Weil eines sollte klar sein, eine Karriere als hochklassiger Trainer oder Manager für 95% aller Vereine kann Hitz vergessen.
Sorry, aber das ist totaler Quatsch. Mann, wir leben im Jahre 2014. Heute zaehlt, was Du kannst, nicht ob Du auf Maenner oder Frauen stehst. Was irgendwelche Einzeller im Stadion davon denken, ist irrelevant. Ausser ein paar Nazis und Hassfressen wird das niemanden mehr interessieren und kein Spieler wird sich davon beeindrucken lassen.
Das glaubst auch nur Du!
Ich würde das bei weitem nicht so hoch hängen. Ich glaube sogar das Hitze durch seinen Bekanntheit und sein outing es bei einem Verein in eine gehobenere Position schaffen kann und er damit den Weg frei macht für andere homosexuelle im Männerfußball das selbe auch zu schaffen.
Hier noch paar Kommas: ,,,,,,
Setzt die ma an die richtigen Stellen.
Ich wage das zu bezweifeln. Wie gesagt, ich halte die Gesellschaft für weniger tolerant. Ich glaube, sich als aktiver Spieler zu outen, wäre für dessen Karierre fatal.
Problem ist, dass es keiner einfach mal macht, vieleicht würde dies mal viel ändern. Wenn keiner den ersten Schritt macht, kann es leider keinen Fortschritt geben. Aber ansonsten stimmt es, die Meisten werden Angst haben, dass die Karriere einen Knick bekoppt. :neutral-face Wobei es für Hitz unter umständen jetzt auch schwer sein könnte, wenn er im Fussball weiter machen will (auch wenn in einem anderen Bereich)
Aragorn schrieb: Ich glaube, sich als aktiver Spieler zu outen, wäre für dessen Karierre fatal.
Ich bin dafür, das mal herauszufinden, ob es so ist. Die Frage ist, was soll passieren? Es kommt zum einen auf den Trainer und die Mannschaft an, in der der Spieler spielt. Ich glaube, wenn jemand das Ganze mit Humor nimmt und sich nix daraus macht, wenn jemand ihn in der Dusche schräg anguckt und dann einfach nur zurück grinst und nen flotten Spruch bringt und auch sich nix daraus macht, wenn Teile der Zuschauer ihn zunächst titulieren... Dann ist das auch kein Problem.
Außerdem glaube ich fast, dass es für die Karriere zunächst einmal förderlich wäre. Ja, richtig gehört. Welcher Fußballverein schmückt sich nicht damit, den ersten schwulen aktiven Fußballer bei sich zu haben, der dort den Mut hatte, sich zu outen. Stell Dir das mal bei der SGE vor a la "Ich weiß, dass meine Teamkollegen, der Verein und die Trainer mich so respektieren wie ich bin."
Ich kann mir vorstellen, dass jetzt weitere Fussballer sich outen werden, allerdings wohl nur diejenigen die ihre Karriere beendet haben. Für aktive Fussballer ist das leider ein unkalkulierbares Risiko.
Wenn unsere Gesellschaft wirklich tolerant wäre und nicht nur scheintolerant bräuchte man überhaupt keinen Thread zu eröffnen und Hitzlsperger bräuchte sich auch nicht zu outen.
So so, Herr Hitzelsperger ist also schwul. So what.....sollte man meinen.
Alle Medien kennen heute kein anderes Thema und all jene, die die Normalitaet der Homosexualitaet einfordern zeigen, dass es eben nicht so ist, bzw. sorgen dafuer, dass es eben nicht "normal" ist......
Bart_des_Amanatidis schrieb: Für aktive Fussballer ist das leider ein unkalkulierbares Risiko.
Kommt drauf an. Ich befürchte, dass kaum ein 20-Jähriger zu einem Outing als nächstes bereit ist. Aber ein Spieler im letzten Profijahr z.B. , bei dem die Karriere am Ausklingen ist, könnte durchaus schon eher bereit sein und mal die Reaktionen austesten.
Tresener schrieb: So habe ich das nicht gemeint und das weißt du auch..
Gut möglich, dass er das nicht weiß.
