Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Aus dem selben Grund, warum Du nach 14 Jahren immer noch Caio einwechseln würdest. Unverbesserlicher sturer Optimismus und Beharrlichkeit.
Spaß beiseite, es ist halt einfach klar, dass wir versuchen müssen, so viel wie möglich noch zu erreichen, aber es einfach klar ist, dass wir bestimmte Ziele nicht mehr erreichen werden. Wir haben zu spät angefangen und dann auch noch zu wenig gemacht. Ich bin einfach Pragmatiker. Mir ist klar, dass wir viele Auswirkungen auch nicht mehr verhindern werden, selbst wenn wir das noch könnten (mit hohen Anstrengungen). Es ist auch völlig unerheblich, ob die Kernfusion irgendwann Probleme lösen wird, denn zum einen ist das in absehbarer Zeit noch nicht der Fall und selbst wenn es mal vllt. in 30, 40 Jahren Probleme lösen würde, würden die Auswirkungen aufs Klima erst in 80 Jahren erfolgen. Natürlich kann und muss man dann Forschung weiter betreiben, natürlich kann das Lösungen für Probleme der Zukunft bieten, aber es löst mittelfristig nicht die aktuellen und gerade aufkommenden Probleme und muss daher parallel stattfinden.
Mich erinnern die Debatten rund um den Klimawandel immer ein wenig an Diskussionen über demografische Auswirkungen und die Bekämpfung / Bewältigung dieser. Der eine schreit "mehr Geburten" (Die Kernfusion unter den Forderungen) , löst aber nicht die Probleme der nächsten 20 Jahre und ist abhängig davon, dass das Ganze auch eintritt. Der nächste möchte harte Einschnitte bei Rente usw. , hat aber das Problem, dass er damit erhebliche Teile der Bevölkerung gegen sich aufbringt (das "wir müssen dringend handeln") und es nicht durchsetzen kann.
Womit wir zweifelsfrei den aktuellen Höhenflug schon eine Dekade früher eingeleitet hätten
Ein weises Wort. 😉
Womit wir zweifelsfrei den aktuellen Höhenflug schon eine Dekade früher eingeleitet hätten
Ein weises Wort. 😉
Vor allem aber ist der Klimawandel bedeutend schneller als die technische Entwicklung. Sogar bedeutend schneller als es Klimaforscher vorhergesagt haben. Das Ende der Alpengletscher noch in diesem Jahrzehnt hatte wohl niemand auf dem Schirm.
Was aber das Wichtigste ist: es ist doch vollkommen verrückt, gegen die Natur zu arbeiten als mit ihr. Welcher Wahnsinnige zündet denn sein eigenes Haus an und entwickelt dann irgendwelche utopischen Löschapparaturen? Installiert man nicht besser Rauchmelder, verwendet Brandtüren, feuerfeste Materialien und vermeidet das Feuerchen auf dem Wohnzimmerteppich? Jeder halbwegs vernunftbegabte Mensch tut das.
Diese Absurdität zeigt sich ja nicht nur beim CO2: auch beim Artenschutz, bei der Behandlung unserer fruchtbaren Böden, beim Wasserschutz, überall zerstören wir erst unsere eigenen Lebensgrundlagen, um uns dann Gegenmaßnahmen zu überlegen. Gegenmaßnahmen, die Unsummen an Geldern verschlingen, die man woanders wesentlich besser einsetzen könnte.
Dein Glaube an den technischen Fortschritt ist es, der ein Umdenken verhindert. Wird schon irgendwie gutgehen, wird schon jemand was dagegen machen. Und so lange dieses Denken vorherrscht, wird die Karre weiter Richtung Abgrund rauschen. Bis die Sache irreversibel ist. Und da helfen auch keine Klimamodelle, die davon ausgehen, dass ab heute Null Uhr weltweit kein Gramm CO2 mehr ausgestoßen wird. Und es dann trotzdem ca. 40 Jahre dauert, bis sich der Prozess umkehrt. Noch nicht einmal solche Aussagen bringen die Leute zur Besinnung.
Ach ja, dies noch: "manche" Klimaforscher sind 9 von 10.
