Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Mit was?
Mit recht!!!
Würden wir in einem wirklichen Rechtsstaat leben, gäbe es längst Ermittlungen gegen Haus & Grund wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung.
Entschuldigt bitte die vielleicht etwas übertriebene Polemik, aber ich bin nach dieser Nachricht sowas von bedient
... und das andere Drittel weiss es.
Quelle: https://www.dwd.de/DE/leistungen/klimadatendeutschland/klarchivtagmonat.html;jsessionid=54B6F289B21CCFBF7F856D5DCD8FBD13.live21073?nn=16102
Vielleicht bietet so manche Zahl einen guten Anhaltspunkt, in wie weit sich Klimaerwärmung usw. bereits auf die Temperaturen und andere Bereiche des hiesigen Wetters auswirken.
Beginnen möchte ich mal mit den Hitzetagen, also den Tagen mit 30 Grad und mehr.
Vorhanden sind knapp 80 Standorte, aber nur bei 42 habe ich ausreichend Daten ab 1950 gefunden, einige haben Lücken gehabt, andere sind erst später eröffnet worden. Viele aber kurz vor oder nach dem 2. Weltkrieg.
Es gibt natürlich auch Wetterstationen, die Ende des 19. Jahrhunderts existiert haben und von denen wir verlässliche Daten (einigermaßen halt) haben. Diese Daten sind entsprechend auch dabei.
Die längste Zeitreihe gibt es bekanntlich vom Hohenpeißenberg, diese beginnt 1781. Damals gab es aber nur Tages-Mittelwerte.
Rot markierte Zahlen bedeuten, dass dort fast alle Daten da sind, aber doch mal ein oder zwei Wochen fehlen.
Zu den Daten selbst: Man kann gut erkennen, wie unterschiedlich erstmal die Hitzetage verteilt sind. Während man in Mannheim im letzten Jahrzehnt ca. 23 Hitzetage pro Jahr hatte, hatten wir in Cuxhaven in 10 Jahren insgesamt nur 19. Insgesamt sieht man, dass die Hitzetage deutlich ansteigen, insbesondere ab den 90ern, vor allem aber im letzten Jahrzehnt gab es eine Menge.
Nimmt man die Summe aller Hitzetage der 42 Stationen ab den 50ern ergibt sich folgendes Bild:
50er: 1.445 Hitzetage
60er: 1.434
70er: 1.663
80er: 1.438
90er: 2.482
00er: 2.814
10er: 3.948
Jemand, der Anfang 2020 etwa 60 Jahre alt war, hatte also in den letzten 20 Jahren so viele Hitzetage wie in den 40 Jahren zuvor erlebt.
Ganz besonders erkennbar ist dieser Anstieg bei den Regionen, in denen bisher eher wenige Hitzetage waren. So hatte man auf der Wasserkuppe im letzten Jahrzehnt 13 Hitzetage und in den 70 Jahren zuvor genau 10.
Städte wir Hamburg haben jetzt so viele Hitzetage wie vor 50 Jahren Gießen oder Augsburg. Eine Stadt wie Hannover hat genauso viele wie früher Frankfurt. Eine Stadt wie Gießen hat heute die Zahlen von Mannheim.
Ach ja, für die 8 Standorte, die durchweg Daten haben seit 1900, habe ich natürlich auch mal die Hitzetage nach Jahrzehnt ausgewertet, um die Reihe so lang wie möglich zu machen
1900-09 > 259
1910-19 > 332
1920-29 > 344
1930-39 > 360
1940-49 > 377
1950-59 > 256
1960-69 > 274
1970-79 > 344
1980-89 > 311
1990-99 > 467
2000-09 > 498
2010-19 > 734
Was auf jeden Fall noch möglich ist? Die Daten enthalten neben der Höchsttemperatur die Tiefsttemperatur, die Durchschnittstemperatur, mittlere Windstärke, Schneehöhen, Niederschlagsmengen, Bewölkungsgrad, Luftdruck, Feuchte... Aber halt nicht jeder Ort durchweg oder genauso viel. Ich werde mich mal in der nächsten Zeit ein bisschen dran machen noch die anderen Zahlen aufzubereiten.