Wie ist das denn zu verstehen, wenn du sagst: Schwule, wie Vegetarier und Veganer "meinen, sie wären ganz tolle Menschen, wenn sie ' e s ' erwähnen"?
Wenn Du ein schwuler Profi-Fussballer wärst, würdest Du ohne ' e s ' zu erwähnen, mit Deinem Lover z.B. zur Vereins-Weihnachtsfeier gehen, richtig? Und das nur, damit die anderen nicht denken, dass Du meinst Du wärest ein ganz toller Mensch? So ungefähr?
Wie der Vorredner schon andeutete, wäre ein Outing in einer wirklich toleranten Gesellschaft nicht notwendig. Was mich am meisten an der ganzen Sache nervt ist diese Sensationsgeilheit der Medien, die jeden Stein umdrehen, um einen schwulen Profi zu finden und diesen dann präsentieren wollen wie ein Museumsstück. Das ist weder hilfreich noch im Ansatz tolerant.
Es kommt zum einen auf den Trainer und die Mannschaft an, in der der Spieler spielt. (...)
Also ich glaube, dass es darauf am wenigsten ankommt. In einer Mannschaft, in der ich mal gespielt habe, hat auch ein bekennender Schwuler gespielt. Das vergisst man wirklich fast sofort, weil es für das Zusammenspiel so gar keine Rolle spielt (vielleicht anders als z.B. bei Schauspielern, Tänzern o.ä., wo man doch immer wieder in Körperkontakt kommt, was einem das anfangs doch immer wieder "bewusst" macht). Und unter der Dusche? Ganz ehrlich. Stell Dir vor, Du stündest mit der Frauennationalmannschaft unter der Dusche (und das meine ich nicht despektierlich den Damen gegenüber!). Glaubst Du wirklich, das wäre in irgendeiner Form erotisch und würde Dich anmachen? Sowas sind doch nur Kleinbubenfantasien ... Mir ist erst später mal wieder eingefallen, dass damals auch ein Homosexueller mit unter der Dusche war (zumindest von dem, von dem ich das wusste ...).
Frankfurter-Bob schrieb: Respekt für Hitzelsberger!
Wie der Vorredner schon andeutete, wäre ein Outing in einer wirklich toleranten Gesellschaft nicht notwendig. Was mich am meisten an der ganzen Sache nervt ist diese Sensationsgeilheit der Medien, die jeden Stein umdrehen, um einen schwulen Profi zu finden und diesen dann präsentieren wollen wie ein Museumsstück. Das ist weder hilfreich noch im Ansatz tolerant.
Genau das hat vor einiger Zeit mal Philip Köster von 11Freunde in einem Interview gesagt: (sinngemäß) "Ich glaube, dass es den beteiligten Mitspielern, Trainern, Managern etc. wahrscheinlich ähnlich wurscht ist wie dem allergrößten Teil des Publikums. Ich glaube vielmehr, dass die Presse das für ein gefundenes Fressen halten wird und hier aus einer gesellschaftlichen Mücke ein Mammut machen wird ..."
Mir ist erst später mal wieder eingefallen, dass damals auch ein Homosexueller mit unter der Dusche war (zumindest von dem, von dem ich das wusste ...).
Wenn ich mir so manche Fußballer-Sprüche anhöre, muss Dein Team aber besonders tolerant gewesen sein. Nur, wenn dem so wäre, wie Du schreibst, wo sollen dann die sportlichen Nachteile eines Spielers sein, der sich outet, wenn das für die Teamkollegen und den Trainer egal ist, ob er homosexuell ist? Die paar Zuschauer, die nen dummen Spruch bringen oder Sachen reinrufen? Ehrlich gesagt, die würden mich wohl am wenigsten interessieren.
Ich würde mir als Fußballer wohl nur Sorgen um den Job machen, wenn die, die diesen Job mir geben, ein Problem mit mir haben oder mich deswegen weniger einsetzen z.B.
