Aragorn schrieb: Generell hat erstmal ja jeder das Recht zu demonstrieren. Allerdings kann man bei bestimmten Voraussetzungen eine Demo verbieten lassen. So wurde beispielsweise eine Demo von irgendso einer Nazipartei mal verboten, da diese am 09.11. stattfinden sollte, da an diesem Tag damals die Novemberprogrome stattfanden. Ich weiss allerdings nicht, ob es möglich ist soetwas im Vorfeld zu verbieten, weil wieder Randale droht. Ich wäre für ein Verbot, weil man diesen Typen keine "Plattform" bieten sollte.
Diese Typen nutzen das Recht, was sie selber umgehend abschaffen würden, sofern sie was zu sagen hätten. Mit Verboten in der Richtung sollte man vorsichtig sein.
Deswegen sollte man das rechtlich prüfen bzw. absichern, unter welchen Voraussetzungen ein Verbot möglich wäre.
Muß unser Staat /die Gerichte die kommenden Hool.Demos aus eurer Sicht zulassen ?
Selbstverständlich muss er das. Gespannt bin ich nur, ob er denn in Zukunft genau so agiert, wie bei linken Demonstrationen, bei denen ja schon das Mitführen von Regenschirmen und ein Farbbeutel rechtfertigt, dass 1000 (!) Personen über 8 Stunden (!!) festgesetzt und anschließend kontrolliert werden. Während anderswo Autos umgeworfen und Personen attackiert werden, anschließend aber jeder seines Weges gehen darf...
Ist die Polizei konsequent, so hat die nächste HoGeSa-Nazidemo strenge Auflagen und es erfolgen Vorkontrollen der Demonstranten, Flaschen/Dosenverbot, man begleitet sie im bekannten Wanderkessel und unterbindet Vermummung im Ansatz. Und wenns rappelt, gehen alle Umstehenden ins Gewahrsam. So wie man es bei den Linken auch macht. Dann hat da ganz flott von den ganzen Bratzen keiner mehr Lust drauf, denen geht es nämlich darum, mal mit Gleichgesinnten einen zu saufen, etwas zu pöbeln und die gesunde Volkswut rauszulassen und n bissi Remmidemmi zu veranstalten.
Ein Verbot hingegen wäre ein Armutszeugnis und ein Zeichen, dass die Polizei wohl entweder nicht in der Lage ist, etwas was "schlimmer" ist als Regenschirme und Farbbeutel in den Griff zu kriegen - oder aber die Beamten wegen klammheimlicher Sympathie gar nicht so bereit sind, derart vorzugehen, weshalb die Demonstrationen zwingend wieder ausarten würden.
Aragorn schrieb: Generell hat erstmal ja jeder das Recht zu demonstrieren. Allerdings kann man bei bestimmten Voraussetzungen eine Demo verbieten lassen. So wurde beispielsweise eine Demo von irgendso einer Nazipartei mal verboten, da diese am 09.11. stattfinden sollte, da an diesem Tag damals die Novemberprogrome stattfanden. Ich weiss allerdings nicht, ob es möglich ist soetwas im Vorfeld zu verbieten, weil wieder Randale droht. Ich wäre für ein Verbot, weil man diesen Typen keine "Plattform" bieten sollte.
Diese Typen nutzen das Recht, was sie selber umgehend abschaffen würden, sofern sie was zu sagen hätten. Mit Verboten in der Richtung sollte man vorsichtig sein.
Deswegen sollte man das rechtlich prüfen bzw. absichern, unter welchen Voraussetzungen ein Verbot möglich wäre.
1. Mai Demos werden auch nicht verboten, obwohl es da regelmässig scheppert. Von daher wüsste ich nicht, mit welcher Rechtfertigung man diese "Hooligan" Demos verbieten sollte. Abgesehen davon halte ich es wie Max.
Aragorn schrieb: Generell hat erstmal ja jeder das Recht zu demonstrieren. Allerdings kann man bei bestimmten Voraussetzungen eine Demo verbieten lassen. So wurde beispielsweise eine Demo von irgendso einer Nazipartei mal verboten, da diese am 09.11. stattfinden sollte, da an diesem Tag damals die Novemberprogrome stattfanden. Ich weiss allerdings nicht, ob es möglich ist soetwas im Vorfeld zu verbieten, weil wieder Randale droht. Ich wäre für ein Verbot, weil man diesen Typen keine "Plattform" bieten sollte.