Wie wäre es mit folgendem Bild:
Wir haben sogar Rauchmelder. Die Piepsen seit Ewigkeiten vor sich hin. Die Küche brennt schon lichterloh. Und trotzdem bewegen wir unseren ***** nicht von der Couch hoch und glotzen weiter auf die Flimmer"kiste" und ignorieren das Feuer. Es muss warten. Denn es ist ja grad so spannend. Feuerlöschen kann man auch noch nach dem Film. Oder halt mit den Folgen umgehen (und dann wieder bei deinen utopischen Löschapparaturen zu sein).
Ich würde aber einen Schritt weiter gehen.
Wir sitzen auf dem Sofa, inmitten des brennenden Zimmers und versichern uns gegenseitig, dass bestimmt jemand eine Möglichkeit findet, alsbald so mit dem Feuer umzugehen, dass wir trotzdem gemütlich auf dem geliebten Sofa sitzen bleiben können. Schließlich ist unser Sofa Quell und Zweck allen Wohlbefindens. Und würden wir das Sofa preisgeben, ja, DANN läge letztlich alles in Scherben.
Wie wäre es mit folgendem Bild:
Wir haben sogar Rauchmelder. Die Piepsen seit Ewigkeiten vor sich hin. Die Küche brennt schon lichterloh. Und trotzdem bewegen wir unseren ***** nicht von der Couch hoch und glotzen weiter auf die Flimmer"kiste" und ignorieren das Feuer. Es muss warten. Denn es ist ja grad so spannend. Feuerlöschen kann man auch noch nach dem Film. Oder halt mit den Folgen umgehen (und dann wieder bei deinen utopischen Löschapparaturen zu sein).
Ich würde aber einen Schritt weiter gehen.
Wir sitzen auf dem Sofa, inmitten des brennenden Zimmers und versichern uns gegenseitig, dass bestimmt jemand eine Möglichkeit findet, alsbald so mit dem Feuer umzugehen, dass wir trotzdem gemütlich auf dem geliebten Sofa sitzen bleiben können. Schließlich ist unser Sofa Quell und Zweck allen Wohlbefindens. Und würden wir das Sofa preisgeben, ja, DANN läge letztlich alles in Scherben.
Alle schauen auf das brennende Haus, nur nicht Klaus, der guckt raus.
Vielleicht ist das Bild nicht ganz korrekt. Vielleicht sitzen wir auch neben dem brennenden Haus (oder glauben neben dem brennenden Haus zu sitzen). Für uns wird es zwar (sehr) ungemütlich werden, aber wir sind nicht so direkt betroffen, wie die Hausbewohner.
Aber die Hausbewohner haben uns eh noch nie wirklich interessiert. Wir können evtl darauf hoffen zumindest unsere Schäfchen noch einigermaßen ins trockene zu bringen. Wegen letzterem treten wir auch heute nicht auf die Bremse. Das Haus ist im Übrigen von außen verschlossen, und wir haben den Schlüssel...
Ich würde aber einen Schritt weiter gehen.
Wir sitzen auf dem Sofa, inmitten des brennenden Zimmers und versichern uns gegenseitig, dass bestimmt jemand eine Möglichkeit findet, alsbald so mit dem Feuer umzugehen, dass wir trotzdem gemütlich auf dem geliebten Sofa sitzen bleiben können. Schließlich ist unser Sofa Quell und Zweck allen Wohlbefindens. Und würden wir das Sofa preisgeben, ja, DANN läge letztlich alles in Scherben.
Alle schauen auf das brennende Haus, nur nicht Klaus, der guckt raus.
Alle schauen auf das brennende Haus, nur nicht Klaus, der guckt raus.
https://uba.co2-rechner.de/de_DE/
Nehmt lieber mal den...
https://www.thankyounature.org/?gclid=Cj0KCQiAtbqdBhDvARIsAGYnXBPFVefWUuf4YDcjOk25FO6lUaglojmyZMcYbkE0blLaPyN8QbU9YScaAqeyEALw_wcB
Der ist schon deutlich weitgehender. Und wertet am Ende den Verbrauch nach Sparten aus. Werde es später noch mal genauer machen. De facto liege ich 20 Prozent etwa unterm Schnitt dieses Jahr. Und das meiste Potential liegt wenig überraschend im Bereich Ernährung, dazu Mobilität, wobei da die Möglichkeit mich einzuschränken mittlerweile gering geworden ist.
