Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Das sagte man ihm Anfang der 70er in der Schule, zwanzig Jahre später erneut und, naja, heute eben wieder.
In 30 Jahren geht's los!
Würde mich maximal freuen für alle, die nach uns kommen.
Das Problem ist das Eindämmungsfeld des Plasmastrahls, und dann halt türlich den Plasmastrahl im Feld stabil zu halten. Und mit einem Plasma was mehrere Millionen Grad heiß ist, kann man da ein paar Jahrzehnte für brauchen fürchte ich.
Das sagte man ihm Anfang der 70er in der Schule, zwanzig Jahre später erneut und, naja, heute eben wieder.
In 30 Jahren geht's los!
Würde mich maximal freuen für alle, die nach uns kommen.
Das Problem ist das Eindämmungsfeld des Plasmastrahls, und dann halt türlich den Plasmastrahl im Feld stabil zu halten. Und mit einem Plasma was mehrere Millionen Grad heiß ist, kann man da ein paar Jahrzehnte für brauchen fürchte ich.
Das ist weitgehend gelöst. Es sollen Brenndauern von 30min bei Wendelstrin möglich sein.
Das Problem ist das Eindämmungsfeld des Plasmastrahls, und dann halt türlich den Plasmastrahl im Feld stabil zu halten. Und mit einem Plasma was mehrere Millionen Grad heiß ist, kann man da ein paar Jahrzehnte für brauchen fürchte ich.
Das ist weitgehend gelöst. Es sollen Brenndauern von 30min bei Wendelstrin möglich sein.
Amerika hat große Pläne: "Binnen der nächsten zehn Jahre sollen mehrere Fusions-Pilotkraftwerke unterschiedlicher Größe und Technologie im ganzen Land errichtet werden."
Auch der FDP-Chef hat die Erkenntnis:
„Der US-Durchbruch in der Kernfusion enthält eine Botschaft an uns: Wir brauchen mehr Freude am Erfinden und Einsteigen als am Verbieten und Aussteigen“, teilte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) mit. Die „Zukunft der Energie“ müsse auch „made in EU“ sein."
Recht hat er.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/kernfusion-was-macht-europa-in-sachen-energiequelle-der-zukunft-18534484.html?premium=0x7ab2c8763330320abbf64bf6ca1c668c&xtor=EREC-7-%5BDer_Tag_am_Mittag%5D-20221215&campID=MAIL_REDNL_AUDI_OWN_na_na_na_na_na_na_na_Der-Tag-am-Mittag_PEM21594
Iter wurde erst 2007 gegründet, aber es ist richtig, die ersten politischen Gespräche sind mehr als 35 Jahre alt.
Ordentlich viel Geld investiert die EU erst seit letztem Jahr.
"Die EU hat in ihrem „Mehrjährigen Finanzrahmen“ (MFR) 2021–2027 als Beitrag 6,1 Mrd. €
. Gegenüber dem MFR 2014–2020 entspricht das einer Erhöhung um 81 %."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/ITER
Iter wurde erst 2007 gegründet, aber es ist richtig, die ersten politischen Gespräche sind mehr als 35 Jahre alt.
Ordentlich viel Geld investiert die EU erst seit letztem Jahr.
"Die EU hat in ihrem „Mehrjährigen Finanzrahmen“ (MFR) 2021–2027 als Beitrag 6,1 Mrd. €
. Gegenüber dem MFR 2014–2020 entspricht das einer Erhöhung um 81 %."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/ITER
Wer den Klimawandel mal anfassen möchte, der läuft einfach vom Sandplacken zum Herzberg.
Das ist ne einfache Strecke vom sportlichen und ganz hartes Brot vom emotionalen.
Ich hab 3 Enkel und gehe davon aus dass, vielleicht, deren Kinder den Taunus wieder so erleben können wie ich das durfte.
Ist jetzt nix neues aus diesem Jahr.
Der Wald verreckt seit 17/18 vor sich hin.
Nö, ich möchte keine Diskussionsgrundlage liefern.
Aber falls der Beitrag den Einen oder die Andere zum anfassen anregt würde ich mich freuen
Wer den Klimawandel mal anfassen möchte, der läuft einfach vom Sandplacken zum Herzberg.
Das ist ne einfache Strecke vom sportlichen und ganz hartes Brot vom emotionalen.
Ich hab 3 Enkel und gehe davon aus dass, vielleicht, deren Kinder den Taunus wieder so erleben können wie ich das durfte.
Ist jetzt nix neues aus diesem Jahr.
Der Wald verreckt seit 17/18 vor sich hin.
Nö, ich möchte keine Diskussionsgrundlage liefern.
Aber falls der Beitrag den Einen oder die Andere zum anfassen anregt würde ich mich freuen
Nicht nur bei der langfristig denkbaren Einsatz der Kernfusion gibt es immer wieder neue und weiterentwickelte Technologien.
Auch bei Klimaforschern wie dem Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung ist durchaus Optimismus erkennbar.