So hat man auch immer mal was parat, wenn es wieder eine Diskussion gibt, dass es doch früher auch schon heiße Tage gab usw.
Ach ja, falls jemand für bestimmte Tage (Geburtstag usw.) das Wetter (was man halt "erkennen" kann aus den Daten) an einem der 42 Standorte wissen will, das kann ich gerne liefern.
Man kann gut sehen, dass die Erderwärmung auch uns betrifft und kein Phänomen aus der Ferne ist.
Wenn man die Zahlen der Reihe fortschreibt und sich vorstellt, dass sich die Hitzetage angesichts weiter fallender "Kipppunkte" schon in den nächsten 5 Jahren verdoppeln werden, kann man sich ungefähr ausmalen, was auf uns zukommt.
Plus die rasant zunehmende Zahl an Unwettern.
Quelle: https://www.dwd.de/DE/leistungen/klimadatendeutschland/klarchivtagmonat.html;jsessionid=54B6F289B21CCFBF7F856D5DCD8FBD13.live21073?nn=16102
Vielleicht bietet so manche Zahl einen guten Anhaltspunkt, in wie weit sich Klimaerwärmung usw. bereits auf die Temperaturen und andere Bereiche des hiesigen Wetters auswirken.
Beginnen möchte ich mal mit den Hitzetagen, also den Tagen mit 30 Grad und mehr.
Vorhanden sind knapp 80 Standorte, aber nur bei 42 habe ich ausreichend Daten ab 1950 gefunden, einige haben Lücken gehabt, andere sind erst später eröffnet worden. Viele aber kurz vor oder nach dem 2. Weltkrieg.
Es gibt natürlich auch Wetterstationen, die Ende des 19. Jahrhunderts existiert haben und von denen wir verlässliche Daten (einigermaßen halt) haben. Diese Daten sind entsprechend auch dabei.
Die längste Zeitreihe gibt es bekanntlich vom Hohenpeißenberg, diese beginnt 1781. Damals gab es aber nur Tages-Mittelwerte.
Rot markierte Zahlen bedeuten, dass dort fast alle Daten da sind, aber doch mal ein oder zwei Wochen fehlen.
Zu den Daten selbst: Man kann gut erkennen, wie unterschiedlich erstmal die Hitzetage verteilt sind. Während man in Mannheim im letzten Jahrzehnt ca. 23 Hitzetage pro Jahr hatte, hatten wir in Cuxhaven in 10 Jahren insgesamt nur 19. Insgesamt sieht man, dass die Hitzetage deutlich ansteigen, insbesondere ab den 90ern, vor allem aber im letzten Jahrzehnt gab es eine Menge.
Nimmt man die Summe aller Hitzetage der 42 Stationen ab den 50ern ergibt sich folgendes Bild:
50er: 1.445 Hitzetage
60er: 1.434
70er: 1.663
80er: 1.438
90er: 2.482
00er: 2.814
10er: 3.948
Jemand, der Anfang 2020 etwa 60 Jahre alt war, hatte also in den letzten 20 Jahren so viele Hitzetage wie in den 40 Jahren zuvor erlebt.
Ganz besonders erkennbar ist dieser Anstieg bei den Regionen, in denen bisher eher wenige Hitzetage waren. So hatte man auf der Wasserkuppe im letzten Jahrzehnt 13 Hitzetage und in den 70 Jahren zuvor genau 10.
Städte wir Hamburg haben jetzt so viele Hitzetage wie vor 50 Jahren Gießen oder Augsburg. Eine Stadt wie Hannover hat genauso viele wie früher Frankfurt. Eine Stadt wie Gießen hat heute die Zahlen von Mannheim.
