Ich habe die FR mit kurzer Unterbrechung seit 35 Jahren abonniert. Sie war, neben dem Eintracht Forum, für mich als Exil Frankfurter ein wichtiges Bindegleid zur Heimat. Einfach traurig die Entwicklung. Ich bin mal gepannt, ob in Zukunft im Sportteil der überregionalen Ausgabe, mehr über die Hertha als über die Eintracht berichtet wird. Dann werde ich mit Sicherheit kündigen.
Zu den Verlusten im Anzeigegschäft passt die gestrige Mitteilung von Aldi, in Zukunft in der FR keine Anzeigen mehr zu schalten und stattdessen über die kostenlosen Werbezeitschriften ihr Aldi Magazin zu vertreiben. Ich weiss nicht, ob das nur für die FR oder für ale Tageszeitungen gilt.
Wahrer Bembel schrieb: Ich habe die FR mit kurzer Unterbrechung seit 35 Jahren abonniert. Sie war, neben dem Eintracht Forum, für mich als Exil Frankfurter ein wichtiges Bindegleid zur Heimat. Einfach traurig die Entwicklung. Ich bin mal gepannt, ob in Zukunft im Sportteil der überregionalen Ausgabe, mehr über die Hertha als über die Eintracht berichtet wird. Dann werde ich mit Sicherheit kündigen.
Zu den Verlusten im Anzeigegschäft passt die gestrige Mitteilung von Aldi, in Zukunft in der FR keine Anzeigen mehr zu schalten und stattdessen über die kostenlosen Werbezeitschriften ihr Aldi Magazin zu vertreiben. Ich weiss nicht, ob das nur für die FR oder für ale Tageszeitungen gilt.
Das mit Aldi gilt soweit ich weiß für alle Tageszeitungen. Zumindest habe ich mal vor ein paar Monaten gelesen, dass Aldi testen will, ob sie immer noch ähnlich viele Kunden erreichen, wenn sie weniger / keine Anzeigen mehr in Tageszeitungen schalten würden, da diese doch relativ teuer seien. Hat also nichts mit der FR im Speziellen zu tun.
Weiß nicht, ob der Artikel schon verlinkt wurde, aber die Süddeutsche berichtet auch darüber:
Dirty-Harry schrieb: ...Aber da ich von BWL so was von keine Ahnung habe, stell ich ich einfach mal ernsthaft die Frage in die Runde: Wie überlebt ein Unternehmen mit solchen Defiziten.? Haben da Kreditgeber einem Sanierungsplan zugestimmt, weil die Kohle sonst ganz weg ist? Wie läuft so was ?
Zu später Uhrzeit erlaube ich mir eine Antwort ohne Details (mag jetzt nicht mehr recherchieren) ,-)
Die FRARU wurde vor 2, 3 Jahren von einer überregionalen Verlagsgruppe (Name rotweingeschwängert gerade nicht präsent) übernommen. Die anderen Medien dieses Konzerns haben augenscheinlich die bisherigen Defizite der FraRu getragen.
Eine Zusammenlegung diverser Redaktionen war schon bei der Übernahme im Gespräch. Macht betriebswirtschaftlich auch Sinn: Ein Hauptstadtbüro mit Schwerpunkt Bundespolitik (zum Beispiel) -> bedient alle Regionalzeitungen des Konzerns (usw...usf...)
Die Qualitätsfrage dürfen wir dabei nicht stellen: Lokalsportredakteure wie Herr Durstewitz bleiben m.E. bestimmt erhalten, um vor Ort präsent zu sein, aber: Auf der Strecke bleibt das Thema "journalistische Vielfalt". Und das finde ich bedenklich...
Was mich insbesondere an dem Thema aufregt: Wir heulen alle über den Niedergang der Tageszeitung, aber wer von uns kauft sie jeden Morgen?