"Der Klimaforscher Ottmar Edenhofer glaubt, dass der Mensch künftig auf technischem Weg die Temperatur auf der Erde regulieren wird." Aus einem Interview mit der SZ von heute.
"Wir steigen in eine neue Ära der Klimapolitik ein: Die Emissionen müssen nicht nur drastisch reduziert werden, sondern es werden negative Emissionstechnologien notwendig. Das geht in Richtung eines industriellen Management des Kohlenstoffkreislaufs. Wir holen mit Luftfiltern CO2 aus der Atmosphäre und nutzen es für synthetische Kraftstoffe, lagern CO2 unter der Erde ein, forsten Wälder auf, um sie als Speicher zu nutzen und so weiter. Das ist faszinierend, für manche auch erschreckend, wenn durch technische Maßnahmen die Temperatur reguliert wird. Aber diese Verantwortung müssen wir schultern, wenn wir den gefährlichen Klimawandel in Schach halten wollen."
https://www.sueddeutsche.de/politik/ottmar-edenhofer-klimaschutz-klimapolitik-klimaforscher-1.5720119?reduced=true
(Leider hinter paywall.Aber auch hier zu finden):
https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/beseitigung-von-co2-sollte-verstaerkte-finanzielle-unterstuetzung-vom-staat-erhalten
Auch unser Klimaminister Habeck hat sich inzwischen von der einst ablehnenden Haltung seiner Partei zur Einlagerung von CO2 entfernt und unterstützt diese jetzt.
Aus dem Tagesschaubericht:
In Norwegen und Niederlande sind ehemalige Erdgaslager dafür vorgesehen und werden schon als Geschäftsmodell gehandelt.
"Da sich das CO2 in bestimmten Konstellationen langfristig auch mit dem Gestein verbindet, gilt ein Austritt in die Umwelt und Atmosphäre mittlerweile als weitgehend ausgeschlossen."
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/habeck-gasspeicherung-101.html
Wie sagt Edenhofer, Technologie für manche erschreckend, für andere faszinierend. Ich entscheide mich für Letzteres.
Nicht nur bei der langfristig denkbaren Einsatz der Kernfusion gibt es immer wieder neue und weiterentwickelte Technologien.
Auch bei Klimaforschern wie dem Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung ist durchaus Optimismus erkennbar.
"Der Klimaforscher Ottmar Edenhofer glaubt, dass der Mensch künftig auf technischem Weg die Temperatur auf der Erde regulieren wird." Aus einem Interview mit der SZ von heute.
"Wir steigen in eine neue Ära der Klimapolitik ein: Die Emissionen müssen nicht nur drastisch reduziert werden, sondern es werden negative Emissionstechnologien notwendig. Das geht in Richtung eines industriellen Management des Kohlenstoffkreislaufs. Wir holen mit Luftfiltern CO2 aus der Atmosphäre und nutzen es für synthetische Kraftstoffe, lagern CO2 unter der Erde ein, forsten Wälder auf, um sie als Speicher zu nutzen und so weiter. Das ist faszinierend, für manche auch erschreckend, wenn durch technische Maßnahmen die Temperatur reguliert wird. Aber diese Verantwortung müssen wir schultern, wenn wir den gefährlichen Klimawandel in Schach halten wollen."
https://www.sueddeutsche.de/politik/ottmar-edenhofer-klimaschutz-klimapolitik-klimaforscher-1.5720119?reduced=true
(Leider hinter paywall.Aber auch hier zu finden):
https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/beseitigung-von-co2-sollte-verstaerkte-finanzielle-unterstuetzung-vom-staat-erhalten
Auch unser Klimaminister Habeck hat sich inzwischen von der einst ablehnenden Haltung seiner Partei zur Einlagerung von CO2 entfernt und unterstützt diese jetzt.
Aus dem Tagesschaubericht:
In Norwegen und Niederlande sind ehemalige Erdgaslager dafür vorgesehen und werden schon als Geschäftsmodell gehandelt.
"Da sich das CO2 in bestimmten Konstellationen langfristig auch mit dem Gestein verbindet, gilt ein Austritt in die Umwelt und Atmosphäre mittlerweile als weitgehend ausgeschlossen."
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/habeck-gasspeicherung-101.html
Wie sagt Edenhofer, Technologie für manche erschreckend, für andere faszinierend. Ich entscheide mich für Letzteres.
Und für manche ist sie faszinierend, die realisiert haben,dass man niemals aus Blei Gold machen kann.
Trinkwasser wird teilweise über den halben Globus geschippert, obwohl wir die Technik haben aus Meerwasser Trinkwasser zu machen.
10% allerdings Menschen hungern, obwohl wir genug Lebensmittel für alle herstellen.
Und dann kommst du und redest die möglichen Folgen des Klimawandels klein, weil man ja irgendwann und irgendwie einen Stein der Weißen finden wird.