SGE_77 schrieb: Die Zeiten aendern sich. Haette mir jemand Anfang der 90er gesagt, dass es in 20 Jahren keine Nazis und rechtsradikale Parolen mehr im Waldstadion geben wuerde, haette ich es auch nicht geglaubt. Damals war es noch vollkommen normal, groessere Gruppen unbehelligt mit Reichkriegsflaggen rumlaufen zu sehen. Von Affenlauten, Heil Rufen etc mal ganz zu schweigen.
Auch Folgendes wirst Du wieder nicht glauben:
1. Das Waldstadion gibt es nicht mehr 2. Im Waldstadion gab es genauso viele Nazis wie heute in der CB-Arena 3. Im Waldstadion gab es genauso viele Schwule wie heute in der CB-Arena 4. Sowohl auf der Tribüne wie auf dem Spielfeld
Zeiten ändern sich, ja, aber leider nur ein ganz klein wenig. Sie ändern vor allem das Gesicht, den Anschein der Tatsachen. Das ist wohl auch der Grund, warum Zeiten letztlich so wenig an den Verhältnissen ändern.
Die Realität wird aber für ihn sein mit massiven Anfeindungen zurecht zu kommen.
Es müssen die Leute geoutet werden von denen die massiven Anfeindungen kommen. Nahezu jeder wird ihm auf die Schulter klopfen, alle werden es toll finden. Aber in Bewerbungen,Vorstellungsgesprächen wird er total dafür gelobt werden und dann entscheiden die sich doch für Jemand anderen weil die Zweifel dann doch zu groß sind. Es ist also eher eine linke Sache.
Bart_des_Amanatidis schrieb: Für aktive Fussballer ist das leider ein unkalkulierbares Risiko.
Kommt drauf an. Ich befürchte, dass kaum ein 20-Jähriger zu einem Outing als nächstes bereit ist. Aber ein Spieler im letzten Profijahr z.B. , bei dem die Karriere am Ausklingen ist, könnte durchaus schon eher bereit sein und mal die Reaktionen austesten.
Da gebe ich dir Recht. Es wäre auch leichter wenn es ein Spieler wäre der ein sehr hohes Ansehen bei seinem Verein (und sogar in der Liga) geniesst und keinem mehr etwas beweisen muss.
Man stelle sich zbsp mal bei uns vor Alex Meier würde sich outen. Ich denke es würde kaum negative Reaktionen geben, selbst wenn Meier mal schlecht spielt.
Würde sich zbsp aber Weis outen, wäre ich mir nicht sicher wie die Reaktionen wären, selbst wenn der Verein und die Mannschaft den Spieler unterstützen, Das könnte schon schlimm enden...
P.S.: Ich haben keinen blassen Schimmer bezüglcih der sexuellen Orientierung der oben genannten Spieler, es ist lediglich ein Beispiel.
Weil eines sollte klar sein, eine Karriere als hochklassiger Trainer oder Manager für 95% aller Vereine kann Hitz vergessen.
Sorry, aber das ist totaler Quatsch. Mann, wir leben im Jahre 2014. Heute zaehlt, was Du kannst, nicht ob Du auf Maenner oder Frauen stehst. Was irgendwelche Einzeller im Stadion davon denken, ist irrelevant. Ausser ein paar Nazis und Hassfressen wird das niemanden mehr interessieren und kein Spieler wird sich davon beeindrucken lassen.
Trainingslager in die Golfstaaten fallen dann halt aus:
Dann geht man halt nicht in solche Staaten zum Trainingslager. Wäre ja noch schöner wenn man Rücksicht auf solche Hassfressenstaaten nimmt wen man verpflichtet und wen nicht.
Aragorn schrieb: Ich glaube, sich als aktiver Spieler zu outen, wäre für dessen Karierre fatal.
Ich bin dafür, das mal herauszufinden, ob es so ist. Die Frage ist, was soll passieren? Es kommt zum einen auf den Trainer und die Mannschaft an, in der der Spieler spielt. Ich glaube, wenn jemand das Ganze mit Humor nimmt und sich nix daraus macht, wenn jemand ihn in der Dusche schräg anguckt und dann einfach nur zurück grinst und nen flotten Spruch bringt und auch sich nix daraus macht, wenn Teile der Zuschauer ihn zunächst titulieren... Dann ist das auch kein Problem.
