Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir die Sendung aus reiner Lust am Trash angeschaute hatte, aber ich war durchaus positiv überrascht - bis auf die ewige Wir-brauchen-mehr-Polizisten-Leier vom Wendt, fand ich alle Diskussionsteilnehmer richtig gut.
Stark fand ich auch den Somuncu; seinen Auftritt findet man auf der Seite unter 'Demos nicht den Nazis überlassen'.
Ich fand es weitaus besser, dass gesagt wurde, man soll das Thema (Islamismus, Salafisten) nicht den Nazis überlassen und ohne Nazikeule darüber reden können. Wenn das Thema nicht besetzt wird, besetzen es die Radikalen.
Ich hab, ehrlich gesagt, nicht den Eindruck, dass das Thema nicht behandelt oder gar verharmlost wird. Ich seh eher die gleiche unsachliche Hysterie wie bei der "Nazikeule".
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir die Sendung aus reiner Lust am Trash angeschaute hatte, aber ich war durchaus positiv überrascht - bis auf die ewige Wir-brauchen-mehr-Polizisten-Leier vom Wendt, fand ich alle Diskussionsteilnehmer richtig gut.
Stark fand ich auch den Somuncu; seinen Auftritt findet man auf der Seite unter 'Demos nicht den Nazis überlassen'.
Ich fand es weitaus besser, dass gesagt wurde, man soll das Thema (Islamismus, Salafisten) nicht den Nazis überlassen und ohne Nazikeule darüber reden können. Wenn das Thema nicht besetzt wird, besetzen es die Radikalen.
Ich hab, ehrlich gesagt, nicht den Eindruck, dass das Thema nicht behandelt oder gar verharmlost wird. Ich seh eher die gleiche unsachliche Hysterie wie bei der "Nazikeule".
Vielen Dank für das Stichwort! Dann sag uns doch mal bitte, wann eine "unsachliche Hysterie bzw Nazikeule" geschwungen wurde und wer dieser zum Opfer fiel?
Dieser Begriff ist von denen erfunden worden, die offensichtlich Ausländerhass, Antisemitismus und Unterdrückung weiblicher Menschen, um nur einige relevante Punkte zu nennen, eher als nicht so gravierende Probleme anbetrachten, diese mehr noch relativieren.
Ich fand die Sendung interessant und ausnahmsweise mal recht differenziert und seriös. Der Tenor, der sich herauskristallisierte, war, dass man eben genau hingucken muss, mit wem man sich in ein Boot setzt. Das, was du als "Nazikeule" bezeichnest, ist nichts weiter als eine klare Trennlinie. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn deine Freunde "rechts der Mitte", was auch immer das heisst, zwar nicht auf solche Veranstaltungen gehen und "Ausländer Raus" brüllen, aber abgemilderte Schnittmengen im Denken aufweisen, dann ist ihnen aufzuzeigen, dass sie sich jenseits der Trennlinie einer feiheitlich demokratischen Gesellschaftsform befinden.
Dass sich hier irgend jemand mit denen solidarisiert hätte muss ich irgendwie überlesen haben. Oder gilt das als Solidarität, wenn man jetzt nicht gleich vollkommen die Nerven verliert?
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir die Sendung aus reiner Lust am Trash angeschaute hatte, aber ich war durchaus positiv überrascht - bis auf die ewige Wir-brauchen-mehr-Polizisten-Leier vom Wendt, fand ich alle Diskussionsteilnehmer richtig gut.
Stark fand ich auch den Somuncu; seinen Auftritt findet man auf der Seite unter 'Demos nicht den Nazis überlassen'.
Ich fand es weitaus besser, dass gesagt wurde, man soll das Thema (Islamismus, Salafisten) nicht den Nazis überlassen und ohne Nazikeule darüber reden können. Wenn das Thema nicht besetzt wird, besetzen es die Radikalen.
Ich hab, ehrlich gesagt, nicht den Eindruck, dass das Thema nicht behandelt oder gar verharmlost wird. Ich seh eher die gleiche unsachliche Hysterie wie bei der "Nazikeule".
Vielen Dank für das Stichwort! Dann sag uns doch mal bitte, wann eine "unsachliche Hysterie bzw Nazikeule" geschwungen wurde und wer dieser zum Opfer fiel?
Dieser Begriff ist von denen erfunden worden, die offensichtlich Ausländerhass, Antisemitismus und Unterdrückung weiblicher Menschen, um nur einige relevante Punkte zu nennen, eher als nicht so gravierende Probleme anbetrachten, diese mehr noch relativieren.
Ich fand die Sendung interessant und ausnahmsweise mal recht differenziert und seriös. Der Tenor, der sich herauskristallisierte, war, dass man eben genau hingucken muss, mit wem man sich in ein Boot setzt. Das, was du als "Nazikeule" bezeichnest, ist nichts weiter als eine klare Trennlinie. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn deine Freunde "rechts der Mitte", was auch immer das heisst, zwar nicht auf solche Veranstaltungen gehen und "Ausländer Raus" brüllen, aber abgemilderte Schnittmengen im Denken aufweisen, dann ist ihnen aufzuzeigen, dass sie sich jenseits der Trennlinie einer feiheitlich demokratischen Gesellschaftsform befinden.
Ich denke eher, dass Menschen wie Du, Probleme mit der Akzeptanz anderer Meinungen haben, die nicht "Linksaußen" sind.
Flummi schrieb: aber wenn deine Freunde "rechts der Mitte",
Du verwechselst mich... ansonsten verzeih mir bitte, aber ich unterhalt mich lieber dem unverbesserlichen Morphium
Ach da bin ich ganz generös und erkenne, dass du reflexhaft mit Bergriffen wie "Nazikeule" im Forum herumschwingst, somit das ganze Forum einbeziehst, also auch mich und auf Nachfrage keine Antwort hast... ,-)
Vielen Dank für das Stichwort! Dann sag uns doch mal bitte, wann eine "unsachliche Hysterie bzw Nazikeule" geschwungen wurde und wer dieser zum Opfer fiel?
Dieser Begriff ist von denen erfunden worden, die offensichtlich Ausländerhass, Antisemitismus und Unterdrückung weiblicher Menschen, um nur einige relevante Punkte zu nennen, eher als nicht so gravierende Probleme anbetrachten, diese mehr noch relativieren.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir die Sendung aus reiner Lust am Trash angeschaute hatte, aber ich war durchaus positiv überrascht - bis auf die ewige Wir-brauchen-mehr-Polizisten-Leier vom Wendt, fand ich alle Diskussionsteilnehmer richtig gut.
Stark fand ich auch den Somuncu; seinen Auftritt findet man auf der Seite unter 'Demos nicht den Nazis überlassen'.