Wir lösen ja viele Probleme jetzt schon nicht, obwohl wir es können, aber bei diesem Thema soll es anders werden?
Sorry, dafür verdienen zu viele zu gut wenn ein Wandel eben nicht schnell statt findet.
Nicht nur bei der langfristig denkbaren Einsatz der Kernfusion gibt es immer wieder neue und weiterentwickelte Technologien.
Auch bei Klimaforschern wie dem Direktor des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung ist durchaus Optimismus erkennbar.
"Der Klimaforscher Ottmar Edenhofer glaubt, dass der Mensch künftig auf technischem Weg die Temperatur auf der Erde regulieren wird." Aus einem Interview mit der SZ von heute.
"Wir steigen in eine neue Ära der Klimapolitik ein: Die Emissionen müssen nicht nur drastisch reduziert werden, sondern es werden negative Emissionstechnologien notwendig. Das geht in Richtung eines industriellen Management des Kohlenstoffkreislaufs. Wir holen mit Luftfiltern CO2 aus der Atmosphäre und nutzen es für synthetische Kraftstoffe, lagern CO2 unter der Erde ein, forsten Wälder auf, um sie als Speicher zu nutzen und so weiter. Das ist faszinierend, für manche auch erschreckend, wenn durch technische Maßnahmen die Temperatur reguliert wird. Aber diese Verantwortung müssen wir schultern, wenn wir den gefährlichen Klimawandel in Schach halten wollen."
https://www.sueddeutsche.de/politik/ottmar-edenhofer-klimaschutz-klimapolitik-klimaforscher-1.5720119?reduced=true
(Leider hinter paywall.Aber auch hier zu finden):
https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/beseitigung-von-co2-sollte-verstaerkte-finanzielle-unterstuetzung-vom-staat-erhalten
Auch unser Klimaminister Habeck hat sich inzwischen von der einst ablehnenden Haltung seiner Partei zur Einlagerung von CO2 entfernt und unterstützt diese jetzt.
Aus dem Tagesschaubericht:
In Norwegen und Niederlande sind ehemalige Erdgaslager dafür vorgesehen und werden schon als Geschäftsmodell gehandelt.
"Da sich das CO2 in bestimmten Konstellationen langfristig auch mit dem Gestein verbindet, gilt ein Austritt in die Umwelt und Atmosphäre mittlerweile als weitgehend ausgeschlossen."
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/habeck-gasspeicherung-101.html
Wie sagt Edenhofer, Technologie für manche erschreckend, für andere faszinierend. Ich entscheide mich für Letzteres.
Und für manche ist sie faszinierend, die realisiert haben,dass man niemals aus Blei Gold machen kann.
Trinkwasser wird teilweise über den halben Globus geschippert, obwohl wir die Technik haben aus Meerwasser Trinkwasser zu machen.
10% allerdings Menschen hungern, obwohl wir genug Lebensmittel für alle herstellen.
Und dann kommst du und redest die möglichen Folgen des Klimawandels klein, weil man ja irgendwann und irgendwie einen Stein der Weißen finden wird.
Wir lösen ja viele Probleme jetzt schon nicht, obwohl wir es können, aber bei diesem Thema soll es anders werden?
Sorry, dafür verdienen zu viele zu gut wenn ein Wandel eben nicht schnell statt findet.
Auf diese Entwicklungen erlaube ich mir ab und an hinzuweisen.
Deine oder WAs Meinung werde ich dadurch nicht ändern, ist schon klar, aber ihr seid nicht die einzigen Leser.
Und für manche ist sie faszinierend, die realisiert haben,dass man niemals aus Blei Gold machen kann.
Trinkwasser wird teilweise über den halben Globus geschippert, obwohl wir die Technik haben aus Meerwasser Trinkwasser zu machen.
10% allerdings Menschen hungern, obwohl wir genug Lebensmittel für alle herstellen.
Und dann kommst du und redest die möglichen Folgen des Klimawandels klein, weil man ja irgendwann und irgendwie einen Stein der Weißen finden wird.
Wir lösen ja viele Probleme jetzt schon nicht, obwohl wir es können, aber bei diesem Thema soll es anders werden?
Sorry, dafür verdienen zu viele zu gut wenn ein Wandel eben nicht schnell statt findet.
Auf diese Entwicklungen erlaube ich mir ab und an hinzuweisen.
Deine oder WAs Meinung werde ich dadurch nicht ändern, ist schon klar, aber ihr seid nicht die einzigen Leser.
Wir haben Lösungen für ein friedliches Miteinander.
Wir haben Lösungen gegen Hunger und Obdachlosigkeit.
Wir haben Lösungen für so viele Dinge.
Also, warum glaubst du, dass wir die Lösungen gegen den Klimawandel in diesem Jahrhundert ausreichend umsetzen (inkl. Best Case Szenario dank netter Fee, dass 2050 das erste kommerzielle Kernfusionskraftwerk an den Start geht) wenn wir es global bei keinem anderen Problem schaffen?
