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Pegida, Kagida, Bogida, Dügida...

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Haliaeetus schrieb:
kinimod schrieb:

Wer von Euch hätte dann auch ein Schild umgehängt mit der Aufschrift:
"je suis Pegida"?
Weiter so mit der Scheinheiligkeit.  


Ich hatte kein Charlie-Schild und ich würde mir auch kein Pegida-Schild umhängen, obwohl ich in beiden Fällen meine Grundwerte bedroht sehe. Satire ist eben ein Bestandteil unserer Kultur genauso wie das Demonstrationsrecht ein elementarer Bestandteil ist. Und völlig unabhängig davon, welche Seite mir nun sympathischer ist, betrifft mich zutiefst, dass diese Rechte offenbar durch Ausübung oder Androhung von Gewalt eingeschränkt werden können.
Das kannst Du inkonsequent nennen, weil ich die Unverfrorenheit besitze just jetzt grippebedingt eventuelle Meinungskundgebungen ausfallen zu lassen. Aber wo das scheinheilig sein soll erschließt sich mir nicht.


Ich auch nicht! Keine Schilder, keine Fahnen...nur die der SGE (keine Polemik!). Die Scheinheiligkeit bezog sich auf einige Politiker und natürlich auf unsere türkischen Führer, wie den Außenminister (oder wer es auch immer war, der hier zu Besuch war) und auf Ergogan und viele, viele andere.
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Misanthrop schrieb:
kinimod schrieb:
Nur....jetzt muss man um diese Freiheit wirklich bangen, das Schlimme daran ist, wenn einer der Pegidaorganisatoren wirklich einem Attentat zum Opfer gefallen wäre, was dann:
Wer von Euch hätte dann auch ein Schild umgehängt mit der Aufschrift:
"je suis Pegida"?
Weiter so mit der Scheinheiligkeit.

Warum wäre es scheinheilig, sich mit den Pariser Opfern verbunden zu fühlen, mit den von Dir genannten jedoch nicht, wenn man die Ziele der Ersteren, für deren Verfolgen diese Menschen getötet wurden, teilt und gutheißt, die der anderen aber nicht?
Darf man noch entscheiden, mit wem man sich solidarisch fühlt oder bestimmen das jetzt bereits andere? Anders formuliert: Verdient man sich Solidarität neuerdings durch Kugel im Kopf?


Ethik und Moral sollte nicht zur Doppelmoral verkommen.....das denke ich. Bigotterie ist mir zuwider.
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Haliaeetus schrieb:

Ich hatte kein Charlie-Schild und ich würde mir auch kein Pegida-Schild umhängen, obwohl ich in beiden Fällen meine Grundwerte bedroht sehe. Satire ist eben ein Bestandteil unserer Kultur genauso wie das Demonstrationsrecht ein elementarer Bestandteil ist. Und völlig unabhängig davon, welche Seite mir nun sympathischer ist, betrifft mich zutiefst, dass diese Rechte offenbar durch Ausübung oder Androhung von Gewalt eingeschränkt werden können.


Absolut richtig.
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Es hat auch nie eine Reform des Christentums oder der Bibel stattgefunden da steht immer noch der selbe Schwachsinn drin wie vor 1500 Jahren.
Den Islam gibt es nicht da so was wie die katholische Kirche, also eine Organisation, die den Menschen vorschreibt wie die Bibel zu interpretieren ist,  einfach nicht existiert, deshalb kann sich auch keiner hinstellen und sagen so und so muss das jetzt gemacht werden.
Was ich persönlich als eher symphatisch empfinde, eine Religion die zumindest theoretisch es jedem selber überlässt wie er oder sie ihren Glauben lebt.
Es ist aber gleichzeitig auch ein Problem denn genausowenig wie der gemeine Christ die Bibel auswendig kennt oder überhaupt regelmässig liest genausowenig kennen die meisten Muslime sich im Koran aus, abgesehen von der ein oder anderen regel.
Daher ist es für charismatische Soziopathen sehr einfach leicht zu beeindruckende nach anschluss suchende junge Männer für ihre kranke idiologie zu begeistern. Da gibt es dann keine allgemein anerkannte Authorität wie den Papst oder Erzbischof der sich hinstellen kann um solche Umtriebe zu Verurteilen.
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Flummi schrieb:
Merkst du denn nicht, dass es genau diese Überheblichkeit gegenüber dem Islam ist, der die Moslems auf die Palme bringt?  