Ich fand es weitaus besser, dass gesagt wurde, man soll das Thema (Islamismus, Salafisten) nicht den Nazis überlassen und ohne Nazikeule darüber reden können. Wenn das Thema nicht besetzt wird, besetzen es die Radikalen.
Ich hab, ehrlich gesagt, nicht den Eindruck, dass das Thema nicht behandelt oder gar verharmlost wird. Ich seh eher die gleiche unsachliche Hysterie wie bei der "Nazikeule".
Vielen Dank für das Stichwort! Dann sag uns doch mal bitte, wann eine "unsachliche Hysterie bzw Nazikeule" geschwungen wurde und wer dieser zum Opfer fiel?
Dieser Begriff ist von denen erfunden worden, die offensichtlich Ausländerhass, Antisemitismus und Unterdrückung weiblicher Menschen, um nur einige relevante Punkte zu nennen, eher als nicht so gravierende Probleme anbetrachten, diese mehr noch relativieren.
Ich fand die Sendung interessant und ausnahmsweise mal recht differenziert und seriös. Der Tenor, der sich herauskristallisierte, war, dass man eben genau hingucken muss, mit wem man sich in ein Boot setzt. Das, was du als "Nazikeule" bezeichnest, ist nichts weiter als eine klare Trennlinie. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn deine Freunde "rechts der Mitte", was auch immer das heisst, zwar nicht auf solche Veranstaltungen gehen und "Ausländer Raus" brüllen, aber abgemilderte Schnittmengen im Denken aufweisen, dann ist ihnen aufzuzeigen, dass sie sich jenseits der Trennlinie einer feiheitlich demokratischen Gesellschaftsform befinden.
Du schwenkst sie selber und fragst wann das schon mal in grauer Vorzeit ausnahmsweise vorgekommen sein soll, Respekt! ganz großes Kino!
Morphium schrieb: Konstantin Wecker hat was sehr feines auf FB geschrieben.
Liebe Freunde, mit wachsendem Erschrecken habe ich heute Morgen die Kommentare gelesen zur sogenannten Anti-Salafisten- Demo in Köln. Was sich da alles auf meiner Seite tummelt ist ja unfassbar. Die harmlosere Variante ist noch eine Frau, die penetrant eine Seite postet, die sich angeblich kritisch mit den Medien auseinandersetzt. und währenddessen für katholischen Fundamentalismus wirbt. Da bedankt sich eine Frau Festerling bei den Hooligans: “ Heute Abend ziehe meinen Hut vor den Hools, vor Euch….Eure Parolen waren nicht originell, aber schnell zu merken und in keinster Weise rassistisch, rechtsextrem oder Gewalt auffordernd: 1. Wir wollen KEINE – SalafistenSCHWEINE! 2. Wir sind das Volk!“ Hooligans als Retter der Nation, das kann nur einem die Gewalt anbetenden kranken Hirn (oder einer sehr speziellen sexuellen Orientierung) entspringen. Mich erinnert dieses Dilemma an den klassischen Ausspruch von Arundhati Roy: „Wenn George W. Bush ausruft: "Ihr seid entweder für uns oder für die Terroristen", können wir dankend abwinken. Er soll wissen, daß die Welt nicht zwischen einer böswilligen Mickey-Maus und wildgewordenen Mullahs zu entscheiden braucht." Immer wieder musste ich auch lesen“das deutsche Volk lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen, das deutsche Volk wehrt sich.“ Liebe Freunde, ich kenne nur Menschen, ich kann das Geschwafel vom Deutschen Volk nicht mehr hören. Und davon, dass das alles die Schuld einer verfehlten Asylpolitik sei und wir zu viele Ausländer im Land hätten und und und. Das alles ist die Folge einer grausamen neoliberalen Politik und daraus resultierender wachsender Hoffnungslosigkeit der Jugend und daraus folgt wiederum eine ungerichtete Wut aufgrund von Demütigungen, die zunächst vom "System" ausgehen, nicht von Islamisten (die die Rechten zum großen Teil ja gar nicht persönlich kennen). Ja, es ist die Folge einer neoliberalen Politik, die erst die Menschen in den armen Ländern versklavt und ausgebeutet hat und nun auch hier die BürgerInnen verunsichert und verarmt. Jeder sechste in Deutschland gilt als armutsgefährdet, lese ich heute morgen, in Griechenland liegt die Arbeitslosigkeit bei 30 Prozent, jeder zweite (!) spanische Jugendliche findet keinen Job - kein Wunder, dass Demokratiefeinde Hochkonjunktur haben. Zur Demokratie braucht es Selbstbewusstsein und das wird seit Jahren den Bürgern bewusst genommen.Und wer ohne Selbstbewusstsein ist, will sich eben hinter einem „Deutschen Volk“ oder Islamismus oder Schlägertrupps oder einer Führerfigur verstecken, einreihen, ent-individualisieren, um in einer Ideologie das verlorene Selbst wiederzufinden. Nazis sollen uns also vor den Salafisten retten? Meine Großmutter hätte gesagt, man kann doch den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben. Ich will mich doch nicht zwischen zwei antidemokratischen Gruppen entscheiden müssen, die bei genauer Betrachtung ähnlicher sind , als sie es wahr haben wollen. Ich will für die Demokratie kämpfen.Und das werde ich auch weiterhin tun. Trotz massiver werdender Drohungen. Ach ja und dann sind da ja noch die Stimmen zu hören, die wieder mal die Schuld an der Gewalt der Antifa in die Schuhe schieben wollen. Und Nazis seien da ja gar nicht dabei gewesen. Die Antifa war es wohl nicht, die mit „Sturmhaube und Quarzhandschuhen“ prügelnd durch die Straßen zogen und „Deutschland den Deutschen und Ausländer raus“ brüllten? (Spiegel online) Der Dortmunder Ortsverband der Neonazi-Partei "Die Rechte" lieferte eine Art Liveticker zur Kölner Demonstration und behauptete, die Polizei habe die Ausschreitungen provoziert. Am Montag feierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite: "Mit über 200 Leuten aus der Westfalenmetropole hat Dortmund Flagge gezeigt - nächstes Mal werden wir noch mehr. Ich bin entschieden gegen eine „schärfere Auslegung des Demonstrationsrechts“ wie es nun diskutiert wird. Das wird im Endeffekt nur den friedlichen Demonstrationen und vor allem den Linken schaden.Man hat es ja an den Notstandsgesetzen erleben können, da mussten die Sudentenunruhen und die Linken herhalten, um sie installieren zu können. Sollen nun die Rechten Hohlköpfe die Begründung liefern, für neue Einschränkungen der Bürgerrechte? Auch Max Mannheimer, KZ-Überlebender, hat sich in einem anderen Zusammenhang gegen eine Verschärfung des Demonstrationsrechts mit Blick auf Nazis ausgesprochen.