Ach ja, für die 8 Standorte, die durchweg Daten haben seit 1900, habe ich natürlich auch mal die Hitzetage nach Jahrzehnt ausgewertet, um die Reihe so lang wie möglich zu machen
1900-09 > 259
1910-19 > 332
1920-29 > 344
1930-39 > 360
1940-49 > 377
1950-59 > 256
1960-69 > 274
1970-79 > 344
1980-89 > 311
1990-99 > 467
2000-09 > 498
2010-19 > 734
Was auf jeden Fall noch möglich ist? Die Daten enthalten neben der Höchsttemperatur die Tiefsttemperatur, die Durchschnittstemperatur, mittlere Windstärke, Schneehöhen, Niederschlagsmengen, Bewölkungsgrad, Luftdruck, Feuchte... Aber halt nicht jeder Ort durchweg oder genauso viel. Ich werde mich mal in der nächsten Zeit ein bisschen dran machen noch die anderen Zahlen aufzubereiten.
So hat man auch immer mal was parat, wenn es wieder eine Diskussion gibt, dass es doch früher auch schon heiße Tage gab usw.
Ach ja, falls jemand für bestimmte Tage (Geburtstag usw.) das Wetter (was man halt "erkennen" kann aus den Daten) an einem der 42 Standorte wissen will, das kann ich gerne liefern.
Man kann gut sehen, dass die Erderwärmung auch uns betrifft und kein Phänomen aus der Ferne ist.
Wenn man die Zahlen der Reihe fortschreibt und sich vorstellt, dass sich die Hitzetage angesichts weiter fallender "Kipppunkte" schon in den nächsten 5 Jahren verdoppeln werden, kann man sich ungefähr ausmalen, was auf uns zukommt.
Plus die rasant zunehmende Zahl an Unwettern.
Arktis:
https://www.fr.de/wissen/ozonschicht-gefahr-klimawandel-ozon-arktis-ozonloch-studie-90819039.html
Antarktis:
https://taz.de/Das-grosse-Schmelzen/!5780766/
Es wird immer klarer, dass es fuer die Menschheit nicht nur um die Wurst sonder auch um alles geht bzw. gehen koennte.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-06/ipcc-berichtsentwurf-weltklimarat-erderwaermung-hitzewellen-hungerrisiko
Es wird formuliert, dass es fuer den Menschen ums Aussterben oder eben das nicht Aussterben geht.
Es koennen sich neue Arten, neue Oekosysteme bilden oder sich anpassen, der Mensch kann das nicht.
Wir aber setzen weiter auf Freiwilligkeit - im Großen und im Kleinen. Hier hat es gerade wieder ein Gemeinderat einer ziemlich großen Gemeinde (12.000 Einwohner) abgelehnt, Stein- und Schottergärten, die die Luft weiter aufheizen, Wasser verdunsten statt versickern zu lassen und das Artensterben weiter befördern, zu verbieten. Ein unbilliger Eingriff in die Freiheitsrechte der Bevölkerung sei das.
Sicher. Mit höchstmöglicher Freiheit und Vollgas in den Abgrund.
Es wird immer klarer, dass es fuer die Menschheit nicht nur um die Wurst sonder auch um alles geht bzw. gehen koennte.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-06/ipcc-berichtsentwurf-weltklimarat-erderwaermung-hitzewellen-hungerrisiko
Es wird formuliert, dass es fuer den Menschen ums Aussterben oder eben das nicht Aussterben geht.
Es koennen sich neue Arten, neue Oekosysteme bilden oder sich anpassen, der Mensch kann das nicht.
Wir aber setzen weiter auf Freiwilligkeit - im Großen und im Kleinen. Hier hat es gerade wieder ein Gemeinderat einer ziemlich großen Gemeinde (12.000 Einwohner) abgelehnt, Stein- und Schottergärten, die die Luft weiter aufheizen, Wasser verdunsten statt versickern zu lassen und das Artensterben weiter befördern, zu verbieten. Ein unbilliger Eingriff in die Freiheitsrechte der Bevölkerung sei das.
Sicher. Mit höchstmöglicher Freiheit und Vollgas in den Abgrund.