Deine gesamte Argumentationketten kenne ich durch Renten Debatte, Gesundheitssystem, Digitalisierung, diverse Bundeswehrreformen und da geh ich noch nicht mal ins Ausland...
Aber wir sind ja die Prediger der Apokalypse.
Stimmt, weil wir einfach nur auf die realen Zahlen schauen.
Kleine Ergänzung, CO2 aus der Luft zu ziehen ist wesentlich teurer als es gar nicht erst zu verursachen.
Und ich sehe weder den chinesischen noch den amerikanischen oder den indischen Staat Milliarden dafür bezahlen.
Weil die Unternehmen dort werden es sicher nicht.
Und falls sie es müssen, werden sich Länder finden, wo sie es nicht müssen.
So wie immer.
Vor allem aber ist der Klimawandel bedeutend schneller als die technische Entwicklung. Sogar bedeutend schneller als es Klimaforscher vorhergesagt haben. Das Ende der Alpengletscher noch in diesem Jahrzehnt hatte wohl niemand auf dem Schirm.
Was aber das Wichtigste ist: es ist doch vollkommen verrückt, gegen die Natur zu arbeiten als mit ihr. Welcher Wahnsinnige zündet denn sein eigenes Haus an und entwickelt dann irgendwelche utopischen Löschapparaturen? Installiert man nicht besser Rauchmelder, verwendet Brandtüren, feuerfeste Materialien und vermeidet das Feuerchen auf dem Wohnzimmerteppich? Jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch tut das.
Diese Absurdität zeigt sich ja nicht nur beim CO2: auch beim Artenschutz, bei der Behandlung unserer fruchtbaren Böden, beim Wasserschutz, überall zerstören wir erst unsere eigenen Lebensgrundlagen, um uns dann Gegenmaßnahmen zu überlegen. Gegenmaßnahmen, die Unsummen an Geldern verschlingen, die man woanders wesentlich besser einsetzen könnte.
Dein Glaube an den technischen Fortschritt ist es, der ein Umdenken verhindert. Wird schon irgendwie gutgehen, wird schon jemand was dagegen machen. Und so lange dieses Denken vorherrscht, wird die Karre weiter Richtung Abgrund rauschen. Bis die Sache irreversibel ist. Und da helfen auch keine Klimamodelle, die davon ausgehen, dass ab heute Null Uhr weltweit kein Gramm CO2 mehr ausgestoßen wird. Und es dann trotzdem ca. 40 Jahre dauert, bis sich der Prozess umkehrt. Noch nicht einmal solche Aussagen bringen die Leute zur Besinnung.
Ach ja, dies noch: "manche" Klimaforscher sind 9 von 10.
Auf diese Entwicklungen erlaube ich mir ab und an hinzuweisen.
Deine oder WAs Meinung werde ich dadurch nicht ändern, ist schon klar, aber ihr seid nicht die einzigen Leser.
Wir haben Lösungen für ein friedliches Miteinander.
Wir haben Lösungen gegen Hunger und Obdachlosigkeit.
Wir haben Lösungen für so viele Dinge.
Also, warum glaubst du, dass wir die Lösungen gegen den Klimawandel in diesem Jahrhundert ausreichend umsetzen (inkl. Best Case Szenario dank netter Fee, dass 2050 das erste kommerzielle Kernfusionskraftwerk an den Start geht) wenn wir es global bei keinem anderen Problem schaffen?
Deine gesamte Argumentationketten kenne ich durch Renten Debatte, Gesundheitssystem, Digitalisierung, diverse Bundeswehrreformen und da geh ich noch nicht mal ins Ausland...
Aber wir sind ja die Prediger der Apokalypse.
Stimmt, weil wir einfach nur auf die realen Zahlen schauen.
Kleine Ergänzung, CO2 aus der Luft zu ziehen ist wesentlich teurer als es gar nicht erst zu verursachen.
Und ich sehe weder den chinesischen noch den amerikanischen oder den indischen Staat Milliarden dafür bezahlen.
Weil die Unternehmen dort werden es sicher nicht.
Und falls sie es müssen, werden sich Länder finden, wo sie es nicht müssen.
So wie immer.
Weil ich die technologische Entwicklung der letzten hundert, hundertfünfzig Jahre bewerte und fortschreibe und es gibt keinen Anlass zu glauben, er ginge nicht weiter.
Und weil ich weiß, dass unter Druck der Gegebenheiten die Kreativität und Anstrengungen zunehmen werden.
Einen Marsch des Verzichtes zurück in den Stand von vor Jahrzehnten ist eine Illusion und wäre nur diktatorisch machbar.
Wer kann so etwas ernsthaft wollen.
Auf diese Entwicklungen erlaube ich mir ab und an hinzuweisen.
Deine oder WAs Meinung werde ich dadurch nicht ändern, ist schon klar, aber ihr seid nicht die einzigen Leser.