Außerdem glaube ich fast, dass es für die Karriere zunächst einmal förderlich wäre. Ja, richtig gehört. Welcher Fußballverein schmückt sich nicht damit, den ersten schwulen aktiven Fußballer bei sich zu haben, der dort den Mut hatte, sich zu outen. Stell Dir das mal bei der SGE vor a la "Ich weiß, dass meine Teamkollegen, der Verein und die Trainer mich so respektieren wie ich bin."
Positiveres Marketing gibt es gar nicht.
Sorry, aber das glaube ich ganz und gar nicht! Ich meine auch nicht Probleme im Mannschaftskreis, sondern eher die, die dann durch den "Pöbel" im und am Stadion hervorgerufen werden. Dieses Gelaber von "toleranter Gesellschaft"...soweit sind wir noch lange nicht!
Aragorn schrieb: Ich glaube, sich als aktiver Spieler zu outen, wäre für dessen Karierre fatal.
Ich bin dafür, das mal herauszufinden, ob es so ist. Die Frage ist, was soll passieren? Es kommt zum einen auf den Trainer und die Mannschaft an, in der der Spieler spielt. Ich glaube, wenn jemand das Ganze mit Humor nimmt und sich nix daraus macht, wenn jemand ihn in der Dusche schräg anguckt und dann einfach nur zurück grinst und nen flotten Spruch bringt und auch sich nix daraus macht, wenn Teile der Zuschauer ihn zunächst titulieren... Dann ist das auch kein Problem.
Außerdem glaube ich fast, dass es für die Karriere zunächst einmal förderlich wäre. Ja, richtig gehört. Welcher Fußballverein schmückt sich nicht damit, den ersten schwulen aktiven Fußballer bei sich zu haben, der dort den Mut hatte, sich zu outen. Stell Dir das mal bei der SGE vor a la "Ich weiß, dass meine Teamkollegen, der Verein und die Trainer mich so respektieren wie ich bin."
Positiveres Marketing gibt es gar nicht.
Sorry, aber das glaube ich ganz und gar nicht! Ich meine auch nicht Probleme im Mannschaftskreis, sondern eher die, die dann durch den "Pöbel" im und am Stadion hervorgerufen werden. Dieses Gelaber von "toleranter Gesellschaft"...soweit sind wir noch lange nicht!
Aber schon wesentlich weiter als vor 30 Jahren. Ich wage es zu behaupten das die letzten 10 Jahre da schon sehr viel Arbeit getan wurde das Homosexualität gesellschaftlich mehr anerkannt wird. Das es natürlich immer noch ewig gestrige gibt deren Weltbild 1960 stehen geblieben ist stimmt natürlich.
Sorry, aber das glaube ich ganz und gar nicht! Ich meine auch nicht Probleme im Mannschaftskreis, sondern eher die, die dann durch den "Pöbel" im und am Stadion hervorgerufen werden. Dieses Gelaber von "toleranter Gesellschaft"...soweit sind wir noch lange nicht!
Das mit dem Pöpel hört man immer wieder, bewiesen hat das aber noch keiner das es wirklich so ist. Das sind auch net mehr Leute wie die die heute gegen Ausländer hetzen, eine absolute Minderheit. Warum man sich ausgerechnet bei dem Thema dieser Minderheit beugt versteh ich net.
Problem ist, dass es keiner einfach mal macht, vieleicht würde dies mal viel ändern.
Wenn keiner den ersten Schritt macht, kann es leider keinen Fortschritt geben.
Aber ansonsten stimmt es, die Meisten werden Angst haben, dass die Karriere einen Knick bekoppt. :neutral-face
Wobei es für Hitz unter umständen jetzt auch schwer sein könnte, wenn er im Fussball weiter machen will (auch wenn in einem anderen Bereich)
Auf alle grossen Respekt zu diesem Schritt.
Ich bin dafür, das mal herauszufinden, ob es so ist. Die Frage ist, was soll passieren? Es kommt zum einen auf den Trainer und die Mannschaft an, in der der Spieler spielt. Ich glaube, wenn jemand das Ganze mit Humor nimmt und sich nix daraus macht, wenn jemand ihn in der Dusche schräg anguckt und dann einfach nur zurück grinst und nen flotten Spruch bringt und auch sich nix daraus macht, wenn Teile der Zuschauer ihn zunächst titulieren... Dann ist das auch kein Problem.