"Bei der Auftaktkundgebung zeigten der Verfassungsrechtler Klaus Hahnzog und Max Mannheimer - Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau - auf, dass das geplante Gesetz eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit bedeuten würde. Das "Verkaufsargument" der Staatsregierung, das Gesetz sei nötig gegen Auftritte von Neo-Nazis, ist eine Lüge. Im Gegenteil: es zielt ganz klar darauf ab, Arbeiterkämpfe, öffentliche Protestaktionen gegen die Regierungspolitik und auch den antifaschistischen Widerstand zu erschweren." (Quelle: "Rote Fahne") Ich erwarte keine Grundgesetzänderung vom Staat, ich erwarte, dass er sich und mich vor Feinden der Demokratie beschützt. Nur ein kleiner Teil des Polizeiaufgebots in Frankfurt bei der Occupy-Demo würde dazu genügen. Aber wie es aussieht ist es wichtiger das Kapital zu beschützen als die Demokratie.
Ach ja, der gute Konstantin Wecker. Der hat gut reden/schreiben aus seinem Schlößchen in der Toscana. Früher, ganz, ganz früher habe ich den durchaus mal geschätzt und sein "Willi-Lied" höre ich heute immer nochmal gerne. Aber für mich hat der entschieden zuviel gekokst und ist irgendwo in den 70ern des vorigen Jahrhunderts stehen geblieben, wie viele der Ex-Revoluzzer, die sich ihr umweltgeschütztes Paradies im Süden mit der instrumentalisierten Kunst oder sonstwie auf Kosten derer, die ihnen mal vertraut hatten, verwirklicht haben. Tschulljung, ernst nehmen kann ich das aus lauter hohlen Phrasen einer untergegangenen Zeit stammende Geschwurbel von dem net. Muß man das eigentlich?
Morphium schrieb: Konstantin Wecker hat was sehr feines auf FB geschrieben.
Liebe Freunde, mit wachsendem Erschrecken habe ich heute Morgen die Kommentare gelesen zur sogenannten Anti-Salafisten- Demo in Köln. Was sich da alles auf meiner Seite tummelt ist ja unfassbar. Die harmlosere Variante ist noch eine Frau, die penetrant eine Seite postet, die sich angeblich kritisch mit den Medien auseinandersetzt. und währenddessen für katholischen Fundamentalismus wirbt. Da bedankt sich eine Frau Festerling bei den Hooligans: “ Heute Abend ziehe meinen Hut vor den Hools, vor Euch….Eure Parolen waren nicht originell, aber schnell zu merken und in keinster Weise rassistisch, rechtsextrem oder Gewalt auffordernd: 1. Wir wollen KEINE – SalafistenSCHWEINE! 2. Wir sind das Volk!“ Hooligans als Retter der Nation, das kann nur einem die Gewalt anbetenden kranken Hirn (oder einer sehr speziellen sexuellen Orientierung) entspringen. Mich erinnert dieses Dilemma an den klassischen Ausspruch von Arundhati Roy: „Wenn George W. Bush ausruft: "Ihr seid entweder für uns oder für die Terroristen", können wir dankend abwinken. Er soll wissen, daß die Welt nicht zwischen einer böswilligen Mickey-Maus und wildgewordenen Mullahs zu entscheiden braucht." Immer wieder musste ich auch lesen“das deutsche Volk lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen, das deutsche Volk wehrt sich.“ Liebe Freunde, ich kenne nur Menschen, ich kann das Geschwafel vom Deutschen Volk nicht mehr hören. Und davon, dass das alles die Schuld einer verfehlten Asylpolitik sei und wir zu viele Ausländer im Land hätten und und und. Das alles ist die Folge einer grausamen neoliberalen Politik und daraus resultierender wachsender Hoffnungslosigkeit der Jugend und daraus folgt wiederum eine ungerichtete Wut aufgrund von Demütigungen, die zunächst vom "System" ausgehen, nicht von Islamisten (die die Rechten zum großen Teil ja gar nicht persönlich kennen). Ja, es ist die Folge einer neoliberalen Politik, die erst die Menschen in den armen Ländern versklavt und ausgebeutet hat und nun auch hier die BürgerInnen verunsichert und verarmt. Jeder sechste in Deutschland gilt als armutsgefährdet, lese ich heute morgen, in Griechenland liegt die Arbeitslosigkeit bei 30 Prozent, jeder zweite (!) spanische Jugendliche findet keinen Job - kein Wunder, dass Demokratiefeinde Hochkonjunktur haben. Zur Demokratie braucht es Selbstbewusstsein und das wird seit Jahren den Bürgern bewusst genommen.Und wer ohne Selbstbewusstsein ist, will sich eben hinter einem „Deutschen Volk“ oder Islamismus oder Schlägertrupps oder einer Führerfigur verstecken, einreihen, ent-individualisieren, um in einer Ideologie das verlorene Selbst wiederzufinden. Nazis sollen uns also vor den Salafisten retten? Meine Großmutter hätte gesagt, man kann doch den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben. Ich will mich doch nicht zwischen zwei antidemokratischen Gruppen entscheiden müssen, die bei genauer Betrachtung ähnlicher sind , als sie es wahr haben wollen. Ich will für die Demokratie kämpfen.Und das werde ich auch weiterhin tun. Trotz massiver werdender Drohungen. Ach ja und dann sind da ja noch die Stimmen zu hören, die wieder mal die Schuld an der Gewalt der Antifa in die Schuhe schieben wollen. Und Nazis seien da ja gar nicht dabei gewesen. Die Antifa war es wohl nicht, die mit „Sturmhaube und Quarzhandschuhen“ prügelnd durch die Straßen zogen und „Deutschland den Deutschen und Ausländer raus“ brüllten? (Spiegel online) Der Dortmunder Ortsverband der Neonazi-Partei "Die Rechte" lieferte eine Art Liveticker zur Kölner Demonstration und behauptete, die Polizei habe die Ausschreitungen provoziert. Am Montag feierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite: "Mit über 200 Leuten aus der Westfalenmetropole hat Dortmund Flagge gezeigt - nächstes Mal werden wir noch mehr. Ich bin entschieden gegen eine „schärfere Auslegung des Demonstrationsrechts“ wie es nun diskutiert wird. Das wird im Endeffekt nur den friedlichen Demonstrationen und vor allem den Linken schaden.Man hat es ja an den Notstandsgesetzen erleben können, da mussten die Sudentenunruhen und die Linken herhalten, um sie installieren zu können. Sollen nun die Rechten Hohlköpfe die Begründung liefern, für neue Einschränkungen der Bürgerrechte? Auch Max Mannheimer, KZ-Überlebender, hat sich in einem anderen Zusammenhang gegen eine Verschärfung des Demonstrationsrechts mit Blick auf Nazis ausgesprochen.