Vor allem aber ist der Klimawandel bedeutend schneller als die technische Entwicklung. Sogar bedeutend schneller als es Klimaforscher vorhergesagt haben. Das Ende der Alpengletscher noch in diesem Jahrzehnt hatte wohl niemand auf dem Schirm.
Was aber das Wichtigste ist: es ist doch vollkommen verrückt, gegen die Natur zu arbeiten als mit ihr. Welcher Wahnsinnige zündet denn sein eigenes Haus an und entwickelt dann irgendwelche utopischen Löschapparaturen? Installiert man nicht besser Rauchmelder, verwendet Brandtüren, feuerfeste Materialien und vermeidet das Feuerchen auf dem Wohnzimmerteppich? Jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch tut das.
Diese Absurdität zeigt sich ja nicht nur beim CO2: auch beim Artenschutz, bei der Behandlung unserer fruchtbaren Böden, beim Wasserschutz, überall zerstören wir erst unsere eigenen Lebensgrundlagen, um uns dann Gegenmaßnahmen zu überlegen. Gegenmaßnahmen, die Unsummen an Geldern verschlingen, die man woanders wesentlich besser einsetzen könnte.
Dein Glaube an den technischen Fortschritt ist es, der ein Umdenken verhindert. Wird schon irgendwie gutgehen, wird schon jemand was dagegen machen. Und so lange dieses Denken vorherrscht, wird die Karre weiter Richtung Abgrund rauschen. Bis die Sache irreversibel ist. Und da helfen auch keine Klimamodelle, die davon ausgehen, dass ab heute Null Uhr weltweit kein Gramm CO2 mehr ausgestoßen wird. Und es dann trotzdem ca. 40 Jahre dauert, bis sich der Prozess umkehrt. Noch nicht einmal solche Aussagen bringen die Leute zur Besinnung.
Ach ja, dies noch: "manche" Klimaforscher sind 9 von 10.
Wie wäre es mit folgendem Bild:
Wir haben sogar Rauchmelder. Die Piepsen seit Ewigkeiten vor sich hin. Die Küche brennt schon lichterloh. Und trotzdem bewegen wir unseren ***** nicht von der Couch hoch und glotzen weiter auf die Flimmer"kiste" und ignorieren das Feuer. Es muss warten. Denn es ist ja grad so spannend. Feuerlöschen kann man auch noch nach dem Film. Oder halt mit den Folgen umgehen (und dann wieder bei deinen utopischen Löschapparaturen zu sein).
Situation: Wir haben einen menschengemachten Klimawandel, dessen Auswirkungen verheerend sein werden. Möglichkeiten das abzuschwächen oder zu vermeiden, gibt es wenige bzw. werden sie entweder nicht mehr rechtzeitig entwickelt oder es müsste ein Verzicht und einen Umbau radikaler Natur geben in unseren Gewohnheiten, was große Teile der Bevölkerung gar nicht wollen oder "nicht genug".
Vorschläge: Der eine will überzeugen, der nächste will protestieren, der übernächste glaubt an irgendwelche Forschung und irgendwelche glauben noch, dass man die 1,5 Grad realistisch verhindern kann (was etwa genauso glaubwürdig ist wie der Wunsch nach Forschungswundern). Alle Mittel werden mit einer Sicherheit von 100 % die Probleme nicht abwenden, bestenfalls leicht abschwächen.
Ergebnis: Da es keine Wunder gibt und der Mensch sich nicht grundlegend ändert, gibt es nur drei Möglichkeiten. Man akzeptiert, dass man "geliefert" ist und arbeitet an den Symptomen, man macht das, was man irgendwie durchbekommt bei der Bevölkerung (nicht genug) oder beides zusammen oder man zwingt hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden von Menschen zu einer Umkehr, muss dabei alle bestehenden Strukturen zerschlagen und mit ziemlicher Sicherheit Gewalt, Mord und Totschlag einsetzen, weil die Widerstände zu groß sind.
Ich bin derweil einfach pragmatisch und habe mich entschieden so viel wie möglich zu machen, zu wissen, dass viele es trotzdem nicht tun, dass wir den Klimawandel nicht stoppen werden und das nachfolgende Generationen im Ar... sind. Weder gebe ich mich noch irgendwelchen Illusionen hin, noch verbrauche ich meine Energie für einen Kampf, der praktisch aussichtslos ist oder dessen Erfolge so klein sind, dass man es sich schon arg schönreden muss, was man nun mit paar Klebe-Aktionen oder Protesten noch erreichen kann. Gleiches gilt für die Forschungsfortschritte. Kinder setze ich wohl eh nicht mehr in die Welt und trage damit vermutlich nicht weniger für die Zukunft dieses Planeten bei als viele Klimaschützer.
Vielleicht sollte man einfach an realistischen Zielen auf allen Ebenen (Mäßigung, Transformation, Technik usw.) arbeiten, aber einfach akzeptieren, dass weder das eine Meinungs-Extrem noch das andere irgendwas ändern wird an der Situation.