So, gemacht. Ergebnis: Mit 347,06 € kann ich die ganze Sauerei, die meine Familie im letzen Jahr angerichtet hat, ungeschehen machen.
Mal im Ernst, an Diejenigen, die tiefer im Thema sind als ich: Können das wirklich seriöse Grössenordnungen sein?
Noch mal alle Rechnungen abgeglichen. Die ca. 3,7 Tonnen CO2-Verbrauch aufgrund der Ernährung sind definitiv nicht gut. An den 2,3 Tonnen CO2-Verbrauch Mobilität kann ich kaum was einsparen, außer ich ziehe in die Stadt (1,8 Tonnen sind alleine ÖPNV und die halbe Tonne Auto-Fahren kommt nur durch die permanenten Störungen und "wir sperren die Strecke jetzt mal für 10 Wochen komplett und nun schauen sie mal, wo sie bleiben, sie armseliges Stück Sch..."). Der Konsum macht 1,7 Tonnen aus, da wären noch einige Kilo beim Versandhandel etc. einzusparen (hingegen bin ich bei zB Papierverbrauch usw. sehr sparsam). Bei Reisen habe ich mich von früher 1 Tonne pro Jahr im Schnitt auf ca. 200 kg runtergewirtschaftet. Strom ist Ökostrom und die restlichen Posten sind mit ca. 2 Tonnen stabil (Heizung usw.).
Macht am Ende knapp 10 Tonnen. Immerhin 3,5 Tonnen mittlerweile weniger als in den ersten Jahren hier in BaWü und ca. 1,4 Tonnen weniger als letztes Jahr. Aber immer noch zu viel. Dann geht es wohl als nächstes an die Ernährung, da sind relativ schnell mit ein paar Umstellungen fast eine Tonne einzusparen.
Ich würde aber einen Schritt weiter gehen.
Wir sitzen auf dem Sofa, inmitten des brennenden Zimmers und versichern uns gegenseitig, dass bestimmt jemand eine Möglichkeit findet, alsbald so mit dem Feuer umzugehen, dass wir trotzdem gemütlich auf dem geliebten Sofa sitzen bleiben können. Schließlich ist unser Sofa Quell und Zweck allen Wohlbefindens. Und würden wir das Sofa preisgeben, ja, DANN läge letztlich alles in Scherben.
Vielleicht ist das Bild nicht ganz korrekt. Vielleicht sitzen wir auch neben dem brennenden Haus (oder glauben neben dem brennenden Haus zu sitzen). Für uns wird es zwar (sehr) ungemütlich werden, aber wir sind nicht so direkt betroffen, wie die Hausbewohner.
Aber die Hausbewohner haben uns eh noch nie wirklich interessiert. Wir können evtl darauf hoffen zumindest unsere Schäfchen noch einigermaßen ins trockene zu bringen. Wegen letzterem treten wir auch heute nicht auf die Bremse. Das Haus ist im Übrigen von außen verschlossen, und wir haben den Schlüssel...
Achso, und das Feuer haben wir auch noch gelegt, wegen der Schäfchen.
Vielleicht ist das Bild nicht ganz korrekt. Vielleicht sitzen wir auch neben dem brennenden Haus (oder glauben neben dem brennenden Haus zu sitzen). Für uns wird es zwar (sehr) ungemütlich werden, aber wir sind nicht so direkt betroffen, wie die Hausbewohner.
Aber die Hausbewohner haben uns eh noch nie wirklich interessiert. Wir können evtl darauf hoffen zumindest unsere Schäfchen noch einigermaßen ins trockene zu bringen. Wegen letzterem treten wir auch heute nicht auf die Bremse. Das Haus ist im Übrigen von außen verschlossen, und wir haben den Schlüssel...
Achso, und das Feuer haben wir auch noch gelegt, wegen der Schäfchen.
Nehmt lieber mal den...
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Der ist schon deutlich weitgehender. Und wertet am Ende den Verbrauch nach Sparten aus. Werde es später noch mal genauer machen. De facto liege ich 20 Prozent etwa unterm Schnitt dieses Jahr. Und das meiste Potential liegt wenig überraschend im Bereich Ernährung, dazu Mobilität, wobei da die Möglichkeit mich einzuschränken mittlerweile gering geworden ist.
So, gemacht. Ergebnis: Mit 347,06 € kann ich die ganze Sauerei, die meine Familie im letzen Jahr angerichtet hat, ungeschehen machen.