Diese Typen nutzen das Recht, was sie selber umgehend abschaffen würden, sofern sie was zu sagen hätten. Mit Verboten in der Richtung sollte man vorsichtig sein.
Deswegen sollte man das rechtlich prüfen bzw. absichern, unter welchen Voraussetzungen ein Verbot möglich wäre.
1. Mai Demos werden auch nicht verboten, obwohl es da regelmässig scheppert. Von daher wüsste ich nicht, mit welcher Rechtfertigung man diese "Hooligan" Demos verbieten sollte. Abgesehen davon halte ich es wie Max.
Letztdendlich wird es eben darauf ankommen, ob man es zulassen will, was dort passiert. Dann muss man aber auch mit den Konsequenzen leben und hinterher nicht so tun, als wäre es so nicht abzusehen gewesen.
Morphium schrieb: Konstantin Wecker hat was sehr feines auf FB geschrieben.
Liebe Freunde, mit wachsendem Erschrecken habe ich heute Morgen die Kommentare gelesen zur sogenannten Anti-Salafisten- Demo in Köln. Was sich da alles auf meiner Seite tummelt ist ja unfassbar. Die harmlosere Variante ist noch eine Frau, die penetrant eine Seite postet, die sich angeblich kritisch mit den Medien auseinandersetzt. und währenddessen für katholischen Fundamentalismus wirbt. Da bedankt sich eine Frau Festerling bei den Hooligans: “ Heute Abend ziehe meinen Hut vor den Hools, vor Euch….Eure Parolen waren nicht originell, aber schnell zu merken und in keinster Weise rassistisch, rechtsextrem oder Gewalt auffordernd: 1. Wir wollen KEINE – SalafistenSCHWEINE! 2. Wir sind das Volk!“ Hooligans als Retter der Nation, das kann nur einem die Gewalt anbetenden kranken Hirn (oder einer sehr speziellen sexuellen Orientierung) entspringen. Mich erinnert dieses Dilemma an den klassischen Ausspruch von Arundhati Roy: „Wenn George W. Bush ausruft: "Ihr seid entweder für uns oder für die Terroristen", können wir dankend abwinken. Er soll wissen, daß die Welt nicht zwischen einer böswilligen Mickey-Maus und wildgewordenen Mullahs zu entscheiden braucht." Immer wieder musste ich auch lesen“das deutsche Volk lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen, das deutsche Volk wehrt sich.“ Liebe Freunde, ich kenne nur Menschen, ich kann das Geschwafel vom Deutschen Volk nicht mehr hören. Und davon, dass das alles die Schuld einer verfehlten Asylpolitik sei und wir zu viele Ausländer im Land hätten und und und. Das alles ist die Folge einer grausamen neoliberalen Politik und daraus resultierender wachsender Hoffnungslosigkeit der Jugend und daraus folgt wiederum eine ungerichtete Wut aufgrund von Demütigungen, die zunächst vom "System" ausgehen, nicht von Islamisten (die die Rechten zum großen Teil ja gar nicht persönlich kennen). Ja, es ist die Folge einer neoliberalen Politik, die erst die Menschen in den armen Ländern versklavt und ausgebeutet hat und nun auch hier die BürgerInnen verunsichert und verarmt. Jeder sechste in Deutschland gilt als armutsgefährdet, lese ich heute morgen, in Griechenland liegt die Arbeitslosigkeit bei 30 Prozent, jeder zweite (!) spanische Jugendliche findet keinen Job - kein Wunder, dass Demokratiefeinde Hochkonjunktur haben. Zur Demokratie braucht es Selbstbewusstsein und das wird seit Jahren den Bürgern bewusst genommen.Und wer ohne Selbstbewusstsein ist, will sich eben hinter einem „Deutschen Volk“ oder Islamismus oder Schlägertrupps oder einer Führerfigur verstecken, einreihen, ent-individualisieren, um in einer Ideologie das verlorene Selbst wiederzufinden. Nazis sollen uns also vor den Salafisten retten? Meine Großmutter hätte gesagt, man kann doch den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben. Ich