Der IPCC formuliert eher bedaechtig die ganzen Jahre ueber, zumal es nicht nur die Positionen der Wissenschaft unter einen Hut bringt, sondern auch noch die Politik mitspielt.
Unter diesem Licht ist die Formulierung mit dem Aussterben der Spezies Mensch (wenn auch nur aus einer Sekundaerquelle abgegriffen) drastisch, ich kann mich nicht erinnern, dass das IPCC schonmal so deutlich war.
Freiwilligkeit bedeutet in der Politik nichts anderes als "wir wollen nichts tun". Das geht mittlerweile seit vielen Jahren so, da werden tagelange Sitzungen gemacht, raus kommt nichts außer dem Aufruf an die Industrie etwas freiwillig zu tun. Hat zwar noch nie funktioniert, aber die Politiker haben wenigstens vorgetäuscht das sie was erarbeitet haben. Die Parteien wollen halt ihre Parteispender nicht verprellen, deshalb dieses getarnte Nichtstun, Hauptsache die Parteikasse wird weiter gefüllt.
Richard David Precht schreibt im aktuellen(?) Spiegel sinngemäß, Freiheit würde heute vielfach als das Recht auf die rücksichtslose Beibehaltung unseres zerstörerischen Lebensstils missbraucht werden.
Wir aber setzen weiter auf Freiwilligkeit - im Großen und im Kleinen. Hier hat es gerade wieder ein Gemeinderat einer ziemlich großen Gemeinde (12.000 Einwohner) abgelehnt, Stein- und Schottergärten, die die Luft weiter aufheizen, Wasser verdunsten statt versickern zu lassen und das Artensterben weiter befördern, zu verbieten. Ein unbilliger Eingriff in die Freiheitsrechte der Bevölkerung sei das.
Sicher. Mit höchstmöglicher Freiheit und Vollgas in den Abgrund.
Der IPCC formuliert eher bedaechtig die ganzen Jahre ueber, zumal es nicht nur die Positionen der Wissenschaft unter einen Hut bringt, sondern auch noch die Politik mitspielt.
Unter diesem Licht ist die Formulierung mit dem Aussterben der Spezies Mensch (wenn auch nur aus einer Sekundaerquelle abgegriffen) drastisch, ich kann mich nicht erinnern, dass das IPCC schonmal so deutlich war.
Gibt es eine Erklärung, warum der IPCC annimmt, dass die Menschheit auch in nordischen Gebieten (zB Sibirien, Skandinavien etc.) nicht überleben können soll? Die möchte ich gerne wissen. Sonst halte ich diese These weiterhin, wie schon mal beschrieben, für völlig überzogen. Ich habe bisher noch keinen Klimabericht gelesen, der ein mögliches Überleben in allen Regionen der Welt ausschließt. Nur Berichte, die beschreiben, dass in vielen Regionen der Erde ein Überleben nicht mehr möglich sein wird (was schon katastrophal genug ist).
Wir aber setzen weiter auf Freiwilligkeit - im Großen und im Kleinen. Hier hat es gerade wieder ein Gemeinderat einer ziemlich großen Gemeinde (12.000 Einwohner) abgelehnt, Stein- und Schottergärten, die die Luft weiter aufheizen, Wasser verdunsten statt versickern zu lassen und das Artensterben weiter befördern, zu verbieten. Ein unbilliger Eingriff in die Freiheitsrechte der Bevölkerung sei das.
Sicher. Mit höchstmöglicher Freiheit und Vollgas in den Abgrund.
Freiwilligkeit bedeutet in der Politik nichts anderes als "wir wollen nichts tun". Das geht mittlerweile seit vielen Jahren so, da werden tagelange Sitzungen gemacht, raus kommt nichts außer dem Aufruf an die Industrie etwas freiwillig zu tun. Hat zwar noch nie funktioniert, aber die Politiker haben wenigstens vorgetäuscht das sie was erarbeitet haben. Die Parteien wollen halt ihre Parteispender nicht verprellen, deshalb dieses getarnte Nichtstun, Hauptsache die Parteikasse wird weiter gefüllt.