"Bei der Auftaktkundgebung zeigten der Verfassungsrechtler Klaus Hahnzog und Max Mannheimer - Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau - auf, dass das geplante Gesetz eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit bedeuten würde. Das "Verkaufsargument" der Staatsregierung, das Gesetz sei nötig gegen Auftritte von Neo-Nazis, ist eine Lüge. Im Gegenteil: es zielt ganz klar darauf ab, Arbeiterkämpfe, öffentliche Protestaktionen gegen die Regierungspolitik und auch den antifaschistischen Widerstand zu erschweren." (Quelle: "Rote Fahne") Ich erwarte keine Grundgesetzänderung vom Staat, ich erwarte, dass er sich und mich vor Feinden der Demokratie beschützt. Nur ein kleiner Teil des Polizeiaufgebots in Frankfurt bei der Occupy-Demo würde dazu genügen. Aber wie es aussieht ist es wichtiger das Kapital zu beschützen als die Demokratie.
Ach ja, der gute Konstantin Wecker. Der hat gut reden/schreiben aus seinem Schlößchen in der Toscana. Früher, ganz, ganz früher habe ich den durchaus mal geschätzt und sein "Willi-Lied" höre ich heute immer nochmal gerne. Aber für mich hat der entschieden zuviel gekokst und ist irgendwo in den 70ern des vorigen Jahrhunderts stehen geblieben, wie viele der Ex-Revoluzzer, die sich ihr umweltgeschütztes Paradies im Süden mit der instrumentalisierten Kunst oder sonstwie auf Kosten derer, die ihnen mal vertraut hatten, verwirklicht haben. Tschulljung, ernst nehmen kann ich das aus lauter hohlen Phrasen einer untergegangenen Zeit stammende Geschwurbel von dem net. Muß man das eigentlich?
Da du auf Weckers ausführlichen Beitrag als Kritik nichts besseres als "hat zuviel gekokst" zu bieten hast - wäre "wasch' dich erstmal" nicht einfacher gewesen?
Morphium schrieb: Konstantin Wecker hat was sehr feines auf FB geschrieben.
Liebe Freunde, mit wachsendem Erschrecken habe ich heute Morgen die Kommentare gelesen zur sogenannten Anti-Salafisten- Demo in Köln. Was sich da alles auf meiner Seite tummelt ist ja unfassbar. Die harmlosere Variante ist noch eine Frau, die penetrant eine Seite postet, die sich angeblich kritisch mit den Medien auseinandersetzt. und währenddessen für katholischen Fundamentalismus wirbt. Da bedankt sich eine Frau Festerling bei den Hooligans: “ Heute Abend ziehe meinen Hut vor den Hools, vor Euch….Eure Parolen waren nicht originell, aber schnell zu merken und in keinster Weise rassistisch, rechtsextrem oder Gewalt auffordernd: 1. Wir wollen KEINE – SalafistenSCHWEINE! 2. Wir sind das Volk!“ Hooligans als Retter der Nation, das kann nur einem die Gewalt anbetenden kranken Hirn (oder einer sehr speziellen sexuellen Orientierung) entspringen. Mich erinnert dieses Dilemma an den klassischen Ausspruch von Arundhati Roy: „Wenn George W. Bush ausruft: "Ihr seid entweder für uns oder für die Terroristen", können wir dankend abwinken. Er soll wissen, daß die Welt nicht zwischen einer böswilligen Mickey-Maus und wildgewordenen Mullahs zu entscheiden braucht." Immer wieder musste ich auch lesen“das deutsche Volk lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen, das deutsche Volk wehrt sich.“ Liebe Freunde, ich kenne nur Menschen, ich kann das Geschwafel vom Deutschen Volk nicht mehr hören. Und davon, dass das alles die Schuld einer verfehlten Asylpolitik sei und wir zu viele Ausländer im Land hätten und und und. Das alles ist die Folge einer grausamen neoliberalen Politik und daraus resultierender wachsender Hoffnungslosigkeit der Jugend und daraus folgt wiederum eine ungerichtete Wut aufgrund von Demütigungen, die zunächst vom "System" ausgehen, nicht von Islamisten (die die Rechten zum großen Teil ja gar nicht persönlich kennen). Ja, es ist die Folge einer neoliberalen Politik, die erst die Menschen in den armen Ländern versklavt und ausgebeutet hat und nun auch hier die BürgerInnen verunsichert und verarmt. Jeder sechste in Deutschland gilt als armutsgefährdet, lese ich heute morgen, in Griechenland liegt die Arbeitslosigkeit bei 30 Prozent, jeder zweite (!) spanische Jugendliche findet keinen Job - kein Wunder, dass Demokratiefeinde Hochkonjunktur haben. Zur Demokratie braucht es Selbstbewusstsein und das wird seit Jahren den Bürgern bewusst genommen.Und wer ohne Selbstbewusstsein ist, will sich eben hinter einem „Deutschen Volk“ oder Islamismus oder Schlägertrupps oder einer Führerfigur verstecken, einreihen, ent-individualisieren, um in einer Ideologie das verlorene Selbst wiederzufinden. Nazis sollen uns also vor den Salafisten retten? Meine Großmutter hätte gesagt, man kann doch den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben. Ich will mich doch nicht zwischen zwei antidemokratischen Gruppen entscheiden müssen, die bei genauer Betrachtung ähnlicher sind , als sie es wahr haben wollen. Ich will für die Demokratie kämpfen.Und das werde ich auch weiterhin tun. Trotz massiver werdender Drohungen. Ach ja und dann sind da ja noch die Stimmen zu hören, die wieder mal die Schuld an der Gewalt der Antifa in die Schuhe schieben wollen. Und Nazis seien da ja gar nicht dabei gewesen. Die Antifa war es wohl nicht, die mit „Sturmhaube und Quarzhandschuhen“ prügelnd durch die Straßen zogen und „Deutschland den Deutschen und Ausländer raus“ brüllten? (Spiegel online) Der Dortmunder Ortsverband der Neonazi-Partei "Die Rechte" lieferte eine Art Liveticker zur Kölner Demonstration und behauptete, die Polizei habe die Ausschreitungen provoziert. Am Montag feierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite: "Mit über 200 Leuten aus der Westfalenmetropole hat Dortmund Flagge gezeigt - nächstes Mal werden wir noch mehr. Ich bin entschieden gegen eine „schärfere Auslegung des Demonstrationsrechts“ wie es nun diskutiert wird. Das wird im Endeffekt nur den friedlichen Demonstrationen und vor allem den Linken schaden.Man hat es ja an den Notstandsgesetzen erleben können, da mussten die Sudentenunruhen und die Linken herhalten, um sie installieren zu können. Sollen nun die Rechten Hohlköpfe die Begründung liefern, für neue Einschränkungen der Bürgerrechte? Auch Max Mannheimer, KZ-Überlebender, hat sich in einem anderen Zusammenhang gegen eine Verschärfung des Demonstrationsrechts mit Blick auf Nazis ausgesprochen.