Wir haben Lösungen für ein friedliches Miteinander.
Wir haben Lösungen gegen Hunger und Obdachlosigkeit.
Wir haben Lösungen für so viele Dinge.
Also, warum glaubst du, dass wir die Lösungen gegen den Klimawandel in diesem Jahrhundert ausreichend umsetzen (inkl. Best Case Szenario dank netter Fee, dass 2050 das erste kommerzielle Kernfusionskraftwerk an den Start geht) wenn wir es global bei keinem anderen Problem schaffen?
Deine gesamte Argumentationketten kenne ich durch Renten Debatte, Gesundheitssystem, Digitalisierung, diverse Bundeswehrreformen und da geh ich noch nicht mal ins Ausland...
Aber wir sind ja die Prediger der Apokalypse.
Stimmt, weil wir einfach nur auf die realen Zahlen schauen.
Kleine Ergänzung, CO2 aus der Luft zu ziehen ist wesentlich teurer als es gar nicht erst zu verursachen.
Und ich sehe weder den chinesischen noch den amerikanischen oder den indischen Staat Milliarden dafür bezahlen.
Weil die Unternehmen dort werden es sicher nicht.
Und falls sie es müssen, werden sich Länder finden, wo sie es nicht müssen.
So wie immer.
Weil ich die technologische Entwicklung der letzten hundert, hundertfünfzig Jahre bewerte und fortschreibe und es gibt keinen Anlass zu glauben, er ginge nicht weiter.
Und weil ich weiß, dass unter Druck der Gegebenheiten die Kreativität und Anstrengungen zunehmen werden.
Einen Marsch des Verzichtes zurück in den Stand von vor Jahrzehnten ist eine Illusion und wäre nur diktatorisch machbar.
Wer kann so etwas ernsthaft wollen.
Wer will das denn? Aber wäre es nicht sinnvoller, Forschung und Technik dazu zu nutzen, mit der Natur zu arbeiten als gegen sie?
Beispiel Landwirtschaft: Biologen und Agrarökonomen haben längst gangbare Wege gefunden, wie man auf Pestizide vollkommen verzichten kann. Und das auf natürlich Weise. Interessiert keinen, weil die chemische und pharmazeutische Industrie den Menschen die Ohren zuhält.
Man kann einen Acker über Kopf bewässern oder per Tröpfchen. Oder man kann Trinkwasservorkommen schützen oder Täler fluten, Stauseen anlegen und Fernwasserleitungen bauen. Keine Ahnung, warum wir auf den Stand von vor Jahrzehnten zurückfallen, wenn wir jeweils die richtige der beiden Möglichkeiten nutzen. Die Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen, Weinbau, Energie, praktisch für jeden Lebensbereich haben wir bereits zukunftssichere und nachhaltige Lösungen. Im Regierungsthread habe ich gerade heute wieder ein beispiel genannt, wie der Weg aussehen könnte.
Dein Steinzeitgerede ist sowas von überholt...
Weil ich die technologische Entwicklung der letzten hundert, hundertfünfzig Jahre bewerte und fortschreibe und es gibt keinen Anlass zu glauben, er ginge nicht weiter.
Und weil ich weiß, dass unter Druck der Gegebenheiten die Kreativität und Anstrengungen zunehmen werden.
Einen Marsch des Verzichtes zurück in den Stand von vor Jahrzehnten ist eine Illusion und wäre nur diktatorisch machbar.
Wer kann so etwas ernsthaft wollen.
Wer will das denn? Aber wäre es nicht sinnvoller, Forschung und Technik dazu zu nutzen, mit der Natur zu arbeiten als gegen sie?
Beispiel Landwirtschaft: Biologen und Agrarökonomen haben längst gangbare Wege gefunden, wie man auf Pestizide vollkommen verzichten kann. Und das auf natürlich Weise. Interessiert keinen, weil die chemische und pharmazeutische Industrie den Menschen die Ohren zuhält.
Man kann einen Acker über Kopf bewässern oder per Tröpfchen. Oder man kann Trinkwasservorkommen schützen oder Täler fluten, Stauseen anlegen und Fernwasserleitungen bauen. Keine Ahnung, warum wir auf den Stand von vor Jahrzehnten zurückfallen, wenn wir jeweils die richtige der beiden Möglichkeiten nutzen. Die Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen, Weinbau, Energie, praktisch für jeden Lebensbereich haben wir bereits zukunftssichere und nachhaltige Lösungen. Im Regierungsthread habe ich gerade heute wieder ein beispiel genannt, wie der Weg aussehen könnte.
Dein Steinzeitgerede ist sowas von überholt...
Situation: Wir haben einen menschengemachten Klimawandel, dessen Auswirkungen verheerend sein werden. Möglichkeiten das abzuschwächen oder zu vermeiden, gibt es wenige bzw. werden sie entweder nicht mehr rechtzeitig entwickelt oder es müsste ein Verzicht und einen Umbau radikaler Natur geben in unseren Gewohnheiten, was große Teile der Bevölkerung gar nicht wollen oder "nicht genug".