Ich bekenne mich ebenso - Ich bin Abonnement der ZEIT und kaufe jeden Sonntagmorgen die FAZ (nicht, dass Ihr einen falschen Eindruck bekommt: Ich schätze die FAZ wegen Sportteil, Feuilleton und Gesellschaft). Die FRARU lese ich nur noch gelegentlich (geschäftliche Bahnfahrten). Ansonsten bin ich nur noch Online-Leser. Leider...
Tante Edith sagt: Das "Leider" nehme ich zurück, weil ich mir gewiss bin, dass ich heutzutage ein überdurchschnittlicher Leser im Bereich Tageszeitung/Wochenzeitung bin. Punkt. ,-)
norwegerr schrieb: ... Hier in Stuttgart sieht man regelmäßig Menschen mit der FR in der S-Bahn sitzen...
Gäb's da einen gescheiten Bahnhof, kämen bestimmt noch mehr Leute aus Frankfurt (und damit mehr FRs) runter. ,-)
Muhahahahaha
Einige Stuttgarter reagieren allerdings etwas allergisch auf solche Witzchen... aber gut, nicht mein Problem
Bin selbst SZ-Leser, lese aber wegen der Eintracht auf der HP der fr. Die Verbundenheit der Menscher zu dieser Zeitung habe ich erst in den letzten Tagen im Netz erfahren, das macht es umso tragischer. Am bedenklichsten finde ich allerdings die Ausdünnung unserer Medienlandschaft. Vielfalt statt Einheitsbrei!
Ich habe die FR auch ein Jahrzehnt lang gelesen, erst in einem Studentenwohnheim und später dann als eigenes Abonnement. Mich hat das linksliberale und intellektuelle Format immer positiv angesprochen. Dann kam die Rechtschreibreform, da habe ich sofort knallhart gekündigt. Anschließend das Internet reduzierte meine Motivation für Papierartikel immer weiter. Das Verlagswesen ist in der heutigen Zeit sicher kein einfaches Geschäft.
Eine Frage in die Runde: Wenn die Online-Auftritte von allen Tageszeitungen nur gegen Gebühr zu lesen wären, würdet Ihr wieder (wie früher) für den Inhalt zahlen?
Miso schrieb: Eine Frage in die Runde: Wenn die Online-Auftritte von allen Tageszeitungen nur gegen Gebühr zu lesen wären, würdet Ihr wieder (wie früher) für den Inhalt zahlen?
weiß nicht ob so ein "klick & buy"-prinzip das richtige ist. da finde ich die ansätze, die durch die verwertungsgesellschaften für die klassischen medien schon angewandt werden, irgendwie zukunftsorientierter. also vage konkret: kulturflatrate, meinetwegen über die gez als steuer eingetrieben und die auswertung erfolgt für alle durch die hits...
Miso schrieb: Eine Frage in die Runde: Wenn die Online-Auftritte von allen Tageszeitungen nur gegen Gebühr zu lesen wären, würdet Ihr wieder (wie früher) für den Inhalt zahlen?
In diesem Szenario dürfte es dann ja auch keine Nachrichtenportale geben.
Für eine Zeitung wie die FR, die mit schlecht redigierten Beiträgen nur die News von gestern zu Papier bringt, bin ich nicht bereit Geld auszugeben; für eine wie die FAZ, welche die News von gestern in ordentlich aufarbeitet und in einen größeren Zusammenhang stellt hingegen schon.
Miso schrieb: Eine Frage in die Runde: Wenn die Online-Auftritte von allen Tageszeitungen nur gegen Gebühr zu lesen wären, würdet Ihr wieder (wie früher) für den Inhalt zahlen?