Mal im Ernst, an Diejenigen, die tiefer im Thema sind als ich: Können das wirklich seriöse Grössenordnungen sein?
Eher "einlagern", indem Du 347 m² Regenwald schützen sollst.
Naja, alle 20 Jahre ein Fußballfeld Regenwald retten, damit es "kompensiert" wird. Und jetzt rechne ich mal mit 4 Personen bei Dir, macht also alle 20 Jahre 21.000.000 Fußballfelder Regenwald, den Deutschland kompensieren muss. Das ist die Fläche von Bayern, BaWü, Hessen und RP und Saarland zusammen.
Spätestens an der Rechnung merkt man, dass wir mit unserem derzeitigen Verbrauch ziemlich am Ar... sind.
Nehmt lieber mal den...
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Der ist schon deutlich weitgehender. Und wertet am Ende den Verbrauch nach Sparten aus. Werde es später noch mal genauer machen. De facto liege ich 20 Prozent etwa unterm Schnitt dieses Jahr. Und das meiste Potential liegt wenig überraschend im Bereich Ernährung, dazu Mobilität, wobei da die Möglichkeit mich einzuschränken mittlerweile gering geworden ist.
Noch mal alle Rechnungen abgeglichen. Die ca. 3,7 Tonnen CO2-Verbrauch aufgrund der Ernährung sind definitiv nicht gut. An den 2,3 Tonnen CO2-Verbrauch Mobilität kann ich kaum was einsparen, außer ich ziehe in die Stadt (1,8 Tonnen sind alleine ÖPNV und die halbe Tonne Auto-Fahren kommt nur durch die permanenten Störungen und "wir sperren die Strecke jetzt mal für 10 Wochen komplett und nun schauen sie mal, wo sie bleiben, sie armseliges Stück Sch..."). Der Konsum macht 1,7 Tonnen aus, da wären noch einige Kilo beim Versandhandel etc. einzusparen (hingegen bin ich bei zB Papierverbrauch usw. sehr sparsam). Bei Reisen habe ich mich von früher 1 Tonne pro Jahr im Schnitt auf ca. 200 kg runtergewirtschaftet. Strom ist Ökostrom und die restlichen Posten sind mit ca. 2 Tonnen stabil (Heizung usw.).
Macht am Ende knapp 10 Tonnen. Immerhin 3,5 Tonnen mittlerweile weniger als in den ersten Jahren hier in BaWü und ca. 1,4 Tonnen weniger als letztes Jahr. Aber immer noch zu viel. Dann geht es wohl als nächstes an die Ernährung, da sind relativ schnell mit ein paar Umstellungen fast eine Tonne einzusparen.
So, gemacht. Ergebnis: Mit 347,06 € kann ich die ganze Sauerei, die meine Familie im letzen Jahr angerichtet hat, ungeschehen machen.
Mal im Ernst, an Diejenigen, die tiefer im Thema sind als ich: Können das wirklich seriöse Grössenordnungen sein?
Eher "einlagern", indem Du 347 m² Regenwald schützen sollst.
Naja, alle 20 Jahre ein Fußballfeld Regenwald retten, damit es "kompensiert" wird. Und jetzt rechne ich mal mit 4 Personen bei Dir, macht also alle 20 Jahre 21.000.000 Fußballfelder Regenwald, den Deutschland kompensieren muss. Das ist die Fläche von Bayern, BaWü, Hessen und RP und Saarland zusammen.
Spätestens an der Rechnung merkt man, dass wir mit unserem derzeitigen Verbrauch ziemlich am Ar... sind.
Das heißt, prinzipiell ginge das in meinem Falle, aber wenn es alle so handhaben wird's knapp mit der Fläche?
Eher "einlagern", indem Du 347 m² Regenwald schützen sollst.
Naja, alle 20 Jahre ein Fußballfeld Regenwald retten, damit es "kompensiert" wird. Und jetzt rechne ich mal mit 4 Personen bei Dir, macht also alle 20 Jahre 21.000.000 Fußballfelder Regenwald, den Deutschland kompensieren muss. Das ist die Fläche von Bayern, BaWü, Hessen und RP und Saarland zusammen.
Spätestens an der Rechnung merkt man, dass wir mit unserem derzeitigen Verbrauch ziemlich am Ar... sind.