Vorschläge: Der eine will überzeugen, der nächste will protestieren, der übernächste glaubt an irgendwelche Forschung und irgendwelche glauben noch, dass man die 1,5 Grad realistisch verhindern kann (was etwa genauso glaubwürdig ist wie der Wunsch nach Forschungswundern). Alle Mittel werden mit einer Sicherheit von 100 % die Probleme nicht abwenden, bestenfalls leicht abschwächen.
Ergebnis: Da es keine Wunder gibt und der Mensch sich nicht grundlegend ändert, gibt es nur drei Möglichkeiten. Man akzeptiert, dass man "geliefert" ist und arbeitet an den Symptomen, man macht das, was man irgendwie durchbekommt bei der Bevölkerung (nicht genug) oder beides zusammen oder man zwingt hunderte Millionen, wenn nicht Milliarden von Menschen zu einer Umkehr, muss dabei alle bestehenden Strukturen zerschlagen und mit ziemlicher Sicherheit Gewalt, Mord und Totschlag einsetzen, weil die Widerstände zu groß sind.
Ich bin derweil einfach pragmatisch und habe mich entschieden so viel wie möglich zu machen, zu wissen, dass viele es trotzdem nicht tun, dass wir den Klimawandel nicht stoppen werden und das nachfolgende Generationen im Ar... sind. Weder gebe ich mich noch irgendwelchen Illusionen hin, noch verbrauche ich meine Energie für einen Kampf, der praktisch aussichtslos ist oder dessen Erfolge so klein sind, dass man es sich schon arg schönreden muss, was man nun mit paar Klebe-Aktionen oder Protesten noch erreichen kann. Gleiches gilt für die Forschungsfortschritte. Kinder setze ich wohl eh nicht mehr in die Welt und trage damit vermutlich nicht weniger für die Zukunft dieses Planeten bei als viele Klimaschützer.
Vielleicht sollte man einfach an realistischen Zielen auf allen Ebenen (Mäßigung, Transformation, Technik usw.) arbeiten, aber einfach akzeptieren, dass weder das eine Meinungs-Extrem noch das andere irgendwas ändern wird an der Situation.
Hm, also nach Lesen Deiner Beiträge in den letzten Jahren habe ich den Eindruck, dass wir mit Erreichen der 1,5 Grad Grenze ohnehin alle Kipppunkte bereits erreicht haben und es eh zu spät ist, wenn wir nicht jetzt radikal umschwenken. Wenn Leute hier um die Ecke gekommen sind und wenigstens noch realistische Ziele genannt haben, die man vllt. auch umgesetzt bekommt, hast Du permanent gefaucht, dass das zu wenig sei usw.
Ein pragmatisches "versuchen wir noch so viel wie möglich, um es wenigstens zu mildern" war eher nicht das, was Du hier schreibst, sondern das war schon weit mehr schwarz/weiß argumentativ. Jetzt wärst Du ja genau mit so einer Aussage auf meiner Linie. Versuchen wir, was noch möglich ist, weil auch das schon hilft.
Hm, also nach Lesen Deiner Beiträge in den letzten Jahren habe ich den Eindruck, dass wir mit Erreichen der 1,5 Grad Grenze ohnehin alle Kipppunkte bereits erreicht haben und es eh zu spät ist, wenn wir nicht jetzt radikal umschwenken. Wenn Leute hier um die Ecke gekommen sind und wenigstens noch realistische Ziele genannt haben, die man vllt. auch umgesetzt bekommt, hast Du permanent gefaucht, dass das zu wenig sei usw.
Ein pragmatisches "versuchen wir noch so viel wie möglich, um es wenigstens zu mildern" war eher nicht das, was Du hier schreibst, sondern das war schon weit mehr schwarz/weiß argumentativ. Jetzt wärst Du ja genau mit so einer Aussage auf meiner Linie. Versuchen wir, was noch möglich ist, weil auch das schon hilft.
Man kann ja Aussagen mal im Kontext der Diskussion sehen. Eine Antwort auf "in 30 Jahren haben wir die Kernfusion, alles wird gut" fällt eben anders aus als die auf "Ich habe mich damit abgefunden, dass es den Bach runtergeht."
Oder was glaubst du, warum ich nach 37 Jahren aktiven Umweltengagements noch immer weitermache?
Hm, also nach Lesen Deiner Beiträge in den letzten Jahren habe ich den Eindruck, dass wir mit Erreichen der 1,5 Grad Grenze ohnehin alle Kipppunkte bereits erreicht haben und es eh zu spät ist, wenn wir nicht jetzt radikal umschwenken. Wenn Leute hier um die Ecke gekommen sind und wenigstens noch realistische Ziele genannt haben, die man vllt. auch umgesetzt bekommt, hast Du permanent gefaucht, dass das zu wenig sei usw.