Ich liebe Papier. Eine Zeitung am Frühstück ist für mich Lebensqualität. Zudem kann man im Sommer die Wespen vom Honigbrötchen verjagen - Online ist für mich bisher (und hoffentlich noch lange): flüchtiger, schneller, auch tendenziell oberflächlicher (das liegt naturgemäß nicht am Text selbst, sondern am Medium mit seiner Neigung zur Vervielfältigung, Link versenden und gut ist... Vor zwanzig Jahren hieß es an der FU: Kopieren geht über studieren - da kopierten wir ganze Bücher, Reader u.a. - die wenigsten haben tatsächlich gelesen, studiert. Leider. Heute geht es mir tatsächlich v.a. um Qualität, dafür würde ich auch online zahlen - vgl. flattr Am liebsten würde ich die Heute-Situation mal ein paar Jahre weiter genießen. Gedruckte FR, ZEIT, ab und zu FAZ, SZ, taz, Freitag, Kicker, Literaturen, DU, LMD (auch gerne online-Texte). Für all dies brauche ich Zeit, vielleicht auch wieder Muße. Die Betriebsamkeit und Beschleunigung von Information (Durchlauffrequenzen etc.), der wenig mediterane Rhythmus der Arbeitswelt, der Übergriff von Effizienzlogik bis in intimste Lebensbereiche - all dies sind Zeichen unserer Welt, in der ich mich manchmal "aus der Zeit gefallen" fühle. B2t: Ja, ich würde zahlen, aber noch lieber für Papier, weil ich offenbar total "old school" bin.
Miso schrieb: Eine Frage in die Runde: Wenn die Online-Auftritte von allen Tageszeitungen nur gegen Gebühr zu lesen wären, würdet Ihr wieder (wie früher) für den Inhalt zahlen?
Ja. Aber auch ich brauch morgens ein Stück Papier hinter dem ich mich vor Belästigungen verstecken kann.
Miso schrieb: Eine Frage in die Runde: Wenn die Online-Auftritte von allen Tageszeitungen nur gegen Gebühr zu lesen wären, würdet Ihr wieder (wie früher) für den Inhalt zahlen?
Ja. Aber auch ich brauch morgens ein Stück Papier hinter dem ich mich vor Belästigungen verstecken kann.
Miso schrieb: Eine Frage in die Runde: Wenn die Online-Auftritte von allen Tageszeitungen nur gegen Gebühr zu lesen wären, würdet Ihr wieder (wie früher) für den Inhalt zahlen?
Nein. Mein Zeitreservoir ist nicht unbegrenzt. Plump für mich gesprochen: Früher gab es Zeitungen, aber keine Foren - heute gibt es Foren, aber keine Zeitungen.
Miso schrieb: Eine Frage in die Runde: Wenn die Online-Auftritte von allen Tageszeitungen nur gegen Gebühr zu lesen wären, würdet Ihr wieder (wie früher) für den Inhalt zahlen?
Nicht für alle. Aber seitdem es die wirklich gute iPad-Version der FR gibt, zahle ich regelmäßig. Für die FR.
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich stelle eine neue Frage und fasse vorerst zusammen (korrigiert mich): - Viele von Euch ziehen die Druckausgabe vor - Dass Inhalte finanziert müssen, scheint auch klar - Es könnte Wege geben, das zu finanzieren
Ich habe die Frage gestellt, weil mich bis heute wundert, dass Verlage ihre Artikel kostenlos ins Netz stellen. Hinter jedem Text steckt Arbeit -- warum soll der Zeitungskäufer die Internet-Billigheimer mitfinanzieren?
Wer Vielfalt will, muss sie, wie es scheint, auch bezahlen. Leider. Wie weiter mit Zeitungen in Deutschland, wie weiter mit Meinungsvielfalt? Reichten denn reine Nachrichtenportale? Wäret Ihr damit zufrieden?
da wäre ja die frage, wer heutzutage die information bezahlt. ich hab noch im hinterkopf, dass eine tageszeitung ohne anzeigen 3x so teuer sein müsste. stand mitte der 80er. insofern wird heute einfach nur umverteilt.
Ich habe die Frage gestellt, weil mich bis heute wundert, dass Verlage ihre Artikel kostenlos ins Netz stellen. Hinter jedem Text steckt Arbeit -- warum soll der Zeitungskäufer die Internet-Billigheimer mitfinanzieren?
Wer Vielfalt will, muss sie, wie es scheint, auch bezahlen. Leider. Wie weiter mit Zeitungen in Deutschland, wie weiter mit Meinungsvielfalt? Reichten denn reine Nachrichtenportale? Wäret Ihr damit zufrieden?