Der IPCC formuliert eher bedaechtig die ganzen Jahre ueber, zumal es nicht nur die Positionen der Wissenschaft unter einen Hut bringt, sondern auch noch die Politik mitspielt.
Unter diesem Licht ist die Formulierung mit dem Aussterben der Spezies Mensch (wenn auch nur aus einer Sekundaerquelle abgegriffen) drastisch, ich kann mich nicht erinnern, dass das IPCC schonmal so deutlich war.
Gibt es eine Erklärung, warum der IPCC annimmt, dass die Menschheit auch in nordischen Gebieten (zB Sibirien, Skandinavien etc.) nicht überleben können soll? Die möchte ich gerne wissen. Sonst halte ich diese These weiterhin, wie schon mal beschrieben, für völlig überzogen. Ich habe bisher noch keinen Klimabericht gelesen, der ein mögliches Überleben in allen Regionen der Welt ausschließt. Nur Berichte, die beschreiben, dass in vielen Regionen der Erde ein Überleben nicht mehr möglich sein wird (was schon katastrophal genug ist).
dieses jahr gab es mehrfach temperaturen von ueber 30 grad, dazu werden im winter trotzdem deutliche drastische minusgrade moeglich sein, vermute ich.
der jetstream destablisiert sich, es wird vermutlich keine stabilen Verhaeltnisse mehr geben.
Es ist ja nicht so, dass der Klimawandel bedeutet, dass ueberall die Temperaturen entspannte paar Grad nach oben gehen und das bedeutet, dass man sich jetzt halt in Sibirien auch im Herbst die Sonne auf die Bierplauze scheinen lassen kann.
Ich verstehe nicht, worauf deine meinung fusst, das koenne voellig ueberzogen sein.
Gibt es eine Erklärung, warum der IPCC annimmt, dass die Menschheit auch in nordischen Gebieten (zB Sibirien, Skandinavien etc.) nicht überleben können soll? Die möchte ich gerne wissen. Sonst halte ich diese These weiterhin, wie schon mal beschrieben, für völlig überzogen. Ich habe bisher noch keinen Klimabericht gelesen, der ein mögliches Überleben in allen Regionen der Welt ausschließt. Nur Berichte, die beschreiben, dass in vielen Regionen der Erde ein Überleben nicht mehr möglich sein wird (was schon katastrophal genug ist).
dieses jahr gab es mehrfach temperaturen von ueber 30 grad, dazu werden im winter trotzdem deutliche drastische minusgrade moeglich sein, vermute ich.
der jetstream destablisiert sich, es wird vermutlich keine stabilen Verhaeltnisse mehr geben.
Es ist ja nicht so, dass der Klimawandel bedeutet, dass ueberall die Temperaturen entspannte paar Grad nach oben gehen und das bedeutet, dass man sich jetzt halt in Sibirien auch im Herbst die Sonne auf die Bierplauze scheinen lassen kann.
Ich verstehe nicht, worauf deine meinung fusst, das koenne voellig ueberzogen sein.
Weil die Durchschnittstemperatur in Fairbanks, Alaska, z.B. aktuell bei -3 Grad liegt. Bist Du Dir sicher, dass bei einem Anstieg von 15 Grad dort niemand leben könnte?
Ich glaub, wir müssen nicht darüber reden, dass große Teile der Erdkugel völlig unbewohnbar werden und dadurch Konflikte entstehen können, Krankheiten usw. , auch extremste Wetterereignisse etc. dürften klar sein. Aber wir reden hier vom Aussterben, das heißt, dass gar kein Mensch überlebt. Und m.E. unterschätzt man da den Menschen und das technische Know-How.
Ich will damit gar nichts relativieren und ich will es auch nicht ausschließen, aber diesen Punkt zweifle ich einfach an, also dass das sehr wahrscheinlich ist.