Also hat die ganz Scheisse doch mit dem Islam zu tun?

Ich wäre dem linken Stammtisch sehr verbunden, wenn er sich erstmal auf ein einheitliche Sprachregelung einigen könnte. Danke.
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MrBoccia schrieb:
Flummi schrieb:
Merkst du denn nicht, dass es genau diese Überheblichkeit gegenüber dem Islam ist, der die Moslems auf die Palme bringt?  

Also hat die ganz Scheisse doch mit dem Islam zu tun?

Ich wäre dem linken Stammtisch sehr verbunden, wenn er sich erstmal auf ein einheitliche Sprachregelung einigen könnte. Danke.



könntest du mal linker stammtisch definieren? sind das alle die nicht die weltsicht der pegidaanhänger haben?
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MrBoccia schrieb:
Flummi schrieb:
Merkst du denn nicht, dass es genau diese Überheblichkeit gegenüber dem Islam ist, der die Moslems auf die Palme bringt?  

Also hat die ganz Scheisse doch mit dem Islam zu tun?

Ich wäre dem linken Stammtisch sehr verbunden, wenn er sich erstmal auf ein einheitliche Sprachregelung einigen könnte. Danke.


Ich schreibe hier meine Meinung.
Ich stimme mich da mit niemand ab. Und hab auch keinen Bock drauf.
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Lass doch den Quatsch peter.
Um zu wissen, dass rechts von beispielsweise Dir noch reichlich Luft bis nach pegida ist, dafür braucht man keine Lupe..

Inhaltlich würde mich die Frage dennoch interessieren. Wie kommt es, dass etwas, das angeblich nix mit dem Islam zu tun hat durch eine Reform des Islam zu verbessern geglaubt wird?

DA
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MaurizioGaudino schrieb:
Es hat auch nie eine Reform des Christentums oder der Bibel stattgefunden


Ja und nein. Eine Reform gab es und die hat Luther angestoßen. Danach war man sich Jahrhunderte spinnefeind zwischen ev. und kath. Kirche (ähnlich wie Sunniten und Schiiten). Gegipfelt hat das nach knapp hundert Jahren im dreißigjährigen Krieg (wenn auch nicht alles mit Religion zu tun hatte, was ja heutzutage nicht anders ist). Ich denke, die Auswirkungen eben jenes Krieges wie auch die Zurückschlagung der Osmanen hat irgendwann zu einer gewissen Vernunft verholfen, sich zumindest aus dem Weg zu gehen.

Ich denke, die größte Umwälzung für das Christentum war neben dem wissenschaftlichen Fortschritt und der Aufklärung einfach das Entstehen der Nationalstaaten. Der blinde Glaube an Kirche und Gott wurde ersetzt durch einen blinden Nationalismus und Patriotismus und dem Glauben an das Vaterland (was auch wieder ähnliche Folgen hatte bis zum 2. Weltkrieg hin).
Die Kirche hat sich nicht unbedingt reformiert, sondern einfach m.E. angepasst, um ein wenig von der Macht zu erhalten. Und das Christentum selbst oder die Bibel... Die werden halt ignoriert. Das hier ist kein christliches Abendland mehr, das ist verloren und gibt es auch nicht zu verteidigen. Auch wenn die Pegida (Vermutlich sind da wie bei vielen (Ost)deutschen auch sehr viele Nicht-Christen drin) das anders meint.

Wir sind einfach nur eine Gesellschaft, die einige Gemeinsamkeiten mit den Nachbarländern hat und viele eigene Dinge, die gewachsen sind oder erkämpft wurden. Aber eben nicht durch einen Gott oder eine Kirche, sondern durch Millionen von Menschen, die sich selbst aus der Entmündigung befreit haben.