Ganz einfach: Wenn sie das nicht tut, wird sie nicht gelesen. Die Auflagenzahlen würden bei einem kostenpflichtigen Internetzugang nicht steigen, aber die Onlineklicks würden zurückgehen und damit auch die Werbeeinnahmen.
Zu den Verlusten im Anzeigegschäft passt die gestrige Mitteilung von Aldi, in Zukunft in der FR keine Anzeigen mehr zu schalten und stattdessen über die kostenlosen Werbezeitschriften ihr Aldi Magazin zu vertreiben. Ich weiss nicht, ob das nur für die FR oder für ale Tageszeitungen gilt.
Das mit Aldi gilt soweit ich weiß für alle Tageszeitungen. Zumindest habe ich mal vor ein paar Monaten gelesen, dass Aldi testen will, ob sie immer noch ähnlich viele Kunden erreichen, wenn sie weniger / keine Anzeigen mehr in Tageszeitungen schalten würden, da diese doch relativ teuer seien. Hat also nichts mit der FR im Speziellen zu tun.
Weiß nicht, ob der Artikel schon verlinkt wurde, aber die Süddeutsche berichtet auch darüber:
http://www.sueddeutsche.de/medien/qualitaetszeitungen-in-der-krise-frankfurter-rundschau-schrumpft-zur-lokalzeitung-1.1080445
Zu später Uhrzeit erlaube ich mir eine Antwort ohne Details (mag jetzt nicht mehr recherchieren) ,-)
Die FRARU wurde vor 2, 3 Jahren von einer überregionalen Verlagsgruppe (Name rotweingeschwängert gerade nicht präsent) übernommen. Die anderen Medien dieses Konzerns haben augenscheinlich die bisherigen Defizite der FraRu getragen.
Eine Zusammenlegung diverser Redaktionen war schon bei der Übernahme im Gespräch. Macht betriebswirtschaftlich auch Sinn:
Ein Hauptstadtbüro mit Schwerpunkt Bundespolitik (zum Beispiel) -> bedient alle Regionalzeitungen des Konzerns (usw...usf...)
Die Qualitätsfrage dürfen wir dabei nicht stellen: Lokalsportredakteure wie Herr Durstewitz bleiben m.E. bestimmt erhalten, um vor Ort präsent zu sein, aber: Auf der Strecke bleibt das Thema "journalistische Vielfalt". Und das finde ich bedenklich...
Was mich insbesondere an dem Thema aufregt: Wir heulen alle über den Niedergang der Tageszeitung, aber wer von uns kauft sie jeden Morgen?
Ich bekenne mich ebenso - Ich bin Abonnement der ZEIT und kaufe jeden Sonntagmorgen die FAZ (nicht, dass Ihr einen falschen Eindruck bekommt: Ich schätze die FAZ wegen Sportteil, Feuilleton und Gesellschaft). Die FRARU lese ich nur noch gelegentlich (geschäftliche Bahnfahrten). Ansonsten bin ich nur noch Online-Leser. Leider...
Tante Edith sagt: Das "Leider" nehme ich zurück, weil ich mir gewiss bin, dass ich heutzutage ein überdurchschnittlicher Leser im Bereich Tageszeitung/Wochenzeitung bin. Punkt. ,-)
Klick
Hier in Stuttgart sieht man regelmäßig Menschen mit der FR in der S-Bahn sitzen...
Gäb's da einen gescheiten Bahnhof, kämen bestimmt noch mehr Leute aus Frankfurt (und damit mehr FRs) runter. ,-)
Nö, bleibt bei "rauf".