will mich doch nicht zwischen zwei antidemokratischen Gruppen entscheiden müssen, die bei genauer Betrachtung ähnlicher sind , als sie es wahr haben wollen. Ich will für die Demokratie kämpfen.Und das werde ich auch weiterhin tun. Trotz massiver werdender Drohungen. Ach ja und dann sind da ja noch die Stimmen zu hören, die wieder mal die Schuld an der Gewalt der Antifa in die Schuhe schieben wollen. Und Nazis seien da ja gar nicht dabei gewesen. Die Antifa war es wohl nicht, die mit „Sturmhaube und Quarzhandschuhen“ prügelnd durch die Straßen zogen und „Deutschland den Deutschen und Ausländer raus“ brüllten? (Spiegel online) Der Dortmunder Ortsverband der Neonazi-Partei "Die Rechte" lieferte eine Art Liveticker zur Kölner Demonstration und behauptete, die Polizei habe die Ausschreitungen provoziert. Am Montag feierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite: "Mit über 200 Leuten aus der Westfalenmetropole hat Dortmund Flagge gezeigt - nächstes Mal werden wir noch mehr. Ich bin entschieden gegen eine „schärfere Auslegung des Demonstrationsrechts“ wie es nun diskutiert wird. Das wird im Endeffekt nur den friedlichen Demonstrationen und vor allem den Linken schaden.Man hat es ja an den Notstandsgesetzen erleben können, da mussten die Sudentenunruhen und die Linken herhalten, um sie installieren zu können. Sollen nun die Rechten Hohlköpfe die Begründung liefern, für neue Einschränkungen der Bürgerrechte? Auch Max Mannheimer, KZ-Überlebender, hat sich in einem anderen Zusammenhang gegen eine Verschärfung des Demonstrationsrechts mit Blick auf Nazis ausgesprochen.
"Bei der Auftaktkundgebung zeigten der Verfassungsrechtler Klaus Hahnzog und Max Mannheimer - Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau - auf, dass das geplante Gesetz eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit bedeuten würde. Das "Verkaufsargument" der Staatsregierung, das Gesetz sei nötig gegen Auftritte von Neo-Nazis, ist eine Lüge. Im Gegenteil: es zielt ganz klar darauf ab, Arbeiterkämpfe, öffentliche Protestaktionen gegen die Regierungspolitik und auch den antifaschistischen Widerstand zu erschweren." (Quelle: "Rote Fahne") Ich erwarte keine Grundgesetzänderung vom Staat, ich erwarte, dass er sich und mich vor Feinden der Demokratie beschützt. Nur ein kleiner Teil des Polizeiaufgebots in Frankfurt bei der Occupy-Demo würde dazu genügen. Aber wie es aussieht ist es wichtiger das Kapital zu beschützen als die Demokratie.
nicht schlecht.
Bei der Anleihe bezüglich der "Notstandsgestzgebung "hat er aus meiner Sicht ein bissi arg getrampelt und unglaubwürdig geschraubt.
Aber wenns der Intention (die allgemeine Versammlungsfreiheit muß grundsätzlich gewahrt bleiben)dienlich ist, kann man das Spektrum meinetwegen auch breiter anlegen .
Und ?
Wie ist die Einschätzung bezüglich eines beabsichtigten Demo Verbots gegen die Hools ? geben die Gerichte solcher Verbote statt?
Und wenn ja,ist dies o.K ?
Selbstverständlich dürfen auch Faschos für ihre Meinung auf die Straße gehen. Bin gegen Verbote.
Bigbamboo schrieb: Man sollte bei aller Sorge aber auch nicht aus den Augen verlieren, dass dies alles nur eine Folge der imperialistischen Interessen der USA ist.
Man muss sich nur mal die Jahrzehnte während Militärpräsenz vor Ort und die willkürliche Grenzziehung in der Mitte des letzten Jahrhunderts anschauen.
Bigbamboo schrieb: Man sollte bei aller Sorge aber auch nicht aus den Augen verlieren, dass dies alles nur eine Folge der imperialistischen Interessen der USA ist.