"Bei der Auftaktkundgebung zeigten der Verfassungsrechtler Klaus Hahnzog und Max Mannheimer - Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau - auf, dass das geplante Gesetz eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit bedeuten würde. Das "Verkaufsargument" der Staatsregierung, das Gesetz sei nötig gegen Auftritte von Neo-Nazis, ist eine Lüge. Im Gegenteil: es zielt ganz klar darauf ab, Arbeiterkämpfe, öffentliche Protestaktionen gegen die Regierungspolitik und auch den antifaschistischen Widerstand zu erschweren." (Quelle: "Rote Fahne") Ich erwarte keine Grundgesetzänderung vom Staat, ich erwarte, dass er sich und mich vor Feinden der Demokratie beschützt. Nur ein kleiner Teil des Polizeiaufgebots in Frankfurt bei der Occupy-Demo würde dazu genügen. Aber wie es aussieht ist es wichtiger das Kapital zu beschützen als die Demokratie.
Ach ja, der gute Konstantin Wecker. Der hat gut reden/schreiben aus seinem Schlößchen in der Toscana. Früher, ganz, ganz früher habe ich den durchaus mal geschätzt und sein "Willi-Lied" höre ich heute immer nochmal gerne. Aber für mich hat der entschieden zuviel gekokst und ist irgendwo in den 70ern des vorigen Jahrhunderts stehen geblieben, wie viele der Ex-Revoluzzer, die sich ihr umweltgeschütztes Paradies im Süden mit der instrumentalisierten Kunst oder sonstwie auf Kosten derer, die ihnen mal vertraut hatten, verwirklicht haben. Tschulljung, ernst nehmen kann ich das aus lauter hohlen Phrasen einer untergegangenen Zeit stammende Geschwurbel von dem net. Muß man das eigentlich?
Da du auf Weckers ausführlichen Beitrag als Kritik nichts besseres als "hat zuviel gekokst" zu bieten hast - wäre "wasch' dich erstmal" nicht einfacher gewesen?
Na ja, einfacher wäre das schon. Klar. Aber da ich ja kein Mensch mit Vorurteilen bin/sein will, habe ich mich auf Fakten beschränkt. Ob er sich wäscht, weiß ich net. Aber ich nehm's mal an.
Übrigens, "...nichts besseres als...". Da steht schon mehr, nur mancher versteht's halt nicht oder liest erst gar nicht richtig.
Morphium schrieb: Konstantin Wecker hat was sehr feines auf FB geschrieben.
Liebe Freunde, mit wachsendem Erschrecken habe ich heute Morgen die Kommentare gelesen zur sogenannten Anti-Salafisten- Demo in Köln. Was sich da alles auf meiner Seite tummelt ist ja unfassbar. Die harmlosere Variante ist noch eine Frau, die penetrant eine Seite postet, die sich angeblich kritisch mit den Medien auseinandersetzt. und währenddessen für katholischen Fundamentalismus wirbt. Da bedankt sich eine Frau Festerling bei den Hooligans: “ Heute Abend ziehe meinen Hut vor den Hools, vor Euch….Eure Parolen waren nicht originell, aber schnell zu merken und in keinster Weise rassistisch, rechtsextrem oder Gewalt auffordernd: 1. Wir wollen KEINE – SalafistenSCHWEINE! 2. Wir sind das Volk!“ Hooligans als Retter der Nation, das kann nur einem die Gewalt anbetenden kranken Hirn (oder einer sehr speziellen sexuellen Orientierung) entspringen. Mich erinnert dieses Dilemma an den klassischen Ausspruch von Arundhati Roy: „Wenn George W. Bush ausruft: "Ihr seid entweder für uns oder für die Terroristen", können wir dankend abwinken. Er soll wissen, daß die Welt nicht zwischen einer böswilligen Mickey-Maus und wildgewordenen Mullahs zu entscheiden braucht." Immer wieder musste ich auch lesen“das deutsche Volk lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen, das deutsche Volk wehrt sich.“ Liebe Freunde, ich kenne nur Menschen, ich kann das Geschwafel vom Deutschen Volk nicht mehr hören. Und davon, dass das alles die Schuld einer verfehlten Asylpolitik sei und wir zu viele Ausländer im Land hätten und und und. Das alles ist die Folge einer grausamen neoliberalen Politik und daraus resultierender wachsender Hoffnungslosigkeit der Jugend und daraus folgt wiederum eine ungerichtete Wut aufgrund von Demütigungen, die zunächst vom "System" ausgehen, nicht von Islamisten (die die Rechten zum großen Teil ja gar nicht persönlich kennen). Ja, es ist die Folge einer neoliberalen Politik, die erst die Menschen in den armen Ländern versklavt und ausgebeutet hat und nun auch hier die BürgerInnen verunsichert und verarmt. Jeder sechste in Deutschland gilt als armutsgefährdet, lese ich heute morgen, in Griechenland liegt die Arbeitslosigkeit bei 30 Prozent, jeder zweite (!) spanische Jugendliche findet keinen Job - kein Wunder, dass Demokratiefeinde Hochkonjunktur haben. Zur Demokratie braucht es Selbstbewusstsein und das wird seit Jahren den Bürgern bewusst genommen.Und wer ohne Selbstbewusstsein ist, will sich eben hinter einem „Deutschen Volk“ oder Islamismus oder Schlägertrupps oder einer Führerfigur verstecken, einreihen, ent-individualisieren, um in einer Ideologie das verlorene Selbst wiederzufinden. Nazis sollen uns also vor den Salafisten retten? Meine Großmutter hätte gesagt, man kann doch den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben. Ich will mich doch nicht zwischen zwei antidemokratischen Gruppen entscheiden müssen, die bei genauer Betrachtung ähnlicher sind , als sie es wahr haben wollen. Ich will für die Demokratie kämpfen.Und das werde ich auch weiterhin tun. Trotz massiver werdender Drohungen. Ach ja und dann sind da ja noch die Stimmen zu hören, die wieder mal die Schuld an der Gewalt der Antifa in die Schuhe schieben wollen. Und Nazis seien da ja gar nicht dabei gewesen. Die Antifa war es wohl nicht, die mit „Sturmhaube und Quarzhandschuhen“ prügelnd durch die Straßen zogen und „Deutschland den Deutschen und Ausländer raus“ brüllten? (Spiegel online) Der Dortmunder Ortsverband der Neonazi-Partei "Die Rechte" lieferte eine Art Liveticker zur Kölner Demonstration und behauptete, die Polizei habe die Ausschreitungen provoziert. Am Montag feierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite: "Mit über 200 Leuten aus der Westfalenmetropole hat Dortmund Flagge gezeigt - nächstes Mal werden wir noch mehr. Ich bin entschieden gegen eine „schärfere Auslegung des Demonstrationsrechts“ wie es nun diskutiert wird. Das wird im Endeffekt nur den friedlichen Demonstrationen und vor allem den Linken schaden.Man hat es ja an den Notstandsgesetzen erleben können, da mussten die Sudentenunruhen und die Linken herhalten, um sie installieren zu können. Sollen nun die Rechten Hohlköpfe die Begründung liefern, für neue Einschränkungen der Bürgerrechte? Auch Max Mannheimer, KZ-Überlebender, hat sich in einem anderen Zusammenhang gegen eine Verschärfung des Demonstrationsrechts mit Blick auf Nazis ausgesprochen.