Das heißt, prinzipiell ginge das in meinem Falle, aber wenn es alle so handhaben wird's knapp mit der Fläche?
So kann man es vermutlich ausdrücken. Wir können nicht so viel aufforsten (oder erstmal Wald retten) wie wir CO2 in die Luft pulvern. Sozusagen Kernfusions-Debatte 2.0.
Das heißt, prinzipiell ginge das in meinem Falle, aber wenn es alle so handhaben wird's knapp mit der Fläche?
So kann man es vermutlich ausdrücken. Wir können nicht so viel aufforsten (oder erstmal Wald retten) wie wir CO2 in die Luft pulvern. Sozusagen Kernfusions-Debatte 2.0.
Klimafreundliche Energie wird immer öfter lokal produziert werden. Es ist nur ein Puzzleteilchen, aber immerhin und es werden immer mehr.
Bleiben wir zuversichtlich.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburg-Bohrungen-fuer-Erdwaermespeicher-in-Tiefstack-gestartet,tiefstack108.html
"Klimaschutz gelingt nur, wenn wir uns vom Wachstumsdenken verabschieden. „Grünes Schrumpfen“ wäre eine soziale Revolution."
Wie das Modell funktionieren soll hat eine der Protagonisten des Modells, die Journalistin und Autorin Herrmann in der TAZ zusammengefasst. Wie sie dieses umsetzten will, diese neue "soziale Revolution" verrät Herrmann in ihrem Artikel allerdings noch nicht.
https://taz.de/Klimaschutz-und-Wachstum/!5901734/
Im Ergebnis:
"Der Sozialstaat, wie wir ihn heute kennen, würde sich weitgehend erübrigen. Es gäbe keine großen Unterschiede mehr zwischen Renten oder einer Arbeitslosenversicherung. Die Rationen wären für alle gleich. Trotzdem sollte man nicht glauben, dass die Ära eines „bedingungslosen Grundeinkommens“ naht, in der jeder frei Haus Rationen beanspruchen kann. Dazu sind Erwerbsfähige künftig zu knapp. Es wird sehr viel Arbeit machen, Deutschland klimaneutral umzugestalten."
Man könnte es auch Sozialismus nennen.
Joa. Wenn man alles was nicht der neoliberalen Ordnungsidee folgt einfach Sozialismus nennt ist die Bildzeitung zufrieden und das Weltbild bleibt einfach.
Der Spiegel macht diese Woche übrigens mit Marx auf und beleuchtet Ideen abseits der Wachstumsreligion, nicht aber abseits der Realität. Zu Wort kommen von Klimaforscher*innen über Hedgefondsmanager bis hin zu Wirtschaftswissenschaftler*innen Menschen mitten aus dem prallen Leben, die anders als unser Schatten-CDU-Generalsäkretär hawischer durchaus Alternativen zum gängigen Wirtschaftsmodell sehen.
Aber klar, alles Sozialismus. Denn wie hat schon meine Omma immer gesagt, wenn sie mich hat Spiegel lesen sehen?
"Bub, tu's weg, des Kommunistenblättla"
"Klimaschutz gelingt nur, wenn wir uns vom Wachstumsdenken verabschieden. „Grünes Schrumpfen“ wäre eine soziale Revolution."
Wie das Modell funktionieren soll hat eine der Protagonisten des Modells, die Journalistin und Autorin Herrmann in der TAZ zusammengefasst. Wie sie dieses umsetzten will, diese neue "soziale Revolution" verrät Herrmann in ihrem Artikel allerdings noch nicht.
https://taz.de/Klimaschutz-und-Wachstum/!5901734/
Im Ergebnis:
"Der Sozialstaat, wie wir ihn heute kennen, würde sich weitgehend erübrigen. Es gäbe keine großen Unterschiede mehr zwischen Renten oder einer Arbeitslosenversicherung. Die Rationen wären für alle gleich. Trotzdem sollte man nicht glauben, dass die Ära eines „bedingungslosen Grundeinkommens“ naht, in der jeder frei Haus Rationen beanspruchen kann. Dazu sind Erwerbsfähige künftig zu knapp. Es wird sehr viel Arbeit machen, Deutschland klimaneutral umzugestalten."
Man könnte es auch Sozialismus nennen.