Muhahahahaha
Einige Stuttgarter reagieren allerdings etwas allergisch auf solche Witzchen... aber gut, nicht mein Problem
Bin selbst SZ-Leser, lese aber wegen der Eintracht auf der HP der fr. Die Verbundenheit der Menscher zu dieser Zeitung habe ich erst in den letzten Tagen im Netz erfahren, das macht es umso tragischer. Am bedenklichsten finde ich allerdings die Ausdünnung unserer Medienlandschaft. Vielfalt statt Einheitsbrei!
weiß nicht ob so ein "klick & buy"-prinzip das richtige ist. da finde ich die ansätze, die durch die verwertungsgesellschaften für die klassischen medien schon angewandt werden, irgendwie zukunftsorientierter. also vage konkret: kulturflatrate, meinetwegen über die gez als steuer eingetrieben und die auswertung erfolgt für alle durch die hits...
In diesem Szenario dürfte es dann ja auch keine Nachrichtenportale geben.
Für eine Zeitung wie die FR, die mit schlecht redigierten Beiträgen nur die News von gestern zu Papier bringt, bin ich nicht bereit Geld auszugeben; für eine wie die FAZ, welche die News von gestern in ordentlich aufarbeitet und in einen größeren Zusammenhang stellt hingegen schon.
Ich liebe Papier. Eine Zeitung am Frühstück ist für mich Lebensqualität. Zudem kann man im Sommer die Wespen vom Honigbrötchen verjagen -
Online ist für mich bisher (und hoffentlich noch lange):
flüchtiger, schneller, auch tendenziell oberflächlicher (das liegt naturgemäß nicht am Text selbst, sondern am Medium mit seiner Neigung zur Vervielfältigung, Link versenden und gut ist...
Vor zwanzig Jahren hieß es an der FU: Kopieren geht über studieren - da kopierten wir ganze Bücher, Reader u.a. - die wenigsten haben tatsächlich gelesen, studiert. Leider.
Heute geht es mir tatsächlich v.a. um Qualität, dafür würde ich auch online zahlen - vgl. flattr
Am liebsten würde ich die Heute-Situation mal ein paar Jahre weiter genießen. Gedruckte FR, ZEIT, ab und zu FAZ, SZ, taz, Freitag, Kicker, Literaturen, DU, LMD (auch gerne online-Texte).
Für all dies brauche ich Zeit, vielleicht auch wieder Muße. Die Betriebsamkeit und Beschleunigung von Information (Durchlauffrequenzen etc.), der wenig mediterane Rhythmus der Arbeitswelt, der Übergriff von Effizienzlogik bis in intimste Lebensbereiche - all dies sind Zeichen unserer Welt, in der ich mich manchmal "aus der Zeit gefallen" fühle.
B2t: Ja, ich würde zahlen, aber noch lieber für Papier, weil ich offenbar total "old school" bin.
Ja. Aber auch ich brauch morgens ein Stück Papier hinter dem ich mich vor Belästigungen verstecken kann.
Na daran gebrichts doch wohl zu allerletzt ...
C: Wikipedia
Nein. Mein Zeitreservoir ist nicht unbegrenzt. Plump für mich gesprochen: Früher gab es Zeitungen, aber keine Foren - heute gibt es Foren, aber keine Zeitungen.
Nicht für alle. Aber seitdem es die wirklich gute iPad-Version der FR gibt, zahle ich regelmäßig. Für die FR.
- Viele von Euch ziehen die Druckausgabe vor
- Dass Inhalte finanziert müssen, scheint auch klar
- Es könnte Wege geben, das zu finanzieren
Ich habe die Frage gestellt, weil mich bis heute wundert, dass Verlage ihre Artikel kostenlos ins Netz stellen. Hinter jedem Text steckt Arbeit -- warum soll der Zeitungskäufer die Internet-Billigheimer mitfinanzieren?
Wer Vielfalt will, muss sie, wie es scheint, auch bezahlen. Leider. Wie weiter mit Zeitungen in Deutschland, wie weiter mit Meinungsvielfalt? Reichten denn reine Nachrichtenportale? Wäret Ihr damit zufrieden?
ich bleib bei der kulturflat!
Ganz einfach: Wenn sie das nicht tut, wird sie nicht gelesen. Die Auflagenzahlen würden bei einem kostenpflichtigen Internetzugang nicht steigen, aber die Onlineklicks würden zurückgehen und damit auch die Werbeeinnahmen.