"Bei der Auftaktkundgebung zeigten der Verfassungsrechtler Klaus Hahnzog und Max Mannheimer - Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau - auf, dass das geplante Gesetz eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit bedeuten würde. Das "Verkaufsargument" der Staatsregierung, das Gesetz sei nötig gegen Auftritte von Neo-Nazis, ist eine Lüge. Im Gegenteil: es zielt ganz klar darauf ab, Arbeiterkämpfe, öffentliche Protestaktionen gegen die Regierungspolitik und auch den antifaschistischen Widerstand zu erschweren." (Quelle: "Rote Fahne") Ich erwarte keine Grundgesetzänderung vom Staat, ich erwarte, dass er sich und mich vor Feinden der Demokratie beschützt. Nur ein kleiner Teil des Polizeiaufgebots in Frankfurt bei der Occupy-Demo würde dazu genügen. Aber wie es aussieht ist es wichtiger das Kapital zu beschützen als die Demokratie.
Ach ja, der gute Konstantin Wecker. Der hat gut reden/schreiben aus seinem Schlößchen in der Toscana. Früher, ganz, ganz früher habe ich den durchaus mal geschätzt und sein "Willi-Lied" höre ich heute immer nochmal gerne. Aber für mich hat der entschieden zuviel gekokst und ist irgendwo in den 70ern des vorigen Jahrhunderts stehen geblieben, wie viele der Ex-Revoluzzer, die sich ihr umweltgeschütztes Paradies im Süden mit der instrumentalisierten Kunst oder sonstwie auf Kosten derer, die ihnen mal vertraut hatten, verwirklicht haben. Tschulljung, ernst nehmen kann ich das aus lauter hohlen Phrasen einer untergegangenen Zeit stammende Geschwurbel von dem net. Muß man das eigentlich?
Da du auf Weckers ausführlichen Beitrag als Kritik nichts besseres als "hat zuviel gekokst" zu bieten hast - wäre "wasch' dich erstmal" nicht einfacher gewesen?
Na ja, einfacher wäre das schon. Klar. Aber da ich ja kein Mensch mit Vorurteilen bin/sein will, habe ich mich auf Fakten beschränkt. Ob er sich wäscht, weiß ich net. Aber ich nehm's mal an.
Übrigens, "...nichts besseres als...". Da steht schon mehr, nur mancher versteht's halt nicht oder liest erst gar nicht richtig.
Gemeiner Trick von mir. Hier also der Rest deiner fundierten Kritik:
-lebt in der Toscana -ist in den 70ern stehengebliebener Revoluzzer -hat sich ein umweltgeschütztes Paradies (?) auf Kosten derer geschaffen, die ihm vertraut haben (???) -redet hohles Geschwurbel
Das war's, oder? Ganz ehrlich, ich finde immer noch, dass der Vorwurf der Kokserei das Beste davon ist.
"Das war eine neue Dimension der Aggression. Das stellt alles bisherige in den Schatten. Die haben die Gewalt richtig zelebriert."
Hab' ich da irgendwas verpasst? Klar hat's da gekracht, aber soweit ich das mitbekommen habe, doch durchaus in einem 'normalen' Rahmen.
Ich hab' da durchaus krassere Bilder im Kopf.
Also: Ist mir da irgendwas durch die Lappen gegangen?
Da die Nazihools dazu herhalten sollen, noch härter als in letzter Zeit gegen jegliche Demos vorzugehen, braucht es schon solche Propaganda. Wohin die Reise in diesem Artikel gehen soll, wird schon bei der anfänglichen Behauptung klar, dass ausgerechnet bei den Stuttgart 21-Demos "Bullenkloppen zum Sport" geworden sei. Na sicher.
Morphium schrieb: Konstantin Wecker hat was sehr feines auf FB geschrieben.