Wir aber setzen weiter auf Freiwilligkeit - im Großen und im Kleinen. Hier hat es gerade wieder ein Gemeinderat einer ziemlich großen Gemeinde (12.000 Einwohner) abgelehnt, Stein- und Schottergärten, die die Luft weiter aufheizen, Wasser verdunsten statt versickern zu lassen und das Artensterben weiter befördern, zu verbieten. Ein unbilliger Eingriff in die Freiheitsrechte der Bevölkerung sei das.
Sicher. Mit höchstmöglicher Freiheit und Vollgas in den Abgrund.
Richard David Precht schreibt im aktuellen(?) Spiegel sinngemäß, Freiheit würde heute vielfach als das Recht auf die rücksichtslose Beibehaltung unseres zerstörerischen Lebensstils missbraucht werden.
dieses jahr gab es mehrfach temperaturen von ueber 30 grad, dazu werden im winter trotzdem deutliche drastische minusgrade moeglich sein, vermute ich.
der jetstream destablisiert sich, es wird vermutlich keine stabilen Verhaeltnisse mehr geben.
Es ist ja nicht so, dass der Klimawandel bedeutet, dass ueberall die Temperaturen entspannte paar Grad nach oben gehen und das bedeutet, dass man sich jetzt halt in Sibirien auch im Herbst die Sonne auf die Bierplauze scheinen lassen kann.
Ich verstehe nicht, worauf deine meinung fusst, das koenne voellig ueberzogen sein.
Weil die Durchschnittstemperatur in Fairbanks, Alaska, z.B. aktuell bei -3 Grad liegt. Bist Du Dir sicher, dass bei einem Anstieg von 15 Grad dort niemand leben könnte?
Ich glaub, wir müssen nicht darüber reden, dass große Teile der Erdkugel völlig unbewohnbar werden und dadurch Konflikte entstehen können, Krankheiten usw. , auch extremste Wetterereignisse etc. dürften klar sein. Aber wir reden hier vom Aussterben, das heißt, dass gar kein Mensch überlebt. Und m.E. unterschätzt man da den Menschen und das technische Know-How.
Ich will damit gar nichts relativieren und ich will es auch nicht ausschließen, aber diesen Punkt zweifle ich einfach an, also dass das sehr wahrscheinlich ist.
Aber die Durchschnittstemperatur ist nicht alles, der Mensch hat ein bestimmtes Ueberlebensfenster, um existieren zu koennen, inkl. der Umgebung, die ihm Nahrung (fest und fluessig) zur Verfuegung stellen muss.
Das ist die Schwierigkeit bei der Betrachtung von Durchschnittswerten, die natuerlich auch eine Aussagekraft haben, aber relevanter werden Extremwetterereignisse sein. Temperaturen von ueber 30Grad noerdlich des Polarkreises in Sibieren koennen ein Hinweis darauf sein, was noch kommen mag.
Die hochtechnisierten Hilfsmittel, die Du Dir vorstellst, setzen eine umfangreiche, empfindliche Infrastruktur voraus, Rohstoffe, die abgebaut werden muessen, Rohstoffe, die nur weltweit verfuegbar sind. Fabriken, die allesamt auch nicht sonderlich robust sind.
Ich stelle mir da als wahrscheinlicheren Zukunftspfad keine hochtechnisierten kleinen Versprengsel sondern eher eine Rueckfall in vorindustrielle Zeiten vor.
Noch ist es zu frueh fuer eine finale Bewertung, wir reden aktuell ueber einen Draft, der im aktuellen Bearbeitungszustand vom IPCC nicht kommentiert wird. Der Bericht wird im Februar naechsten Jahres erwartet. Dann wissen wir mehr, es waere allerdings nach meinem Verstaendnis eine drastische Verschaerfung.
Wir hatten ja vor ein paar Tagen diskutiert, dass sich der Entwicklungspfad des Klimas quasi entlang des Pfades des unwahrscheinlichen Horrorszenarios bewegt.
Ich gestehe auch, dass mich die Tatsache, dass es nicht uebermaessig wahrscheinlich sein koennte, nicht sonderlich beruhigt.