Außerdem glaube ich fast, dass es für die Karriere zunächst einmal förderlich wäre. Ja, richtig gehört. Welcher Fußballverein schmückt sich nicht damit, den ersten schwulen aktiven Fußballer bei sich zu haben, der dort den Mut hatte, sich zu outen. Stell Dir das mal bei der SGE vor a la "Ich weiß, dass meine Teamkollegen, der Verein und die Trainer mich so respektieren wie ich bin."
Positiveres Marketing gibt es gar nicht.
Der ist doch erst 31 Jahre alt.
Laut Wikipedia:
Die Entscheidung sei „Folge eines Prozesses mit vielen Vereinswechseln und einigen Verletzungen“.
Ich kann mir vorstellen, dass jetzt weitere Fussballer sich outen werden, allerdings wohl nur diejenigen die ihre Karriere beendet haben. Für aktive Fussballer ist das leider ein unkalkulierbares Risiko.
Wenn unsere Gesellschaft wirklich tolerant wäre und nicht nur scheintolerant bräuchte man überhaupt keinen Thread zu eröffnen und Hitzlsperger bräuchte sich auch nicht zu outen.
Alle Medien kennen heute kein anderes Thema und all jene, die die Normalitaet der Homosexualitaet einfordern zeigen, dass es eben nicht so ist, bzw. sorgen dafuer, dass es eben nicht "normal" ist......
Was fuer ein Hype......
Kommt drauf an. Ich befürchte, dass kaum ein 20-Jähriger zu einem Outing als nächstes bereit ist. Aber ein Spieler im letzten Profijahr z.B. , bei dem die Karriere am Ausklingen ist, könnte durchaus schon eher bereit sein und mal die Reaktionen austesten.
Gut möglich, dass er das nicht weiß.
Wie ist das denn zu verstehen, wenn du sagst: Schwule, wie Vegetarier und Veganer "meinen, sie wären ganz tolle Menschen, wenn sie ' e s ' erwähnen"?
Wenn Du ein schwuler Profi-Fussballer wärst, würdest Du ohne ' e s ' zu erwähnen, mit Deinem Lover z.B. zur Vereins-Weihnachtsfeier gehen, richtig?
Und das nur, damit die anderen nicht denken, dass Du meinst Du wärest ein ganz toller Mensch? So ungefähr?
Wie der Vorredner schon andeutete, wäre ein Outing in einer wirklich toleranten Gesellschaft nicht notwendig. Was mich am meisten an der ganzen Sache nervt ist diese Sensationsgeilheit der Medien, die jeden Stein umdrehen, um einen schwulen Profi zu finden und diesen dann präsentieren wollen wie ein Museumsstück. Das ist weder hilfreich noch im Ansatz tolerant.
Also ich glaube, dass es darauf am wenigsten ankommt. In einer Mannschaft, in der ich mal gespielt habe, hat auch ein bekennender Schwuler gespielt. Das vergisst man wirklich fast sofort, weil es für das Zusammenspiel so gar keine Rolle spielt (vielleicht anders als z.B. bei Schauspielern, Tänzern o.ä., wo man doch immer wieder in Körperkontakt kommt, was einem das anfangs doch immer wieder "bewusst" macht).
Und unter der Dusche? Ganz ehrlich. Stell Dir vor, Du stündest mit der Frauennationalmannschaft unter der Dusche (und das meine ich nicht despektierlich den Damen gegenüber!). Glaubst Du wirklich, das wäre in irgendeiner Form erotisch und würde Dich anmachen? Sowas sind doch nur Kleinbubenfantasien ...
Mir ist erst später mal wieder eingefallen, dass damals auch ein Homosexueller mit unter der Dusche war (zumindest von dem, von dem ich das wusste ...).