Liebe Freunde, mit wachsendem Erschrecken habe ich heute Morgen die Kommentare gelesen zur sogenannten Anti-Salafisten- Demo in Köln. Was sich da alles auf meiner Seite tummelt ist ja unfassbar. Die harmlosere Variante ist noch eine Frau, die penetrant eine Seite postet, die sich angeblich kritisch mit den Medien auseinandersetzt. und währenddessen für katholischen Fundamentalismus wirbt. Da bedankt sich eine Frau Festerling bei den Hooligans: “ Heute Abend ziehe meinen Hut vor den Hools, vor Euch….Eure Parolen waren nicht originell, aber schnell zu merken und in keinster Weise rassistisch, rechtsextrem oder Gewalt auffordernd: 1. Wir wollen KEINE – SalafistenSCHWEINE! 2. Wir sind das Volk!“ Hooligans als Retter der Nation, das kann nur einem die Gewalt anbetenden kranken Hirn (oder einer sehr speziellen sexuellen Orientierung) entspringen. Mich erinnert dieses Dilemma an den klassischen Ausspruch von Arundhati Roy: „Wenn George W. Bush ausruft: "Ihr seid entweder für uns oder für die Terroristen", können wir dankend abwinken. Er soll wissen, daß die Welt nicht zwischen einer böswilligen Mickey-Maus und wildgewordenen Mullahs zu entscheiden braucht." Immer wieder musste ich auch lesen“das deutsche Volk lässt sich nicht mehr für dumm verkaufen, das deutsche Volk wehrt sich.“ Liebe Freunde, ich kenne nur Menschen, ich kann das Geschwafel vom Deutschen Volk nicht mehr hören. Und davon, dass das alles die Schuld einer verfehlten Asylpolitik sei und wir zu viele Ausländer im Land hätten und und und. Das alles ist die Folge einer grausamen neoliberalen Politik und daraus resultierender wachsender Hoffnungslosigkeit der Jugend und daraus folgt wiederum eine ungerichtete Wut aufgrund von Demütigungen, die zunächst vom "System" ausgehen, nicht von Islamisten (die die Rechten zum großen Teil ja gar nicht persönlich kennen). Ja, es ist die Folge einer neoliberalen Politik, die erst die Menschen in den armen Ländern versklavt und ausgebeutet hat und nun auch hier die BürgerInnen verunsichert und verarmt. Jeder sechste in Deutschland gilt als armutsgefährdet, lese ich heute morgen, in Griechenland liegt die Arbeitslosigkeit bei 30 Prozent, jeder zweite (!) spanische Jugendliche findet keinen Job - kein Wunder, dass Demokratiefeinde Hochkonjunktur haben. Zur Demokratie braucht es Selbstbewusstsein und das wird seit Jahren den Bürgern bewusst genommen.Und wer ohne Selbstbewusstsein ist, will sich eben hinter einem „Deutschen Volk“ oder Islamismus oder Schlägertrupps oder einer Führerfigur verstecken, einreihen, ent-individualisieren, um in einer Ideologie das verlorene Selbst wiederzufinden. Nazis sollen uns also vor den Salafisten retten? Meine Großmutter hätte gesagt, man kann doch den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben. Ich will mich doch nicht zwischen zwei antidemokratischen Gruppen entscheiden müssen, die bei genauer Betrachtung ähnlicher sind , als sie es wahr haben wollen. Ich will für die Demokratie kämpfen.Und das werde ich auch weiterhin tun. Trotz massiver werdender Drohungen. Ach ja und dann sind da ja noch die Stimmen zu hören, die wieder mal die Schuld an der Gewalt der Antifa in die Schuhe schieben wollen. Und Nazis seien da ja gar nicht dabei gewesen. Die Antifa war es wohl nicht, die mit „Sturmhaube und Quarzhandschuhen“ prügelnd durch die Straßen zogen und „Deutschland den Deutschen und Ausländer raus“ brüllten? (Spiegel online) Der Dortmunder Ortsverband der Neonazi-Partei "Die Rechte" lieferte eine Art Liveticker zur Kölner Demonstration und behauptete, die Polizei habe die Ausschreitungen provoziert. Am Montag feierte sie sich auf ihrer Facebook-Seite: "Mit über 200 Leuten aus der Westfalenmetropole hat Dortmund Flagge gezeigt - nächstes Mal werden wir noch mehr. Ich bin entschieden gegen eine „schärfere Auslegung des Demonstrationsrechts“ wie es nun diskutiert wird. Das wird im Endeffekt nur den friedlichen Demonstrationen und vor allem den Linken schaden.Man hat es ja an den Notstandsgesetzen erleben können, da mussten die Sudentenunruhen und die Linken herhalten, um sie installieren zu können. Sollen nun die Rechten Hohlköpfe die Begründung liefern, für neue Einschränkungen der Bürgerrechte? Auch Max Mannheimer, KZ-Überlebender, hat sich in einem anderen Zusammenhang gegen eine Verschärfung des Demonstrationsrechts mit Blick auf Nazis ausgesprochen.
"Bei der Auftaktkundgebung zeigten der Verfassungsrechtler Klaus Hahnzog und Max Mannheimer - Vorsitzender der Lagergemeinschaft Dachau - auf, dass das geplante Gesetz eine massive Einschränkung der Versammlungsfreiheit bedeuten würde. Das "Verkaufsargument" der Staatsregierung, das Gesetz sei nötig gegen Auftritte von Neo-Nazis, ist eine Lüge. Im Gegenteil: es zielt ganz klar darauf ab, Arbeiterkämpfe, öffentliche Protestaktionen gegen die Regierungspolitik und auch den antifaschistischen Widerstand zu erschweren." (Quelle: "Rote Fahne") Ich erwarte keine Grundgesetzänderung vom Staat, ich erwarte, dass er sich und mich vor Feinden der Demokratie beschützt. Nur ein kleiner Teil des Polizeiaufgebots in Frankfurt bei der Occupy-Demo würde dazu genügen. Aber wie es aussieht ist es wichtiger das Kapital zu beschützen als die Demokratie.
Ach ja, der gute Konstantin Wecker. Der hat gut reden/schreiben aus seinem Schlößchen in der Toscana. Früher, ganz, ganz früher habe ich den durchaus mal geschätzt und sein "Willi-Lied" höre ich heute immer nochmal gerne. Aber für mich hat der entschieden zuviel gekokst und ist irgendwo in den 70ern des vorigen Jahrhunderts stehen geblieben, wie viele der Ex-Revoluzzer, die sich ihr umweltgeschütztes Paradies im Süden mit der instrumentalisierten Kunst oder sonstwie auf Kosten derer, die ihnen mal vertraut hatten, verwirklicht haben. Tschulljung, ernst nehmen kann ich das aus lauter hohlen Phrasen einer untergegangenen Zeit stammende Geschwurbel von dem net. Muß man das eigentlich?
Da du auf Weckers ausführlichen Beitrag als Kritik nichts besseres als "hat zuviel gekokst" zu bieten hast - wäre "wasch' dich erstmal" nicht einfacher gewesen?
Na ja, einfacher wäre das schon. Klar. Aber da ich ja kein Mensch mit Vorurteilen bin/sein will, habe ich mich auf Fakten beschränkt. Ob er sich wäscht, weiß ich net. Aber ich nehm's mal an.
Übrigens, "...nichts besseres als...". Da steht schon mehr, nur mancher versteht's halt nicht oder liest erst gar nicht richtig.
Gemeiner Trick von mir. Hier also der Rest deiner fundierten Kritik:
-lebt in der Toscana -ist in den 70ern stehengebliebener Revoluzzer -hat sich ein umweltgeschütztes Paradies (?) auf Kosten derer geschaffen, die ihm vertraut haben (???) -redet hohles Geschwurbel
Das war's, oder? Ganz ehrlich, ich finde immer noch, dass der Vorwurf der Kokserei das Beste davon ist.
Du kannst ja finden, was du willst, aber nicht unbedingt erwarten, was du willst. Eine ausführliche, womöglich noch fundierte Kritik in einem Anderthalbsätzewennüberhauptfußballforum? Jou. Vor wenigen Tagen erst hat einer (MrBoccia??) hier geschrieben, "so viele Buchstaben für etwas ganz Logisches". Ich hab' nachgedacht. Der Mann hat recht. Den Umständen entsprechend.