Man muss sich nur mal die Jahrzehnte während Militärpräsenz vor Ort und die willkürliche Grenzziehung in der Mitte des letzten Jahrhunderts anschauen.
Das klingt jetzt zwar ein wenig naiv, aber könnte es sein dass der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten der Hauptgrund für deren missliche Lage ist und nicht der Imperialismus? Ich meine, wer erinnert sich nicht an die großen Kriege zwischen Sunniten und Schiiten in Libyen oder Afghanistan? Das ist denke ich eher der Grund für die Scheiße da unten. Ich gebe zu, es ist ein wenig einfach gedacht, aber könnte doch sein oder?
Morphium schrieb: Das klingt jetzt zwar ein wenig naiv, aber könnte es sein dass der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten der Hauptgrund für deren missliche Lage ist und nicht der Imperialismus? Ich meine, wer erinnert sich nicht an die großen Kriege zwischen Sunniten und Schiiten in Libyen oder Afghanistan? Das ist denke ich eher der Grund für die Scheiße da unten. Ich gebe zu, es ist ein wenig einfach gedacht, aber könnte doch sein oder?
Diese Konflikte sind doch nur durch die USA vorgeschoben. Du musst da auch mal hinter die Kulissen blicken. Schau Dir einfach an, wie die CIA durch ihre deutschen Büttel diese NSU gesteuert hat.
Und der militärisch-industrielle Komplex braucht auch neue Absatzmärkte - konnte man ja in Köln schön sehen, dass da einiges an Absatz-Potential ist. So zwei Popel-Wasserwerfen machen dann doch nicht so richtig Eindruck.
Morphium schrieb: Das klingt jetzt zwar ein wenig naiv, aber könnte es sein dass der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten der Hauptgrund für deren missliche Lage ist und nicht der Imperialismus? Ich meine, wer erinnert sich nicht an die großen Kriege zwischen Sunniten und Schiiten in Libyen oder Afghanistan? Das ist denke ich eher der Grund für die Scheiße da unten. Ich gebe zu, es ist ein wenig einfach gedacht, aber könnte doch sein oder?
Diese Konflikte sind doch nur durch die USA vorgeschoben. Du musst da auch mal hinter die Kulissen blicken. Schau Dir einfach an, wie die CIA durch ihre deutschen Büttel diese NSU gesteuert hat.
Und der militärisch-industrielle Komplex braucht auch neue Absatzmärkte - konnte man ja in Köln schön sehen, dass da einiges an Absatz-Potential ist. So zwei Popel-Wasserwerfen machen dann doch nicht so richtig Eindruck.
Die CIA war schon vor 700 Jahren aktiv? Krasse Sache das.
Das wundert nicht. Zunächst einmal dürfte es so sein daß die veranstaltende Person Manschetten bekommen haben dürfte, nachdem die Behörden sich mit ihm "unterhalten" und ihm klargemacht haben, daß er finanziell in Regress genommen wird wenn die Demo ausartet. Seit den Vorkommnissen von Köln dürfte dieser Herr das wohl als recht realistisch angesehen haben.
Außerdem hatten die HH-Hooligans schon im Vorfeld mitgeteilt daß sie dieser "Veranstaltung" fernbleiben würden. Ursache dafür nicht nur die Vereinnahmung dieser "Demo" durch eindeutig rechtsradikale trittbrettfahrende Gruppierungen ( Originalzitat der HHH : "Wir sind raus aus eurer Sache. Jetzt nach Köln kommen die ganzen politischen NPD- und bürgerlichen rechten Dauerversager aus ihren Löchern.") sondern vor allem das Wissen, daß in Hamburg mit den linken Gegendemonstranten nicht zu spaßen ist und auch kampferfahrene Hools damit rechnen müssen aus der Stadt geprügelt zu werden.
Das wundert nicht. Zunächst einmal dürfte es so sein daß die veranstaltende Person Manschetten bekommen haben dürfte, nachdem die Behörden sich mit ihm "unterhalten" und ihm klargemacht haben, daß er finanziell in Regress genommen wird wenn die Demo ausartet. Seit den Vorkommnissen von Köln dürfte dieser Herr das wohl als recht realistisch angesehen haben.