Wenn die Kirche könnte, würde sie genauso unterdrücken wie der IS. Bin ich der festen Meinung. Hat Jahrhunderte geklappt. Wissenschaft nicht zugelassen, andere Meinungen nicht zugelassen, Andersdenkende oder Menschen, die einem nicht gepasst haben verbrannt usw.

Immerhin haben die Christen nur 1500-1800 Jahre gebraucht, um das zu schaffen. Die Muslime haben also immer noch ein bisschen Zeit, diese Marke zu unterbieten.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Wie kommt es, dass etwas, das angeblich nix mit dem Islam zu tun hat durch eine Reform des Islam zu verbessern geglaubt wird?

DA


Indem man erkennt, wo es doch was mit Islam/Koran zu tun hat, z.B. wegen Interpretationsspielraum und entsprechend dazu klar Stellung bezieht. Hat bisschen was von Gesetzeslücken für spitzfindige Juristen. Die suchen doch auch jede Lücke, damit sie es so auslegen können, wie es ihnen passt.
Nur... Diese Interpretationsspielräume gibt es in der Bibel auch. Man hat halt irgendwann sich nicht mehr dafür interessiert, was da drin steht bzw. sich gedacht, dass es eben ne andere Zeit war.
Vllt. sollten genau das Muslime und Gelehrte tun... Überdenken, ob das, was im Koran steht, wirklich heute noch Gültigkeit haben kann...
Aber wenn man eben glaubt, dass Allah sich nicht irrt und alles ewig gelten wird, dann wird man eben auch nix ändern.

Die Menschen sollten wegkommen von diesem Glauben an die einzig richtige Antwort und von dem Denken, dass alles, was angeblich ein Gott diktiert hat, auch so umzusetzen ist oder heute noch stimmt. Aber das beschränkt sich nicht nur auf den Islam.
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SGE_Werner schrieb:
MaurizioGaudino schrieb:
Es hat auch nie eine Reform des Christentums oder der Bibel stattgefunden


Ja und nein. Eine Reform gab es und die hat Luther angestoßen. Danach war man sich Jahrhunderte spinnefeind zwischen ev. und kath. Kirche (ähnlich wie Sunniten und Schiiten). Gegipfelt hat das nach knapp hundert Jahren im dreißigjährigen Krieg (wenn auch nicht alles mit Religion zu tun hatte, was ja heutzutage nicht anders ist). Ich denke, die Auswirkungen eben jenes Krieges wie auch die Zurückschlagung der Osmanen hat irgendwann zu einer gewissen Vernunft verholfen, sich zumindest aus dem Weg zu gehen.

Ich denke, die größte Umwälzung für das Christentum war neben dem wissenschaftlichen Fortschritt und der Aufklärung einfach das Entstehen der Nationalstaaten. Der blinde Glaube an Kirche und Gott wurde ersetzt durch einen blinden Nationalismus und Patriotismus und dem Glauben an das Vaterland (was auch wieder ähnliche Folgen hatte bis zum 2. Weltkrieg hin).
Die Kirche hat sich nicht unbedingt reformiert, sondern einfach m.E. angepasst, um ein wenig von der Macht zu erhalten. Und das Christentum selbst oder die Bibel... Die werden halt ignoriert. Das hier ist kein christliches Abendland mehr, das ist verloren und gibt es auch nicht zu verteidigen. Auch wenn die Pegida (Vermutlich sind da wie bei vielen (Ost)deutschen auch sehr viele Nicht-Christen drin) das anders meint.

Wir sind einfach nur eine Gesellschaft, die einige Gemeinsamkeiten mit den Nachbarländern hat und viele eigene Dinge, die gewachsen sind oder erkämpft wurden. Aber eben nicht durch einen Gott oder eine Kirche, sondern durch Millionen von Menschen, die sich selbst aus der Entmündigung befreit haben.

Wenn die Kirche könnte, würde sie genauso unterdrücken wie der IS. Bin ich der festen Meinung. Hat Jahrhunderte geklappt. Wissenschaft nicht zugelassen, andere Meinungen nicht zugelassen, Andersdenkende oder Menschen, die einem nicht gepasst haben verbrannt usw.

