt net. Tempomat auf hunnert und mitschwimmen mit dem Strom.
In der Tat.
Mir tun die vielen Fußgänger ja leid, die unters Auto laufen, weil sie sich bei dem langsamen Tempo einfach nicht mehr konzentrieren können und die Ampel übersehen.
Mein "Lieblingsargument" ist immer noch, dass die Konzentration verloren geht, wenn man "nur" 120-130 fährt. Also wenn man sich beim Autofahren nicht konzentrieren kann, dann sollte man es einfach sein lassen.
Naja, ich pendel von rechter zur mittleren mit meinem Tempomat, da geht nix verloren, das is eher entspannend wenn man mit dem STrom schwimmt. Wenn es mal frei sein sollte, fahr ich auch gern mal schneller, so ehrlich bin ich. Aber wenns net geht dann gehts halt net. Tempomat auf hunnert und mitschwimmen mit dem Strom.
Mein "Lieblingsargument" ist immer noch, dass die Konzentration verloren geht, wenn man "nur" 120-130 fährt. Also wenn man sich beim Autofahren nicht konzentrieren kann, dann sollte man es einfach sein lassen.
In der Tat.
Mir tun die vielen Fußgänger ja leid, die unters Auto laufen, weil sie sich bei dem langsamen Tempo einfach nicht mehr konzentrieren können und die Ampel übersehen.
Das liegt am Smartphone, nicht am Tempo...
Bisher habe ich gegen ein Tempolimit noch kein vernünftiges Argument gehört. Da geht es nur darum, weiterhin mal richtig die Sau raus lassen zu können. Solange es an solchen egoistischen Positionen hängt, werden wir das Problem des Klimawandels nicht lösen können. Mir kommt da gleich der Chefredakteur der Welt in den Sinn, der letztens bei Plasberg beklagte, Elektroautos hätten keine Seele. Seine emotionalen Ergüsse beim Brummen seines 911ers könne kein Elektromobil jemals ersetzen. Solange es solche hedonistischen A*schgeigen in maßgeblichen Positionen gibt, sehe ich schwarz.