Joa. Wenn man alles was nicht der neoliberalen Ordnungsidee folgt einfach Sozialismus nennt ist die Bildzeitung zufrieden und das Weltbild bleibt einfach.
Der Spiegel macht diese Woche übrigens mit Marx auf und beleuchtet Ideen abseits der Wachstumsreligion, nicht aber abseits der Realität. Zu Wort kommen von Klimaforscher*innen über Hedgefondsmanager bis hin zu Wirtschaftswissenschaftler*innen Menschen mitten aus dem prallen Leben, die anders als unser Schatten-CDU-Generalsäkretär hawischer durchaus Alternativen zum gängigen Wirtschaftsmodell sehen.
Aber klar, alles Sozialismus. Denn wie hat schon meine Omma immer gesagt, wenn sie mich hat Spiegel lesen sehen?
"Bub, tu's weg, des Kommunistenblättla"
Es ist doch so : Es wird nur was gemacht wenn der Staat es bezahlt, wenn man damit Greenwashing betreiben kann, oder wenn es wirtschaftlich interessant ist.
Es stünde kein Winkraftrotor, wenn das nicht gefördert würde. Und E Autos gibt's doch nur, wegen der Förderung.
Den meisten Leuten ist das doch egal. Nur einige junge begehren etwas auf.
Das nur etwas geschieht und die Menschen nur etwas tun, wenn sie Vorteile davon haben, ist richtig und falsch zugleich. Richtig ist, dass Anreize Maßnahmen pushen können, falsch, weil es ja Fortschritte gibt, die durch politisches, wirtschaftliches und persönliches Handeln ausgelöst und weiterentwickelt werden. Richtig ist auch, dass über die Köpfe der Leute hinweg, Lösungen nicht umsetzbar wären. Das funktioniert in einer Demokratie nicht.
Zumutungen, gleich welcher Art müssen von den Menschen akzeptiert werden. Sie müssen überzeugt sein, dann tragen sie auch staatliche Eingriffe, Maßnahmen und Veränderungen, auch im persönlichen und wirtschaftlichen Umfeld mit.
Corona hat es uns gezeigt.
Es ist doch so : Es wird nur was gemacht wenn der Staat es bezahlt, wenn man damit Greenwashing betreiben kann, oder wenn es wirtschaftlich interessant ist.
Es stünde kein Winkraftrotor, wenn das nicht gefördert würde. Und E Autos gibt's doch nur, wegen der Förderung.
Den meisten Leuten ist das doch egal. Nur einige junge begehren etwas auf.
Das nur etwas geschieht und die Menschen nur etwas tun, wenn sie Vorteile davon haben, ist richtig und falsch zugleich. Richtig ist, dass Anreize Maßnahmen pushen können, falsch, weil es ja Fortschritte gibt, die durch politisches, wirtschaftliches und persönliches Handeln ausgelöst und weiterentwickelt werden. Richtig ist auch, dass über die Köpfe der Leute hinweg, Lösungen nicht umsetzbar wären. Das funktioniert in einer Demokratie nicht.
Zumutungen, gleich welcher Art müssen von den Menschen akzeptiert werden. Sie müssen überzeugt sein, dann tragen sie auch staatliche Eingriffe, Maßnahmen und Veränderungen, auch im persönlichen und wirtschaftlichen Umfeld mit.
Corona hat es uns gezeigt.
Der war gut. 😁
Nicht einmal du bist davon überzeugt, dass sich ohne Zumutungen nichts an der Erderwärmung ändern wird. Und ich halte dich einer gewissen Elite für zugehörig - was Information, Bildung und Kenntnisse über umwelttechnische Zusammenhänge betrifft. Und da sollen "die Menschen", von denen ein großer Teil nicht über diese Attribute verfügt, überzeugt werden? Wie denn?
Nö. Es wird nur genau 2 Möglichkeiten geben, "die Menschen" zu überzeugen:
1. Man fühlt die bittere Wahrheit (Hitze, Ahrtal, Wassermangel, sonstige Katastrophen)
2. Man bezahlt astronomische Preise für klimaschädliches Verhalten
Alles andere ist utopisch. Du kannst also erleichtert aufatmen. Der Sozialismus steht nicht vor der Tür. Aber warne nur weiter. Kann ja sicherlich nichts schaden.