Außerdem hatten die HH-Hooligans schon im Vorfeld mitgeteilt daß sie dieser "Veranstaltung" fernbleiben würden. Ursache dafür nicht nur die Vereinnahmung dieser "Demo" durch eindeutig rechtsradikale trittbrettfahrende Gruppierungen ( Originalzitat der HHH : "Wir sind raus aus eurer Sache. Jetzt nach Köln kommen die ganzen politischen NPD- und bürgerlichen rechten Dauerversager aus ihren Löchern.") sondern vor allem das Wissen, daß in Hamburg mit den linken Gegendemonstranten nicht zu spaßen ist und auch kampferfahrene Hools damit rechnen müssen aus der Stadt geprügelt zu werden.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir die Sendung aus reiner Lust am Trash angeschaute hatte, aber ich war durchaus positiv überrascht - bis auf die ewige Wir-brauchen-mehr-Polizisten-Leier vom Wendt, fand ich alle Diskussionsteilnehmer richtig gut.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir die Sendung aus reiner Lust am Trash angeschaute hatte, aber ich war durchaus positiv überrascht - bis auf die ewige Wir-brauchen-mehr-Polizisten-Leier vom Wendt, fand ich alle Diskussionsteilnehmer richtig gut.
Stark fand ich auch den Somuncu; seinen Auftritt findet man auf der Seite unter 'Demos nicht den Nazis überlassen'.
Ich fand es weitaus besser, dass gesagt wurde, man soll das Thema (Islamismus, Salafisten) nicht den Nazis überlassen und ohne Nazikeule darüber reden können. Wenn das Thema nicht besetzt wird, besetzen es die Radikalen.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir die Sendung aus reiner Lust am Trash angeschaute hatte, aber ich war durchaus positiv überrascht - bis auf die ewige Wir-brauchen-mehr-Polizisten-Leier vom Wendt, fand ich alle Diskussionsteilnehmer richtig gut.
Stark fand ich auch den Somuncu; seinen Auftritt findet man auf der Seite unter 'Demos nicht den Nazis überlassen'.
ich habe da auch reingezappt und war überrascht. weitestgehend sachlich und ok. und, überraschung, wendt hat nur von personeller aufrüstung gebabbelt, das ist ja sein job, und nicht von der verschärfung der gesetze. das hat mich dann doch eher irritiert.
Deswegen sollte man das rechtlich prüfen bzw. absichern, unter welchen Voraussetzungen ein Verbot möglich wäre.
Selbstverständlich muss er das.
Gespannt bin ich nur, ob er denn in Zukunft genau so agiert, wie bei linken Demonstrationen, bei denen ja schon das Mitführen von Regenschirmen und ein Farbbeutel rechtfertigt, dass 1000 (!) Personen über 8 Stunden (!!) festgesetzt und anschließend kontrolliert werden.
Während anderswo Autos umgeworfen und Personen attackiert werden, anschließend aber jeder seines Weges gehen darf...
Ist die Polizei konsequent, so hat die nächste HoGeSa-Nazidemo strenge Auflagen und es erfolgen Vorkontrollen der Demonstranten, Flaschen/Dosenverbot, man begleitet sie im bekannten Wanderkessel und unterbindet Vermummung im Ansatz. Und wenns rappelt, gehen alle Umstehenden ins Gewahrsam. So wie man es bei den Linken auch macht. Dann hat da ganz flott von den ganzen Bratzen keiner mehr Lust drauf, denen geht es nämlich darum, mal mit Gleichgesinnten einen zu saufen, etwas zu pöbeln und die gesunde Volkswut rauszulassen und n bissi Remmidemmi zu veranstalten.
Ein Verbot hingegen wäre ein Armutszeugnis und ein Zeichen, dass die Polizei wohl entweder nicht in der Lage ist, etwas was "schlimmer" ist als Regenschirme und Farbbeutel in den Griff zu kriegen - oder aber die Beamten wegen klammheimlicher Sympathie gar nicht so bereit sind, derart vorzugehen, weshalb die Demonstrationen zwingend wieder ausarten würden.
1. Mai Demos werden auch nicht verboten, obwohl es da regelmässig scheppert. Von daher wüsste ich nicht, mit welcher Rechtfertigung man diese "Hooligan" Demos verbieten sollte. Abgesehen davon halte ich es wie Max.