Immerhin haben die Christen nur 1500-1800 Jahre gebraucht, um das zu schaffen. Die Muslime haben also immer noch ein bisschen Zeit, diese Marke zu unterbieten.


Ich hab ja generell von Religion wenig Detail-Ahnung, möchte aber darauf hinweisen, dass gerade christliche Fundamentalisten nicht selten aus dem "aufgeklärten" Lager der Protestanten stammen, zumindest was die Hardliner in den USA angeht.

Zudem erscheint es mir nicht schlüssig, dass es einer generellen Reformation des Islams bedarf, obwohl die überwältigende Mehrheit der muslimischen Mitbürger (zumindest für mich beobachtbar hier im Westen, aber schätzungsweise auch im Rest der Welt) durchaus umgänglich, und ganz und gar friedlich, sind.
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'Den Islam' gibt's nicht, aber 'die Kirche' würde metzeln wie der IS?

Manchmal brauchste hier echt Schnaps.
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Ich hab nochmal eine Basic-Frage, weil ich eben gedanklich darüber gestolpert bin.
Was genau ist eigentlich ein "patriotischer Europäer"?
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Bigbamboo schrieb:
'Den Islam' gibt's nicht, aber 'die Kirche' würde metzeln wie der IS?

Manchmal brauchste hier echt Schnaps.  


Ersteres habe ich zumindest nicht behauptet m.W. nach.

Die Kirche ist übrigens eine Institution, der Islam eine Religion. Ich würde niemals schreiben, Christen oder das Christentum würden metzeln wie der IS.
Die Kirche (in der längsten Zeit gab es ja nur eine Konfessionsrichtung) war Jahrhunderte damit beschäftigt, im angeblichen Namen der Bibel (die Interpretationen wurden einfach so getätigt wie von oben gewünscht) Kriege gegen andere Religionen zu führen, sich in die Politik einzumengen, Menschen, die sie gefährden konnten, zu verfolgen und zu töten, das Volk zu unterdrücken und mit fadenscheinigen Gründen ihre Geopolitik dahingehend zu führen, dass sie Menschen gegeneinander ausspielten.

Zu guter letzt hat der innere Machtkampf der Kirche mit dazu beigetragen, dass alleine in Südhessen 70-80 % der Bevölkerung in fünfzehn, zwanzig Jahren gestorben ist.

Man kann den IS schon in die Richtung einer Institution oder einer Bewegung bringen, die all die Aufgaben für den Islam übernimmt, die die Kirche sich für das Christentum angemaßt hat.

Bei der Kirche sind wir immerhin aber ein paar Schritte weiter.
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pipapo schrieb:

Was genau ist eigentlich ein "patriotischer Europäer"?


Da Patriotismus sich auf Vaterlandsliebe bezieht, scheint es einfach für die Pegida-Demonstranten schon die Vereinigten Staaten von Europa geben. Kurzum, EU-Befürworter.  

Ok, 99 % der Pegida-Teilnehmer würde mir für so eine Erklärung eine verpassen. Aber Deine Frage ist definitiv berechtigt.
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peter schrieb:
MrBoccia schrieb:
Flummi schrieb:
Merkst du denn nicht, dass es genau diese Überheblichkeit gegenüber dem Islam ist, der die Moslems auf die Palme bringt?  

Also hat die ganz Scheisse doch mit dem Islam zu tun?

Ich wäre dem linken Stammtisch sehr verbunden, wenn er sich erstmal auf ein einheitliche Sprachregelung einigen könnte. Danke.



könntest du mal linker stammtisch definieren? sind das alle die nicht die weltsicht der pegidaanhänger haben?


Nein...

Das sind so Menschen die Samuel Schirmbeck hier sehr treffend beschreibt...

Er schreibt überhaupt ziemlich treffend..

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/islamismus-in-deutschland-die-linke-im-muff-von-tausend-jahren-13377388.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2
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Bigbamboo schrieb:
'Den Islam' gibt's nicht, aber 'die Kirche' würde metzeln wie der IS?