Weil die Durchschnittstemperatur in Fairbanks, Alaska, z.B. aktuell bei -3 Grad liegt. Bist Du Dir sicher, dass bei einem Anstieg von 15 Grad dort niemand leben könnte?
Ich glaub, wir müssen nicht darüber reden, dass große Teile der Erdkugel völlig unbewohnbar werden und dadurch Konflikte entstehen können, Krankheiten usw. , auch extremste Wetterereignisse etc. dürften klar sein. Aber wir reden hier vom Aussterben, das heißt, dass gar kein Mensch überlebt. Und m.E. unterschätzt man da den Menschen und das technische Know-How.
Ich will damit gar nichts relativieren und ich will es auch nicht ausschließen, aber diesen Punkt zweifle ich einfach an, also dass das sehr wahrscheinlich ist.
Aber die Durchschnittstemperatur ist nicht alles, der Mensch hat ein bestimmtes Ueberlebensfenster, um existieren zu koennen, inkl. der Umgebung, die ihm Nahrung (fest und fluessig) zur Verfuegung stellen muss.
Das ist die Schwierigkeit bei der Betrachtung von Durchschnittswerten, die natuerlich auch eine Aussagekraft haben, aber relevanter werden Extremwetterereignisse sein. Temperaturen von ueber 30Grad noerdlich des Polarkreises in Sibieren koennen ein Hinweis darauf sein, was noch kommen mag.
Die hochtechnisierten Hilfsmittel, die Du Dir vorstellst, setzen eine umfangreiche, empfindliche Infrastruktur voraus, Rohstoffe, die abgebaut werden muessen, Rohstoffe, die nur weltweit verfuegbar sind. Fabriken, die allesamt auch nicht sonderlich robust sind.
Ich stelle mir da als wahrscheinlicheren Zukunftspfad keine hochtechnisierten kleinen Versprengsel sondern eher eine Rueckfall in vorindustrielle Zeiten vor.
Noch ist es zu frueh fuer eine finale Bewertung, wir reden aktuell ueber einen Draft, der im aktuellen Bearbeitungszustand vom IPCC nicht kommentiert wird. Der Bericht wird im Februar naechsten Jahres erwartet. Dann wissen wir mehr, es waere allerdings nach meinem Verstaendnis eine drastische Verschaerfung.
Wir hatten ja vor ein paar Tagen diskutiert, dass sich der Entwicklungspfad des Klimas quasi entlang des Pfades des unwahrscheinlichen Horrorszenarios bewegt.
Ich gestehe auch, dass mich die Tatsache, dass es nicht uebermaessig wahrscheinlich sein koennte, nicht sonderlich beruhigt.
Mich auch nicht. Mir reichen schon die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit folgenden Auswirkungen, die sind schon katastrophal genug.
Aber die Durchschnittstemperatur ist nicht alles, der Mensch hat ein bestimmtes Ueberlebensfenster, um existieren zu koennen, inkl. der Umgebung, die ihm Nahrung (fest und fluessig) zur Verfuegung stellen muss.
Das ist die Schwierigkeit bei der Betrachtung von Durchschnittswerten, die natuerlich auch eine Aussagekraft haben, aber relevanter werden Extremwetterereignisse sein. Temperaturen von ueber 30Grad noerdlich des Polarkreises in Sibieren koennen ein Hinweis darauf sein, was noch kommen mag.
Die hochtechnisierten Hilfsmittel, die Du Dir vorstellst, setzen eine umfangreiche, empfindliche Infrastruktur voraus, Rohstoffe, die abgebaut werden muessen, Rohstoffe, die nur weltweit verfuegbar sind. Fabriken, die allesamt auch nicht sonderlich robust sind.
Ich stelle mir da als wahrscheinlicheren Zukunftspfad keine hochtechnisierten kleinen Versprengsel sondern eher eine Rueckfall in vorindustrielle Zeiten vor.