Letztdendlich wird es eben darauf ankommen, ob man es zulassen will, was dort passiert. Dann muss man aber auch mit den Konsequenzen leben und hinterher nicht so tun, als wäre es so nicht abzusehen gewesen.
Selbstverständlich dürfen auch Faschos für ihre Meinung auf die Straße gehen. Bin gegen Verbote.
Man muss sich nur mal die Jahrzehnte während Militärpräsenz vor Ort und die willkürliche Grenzziehung in der Mitte des letzten Jahrhunderts anschauen.
Oh, falscher Thread.
Das klingt jetzt zwar ein wenig naiv, aber könnte es sein dass der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten der Hauptgrund für deren missliche Lage ist und nicht der Imperialismus? Ich meine, wer erinnert sich nicht an die großen Kriege zwischen Sunniten und Schiiten in Libyen oder Afghanistan? Das ist denke ich eher der Grund für die Scheiße da unten. Ich gebe zu, es ist ein wenig einfach gedacht, aber könnte doch sein oder?
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hooligan-Demo-in-Hamburg-abgesagt,hogesa106.html
Diese Konflikte sind doch nur durch die USA vorgeschoben. Du musst da auch mal hinter die Kulissen blicken. Schau Dir einfach an, wie die CIA durch ihre deutschen Büttel diese NSU gesteuert hat.
Und der militärisch-industrielle Komplex braucht auch neue Absatzmärkte - konnte man ja in Köln schön sehen, dass da einiges an Absatz-Potential ist. So zwei Popel-Wasserwerfen machen dann doch nicht so richtig Eindruck.
Die CIA war schon vor 700 Jahren aktiv? Krasse Sache das.
Das wundert nicht. Zunächst einmal dürfte es so sein daß die veranstaltende Person Manschetten bekommen haben dürfte, nachdem die Behörden sich mit ihm "unterhalten" und ihm klargemacht haben, daß er finanziell in Regress genommen wird wenn die Demo ausartet. Seit den Vorkommnissen von Köln dürfte dieser Herr das wohl als recht realistisch angesehen haben.
Außerdem hatten die HH-Hooligans schon im Vorfeld mitgeteilt daß sie dieser "Veranstaltung" fernbleiben würden. Ursache dafür nicht nur die Vereinnahmung dieser "Demo" durch eindeutig rechtsradikale trittbrettfahrende Gruppierungen ( Originalzitat der HHH : "Wir sind raus aus eurer Sache. Jetzt nach Köln kommen die ganzen politischen NPD- und bürgerlichen rechten Dauerversager aus ihren Löchern.") sondern vor allem das Wissen, daß in Hamburg mit den linken Gegendemonstranten nicht zu spaßen ist und auch kampferfahrene Hools damit rechnen müssen aus der Stadt geprügelt zu werden.
wenn ich der Wendt redet,habe ich seltsamerweise irgendwie immer ein pfeiffen im Ohr....
wenn ich den Wendt reden höre...
...sowieso nicht zu spaßen ist!
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir die Sendung aus reiner Lust am Trash angeschaute hatte, aber ich war durchaus positiv überrascht - bis auf die ewige Wir-brauchen-mehr-Polizisten-Leier vom Wendt, fand ich alle Diskussionsteilnehmer richtig gut.
Die Sendung gibt's hier nochmal komplett:
http://www.zdf.de/maybrit-illner/islamisten-nazis-hooligans-neuer-hass-auf-deutschlands-strassen-35664444.html
Stark fand ich auch den Somuncu; seinen Auftritt findet man auf der Seite unter 'Demos nicht den Nazis überlassen'.
Ich fand es weitaus besser, dass gesagt wurde, man soll das Thema (Islamismus, Salafisten) nicht den Nazis überlassen und ohne Nazikeule darüber reden können. Wenn das Thema nicht besetzt wird, besetzen es die Radikalen.
ich habe da auch reingezappt und war überrascht. weitestgehend sachlich und ok. und, überraschung, wendt hat nur von personeller aufrüstung gebabbelt, das ist ja sein job, und nicht von der verschärfung der gesetze. das hat mich dann doch eher irritiert.