Manchmal brauchste hier echt Schnaps.  


Oder heuriges Teufelszeuch. Frisch angestochen.

DA
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HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
MrBoccia schrieb:
Flummi schrieb:
Merkst du denn nicht, dass es genau diese Überheblichkeit gegenüber dem Islam ist, der die Moslems auf die Palme bringt?  

Also hat die ganz Scheisse doch mit dem Islam zu tun?

Ich wäre dem linken Stammtisch sehr verbunden, wenn er sich erstmal auf ein einheitliche Sprachregelung einigen könnte. Danke.



könntest du mal linker stammtisch definieren? sind das alle die nicht die weltsicht der pegidaanhänger haben?


Nein...

Das sind so Menschen die Samuel Schirmbeck hier sehr treffend beschreibt...

Er schreibt überhaupt ziemlich treffend..

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/islamismus-in-deutschland-die-linke-im-muff-von-tausend-jahren-13377388.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

Ja, er schreibt treffend.
Dennoch rechtfertigt das in meinen Augen nicht die Angst vor Überfremdung wie sie plakativ im Titel und in Teilnehmeräußerungen der wöchentlichen Montagsevents verlautbart werden.

Darüber hinaus nimmt er mir aber auch nicht meine Überzeugung dass viele der Verrückten den Islam nur als Aufhänger für ihre Verbrechen nutzen um ihrem tristen Dasein und daraus folgenden schrecklichen Handlungen irgendeine vermeintlich tiefere Bedeutung zu geben.
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Dortelweil-Adler schrieb:
Lass doch den Quatsch peter.
Um zu wissen, dass rechts von beispielsweise Dir noch reichlich Luft bis nach pegida ist, dafür braucht man keine Lupe..

Inhaltlich würde mich die Frage dennoch interessieren. Wie kommt es, dass etwas, das angeblich nix mit dem Islam zu tun hat durch eine Reform des Islam zu verbessern geglaubt wird?

DA


natürlich ist da reichlich luft zur pegida, da mache ich ja auch keinen hehl draus. und wenn ich mir den herrn gauland anhöre und ansehe, dann weiß ich auch was mich mit der afd ganz sicher nicht verbindet. aber, und da lasse ich mich gerne korrigieren, so wie "links" hier inflationär gebraucht wird dient es doch dazu den diskussionsteilnehmer zu diskreditieren. als sei kritik an rassismus eine linke position, oder ist sie das wirklich?

ich fühle mich überhaupt keiner gruppe zugehörig, ich weiß lediglich mit wem ich inhaltlich gar nichts zu tun haben möchte. meine persönlichen werte sind mit einigen der zehn gebote deckungsgleich und ich bin der überzeugung, dass alle menschenleben gleich viel wert sind. ist das schon eine linke position?

Inhaltlich würde mich die Frage dennoch interessieren. Wie kommt es, dass etwas, das angeblich nix mit dem Islam zu tun hat durch eine Reform des Islam zu verbessern geglaubt wird?

den ansatz verstehe ich übrigens auch nicht. extremisten bekommt man durch reformen nicht weg und auch in einer demokratie gibt es radikale aussenseiter. weiter gedacht könnte man also auf die idee kommen, dass die demokratie die nsu und die raf erst möglich gemacht hat und reformiert werden muss. das ist aber völliger unsinn.

ich denke die von aussen gewünschte reformation des islam hat mit dem aktuellen terror nur sehr wenig zu tun.
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HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:


linker stammtisch? sind das alle die nicht die weltsicht der pegidaanhänger haben?


Nein...

Das sind so Menschen die Samuel Schirmbeck hier sehr treffend beschreibt...

Er schreibt überhaupt ziemlich treffend..

http://www.faz.net/aktuell/politik/die-gegenwart/islamismus-in-deutschland-die-linke-im-muff-von-tausend-jahren-13377388.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2


Lesens- und bedenkenswert, danke.

Mal sehen, ob die nicht Denkmüden unter den muslimischen Gelehrten sich irgendwann Gehör und Respekt verschaffen können.


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