Genau das hat vor einiger Zeit mal Philip Köster von 11Freunde in einem Interview gesagt: (sinngemäß) "Ich glaube, dass es den beteiligten Mitspielern, Trainern, Managern etc. wahrscheinlich ähnlich wurscht ist wie dem allergrößten Teil des Publikums. Ich glaube vielmehr, dass die Presse das für ein gefundenes Fressen halten wird und hier aus einer gesellschaftlichen Mücke ein Mammut machen wird ..."
Es ist seine private Sache, ob er Frauen oder Männer oder beides liebt.
Wenn ich mir so manche Fußballer-Sprüche anhöre, muss Dein Team aber besonders tolerant gewesen sein. Nur, wenn dem so wäre, wie Du schreibst, wo sollen dann die sportlichen Nachteile eines Spielers sein, der sich outet, wenn das für die Teamkollegen und den Trainer egal ist, ob er homosexuell ist? Die paar Zuschauer, die nen dummen Spruch bringen oder Sachen reinrufen? Ehrlich gesagt, die würden mich wohl am wenigsten interessieren.
Ich würde mir als Fußballer wohl nur Sorgen um den Job machen, wenn die, die diesen Job mir geben, ein Problem mit mir haben oder mich deswegen weniger einsetzen z.B.
Auch Folgendes wirst Du wieder nicht glauben:
1. Das Waldstadion gibt es nicht mehr
2. Im Waldstadion gab es genauso viele Nazis wie heute in der CB-Arena
3. Im Waldstadion gab es genauso viele Schwule wie heute in der CB-Arena
4. Sowohl auf der Tribüne wie auf dem Spielfeld
Zeiten ändern sich, ja, aber leider nur ein ganz klein wenig.
Sie ändern vor allem das Gesicht, den Anschein der Tatsachen.
Das ist wohl auch der Grund, warum Zeiten letztlich so wenig an den Verhältnissen ändern.
Es müssen die Leute geoutet werden von denen die massiven Anfeindungen kommen. Nahezu jeder wird ihm auf die Schulter klopfen, alle werden es toll finden. Aber in Bewerbungen,Vorstellungsgesprächen wird er total dafür gelobt werden und dann entscheiden die sich doch für Jemand anderen weil die Zweifel dann doch zu groß sind. Es ist also eher eine linke Sache.
Da gebe ich dir Recht. Es wäre auch leichter wenn es ein Spieler wäre der ein sehr hohes Ansehen bei seinem Verein (und sogar in der Liga) geniesst und keinem mehr etwas beweisen muss.
Man stelle sich zbsp mal bei uns vor Alex Meier würde sich outen. Ich denke es würde kaum negative Reaktionen geben, selbst wenn Meier mal schlecht spielt.
Würde sich zbsp aber Weis outen, wäre ich mir nicht sicher wie die Reaktionen wären, selbst wenn der Verein und die Mannschaft den Spieler unterstützen, Das könnte schon schlimm enden...
P.S.: Ich haben keinen blassen Schimmer bezüglcih der sexuellen Orientierung der oben genannten Spieler, es ist lediglich ein Beispiel.
Dann geht man halt nicht in solche Staaten zum Trainingslager. Wäre ja noch schöner wenn man Rücksicht auf solche Hassfressenstaaten nimmt wen man verpflichtet und wen nicht.
Sorry, aber das glaube ich ganz und gar nicht! Ich meine auch nicht Probleme im Mannschaftskreis, sondern eher die, die dann durch den "Pöbel" im und am Stadion hervorgerufen werden. Dieses Gelaber von "toleranter Gesellschaft"...soweit sind wir noch lange nicht!
Aber schon wesentlich weiter als vor 30 Jahren. Ich wage es zu behaupten das die letzten 10 Jahre da schon sehr viel Arbeit getan wurde das Homosexualität gesellschaftlich mehr anerkannt wird. Das es natürlich immer noch ewig gestrige gibt deren Weltbild 1960 stehen geblieben ist stimmt natürlich.
Das mit dem Pöpel hört man immer wieder, bewiesen hat das aber noch keiner das es wirklich so ist. Das sind auch net mehr Leute wie die die heute gegen Ausländer hetzen, eine absolute Minderheit. Warum man sich ausgerechnet bei dem Thema dieser Minderheit beugt versteh ich net.