"Das war eine neue Dimension der Aggression. Das stellt alles bisherige in den Schatten. Die haben die Gewalt richtig zelebriert."
Hab' ich da irgendwas verpasst? Klar hat's da gekracht, aber soweit ich das mitbekommen habe, doch durchaus in einem 'normalen' Rahmen.
Ich hab' da durchaus krassere Bilder im Kopf.
Also: Ist mir da irgendwas durch die Lappen gegangen?
Vielleicht sehen die steroidgeschwängerten Kampfsport-Roboter einfach gefährlicher aus, wenn die in Bewegung geraten, als der ungewaschene "linksgrün-versiffte" Mob.
Ich hab, ehrlich gesagt, nicht den Eindruck, dass das Thema nicht behandelt oder gar verharmlost wird. Ich seh eher die gleiche unsachliche Hysterie wie bei der "Nazikeule".
Vielen Dank für das Stichwort! Dann sag uns doch mal bitte, wann eine "unsachliche Hysterie bzw Nazikeule" geschwungen wurde und wer dieser zum Opfer fiel?
Dieser Begriff ist von denen erfunden worden, die offensichtlich Ausländerhass, Antisemitismus und Unterdrückung weiblicher Menschen, um nur einige relevante Punkte zu nennen, eher als nicht so gravierende Probleme anbetrachten, diese mehr noch relativieren.
Ich fand die Sendung interessant und ausnahmsweise mal recht differenziert und seriös. Der Tenor, der sich herauskristallisierte, war, dass man eben genau hingucken muss, mit wem man sich in ein Boot setzt. Das, was du als "Nazikeule" bezeichnest, ist nichts weiter als eine klare Trennlinie. Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber wenn deine Freunde "rechts der Mitte", was auch immer das heisst, zwar nicht auf solche Veranstaltungen gehen und "Ausländer Raus" brüllen, aber abgemilderte Schnittmengen im Denken aufweisen, dann ist ihnen aufzuzeigen, dass sie sich jenseits der Trennlinie einer feiheitlich demokratischen Gesellschaftsform befinden.
Du verwechselst mich... ansonsten verzeih mir bitte, aber ich unterhalt mich lieber dem unverbesserlichen Morphium
DA
Ich denke eher, dass Menschen wie Du, Probleme mit der Akzeptanz anderer Meinungen haben, die nicht "Linksaußen" sind.
Ach da bin ich ganz generös und erkenne, dass du reflexhaft mit Bergriffen wie "Nazikeule" im Forum herumschwingst, somit das ganze Forum einbeziehst, also auch mich und auf Nachfrage keine Antwort hast... ,-)
Alter Schwede.....
Du schwenkst sie selber und fragst wann das schon mal in grauer Vorzeit ausnahmsweise vorgekommen sein soll, Respekt! ganz großes Kino!
Ach ja, der gute Konstantin Wecker. Der hat gut reden/schreiben aus seinem Schlößchen in der Toscana.
Früher, ganz, ganz früher habe ich den durchaus mal geschätzt und sein "Willi-Lied" höre ich heute immer nochmal gerne.
Aber für mich hat der entschieden zuviel gekokst und ist irgendwo in den 70ern des vorigen Jahrhunderts stehen geblieben, wie viele der Ex-Revoluzzer, die sich ihr umweltgeschütztes Paradies im Süden mit der instrumentalisierten Kunst oder sonstwie auf Kosten derer, die ihnen mal vertraut hatten, verwirklicht haben.
Tschulljung, ernst nehmen kann ich das aus lauter hohlen Phrasen einer untergegangenen Zeit stammende Geschwurbel von dem net.
Muß man das eigentlich?
http://www.youtube.com/watch?v=_nMH6W69qCI
Da du auf Weckers ausführlichen Beitrag als Kritik nichts besseres als "hat zuviel gekokst" zu bieten hast - wäre "wasch' dich erstmal" nicht einfacher gewesen?
Wasch dich erstmal!
Halt's Maul, Nazikeule!
Na ja, einfacher wäre das schon. Klar.
Aber da ich ja kein Mensch mit Vorurteilen bin/sein will, habe ich mich auf Fakten beschränkt.
Ob er sich wäscht, weiß ich net. Aber ich nehm's mal an.
Übrigens, "...nichts besseres als...". Da steht schon mehr, nur mancher versteht's halt nicht oder liest erst gar nicht richtig.
Gemeiner Trick von mir. Hier also der Rest deiner fundierten Kritik:
-lebt in der Toscana
-ist in den 70ern stehengebliebener Revoluzzer
-hat sich ein umweltgeschütztes Paradies (?) auf Kosten derer geschaffen, die ihm vertraut haben (???)
-redet hohles Geschwurbel
Das war's, oder? Ganz ehrlich, ich finde immer noch, dass der Vorwurf der Kokserei das Beste davon ist.
http://www.sueddeutsche.de/politik/polizist-ueber-hooligan-demo-heute-kommen-wir-vielleicht-nicht-heil-nach-hause-1.2198698
"Das war eine neue Dimension der Aggression. Das stellt alles bisherige in den Schatten. Die haben die Gewalt richtig zelebriert."
Hab' ich da irgendwas verpasst? Klar hat's da gekracht, aber soweit ich das mitbekommen habe, doch durchaus in einem 'normalen' Rahmen.
Ich hab' da durchaus krassere Bilder im Kopf.
Also: Ist mir da irgendwas durch die Lappen gegangen?
Da die Nazihools dazu herhalten sollen, noch härter als in letzter Zeit gegen jegliche Demos vorzugehen, braucht es schon solche Propaganda. Wohin die Reise in diesem Artikel gehen soll, wird schon bei der anfänglichen Behauptung klar, dass ausgerechnet bei den Stuttgart 21-Demos "Bullenkloppen zum Sport" geworden sei. Na sicher.
Du kannst ja finden, was du willst, aber nicht unbedingt erwarten, was du willst.
Eine ausführliche, womöglich noch fundierte Kritik in einem Anderthalbsätzewennüberhauptfußballforum? Jou.
Vor wenigen Tagen erst hat einer (MrBoccia??) hier geschrieben, "so viele Buchstaben für etwas ganz Logisches".
Ich hab' nachgedacht. Der Mann hat recht. Den Umständen entsprechend.
Vielleicht sehen die steroidgeschwängerten Kampfsport-Roboter einfach gefährlicher aus, wenn die in Bewegung geraten, als der ungewaschene "linksgrün-versiffte" Mob.