Ein pragmatisches "versuchen wir noch so viel wie möglich, um es wenigstens zu mildern" war eher nicht das, was Du hier schreibst, sondern das war schon weit mehr schwarz/weiß argumentativ. Jetzt wärst Du ja genau mit so einer Aussage auf meiner Linie. Versuchen wir, was noch möglich ist, weil auch das schon hilft.
Man kann ja Aussagen mal im Kontext der Diskussion sehen. Eine Antwort auf "in 30 Jahren haben wir die Kernfusion, alles wird gut" fällt eben anders aus als die auf "Ich habe mich damit abgefunden, dass es den Bach runtergeht."
Oder was glaubst du, warum ich nach 37 Jahren aktiven Umweltengagements noch immer weitermache?
Aus dem selben Grund, warum Du nach 14 Jahren immer noch Caio einwechseln würdest. Unverbesserlicher sturer Optimismus und Beharrlichkeit.
Spaß beiseite, es ist halt einfach klar, dass wir versuchen müssen, so viel wie möglich noch zu erreichen, aber es einfach klar ist, dass wir bestimmte Ziele nicht mehr erreichen werden. Wir haben zu spät angefangen und dann auch noch zu wenig gemacht. Ich bin einfach Pragmatiker. Mir ist klar, dass wir viele Auswirkungen auch nicht mehr verhindern werden, selbst wenn wir das noch könnten (mit hohen Anstrengungen). Es ist auch völlig unerheblich, ob die Kernfusion irgendwann Probleme lösen wird, denn zum einen ist das in absehbarer Zeit noch nicht der Fall und selbst wenn es mal vllt. in 30, 40 Jahren Probleme lösen würde, würden die Auswirkungen aufs Klima erst in 80 Jahren erfolgen. Natürlich kann und muss man dann Forschung weiter betreiben, natürlich kann das Lösungen für Probleme der Zukunft bieten, aber es löst mittelfristig nicht die aktuellen und gerade aufkommenden Probleme und muss daher parallel stattfinden.
Mich erinnern die Debatten rund um den Klimawandel immer ein wenig an Diskussionen über demografische Auswirkungen und die Bekämpfung / Bewältigung dieser. Der eine schreit "mehr Geburten" (Die Kernfusion unter den Forderungen) , löst aber nicht die Probleme der nächsten 20 Jahre und ist abhängig davon, dass das Ganze auch eintritt. Der nächste möchte harte Einschnitte bei Rente usw. , hat aber das Problem, dass er damit erhebliche Teile der Bevölkerung gegen sich aufbringt (das "wir müssen dringend handeln") und es nicht durchsetzen kann.
Man kann ja Aussagen mal im Kontext der Diskussion sehen. Eine Antwort auf "in 30 Jahren haben wir die Kernfusion, alles wird gut" fällt eben anders aus als die auf "Ich habe mich damit abgefunden, dass es den Bach runtergeht."
Oder was glaubst du, warum ich nach 37 Jahren aktiven Umweltengagements noch immer weitermache?
Aus dem selben Grund, warum Du nach 14 Jahren immer noch Caio einwechseln würdest. Unverbesserlicher sturer Optimismus und Beharrlichkeit.
Spaß beiseite, es ist halt einfach klar, dass wir versuchen müssen, so viel wie möglich noch zu erreichen, aber es einfach klar ist, dass wir bestimmte Ziele nicht mehr erreichen werden. Wir haben zu spät angefangen und dann auch noch zu wenig gemacht. Ich bin einfach Pragmatiker. Mir ist klar, dass wir viele Auswirkungen auch nicht mehr verhindern werden, selbst wenn wir das noch könnten (mit hohen Anstrengungen). Es ist auch völlig unerheblich, ob die Kernfusion irgendwann Probleme lösen wird, denn zum einen ist das in absehbarer Zeit noch nicht der Fall und selbst wenn es mal vllt. in 30, 40 Jahren Probleme lösen würde, würden die Auswirkungen aufs Klima erst in 80 Jahren erfolgen. Natürlich kann und muss man dann Forschung weiter betreiben, natürlich kann das Lösungen für Probleme der Zukunft bieten, aber es löst mittelfristig nicht die aktuellen und gerade aufkommenden Probleme und muss daher parallel stattfinden.
Mich erinnern die Debatten rund um den Klimawandel immer ein wenig an Diskussionen über demografische Auswirkungen und die Bekämpfung / Bewältigung dieser. Der eine schreit "mehr Geburten" (Die Kernfusion unter den Forderungen) , löst aber nicht die Probleme der nächsten 20 Jahre und ist abhängig davon, dass das Ganze auch eintritt. Der nächste möchte harte Einschnitte bei Rente usw. , hat aber das Problem, dass er damit erhebliche Teile der Bevölkerung gegen sich aufbringt (das "wir müssen dringend handeln") und es nicht durchsetzen kann.
Womit wir zweifelsfrei den aktuellen Höhenflug schon eine Dekade früher eingeleitet hätten