Noch ist es zu frueh fuer eine finale Bewertung, wir reden aktuell ueber einen Draft, der im aktuellen Bearbeitungszustand vom IPCC nicht kommentiert wird. Der Bericht wird im Februar naechsten Jahres erwartet. Dann wissen wir mehr, es waere allerdings nach meinem Verstaendnis eine drastische Verschaerfung.
Wir hatten ja vor ein paar Tagen diskutiert, dass sich der Entwicklungspfad des Klimas quasi entlang des Pfades des unwahrscheinlichen Horrorszenarios bewegt.
Ich gestehe auch, dass mich die Tatsache, dass es nicht uebermaessig wahrscheinlich sein koennte, nicht sonderlich beruhigt.
Mich auch nicht. Mir reichen schon die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit folgenden Auswirkungen, die sind schon katastrophal genug.
Gibt es eine Erklärung, warum der IPCC annimmt, dass die Menschheit auch in nordischen Gebieten (zB Sibirien, Skandinavien etc.) nicht überleben können soll? Die möchte ich gerne wissen. Sonst halte ich diese These weiterhin, wie schon mal beschrieben, für völlig überzogen. Ich habe bisher noch keinen Klimabericht gelesen, der ein mögliches Überleben in allen Regionen der Welt ausschließt. Nur Berichte, die beschreiben, dass in vielen Regionen der Erde ein Überleben nicht mehr möglich sein wird (was schon katastrophal genug ist).
Was war denn ? So heftig ?
Wir werden mehr als 1-2 solcher Unwetter pro Jahr haben.
Und zwar in Kürze.
Was war denn ? So heftig ?
Stuttgart m.W. nach hunderte Keller unter Wasser, hinter Tübingen ein Meter hoch das Wasser
https://twitter.com/scottduncanwx/status/1409588731896471576?s=24
Hier Rottweil
Hier Stuttgart
https://twitter.com/ploek/status/1409585888632315930
Beim Kollegen lief das Wasser die Wände runter, der Keller ist 70 cm unter Wasser, die Feuerwehr nicht mehr erreichbar.
Chefin sitzt auf Autobahnparkplatz fest, Autobahn gesperrt, weil überflutet. Zugverkehr komplett eingestellt, weil Dutzende Bäume auf den Strecken liegen.
Wir werden mehr als 1-2 solcher Unwetter pro Jahr haben.
Und zwar in Kürze.
Ja, man wird sich schnell daran gewöhnen (müssen). Nach dem Mega-Sturm (vor 2-3 Jahren!?), der unseren halben Wald weggerissen hat, ist eigentlich jeder schwere Sturm bisher nur noch halb so schlimm gewesen. Man stumpft so schnell ab ...
Hier sollte es laut Unwetterwarnung auch sehr schlimm werden heute, aber bisher ist es nur stärkerer Regen. Hoffentlich bleibt es dabei.
Wir werden mehr als 1-2 solcher Unwetter pro Jahr haben.
Und zwar in Kürze.
Ja, man wird sich schnell daran gewöhnen (müssen). Nach dem Mega-Sturm (vor 2-3 Jahren!?), der unseren halben Wald weggerissen hat, ist eigentlich jeder schwere Sturm bisher nur noch halb so schlimm gewesen. Man stumpft so schnell ab ...
Hier sollte es laut Unwetterwarnung auch sehr schlimm werden heute, aber bisher ist es nur stärkerer Regen. Hoffentlich bleibt es dabei.
Was war denn ? So heftig ?
Stuttgart m.W. nach hunderte Keller unter Wasser, hinter Tübingen ein Meter hoch das Wasser
https://twitter.com/scottduncanwx/status/1409588731896471576?s=24
Hier Rottweil
Hier Stuttgart
https://twitter.com/ploek/status/1409585888632315930
Beim Kollegen lief das Wasser die Wände runter, der Keller ist 70 cm unter Wasser, die Feuerwehr nicht mehr erreichbar.
Chefin sitzt auf Autobahnparkplatz fest, Autobahn gesperrt, weil überflutet. Zugverkehr komplett eingestellt, weil Dutzende Bäume auf den Strecken liegen.